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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
nach wirt schaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird. Die Südtiroler Frage aber zeigt uns, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug sind, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum

zu verteidigen, unvermengt von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn man diese Lage Südtirols bedenkt, und sich dabei der in Wirtschaft denkenden Welt erinnert, dann kommt uns das Staunen an, wie sehr Südtirols Not das deutsche Volk bewegt, wie gerade Südtirol in allen Schichten und Landschaften Deutschlands die lebhafteste Erregung Hervorrufen konnte. Wenn jede Untat der Ita liener mit einem Aufschrei des gesamten Deutschland be gleitet wird, wenn Südtirols Unterdrückung über zwei, Grenzen hinweg

. Gewiß, wir kennen auch die, Gott sei Dank, zahlen mäßig geringen Kreise, die Südtirol als eine „Sentimental^ tät' abtun wollen, die Südtivvl zahlenmäßig wägen. Nie und nimmer handelt es sich aber bei Süd- tirol um eine Zahl von Personen, es dreht sich nicht um Quadratkilometer oder um eine Handelsbilanz! Es handelt sich um Menschenund Werte, es handelt sich um das einzige deutsche Land mit südlicher Sonne! Südtirol! Es ist uns ein Inbegriff von Werten. Wer vermöchte ihn zu schildern und abzumessen

, den Wert des Landes und seiner Bewohner, den Wert des Rechtes, um des Rechtes willen! Südtirol, das Land des von der Vogelweide, Nikolaus von Cusa's, Michael Pachers, des Nibelungen- und Gudrunliedes. Das Land Andreas Hofers und Peter Mayrs! Südtirol, so heißt ein Land klein an Umfang, gering an Bewohnerzahl, ein Land, aus dem doch zu allen brefte Ströme fruchtbarsten Geistes lebens sich ins Gesamtvolk ergossen haben von den Zeiten des Minneliedes an bis zu Fallmerayer, Beda Weber und Egger-Lienz

. Südtirol ist ein Land kraftvollen Bauerntums, stark in Sitte und Ethik und Gesundheit, das uns ein, Jungbrunnen sein körmte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wix haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, ~ das sollten wir ausgeben um des Makkaronigenchtes welscher Bundesgenossenschaft? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1930
Descrizione fisica: 8
' ein. Nach Vereinigung derselben mit dem „Tiroler Anzeiger' zog Gufler nach Südtirol, wo er bei mehreren deutschen Zeitungen^ wirkte. Als diese von der faschistischen Regierung eingestellt wurden, übersiedelte er wieder nach Innsbruck, wo er als Nachfolger Dr. Runggs die Schriftleitung der „Tirvler Bauern zeitung' übernahm und infolge der Wohnungsnot in einem Nebengebäude des Schlosses Ambras Wohnung nahm. Josef Gufler war eine heitere, offene und liebenswürdige Natur; er hatte viele Freunde und wohl keinen Feind

, da dachte er an dis schönen Berge südlich des Brenner, auf denen icr so viele Jahre gewandelt. Er hat seine Heimat erst kürzlich schen können, als er für ganz kurze Zeit in Südtirol weilte. Gufler wird bei diesem kurzen Aufenthalt wohl schwerlich gedacht haben, daß dies der letzte Aufenthalt in der Hei mat ist. Möge ihm die Erde leicht sein! Fahrräder fabriksneu mit Gummi und Freilauf S 105.— Bobbin-Nahmasch. m. rund Schiffchen S 180.— liefert Josef Pelz, Wien XV., Mariabilferstr. 164. Preislisten

die Männerortsgruppe und 1897 den füdostbayrischen Landes verband dieses Vereines. Ein Vrerteljcchrhnndert war er hier Vorsitzender. Seit 50 Jahren haben Reisen nach Untersteiermark, Krain, ins Küstenland, nach Siebenbürgen, Oberungarn, Böhmen und Südtirol ihn für das allenthalben bedrängte Deutschtum begeistert. Der nunmehr ganz Bayern umfassende Landesverband des Vereines für das Deutschtum im Auslande 'arbeitete unter Rohmeders Leitung zunächst in Westböhmen, dann aber würbe Südtirol vorwaltend

- und Pfarrhäuser, Kindergärten, Jugendheime, Fach- und Näh schulen, Suppenanstalten verdanken ihm ihr Entstehen. 20 deutsche Abendschulen im verwelschten, aber seiner deutschen Herkunft noch bewußten Süden blühten durch ihn auf. 1907 gründete er den Tiroler Volksbund und 36 seiner Ortsgruppen in Nord- und Südtirol. So ward Rohmeder der Schöpfer der Schutzarbeit in Süd tirol, wo in jedem deutschen Dorf und Psarrhof sein Name mit Dank und Hochachtung genannt wird. Aber auch wertvolle, auf mühsamen Studien

, die er bis in die letzten Wochen unermüdlich für Südtirol führte. Ueber 200 Zeitschriften- und Zeitungsauffätze schrieb er für dieses sein südlichstes Lieblingsland, das er bis 1914 mehrmals jähr lich besucht hatte. Ja, noch in den letzten 4 Jahren leitete er eine eigene Zeitschrift für Südtirol, den ' „Nornenbrunnen'j in dem er sehr häufig das Wort ergriff. Der V. D. A. (Landesverband Bayern) erläßt hiezu fol genden Nachruf: Das Deutschtum im Auslande und mit ihm der V.D.A. und sein Landesverband Bayern

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.12.1936
Descrizione fisica: 8
der Salurner Klause, wird auf bestem Kulturboden ein Flugplatz oder ein Muni tionsdepot der Militärverwaltung errichtet. Die Arbeiten werden von Arbeitern, die aus den alten Provinzen nach Südtirol gebracht worden sind, unter Aufsicht der Militär behörde durchgeführt. Wieder ein deutscher Hof in italienischem Besitz. In Mar- greid wurde kürzlich ein bisher in deutschen Händen befind licher Weinhof von einem Italiener angekauft, ebenso in Goldrain im Vinschgau, ein notleidender Besitz von der Ente

eine deutliche Sprache spricht. ' Deutscher Privatunterricht in Südtirol streng bestraft. Durch mehrere Blätter ging letzthin die Nachricht, der deutsche Privatunterricht sei in Südtirol zwar formell streng verboten, würde aber stillschweigend geduldet. Diese Nach richt ist irrig: tatsächlich wird jeder deutsche Hausunter richt von den Behörden nach wie vor verfolgt und es wer« den die ausübenden Lehrkräfte strenge bestraft. Die im Mai 1934 erschienene neue Verordnung, welche eigentlich als Erleichterung

und Zahlungsaufschübe nicht mehr zuläßt, ist zunächst die Pfändung und Versteigerung von 34 Bauerngehöften in Olang zu erwarten. Mit viesem Erlös werden aber höchstens zwei Drittel der Gesamtschuld gedeckt werden können und ein Uebergrrifen auf die übrigen Bauern Olangs wird unvermeidlich sein, so daß im Ver laufe der nächsten Zeit weitere 60 Familien um Haus und Hof kommen dürften, falls nicht mittlerweile irgend eine staatliche Regelung getroffen wird. Ausländer dürfen in Südtirol nach Mitternacht

WesenS und des deutschen Menschen im Grenzland überhaupt. Dies gilt für Südtirol besonders. Und in allen Büchern die über dieses schöne, unglückliche Land handeln, klingt hinter allen Dingen und Geschehnissen wie ein unsichtba res Motiv das Lied vom Kampf fiir das Deutschtum. Gilt das besonders für Bücher, wie „Noldin — ein deutsches Schcchal' von Franz Rücker» Verlag Albert Lan gen—Georg Müller München 1933, in dem das Schicksal des Südtiroler Vorbildes Noldin, dargestellt ist und dem Buche „Tirol

unterm Beil' von Dr. Eduard Reut-Nico-, lussi, Verlag CH. Beck München,' so lassen aber auch andere Werke, die nicht unmittelbar politisches Geschehen behan deln, die Schwere des Schicksals des Volkes in Südtirol fühlen. Karl Sprmgenschmid» der bekannte alpine Schriftsteller, hat uns im Herbste ein Buch geschenkt, „Saat in der Nacht' Berglandverlag Salzburg, in dem das Schicksal eines Süd tiroler Bauern in der packenden kurzen Art, wie sie Sprin- schmid liebt, geschildert ist. Allerdings bricht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.09.1921
Descrizione fisica: 12
wieder betonen, daß wir Deutsche sind und Deutsche bleiben, solange wir in diesen Bergen wohnen, mit denen wir verwachsen sind. Die italie nische Regierung hätte in diesen Jahren zur Genüge Gelegen heit gehabt, unser Bolk und seine Psychologie zu studieren, »nd wenn sie dies mit dem ernsten Willen der Verständigung und des Entgegenkommens getan hätte, wenn sie wirklich ihre vielgerühmte „liberale, loyale Politik, die die Eigenheiten und Interessen des deutschen Bolkes von Südtirol achtet und aner kennt

', wie der schone Spruch lautete, der schon so und so oft »ns und dem Auslände vorgekaut wurde, daß man wirklich meinen mochte, Italien wolle uns nicht entnationalffieren, dann wäre sie wohl schon lange zur Einsicht gekommen', daß der Weg, unbeaueme Tatsache schon mit ln den- Kauf nehmen, sie kann dieselbe nicht aus der Welk schaffen, und wenn sie es versuchen wollte, so werden wir dafür sorgen, daß man in der Welt nicht vergißt, daß Südtirol deutsch ist und deutsch bleibt. Dom kulturhi st arischen Standpunkt

aus ist der Universitätszwang für uns Deutschsüdtiroler ein Unding, das bei näherem Lichte betrachtet, die Handlungsweise der Italiener, gelinde gesagt, in ein sehr zmeifelhastes Licht rückt. Wenn es mir der Raum gestattete, würde ich mir die Freude nicht ver- foQen können, einen Rundgang durch die Gebiete der Kunst und Wissenschaft zu machen, um der italienischen Regiemng zu zei gen, welche kulturhistorische Arbeit in Südtirol geleistet wurde und von Südtirol In die Welt hinausgegangen ist, würde der Ualienischen

Regierung die Gelehrten und Philosophen, die Dichter und Denker, die Maler und Musiker, die alle aus dem deutschen Bolke von Südtirol heroorgegangen, an Hand ihrer Werke vor Augen führen und ihr einmal über unsere kultur historische Arbeit seit Iahrhurrderten die Augen öffnen, allerdings ein wenig anders als Cttore Tolomei: doch hätte mein Weg das vor Tolomei voraus, daß er nur auf Grund von Tatsachen Wahrheit beweist, wäh rend Tolomei auf Grund einer staunenswerten Phantasie Illu sionen aufftellt

, welche jede Wahrheit Lügen straft. Da dies leider zu weit führen würde, so muß ich nur auf ein kleines Küchlein Hinweisen, worin einer unserer Gelehrten, auf seinem Gebiete einer der größten, es versucht, in knapper Form deutsche Kulturarbeit in Südtirol darzustellen. Ich meine mit diesem Buch Dr. Karl v. Grabmairs „Südtirol'. Es besteht ja auch eine italienische Uebersetzung dieses Buches, zu welcher M. Credaro das Borwort geschrieben. Man möge dieses Büchlein aufmerksam durchlesen und dann ohne Boreingenom

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
bürgerlichen Gesetzes.) B) Moralische und hnnmrrltare Erwägungen. Es muß vorausgeschickt werden, daß 90 Prozent der in den neuen Provinzen Italiens, insbesonders der in Süd tirol ansässigen Reichsdeutschen nicht aus Gründen wirtschaft licher und nationaler Penetration, sondern ausschließlich aus gesundheitlichen Gründen sich hier angesiedelt haben. Dies gilt insbesonders für den Kurort Meran, in welchem sich der größte Teil des gesamten iit' Südtirol gelegenen reichsdeutschen Eigentums befindet

abzubauen, beginnt Italien mit der Kon fiskation von Privateigentum, das nicht nur während des Krieges, sondern noch weitere fünf Jahre nachher unangetastet geblieben ist. Dies erscheint umso grausamer, wenn man be denkt, daß das reichsdeutsche Eigentum in Südtirol zu mehr als 95 Prozent aus mehr oder weniger bescheidenen Häusern und Grundbesitzen und mit Ausnahme von einem halben Dutzend von Hotels kein einziges industrielles oder größeres gewerbliches Unternehmen umfaßt. Eine dritte moralische

hätte warten können, bis der Gerichtshof ein Urteil über die Zulässigkeit der Beschlag nahme gefällt haben würd e. ^ Die fünf Jahre nach Kriegsende erfolgende Konfiskation des reichsdeutschen Eigentums in Südtirol wird in ihrer Härte noch verschärft durch den Zeitpunkt, in dem sie vorge- nommcn wird. Wäre diese Konfiskation bereits während des Krieges erfolgt, wie beispielsweise in England, Frankreich und in den alten Provinzen Italiens, oder wenigstens bald nach dem Kriege, wie zum Beispiel

Entschädigungen zu leisten. Auf Grund der deutschen Kriegs schäden vom 28. Oktober 1923 beträgt die Entschädigung lediglich 2 Prozent des festgesetzten Friedenswertes. Diese Entschädigung reicht in den meisten Fällen kaum hin, um die Kosten einer Fahrt von Südtirol nach Berlin zu decken. C) SrMele. In Folgendem sollen einige besonders krasse Beispiele aus der bisherigen Konfiskationspraxis in Südtirol und speziell in Meran angeführt werden. Es handelt sich hiebei ausnahmslos um solche Fälle, in denen

vermögenslos bis auf sein Haus in Ober mais bei Meran. Es sind dies nur einige besonders krasse Fälle in Meran. Die Liste könnte noch vervielfacht werden. Um die Seele Südtirols. Die „Freiburger Tagespost' brachte jüngst einen Be richt, dein wir entnehmen könne», daß Südtirol Freunde besitzt, auf die es rechnen darf. Das Blatt schreibt: „Südtirol! Der Name weckt tausend Erinnerungen, freu dige und schmerzliche. Freudige, wenn man sich der landschaft lichen Perlen dieses herrlichen Erdenfleckchens erinnert

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 4
sonst so schlimm wegkam. In der Tat gibt es keinen stärkeren Befähigungsnachweis für feie nationalltätenrechtlichr Tätigkeit eines Staates, als den, daß ein Volksstamm unter seiner Führung einen höheren geistigen Kulturstand zu erreichen vermag, als das Mutter- volk im eigenen Nationalstaat. In Südtirol machte Italien bisher das Gegenteil. Es nehme sich doch endlich gefälligst an dem von Cesare Battisti zwar absichtslos, aber tatsächlich so anerkannten und gelobten alten Oesterreich Muster und Beispiel

, wenn sie wollen, sie auch kontrollieren, und dann, im richtigen Augenblick, sich in Ernst und journalstrscher Ver antwortlichkeit auch daran erinnern.' Die politische Amnestie in Südtirol Italienische Kommentare Die „Alpenzeitung' rühmt „die Milde des Duce' und sagt dann: Wie die offizielle Mitteilung sestsetzt, ist nun kein Oberelscher mehr irgend einer polizeilichen Strafmaßregel unterworfen. (Ist un richtig, da noch eine Reihe Unterländer aus dem deutschen Gebiete, das zur Provinz Trient geschlagen wurde, verwa

nt sind. Die Schrift!.) Daraus geht vor allem hervor, daß die Zahl der Personen im Alto Adige, die aus Gründen politischer Natur Polizeimaßregeln unterworfen waren, im Verhältnis zur gesamten deutschsprechenden Beoölierung des Oberetsch, die rund 180 000 beträgt, recht gering war. Diese neun Verurteilten berechiiglen sicherlich nicht jene gewisse Auslandspresse zu dem wütenden Tone, den sie von Zeit zu Zeit über die faschistische Knüttelpol'tik in „Südtirol' anzuschlagen pflegte. Wir wollen aber nunmehr hoffen

das , Giornale d'Jtalia'': ^ ' „Wie aus dem bescheidenen Verzeichnis der sehr bescheidenen l!) Polizeimaßnahmen, die der Regierungschef aufgehoben hat, zu ersehen ist, macht das Regime im Oderetsch wirklich keine zu harte Politik'. Die Aeußerung der „Alpenzenung' ist in mehrfacher Beziehung interessant. Wiederum, wie es schon Gepflogen heit ist, wird die Gesamtzahl der deutschsprechenden Be völkerung in Südtirol mit l 80 000 angegeben, nach der ital. Volkszählung vom Jahre 1921 war die Zahl der in Südtirol

lebenden deutschen Bevölkerung mit 218.000 be ziffert; hiezu kommen noch jene Deutschen, die wegen ihres italientschen Namens von aintswegen als Italiener gezählt winden, schätzungsweise 6600, sodaß vor 9 Jahren rund 225 000 Deutsche m Südtirol amtlich gewählt worden sind. Was mus seit 1921 in Südtirol vorgegangen sein, daß derzeit die faschistische Presse die deutiche Bevölkeiung hart näckig immer nur mit 180.000 beziffeit? Dies gibt doch zu denken. Eine Abwanderung in so bedeutendem Maß stabe

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 16
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 16
Südtirol auf dom koickstrarlitenfost in öa^routk. Am ^ 28. und 29. Mai fand in Bayreuth, der lieblichen Hauptstadt der bayrischen Ostmark, das große Reichstrachten- fest statt, an dem Tausende von deutschen Trachten aus allen deutschen Gauen teilnahmen. Das bunte, vielfältige Bild war ein Beweis für den unerhörten Reichtum der deutschen Volkstracht, die tiefster Ausdruck deutschen Volkstums ist In der Einladung und in der Vorankündigung zum Reichs trachtenfest, war ein besonderer Ruf

an die Auslands- deutschen ergangen, die zur Teilnahine eingeladen worden waren. Unter ihnen konnte besonders Südtirol nicht fehlen. Und so machten sich von Innsbruck aus eine Gruppe Süd tiroler auf, um im Rahmen des Festes für Südtirol zu Zeugen. Es ist selbstverständlich, daß bei den Vorbereitungen auf sorgfältige Wahl der Trachten Bedacht genommen wurde, einige wurden aus Südtirol selbst herausgebracht. Im Laufe des Samstags traf die Gruppe in Bayreuth ein, bezog ihre Quartiere und rüstete

die unzähligen Auf nahmen, die immer wieder von den schönen Südtiroler Trachten gemacht wurden. Immer wieder sah man kleine Gruppen sich bilden, die eifrigst miteinander sprachen und mach dem Schicksal der Landsleute in Südtirol fragten. Beim Festzug am Sonntag, den 29. durch das festlich geschmückte Bayreuth, waren die Südtiroler die erste Gruppe, die hinter dem Fahnenblock schritt. Jubelnd begrüßt, mit nicht «ndenwollenden Zurufen, begeistert gefeiert, zog die Gruppe hinaus zum großen Festplatz

, wo ein fröhliches Beisammen sein alle Trachtenträger noch lange beisammen hielt. Die schönen Festtage in Bayreuth sind verrauscht. Der Eindruck ist geblieben und auch die Gewißheit, daß Südtirol nicht vergessen ist, und daß ein Fest deutschen Volkstums nicht gefeiert werden kann, ohne daß Südtirols Erwähnung getan wird. Dies ist das Beglückende der Tage von Bay reuth, daß auch bei einem Fest, das ein so vielfältiges und buntes Bild bietet, ein Bekenntnis zu Südtirol zum Selbstverständlichen gehört. km bebot

seiner Frau nahegelegt,Peer solle nicht mehr nach Südtirol zurückkehren, da er sofort verhaftet würde. Peer wußte sich keiner Gesetzwidrigkeit schuldig und ließ, da er österreichischer Staatsbürger war, durch den Generalkonsul in Mailand anfragen, was ihm zum Vorwurf gemacht werde. Er erhielt die Antwort, daß er aus Italien ausgewiesen sei, weil er gegenüber der ital. Negierung unfreundliche Aeußerungen getan habe. Peer ließ diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen und wandte sich von Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 03.07.1922
Descrizione fisica: 8
- wert bleibt, das, die sonst z» Dementis so schnell bereite srcnnösische Botschaft bis fetzt d«n« geschwiegen bat Jedenfalls bedeutet die Ennvickli'.ng der albanischen Frag? eine neue Verschärfung der Adriaforgen Italiens Universal. „Seil i'ch iv.ibr, uns Schmähen irim man in der ganzen Wel:!' — „Jaiuobl, ich kalie gestern war einen im S.inerlran! gcinn- den.- Südtirol—Schweiz. Zur Eröffnung der neuen Autoverbindung Spondinig—Zernetz. Am 1. Juli wurde die neue Autolinie Spondinig—Zernetz «Schweiz

» eröffnet. Da mit ist zum erstenmal eine Verbindung zim- jchen dcr Schweiz und Südtirol hergestellt. Sie entsprang dcr unermüdlichen Initiative von Südtirolcr und Schweizer Fremdcnvcr- kehrsinteressenten und dm dankenswerten Entgcgentoinmen der Obcrpostdireklion in Bern, dcr Autogcscllschast Athefina und der Staatsbahnvcrwallung. Schon feit Indien wurde der Plan erwo gen, das Engadintal mil dem Binschgau durch den Bau dcr Ofenbergbahn zu verbin den, aber eine Reibe von verschiedenen Hin- dcrnifscn schob

aus- gesprochen, daß dcr beiderseitige Fremden verkehr eine günstige Förderung dadurch er- fabre und die Beziehungen zwischen dcr Schweiz, Südtirol und Italien immcr bessere werden. Nach dem Mittagessen erfolgte die Rückfahrt »ach Südtirol, unter Begleitung der Schweizer Herren. In Spondinig wur de abermals Halt gemacht. Nach eingenom mener Hanfe hielten noch Kreispostdirektor Brütsch. Herr Leonardi. Reg.-Präsident Bezzola und Dr. Leiter kurze Reden, welche dic ncuc Verbindung Schweiz—Südtirol be grüßten

in Venedig wurde auch für Südtirol und das Trentino für zu ständig erklärt. b Medereröffnete Sommerposkömler. Mit S. Juli nehmen die Sommerpostämter Eam- po Carlo Magno und Hotel Sulden den Verkehr wieder aus. b Verhaftung zweier Vlumendiebe. In der Nacht vom 2N. auf 30. Juni wurden in der Gärtnerei des Herrn Jgnaz Ebner in Ouirain-Gries um ca. IM Lire Blumen (Nelkeul entwendet. Die Täter wurden von dcr Polizei in Bozen ausgeforscht und dem Gerichte überstellt. Dieselben heißen Otto Ueberbacher, geboren

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 8
, Technische Hochschule München, Universität Würzburg. Die Denkschrift Dr. Kerschensleiners. Die Vergewaltigung der Deutschen in Südtirol und die Forderungen der Menschlichkeit. Die Denkschrift des Professors h. c. Dr. ing. h. c. Tr. Phil. Georg Kersch enst einer, die der Kundgebung der bayerischen Universitäten beigegeben ist, können wir lei der ihres Umfanges wogen nicht vollständig abdrucken. Wir müssen uns begnügen, einige Sätze aus jedem der drei Abschnitte der Denkschrift hier zu veröffent lichen

. Stimmen aus und über Südtirol ! aus den ersten Juuitagen 1926 ! . ^ ' - ! In den letzten Mai- und den ersten Junitagen be- ! reiste der italienische Innenminister Federzonr, Mich ! dem Duce zurzeit wohl der mächtigste Mann Italiens, Südtirol. Es war selbstverständlich, daß die deutsche Bevölkerung des Landes unter Drohungen verschieden ster Art zur Mitwirkung bei einem Theaterstück ge zwungen wurde, das im schreiendsten Widerspruch stand! mit der wahren Stjimmuug des unsäglich leidenden unterdrückten

, das an Südtirol be gangen worden ist. Südtiroler Bilder. Das italienische Schulwesen. In der ersten Volks sch ulklasse eines Ortes ist eine Lehrerin im Alter von ungefähr 25 Jahren — sie dreht während des Unterrichtes in aller Ruhe ihre Zigaretten und raucht — alle ihre Lehramtshandlungen sind ständig von Flüchen wie: Poroo della 'Madonna, Sacramento ostia usw. begleitet — die Kinder selbst verlassen während des Unterrichtes ohne Widerspruch das Klassenzimmer und spielen entweder aus dem Bal kon

und Turnen — mit einem Wort? Revolmion der Pädagogik vom Grunde auf — ob zum Guten oder Schlechten? — Tie bisher gemachten Er fahrungen haben darüber längst das Urteil gefällt, die Zukunft wird es bestätigen. Der italienische Klerus. ' Daß sich auch die italienische Geistlichkeit von den Faschisten zu Unterdrückungsmaßnahmen gegen alles Demsche in Südtirol mißbrauchen läßt und daß sich in ihrer Mitte Männer finden, die aus eigenem An trieb das Deutschtum in ihrem Wirkungskreis zu untere drücken

und zu vernichten suchen, statt im Gegenteil! nach den Grundsätzen der katholischen Kirche, die zwi schen Italienern und Deutschen bestehenden Gegensätze zu überbrücken, Friede und Versöhnung zu stiften? ist eine der traurigsten Erscheinungen des Kampfes um das Deutschtum in Südtirol. So verbietet beispielsweise jedes deutsches Gebet in der Arche, sowie auch bei Prozessionen ein gewisser Pfarrer Bertoldi, der sich gelegentlich eines Umganges an die Beter mit den Worten wandte: ^Glaubt ihr, durch euer Gebet

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1927
Descrizione fisica: 4
Einzelblatt 30 Groschen Unsere Anschristen: Schriftleüung des Blattes , Südtirol' in Innsbruck, Postfach Nr US. Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck. Postfach Nr. U6 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto Dr. Kans Jobst, München Nr. 22.878. Be stellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 5 Innsbruck, 1. März 1927 Italienischer Faschismus auf deutschem Boden. Benito Rcussolini hat vor nicht allzulanger Zeit j mit drohender

werden, daß, es sich nicht um eine der üblichen narkotischen Dosen gehandelt hat, die von Zeit zu Zeit den faschistischen Körper verabreicht werden müs sen. Stärker aber noch als ein solches Wort fällt eine Tatsache ins Gewicht, die ein ständiges Hindernis einer Verständigung von Volk zu Volk, von Regierung zu Regierung sein wird und muß,, die Tatsache näm lich, daß, heute zwischen uns und Italien ein zweites Elsaß-Lothringen liegt, Südtirol. Und was in diesem Südtirol vorgeht, wissen wir alle. Mag man auch ein Stück dieses nrdeutschien

Landes zur welschen Pro vinz Trient geschlagen haben und nun dort ganz nach den Methoden eines russischen Zaren oder auch der Sowjets unter Beiseitesetzung der legalen Justiz Deutsche, die nichts anderes taten, als daß sie Deutsche sein und deutsch! bleiben und ihrem eigenen Fleische und Blute ihr Volkstum erhalten wissen wollten, Deutsche in die Verbannung schicken (über ein Sibi rien verfügt man ja leider nicht, sonst müßte dieses dafür herhallen), für uns wird Südtirol niemals dort aufhören

, wo fremde Willkür eine Grenze gezogen hat. Und wir werden uns niemals nehmen lassen, für unser Südtirol einzutreten. Je mehr man es rnebelt und mundtot zu machjen sucht, desto lauter werden wir Deutsche diesseits der Grenze unsere Stimme er heben und seine Rechne vertreten, für seine Befreiung einstehen. Zu diesen Rechnen, die man den Südtirolern genommen hat und die wir für sie zurückfordern, ge hört vor allem das Rechst freien Zusammenschlusses'. Man hat ihre Verbände aufgelöst, obwohl sie weder

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.08.1921
Descrizione fisica: 6
der wichtigste Fortschritt unserer wirtschaftlichen Entwicklung erreicht. Als erstrebenswert schwebt uns vor, daß für Südtirol mit der Zeit eine einlM- liche Instanz geschaffen wird, welche das Wirtschafts leben vom Standpunkte des Allgemeininteresfes aus leitet und in die Bahnen weist, auf welchen es unter Vermei dung unnützer Reibungen sich entwickeln kann. Ob diese Instanz aus bestellten Beamten oder aus ehrenamtlich tätigen gewählten Vertretern gebildet wird, ist eine Frage von minderer Bedeu tung

hinter dem Verbrauch zurück, so wird das be treffende Wirtschaftsgebiet verkümmern und geht zurück (was mir einem Sinken der Lebenshaltung identisch ist), oder es wird fremden Einflüssen, der sogenannten „friedlichen Durchdrin gung', erliegen. Das Um und Auf der Frage, ob wir uns in Südtirol wirt schaftlich selbständig erhalten können, fällt mit dem zusammen, was man mit einem Fachausdruck als „internationale Zahlungs bilanz' zu bezeichnen pflegt, mit der Frage, ob auf Grund un serer werteerzeugenden Tätigkeit

mehr Zahlungen von aus wärts nach unserem Gebiete erfolgen, als wir wegen des Man gels gewisser Erzeugnisse im Lande selbst aufwenden müssen, um uns diese von außen zu beschaffen. Für Südtirol als geschloffene Wirtschaftseinheit ist es heute so gut wie ausgeschloffen, ein ziffernmäßig fundiertes Urteil darüber zu gewinnen, ob und inwieweit die Zahlungsbilanz aktiv ist. Wir bleiben diesbezüglich auf Schätzungen ange wiesen, solange sich nicht eine berufene Stelle damit befaßt, die Unterlagen

zu bekommen. Bei Zugnindelegung der Zustände der Vorkriegszeit ergibt sich ftir Südtirol hinsichtlich der Zahlungsbilanz zweifellos ein günstiges Bild. Man braucht sich nur den Gesamteindnick ins Gedächtnis zu rufen, den unsere Gegend in den Jahren vor 1914 erweckte: überall regstes Schaffen und Wirken, zahlreiche Gründungen, um neue Quellen des Wohlstandes zu erschließen. Dieses Urteil fand im großen und ganzen seine Bestätigung in den Beratungen des Tiroler Landtages nach dem Zusammen bruch

, und auf bescheidener Gnindlage, erlaubt hätte. Außer dem Landeshauptinann Schraffl und seinen Beratern neigte auch unser ehemaliger Abgeordneter Emil Kraft, weiters Landeshauptmamfftellvertreter Freiherr v. Sternbach und der Innsbrucker Handclskaminerpräsident W. Reder dieser Mei nung zu. Um so mehr wäre also die Annahme gerechtfertigt, daß Südtirol allein, das ja immer der wohlhabendere und stärkere Teil des Landes war, feine wirtschaftliche Selbständigkeit be haupten könne — wenn der Krieg nicht die Entwicklung

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.05.1933
Descrizione fisica: 8
bestehen heute schon Refektorien für Mütter und Kinder, sie kom men aber nur Einheimischen zugute. Nun sollen auch für die Fremdlinge (also für die nach Südtirol eingewanderten Welschen) solche Hilfsstellen errichtet werden. Für Bozen ist auch ein Heim für Schwangere und Wöchnerinnen vorge sehen, in größeren Gemeinden sind Beratungsstellen vorge sehen. In wie weit dieses Programm auch tatsächlich zur Durchführung kommt, wird man natürlich erst sehen müssen. Die Vorsätze sind schon öfters schön

gewesen und dann in der Ausführung stecken geblieben. Ein Schlag gegen die Südlirvler Wein- wirtfchafl. Das Verbot, Wein unter 10 Grad Allohol nicht in Aus schank zu bringen, hat für Südtirol recht bedauerliche Aus wirkungen. Die Südtiroler Weine (so die Bodenlagen im Unterland und Ueberetsch) weisen nicht immer 10 Grad Alkohol auf, insbesoickere dann nicht, wenn es in der Sommerszeit des erforderlichen Niederschlages und der nö tigen Sonne fehlt, wie dies im Vorjahre der Fall war. Diese Weine werden aber trotzdem

zu ermöglichen und die Wirte, die sich aus diese Zusage verließen, deckten ihren Bedarf ausschließlich in Südtirol ein. Sie hatten freilich die Rechnung nicht mit der Unehrlichkett italienischer Versprechungen gemacht — nach den langjährigen Erfahrungen allerdings ein unverständ licher und darum unverzeihlicher Fehler — und sie mußten in der Folge zusehen, wie ihnen, als sie ihre schwachgrädigen Meine in Ausschank brachten, die Fässer von den Behörden einfach versiegelt wurden! Sie erleiden dadurch

—Verona—Livorno: 10. September: Bologna—Bozen. - Wir machen diese Mitteilung in der Erwartung, daß alle Interessenten die Gelegenheit besonders dazu benützen werden, sich das deutsche Südtirol gründlich anzusehen und ihre gemachten Wahrnehmungen weiter zu verbreiten. Die Berührung mit deutschen Stammesbrüdern ist für die bedrängten Südtiroler ein Herzensbedürfnis und jeder, der seinen Aufenthalt in Südtirol dazu benützt, den dortigen Bewohnern Worte jdes Trostes über eine bessere Zusunft zu sagen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 8
entfällt. -va im Jahre 1932 740 Taufen verzeichnet wurden, zeigt an ein Rückgailg von 87 Geburten. Vor 100 Zähren, uilBayre 1833 weist das Taufbllch 232 Gebiirteu auf, vor .,0 fahren 386. Todesfälle waren 1932 436, im Vorjahre 461. vor lüu Jahren 366, vor 50 Jahren 460. Dücherttsch. Hermann Schwarzweber: Südlirol, ein deutsches Bolksschick- fal. In der Jos. Waibelschen Verlagsbuchhandlung. Fre.burg i. Br., ist vor einigen Tagen eine Schrift über Südtirol erschienen, die von einem ausgezeichneten Kenner

der Verhältnisse versaßt ist. Besonders erfreulich aber mag vielleicht der Umstand sein, daß diese Schrift erst im Jahre 1934 erschienen ist. alio in einer Zeit, wo unsere Frage nicht akürell ist. Südtirol beugt auch heute eine Reihe von Freunden, die mit Schmerzen daran denken und schwer tragen unter der Last der Zeit, die für unser Leid anschei nend so wenig übrig hat. Das Heft ist als Sonderdruck der „Mit teilungen der Geografischen Fachschaft der Universität Freiburg' erschienen und vom Andreas-Hofer-Bund

das Wirtschaftsleben und schließt mit einem Absätze „Südtirol unterm Beil', der die furcht bare Rot Südtirols ergreifend dartut. lind wenn der Autor schließt: Es blutete der Brüder Herz Ganz Deutschland, ach. in Schmach und Schmerz! Mit ihm sein Land Tirol! so werden die Leser in ernster Ergriffenheit das Büchlein fort legen und der tiefe Eindruck wird lange noch nachwirken im Jm nern. Wir können jedem Freunde unserer Sache die Verbreitung der Schrift, die sehr hübsch ausgestattet ist, wärmitens empfehlen

um die deutsche Schule ist hier so über das einzelne Erlebitis der Sudetendeutscheu hinaus in das große Ringen deut schen Volkstums im Greuzlaud hineingeiebt. daß sich jeder von uns Tirolern, dem die Rot unserer Volksgenossen südlich des Brenners in der Seele brennt, in seinem Tiefsten ange'aßt fühlt. Es giitg noch kein Drama über die Bühne unseres Stadtthcatcrs. das den gewaltigen nationalen Kampf delltscher Volksqeno'sen im Ausland «und damit auch in Südtirol» zu so erschütternder menschlicher Wirkung

, in der auf den Unternehmer neben den großen öffentlichen vasten eine außerordentliche Verantwortung durch die Vielfältigkeit der gesetzlichen Verpflichtungen fällt, sind Arbeitsbehclfe, wie das „A B C des Steuerträgers' für ihn und seine Berater unentbehr lich. Außerdein besitzt die Arbeit gerade jetzt vor den Steuertermi nen besondere Aktualität und praktischen Wert. Richtigstellung. Frl. Irma Maria Schulz ersucht m»s mitzuteilen, daß die Bezeichnung 20jährige Südlirolerin nur insofern richtig ist, als sie für Südtirol

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
reicher Beteiligung heute früh auf dem Friedhof in Grätsch statt. — Gestern abends verschied hier im 36. Lebensjahre die Friseursgattin Marn Stöcker. Südtirol als deutsches Reiseziel. Von Dr. Neinhold o. Sydow, Berlin. Der starke Wandertrieb, der die Germanen bei ihrem Eintritt in die Geschichte aus der nördlichen und östlichen Tiefebene hinausführte, den Bahnen der Sonne nach, bis zu den Gestaden des Mittelmeeres und. des Ozeans, ist den Deutschen geblieben, auch nachdem sie im mittleren Europa

und um hinaufzusteigen zu den Wundern der Felsberge und der Gletscher. Bon den nach Hunderttaulenden zählenden Gästen, die alljährlich aus dem Deutschen Reiche kamen, zog ein Großteil nach Südtlrol: viele Millionen von Kronen flohen dadurch dem Lande zu, verteilten sich bis in die letzten Täler und wirkten fördernd auf alle Erwerbsstände. Geht man im einzelnen den Ursachen nach, denen Südtirol seine Anziehungskraft für alle Deutschen, insbesondere aber für die Reichs deutschen verdankt, so ergibt sich folgendes

deutschen Charakter: die schlanken, spitzen Kirchtürme, die breit ausladenden Bauernhäuser, Schloß Tirol, Runkelstein und die Ueberreste vieler anderer Burgen, die das Etjch- tat umsäumen, unterscheiden Südtirol wesentlich von den romanischen Ländern. Und wenn die Abendsonne die Türme und Wände von König Laurins Rosengarten mit rotem Golde übergießt, wenn Ihre Strahlen deni Marmorbildnis Herrn Walthers von der Vogelweide in Bozen einen wärmeren Ton verleihen, wenn der Sandhof Im Passeier

Italien selbst alle Preise um mehr als das Vierfache gegen- , über dem Stande vor dem Kriege hinaufgetrieben hat. kommt endlich noch der drückende Unterschied in der Valuta, welcher für die Oester reicher fast sperrend wirkt, im Deutschen Reiche auch nur einem kleinen Teil der früheren Besucher noch die Reise nach Südtirol gestattet. Und doch — trotz aller Hemmnisse kamen im Sommer 1920 zu nächst kleine Gruppen von deutschen Bergsteigern und Bergfreunden hinüber über den Brenner, um die liebgewordene

» Stätten wiederzu sehen. die alten Freunde zu begrüßen; lm Winter 1920/21 war die Zahl der Besucher aus dem Norden, besonders in Bozen-Gries und Meran, schon stärker geworden. Und in der Tat: was die Deutschen vor dem Kriege hinzog zu den - Bergen und den Tälern von Südtirol, das besteht erst recht, fast möchte ! ich sagen in verstärktem Maße, seit der Krieg beendet ist. Der Sehn- sucht nach dem Süden konnten sie früher unschwer auch ln Italien und den anderen Ländern nachgehen, die das Mittelmeer

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.09.1926
Descrizione fisica: 4
' veröffentlich die be kannte Korrespondentin Dorothy Thompson ihre per sönlichen Beobachtungen Mer die systematische Unter drückung und absichtliche Ausrottung des Deutschtums in Südtirol durch die faschistische Regierung Italiens. In der United Preß Association von Amerika bespricht David Lloyd George in einem Artikel Mer die euro päischen Rassenverhältnisse die Politik Mussolinis in Südtirol. Er tadelt das „sinnlose' Vorgehen gegen das «Andenken Andreas Hofers, des Tiroler Nationalhelden, erklärt

Schauspiele Südtirols gleichgültig zusehen und auch der Völkerbund nicht.' In der „Wiener Freien l Presse' vom 28. Januar 1926 beschäftigt sich Charles j Harald Herford, Professor der englischen Literatur an i der Universität Manchester, mit dem schweren „Unrecht ! an Südtirol' und mit „Mussolinis Methoden' gegen ! die südtiroler Deutschen. ; Niemand, der das italienische Volk» kennt, wird « wegen dieser Grausamkeit das Volk selbst anklagen. ! Die Klage richtet sich gegen die gegenwärtige Regie- « rung

von Minoritätsschulen mehr oder weniger ver weigert. Dagegen ist es allen Minoritäten fteigestellt, aus eigenen Mitteln Kindergärten, Schulen und Unterrichts anftalten zu erhalten; der Privatunterricht neben dem offiziellen Schulunterricht ist Merall frei. In Südtirol ist nicht nur jeder deutsche Kinder garten und jede deutsche Elementarschule verboten, son- dern auch der private Gruppenunterricht in der deut schen Sprache, welcher den Kindern, die die öffentlichen italienischen Schulen besuchen, neben

Geschichte aus dem Schulplan der italienischen Schulen verbannt ist, gibt es kaum mehr ein Gebiet, auf welchem der Ein fluß des deutschen Geistes der südtiroler Jugend zu gänglich sein wird. Keiner anderen Minorität wird der geistige Zu sammenhang mit der Kultur des Muttervolkes unter bunden, nur in Südtirol wird ein Volkstum in seiner tiefsten Wurzel ausgerottet. Italien geht darauf hinaus, auf der Weltkarte einen schwarzen Fleck zu schaffen, auf dem die Er- « lernung jeder anderen Sprache erlaubt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1931
Descrizione fisica: 8
... .. I Dazu schreibt die Innsbrucker „Volkszeitung': Lieb' Südtirol, magst ruhig sein — von Seite dieser deutschen Volksgenossen, die sich von den heuchlerischen Phrasen deines Peinigers zu Tränen rühren lassen, hast du keine Befreiung aus den Banden nationaler Knechtschaft zu befürchten! Ihretwegen können die deutschen Brüder und Schwestern im Süden samt und sonders zugrunde gehen. Ihre Bewunderung für Niussolini ist ein allzu deut liches Bekenntnis, wie sich diese Auchdeutschen des ADAC, zur Notlage der Deutsch

, „unter fremder Willkür' — obwohl das immerhin bei den unter französischer Souveränität lebenden Elsässern etwas zweifelhaft ist. Das mag uns leid tun, aber es ist so. Indessen haben die Zuhörer auf Duesterbergs langer und für jeden Deutschen ip der Tat schmerzlicher Liste eine deutsche Minderheit vermißt. Sollte man sie überhört ha ben? Herr Duesterberg erwähnte nicht, daß ln Südtirol 250.000 Deutsche ebenfalls unter fremder Willkür, schmachten. Nein, man hatte nichts überhört. Auf dem Auszug

am Deutschtum. hängen, fielen der Kameradschaft mit Musso lini zum Opfer. Ein neuer Bewunderer der Faschismus. Im „Fränkischen Kurier' Nr. 157 findet sich ein län gerer Artikel „Eindrücke auf einer Reise durch Italien' von General Schulz, Nürnberg. Der „Fränkische Kurier' hat sich schon durch die Veröffentlichung der Falschmeldungen Fred Willis besonders unliebsam bemerkbar gemacht und druckt alles, was italienfreundlich geschrieben ist, während er die Mitteilungen über die Schandtaten in Südtirol

ge flissentlich meidet. Der General paßt nun in sein Fahrwasser. Dieser Mann schreibt unter anderem: „Ich nröchte meinen Lmidslenten raten, in noch größerer Zahl Italien (nicht etwa Südtirol Die Schr.) zu besuchen. Sie finden dort nicht imr ;die gegen uns so launenhafte Sonne und ei» den Menschen froh und gesund machendes Klima, nicht mir die sehenswertesten geschichtlichen und kul turgeschichtlichen Denkmäler nebst großen landschaftlichen Schön heiten. sondern mich ein tüchtiges, dein modernen Deutschen

in in Südtirol!' antwortete dieser stteng nationale National sozialist, daß sie auf diese „keinen Wert legen' würden! Diesen „nationalen Ausspruch' werden wir uns für die Zukunft merken! stud. jur. Rudolf Ehflch, München. Gründung einer deutsch-italienischen Gesellschaft. Die faschistische „Alpenzeitung' verlautbart nichfol- gende Zuschrift an erster Stelle: „In weiten Kreisen des deutschen Volkes hat sich das Bedürfnis gezeigt, die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien, in einer Form wieder au sieben

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Pagina 18 di 126
Autore: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Luogo: Innsbruck
Descrizione fisica: 131 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Segnatura: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
ID interno: 174656
der Beziehungen zwischen Italien und Oesterreich, Nord- und Südtirol zu verzeichnen. Die italienische Regierung ermöglichte das Studium zahlreicher Südtiroler Studenten an der Universität Innsbruck. — Eine österreichische Universitätsmannschaft, die an den Wintersporf- kämpfen im Südtiroler Grödnertal teilnahm, überreichte Frau Ernesta Battisti ein Ehrengeschenk und feierte hiemif die Witwe eines italienischen Nationalhelden des ersten Weltkrieges, des Trientiner Irredentisten Cesare Battisti. Ein Beweis

, daß das Oesterreich von heute Vaterlandsliebe und Nationalgefühl zu achten versteht, auch wenn sie sich gegen das alte Oester reich richteten („Bozner Zeitung“ vom 25. 2. 47). . ■ , Im Kampf um Südtirol war von italienischer Seite erklärt worden, daß Svdiiroer eine Südtiroler Polizeitruppe an der Erschießung von 335 Italienern in den von ^44 Ärdeatinischen Höhlen Roms - beteiligt gewesen sei. Die Erschießung war eine Repressalie für ein Attentat, das gegen diese Polizeitruppe gerichtet war und dem 32 Südtiroler

Verfassungsentwurf, der Anfang März in der Nationalversammlung behandelt werden wird, nennt unter den 22 autonomen Regionen, in die Italien aufgegliedert werden soll, das „Trentino', wobei Südtirol nicht gesondert erwähnt wird („Basler Nachrichten“ vom 6. 2. 47, „Corriere Tridentino”, Trient, vom 19. 2. 47). Ministerpräsident De Gasperi empfing den Generalsekretär des „Süd- tiroler Demokratischen Verbandes“, Dr. v. Tabarelli, zu einer mehrmaligen Aussprache. Tabarelli legte De Gasperi die Ziele des Verbandes dar

, der in scharfem Gegensatz zur Südtiroler Volkspartei steht und eine Regional- autonomie (Südtirol und Trentino) wünscht 1 ). Trotz mehrfacher Bemühungen gelang es den Vertretern der Südtiroler Volkspartei bisher nicht, von De Gasperi empfangen zu werden („Alto Adige“ vom 15. 2. 47, „Dolomiten vom 24. 2. 47). „II Nuovo Ponte“, Bozner Organ der italienischen Partisanen, vom 12. 2i erkennt an, daß das von der Südtiroler Volkspartei ausgearbeitete Autonomieprojekt sich in Bezug auf den Schutz der Nationalitäten

an die Verfassung der Schweiz anlehne, unterstreicht aber, daß nicht die Bestim mungen, sondern der Geist, in dem diese angewendef’ werden, maßgebend seien. Da zu befürchten sei, daß die Italiener in einem autonomen Südtirol entrechtet würden, müßte Südtirol in eine Gemeinschaft mit italienischer Mehrheit eingegliedert werden. De Gasperi über den Willen Ita liens, die' geforderten Autono mien zu gewähren Um die . territoriale Abgrenzung der Autonomie Förderung des „Südtiroler Demo kratischen Verbandes

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 6
Data: 01.10.1934
Descrizione fisica: 6
Innsbruck. 1. Oktober 1934. Bemerkungen. Am 2. v. M. sprach bot einer Tagung von Jung-Vater- land in Innsbruck Graf Enzenberg einige Worte über Süd tirol, die wir vermerken wollen: „Allen diesen (den Opfern des Weltkrieges) gilt unser Tiroler Gruß, nicht zuletzt aber auch unseren Brüdern und Schwestern, die von uns getrennt sind Kein Volk in der Welt würde uns achten, wenn wir uns nicht zu unserer Vergangenheit und Tradition be kennen und mit unseren Brüdern in Südtirol verbun den fühlen

, um da und dort einen Landsmann dazu zu zwingen, das Schwarz- Hemd zu tragen. Es ist kein schöner Darrt von rrordtiroler Seite, wenn man arrsgerechnet im Zusammenhänge mit dem Gedenken an die tiroliichen Gefallenen in welscher Uniform die Ehrenwache hält. Südtirol in der Presse. Die Wiener N. Nachrichten haben am 21. und 26. v. 9U. in zwei langen Aufsätzen über „Verlorenes Deutschtum' berichtet. Es' handelt sich um das Deutschtum km einstigen Welschtiricft un.d es wird in diesen Aufsätzen aus dem Bei spiele der Geschichte

dft Gefahr aufgezeigt, irr, der heute anderes deutsches Volkstum, z. B. Südtirol', schwebst Der beachtenswerte Aufsatz schließt: „Unabänderlich geht so Stück um Stück deutschen Volkstums verloren. — Wie lange noch?' In der Zeitschrift „Die Muttersprache', Heft 9, sind ei nige Ausführungen zur Angelegenheit des Deutsch-Unter richtes in Südtirol enthalten; weiters findet sich bei der Darstelllung der Verhältnisse im Elsaß folgender Absatz: „In einer großen Kundgebung, über di« her elsaß-lothriw

- Sische Pressedienst berichtet, hat Dr. Roos (der Führer der dortigen Lehrerschaft, d. Schn) über die deutsche Sprache des Landes gesprochen und wiederum gemahnst das bedrohte Volkstum zu wahren. Für die Sprache als den stärksten und lebendigsten Ausdruck der eigenen Art for dert er gesetzliche Anerkennung als gleichberechtigte Landes sprache und begegnet jedem neuen Versuch einer „NLder- knüpp'elung' des ellaß-lothringischen Volkhstums mit dem leidenschaftlichen Satz: hier ist nicht Südtirol

!' Die „Germania' Berlin hat unseren Aufsatz „Malta und Südtirol — ein interessanter Vergleich' (15. Sept.) zum Abdrucke gebracht. Die Weferzeitung Bremen vom 26. September brachte einen langen Aufsatz über „Die Leiden Südtirols', „Auch Nordtirol in Gefahr?', in welchem der Sonderberichter statter seine Eindrücke einer Südtiroler Fahrt zusammen- faht. Kleine Nachrichten. Wirtschaftliches und Fremdenverkehr. Das erste Auto. Der Straßenbau von Mareit nach Rid- naun bei Sterzing ist nun soweit vollendet, daß oas

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 16.02.1923
Descrizione fisica: 8
Freitag. dm IS. Februar 19SS. Der Ilroler S»w» »SIUMM StaatsangLftellteN -Frageu. Seaeroloersammlung des Vereins sämtlich?? Post- und Telegrapheubedienslelen in Südtirol. Am Sonntag, den II. Februar, hielt dieser Lerem im f>rtel .Mondschein' in Bozen seine ordentliche Jahreshauptversammlung ab. die von Hunzen Mitgliedern und Vertretern der auswär tigen Gruppen zahlreich besucht war. Aus den Berichten über die Obmännerkonferenz, die Asr- ein-tätig'eit. die Kassagebahrung und die Führung

. Die Anträge der Vereinsleüung betreffend Auf- »ihme der Pensionisten in die Unterstüizungskasse, Gründung eines Hilfssondes, Errichtung einer ZkchischutzsteUe und Austritt des Vereines aus dem Verbände der öffenilichen Angestellten tTeamtenkammer) würden mit großer Stimmen mehrheit zum Beschluß erhoben. Sodann besprach Mitglied Ob-rosfizial Rieder tue bisherige Tätigkeil des Vereines der Postange- sicllten in Südtirol. In Bezug aus das Vorgehen dir Lcreinsleitung in Hinkunft, brachte er den Antrag

vor, daß der Verein aus der sozialistischen Federazione Posttelegrafvnici in Rom ausscheide. Obmann Tober erklärte, der Anschluß an diese FÄerazione beruhe aus einer rein wirtschaftlichen SrundlLie und der Verein bobe mit der Poli tik derselben nichts zu run. Weiters erklärt- Sö der, daß sich das Comitato Centrale der Federa- zicne seit September nur mehr in wirtschaftlichen Anxelexenhsiten betätige und keinerlei Politik mehr betreibe. Infolgedessen kann dem Versin der Postler in Südtirol nicht vorgehalten

werden, er verfolge eins Richtung, welche dem Jnteres'e des Staates zuwiderlaufe. Nach einer längeren W.ch- selrede wurde fast einstimmig beschossen, daß die Postler von Südtirol an das Comitato Centrale in Rom in bisheriger Form (auf einer nur wirt schaftlichen Grundlage) solange angeschlossen blei ben. bis es sich erweist, daß dos EomitAo Cen trale absolut keine regierungsfeindliche Politik ver folgt, andernfalls jedoch tritt der Verein sokort aus dem Comitato Centrale aus. — Mit d'eser Entschließung gab

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.03.1923
Descrizione fisica: 4
Aussehen. Sport. Fußballmeisterschaflsspiele in Meran. Wie bereits mitgeteilt wurde, ''onnte durch die Gründung des Südtiroler Fußballverbandes, der eigentlich schon vor zwei Jahren ins Leben gerufen wurde, an die Austragung der Meister- schasts- und Cup-Spiele geschritten werden. — In den Iahren 1920/21 wurde die Meisterschaft von Südtirol ausgetragen, die aber infolge ihrer schwachen Beteiligung von Sportvereinen wohl nicht als eine Fußballmeisterschaft zu be trachten war. Houte steht die Sache

etwas an ders. denn für die sogenannte 1. Klasse kommen vorläufig 6 Vereine in Betracht und vielleicht kommen in den nächsten Monaten noch zwei Vereine dazu. Ebenso tragen die'Reserve- Mannschaften der 1. Klasse ihre eigene Meister schaft aus. Die einzelnen Mannschaften haben zweimal gegeneinander zu spielen, und zwar das erstemal im Frühjahr und dann im Herbst wieder, und so dürfte der Meister von Südtirol erst Ende dieses Jahres zu erwarten sein. Mit dem 2 5. März beginnen mm aus allen Sport plätzen

in Südtirol die Einleitungskämpfe zur Meisterschaft. In Meran treffen sich der F. C. „Amateure', Bozen, und der Sportklub Meran, wobei die ersten und zweiten Mann schaften der beiden Vereine sich im Meister- schaftskamps gegenüber stehen werden. Oskertouristik in Südtirol. Dem Derkehrsver- l bände in Bozen n>erden folgende Schutzhäuser I 'Und Unterkunftshütten als während der Oster- seiertage sür den Touristen- und Wintersport- verkehr bewirtschaftet, namhaft gemacht: Touri- stenhans ..Kulm' am Penegal

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1904
Descrizione fisica: 8
sein, zu gestatten, daß sie end lich bei ihm zur Ruhe komme! Nach Triest und Görz wagt, man sich nicht, weil die Slaven des Hinterlandes Einspruch erheben. Deshalb geht man nach Trient, lveil man von den Teutschen Südtirols oder von den Tirolern überhaupt' keine oder Wohl nur eine zahme Einsprache zu befürchten müssen glaubt. Nirgends in ganz Oesterreich ist — culs verschie denen Gründen — der Kampf um die Erhaltung desDeutsch- thulns so schwierig, wie in Südtirol. Und nun will die Re gierung

in den Küstenländern, die in nichts in ihrem völki schen Bestände bedroht sind, ninrmt man Rücksicht, weil sie im voraus gegen die welsche Jrredentistenschule p rotestirten. Auf die Deutschen in Südtirol, die die Sünden der früheren und der gegentvärtigen österreichischen Regierungen in ihrem völkischen Bestände aufs tiefste erschüttert sind, nimmt man keine Rücksicht. Ist denn die Regierung nnt Blindheit ge schlagen? Will sie denn selbst das Jtalia fino al Brenners vorbereiten und verwirklichen Helfen? Die Hälfte

aller Teiltschtiroler — 230.000 von 401.000 — wohnt in Süd tirol. ^ Welchen Werth hat ein verwelschtes Südtirol für Oesterreich? Und welchen Werth hat Nordtirol nach dem völkischen und territorialen Verlllste von Südtirol? Bei Salnrn kann der Jrredentismus nicht Halt machen — er kann es nicht aus hundert Gründen — und Italien auch nicht. Da gibt es nur ein ^Entweder—Oder: eirtweder Jtalia fino al Brenners oder Jtalia fin' all' Alpi. aber nicht in die Al pen hinein! Trient im Vordergrmrde iväre Wohl

das un glückseligste aller Umversitätsprojekte und würde die Ver wirklichung desselben den Deutschtirolern einen Kmnpf auf drängen, der schwieriger und für den Bestand des Deutsch- thums in Südtirol schtvettmegender wäre, als alles bisher Dagavesene. Beerdigung. Aus Meran, 2P. Februar, tvird uns ge schrieben: Unter sehr zahlreicher Betheiligimg von Leidtra genden aus allen Ständen und Kreiseil imserer einheimischen und Kurbevölkerung wurde heute nachmittags Frau Amalie Wolf, die Gattin unseres Mitbürgers

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