781 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1930/01_12_1930/Suedt_1930_12_01_1_object_468907.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.12.1930
Descrizione fisica: 4
7. Jahrgang * \ it * u k 1 » I Spielt nicht mit Sü-tirdU Widerliche Szenen haben sich jüngst im Stadtsaale in Innsbruck ereignet, als man über das Thema Südtirol (angekündigt war „Tirol und Major Pabst') sprach. Nicht als ob in der Sache Südtirol nicht eine Meinung vorge herrscht hätte. In der Sache wissen auch heute noch alle Tiroler, daß es hier kein Nachgeben gibt. Tirol war durch so viele Jahrhunderte geschichtliche Einheit, das Bolk von Tirol kann diese Einheit nicht vergessen und nicht missen

, sondern j es handelte sich um die grundlegende Einstellung zu Jta- ! lien und zu dieser Frage haben sich in aller Schärfe zwei Ansichten entwickelt, die schlechthin unvereinbar sind. Die j eine Ansicht sagt, daß man mit dem Verräter von ! gestern, der auch heute noch unsere Brüder in Südtirol knebelt, keine Annäherungsversuche machen dürfe, zumal man die Aspirationen Italiens auf Raumvergrößerung kennt und in Gefahr konuNt, in einem Waffengange die ! Kastanien aus dem Feuer holen zu müssen, und die an- ! dere

Meinung will in Anbetracht der absoluten Gegner- ! schaft Frankreichs mit Italien Freundschaft pflegen mit ! ! der heimlichen Hoffnung, äuf diesem Wege Südtirol viel I eher heimholen zu können wie in offener Feindschaft. ! Wir wollen diese Meinungen heute nicht ausführlich untersuchen, aber wir müssen doch den Freunden Italiens j folgendes zu bedenken geben: I Auch der Italiener von heute ist der gleich schlechte ! Soldat und der gleich hervorragende Diplomat, wie der von gestern. In den letzten

herabschrauben. Diesem Ziele kommen alle jene entgegen, welche einer Freundschaft mit Italien das Wort reden; denn von einer Gegengabe für die Freundschaft hat man bisher nichts vernommen. Ja, mehr noch, man hat es ttotz dieser Freundschaft, die doch nun schon zehn dllonate dauert, nicht möglich gemacht, daß Italien wenigstens die brennendsten Fragen (Schule und Sprache in Südtirol) regelt, sondern ttotz dieser Freundschaft hat sich in Südtirol im wesentlichen nichts geändert. Die mehr oder weniger würdelose

Anbiederung Deutscher hat, daher nicht nur keine Früchte gezeitigt, sondern sie hat * eine furchtbare Folge gehabt: sie hat in Südtirol die Meinung aufkommen lassen, Teile des deutschen Volkes hätten auf das deutsche Land südlich der Brennergrenze vergessen. Und diese Meinung hat wieder den Widerstands willen und die Widerstandskraft der Südtiroler beeinttäch- tigt, welche ihren ungemein schweren Kampf nur mit einem geschlossenen deutschen Volke im Rücken zu führen ver mögen. „Mehr Würde' muß man daher

1
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_05_1928/Suedt_1928_05_15_2_object_582526.png
Pagina 2 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
. Alle Geschichte, die nicht dem Ruhm Italiens dient, existiert nicht, dafür werden alle gro ßen Männer Italiens von der untersten bis zur obersten Schulstufe den Kindern eingedrillt und jede Klasse mutz sogar einen toten Italiener als Klassenpatron haben,'wo bei in Südtirol natürlich die von Oesterreich abgeurteilten Verräter die erste Stelle einnehmen, voran der National heilige Battisti. Wie die Geschichte, so auch in der Geographie: Es gibt ein Paradies, das heißt Italien und noch andere von Bar baren

uud schwören müssen, nicht zu ruhen, bis die Heimat frei ist uud auf dem Siegesdenkmckl die Statue Hermann des Cheruskerfürsten mit dem gezückten Schwerte steht als Sym bol der Befreiung vom römischen Joche. „Der Süd tiroler' Innsbruck, 15. Atai Zwischen Deulfchland und Malten fleht Südttrvl. Es gibt noch immer Deutsche, welche diese Wahrheit, diese von tausend Ereignissen im ersten Jahrzehnt ita- tienifcfier Herrschaft in Südtirol unwiderleglich bestätigte Tatsache nicht glauben

. In der Le bensfrage des Auslandsdeutschtums gibt es keine Partei- Politik oder sollte es wenigstens keine solche geben. Umso unverständlicher ist es, wenn gewisse Kreise, wenn auch in bester Absicht aber unbelehrbar, den Versuch unternehmen, einer Verständigung mit Italien das Wort zu reden und sich dabei über die Stimmung der Mehrheit des deutschen Volkes hinwegzusetzen. Das Problem Deutschland—Südtirol—Italien ist in beit ersten Maitagen neuerdings durch ein seltsames Interview aufgerollt worderi

, die sich zur Mann haftigkeit bekennen. Wir kamen auf den Freundschastsvertrag zu sprechen, mit dem Mussolini den ersten Schritt tat, der aber auf das Stirnrunzeln der Franzosen hin, von einer gewissen deut schen Presse sofort als gänzlich unbedeutend abgetan wurde, nur um ja nicht den Eindruck aufkommen zu lassen, als lob Berlin auch nur um Haaresbreite von seiner frankophilen Politik abzuweichen gedenke.' In Südtirol hat dieses Interview helle Empörung ausgelöst: es wurde als schwerer Fehler empfunden

^ daß ein deutscher Berichterstatter das' traurige Los 'der Südtiroler zu einem durchsichtigen und niedrigen Wahlma növer im Deutschen Reiche ausnützt. (Unter dem Vorwände, in Tripolis arabische Schulen gesehen zu haben, hat dieser Berichterstatter auf die estnische Behauptung Mussolinis, es gebe auch in Südtirol noch deutsche Schulen, weder die Schlagfertigkeit noch den Mut besessen, zu fragen, wo sich diese angeblichen deutschen Schulen befänden? Die Südtiroler haben sich von einem „national' fühlenden Manne

2
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/14_06_1921/MEZ_1921_06_14_2_object_625766.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1921
Descrizione fisica: 8
. Richard Huldschiner veröffentlichte in der „Vossischen : Zeitung' folgenden Artikel mit Erklärungen der Südtiroler Abgeordneten: , „Die deutschen Abgeordneten, die In Südtirol zum Italic- ; nischen Parlament gewählt wurden, haben in einer öffentlichen ! Kundgebung an die Bevölkerung als Hochziel die Autonomie 1 Südtirols bezeichnet und die Erklärung abgegeben, sie würden j trachten, „die Fäden dort wieder aufzunehmen, wo sie vor - einem Jahre abgerissen sind, als die italienische Negierung

die ; Erledigung der Amonomiefrage dem Parlamente Vorbehalten j wollte'. Sie berufen sich ferner auf die Abstimmung der ladi- ! nischen Täler, die bewiesen habe, daß auch diese Gebiete die j vier deutschen Abgeordneten als Ihre berufenen Vertreter be< ! trachten. Sie werden deshalb alles cinfetzen, damit Ladinien ! bei der künftigen Gestaltung des Gebietes dort verbleiben könne, wo es selbst wolle, nämlich bei Südtirol. Bemerkenswerte Ergänzungen dieser öffentlichen Kund- ' gebung brachten Unterredungen

, war Vertreter der Südtiroler in der Nationalversammlung in Wien tm September 1919 und habe nach der Unterzeichnung des Friedens von St. Germain die Abschiedsrede für Südtirol gehalten.' Friedrich Graf Toggenburg äußerte sich besonders über die Frage der Autonomie für Südtirol. Er führte aus, daß er sich einen Erfolg schon deshalb erhofft, weil die autono- mistische Bewegung in Italien selbst sehr erstarkt und nament lich von den Popolari aufgenommenen worden sei. Im Grunde wisse man allerdings in den alten

Provinzen nicht recht, was Autonomie sei, und müsse es erst von den neu er worbenen altösterrelchischen Provinzen, besonders vom Tren- tino und von Südtirol, lernen, die im Rahmen des Kronlandes Tirol ja eine weitgehende Autonomie besaßen. Im Frieden seien die Machtbefugnisse des Landes so große gewesen, daß z. B. der Landesverteidigungsminister um jede Erhöhung des Rekrutenkontingents schwer habe kämpfen müssen. Autonomie des Landes sei nichts ariden-, als was Im kleineren Rahmen Autonomie der Gemeinde

: es habe ja auch bis zum 24. April eine aschistische Frage in Südtirol nicht gegeben. Am Morgen des 24. noch sei er, um nach Gröden zu fahren, auf dem Bahnhof gewesen und habe sich vollkommen unbefangen und frei unter den gerade ankommenden Faschisten bewegt: es fei ihm gar nicht der Gedanke gekommen, daß irgendeine Gefahr für ihn oder Irgend jemanden bestünde. Aber der Ueberfall auf den Trachtenumzug hätte dann alles mühsam Errungene über den Haufen geworfen und man müsse wieder von vorn anfangen. Gras Toggenburg sprach

4
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/09_09_1921/MEZ_1921_09_09_1_object_632370.png
Pagina 1 di 6
Data: 09.09.1921
Descrizione fisica: 6
10.—, aus der Tschechoslowakischen Republik tschech. Kr 12.—, aus dem übrigen Auslande 8 Lire, »auptschriftleltung: Meran, Postgasse 4, (Fernsprecher 384 und Hauptgeschäftsstelle Fernsprecher 270). Schriftleitung und Geschäftsstelle Bozen. Obstmarkt 6 (Fernsprecher 370). — Drahtanschrift: Landegzeituna Meran Italienisches Postsparkassen-Konto Triest 11/153. Oesterreichisches Postsparkafsen-Konto 111.775. Münchner Postscheck-Konto 28.104 Nummer 202 Freitag, den 9. September 1921 2.Zahrgang Zur Mlitärfrage in Südtirol. Tar Bez

i Konferenz der Gemeindevorsteher Deutsch-Südtirols. Die beabsichtigte Einführung des Wehrgesetzes in Süd- ttrol hat in den neuen Provinzen und besonders in Südtirol eine außerordentliche Beunruhigung hervorgerufen. Besonders hart würde eine derartige Verfügung selbstverständlich den Bauernstand treffen, der immer das größte Kontingent an Re kruten beistellen mußte. Das italienische Wehrgesetz kennt über dies keine Erleichterungen, wie sie das österreichische Gesetz be- « ererbter Landwirtschaften

der Versammlung wurde Bürger meister Perathoner au« Bozen einstimmig gewählt, zu seinem Stellvertreter wurde Oberbammer ausersehen. K Als erster Redner meldete sich Abg. Pr. Tinzl zum Worte. Er-dankte dem Bauernbundobmann Oberbammer kür die Ein berufung der Versammlung. Es werde auf diese Weise endlich den Abgeordneten Gelegenheit geboten, in dieser Frage Bericht zu erstatten. Die Kürze der Zeit ließ e« nicht zu, Wählerver- sammlungen einzuberufen; doch stehe hinter den Abgeordneten ganz Südtirol und so sei

und verlangte die Militärfreiheit oder zumindestens die Ver wendung des in Südttrol ausgehobenen Militärs im eigenen Lande. Demgegenüber stehe der Standpunkt der italienischen Regierung, welche von einer „Schutztruppe' nichts wissen wolle. Die Vertreter verlangten auf einige Jahre Befreiung vom Mili tärdienste. Die Regierung Nitti war nahe daran, für Südtirol eine eigene Autonomie zu gewähren, als der Sturz dieses Mini steriums Giolitti ans Ruder brachte, der die Bertreter des Deutschen Verbände

aus Ueberzeugung kämpfte. Es gebe nur zwei Wege: In die Verbannung oder ins Märtyrium zu gehen. Wie könne sich ein Deutscher unter fremdem Bolle wohlfühlen, dessen Sprache er nicht kennt, das Klima des Landes und die Kost nicht verträgt? Der Deutsche müsse körperlich, geistig und sittlich zu grunde gehen. Zu einem Lande, das mit Terror arbeitet — Georgitag» Traminer Prozesse usw. — könne man sich wahrlich nicht hingezogen fühlen. — Seit Südtirol bei-Italien ist, liegt die Wirtschaft darnieder. — Ferner spricht

5
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1925/01_12_1925/Suedt_1925_12_01_3_object_558431.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.12.1925
Descrizione fisica: 6
Der deuljche Reichstag für Südtirol. Nach der Rede des Reichsaußenministers Dr. Strese- mann trat der Reichstag in die erste und zweite Lesung des deutsch-italienischen Handelsvertrages ein. Der sozialdemokra tische Abgeordnete Dr. Hilferding wandte sich in sehr scharfen Ausdrücken gegen das Regime Mussolini, das die deutsche Minderheit in Südtirol in unerhörter Weise drangsalierte und im Widerspruch zu den feierlichen Verpflichtungen, die Italien früher gemacht habe, ihrer Sprache beraube

. Er protestierte namens seiner Partei dagegen, daß hier ein Vertrag abge schlossen werde mit einer Regierung, deren vornehmste Sorge die Unterdrückung der Freiheit des Volkes sei. Auch der demokratische Abgeordnete Mahr ging auf die Unterdrückung der deutschen Minderheiten in Südtirol ein und gab der Meinung Ausdruck, daß, ehe dies System nicht geändert werde, eine Annäherung zwischen Deutschland und Italien nicht möglich sei. Der völkische Abgeordnete Graf Reventlow protestierte gegen die Behandlung

der Deutschen in Südtirol durch die italienische Regierung, die einen unerhörten Druck gegen alle Deutsche entfalte. Angesichts der Empörung des deutschen Volkes über die deutschfeindliche Politik der italienischen Re gierung und Mussolinis werde der auch sachlich sehr anfecht bare Handelsvertrag keine Befriedigung erwecken. Der von Dr. Stresemann gepriesene Geist von Locarno fei tatsächlich der Geist von Versailles in Zivil. Abgeordneter Stöcker (Kommunist) verurteilte gleichfalls aufs schärfste

eventuelle Reaktionen mit Störung der öffentlichen Ordnung.' Wer diese Begründung lieft, findet darin das unver blümte Eingeständnis, daß der „Landsmann' nur deshalb eingestellt wurde, Weiler deutsch ist. Das war sein „Ver brechen.' Eine dentschgescheiettene Faschisterr?eitrrng irr Südtirol. Die Faschisten tun alles, um die vorübergehende Ein stellung in eine definitive zu verwandeln. Und das hat seinen in London gesetzten Frist! ü/loney verpflichtet! — an Österreich-Ungarn den Krieg. Am 26. August 1916

im geistesverwandten Zusammenar beiten mit italienischen Amtspersonen mit Gewalttat und Mord italienische Kultur im deutschen Südtirol verbreiten? Daß der deutsche Bürgermeister von Sterzing in Südtirol die italienische Fahne küssen mußte, weil die Firmentafel eines faschistischen Komitees von der Wand eines Gast hauses verschwunden war? Weiß man nicht, daß ein ita lienischer Faschistenführer — Onrevole Farinacei heißt der Edle — allen Ernstes den Plan erwogen hat, die Süd tiroler aus ihrer Heimat zu entfernen

6
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_05_1928/Suedt_1928_05_15_3_object_582547.png
Pagina 3 di 8
Data: 15.05.1928
Descrizione fisica: 8
1 1 i il I 8 d e ti e i b s IT !f< Df (ß § lij ic Ä h- icr tz b! $ % % h' rer- fr bf eff iff s >if f riii ft gf Ü? iff $ vl i l i' Die faschistische Unterdrückung in Südtirol eine Erfindung aus Innsbruck und München. Unter diesem ewig glaubwürdig klingenden, noch auch zugkräftigen Titel, veröffentlicht die faschistische Alpen zeitung vom 9. Mai einen Bericht, wonach angeblich der Korrespondent der Londoner „Morning Post' kürzlich Süd tirol bereist und seine Eindrücke in einer Artikelserie

in den geschäftlichen, gesellschaftlichen und familiären Be ziehungen das Verständigungsmittel unter den Deutschen bilde. Einige englische Zeitungen hätten die faschistische Unterdrückung in Südtirol mit so düsteren Farben gemalt, daß er (der Korrespondent der „Morning Post') das als Ergebnis seiner Untersuchungen für seine Pflicht erachtet habe, zu erklären, daß in Südtirol keine Spur von Unter drückung zu finden sei. Sogar in den Reihen der fa schistischen Miliz befänden sich zahlreiche Deutschsprechende

. Der einzige Unterschied zwischen der Anwendung der italienischen Gesetze in Südtirol und den anderen Provinzen des Königreiches bestünde darin, daß in Südtirol die Unkenntnis der bestehenden Gesetze von den Behörden als Milderungsgrund, wenn nicht geradezu als Entschuldigung (Strafausschließungsgrund) betrachtet werde. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der des deutschen nicht mächtige Korrespondent der ,Morning Post' Südtirol nicht gesehen hat, und auch nicht gesehen

haben kann, wenn er zu solchen Schlußfolgerungen kommt. Die Urteile sämtlicher Ausländskorrespondenten selbst von Blättern, die nicht gerade im Verdachte stehen, deutschi freundlich zu sein, die sich nachweisbar in Südtirol aufge halten haben, lauten übereinstimmend gegenteilig. Daß der Faschismus Südtirol mit allen, wenn auch no chso unmenschlichen Terrormitteln beherrscht, ist so oft erwiesen, daß es keines Gegenbeweises bedarf. Wesentlich interessanter ist die Frage, auf welche Weife dieser Bericht, wenn er auf Wahrheit beruhen

stammt. Möglicherweise ist dem römischen Vertreter der Bericht Giarratanas auf irgend eine Weise in die Hände gespielt und besonders warm mit dem Ersuchen an 's Herz gelegt worden, für die Aufnahme in seiner Zeitung Sorge zu tragen, um gegen die einmütige Ver urteilung der faschistischen Gewaltherrschaft in Südtirol durch die englische Presse aller Parteirichtungen wenigstens ein Gegengewicht zu schaffen. —o— Stellungnahme -er Bayerischen Volkspartei zur Südtirolerfrage. Die Bayerische Volkspartei

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1909/17_07_1909/BZZ_1909_07_17_3_object_447004.png
Pagina 3 di 16
Data: 17.07.1909
Descrizione fisica: 16
Von Kaltern-Mendel: 803 1001 1133 139 409 544 ßS5 829 928 Von Klobensteln-Oberbozen (Waltherplatz): 8S0 1052 1SS l<07 Z2V 640 851 *) Nord-Süd-Expreßzug. ^ Süd-Nord-Exvreßzug. f) Verkehrt nur Dienstag und SmnStag. -Z-j-Merkehrt nur Donnerstag und Sonntag. I i (Eine Stimme aus Deutsch-Südtirol.) I m österreichisch-ungarischen Eisenbahnblak schreibt Herr Dr. Th. Ch.: Die Ausnahme des Ei fenbahnprospekts Landeck—Pfunds in die vor kur zem eingebrachte Lokalbahnvorkge der Regierung wurde in Deutsch-Südtirol

würde. Birgt doch die Herstellung der Strecke L^itt^ck— Psunds, ohne gleichzeitige Sicherstellung de.- gan zen Linie Mals—Landeck, für Südtirol die dop pelte Gefahr: 1. daß das Interesse Norötirols am Ausbau der ganzen Strecke nach Erreichung des sür Nord tirol wichtigeren Unterengadiner Anschlusses bei Psunds saturiert werde und in B^zug aus die Herstellung der weiteren Etappen der Vinschgau- bahn erkalten könnte und ebenso, 2. daß auch die Schweiz und speziell die rhäti- schen Bahnen nach Fertigstellung

des Nordtiroler Anschlusses bei Pfunds für den weiteren Anschluß des Oberengadins über den Osenberg nach Sii> tiro! nichts niehr erübrigen dürsten. - Die gleichzeitige Sicherstellnng des Pfundier Airschlusses für Nordtirol und der Ofenbergverbin- dung für Südtirol, die Forderung eines Junktims in Bezug auf die Feststellung dieser beiden An schlüsse in den diesbezüglichen StaatSverträgen zwischen Oesterreich und der Schweiz war d.'.s Mi nimum dessen, was Südtirol von der Neuerung in Sachen der Vinschgaubahn

erhoffte, trotzdem oder gerade deshalb, weil man auch in Südtirol wohl einsah, daß die Flüssigmachung der auf 55 68,000.00» veranichlagren Gesamtkosten sür die ganze Linie Mals—L.indeck im gegebenen Momen te und auf einmal den« Staate schwer sallen würde. Die Sicherstellung des Ofenberganschlusses soll te sür Züdtirol gleichsam die Entschädigung sür den etappenweisen Ausbau der Linschgmibah» bil- den. Unter den gegebenen Verhältnissen erweckt ins besondere die reservierte Textiernng des Motiven

Nordtiroler Abgeordneter .iuf die Verwirklichung der Teilstrecke Pfnnds—Landeck allein gedrängt wurde, läßt außerdem die Sorge begründet erscheinen, daß die fiir Siidt^rol eine Lebensfrage bildende Ofenbergbahn zugunsten einer rascheren Ticherstelliing des Anschlusses von Nordtirol nach Unterengadin bei Pfunds aufgeop fert werden soll. Man glaubt in Südtirol, daß es der im Lande Herrschenben Partei bei der Dnrchpeitschung der Sicherstellung der Lokalbahu Landeck—.Psunds mehr um die Erreichung

8
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/16_09_1920/VBS_1920_09_16_1_object_3113992.png
Pagina 1 di 16
Data: 16.09.1920
Descrizione fisica: 16
Martsteinversetzen darangehen. Die Sache verhält . sich nämlich so: i Bald nach der Annexion (Einverleibung) Süd- ! tirols sollen die Wahlen in die italienische Kam- i mer in Südtirol und im Trentino vollzogen wer- ! den. Für dieseWahlen haben die deuischenParteien ; ganz einhellig verlangt, daß die Siidtiroler einen \ eigenen vom Trentino getrennten Wahlkreis er- - halten, d. h., daß die Südtiroler unter sich ihre Ab geordneten wählen dürfen und ebenso die Trenti- , ner unter sich. Nun haben aber einflußreiche

Tren- s tiner — hauptsächlich jene der Popolari-Partei — \ erklärt, sie seien damit einverstanden, aber außer ' den ladinischen Gebieten müßten noch die Gcnchts- Lezirke Kaltern und Neumarkt zum Treniiner j Wahlbezirk geschlagen werden, die Bewohner dieser , Bezirke dürften also nicht mit Südtirol, son- j dem mit dem Trentino wählen müßten. Die Gren- ' zen zwischen Wälsch und Deutsch, die seit mehr als anderthalbtausend Jahr nie über Salurn herauf gereicht haben, sollten also tief in rein deutsches

alle einhellig ihre Zusammengehörigkeit mit Süd- sen und in das in Sprache, Sitten und Gebräuche grundverschiedene Trentino hineingezwungen wer den. Es fehlen einem die Worte, uin eine solch hin terhältige und grausame Gewaltpolitik mit dem gebührenden Rainen zu bezeichnen. Sie wollen neben den ladinischen Gebieten auch noch die deutschen Gerichtsbezirke Kaltern und Neumarkt in ihr Gebiet einbeziehen! Man weiß, warum. Jene Gebiete sind die gesegnetsten von ganz Südtirol. In diesen Gemeinden

diesen hintertückischen Plan ausführen wollen, dankt werden sie noch erfahren, daß sie auf Granit stein beißen. Schon die erste Kunde hievon hat in den betreffenden Gemeinden einen Sturm der Ent rüstung hervorgerufen. Allüberall sind die Gemein deausschüsse zusammengetreten und haben neuerlich einstimmig die Forderung erhoben, bei Siidtirol verbleiben zu dürfen. Unsere Brüder in den bedroh ten Gebieten stehen nicht allein da, wir alle, ganz Südtirol steht hiilter ihnen. Ihre Not ist auch die unsrige. Ihre Knechtung

und sucht nach der Stelle, aus der er den Markstein ausgehoben,' so manche Hütten den ruhelosen Geist flehend und jammernd rufen gehört: „Wo soll ich ihn hingeben?' Es ist nur eine Sage. Aber die Sage wird für die Tren tiner und die italienische Regierung zur traurigen Wirklichkeit werden, wenn sie die alten, mehr als tausendjährigen Grenzsteine zwischen Deutsch und Wälsch, zwischen Südtirol und Trentino verschie ben wottten.Sie würden dann tatsächlich keineRuhe mehr finden. Werden uiksere deutschen

9
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1921/30_04_1921/BRC_1921_04_30_3_object_118170.png
Pagina 3 di 5
Data: 30.04.1921
Descrizione fisica: 5
haben, wird von mir, durch keinerlei Rücksichten gehemmt, untersucht werden. Die Bevölkerung von Südtirol, die Anspruch darauf hat, hier die volle Wahrheit zu wissen, wird von dem amtlichen Untersuchungsergebnis in allen Einzelheiten in Kenntnis gesetzt werden. Seit der ganzen Zeit meiner Amtsführung als Generalkommissär in der Venezia Tridentina war meine Tätigkeit darauf eingestellt, den nationalen Frieden in der Provinz anzubahnen und zu festigen. Ich bin ganz und gar nicht gewillt, durch unverantwortliche und verbrecherische

: Dr. Postingher. Müll lind BeMUllllW. Das führende Blatt des italienischen Fascismus, der „Popolo d'Italia', ließ schon vorige Woche einige Gedanken aufdämmern, wie sich die Fascisten die Zukunft Südtirols ausmalen: „Da es weder geographisch, noch wirtschaftlich, noch ethnographisch ein Südtirol gibt, sondern nur ein Alto Adige, das in unzerreißbarem Zusammen hang mit der Venezia Tridentina steht, so haben sich die Deutschen den neuen Tatsachen loyal zu fügen. Diese werden durch die einfache Formel

gekennzeichnet: Am Brenner sind wir und am Brenner bleiben wir, um jeden Preis und mit jedem Mittel .... Wenn die Deutschen dies- uni> jenseits des Brenners sich nicht fügen, dann werden ihnen die Fascisten (!) den Gehorsam beibringen. Südtirol ist italienisch und zweisprachig (!). Re- mand denkt daran, die eingewanderten (!) Deutschen mit Gewalt zu italianisieren. Kein Deutscher darf sich aber auch einbilden, daß Italien nach Salurn und von dort an den Gardasee (!) zurück' geworfen werden könnte. Vielleicht

. Sie haben im linken Lungensiu^' eine kleine Zerreißung mit dem üblichen Bluterg » Trösten Sie sich! Ein paar Wochen strenge Ruhe, g Pflege und wir haben Sie wieder frisch wohl!' Eine Träne stieg in ihren Augen a - „Feodor' — unwillkürlich nannte sie idn dem trauten Klange seines Iugendnamens „darf ich glauben, darf ich um Charlottens w hoffen?' . lS-rtf-tzung s'lSt- .15, 41, Samstag, !. Da irren sie sich aber gewaltig. In Italien U'es mehrere Hunderttausend Fascisten, die reit sind, Südtirol eher zu zerstören

sprachen bei Credaro vor, der kein Hehl aus seiner Gesinnung machte und aus ehrlicher Entrüstung heraus Genugtuung seitens der Regierung zusicherte. Wenn seitens irgendeiner unverantwortlichen Vereinigung mit dem Ueberfall eine geheime Ab sicht verbunden gewesen sein sollte, politische Vor teile für das Königreich zu erreichen, etwa infolge einer elementar zum Ausbruch gelangenden Volks erhebung eine Ausweisung aller nach Südtirol nicht zuständigen oder hier nicht geborenen Per sonen und die Enteignung

10
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1928/15_07_1928/Suedt_1928_07_15_7_object_583296.png
Pagina 7 di 10
Data: 15.07.1928
Descrizione fisica: 10
vergessen. Der Kampf, den vor 100 Jahren Italien um seine Einheit gekämpft, um dessenwillen die besten Kräfte des lombavdo-venezianischen Königreiches aus den damals öster reichischen Provinzen ausgewandert un!d im Exil unter Mühsalen und Entbehrungen gelebt und gelitten, wieder holt sich seit 1919 in Südtirol. Als Kaiser Franz l. 1814 die Abgesandten Mailands in Paris empfing, sagte er dem Führer der Gesandtschaft, Gf. Confalonieri: „Ihr gehört mir, ich kenne keine Brin gungen und Zugeständnisse

ein Zusammengehen mit Rußland für unmöglich, ebenso ein Bündnis mit Frankreich, und trat für ein Bündnis mit Jtallen ein, das in naher Zeit gleich Deutschland Frankreich als natürlichen Gegner haben werde. Um zum Bündnis mit Italien gelangen zu können, will Hitler Südtirol preisgeben. Südtirol ist, wie er sagte, nicht von ihm, sondern von jenen verraten worden, die Deutschland jahrzehntelang so geschwächt haben, daß es un fähig geworden ist, seine sämtlichen Brüder zu verteidigen. Außerdem ist in bindenden

Staatsverträgen ein Verzicht auf Südtirol bereits niedergelegt. Die Leitung des deutschen Schul- oereines Südmark. Beider am 1. Juli l. I. abgehaltenen konstituierenden Sitzung der Hauptleitung wurden nachstehende Aemterfüh- rer gewählt: Hauptleitung: Obmann Dr. Gustav Groß, wo. Univ.Prof. 1. Obmannstellv. Dr. Günther Berka, Sektionsrat. 2. Obmannstellvertreter Dr. Erwin Barta, Realschuldirektor. 3. Obmannstellv. Phil. Dr. Si mon Binder, Realschulprosessor. Zahlmeister: Joses Neu mann, Bankbeamter Eduard

i. R. Dr. Georg Binder, Rat des Verwaltungsgerichtshofes. Dr. Hermann Eckel, Rechtsanwalt, Präsident der Nd. Oesterr. Rechts- anwaltskammer. Dr. Anton Mrasek, Rechtsanwalt. Dr. Julius Roller, Präsident des Obersten Gerichtshofes. Dr. Konrad Twerdy, Rechtsanwalt. Dr. Richard Wettstein- Westersheim, o. ö. Univ.-Prov. Südtirol und deutsches Gesamt- schicksal. Wo deutsches Empfinden lebt, findet oas Südtiroler Leid teilnehmend schmerzlichen Widerhall. Weniger über einstimmend ist hingegen die Auffassung

, so wird man bei genauerer Prüfung der Zusammen hänge finden, daß mit dieser das deutsche Gesamtfchicksal eng, ja unlöslich verflochten ist. Dies wird jedem schließlich einleuchten, welcher sich die Mühe des Ueberdenkens der Sachlage nimmt. Die hie und da erhobenen Einwendungen gehen in ihrer Begründung über einige Aeußerlichkeiten nicht hinaus. So wird etwa gesagt, Südtirol sei ein ver gleichsweise wenig bevölkertes Stück deutschen Bodens, das vom deutschbewohnten mittleren Europa, obwohl un mittelbar

11
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/29_01_1904/BZZ_1904_01_29_1_object_373816.png
Pagina 1 di 8
Data: 29.01.1904
Descrizione fisica: 8
, wenn wir bei dem ausfälligen Bestreben. Bozen und das deutsche Südtirol bei jeder Gelegenheit nach Mög lichkeit bei Seite zu schieben, auf diese neuerliche Rücksetzung nicht aufmerksam gemacht hätten, denn wir befinden uns leider in der Lage, einige andere derartige ..Übergehungen', die sich von, obigem Falle nur darin unterscheiden», daß sie von viel größerer Bedeutung für das gar nicht oder nicht nach Gebühr vertretene Gebiet sind, aufzuzählen. Es sei mit der für Tirol wichtigsten Körperschaft, dem Landesausschusse

begonnen. In demselben sitzen, vom Vorsitzendem abgesehen, 9 Herren aus dem deutschen Nordtirol. 2 Herren aus dem ita- lienischen Südtirol und „ein' Herr auS dem deutschen Südtiröl. Tiefer letztere ist 5er Land tagsabgeordnete Dr. Johann Scharn, Vertreter der Srädte und Orte des Puster- und des Eifacktales. der ständig in Innsbruck wohnt und seit Jahren imr nordtirolifche Interessen verfolgt hat. Tas wichtige, steuerkräftige Etschtal. das man nicht mit Unrecht das Herz von Tirol nennt, ist im Tiroler

genannter Herr Landesausschußbeisitzer die Fr^-ie der Teilwälder anläßlich der Grundbuchsanlezun,; in? Pustertale behandelt hat. Abgeordneter Schr ffl hat hievon bei manchen seiner vielen Wählerin- jammlunge» ein Liedchen zu singen gewußt. Die Landesvertretung und der Landesaus'^i >h haben in eine Reihe wichtigster Körperschaften De legierte zu entsenden. Bei den bezüglichen Wahlen blieb das deutsche Südtirol ganznnvertreteni in der Sektion l des Landeskulturrates. in der k. k. Landesverteidigungs

zwei, aus dem deutschen, Südtirol und zwar sind dies die von den Landssbischöfen vorgeschlagenen Monsig- nore Spielmann in Briren und Monsignore Glay in Meran. Von den K Delegierten des Land-?s- ausschusfes hat kein einziger seinen Wohnsitz im deutschen Südtiröl. Bei der großen Bedeutung dieser Körperschaft wäre das Begehren nach einer wesentlichen Aender- ung zugunsten des deutschen Südtirols und der Sradt Bozen gewiß ein nur billiges Verlangen. „Erich — Deine Schwägerin.' flüsterte sie. leicht

auf eine Vertretung in der Enquete verzichten. Es würde zu weit führen, wollte man alle die systematischen Uebergehungen dos deutschen Süd tirols anführen; ans dem wenigen, aber schon dürf ten sich die Leser die Ueberzeugung verschafft haben, daß die Einflußnahme, die dem deutschen Südtirol in allen LandeSangelegenhoiten eingeräumt ist, in schreiendsten? Mißverhältnisse zu seiner Ztemrlei- stung steht. Es darf bei diesem Anlasse noch er wähntwerden. daß in den Wähler klassen der Stä.ir.te und der Land gemeinden

12
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1912/10_08_1912/BRC_1912_08_10_6_object_134254.png
Pagina 6 di 12
Data: 10.08.1912
Descrizione fisica: 12
. Zweite Auflage. 1912. Herausgegeben vom Internationalen Reisebureau Schenker & Co. in Bozen. Druck: Verlagsanstalt Tyrolia in Bozen. In neuer Gestalt tritt der von dem bekannten heimischen Schriftsteller Karl Felix Wolff verfaßte und vom Reisebureau Schenker «ö Co. in Bozen heraus gegebene Führer durch Südtirol vor die Oeffentlich- keit. In allererster Linie für die Zwecke des reisenden Publikums berechnet, dem die Bädeker und die Meyer schon längst nicht mehr entsprochen

, selbst die kleinsten, mit der Angabe ihrer Verbindungs linien und Zufahrten. Daß dieser Teil vorangestellt wurde, dürfte nicht bloß auf dem praktischen Be dürfnisse des Reiseverkehrs beruhen, sondern ist sehr geeignet, dem Fremden, der zum erstenmal Tirol betreten will und welcher sich sicherlich zuerst um die Fahrgelegenheiten bekümmern wird, ein Bild zu geben von der herrlichen und abwechslungs reichen Gliederung, welche Südtirol zum Juwel alpenländischer Gebirgsschönheiten stempelt. Diese Züge, welche im ersten

und der dortigen Unterkunftsgelegenheiten ist ein weiterer Abschnitt des Buches gewidmet; ebenso den Heil anstalten und dem Wintersport. Für den Reisenden, welcher Südtirol kennen lernen will und nach allen Schönheiten verlangt, die es bietet, von unschätzbarem Wert ist die im letzten Teil des Führers vorgezeichnete Tourenliste. Hiebei werden die Möglichkeiten »nn w -c Auto erörtert und H S>>b. Falle stnd fem zusammengestellte troffen, so daß man in verhältnismM» ^ und ohne Aufwand großer Kosten m setzt

wird, an der Hand des Schenk»!^ Südtirol zu genießen. Von besonder« ist die Beschreibung der Fußtouren vm über die Dolomiten,» d,e Zentren Sjid°w, '» Dem Fuhrer ist eine ausgezeichnete - lithographischen Druck ans der kundiam k'? Willy Altmanns beigegeben, welche?» der Brauchbarkeit des Bnch-s «n7 d-r ständigen Unentbehrlichst desselben für denReii-n! verstärkt. Einer besonderen HervorbebnnaÄ?/' auch die vielen schönen Photographien welck- das Buch zerstreit sich findet?d'e OZ'TiwZ und seme Gebirge dem Auge

aneinanderfügend ohne die Seele sprechen zu lassen, welche auch durch den einfachsten Stoff sich durchzuringen vermag Karl Felix Wolffs „Südtirol' ist das beste Reise« werk, welches bisher über Südtirol erschienen ist. vollkommen verläßlich über alles informierend, waz der Reisende zu wissen notwendig hat. Es ist ein wahrer Führer, dem sich der Fremde blindlings anvertrauen kann, und das Bureau Schenker hat sich dadurch des ungeheuchelten Dankes des Reise» Publikums in ehrenvollster Weise verdient gemacht

13
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_05_1921/MEZ_1921_05_31_4_object_624584.png
Pagina 4 di 8
Data: 31.05.1921
Descrizione fisica: 8
Die Gefahr in Südtirol. Im „Popolo d'Ita li a' gibt ein gewiffer Luigi Bar- b e s i n o unter anderem folgenden Unsinn zum Besten: „Die Unersättlichkeit dieser Abenteurer kennt keine Gren zen. Es genügt nicht, was sie erreichten, sie müssen auch eine bewaffnete Macht haben, ein Heer zur Verteidigung und zum Angriff für alle Fälle schlagfertig. O e r A u f b a u der Feuerwehren dient ihnen zu diesem Zwecke; ihr Mittel verdeckt den Zweck. Die Feuerwehrmänner von Südtirol sind tausende

Kriegsinvalide. Auflösung der deutschen Polizei und Ersatz derselben durch die königliche Wache. B e s ch r ä n« k u n g der Feuerwehren auf einen Ihrem Zwecke entsprechende Zahl. Ablieferung der Waffen. Zweisprachigkeit für alle öffentlichen und Verwaltungsakte. Liquidierung aller Banken, welche vor dem Waffenstillstände nicht ihren Sitz in Südtirol oder Italien hatten. U n t e r- s u ck u n g über die Kerker S tt d t i r o l s, Revision aller an frühere österreichische Staatsbürger bewilligte Pensionen

. Einführung der Höchstpreise nach italienischen Gesetzen für alle Bedarfsartikel. Ernennung eines Wohnungskommissärs für Siidtirol. Unbedingte Unterstützung aller Bestrebungen für oie Verbesserungen der Italienischen Schule und die Bildung von Konsumvereinen In Südtirol.' Das, was wir wolle», wir fürchten nicht, es zu sagen, Ist die Schaffung einer Jage, das; Italiener und Deutsche gleichgeftellt sind, die einen ivie die an deren die gleichen Pflichten und Rechte wie in ganz Italien so auch ln Südtiol

notwendig geworden, allein infolge des Widerstandes der Trientner Landesregierung sind die dies bezüglichen Bemühungen des Bozner Bezirksverbandes bisher vergeblich geblieben. Da der Name „Südtirol' Anstoß erregte, wird sich der neue Verband „Hauptverband für Feuenvehr uub Rettungswesen der Bezirke Bozen, Meran usw.' nennen. Das llnterstüßungs- und Versicherungswesen kann erst dann geregel! werden, wenn der neue Verband seine Tätigkeit ausgenommen tat. Bis dahin bleibt es jedem Bezirksverbande überlasst

14
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1921/26_05_1921/VBS_1921_05_26_2_object_3114971.png
Pagina 2 di 14
Data: 26.05.1921
Descrizione fisica: 14
in den letzten Tagen aus den für dasselbe geradezu niederschmet ternd ausgefallenen Wahlen in Südtirol ersehen, daß das Volk dieses Landes alles eher als italie nisch ist. Ja dieselben Wahlen haben Italien die für dasselbe überraschende Tatsache zum Bewußt sein gebracht, daß auch im Trentino jene Leute, die ehemals so ungestüm nach der Erlösung geru fen, gar keinen Anhang haben und daß das Tren- trno im neuen Parlament nur durch die „vater landslosen' Parteien vertreten wird. Unter diesen .Umständen

. — Rachkliinge zu de« Wahlen. Das Wahlergebnis für Südtirol ist nun vollstän dig bekannt und stellt sich noch etwas günstiger, als wir es da» letztemal berichten konnten. In Süd tirol sind 36.664 Stimmen für den Deutschen ver band abgegeben worden und 3996 für die Sozial demokraten. Die genaueren Wahlberichte, die von Ällen Setten de» Landes eingelaufen sind, haben #« «tt reckt klar gemacht, daß alles zur Mich! ge-. gangen ist, denn von den wenigen, deren Namen wohl in den Wählerlisten gestanden

vielleicht von dö a no oaner.' Die massenhafte Wahlbeteiligung und das ge schlossene Eintreten für die Liste des Deutschen Ver bandes hat in ganz Italien großes Aufsehen erregt. Die großen Zeitungen, allen voran der „Corriere della fern', Italiens bedeutendstes und verbreitet stes Blatt, bringt einen Artikel hinter dem andern über die Wahlen in Südtirol und gesteht offen ein, daß die Wahlen wirklich das geworden find, als was sie der Deutsche Verband beabsichtigt hatte: eine Volksabstimmung

. Die Veroneser Zeitung „Arena' trug nach den Wahlen an der Spitze des Blattes in großen Lettern die Ueberschrift: Vier Abgeordnete, die aus den erlösten Gebieten gewählt wurden, sind Deutsche! Die fascistischen Kreise Italiens und im Trentino sind freilich immer noch ganz wütend über das für sie so schlimme Wahlresultat in Südtirol. Die „Li- berta' bringt an der Spitze des Blattes sogar eine schwere Drohung gegen den von den Südtirolern gewählten Grafen Toggenburg. Sie schreibt, daß Toggenburg das römische

Parlament nicht lebend betreten soll. Nun, Graf Toggenburg wird sich darüber wohl nicht sonderlich aufregen, denn es ist ja eine alte Geschichte, daß man in Italien die Po litik immer mit Dolch und Bomben machen will. Auch die ausländische Presse beschäftigt sich leb haft mit denz Wahlergebnisse Siidtirols. Selbst das große französische Regierungsblatt „Temps' in Paris würdigt diese Wahl und gibt den Welschen allerlei gute Ratschläge, wie sie sich gegen Südtirol wehren sollen

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/29_08_1919/MEZ_1919_08_29_2_object_682012.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.08.1919
Descrizione fisica: 8
Veite» wSler«ver Felw»' Freitag, 29. August IM trachten, diese Fagen in gütlicher Weise lösen bcstrcbungen reagieren wird, dürste, so meint zu können. ! man, auch eine Rolle bei der eingangs erwähn- Die Vornahme der dringenden Repara- ten Kombination spielen und mitentscheiden, ob tur des Stein wayflügels mit einem Südtirol sich dauernd einverleibt oder un Kostenaufwand«: von ca. Lire 6l).— wird be- angedeuteten Sinne einmal als Kompensations- willigt. j objekt gegen Werte verwendet

mirNich »US ihmn-lg-n-u Sit», ihr- rungen aufweisen wird. Eine Wiener Stimme über Südtirol als Faustpfand. Zukunft gründen kann, erachte ich meine Tätig keit für beendet und lege die Verweserschaft in die Hände der Nation zurück. Meine Person Die „Wiener Allgemeine Ztg.' schreibt unter soll kein Hinderiiis dafür fein, daß unsere bis- dem Titel „Südtirol ein Faustpfand': In herigen Feinde zu unseren Freunden werden politischen Kreisen Tirols wird vielfach die An- und uns mit den zur Entwicklung

Eisenbahnprojekt. Um die Verkehrsbeziehungen zwischen politische' Kompensationen nicht für ausge- Deutschland lind Deutschösterreich möglichst zu schlössen. . ! heben, werden — schreiben die „Jnnsbr. N. In den erwähnten Kreisen stehe man jeden falls dem Bestreben, auch um den Preis von großen Opfern Südtirol wieder zu erhalten, sticht von vornherein ablehnend gegenüber. zwischen diesen beiden Ländern vor allem bessere Eisenbahnverbindungen herzustellen sein. Es ist daher sreudia zu begrüßen und zeugt

, in der die Bevölkerung Südtirol! Wen. Rückkehr der ersten Deutschen nach Rom. Der Direktor des deutschen archäologischen .. . > ! t Tirolisckes. in der näheren Zukunft auf die Annäherungs- Institutes in Rom ist in diesen Tagen nach ' Meran, 28. Augusl Deftiges Gewitter mit GuAregen So oft wir seit Wochen hofften, einen ersehn ten Niederschlag zu erhalten, so oft wir ein Paar Tropfen von Regen sprechen können vermeinten — einige Minuten örau' war alles wieder verzogen; Sonnenschm und Trockenheit dauerten an.'Gestern

16
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1929/01_04_1929/Suedt_1929_04_01_2_object_586070.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1929
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1 . April 1921 Lnre 2. Ni-, 7. Stellungnahme bekannter Süd- tiroler zu den Wahlen. Einig: der bekannten Südtiroler, welche heute in Oester reich wohnen, haben zu den faschistischen Wahlen in Italien folgendermaßen Stellung genommen: Seit fünf Jahren sind in Italien und insbesondere auch in Südtirol die bürgerlichen FrriheUen aufgehoben. Ebenso wie das Verfammlungs- und Vereinsrrcht besteht für den Staats büroer auch dis Recht der freien Meinungsäußerung nicht mehr. Trotzdem

,ch offen ist, wie nach d.>r faschistischen Wahlord nung. kann auch von einer Wahl nicht die Rede sein. Wenn aber zudem noch, wir dies in Südtirol der Fall war, eine mit allen Machtrnitteln ausgeftatteie Regierung durch alle ihre Behörden die Bevölkerung unter Bedrohung der persön lichen Freiheit und der wirtschaftlichen Existenz eine in Europa sonst undelannic Nöügung ausübt, wird jedes Wahlverfahren zu c'nem wirkungslosen Täuschungsoersuch; dies besonders, wenn außer den Werkzeugen der Diktatur

niemand eine Ueber- puifung des Abstimmungsergebnisses vornehmen kann. Wir erklären daher die vom italienischen Nachrichten dienste gemeldelen Abstimmungsergebnisse für Südtirol als mwe-läßlich und politisch bedeutungslos. Wie immer auch die sogenannte Wahl vom 24. März 1929 für Italien bewertet werden mag, eine Tatsache läßt die Tragweite dieser Abstimmung für Südtirol hinlänglich erken ne!: :m\ deutscher Abgeordneter gehört heute dem italienischen Baüin eiti an. denn der aus Denetien stammende

er, sich durch die Annahme des Mandates zu rangieren. Der neue Abgeordnete, der sich heute stets-.Baron, schimpfen läßt, scheint sich in der Gesellschaft seines drei anderen „Südtiroler' Vertreter, der österreichischen Deser teure Dallabona und Chiesa und des Vaterlandsverräters Miori recht behaglich zu fühlen. Für uns Tiroler ist eg jedenfalls ein Gewinn, von Radio selbst zu wissen, daß-ex kein Deutscher ist. Südtirol hat im römischen Parlamente keine Vertretung mehr. Der Abgeordnete Aadio-Radiis kein Deutscher

17
Giornali e riviste
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1921/27_05_1921/PUB_1921_05_27_3_object_1019394.png
Pagina 3 di 12
Data: 27.05.1921
Descrizione fisica: 12
Zweiter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 21. Bruneck, Freitag de« 27. Mal 1921. — 70. Jahrgang. Zvochenspruch. „O wSr' ich reich!' — Bieltausendfach umgellt mich dieser Schrei, Als ob schon jedes schlichte Heim ein HauS der Sorge seil Dringt tiefer ein! — E» lehrt euch selbst der herrlichste Palast: Ein Kreuz hängt über jeder Tür, wärS auch in Sold gefaßt. Der Deutsche Verband in Siid- ttrol an die Wählerschaft. Der Wahlkampf in Südtirol hat mit einem überwältigenden Siege des Deutschen Verban

des geendet. Außerstande, seiner Dankespflicht auch nur im entferntesten nachzukommen, dankt der Deutsche Verband hiemit all seinen vielen De treuen, die in unermüdlich emsiger Arbeit den Sieg vorbereiteten, für ihre selbstlose, aufopfernde Tätigkeit dankt insbesondere auch den vielen Tausenden, die seinen Wahlwerbern ihre Stim men gaben. Er dankt besonders auch der Wählerschaft, der ladinischen Gebiete und der deutschen Rand gemeinden, die ihr treues Zusammengehörig keitsgefüht mit Südtirol

in so eindrucksvoller unzweideutiger Weise bekundeten. Der Deutsche Verband knüpft an diesen Danli das Versprechen, die Interessen Süd- tirols (einschließlich der losgerissenen Gebiete, die durch die Abstimmung zeigten.'Haß sie zu Südtirol gehören) wie bisher in der tatkräf tigsten Weise zu vertreten und hofft, daß seinen Bestrebungen voller Erfolg beschieden sein möge. An die bäuerliche Wählerschaft in Südtirol! Am Pfingstsonntag hat das Südliroler Volk mit dem Stimmzettel vor der ganzen Welt eine eindrucksvolle

der Wahlen sehr befriedigt äußert. — Im »Corriere della sera' befaßt fich Barzini mit den Kandidaten des Deutschen Verbandes. Cr schreibt: „Die Kandidaten, welche Südtirol als Abgeordnete in die Kammer schicken will, sind von solider Beschaffenheit und von mehr als gewöhnlichem Werte. Der Deutsche Verband hat als Ver treter vier Männer ausgewählt, deren Fähig keiten sich ergänzen und vervollständigen wie die Instrumente eines klassischen Quartetts Wir dürfen von ihnen — um beim Vergleich zu bleiben

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1904/20_01_1904/BZZ_1904_01_20_5_object_373494.png
Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1904
Descrizione fisica: 8
Wucht an die Fensterscheiben der Wohnungen flogen. Für Pas santen war der Sturm, hauptsächlich durch den Schneewirbel, besonders bei Uttenheim. gefährlich. Bei Luttach wurden viele Bäume entwurzelt. Rekrutenstellung in Südtirol. Stellungskom mission Nr. 3: März: 21. in Glurns: 22.. 23. in Schlanders; 24., 26.. in Meran: 28. in St. Leon- hard i>n Passeier: 29.. 30. in Lana. April: 5. in Sarntal; 6., 7. in Bozen (Land); 8., 9. in Kältern.^ 11. in Neumarkt: 12. in Bozen (Stadt): 13. in Kastelruth

12 Per» sonen verletzt wurden, darunter e ne schwer. Cettinje, 19. Jän. Wie verlautet, soll der Fürst Nikita in Petersburg die Mission erhalten >aben, die prekäre Situation des Königs von Ser» >ien zu klären. Aus den lchien Tage« des IMer Kampfes i« SWir»l. Custozza und die Verteidigung von Südtirol in» Jahre 1866 bilden den Inhalt eines Werkes, das. im Verlag der Franckh'schen Berlagshandlung i>» Stuttgart erschienenen, in den nächsten Tagen in den Buchhandel kommen wird.*) In den Käuw- fen

bei Custozza mit» in Südtirol zeigte sich, sagt »er Verfasser, was die kaiserlichen Truppen durch den ihnen innewohnenden altösterreichischen Sol- datvngeist und ihre todesmutige Tapserkeit unter tüchtiger Führung zu leisten vermochten. „Dein tapferen k. u. k. Heere' haben, auch Verfasser und Verlag das Buch gewidmet. Durch die Freundlichkeit der Verlagsbuchhand lung sind wir in die Lage versetzt, den Lesern einen Abschnitt aus dem Werke hier vorzulegen. Wir wählen die Zeit der letzten Kämpfe in Südtirol

als Generalstabschef Oberstleutnant Baron Dumonlin zur Seite, dessen Kaltblütigkeit! und Besonnenheit — nach H. Fried- jungs treffender Charakteristik — „die beste Er gänzung zu dem feurigen Temperament Kuhns bildeten, in dessen Kopf die Ideen rasch aufblitzten und sich mitunter bekämpften.' Kuhns Streitkraft konnte zur Deckung Tirols genüge, solange die Südarmee am Mincio stand uud das Festungsviereck die aus Italien» inS Tren- ') RegewSberg. Friedrich. Eustozza ur»d die Verteidigung von Südtirol

19
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/27_09_1921/MEZ_1921_09_27_2_object_633918.png
Pagina 2 di 6
Data: 27.09.1921
Descrizione fisica: 6
des Königs von Italien in die annektierten Gebiete ist festgelegt worden. Der König wird sich — voraussichtlich — am 10. Oktober nach Trient begeben. Am 11. Oktober jährt sich zum 25. Male der Gedenktag der Enthüllung des Trienter Dante-Denkmales. An dieser Feier wird auch der König teilnehmen. Bon Trient setzt der König die Reise nach Südtirol fort, um die neue Grenze Italiens zu besichtigen. Auf der Rückreise wird der König wieder Trient berühren und dann nach Venedig fahren

jene Persönlichkeiten, die mit den gegenwärtigen Verhältnissen In den annektierten Provinzen sehr vertraut sind, setzen sich für die Verlegung des Königs- besuchcs auf einen günstiger gewählten Zeitpunkt ein. Zur Sondierung der öffentlichen Meinung sollen in diesen Tagen geheime Agenten.nach Südtirol und in das Mische Venezien entsendet worden sein. Südklroler DlgesfcagenMeuigketten Reformen im.Telephon- und Telegraphen wesen. Am Sonntag kam in Begleitung Sr. Exz. Credaro und des Vizegeneralkommissärs Peterlongo

wurden 2-— r>, e-r ichtet, Ausbesserungen an den bestehenden muhcen 'dÜrWkM-rc lwerden. 1300 Kilometer Draht mußte ausgewechselt werden, weil die Verrostung die Un brauchbarkeit verursachte. Was das Telephon anbelangt, wurde eine Leitung von 1000 Kilometern neu hergestellt und 56 Zen tralen -wieder hergestellt. Im -Trentlno stieg die Abnehmerzahl auf 1500, während in Südtirol eine Abnahme infolge der Fremdenverkehrs- und Handelskrise sestgestellt werden kann. Eine Erhöhung der Abnehmerzahl

werden, daß eine Linie Trient—-Verona hergestellt wird, so daß Trient und Süd- tirol klaglos und schnell mit dem alten Reiche verbunden wer den kann. Weiters gelangt eine direkte Verbindung Trient- Mailand mit den Anschlüssen nach Südtirol sonders für die Pl Rom und Trient—Mailand mit den Anschlüssen na um Ausbau. Diese Einrichtung ist besonders für die Kesse von esonderem Vorteil. Se. Exzellenz versprach auch bezügliche An- dr oronungen zu treffen, daß besonders während der Parlaments- saison der Telephondienst

20
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/08_03_1921/MEZ_1921_03_08_5_object_617313.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.03.1921
Descrizione fisica: 8
«wuti, iw». «ui im. .jaflUftWlW »«WltwyafBWfg, Die Stellung Südkirols zur Wahlkreis frage. Der Deutsch« Verband Lat für den gestrigen Tag di, Ge meinden Südtirols zu einer Besprechung in der Wahlkreisfrag« eingrladen. Trotzdem die Einladung «rsr drei Tage vor der gestrigen Versammlung vrrlautbart werden konnte und nach, gewiesenermaßen einen Teil der entlegenen Gemeinden nicht mehr rechtzeitig erreicht hat, waren dennoch 102 Gemeinden Südtirol» meist durch den Gemeindevorsteher vertreten

. Senator Zippel hat sich gerühmt, daß über 350 Trientiner Gemeinden (von 370) Zustimmungserklärungen zu der von ihm ergangenen Einladung sandten, es waren ja weit weniger als 106 Gemeinden seiner Einladung persönlich gefolgt, so ist hon aus dieser Gegenüberstellung zu ersehen, daß das, was im rentino Mache einiger Hetzer ist, m Südtirol die ureigensten sch Tr rain, Castelbell, Kortfch, Laas, Latsch, Latschinig, Rodersberg, St. Martin, Schnalz, Sonnenberg, Tabland, Tannas. Tarsch, Tomberg, Tschars

worden ist. Neben die öffentliche staatliche Gewalt stellt sich eine außerhalb des Gesetzes stehende, mit den Mitteln des brutalsten Faustrechtes austretende Organisation, die ruhige Bürger vergeröaltigt, unseren autonomen Behörden Gewalt antut, und sogar, wie es sich gestern anläßlich der Massenkund gebung In Neumarkt gezeigt hat, nicht zuriickscheut vor Hand lungen, die unabsehbare Folgen nach sich ziehen können. Im Namen der ruhigen, rechtlich denkenden Bevölkerung von Südtirol richten die heute

mitberaten könnten. In diesem Sinne ziehen wir einer unseren gerechten Gre.'zfo derunacn widzisprechnden Wasttr.'iSejnleilunF Die Durchführung bet Wahlen in einem einzigen Südtirol und das Trentino umspannenden Wahlkreise vor.' Ter Deutsch« Verband wird beauftragt, diese Forderung Landes bei den maßgebenden Stellen der Regie rung mit unzweideutiger Entschiedenheit zu vertreten.' Es mußre einige Minuten gewartet werden, bis zur Abstimmung über diese Resolution geschritten lverden konnte, so groß

21