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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.11.1927
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. November 1927. „Südtirol' Seite 3, Folge 2! Italiens Kulturschande. Das Faschistenblatl „L'Jmpero', Rom, veröffentlichte in Folge 234 vom 2. Oktober l. I. einen Rückblick über die Tätigkeit des Fafchismus in Südtirol und brüstet sich seiner Entnationalifierungserfolge in Form des nachstehenden Ver gleiches. „2. In den oben erwähnten Städten und Gemeinden wer ben die Staatsbürger ermäch tigt, sich im schriftlichen und mündlichen Verkehre mit den Gemeindebehörden der italie nischen

und Kulturschande Italiens. Italienische Pressehetze gegen Südtirol. Nach! kurzem Waffenstillstände scheint sich Giarrw- tana von neuem zur Aufnahme des Kampfes in seinem Blatte, der „Provincia di Bolzano' gegen das Deutschf- tum in Südtirol entschlossen zu haben. Unter dem Titel „Italienische Nationalpolitik undstrngermanistische Tätig keit' (die Italiener sprechen bekanntlich mit Vorliebe und fast ausschließlich nicht von „Deutschen' sondern von „Altdeutschen') veröffentlicht ein unbekannter Verfasser

. Diese Leute empfangen Besuche innerhalb ihrer vier Wände, u . n k 'Eken erst, wenn es zu spät ist, daß die Zusammenkunft, ein interview, von jenen Deutschen vorbereitet waren, denen der Umstand zu Gute kommt, daß sich Italiener finden, die bereit sind, die nationale Tätigkeit zu behindern und das allzuscharfe System bedauern. Diesen Leuten wollen wir für alle Zukunft den Rat erteilen: „Südtirol muß durch faschistische Methoden wieder ita lienisch gemacht werden, weil die Erfahrung gelehrt

. Jene einfältigen Uebermenschen in Südtirol, welche mit der Anwendung faschistischer Methoden gegenüber den Deut schen nicht einverstanden sind, möchten wir an die Methoden erinnern, welche die Deutschen angewandt haben, als sie sich die Eindeutschung dieses Landes bis zur Veroneser Klause und noch weiter in den Kopf gesetzt hatten. Ein paar Beispiele aus der irredentistischen Tätigkeit des Volksbundes im Tren- tino sollen genügen: „Seit dem Jahre 1904 hatte die Tätigkeit des Tiroler Volksbundes im Trentino

Sprache ersucht habe, um ihren Inhalt verstehen zu können. Wenn die Deutschen aus unserem Gebiete solche Methoden der Eindeutschung angewandt haben, wie können wir es dulden, daß sie sich auf internationalen Kongressen gegen unsere Metho den auflehnen, die nur gerecht sind, weil es sich um die dergewinnung unseres Südtirol handelt (!), dessen Namen, dessen Flüsse und Berge, dessen Landschaft und Be wohner einwandsteie Zeugen der Jtalianität sind, und wo es nur eines leisen Hauches (!) bedarf

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
. Alle Geschichte, die nicht dem Ruhm Italiens dient, existiert nicht, dafür werden alle gro ßen Männer Italiens von der untersten bis zur obersten Schulstufe den Kindern eingedrillt und jede Klasse mutz sogar einen toten Italiener als Klassenpatron haben,'wo bei in Südtirol natürlich die von Oesterreich abgeurteilten Verräter die erste Stelle einnehmen, voran der National heilige Battisti. Wie die Geschichte, so auch in der Geographie: Es gibt ein Paradies, das heißt Italien und noch andere von Bar baren

uud schwören müssen, nicht zu ruhen, bis die Heimat frei ist uud auf dem Siegesdenkmckl die Statue Hermann des Cheruskerfürsten mit dem gezückten Schwerte steht als Sym bol der Befreiung vom römischen Joche. „Der Süd tiroler' Innsbruck, 15. Atai Zwischen Deulfchland und Malten fleht Südttrvl. Es gibt noch immer Deutsche, welche diese Wahrheit, diese von tausend Ereignissen im ersten Jahrzehnt ita- tienifcfier Herrschaft in Südtirol unwiderleglich bestätigte Tatsache nicht glauben

. In der Le bensfrage des Auslandsdeutschtums gibt es keine Partei- Politik oder sollte es wenigstens keine solche geben. Umso unverständlicher ist es, wenn gewisse Kreise, wenn auch in bester Absicht aber unbelehrbar, den Versuch unternehmen, einer Verständigung mit Italien das Wort zu reden und sich dabei über die Stimmung der Mehrheit des deutschen Volkes hinwegzusetzen. Das Problem Deutschland—Südtirol—Italien ist in beit ersten Maitagen neuerdings durch ein seltsames Interview aufgerollt worderi

, die sich zur Mann haftigkeit bekennen. Wir kamen auf den Freundschastsvertrag zu sprechen, mit dem Mussolini den ersten Schritt tat, der aber auf das Stirnrunzeln der Franzosen hin, von einer gewissen deut schen Presse sofort als gänzlich unbedeutend abgetan wurde, nur um ja nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, als lob Berlin auch nur um Haaresbreite von seiner frankophilen Politik abzuweichen gedenke.' In Südtirol hat dieses Interview helle Empörung ausgelöst: es wurde als schwerer Fehler empfunden

^ daß ein deutscher Berichterstatter das' traurige Los 'der Südtiroler zu einem durchsichtigen und niedrigen Wahlma növer im Deutschen Reiche ausnützt. (Unter dem Vorwände, in Tripolis arabische Schulen gesehen zu haben, hat dieser Berichterstatter auf die estnische Behauptung Mussolinis, es gebe auch in Südtirol noch deutsche Schulen, weder die Schlagfertigkeit noch den Mut besessen, zu fragen, wo sich diese angeblichen deutschen Schulen befänden? Die Südtiroler haben sich von einem „national' fühlenden Manne

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
gewöhnt ist, Immerhin einige, wenn auch nicht neue, so doch bemerkens werte Feststellungen: „Die Vertreter der Regierung und Partei befinden sich nicht in Südtirol, um verschiedene Leute a la Sternbach oder Blätter Wie- die „Dolomiten' zu schulmeistern und ihnen „gute Rat schläge' zu erteilen, sondern haben in Südtirol ebenso wie in jeder »anderen Provinz des Königreiches die Ausgabe, jeden zu be grasen und zu maßregeln, der sich nicht strenge an die Gesetze Hält. Bis jetzt ist dies in Südtirol

verschie dene zoologische Gärten geben, aus denen hie und da Affen Entlaufen, wobei es nur merkwürdig bleibt, daß diese und auch noch andere Tiere sich gerade Südtirol als beliebtesten Aufenthalt aufsuchen. Wenn aber der Verfasser des Artikels glaubt, die faschi stischen Gewaltmaßnahmen in Südtirol damit rechtfertigen Hu können, daß sie in den alten Provinzen zur Anwendung gelangen, so ist er von einem großen und bedenklichen Irr tum befangen. Quod licet Jovi, non licet Bovi oder erst Decht umgekehrt

Juli bauen die Italiener von Gopensatz aus, und zwar abseits der Station Schelleberg, ein: stra tegische Straße zum Sandjoch (gegen das Oberbergtal zu), die auch für Geschütztransporte geeignet sein wird. Derzeit arbeiten dort etwa 6500 Pioniere. Eine zweite Grenzstraße Ivird auf das Pfitscherjoch gebaut. »»Südtirol' Das Fiasko der faschistischen „Revolution.' Italienische Eingeständnisse an englische Kritiker. '.Times' brachte vorige Woche eine Artikelserie in iS'’.. 111 b 5 em relsendtzr Anonymus

es, wie kaum ein anderes Blatt, unter dem Mantel des vollendeten Objek tivismus die schönsten Unwahrheiten über Deutschland und das Deutschtum im allgemeinen zu verbreiten. In dem nun italienischen Südtirol haben wir nach Unterdrückung der ihrer Deutschstämmigkeit bewußten deutschgeschriebenen Blätter ein Blatt, 'vor dem nichttpmäg gewarnt werden kann: die „Alpenzeitung' in Meratt. Wer sich über reichs» deutsche d. h. elsaß-lothringische Verhältnisse auf dem Laufenden halten will, greife

zu unternehmen . Seite 7, Folge 18 Giarratanas Kampf gegen die deutsche Aestpresse in Südtirol. In Folge 114 der „Provincia di Bolzano' vom 1. September erläßt Giarratana die nachfolgende Kund machung: »,3ch habe beobachtet, daß in den „Dolomiten' häu fig bezahlte Inserate und Kundmachungen von öffentlichen Verwaltungsbehörden und vor allem von Gerichten ein geschaltet werden. Diese Tatsache wirkt geradezu grotesk, da nur die „Provincia di Bolzano' und die „Alpenzeitung' Organe des faschistischen Regimes

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1927
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. November 1927. Schulzuslände in Südtirol. In Katharinenberg im Scknalslale ist eine italienische -Lehrei'in angchellt, deren frivole Kleidung unter den Eltern und Schulkindern gleiche Empörung auslöst. Ms in einem Bauernhöfe, der am Wege zur Schulen liegt, erire Kuh geschlagen und dann mit einer Decke zugedeckt wurde, nahmen die Kinder später die Decke mit in die Schule und warfen sie der Lehrerin mit dem Bemerken um, damit diese endlich etwas anzuziehen habe. Ungeachtet

beispielsweise Daraus hervor, daß eine von ihnen, die für die Ort schaft Mattatz bestimmt war, fragt, ob dies ein großer Ort sei. Ihre Enttänschjung war überaus groß, ob sie erfuhr, adß die Ortschaft Mattatz nur aus 3 Häusern einschließlich des Schulhauses besteht. Lehrernot in Südtirol. Ter Lecher Stefan Wurzer in St. Leonhard, Vater Äon 17 lebenden Kindern, wurde kürzlich ohne Angabe Äon Gründen enthoben, obwohl er bereits gegen 30 Dienst jahre besitzt. Dem deutschen Südtiroler Lecher Rudolf Kaps

, ist es vor mehreren Monaten gelungen, in Oesterreich eine Äecherstelle zü erhalten und die österreichische Staats- Lürgerschaft zu erwerben. Wie erinnerlich sein dürfte, war Kaps durch einige Jache hindurch Gegenstand faschi stischer Verfolgungen. Er war nach seiner Enthebung vom Schuldienste in Südtirol wegen Erteilung deutschen Pri vatunterrichtes, der nach seiner Entlassung die einzige Merdienstmöglichlkeit bildete, zu Geld und Arreststrafen verurteilt worden und wurde überdies zwangsweise in feine

Heimatgememde abgeschpben. Nachdem nun Rudolf Kaps von seinem langen Leidenswege endlich erlöst ist, scheint sich der Faschismus an seiner in Südtirol ver bliebenen Gattin, die bisher keine Ausreiseerlaubnis er hielt, rächen zu wollen. Kürzlich ließ Kommissär Chioffi von Trainin Frau Kaps zu sich rufen und teilte ihr mit, -es' werde ihr ebensowenig, wie Riedl, gelingen, die ita lienische Grenze zu überstellen. Auch den Versand der Möbel kann sie nicht vornehmen, bevor sie nicht einen Paß besitzt

zu entrechten und zu proletarisieren. Dauschibanen in Südtirol. Während früher nur ganz geringfügige Gebiete um militärische Befestigungen herum als militärisches Befesti gungsgebiet erklärt und verschärften Bauvorschriften unter worfen wurden, so ist heute bekanntlich ganz Südtirol militärisches Festungsgebiet. Bei Neubauten muß nicht bloß die Erlaubnis der Präfektur, sondern auch die des militärischen Oberkommandos eingeholt werden. Vor eini gen Tagen hat die Staatsanwaltschaft von Bozen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1928
Descrizione fisica: 8
Seite 8, Folge 3. .Der GLdliroler' Innsbruck, 1. Februar 1928. Die Lchrerfrage in Südtirol. In seiner kürzlich in Venedig über Südtirol gehal tenen Rede, über die wir vor einigen Tagen berichtet haben, hat Giarratana angekündigt, daß die Regierung in Rom sür die unter besonders schwierigen Verhältnissen in Südtirol tätigen Lehrer besondere Begünstigungen vor bereitet. Wie nunmehr aus Rom berichtet wird, sollen die Lehrer in den Greuzgebiettn, „deren Arbeit für Me Verteidigung der Jtalianität

„Sühnefeier', die nichts anderes als eine schmachvolle Demütigung der Latzfvnser Bevölkerung darstellt. Ob sich die Faschisten durch solche Akte die Zu neigung der Südtiroler Bauern erzwingen, wird die Zu kunft lehren. Wahrung des Briefgeheimnisses. Es dürfte sich empfehlen, wieder einmal auf die po stalischen Zustände in Südtirol zu verweisen, und darauf aufmerksam zu machen, da bei Briefen aus Südtirol größte Vorsicht am Platze ist, um die Empfänger nicht zu gefährden. Es wurde bereits vor einiger Zeit

mitgetesit, daß ein Südtiroler Rechtsanwalt in einem verschlossenen Briefumschläge aus Prag den Bericht eines Karabiniers Postens an seine Vorgesetzte Behörde vorfand, den die Prager Geschäftsfirma doch wohl nicht hineingegeben haben konnte. Nun wird aus Olang gemeldet, daß sich dort die Karabinieri vom Postamt den Briefeinlauf aus dem Aus land vorweisen lassen und die Adressaten zur Oeffnung der Briefe in ihrer Gegenwart verhalten. Dieser Modus ist keineswegs neu und wurde in Südtirol schon des öfteren

Hochschulmannschaft zur Absage zu veran lassen, oder die Abhaltung dieses Spieles aus österrei chischem Gebiete zu verhindern. Es ist tief bedauerlich, daß die deutsche Studentenschaft im Reiche mehr Volksempfinden für die Forderungen na tionaler Ehre, was Südtirol anbelangt, bekunden mutzte, als gewisse Hochschülerkreise in Oesterreich und diese mit ihrer Haltung tief beschämte. Wir sind überzeugt, daß alle völkisch und national empfindenden Hochschülerkreise Oester reichs — sie sind Gott sei Dank

^ ^ von Unw.-Prof. Dr. Otto Stolz, dem Verfasser des neue' gmnbkgenben Geschichtswerkes über Südtirol,' unter dem Tit^ tk Wissenschaft als geschichtliche Zeugen der deut» Jjat fcf)« 1 Zugehörigkeit des Landes', von Pros. R. Heuberger: ..Ttto kL^ rii. r> und Henneberg, ein Heiratsplan aus König Heinrichs Zeit'-U^ H ft, so Itieiti gar zu bi < t e Fm Sri; M ( bankrs ani, ist Tri «Bin «uf , 1 Segen llch ^ ??9 ir. 851fi ni Hvns Hörtnagl: „Herzog Siegmunds des Münzreichen Kri gegen die Eidgenossen im Herbste

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.10.1928
Descrizione fisica: 8
nachts um 9 oder 10 Uhr vor und verhört sie bis lange nach Mitternacht. So bestellte, er jüngst ein Dutzend Buben von St. Jakob um dieselbe Veit zu sich und quälte sie bis 1 Uhr morgens mit Fragen. Da war er aber doch falsch angekommen. Die Jungen sagten ihm ordentlich die Wahrheit und liehen sich, weder durch Schläge noch durch Drohungen einschüchtern, so daß er sie unverrichteter Din ge wieder ziehen lassen mußte. So sieht es um die Sicher heitsbehörden in Südtirol aus. Scharfer Rückgang

. Ein Komplott. Ein äußerst gefährliches Komplott ist in der städtischen Schule in M. (Südtirol) entdeckt worden. Dort waren durch Jahrzehnte die Gipsbüsten von Kaiser Franz Josef, Andreas Hofer, Speckbacher, Haspinger und Elsenstecken im Stiegen haus angebracht. Rach der Annexion wurden sie von ihren Sockeln heruntergenommen und in den Keller gestellt, um ja kein Aergernis zu geben. Vor kurzem entdeckte nun der italienische Schuldirektor, als er im ganzen Schulhause nach alten Bildern und Büchern fahndete

trennen. Vergebliche Liebesmühe! Die deutschen Geistlichen werden dem welschen Leim nicht aufsitzen. Wie man Südtirvker beim italienischen Milttär behandelt. Grazer Blätter berichten: „Ein Soldat aus Südtirol, in Tarvis im Dienst, macht sich irgend eines Keines Ver gehens schuldig, wird angebunden in einer alten öster reichischen Kaverne und ein Posten vor die Höhle gestellt. Auf einmal vernimmt der Posten entsetzliches Schreien, wie es ein Mensch ausstößt, der in äußerster Todesgefahr sich befindet

möchten, wie dies' seitens der italienischen Organe gegenüber den deutschen Tirolern geschieht. Ei» neues Jagdgesetz für Südtirol. Wie die „Dolomiten' melden, fft ein neues Gesetz dekret erlassen worden, das wichtige Neuerungen auf dem Gebiete der Jagdverwaltung auch für die neuen Provinzen enthält. Die Verwaltung des Jagdwesens wird einer Reichs jagdkommission und Provinzialjagdkommissionen überttagen. Die Jagdinteressenten sind verpflichtet, in die gesetzlichen Jagdorganisationen einzutteten, worin

in jedem Provinz- hauptort ein Provinzialjagdverein gebildet wird, dem alle Inländer angehören müssen, die eine Jagdlizenz oder Eigen jagden besitzen. Der Provinzialjagdverem wird von einer Jagdkommission eingeleitet, der die Ueberwachung der Be-- obachtung der Jagdgesetze und die Verwaltung eines be sonderen Jagdfonds obliegt. Zur Trachtenschau in Deuedig. Aus Südtirol schreibt man uns : Den verschiedenen Podestas ist es unter Anwendung aller Uebernedungs- kkünste und gegen gute Extrabezahlungen tatsächlich

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
30 Groschen Unsere Anschriften:! Schristleitung des Blattes „Südtiro!' in Innsbruck, Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck. Postfach Nr. 116 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto Dr. Hans Jobst. München Nr. 22.878. Be- stellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 17 Innsbruck, 1. September 1927 Die Wahrheit über Südlirvl. Südtirol in den Monaten Juli—August 1827. Von Hans Fingeller, Bozen. In seiner Rede

vom 26. Mai 1927 hat der italienische Ministerpräsident bekanntlich die Politik der Jtalianisie- rung der Provinz Bozen als die einzig mögliche erklärt; da aber Mussolini bei diesem Anlasse die Stadt Bozen als eine vor wenig Dezennien verdeutschte Stadt bezeichnete und dies mit italienischen Ausfertigungen des seinerzeitigen Merkantilmagistrates zu begründen versuchte, haben die deutschen Abgeordneten von Südtirol in einer ausführlichen Eingabe an den Ministerpräsidenten den Beweis erbracht, daß Bozen

der Stadt aus dem 13; Jahrhundert deutsch verfaßt ist und daß die Ratsprotokolle des Bozner Stadtrates, aufbewahrt seit 1470, sowie die Protokolle des Bozner Stadt- und Landrichteramtes, auf bewahrt seit Beginn des 16. Jahrhunderts, ausschließlich in deutscher Sprache verfaßt sind. Es sei bei dieser Gelegenheit erneut auf die Kund gebung der Universitäten von Oesterreich und Bauern aus dem Jahre 1926 verwiesen, in welcher festgestellt ist, daß „die Deutschen in Südtirol seit rtzehr als 13 Jahrhunderten

in ihrem Lande bodenständig sind. Sie sind in Südtirol zu ge schlossener Ansiedelung gelangt, lange bevor eine italienische Nation im späteren Sinne entstanden ist.' Mussolinis neuerliche geschichtliche Entgleisung hat aller dings wieder eine Periode strengerer Verfolgung verleitenden deutschen Männer zur Folge gehabt.'Der neue verschärfte Kurs wurde eingeleitet durch die Abberufung des Parteisekretärs Levoni und dessen Ersatz durch den Außerordentlichen Kom missär Abg. Giarratana, der erst in diesen beiden

der Abgeordneten, die Minderheiten zu vertreten' spricht und sagt, daß nur der von der faschistischen Presse gezeigte Weg (völlige Entnationalisie- Sudtirol gehört vor den Uölkerbund! Einem Tollhause entsprungen. Von einem Nordtiroler. In der letzten Nummer der Zeitung „Südtirol' wurde die Tätigkeit des neuen außerordentlichen faschistischen Kom missärs der Provinz Bozen, des italienischen „Abgeord neten' Giarratana, einer wohl zu nachsichtigen Kritik un terzogen: ich möchte im folgenden die Ansicht

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
nach der Schule zu ihm kommen, denn sie werde ein« Prämie erhalten. Die Italiener haben schon alles mögliche versucht, um den Einttitt in die Ballilaorganisation zu erzwingen, aber es geht sehr spärlich vorwärts. Die Reichsdeutschen fuhren um Ostern wieder in Schwärmen nach dem Süden. Die Südtiroler Gastwirte haben sich in der heurigen Oster- son, die viel kürzer war als gewöhnlich, bitter beklagt, daß die vielen Deutschen, welche nach Italien fuhren, in Südtirol nur zum kleinsten Teile Aufenthalt iMÜmen

und meist auch nur für kurze Zeit, während st« vielmehr meist durch Südtirol ohne Aufenthalt durchfuhren. Di« Südtiroler bitten, daß man das deutsche Reisepublimm aufklären möge, daß auch Südtirol ein sehr schönes Land mit südlicher Sonne wäre, das noch dazu den Vorteil habe, daß die Deutschen in ihrer Muttersprache mit den Einheimischen verkehren könnten. Die Enthüllung des ttalienifchen Siegesdenkmales in Bozen endgültig verschoben. Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfahren, ist die ursprüng- lich

Hausdurchsuchungen vorgenommen, allerdings ohne irgendeinen Anhaltspuntt erhalten zu können. Unter anderem wurden der Pfarrwidum von Kurtatsch durchsucht, sowie in Reumartt bei Weinhändler Tapfer und Besitzer Holzknecht (Altbürgermeister) Durchsuchungen vorgenommen. Der Lohn des Verräters. Vor einig« Zeit wurde in Meran der als Ueberfaschist berüchtigte „Kaufmann' A. Londero verhaftet, wegen seiner das, nach seiner Ansicht, in Südtirol noch zu milde herr war, dürste auch unseren Lesern aus verschiedenen Zeitungs

der anderen! Vom Büchertisch. Wieder eine Taktlosigkeit. UNstein steht mit seinem famosen Weltatlas, in dem er aus den Karten d« geraubten deutschen Gebiete die deutschen Orts bezeichnungen teiw wegließ, teils nur in kleinster Schrift hinter l\i A VtltllrKVltmAW TVAM4AAM MIX i A.TI A.TO wwvvuwuu/ vvuivut JUllv; »0^113 <0***4lvH UlllyUßlp UllU UUU Südtirol. Leider ist es nun dem Verfasser jenes Reisehand buches entgangen, daß südlich des Brenner, der hier natürlich „Brennero' heißt, auch noch einige Zehntausende Deutsche

gedacht werden können. So führt einen der neue Jtaliengrieben zwar nach Rom, Triest, Venedig und Neapel, ohne daran zu denken, die italie nischen Namen dieser Orte dem Reisenden einzubläuen. Anders aber in Südtirol. Da gibt es für den Grieben nur ein „Bol zano'. nur ein „Merano'. „Jsarco' (was nämlich Eisack heißen soll), und so weiter. Freilich, da ja die reisenden Deutschen heute noch so ungebildet sind, die schönen italienischen Namen lener rein deuffchen Orte nicht zu kennen, muß der Grieben

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Jahrhunderten in Südtirol bodenständig ist; i) Zuweisung des konfiszierten Eigentums des auf gelösten Bozner Turnvereins (dreistöckiges Haus mit Turnhalle und Geräten) an ein neugeschaffenes Amt für körperliche Erziehung (ohne jegliche deutsche Vertretung); k) Einberufung aller im Auslande studierenden Hoch schüler ohne Rücksicht auf die gesetzliche Aufschubs möglichkeit bis zum 26. Lebensjahre; l) Verkauf des konfiszierten reichsdeutschen Grund besitzes an Italiener; m) Auftrag an die Besitzer

werden. Die Liquitationsbehörde hat gerade jetzt eine umfangreiche Broschüre verösfe,ntlicht, in der alle in Südtirol zum Verkaufe stehenden reichsdeut schen Besitze, Häuser, Paläste, Grundstücke, Fabriken, Pen sionen und Gasthöfe aufgezählt und durch Bilder veran schaulicht sind. Dieses Eigentum wird nur an Italiener verkauft werden. Im „Popolo d'Jtalia', der natürlich von allen an deren Blättern abgedruckt wird, heißt es u. a. „Im Jahre 1926 haben die Combattenti für etwa 140 Millionen Lire feindlichen Grundbesitz

für Rechnung des Staates verkauft (diese Zahl bezieht sich wohl auf ganz Italien).' Jetzt bieten sie in Südtirol dreihundert Grundstücke zum Ver kauf an, für jedermanns Geschmack. Für die Reichen haben wir stolze Schlösser, vornehme Palais, herrliche Villen; für andere gibt es Häuser, Villen. Wir haben Hotels und Pensionen jeden Ranges, komplett eingerichtet, große Bauernhöfe und kleine Gärtchen, Gärtnereien, Weinberge, Mühlen, Sägewerke, Brauereien und Eisfabriken; die meisten in bester Lage iw Bozen

in der „wiedergewonnenen' Zone vor Augen zu führen. Man dürfe die Wichtigkeit dieser Aktion auch in politischer Hinsicht nicht übersehen. Es sei notwendig, jede günstige Gelegenheit zu nützen, um die Aufmerksamkeit von geeigneten Persönlichkeiten der Industrie und des Handels, aber auch allen Staatsbürgern echt italienischer Abstammung darauf zu lenken, sich in Südtirol dauernd niederzulassen.!' ad m): Dekret. Die Präfektur Bozen hat folgendes Rundschreiben er lassen: Nr. 5482 Gab. Bozen, 4. August 1927. Gegenstand

: Bemalung der Fensterläden. An alle Amtsbürgermeister und Präfekturskommissäre der Provinz. Es bestehen in Südtirol gegenwärtig allzuviele Fälle, daß die Fensterläden und Türen weiß-rote Anstriche tragen, Farben, die an ein vergangenes Regime gemahnen. Nachdem die Notwendigkeit besteht, daß derartige Er innerungszeichen, die keine Existenzberechtigung mehr be sitzen, entfernt werden, bitte ich die Herren, an die be treffenden Hausbesitzer die höfliche aber entschiedene Auf forderung zu richten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1936
Descrizione fisica: 8
. Die italienischen Behörden vermoch ten diese Flucht in keinem einzigen Falle zu verhindern. Die Militärflüchtlinge wanderten vereinzelt in die Schweiz, meist aber nach Oesterreich und von hier dann weiter ins Deutsche Reich. Ueber die Anzahl der Flüchtlinge herrschte durch lange Zeit Unklarheit; in Südtirol selbst ließen sich natürlich keine genauen Feststellungen machen, indessen ha ben die Behörden in Oesterreich und im Deutschen Reiche in der jüngsten Zeit ihre Erhebungen abgeschlossen und es steht auf Grund

. Es wirkte in Südtirol daher wie die Befreiung von einem Alpdruck, als er im Kampfe gegen den Präfekten unterlag und von feinem wenig rühmlichen Schauplatze abtreten mußte. Seit einigen Jahren ist der ehemalige Journalist Präsident einer halb staatlichen Petroleumgesellschast und Südtirol verspürt nur hin und wieder seinen giftigen Atem. So auch in einem Aufsatz „Bolzano', den Giarratana in der „Provincia di Bolzano' im Dezember schrieb. Gewiß, die „Provincia di Bolzano' hat weder Bedeutung noch Leser

: Südtirol hatte als Fremdeaverkehrsland ein ausgebautes Straßennetz. Wen» auch der Straßenbau der damaligen Zeit nicht die Technik des modernen Straßenbaues aufwies, s» waren die Südtiroler Straßen sicher ebensogut gehalten wie die damaligen Straßen der Nachbarstaaten. Dies schon in, Hinblicke auf die Unsicherheit des italienischen Dreibunds freundes und auf die Notwendigkeit, die Straßen einmal als Kriegsstraßen verwenden zu müssen. Hiefür find die pracht vollen Dolomitenstraßen ein Beispiel

. Die vor mehr als hundert Jahren von österreichischen Ingenieuren erbaute Stilfferjochstraße (2800 in) war eine Höchstleistung der Technik. Auch das Eisenbahnnetz befand sich ans den gleichen Grün den in klaglosem Zustande. Die Wildbachverbauung war geradezu vorbildlich, die Etsch wurde in Südtirol von b :ci Sektoren der Etschgenosserstchasl reguliert, und es verschlangen diese Arbeiten Millionen von Friedenskronen. Ueber die Güte der alt-österreichischen Verwaltung im all gemeinen, braucht überhaupt wohl

. Es war vielmehr die verfehlte italienische Raubbau-Wirtschaft, die nun seit 17 Jahren Südtirol i„ einer Weise aussaugt, der auch die Reserven nicht mehr Stand zu halten vermögen. Wir räumen freilich ein, daß die Südtiroler Wirtschaft am meisten durch die neue Grenz ziehung geschädigt wurde, weil dadurch die wichtigsten Er zeugnisse Südtirols der großen italienischen Konkurrenz aus- geliefert wurden. Der Standpunkt der Italiener war daher schwieriger als der Alt-Oesterreichs. Nachdem aber nun die Italiener sür

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Pagina 4 di 4
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 4
einen Rundflug über Dvzen^ Ueberetsch bis nach Salurn. — Am 20. Juni wurde das Merkantil- gebäude als derzeitiges Heim des Provinzuttwirtschasts- rates besichtigt und auch der heimischen Kunst und Haus- industrie des Herrn Arnold Amonn ein Besuch abge stattet. Die Obsternte in Meran. Der gegenwärtige Stand der Obsternte ist nicht nur im Burggrafenamte, sondern auch im übrigen Südtirol außerordentlich gut. Die Quantität dürfte etwa um 30°<> höher sein als in guten Tragjahren. Auch die Qualität scheint gut

zu werden. Nur die Birnen haben etwas nachgelassen, weil die Bäume durch ihre allzu große Traglast des vergangene nJahres geschwächt find. Sorge bereitet den Südtirolern lediglich der Absatz, dem» in Südtirol selbst oder in Italien gibt es sehr wenig Absatzmöglichkeit. Der Absatz kann nur durch die Beschickung auswärtiger Markte erfolgen, aber hier stößt man wieder auf das Hindernis der schwierigen Beschaffung der Valuten. Die nordischen Staaten haben ähnlich wie die Schweiz die Einfuhr kontingentiert, so daß beim

oder auch nach Südtirol gewährt. Die Gültigkeit der Fahrkarte beträgt 60 Tage, doch können diese Karten auch um 30 Tage ver längert werden. Der Mindestaufenthalt im Gebiete Italiens muß 6 Tage bettagen, wobei der Tag der Ankunft und Abfahrt nicht gezahlt wird. Dieser Mndestaufenthatt erhöht sich bei den aus dem Auslande kommenden Reisenden um 4 Tage und bettägt daher 10 Tage. Für Famikienreisen sind besondere Begünstigungen vorgesehen, wobei altz Familien angehörige nicht nur Eltern und Kittder, sondern auch Groß

: 3. Funktionieren der Sommerlager der faschistischen Hochschülergruppen und der Zungfaschisten; 4. Vorbereitungsarbeitett für die Winterhilfsaktiön; 5. Versammlung der eingeschriebenen Mitglieder fascht stischer Vereinigungen: ö. Vorbereitung der Feierlichkeiten zur ^ehnjahrfeier dev faschistischen Revolution; 7. Prüfung der Gesuche um Ausnahme in die saschj!- stische Partei. Vorträge über Südtirol. In den letzten Wochen hielt Gras Bossi-Fedrigotti An Rheinlande eine Reihe von Vorträgen über Südtirol» in denen

auch verdienten Beifall. Da für das mussolinische Italien der Brenner kein End ziel sondern Ausgangspunkt ist, so gelte dies mit gaiH. anderer Berechtigung für Tirol, das eine 1500 Jahre alte Kultur zu befreien und daher ein moralisches Anrecht auf die Wiedergutmachung hat. Graf Fedrigotti hielt seinen Vortrag auch in vielen Schulen und es ist begreiflich, daß die begeisterte Jugend an seinen 'Worten hing. Der Besuch der Vorträge war überall ein sehr guter und das Intex, esse für Südtirol ein großes

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Pagina 6 di 8
Data: 15.09.1928
Descrizione fisica: 8
ohne Anstand ihre Angehörigen in Süd- tirol besuchen, aber diesmal bekam sie keine Einreiseer laubnis, obwohl sie das Telegramm mit der Todesnachricht vorweisen konnte. Ist es nicht unerhört, eine Schwester nicht einmal zum Begräbnis ihres Bruders nach Südtirol zu lassen? Es muß verdammt windig aussehen mit dem ruhigen Gewissen der Mutter Italic, wenn schon eine Frau in Trauer ihre Ruhe gefährden kann. Grund der Abweisung ist eine neue Bestimmung der Faschisten, daß kein Süd tiroler, der aus dem ^Paradiese

' verstoßen und von den „Barbaren' übernommen wurde, je wieder in seine alte Heimat zurückkehren darf, auch wenn sein Vater oder seine Mutter stirbt. Es entspricht diese Bestimmung ganz dem welschen Charakter. Zuerst nimmt man dem Südtiroler das Brot, um ihn aus der Heimat zu vertreiben, und ist er irgendwo untergekommen, so verschließt man ihm die Heimat. Rechtlos, schutzlos, vogelsrei. (Ein Beitrag zur „Kultur'-Gefchichte der Italiener in Südtirol.) Bintschgauev Oberland, am 30 August 1928

ins Meraner Krankenhaus zurück. Die Stelle des Chef arztes der chirurgischen Abteilung des Brixner Kranken hauses erhielt Ruggero, Broglio aus Umbrien, der seinen neuen Posten bereits angetreten hat. Mit den eingeschleppten wälschen Aerzten hat man in Südtirol die allertraurigsten Erfahrungen gemacht und insbesondere die Stadt Brixen weiß davon ein Lied zu singen. Jedenfalls genießen diese Merzte keinerlei Ver trauen, weil sie nicht die Sprache des' Volkes sprechen und auch meist mehr nationalen

und sie nicht nur in Italien, sondern auch in Südtirol zur Tat umformen würde. Der neue Präfekt von Bozen. Der neuernannte Präfekt für die Provinz Bozen, Max-, ziali, wird von den faschistischen Organisationen in Süd tirol mit besonderer Begeisterung begrüßt. Giarratana sandte ihm ein Begrüßungstelegramm und auch der Kommandant der faschistischen Milizlegion in Südtirol, Konsul Cisotti huldigte ihm, wobei er ihn als „Faschisten der ersteU Stunde und Verfechter der Jtalianität Südtirols' zeichnete. Auf die Depesche

um Nachlassung des Mietzinses ein gereicht wurde, genehmigte der Podesta dieses Ansuchen, und der überflüssige Zahlungsauftrag wurde an der schwar zen Gemeindetafel angeschlagen. Die italienische Feuerwehr. Beim letzten Brande in Brixen in der Heustadelgasse dauerte es rund volle zwei Stunden, bis die italienische. Berufsfeuerwehr, die bekanntlich die ftühere freiwillige Feuerwehr, die in Südtirol überall aufgelöst wurde, heute ersetzt, am Brandplatze erschien. Das Feuer hatte mittler weile viel Nahrung

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Pagina 6 di 8
Data: 01.02.1935
Descrizione fisica: 8
Naturrecht verkündeten Grimdsatzes in Südtirol schwerste Erschütterung des An sehens der Kirche nach sich ziehen müßte. Die Entscheidung des vatikanischen Noms kann daher nicht zweifelhaft sein, wenn wir sie auch bis zur Stunde nicht kennen. Aeberfall auf einen Priester und Arzt. Die ganze Bevölkerung des Vinschgaues wurde durch eine Tot, begangen von verbrecherischen Elementen, in unge heure Erregung versetzt. Am Abend des 13. Jänner er schienen beim alten Pfarrer in Naturns zwei Individuen

die alle noch konsiniert werden müßten. Södtiril und die Schweizer Presse. In den Nachkriegsjahren hat die Presse keines Landes die Südtiroler Frage so objektiv und mit stets gleich bleibendem Interesse verfolgt wie die Presse der benach barten Schweiz: mag sein, daß die Schweiz, die ja wegen des Tessins und der Grenznachbarschaft alle Vorgänge in Italien besonders genau verfolgt, aus diesem Grunde auch für Südtirol ein wärmeres Empfinden hat, zumal die Schweizer bekanntlich die tirolische Eigenschaft

der Freiheitsliebe in mindestens gleichem Maße aufweisen wie Tirol, jedenfalls ist die Tatsache der objektiven Bel- richterstattung in all den Jahren recht erfreulich gewesen. In der letzten Zeit hat die Schweiz wieder recht häufig von Südtirol berichtet, ein Zeichen, datz die Unterdrückung Hort schärfer geworden ist als früher, was für die Le^'er des „Südtiroler' allerdings keine Nettigkeit bedeutet. So sehen wir einen Aussatz: „Ans Südtirols Leidenstagen', den das „Basler Volksblatt' pom 2.' Jänner brachte

, der mit der Feststellung beginnt: '„Es sind unerhörte Leiden lind Bedrückungen, die das uns in Sprache und Herkunst so nah verwandte, kleine Volk der Südtiroler zu erdulden hat. Alle Mittel des italieuischeu Staates werden ansge- boten, uin den wackeren Bergbewohnern, -Hirten und Wein bauern ihre Sprache uild Kultur zu rallbeu.' usw. Auch die „Neue Basler Zeitung' Nr. 361 schrieb über den „Na- meusraub in Südtirol' einen für Italien wenig erfreuli- chen Artikel und in letzter Zeit brachten die „Basler Nach richten

- und Weingüter sind bereits infolge dieser Dämpfe zugrunde gegangen. Die großen Marmorwerke von Laas liegen beinahe bracht Auf den Lagerplätzen türmen sich die herrlichen Blocks und der Ort, einstmals reich und blühend, ist! verarmt. Italien hat seinen eigenen carrarischen Marmor und denkt vor altzm, diesen dem Export zuznführe,ii.' Schließlich wird auch noch die verfehlte Steuerpolitik Italiens gegeißelt. Der Aufsatz schließt mit den Worden: ,Aas ist die Wahrheit über Südtirol. Sie klingt hart

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Pagina 6 di 6
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 6
Kttlerleuke oerhin-ern einen Dortrag über Sü-Nrol. Mm 13. Februar fand in der Leopoldstadt in Wien ein Lichtbildervorträg des bekannten Oberstleutnant Milius über Südtirol statt. Der Vortrag war zu wissenschaftlichen Zwecken von der Schulzgruppe der Nationalsozialisten ver anstaltet worden. Mährend der Vorstellung drängen etwa dreißig Anhänger der der Schulzgruppe gegnerischen Hit lerpartei in die Versammlung ein und inszenierten einen ungeheueren Krawall. Polizei mußte einschrciten

und die Ruhestörer entfernen. Erst dann komrte der Bortrag zu Ende - geführt llverden. Es ist nachgerade empörend, was sich der Gernegroß Hitler und sein irregeleiteter, aller dings zusamniengeschrunrpfter Anhang in Bezug auf Süd- tirol leisten, lind es ist insbesondere geradezu ein Wer- ■ brechen, wenn Südtirol stets in die Parteistreitigkeiten Oesterreichs.hineingezogeir wird, mit denen es' wirklich gar nichts zu tun hat. Das Los der armen Südtiroler ist zu traurig, als daß es zur Auspeitschung parteipoli

, doch wieder über 200.000 Deutsche geworden! Erkläret mir, Gras Orindur, . . „märtym“. «Schluß., Wie man sieht, sind die Motivierungen bis auf die zuerst genannten recht sonderbarer Art und sehr weit her geholt. Und diese ersteren sind tatsächlich ' Erfindungen, ob „welsche' oder deutsche, bleibt der „Alpenzeitung' zu beurteilen überlassen. Wer in den letzten Jahren je ein mal' in Südtirol war, wird bald zu erfahren bekommen haben, wie viel man hier politisieren, über wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Fragen

reden oder gar über Ge- waltmäßnahmen, Bedrückungen und Rechtlosigkeit in , Südtirol, dem großen Gefängnis der Deutschen, klagen darf. Welchem Südtiroler wird es einfallen, laut zu sagen, wie es ihm geht! Konsequent werden derlei Fragen mit ausweichenden, nichtssagenden Redewendungen erledigt. Auch die entlassenen Lehrer tragen ihr hartes Schicksal fast stillschweigend — wenigstens bisher — nur ab und ■ zu werden einzelne Klagerufe in ihrer höchsten Bedrängnis und Not laut. Daß derartige Notschreie

in italienischer Sprache, unterzeichnet von einem „Commissario' mit italienisch klingendem Namen ’ als Bevollmächtigter des Bozepcr Fremdenverkehrs. Es ; ist doch, gelinde gesagt, eine Taktlosigkeit, der deutschen. ^ Presse, aus der kerndeutschen Stadt Bozen, deren Ver wischung freilich mit brutaler Gewalt betrieben wirb, in. italienischer Sprache eine Bitte,, um. Gefälligkeit zu un terbreiten. Es ist diqs umsomehr 'eine. Zumutung, als in ganz Südtirol die faschistische Regierung alles daran setzt,« mit Stumpf

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Pagina 5 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
wurde. Unter gewaltsamer Vcitschileppung van deutscher Bevölkerung von Sterling auswärts wurde daraus ein großes Fest mit Fahnen und Musik. 'Aus dem Brenner mußten den Faschisten befehlsgemäß Ova tionen gebracht werden. — Daß die Faschisten bei offi ziellen Gelegenheiten das Maul gehörig voll nehmen, wissen wir langst. Das war auch bei dem im Marr 1923 in Trient stattgefundenen Faschisten ko ngreß sü. den Trentino und für Südtirol der Fall. In einer do t ge faßten Entschließung hieß

es, „daß die Faschisten es ssich zur höchsten Ehre anrechnen, stets die getreue Bren nerwacht ziu sein. Dom Brenner aus werden sich, die Adler Roms erheben, um den Ruhm des kaiserlichen .Italiens vorwärts Ziu tragen.' Und eines schönen Tages •— es war im August 1926 — wurden in ganz Südtirol sn den Farben der welschen Trikolore Plakate ange schlagen, die folgenden Inhalt hatten: „Es leben die Freiwilligen, die von Bologna zum Brenner kommen, um >das unzerstörbare Recht Italiens aus die Brennergrenze Hu bestätigen

, was ihm sein faschistisches Herz vorschreibt. Wir Deutsche denken über die Bennei- frage anders, als die schwarzhemdifche Loherte Muis-e- liuis. Diese wollen wir --- was Südtirol anbenüsl ^— '.anck weiterhin der Lächerlichkeit preisgeben. Wir Deutsche halten es wir dem Pustertaler Patrioten und Dichter Dr. Ferdinand Weller, der vor achz-g Jahren, im Jahre 3.848, vom Brenner schrieb: „Solang an uns're Ahnen noch ein Geoächtnis lebt, Solang' um uns're Fahnen der rore Aar noch schwebt. Solang noch deutsche Treue m uniern

Blatte „Südtirol', aus dessen Folge 14 vom 15. Juli sie auszugsweise ganze Sätze in italienischer Uebersetzung wiedergibt, als auch mit dem „Tiroler Anzeiger' vom 17. August. Bilder aus Südtirol. Am 30. v. M. waren in Tiers bei Bozen mehrere Hausdurchsuchungen durch Karabinieri nach patriotischen Bildern, Waffen, Saccharin usw. So schlugen sie sogar die Weihbrunnkrüge herunter, welche die deutsche Auf schrift „Gelobt sei Jesus Christus' trugen. — In der gleichen Gemeinde war vor kurzem Podestawechsel

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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1926
Descrizione fisica: 4
eines Staates wohnhafte ar^ derssprachige Bevölkerung aber das Recht der Selbst bestimmung forderte. Mister Stephans beantragte schließ lich, konkrete praktische Vorschläge (Aufklärung btt Oeffentlichkeit, besonders in England und Frankreich, sowie der Kreise des Völkerbundes, Propaganda füx Reisen nach Südtirol, Zusammenwirken mit den Frauen-, organisativnen usw.), die von der Versammlung an genommen wurden. Kennst Du das Land . . .? „Segensreiche Wirkungen' des Königs. besuches in Bozen. : Johann Cobelli

im Freien, das heißt, sie schläft, auf einem Leiterwagen im Bozner Boden.. Das Tragen von Trachten in Südtirol gebührenpflichtig. Vor einiger Zeit fand in Kematen bei Sand in Täufers die Primiz eines neu ausgeweihten Priesters namens Prast statt. Da mit einer solchen Primiz stets- große Festlichkeiten Vierbunden sind, und diesmal sogar 80 Jahre seit der letzten Primizfeier vergangen waren, so wurden die Einladungen zur Teilnahme an dieser Feier nach altem Brauche durch eigene „Lader' aus gegeben

. Um zu dieser Ladung aber, wie es im Pnsckr- tale üblich ist, in alter Tirolertracht erscheinen zu können, mußten die „Lader' eine Eingabe an den Amtsbürgermeister in Sand richten und eine Gebühr Von je 20 Lire bezahlen, um — wie es heißt — bir Erlaubnis zu erhalten, zu diesem Feste die alten. Trachten anziehen zu dürfen. Weitere Verfolgung des deutschen Privatunterrichts in Südtirol. Die Familie Ladurner aus Meran, welche in St.. Leonhard im Passeier ein Anwesen besitzt und die Som mermonate ständig

der Welt'. Der Scheik kann sich jetzt bestimmt auf einem groben Brief von Seiten Mussolinis gefaßt machen.. — „The Humorist' (London). /•i*.; • ,* 1 / .*'* » » * . • . ? . 0enKt an veuttcd- Südtirol! G verbreitet das Kampf Watt „Südtirol!' '■«*'> ' - * .■ *«' * . a i »***• ^ ^ % | . • »*;.vV Josef Malfatti, Innsbruck, Fertige Belten und Polster, Leintuchweben, Flanell-Leintücher, Iulete, Bettdecken, weißes u. färbiges Bettzeug. Malrahengradl, Roßhaare. Ehiffone, Baumwolltuch,Hemdenstoffe, Blaudrucke

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Pagina 6 di 8
Data: 01.02.1928
Descrizione fisica: 8
einige Prophe zeiungen ülcr die zn/N Ugc Größe Italiens und beschreibt sehr eingehend die Naturschönheiten und die ausgezeichneten Lebensverhältnisse Südtirols. Zum Schluß bespricht er ganz offen das angebliche Problem der Deutschen in Süd tirol und schließt mit folgenden Worten: „...von einer Verfolgung der Deutschen in Südtirol kann nur derjinige sprechen, der keine Ahnung davon hat, wie die Deutschen in Jugoslawien, im Elsaß, in der Tschechoslowakei, in Polen und Rumänien behandelt werden.' Wahrlich

den faschistenfreundlichen Tendenzen der Hitlerleute nicht nur vollkommen ferne steht, sondern in Kenntnis der wahren Lebensverhältnisse in Südtirol erst kürzlich ein unverbrüchliches Treuebekenntnis zum'deuffchen Volkstum der Südtiroler abgelegt hat. —o— Um Südtirol. »Manchester Guardian' und di« faschistische »Alpenzeitung.' Will man die politische Instinktlosigkeit gewisser Deutscher in einem blendend klaren Spiegel schauen, dann lohnt es sich wohl, die faschistische „Alpenzeitung' vom 25. Jänner in die Hand zu nehmen

. Auf der ersten Spalte des Blattes tobt die dem „Giornale d'Jtalia' entlehnte Polemik gegen den „Manchester Guardian', dessen Kor respondent in Südtirol herumgereist ist und der nun mit Die Leidenslage ein und interessant. Ueber alles liebt und schätzt er den Wriy und hinter dem Wirtshaustisch ist ihm am wohlsten. Dort hält er fast täglich seine „berühmten', nach Weingeist duftenden Reden, cne ein ungeahnt tiefes geistiges Ni- veau verraten und deren Schwung sich mit zunehmendem Alkoholgenuß steigert

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Pagina 7 di 8
Data: 01.07.1936
Descrizione fisica: 8
es sich um Lächerlichkeiten, Lächerlichkeiten großen Stils. Die angebliche Kampagna gegen die Trach- ten, gegen eine mehr oder minder exottsche Kleidung sind Bluff, Geschichten, die man glaubh erfinden zu müssen. Wir wollen gern bestätigen, daß es sich nicht um Lebens fragen handelt, wenn in Südtirol die Kinder mit blauen Schürzen oder die Wanderer in Lederhosen oder die Musik kapellen in Trachten beanstandet werden. Aber die Tat sachen können nicht einfach hinweggeläugnet werden; dazu sind doch wahrllch viel zu viele

be wiesen. tvelch starkes Band die „Südtiro.'er Heimat' .nnerhalb des Andreas-Hofer-Bundes hergestellt hatte. Wir hoffen, durch unsere Mitteilungen das Zusammenwirken im AndreaS-Hofer Bund zu vertiefen und immer mehr Mitglieder zu gewinnen. Heute bringen wir einen Bericht aus der Bundesgruppe Salz burg. Die Ortsgruppe Salzburg des Andreas-Hofer-Bundes für Südtirol konnte bei ihrer Jahreshauptversamm ung außer einer großen Zahl von Mitgliedern und Gästen auch den Bundesob- mann Univ. Prof. Dr. Rcut

-Nicolussi aus Innsbruck begrüßen. Dieser entwickelte in einstündiger, glanzvoller Nede die Grund sätze des Andreas-SoseriBundes, der trotz schwieriger Verhält- Nisse bestrebt ist seiner Aufgabe „Gerechtigkeit für Südtirol', nachzukommen und diese bis jetzt auch erfüllt ^hat. Dabei wurde immer darauf gesehen, daß die heilige Sache Südlirols ncht als Vorspann für irgendwelche parteigebundene Bestrebungen in.n- braucht wurde. Begeisterter Beifall folgte den Ausführungen des Bundesob- mannes, dessen edle

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Pagina 2 di 6
Data: 15.12.1928
Descrizione fisica: 6
Seite 2. Nr. 24 . „Der Südtiroler' Innsbruck, 15. Dezember 1928. urteilung der Südtiroler Frage erscheinen und bei den Freunden des Landes zuweilen sogar Proteste verursacht haben. Ern letztes Wort bleibt noch zu sagen: Wie weck reichen die volkspoMschen Forderungen in Bezug auf Südtirol? Nach den Darstellungen, die hier gegeben sind, ist es wohl klar, daß die freie ungehemmte Entwick lung der Dolkskräfte, der Kultur und Sprache und die Eigenart gesichert werden müssen. Anklagen

vor einigen Tagen vom Posten des Unterstaatssekretärs im Kriegs Ministerium zurück, um sich wieder der Rüstungsindustrie zuzuwenden und hat den Grasentitel verliehen erhalten. In dem Handschreiben spricht der Duce dem scheidenden Reformator des italieni schen'Heeres seinen Dank aus für hervorragende Dienste und dankt ihm schon im voraus für weitere Dienste in der neuen Stellung, 'da „trotz eines gewissen Herrn Kel logg' noch viel zu tun übrig bleibt. Otto Stolz: Die Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol

. Das ist also auch das zaus die Dauer zu gewärtigende Ergeb nis dermaßen üblen Tuns, wie die italienische Handlungs weise in Südtirol gegen Deutsche sowie gleicherweise in den Adriagebieten gegen die in dortigen Landesteilen boden- Kleine Geschichten aus Siidlirol. Die Geldbuße. Mra Von Anselm M ^,..4 mul-rWk-, Lied lein pfeifend, stapfte Kaspar Förster durch den wirbelnden Schnee seinem Hause zu. Viel Geld hatte er diese Woche mit Holzschlägern verdient; bare 150 Lire waren ihm gerade ausbezahlt worden. Er hatte eben

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