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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.09.1921
Descrizione fisica: 12
wieder betonen, daß wir Deutsche sind und Deutsche bleiben, solange wir in diesen Bergen wohnen, mit denen wir verwachsen sind. Die italie nische Regierung hätte in diesen Jahren zur Genüge Gelegen heit gehabt, unser Bolk und seine Psychologie zu studieren, »nd wenn sie dies mit dem ernsten Willen der Verständigung und des Entgegenkommens getan hätte, wenn sie wirklich ihre vielgerühmte „liberale, loyale Politik, die die Eigenheiten und Interessen des deutschen Bolkes von Südtirol achtet und aner kennt

', wie der schone Spruch lautete, der schon so und so oft »ns und dem Auslände vorgekaut wurde, daß man wirklich meinen mochte, Italien wolle uns nicht entnationalffieren, dann wäre sie wohl schon lange zur Einsicht gekommen', daß der Weg, unbeaueme Tatsache schon mit ln den- Kauf nehmen, sie kann dieselbe nicht aus der Welk schaffen, und wenn sie es versuchen wollte, so werden wir dafür sorgen, daß man in der Welt nicht vergißt, daß Südtirol deutsch ist und deutsch bleibt. Dom kulturhi st arischen Standpunkt

aus ist der Universitätszwang für uns Deutschsüdtiroler ein Unding, das bei näherem Lichte betrachtet, die Handlungsweise der Italiener, gelinde gesagt, in ein sehr zmeifelhastes Licht rückt. Wenn es mir der Raum gestattete, würde ich mir die Freude nicht ver- foQen können, einen Rundgang durch die Gebiete der Kunst und Wissenschaft zu machen, um der italienischen Regiemng zu zei gen, welche kulturhistorische Arbeit in Südtirol geleistet wurde und von Südtirol In die Welt hinausgegangen ist, würde der Ualienischen

Regierung die Gelehrten und Philosophen, die Dichter und Denker, die Maler und Musiker, die alle aus dem deutschen Bolke von Südtirol heroorgegangen, an Hand ihrer Werke vor Augen führen und ihr einmal über unsere kultur historische Arbeit seit Iahrhurrderten die Augen öffnen, allerdings ein wenig anders als Cttore Tolomei: doch hätte mein Weg das vor Tolomei voraus, daß er nur auf Grund von Tatsachen Wahrheit beweist, wäh rend Tolomei auf Grund einer staunenswerten Phantasie Illu sionen aufftellt

, welche jede Wahrheit Lügen straft. Da dies leider zu weit führen würde, so muß ich nur auf ein kleines Küchlein Hinweisen, worin einer unserer Gelehrten, auf seinem Gebiete einer der größten, es versucht, in knapper Form deutsche Kulturarbeit in Südtirol darzustellen. Ich meine mit diesem Buch Dr. Karl v. Grabmairs „Südtirol'. Es besteht ja auch eine italienische Uebersetzung dieses Buches, zu welcher M. Credaro das Borwort geschrieben. Man möge dieses Büchlein aufmerksam durchlesen und dann ohne Boreingenom

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1921
Descrizione fisica: 8
, daß erstens die Konsulate Italiens! von der italie nischen Regierung ermächtigt werden, den österreichischen Staatsangehörigen, die Bergfahrten in Südtirol unter nehmen wollen, auf Grund eines ordnungsmäßigen Reise passes und der Mitgliedskarte eines! der großen alpinen Vereine (Deutscher und österreichischer Alpenverein, Oester- reichischer Touristenklüb, Oesterreichischer Gebirgsverekn) ein begünstigtes Visum nach Siidtirol auf einen Monat für eine Gebühr von höchstens drei Liren zu gewähren

und' zweitens, daß dieses Bergsteigervisum zur beliebigen Grenz- lüberschireitung nach Südtirol berechtigt, wenn der Paßin haber sich ipach Ankunft in der Talstation bei der nächsten italienischen Gendarmerie- oder Grenzkontrollstation zum Kontrollvermerk meldet? ES ist lebhaft zu wünschen, daß die von den öster reichischen Abgeordneten angeregte Aktion der österreichischen Regierung bezüglich des Rciseverkehresi in Südtirol von bestem Erfolge begleitet werbe. Dies liegt nicht nur km Interesse der deutschen

und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

Presse zum Teil kurz gestreift, mitunter aber auch ausführlicher behandelt. Tie Graubündner nreinen ganz richtig, daß der Vor schlag, Südtirol mit „Italienisches Nätien' zu bezeichnen, vielleicht bei den Nvmanen in Tirol Anklang finden dürfte, daß er aber bei den Deutschen unbedingt auf Widerstand stoßen werde. „Alt sry Nätien' wird den Gedanken auch Mit schr gemischten Gefühlen. aufnehmen. „Besteht einmal'- sagt der Bündner „Rätter', „ein Nätien in Italien, dann wird Man leicht den Gedanken

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
30 Groschen Unsere Anschriften:! Schristleitung des Blattes „Südtiro!' in Innsbruck, Postfach Nr. 116. Verwaltung des Blattes „Südtirol' in Innsbruck. Postfach Nr. 116 Für Oesterreich Postscheckkonto Wien Nr. 146.688. Für Deutsches Reich Postscheckkonto Dr. Hans Jobst. München Nr. 22.878. Be- stellungen sind nur an die Verwaltung des Blattes zu richten. Folge 17 Innsbruck, 1. September 1927 Die Wahrheit über Südlirvl. Südtirol in den Monaten Juli—August 1827. Von Hans Fingeller, Bozen. In seiner Rede

vom 26. Mai 1927 hat der italienische Ministerpräsident bekanntlich die Politik der Jtalianisie- rung der Provinz Bozen als die einzig mögliche erklärt; da aber Mussolini bei diesem Anlasse die Stadt Bozen als eine vor wenig Dezennien verdeutschte Stadt bezeichnete und dies mit italienischen Ausfertigungen des seinerzeitigen Merkantilmagistrates zu begründen versuchte, haben die deutschen Abgeordneten von Südtirol in einer ausführlichen Eingabe an den Ministerpräsidenten den Beweis erbracht, daß Bozen

der Stadt aus dem 13; Jahrhundert deutsch verfaßt ist und daß die Ratsprotokolle des Bozner Stadtrates, aufbewahrt seit 1470, sowie die Protokolle des Bozner Stadt- und Landrichteramtes, auf bewahrt seit Beginn des 16. Jahrhunderts, ausschließlich in deutscher Sprache verfaßt sind. Es sei bei dieser Gelegenheit erneut auf die Kund gebung der Universitäten von Oesterreich und Bauern aus dem Jahre 1926 verwiesen, in welcher festgestellt ist, daß „die Deutschen in Südtirol seit rtzehr als 13 Jahrhunderten

in ihrem Lande bodenständig sind. Sie sind in Südtirol zu ge schlossener Ansiedelung gelangt, lange bevor eine italienische Nation im späteren Sinne entstanden ist.' Mussolinis neuerliche geschichtliche Entgleisung hat aller dings wieder eine Periode strengerer Verfolgung verleitenden deutschen Männer zur Folge gehabt.'Der neue verschärfte Kurs wurde eingeleitet durch die Abberufung des Parteisekretärs Levoni und dessen Ersatz durch den Außerordentlichen Kom missär Abg. Giarratana, der erst in diesen beiden

der Abgeordneten, die Minderheiten zu vertreten' spricht und sagt, daß nur der von der faschistischen Presse gezeigte Weg (völlige Entnationalisie- Sudtirol gehört vor den Uölkerbund! Einem Tollhause entsprungen. Von einem Nordtiroler. In der letzten Nummer der Zeitung „Südtirol' wurde die Tätigkeit des neuen außerordentlichen faschistischen Kom missärs der Provinz Bozen, des italienischen „Abgeord neten' Giarratana, einer wohl zu nachsichtigen Kritik un terzogen: ich möchte im folgenden die Ansicht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.01.1921
Descrizione fisica: 8
Seite S grtfot, 14 . »am 1 ML Züdlivoler JÜgesfragerruNelÄgketten Die Frage des Fremdenverkehres in Südttrol. Bekanntlich >ft vor e>»^er Zeit Me bi' dahin von der Ita lien cb>n Regierung be^iehung^mei^ vom Generalpmikommis- sariat In Trient bewilligt gewesene Vereinfachung der Erlan gung der Einreisebewilligung von Fremden nach Südtirol be- deuiend eischwert worden. Gegenwärtig ist es notwendig, daß die Fremden, welche nach Südtirol oder Trentino, in unserem besonderen Falle zur Erholung

, Staatsbürger schaft, Zuständigkeitsgemeinde, Aufcnthaltsgemeinde, Beruf und das zuständige italienische Konsulat im Auslands. Diese Borschriften sind an und für sich schon derart erschwe rend, daß viele Fremde vom Besuche der Kurorte in Südtirol und Trentino abgehalten werden. Außerdem kommt noch der Umstand hinzu, daß viele Hotels und Pensionen, die bereits mit Fremden voll beseht sind, gar kein Interesse mehr daran haben, die von den Fremden eingelangten Ansuchen um Einreisebewil ligung

beim Zivilkommillaciate^nachzuholen und die sonst bei en zu bezahle mögl i dal, nsoferne verzichte. lienischen Zivilkömmissarlate in Südtirol 'oder Im Trentino nachgetragen wird — solange Oesterreich nicht eine eigene Paß stelle In Südtirol oder Trentino errichtet — und daß der für das österreichische Disum zu erlegende Betrag von den italie nischen Behörden eingehoben und der österreichischen Negierung überwiesen wird. Wenn die italienische Regierung, wie sie es verschiedentlich behauptete

, wirklich ein Interesse am Fremden verkehr hat, so wird es ihr nicht schwer fallen auch diesem Standpunkte näher zu treten, und sich mit der österreichischen Regierung hierüber ms Einvernehmen zu fetzen. Unzweifelhaft muß aber schon in nächster Zeit Abhilfe ge schaffen werden, da für Südtirol und Trentino die Hochsaison bereits mit Februar beginnt und es eine Existenzfrage für viele Kurorte in Südtirol und Trentino bedeutet, ob der Fremden verkehr möglichst freigegeben oder gedrosselt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 23.02.1921
Descrizione fisica: 8
Südüroler TagesfragenMeuigketten Die ^bedrängten- Italiener in Südtirol. Die Trentiner Ueberpatrioten haben am vorigen Sonntag in Trient eine Kundgebung gegen die Bedrängung der Italie ner in Südtirol, oder wie die „Liberia' sagt: „gegen das Opfer der Italiener in Deutschsüdtirol', veranstaltet. Als Ver anstalter derselben scheint der „Dante Alighieri-Verein' auf und wir sehen dabei alle jene vertreten, die wir bei solchen Gelegenheiten zu treffen schon gewohnt sind. Die Versammlung wurde

vom Cav. Jtalo Scotoni, dem Präsidenten des Dante Alighieri-Vereines in Trient, er öffnet. Er betonte, daß es sich nicht darum handle, ob aus dem Trcntino und Südtirol ein oder zwei Wahlkreise, eine oder zwei Provinzen geschaffen werden, sondern darum, ob die Ita liener im gemischtsprachigen Gebiete nicht der deutschen Unter drückung ausgcsetzt werden. Die Regierung möge das tun, was ihr gut scheint, doch möge sie sich erinnern, daß sie die Rech nung mit uns zu machen hat, wenn die Italiener

müsse wie ein einziger Mann gegen die verruchte Be drohung protestieren. Hierauf sprach Dr. D e g n s p e r i im Namen der italienischen Volkspartei. Auch Degasperi, wie die ihm nachfolgenden Redner E o st a n z i, Dr. B e r t o- l i n i und Professor T r o m b i brachten keine neuen Argu- mente vor und bewegten sich alle auf dem schon von den Vor rednern des langen und breiten behandelten Gebiete über die Gefahr einer Unterdrückung der Italiener durch die Deutschen In Südtirol. Die von Professor

langte. Dr. D i n a n t e dankte vom Balkon aus der Ver sammlung und lud sie ein, unter einem Hochruf auf Italien die Demonstration zu beenden.' Diese ganze Kundgebung mutet schon sehr sonderbar an, um nicht einen derberen Ausdruck zu gebrauchen. Bisher ist noch nie eine berechtigte Klage über Unterdrückung von Ita lienern in ganz Südtirol laut geworden. Im Gegenteil, viele Italiener erklären, daß sie sich hier sehr wohl fühlen und loben die Ruhe, Ordnung, Reinlichkeit und Arbeitsliebe der Deutsch

E h r e n h ö f e r. Die Arbeiten der Jury nahmen nahezu sechs Stunden in Anspruch. Zur Beurteilung lagen 78 Entwürfe vor. Bei der ersten Be sichtigung wurden folgende Entwürfe als den Bedingungen der Preisausschreibung nicht entsprechend zurückgewicsen: Deutsch-Südtirol, Zukunft, Sigill, Mary Hill, Merkur, Eiche, Merkur Fritjof, Blau-rot grün und deutsches Land — deutsche Kultur. Preisgekrönt wurden folgende Entwürfe: Bozner Werbetrommlcr, Berfasser Maler Otto Zoff, 1. Preis (700 Lire); Werber, Verfasser Maler E. Merl

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.08.1936
Descrizione fisica: 8
des Tatbestandes ab führte. Zu be merken ist noch, daß Grandjaquet mit dem Cavabiuiexii- Hauptiuann Umberto Corradi, einem Deutsch,ensresser, eng befreundet ist und ihm auch Spitzeldienste leistet. Zwei Tage nach der Verhaftung konnte man Grand,jaquet wieder unbehelligt in den Straßen von Brixen sichen! So wird in Südtirol mit zweierlei Maß gemessen: der Deutschs, der sich einer geringen Gesetzesverletzung schuldig macht, wird unnachsichtlich bestraft, für den Italiener sind die Gesetze

schweren Herzens von dieser Einrichtung Ge brauch machen. Welche Bedeutung man gerade in Südtirol diesen Ferienkolonien beimißt, geht am besten daraus hervor, daß gegenwärtig der Präfekt der Provinz und der Sekretär der Partei Besuche in allen Ferienkolonien vornehmen. Die Einrichtung besteht nicht nur in Südtirol,, sondern auch in der Jütischen Mark, wo für die arme slowenische Bevölke- rung hunderte von solchen Lagern aus Entnationalisierungs- gründen eingerichtet wurden. Perschärfte Zwangswerbung

für die faschistische Partei. Die faschistische Partei führt gegenwärtig in Südtirol eine Werbung durch und versendet, besonders an Intellektuelle, Aerzte, Advokaten, Ausfordernngen, der Partei beizutreten. Diese Forderungen werden mit mehr oder minder sanftem Druck unterstützt. Die Aktion verfolgt offenbar den Zweck eine möglichst große Anzahl von Deutschen in die Reihen der faschistischen Partei aufznnehmen, um dann mit größerem Nachdruck behaupten zu können, daß das Südtiroler Volk, geschlossen

zu vertreten. Und es gelang dem rührigen Ausschuß tatsächlich, 80 Leute in Original trachten cluf die Straße - zu bringen. ^ Südtirol,-Osttirol und Nmdtirosi fast alle Täler und Ber ge waren vertreten; jMe Tracht anders, ein heilig geerbtes Gut aus dem heiligen Land Tirol. Hätte Franz Def-- egger einen Nachfolger hier gehabt, so hätte er die Typen und Helden von 1809, 1866, 1914—1918 in Original-Ti- roler-Tracht auf die Leinwand bringen können. Namen wie Leidstätter senior und junior, Troger, Fei ger

bis in den Proter; da erscholl nur ein Ruf aus hunderttausend Kehlen: „Heil Südtirol!' Lan deshauptmann Dr. Stumpf sagte damals, er hätte nie in seinem Leben so viele- Männer weinen gesehen. Und so ähnlich war es auch bei der Olympia-Feier Juli 1936 in Wien. Die Tiroler dvauchen nur ans die Straße zu gehen. Ja, ja, das heilige Land Tirol blutet wohl aus tausend- Wundeu, aber es ist nicht vergesse-n.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
Vorschriften Wer das Photographieren in Südtirol. Nachdem Unklarheiten über die bestehenden Vorschriften über düs Photographieren in Südttrol bestehen, sei fol gendes mitgeteilt: Topographische Ausnahmen und photographieren zwecks topographischer Ausnahmen ist in der Grenzzone untersagt und zwar: Stilfs, Ortler, Ceoedale, Paß Rabbi, Mendel, Schwarz- horn, Costalungapaß, Rosengarten, Sellapaß, Boespitze. To- fana und Monte Cristallo, Prags, Welsberg, Unterrasen, Sand in Täufers

wollen, dies in der erwähnten Weise getan haben- Tie Deutschen pflegen derlei Dinge im W- C. zu verrichten. Die italienische« Feuerwehren. Die Auflösung der alten freiwilligen Feuerwehren und deren Ersatz durch italienische Berufsseuerwehren hat sich in Südtirol schon oft verhängnisvoll ausgewirkt. Manche Brände wären sicher schon im Entstehen verhindert und manche Brände viel früher gelöscht worden, wenn die bewährten freiwilligen Feuerwehren ihres Amtes hätten walten können. Wie ost wurden die Schlüssel zu den Geräten

, von dem aus wie Blutadern die gewaltigen Autostraßen das ganze Südtirol durchkreisen und wieder ins Herz zurück führen, zu den drei Angelpunkten, die die Seele des Gan- I zen bilden. Nennt man Meran den mondänen Weltkurort, der, mit seiner Zivilisation das Kulturniveau des Landes über schreitend, einen Weltoergnügungsplatz für die Großen und Reichen der Erde schuf, gilt Bozen als die stolze, patriar chalische Stadt mit der geheiligten Tradition aus Urgroß väterzeiten, so muß man Brixen, die vieltürmige Stadt

zu aber die offene Talung mit dem heiteren, . milden Südhimmel. j In Brixen ist gut sein! Das wußten schon die rörmsch- ! deutschen Kaiser, die in Brixen auf ihren Krönungsfahrten in die ewige Stadt und auf dem Rückwege mit zahlreichem Gefolge und Dienertroß längere Rast hielten. Vor dem Kriege war Südtirol das Hauptreiseziel der Deutschen. Die Nachkriegszeit hat das Reisen vielfach erschwert. Seit kurzem aber sind alle Schwierigkeiten mit Paßvisen und der gleichen aufgehoben, nötig ist nur der Besitz

eines gültigen Passes. Die Menschen und Berge dagegen sind sich gleich geblieben wie ehemals, der Empfang ist herzlich wie immer, die Gastlichkeit in jeder Weise zuvorkommend, die Preise bescheiden. Mögen die vielen deutschen Jtalienfahrer, die mijt Kraftwagen oder in den langen D-Zügen Tag für Tag in das schöne Eisacktal einfahren, nicht des Paradieses! von Südtirol vergessen und schon an seiner attberühmtenr Pforte halt machen. Es wird» dabei jeder Besucher auf seine Rechnung kommen und die Südtiroler

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1921
Descrizione fisica: 8
aber der neuen Technik bald reich lichere -Aufgaben und in St. Wolfgang halten die Tafel bilder den Skulptureir sogar das Gleichgewicht. Bei der Gelegenheit möge auch eine andere Abart der Malerei, dir Glasmalerei, erwähnt werden. Allerdings hat sich in Südtirol davon nur wenig erhalten — auß:r einem sehr interessanten kleinen Fenster in der Burgta- pellc von Tirol, dessen Marienbild noch der Mitte des XIV. Jahrhunderts angchört, meist nur eiuzcine, aber sehr hübsche Scheiben, die größtenteils

treten nun an Stelle der im Mittclalrer clieb- ten höfischen Motive Szenen aus der antiken Göttccgc- schichlc, Jllustratiouen klassischer Dichter und ähnliche durch den Humanismus und die italienische R naissance bel-.bt gewordene Dipge. Im übrigen spiegeln sich die gewaltigen Le'stnngen und Wandlungen der europäischen Malerei während des XVI. und XVII. Jahrhunderts in Südtirol in äußerst bescheidener und provinziell rückständiger Weise wid r. Im merhin kann man beobachten, daß sre nicht ganz spurlos

. Doch sind es nicht einheimische'Maler, denen die wichtigsten Werke angehören und stärker als je einmal zuvor beherrschen in der südtirolischen Malerei fremde Meister das Feld, doch diesmal ausschließlich Deut sche, die vom Norden kommen. Kaspar Waldmann und Aegid Schor ?ns Innsbruck malten ui Brixen, Neustift ; ii j -ch b - d . gew.lt gen Deck.-r.fr s.'en.m Vr xener Da me stammen von Paul Troger, der zwar in Südtirol ge boren ist, aber auswärts lernte und lebte- Sein Schüler Hauzinger malte die Brixener Pfarrkirche aus, vom Augs

. Für die Heimat fast ganz verloren gingen Johann Hol zer aus Burgcis und Franz Zoller aus Gufidaun, von denen der eine in - Deutschland, der andere als Schüler und Gehilfe iu Oesterreich arbeitete. Fast von allen bisher nufgezählten fremden und ein heimischen Malern sind in Südtirol auch Altarbilder vor handen und auf diesem Gebiete haben sich außerdem noch Ulrich Glantschnig in Bozen, Martin Pnssieger in Meran, der in Milten ansässige G. Dominikus Graßrnalir aus Brixcn, und ganz besonders die beiden Brüder

Michel angelo und Franz und ihr Neffe Christof Unterberger aus Cavalese ausgezeichnet. Von ihnen lebte rrur Franz in Südtirol und zwar in Brixen, während Michelangelo hauptsächlich in Wien, Christof in Rom Aufsehen rnaehte. Von den beiden letzteren finden sich Altargemälde im, 'Dome zu Brixcn, in Neustist, Kaltern und Obrrbozcn, die Werke des Franz Unterberger aber sind fast nicht zu zählen. -3 Anch im Altarbild können wir beobachten, wie die wuchtigen und gedrängten Formen, das schwere Kolorit

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.06.1924
Descrizione fisica: 4
und Dreschflegel. Daß dieses Südtirol früher oder später zurückgegebm oder zurückgenommm und vereinigt werden muß mit Rock>- ttrol und dem groß« Mutterlande, das ist die felsmseste Überzeugung eines jedm Tirolers. Die dünne Glasur der italimischm Zivilisation kann ja wie eine Marke getragm werdm, aber schaut hinein in das Auge des Südtirolers mrd merkt auf den Schlag seines Herzms. dann könnt ihr nur eines lesm und hörm: „0, du mein Land Tirol!' Inm Kejnch des italienischen Kronprinzen. Brixen. den 30. April

1924. Besuch des Prinzm Humbert von Piemont in Südtirol! Ein Anlaß zur Unterdrückung wie vor zwei Jahren der Be such des Königs und der Königin und später noch der Be such der Königinmutter. Sie alle warm erschimen. um dem „ewig«' Grenzstein an der „von Gott gewollten' Brenner- grmze ihre Verehrung zu erweism und sich die Deutsch-Süd- tiroler in der neuen Freiheit dressiert Vorführer, zu lass«. Dem letzt« Besuch aus dem Savoy'schen Königsbause war ein ganz besonders pikanter Geschmack beigemischt

) zugewiesmm zwei grün-weiß-rotm Fahnm nicht auShänge. Und die zahlreichen Schwarzhemdm, welche schon Tage vorher durch die Straßen schwärmten, boten eine solche Auslese von wahrm Galgmgesichtem und wildm Gestaltm daß man jede Gewalttat für möglich hielt. Aber auch für die Beherzt« und Aufrechten hatte die Regierung ein Mittel gefundm. Der Prinzmbesuch in Dmtsch-Südtirol wurde als Wmdepunkt in der Behandlung der dmtschm Minderheit im Königreich, als glückverheißender Anlaß hingestellt, dem eine d-Wünschm

? Unwillkürlich denkt man dabei an einen verwunschenen Königs sohn, dem böser Zauber die Zunge gelähmt hat und der auf einsamem Waldschloffe der Erlösung harrt. Doch nein, der Prinz, von dem wir reden, ist kein Märchenprinz und ist auch nicht verzaubert. Nur kann er ebm nicht reden, oder wmigftens scheint es so. Als Humbert von Savoym in den letzten Apriltagen im Fluge das deutsche Südtirol durchzog, um dieses ..erlöste' oder wie man jetzt häufiger sagt, „zurückgewonnene' Gebiet zu besichtigen, da fiel

habe. So durchzog der schweigsame Prinz das deutsche Südtirol und kam schließlich auf den Mendelpaß. wo das wälsche Sprachgebiet beginnt. Dort hatte man sichs etwas kosten lassen, um einen schönen Empfang zustande zu bringen und namentlich auch, um dem Empfang jene herzliche Note zu geben die in den deutschen Orten gefehlt hatte. Ntcht nur die obligaten Schulkinder, auch die Erwachsenen, ja sogar alte Leute hatte man aufgeboten und scharenweise herbeige- ttieben. „Evviva' sollte geschrien, Verse sollten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1922
Descrizione fisica: 8
des Fernfprechverzeichnisses für Südtirol her auszugeben. wodurch die Neuauflage dieses Verzeichnisses nun schon !Z Wochen verzögert wurde. Die Verleger dieses Verzeichnilses, Tyrolia-Bozen und Pötzelberger-Msran rich ten daher die Bitte an alie Telephonabon- nenten Bozens schriftlich, mündlich oder tele phonisch an einer der beioen Firmen alle Aenderungen seit Herint 192, neue Anschlüsse oder sonstige Wünsche u in g e h e n d bekannt zu geben. b Kriegsinvaiiden-Unterstützungen. Durch das verspätete Zukrastireten der neuen Pen

zu tierichte:'., der die I!n tersuchung auch an sich -iehen kann. tZorts-!.un^ iolgi.i Mwchne? sLVerb?.?chM. Eröffnung der Abteilung „Südtirol' Man meldet uns aus Münch..'.'. vom ll>. Juni! Heute Vormittag bat in, Beisein z>chl> reicher Ehrengäste die Er^issnuug der vom Be^rehrsverbande für Südtirol >nü Unr.'r- stützung der Freind-nwer^brsinteressente'.t dieses Gebietes gescha-s.'nen Prapa^andaab- teilung stattg.'snndcn. die sich im Rahinen der Deutschen Gewerdeichau als Vorhalle ei nes Südtiroler

- vertehrsburcans, der Reisewelt die Wege »ach dem Lande der Dolomiten nnd Glel- 'ä?er wriien zu wollen, schloß der Redner. Südtiroler Werbeabend in München. Am l?>, Juni abends veranstaltet der Süd- tiroler Verkehrsverband im großen Saale der „Bier Jahreszeiten' in München unter dem Titel ,.Südtirol, Land und Leute' einen ^''»rb.-abend, dessen Arrangement Herr A. Kleine»! dnrchsiihrt. — Rudolf Greiuz wird Südtiroler Geschichten zum Vortrage bringe» und Direktor Domenigg den Tert zu einer ooin Bozner Photoklub

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 11.08.1920
Descrizione fisica: 12
sind, ist ts doch «!n neuer, reger Werdeartikcl zur Wiederbelebung unseres Fremdenver kehres. Di« Nal,'<?.ilschen Kreist sollten sthiv, w ! ? wir wieder freudig in gemeinsamer Arbeit .uw fänden, zum Neuaufbau kosten oushör:» 'Mächten und das Signal nach Südtirol wollen, auf „Freie Bah»«' gestellt wäre. Bald möchte Südtirol wieder steuerkriiftig werden! Man lehr endlich ab von de» Schlckanlererrien, Drohungen und Einschüchterungen ehrsamer deutscher Bürger Slldtirols, dis jedem das geben, was ihm gebührt, und nur gewohnte

aus 24 S Kilo Wetzen, 10 Kilo Bohnen, 8 Kilo Speck uns 8 Kilo Büchsen- milcy. Der Künstler, welchem dleie liebenswürdige Überraschung ' *■' ‘ ' hl ' „Wien leidet Hunger, Südtirol, Italien nicht!' Sä ließ er denn da« Paket mit so verlockendem Inhalt an bedürftige Künstler in Wien verteilen. „Die Eingewanderteu!' Herrn Grafen Ssorza widmet jede Tiroler Zeitung dies« und jenseits des Brenners auf seine Wilsche Behauptung, die er Tolomet und anderen Tendenz- ^Forschern' nachbetet, die Deutschen Sübtirols seien

sicher die Hauptstärke und das Hattptverdienst dieser Halbmonatschrift. daß sie in der buntesten Folge der Aufsätze niemals vergessen hat. un sere Halümomttschrift. die des deutschen Südtirol». zu sein, oah sie die Heimatkunde in einer Weise betreibt, die zur ^eunatliebe führen mutz. — Selbst in den ..Altrömtschen Funden' von Franz Sylvester Weber ist der Standpunkt ein> gehalten worden. Ein Südttroler erzählt uns ein gewiß recht seltsames Krtegserlebnis. Bros. Weber ist an der Front beim Aushebon

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.08.1922
Descrizione fisica: 6
« Gesellschaften, die es bisher res nach Bayern «führte, nunmehr auch nach «Südtirol leiten. Bei dieser Gelügenh-M zeigte «sich dier «große Wert einer persönlichen Propaganda «und «Füh lungnahme, die von «keiner «auch «Noch so «ausge dehnten Reklwmetätigkeit «mit «Prospekten «ersetzt .werden bann. Bezeichnend ist in dieser Hinsicht die Ersah- ttz eines Propagandareisenden, der berichtete, daß der Direktor der holländischen Reisebüros über Südtirol und die Verhältnisse hier gar nicht unterrichtet

war und. erklärte, nach Südtirol keine 'Fremden zu senden, da dort ja alles über füllt sei. Nach diesen Ausführungen dies «Vorsitzenden sprachen Herr'Sandri mich Knvvvrsteher Dr. Huber «ihre «gwße Befriedigung und «den Dank Kr die wußerordeiMchan Qeiistnngen des Kur- und «Derkehrsvereines «aus. ' Die Erhöhung der Kurtaxe. Eine lange Wechselrede hatte die Stellung nahme zur Erhöhung der Kurtaxe zur Folge. Nachdem der Vorsitzende ausgeführt hatte, daß gegen die Erhöhung von verschiedenen' «Seiten schwere Bedenken

den. Im «ganzen werden rund 200 künstlo- rische Werke «in den Räumen des 'Stahttheaters zu besichtigen sein, darunter einige, die einen «glänzenden Beweis Kr die hohe Stufe bilden, «auf ber die Kunst in unserem Lande steht. Da«s> Preisrichterkollegium, das mst der «Auswahl der ausstellunKreisen Werke betraut war, bestand Kr Deutschi-Südtirol aus den «Herren 'Egger-Lienz (Maler), Stephan Zuegg (Bildhauer) und hem Präswenten der Aus- stellunig Benedetti; «außerdem hatten die Boz ner Künstler noch Maler Stolz

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
das Vermögen des Alois Sticker in Goldrain» Anton Obexer in Villnös, Olga Renneberg in Kastelruch, Josef Klotz in Plaus, G. Battisti in Kaltern und Vinzenz Zipperle in Riffian wurde eine Realschätzung zwecks Versteigerung von Liegenschaften vorgenommen. Die Realschätzungen häufen sich in Südtirol in be drohlichem Maße. Tödliches AutoungMck am Jaufen. Vor einigen Tagen ereignete sich um 11 Uhr nachts am Jaufen ein tödliches Autounglück. Gastwirt Mader aus Sterzing unternahm mit Professor Lindner

und Dezember und ist die genaue Zeit der Kontrolleinberufung aus den Kundmachungen, welche an die Gemeinden Italiens geschickt wurden, ersichtlich. Die Kontrolleinberufung gilt bei dem Jahrgange 1900 auch für die Angehörigen des ehemaligen österr. Heeres. Meraner Herbstfest im Regen. DaS große Meraner Herbstfest, das die Kurverwaltung am vergangenen Sonn tag veranstaltet hatte, litt leider unter der Ungunst der Wit- Folgo 20. Seite 5. terung Es war ein richtiger Herbstregentag, wie man sie in Südtirol

. Wenn er entsprechend der Länge seines Titels arbeitet, dann ist Südtirol Heil widerfahren. Der Präfett streifte in seiner Eröffnungsrede zwei Projette, die so rasch als möglich ver wirklicht werden sollen: der Bau eines großen Kühchauses mit angeschlossenem Lagerhaus (wir haben darüber bereits bericht^) und die Errichtung eines Molkerei-Institutes für die ganze Provinz, das eine Vereinheitlichung der Käseer zeugung und eine rationellere Butterwirtschaft gewährleisten soll. Es wurde auch vom Schutze der Viehzucht

Fälle sollten zur Verhandlung kom men, wann endlich ein Urteil zu gewärtigen ist, steht bei Gott. Bon der Dolomitenstraße. Die große Sttaße von Bozen nach Corttna ist Heuer an vielen Stellen verbreitert und verbessert worden. Die Kurven sind besonders überhöht worden, so haß auch die längsten Gesellschaftsautos, wie sie besonders im Laufe des vergangenen Jahres durch Südtirol fuhren, jetzt ohne Schwierigkeit durchfahren können. Krumme Sttecken wurden durch Einschnitte in den Berg geyade gelegt.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 8
Schatzanleihe wurde mit 10 Milliarden überzeichnet, ein schönes Ergebnis, an dem sich über 800.000 Sparer beteilig ten. Mussolini hat verfügt, daß die Barzahlungen über den Betrag von 4 Milliarden zurückgezahlt werden. In Südtirol hat die größte Zeichnung die Bozener Spar- und Vorschußkasse gemacht, welche einen Betrag von einer halben Million Lire übernahm. 15 Jahre Meraner Bereinskapelle. Die kath. Vereins kapelle von Meran wurde am 22. Dezember 1918 vom dama ligen Chordirektor gegründet. In der Zeit

bis heute ist die Kapelle 481 mal ausgerückt und hat in verschiedenen Orten von Südtirol Konzerte gegeben. Beim Musikwettbewerb 1933 erhielt sie den dritten Preis in der ersten Kategorie. Das Gedenkfest wurde am 28. ds. gefeiert und die Kapelle gab bei diesem Anlässe ein Festkonzert im Kurhaussaale. Die Grundbuchskanzlei kommt wieder nach Sterzing. Im Jahre 1932 haben die italienischen Behörden das Grund buchsamt von Sterzing abgezogen und Brixen angegliedert. Nun endlich hat man auch in Rom den Unsinn

das Wohn haus des Welponer Engelbert dort. Der Saxellerhof in St. Michael-Kastelruth ging von Alois Prinoth an Albert Zeu- ner über. Das „Talferheim' in Sarnthein wurde von An ton Kofler, Schuster in Klobenstein ersteigert. Der Jnnerbrun- nerhof in Häsling ging im Bersteigerungswege auf Josef Bauer über, das WegerhäuÄ in Welschnofen auf Anna Kaufmann. Wirtschaftshilfe für Südtirol. Mussolini hat vor einigen Tagen der Provinz Bozen 750 Zentner Mehl als Winter hilfe zugewiefen. Diese Spende

der Lage des Volkes, anstatt zur Besserung'. Persönliches. Der Kampf gegen das deutsche Beamtentum. Die Italie ner haben fast alle deutschen Beamten in den letzten Jahren aus Südtirol hinausgebissen. Aber hin und wieder, konnte sich dennoch der eine oder andere halten. Nun hat man den Direktor der Bozner Handelsschule, der seit 25 Jahren diese Schule leitet, Herrn Prof. Rob. Gast einer m die Pension getrieben; aber man wollte, ihn nicht direkt zur Ein bringung des Gesuches zwingen. So fand

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 06.04.1921
Descrizione fisica: 8
Seit- t Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Dienstag, 5. April 1921. Vemeinderatsfitzung. Am Donnerstag, den 7. April 1921, um 5 Uhr nachmittags, findet im Sitzungssaale des Rathauses eine ordentliche, öffent liche, allgemeine Sitzung des Gemeinderates mit folgender Tagesordnung statt: 1. Fortsetzung der Beratung über .den Boranschlag. LZ. Antrag auf Sicherstelluug der Sparkassekapitalien. 3. Perso nalien. Neber de« Sudtiroler Weinmarkt wird der „Allg. Weinztg.' Ende März aus Südtirol

, wie in Deutsch Österreich gelegt hat, sucht stch nunmehr auch der österreichischen Tonwerke ' zu bemächtigen. Ein Agent der Stinnesgruppe wurde damit betraut, die Vorarbeiten für die Erwerbung der Jmster Ziegelei, vormals Michael Drax, und der anderen Oberinntaler Ziegelwerke in die Wege zu leiten. Auch für das Oberinntaler Holz inter essiert sich die Stinnes-Gruppe. Ausgebrocheu A.utz dem Gefangenenhaus Innsbruck ist der Maler und Bildhauer Anton Grones von St. Christina in Südtirol, ein inter nationaler

Landwirtschaft zur Verfügung stellen. Die Errichtung einer für unsere bedeutungsvolle Laudwirtschaftßntsprecheudeu Versuchs- und Lehranstalt in Deutsch-Südtirol halten wir für dringend und unbedingt notwendig. Der Verband landw. Genossenschaften wird aufgefordert, mit den maßgebenden Stellen unverzüglich iu Ver 6. April 1921 der Patriarchen von Äquileja, wurde in der Weise renoviert, daß die wertvollen Fresken nunmehr sichtbar geworden find. Namentlich die Freske, die den Kaiser Konrad inmitten der Heiligen

oder eine Totenbeschau im Trentwo 2, iu Südtirol 4 Lire; Weggebühr für jeden voll endeten Kilometer (Rückweg wird nicht berechnet) im Trentino 1, in Südtirol 2 Lire. In der Nacht zeit (von 9 Uhr abends bis 6 Uhr früh) können die doppelten Gebuhren berechnet werden. Generaluerfammlnng der St. Mäzen?' Konferenz Soze«. Dieselbe fand am Weißen Sonntag, abends um 61/4, Uhr, im neuen Saale des kath. Gesellenvereines unter dem Vorsitze des- Ehrenpräsidenten deZ Vereines Msgr. Propst Schlechtleitner statt. Nach der üblichen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
beunruhigt nach links und nach rechts ausspähen zu müssen.' Die Beobachtungen des Engländers sind völlig richtig: , das politische Desinteressement ist nicht etwa bloß in ganz i Südtirol festzustellen, sondern auch im übrigen Italien. i Mr werden aus den nachfolgenden Ausführungen auch laicht entnehmen können, warum wir heute in Italien in einer 3*1 des politischen Desinteressements leben. ^ -Iwtevessant ist iir diesem Zusammenhänge ein Artikel . der faschistischen „Alpenzeitung

des Gemeindebürgers erledigt wird. Heute ist der • Bürger nur zum Steuerzahlen da, aber Jngerenz auf eine' j Agende nehmen, das darf er nicht. So ist es in der Provinz, j so ist es im Gesamtstaate. Ist es da zu verwundern, daß, ! langsam jedes Interesse für eine Sache, auf die niremanidl ! einen Einfluß ausüben kann, erlischt? ; Wie ist es denn mit den Deutschen in Südh'/rol? i Als Nitti regiert^, wurden die Deutschen wi-ckerholt ! nach Rom berufen, um über die für Südtirol pro- ' jektierte Autonomie Vorschläge

, so daß es gewiß nicht erstaunlich ist, daß dipse ihr einstiges Interesse verloren haben. Zudem sind sie an ein Land gekettet dessen Entwicklung sie ja an und für sich in keiner Weise interessiert. Heute spricht in Südtirol niemand über Politik: wohl liegt eine Frage in aller Munde, sie wlrd aber nur An geheimsten Kreise ausgesprochen und lautet: wann endlich wird dieser Druck, wann wird diese Rechtlosigkeit ein Ende nehmen???? Auch die Aufforderung der „Alpenzeitung' wird die Südtiroler kaum zum Politisieren

im Gasthause bringen. Sie ahnen und kennen die Gefahr, i sie wflsen, was ihrer wartet, wenn ihr Wort von einem Das uameulose Laad. Roman aus dem letzten Jahrzehnte Südtirol. Von. * , Nachdruck verboten. Jemand! Aber wer? Gleichviel wer! Gleichviel ob Freund, ob Feind! Ihr Herz schrie nach Liebe. In den Staub getreten hatte es der, der dort kam. Diese auf rechte, ebenmäßige Gestalt, dieses scharf ausgeprägte Gesicht mit der edlen Nase und dem starken Kinn, zu dem der feine, schmallippige Mund und die großen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 17.12.1919
Descrizione fisica: 8
, sie auch nach Südtirol zu versenden und die Verwaltung hat sich entschlossen, die Dezembernummer allen früheren Abon nenten und allen, die sich für das Fachblatt interessieren, als Probenummer zuzusenden. Bei den ungeheuren Herstellungskosten wird das Fachblatt nicht bestehen kön nen, wenn ihm nicht ein weiterer Abonnentenkreis treu bleibt, wenn ihm die Freund« in Südtirol nicht zu Hilfe kommen. Da die .^katholisch« Volksschule' politischen Tendenzen nach wie vor fern« steht

, so wird es damit auch keine Schwierigkeiten haben. Wir machen auf diese Umstände ausdrücklich aufmerksam und empfehlen den Bezug de» Fachblatte». Es wird eine Einrichtung erhallen, bei der auch die Südtiroler zu Wort und aus ihre Rechnung kommen werden. Der Bezugspreis für das Jahr ISA) stellt sich für Südtirol auf vier Lire. Um rechnungskur» von 40 Prozent vom Bezugspreis für Nordtirol. In Ausnützung der Verhältnisse kann aber dem Blatte hi«durch «in« ausgiebige und andauernde Unterstützung zu teil werden. Der Bezugspreis

ist je doch lm Vorhinein zu entrichten, da andernfalls das Blatt nicht abgegeben wlrd. Bestellungen sind an die Verwaltung des Blatte» in Innsbruck oder der Einheit lichkeit wegen besser an dl« Schulleitung ln Gries bei Bozen zu richten. Zahlstelle für Südtirol ist ausnahms los die Schulleitung in Grit» bei Bozen (frühere Schrift» leitung). Bestellungen und Einzahlungen sollten noch tm Monat Dezember erfolge», damit schon anfang» Un» «er die Höhe der Auflag« bestimmt werden könne. Di« im Herzen de» Gra'e» Argwohn

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.10.1905
Descrizione fisica: 8
und Maische nicht erhöht werde. Da dieses Ansuchen sür die Wein- und Obstproduktion von Deutsch- Südtirol die größte Wichtigkeit hat, ersuche ich, daß die Petition vollinhaltlich dem stenographischen Protokolle der heutigen Sitzung beigedruckt werde, damit sie zur allgemeinen Kenntnis gelange. Die Petition hat solgenden Wortlaut: Hohe k. k. Regierung! Der derzeit mit der Schweiz bestehende Handelsvertrag läuft mit dem Ende dieses Jahres ab und es wird in allernächster Zeit, nämlich am 12. Oktober

, die Unterhandlung eines neuen Vertrages beginnen und durchgeführt werden. Hieran ist das weinbautreibende Südtirol und ius- besonders die neun Kellereigenossenschasten Deutsch- Südtirols, welche durch den gefertigten Verband vertreten werden, außerordentlich beteiligt. Nachdem durch den hohen Zoll, welcher aus Wein, Maische und Most im Handelsverkehre mit Deutschland auch im neu vereinbarten Handelsvertrage sestgesetzt wurde, die diesbezügliche Aussuhr in die Länder des Deutschen Reiches wesentlich belastet

mit dem weinbautreibenden Südtirol tritt. Nebst der Hebung des Fremdenverkehres und der Herstellung eines zweiten Schienenfiranges, welcher das Etschtal mit dem Jnntale verbindet, ist auch der Umstand von maßgebender Bedeutung für die besagte Bahnherstellung und deren Anschluß an die Schweiz, um dem Südtirol für seine hauptsächlichen Exportartikel, als Wein und Obst, ein neues Absatz gebiet zu schaffen. Soll nun der Vorteil, welcher aus diese Weise demnächst geschaffen wird, einen bleibenden Wert haben, so ergibt

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 24.03.1921
Descrizione fisica: 4
Wahlkreis niemals als ehren italienMen anlehe» kö'uteu Klarer Hattert die Trichttrster doch nicht bewegen könne', daß sie es nicht als altes chnrecht ansahen, wenn die ladrnische' Gebiete dem deutschcin Südtirol zugerechnet würden, mit dem sie von jeher verbunden lwren und verbünde' sein wölb- tqn. Die dmmrligen Trienthier wußten eben sehr ge'au, daß die Ladiner keine Italiener sind. Und heute 6t* anspruchen die nämlichen Trienttzner diese sozusage' abg,* lehnten Ladiner für sich' gerade

sind, und wollen auch nicht vermelscht >rer den, sondern Ladiner und Sud tiroler bleibe», wie sie es bisher wärest, darum' aber auch nicht unter trientinffche Knute kommen^ Nicht ein .altes Unrecht' a«: gemachl hat rnit dieser ZutuiÜstng Ladisnfiens die italienische Rc- aierstntz, sonjdern ein netzles Unrieichit bega'aeu an Südtirol wie alst deu LadinerM Ebenso ist dc» Deut» WM ein schweres Unrecht zugefützt worden, indem dke Regierststg die uralten'6 deutschen Gemeinden der Be* sirke Cles (Unser Frau i. Walde, St. Felix, LaUreiA

, daß mit dieser Wahlkreisbemessujng der rtalien ffchen Re» gierstng es gelungen sei „das MißvergtMen auf gleicher Weise zu verteilen', den» sie hat nür nach einer u'd zwar der Süd tiroler Seite hin Unrecht verübt und damit berechtigt^ MkßverDÄgen erzeugt. Nach der Trien» ter Seite hin aber ein vollständig unberechtigtes Ofier» gescheink coä dem Leibe 'Südtirols herMsgeschnttken. Di? Tricjntner hätten kein Recht über DenachteiligUM zu kla- ftejrt gehccht, westn die Ladiner und 6 deutschen Gem>ei'dev bei Südtirol belassest worden

. Es ist ihm nur gelungen, das Unterland zu retten. De» Ladi'er» und den Deutschem <n'a Nonsberg und int Flejmstat rufen wir zu: Halten wir Uns gegcmettiig die Trem^wie bisher, danist wird und muß der Endsieg doch unser werveitz! Südtirol. Birfammfunct der Lirulrr Valdgpartrk. Anr Sontftag, den 20: März fand in Sk. 2 e onhaxd-- Pas feie r im Tirolerhos eAre AerfaMmlimg de' TS- rolerBolkspariei statt, zu welchenDr- Reut-NicolnssG stnd Dr. Josef H uh e r (Meran) als Redner erschiene». Der Saal war züm Erdrückein voll

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.04.1889
Descrizione fisica: 4
für das deutsche Südtirol aus sprechen, welcher Antrag eiustimmig angenommen wurde. Diese Beschlußfassung entsprach einem schon seit der Entstehung des Landes Cultur- Rathes in deu landwirthschastlichen Kreisen Süd- tirols gefühlten Bedürfnisse und war dafür über haupt die große Verschiedenheit der landwirth schastlichen Verhältnisse Zwischen Nord- und Süd- Tirol maßgebend; insbesondere aber er blickte die Versammlung in Bozen auch in dem bezeichnenden Umstände eine Veranlassung zu die ser Beschlußfassung

die thatsäch liche Richtigkeit des in der General-Versamm lung dieses Vereines vom 16. Jänner l. Js über die Vorgänge bei der Plenar-Versammlung des Landes-Cultur-Rathes am 14. November 1888 in Innsbruck erstatteten Berichtes konsta» tirt, gibt derselbe, bis die Errichtung einer eigenen Sektion des Landes-Cultur-Rathes für das deut sche Südtirol erfolgt, einstweilen seiner Befriedi- aung Ausdruck, daß der erwähnte Beschluß der General-Versammlung des Bozner Wein-, Obst- und Gartenbau-Vereines

dazu beigetragen hat. die Aufmerksamkeit des Landes-Cultur-Rathes in erhöhtem Maße auf die landwirthschastlichen Ver hältnisse im deutschen Südtirol zu lenken, was auch daraus hervorgeht, daß der Landes-Cultur- Rath aus dem erwähnten Anlasse beschlossen hat. einen Bericht zu verfassen, der dahin abzielt, dem Lande und wohl speziell dem deutschen Südtirol mitzutheilen, welche Summen von Seite des Landes-Cultur-Rathes für Zwecke des Wein- und Obstbaues bisher verausgabt wurden und welche Thätigkeit der Laudes

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