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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.12.1929
Descrizione fisica: 8
nach wirt schaftlichen Gesichtspunkten bestimmt wird. Die Südtiroler Frage aber zeigt uns, daß im deutschen Volk noch Kräfte genug sind, die nicht alles nach dem Er gebnisse wirtschaftlicher Ausbeute abschätzen. In Südtirol gibt es nicht Kohle und Eisen,, keine nennenswerte Indu strie. Ob es zum Deutschen Reich gehört oder nicht, das würde im Gesamtbild der Wirtschaft Deutschlands wenig ausmachen. In Südtirol gibt es nur ein ganz klares Recht und ein ungeheures geistiges und ethisches Besitztum

zu verteidigen, unvermengt von wirtschaftlichen Erwägungen. Und wenn man diese Lage Südtirols bedenkt, und sich dabei der in Wirtschaft denkenden Welt erinnert, dann kommt uns das Staunen an, wie sehr Südtirols Not das deutsche Volk bewegt, wie gerade Südtirol in allen Schichten und Landschaften Deutschlands die lebhafteste Erregung Hervorrufen konnte. Wenn jede Untat der Ita liener mit einem Aufschrei des gesamten Deutschland be gleitet wird, wenn Südtirols Unterdrückung über zwei, Grenzen hinweg

. Gewiß, wir kennen auch die, Gott sei Dank, zahlen mäßig geringen Kreise, die Südtirol als eine „Sentimental^ tät' abtun wollen, die Südtivvl zahlenmäßig wägen. Nie und nimmer handelt es sich aber bei Süd- tirol um eine Zahl von Personen, es dreht sich nicht um Quadratkilometer oder um eine Handelsbilanz! Es handelt sich um Menschenund Werte, es handelt sich um das einzige deutsche Land mit südlicher Sonne! Südtirol! Es ist uns ein Inbegriff von Werten. Wer vermöchte ihn zu schildern und abzumessen

, den Wert des Landes und seiner Bewohner, den Wert des Rechtes, um des Rechtes willen! Südtirol, das Land des von der Vogelweide, Nikolaus von Cusa's, Michael Pachers, des Nibelungen- und Gudrunliedes. Das Land Andreas Hofers und Peter Mayrs! Südtirol, so heißt ein Land klein an Umfang, gering an Bewohnerzahl, ein Land, aus dem doch zu allen brefte Ströme fruchtbarsten Geistes lebens sich ins Gesamtvolk ergossen haben von den Zeiten des Minneliedes an bis zu Fallmerayer, Beda Weber und Egger-Lienz

. Südtirol ist ein Land kraftvollen Bauerntums, stark in Sitte und Ethik und Gesundheit, das uns ein, Jungbrunnen sein körmte für unser in den Großstädten gealtertes Volk, — wix haben nicht viel solch starkes Bauernvolk mehr zu verlieren in Deutschland, ~ das sollten wir ausgeben um des Makkaronigenchtes welscher Bundesgenossenschaft? Südtirol, das ist ein Boden, aus dem ein starker Wurzelast der deutschen Eiche seit mehr als einem Jahrtausend wertvollste geistige Nahrung sog, ein Boden so fruchtbar

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 4
desjenigen beobachtet, der selbst in Italien — nicht in Südtirol! — mit diesen Exponenten tagtäglich in engster Berührung gestanden ist. und daher ein besserer Beobachter ist, als jener Berichter statter des „Tag' in Berlin, der bereits von der Grenzstation Tirana begeisterte Tiraden über den Faschismus losläßt, weil er ein paar Jünglinge im schwarzen Hemde, mit Pistolen und Gummiknüppeln behängen, bramabanisierend am Bahnhof her umgehen und stehen sah, der weiß genau, daß jene drakonischen Maßnahmen

. Es ist ganz das Mi Leu eures gewöhnliche Zehnpfennig-Schundromans, in dem auch Dolche und Mst ihre Wirkung nicht verfehlen. Es ist eine ganz unglaubliche Geschmacksverirrung, fab der Diktator von Italien nicht so viel Takt und beherrschung befaß, diese Jugendverirrung ins Meer fe* Vergessenheit zu versenken. Helene Raff: Südtirol. Im Verlage Fredebeul & Koenen Essen, ist in der Sanrmlung „Deutsches Gut' ein Bändchen „Südtirol' erschienen, das das Interesse der vielen FrvmLe dieser Sammlung finden dürste

Goethes, das Tirol Adm. taignes, das Tirol Dantes, seit tausend Jahren Tirol!- Der Dichter Ludwig Finckh und Südtirol. Wir haben schon wiederholt Gelegenheit genommen, auf die verschiedenen A»fW zu verweisen, die der berühmte Dichter in der Auslandspresst über Südtirol geschrieben hat. Ein weiterer Artikel ist in -Dst Neue Zeit', Wochenschrift für Politik, Kunst und Literatur, Heft 11, New Ulm Min. erschienen, in welchem der Dichter 1» duzen, aber eindrucksvollen Worten das Elend schildert

, m dem das heutige Südtirol sich dem Beschauer bietet. Der Aufsatz endet mit einem zu beherzigenden Satze: „Und wer in Südtirol die Herzen hat zucken und sich st»«, der schamlosen Gewalt hat beugen sehen, dem wird die Laß vergangen sein, sich je wieder an den Schönheiten Alt- Jtalstns zu ergötzen, so lange ein deutscher Bruderstamm unterm Bremer gegeißelt und mit Ruten geschlagen wird.' „Nation und Staat', die deutsche Zeitschrift für das euro päische Nationalitätenproblem, enthält in ihrer Februar-Ausgrbr

und die Anfänge der Volkstumsarbeck. 160 Seiten Oktav. Mit vier Bildnissen. München 1930. C. H. Beck. Geheftet RM. 5.—, Ganzleinen gebunden RM. 7.—. — Südtirol in Not! Der erste Vor kämpfer für das deutsche Volkstum im Süden, dessen Vedro^mg schon unter der österreichischen Herrschaft begann, war Franz Xaver Mitterer. Von diesem deutschen Priester vom deutsch« Nonsberg und seinem folgenreichen Wirken berichtet dieses Buck in seinem ersten Teil. Als Titelbild begrüßen uns die ernsten uw doch so gütigen Augen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.07.1932
Descrizione fisica: 4
Feuern entzündet, die als Gelöbnis unerschütterlicher Treue Nordtirols zu den Landsleuten südlich des Brenners, weit hinunter nach Deutschsüdtirol grüßten. Vpn der Spitze des Lorenziberges flammten die Tiroler Farben rot-weiß in bengalischem Lichte und rot-weiße Raketen stiegen in den nächtlichen Himmel empor. Diese Sonnwendkundgebung an der Grenze wurde durch die Jungscha'rgruppe „Andreas Hofer' des „Jugendbundes Deutsche Volksgemeinschaft' durchgeführt. Sine Erklärung Mussolinis über Südtirol

. „Wir tuen nichts, um ihnen den Zusammenhang mit der deutschen Abkunft zu rauben.' In dem demnächst erscheinenden Buche von Emil Lud. wig „Gespräche mit Mussolini' findet sich eine Unterredung zwischen Mussolini und Ludwig,, in welcher Südtirol berührt ist. In Ihrer Jugend — sagte Ludwig zu dem italienischen Regierungschef — haben Sie leidenschaftlich gegen die öfter, reichische Verwaltung geschrieben» die den Tischlern in Bozen verbot, ihr eingeborenes Italienisch zu gebrauchen. Sie er klärten damals

Dr. Tinzl und Dr. Franz Grasser haben ihre Kanzlei von Glurns nach Mals verlegt. — Heuer ist die Heumahd eine gute, auch die Felder versprechen gute Ernte. Das Obst hat in der warmen Psingstwoche rasch und gut abgeblüht. Zu bedauern ist lediglich, daß die Schweiz den Einfuhrzoll für Obst empfindlich erhöht^hat, so daß das obere Vintschgau um den Absatz in die Schweiz recht besorgt ist. Neue Hilfspräturen. Ein kürzlich erschienenes kgl. De kret verlautbarte in Südtirol die Errichtung folgender Ge richte

. Auch einige italienische Banken hatten sich mit Beträgen von 100 bis 500 Live eingestellt. Tiroler Nationalspiele in Oetz. Um den Fremdenverkehr des Oetztals zu heben, werden in Oetz Tiroler National- spiele aufgeführt, die auch Südtirol betreffen!. Das an der Tiroler Grenze spielende Stück von Hans Bator: „Der Held an der Grenze' ist schon an verschiedenen Bühnen mit großem Erfolge aufgeführt worden und auch Oetz hat dieses Stück nun als geeignetes Mittel zur Anziehung, von Fremden in seinen Spielplan ausgenommen

. Der Kamps unseres Landes um seine Freiheit wird im Held an der Grenze eindrucksvoll vor Augen geführt. Lieber Knecht im freien Nordtirol als Bauer im geknechteten Südtirol, das ist die Losung, um die es geht, lleber den Freiheitsdrang der Tiroler ist schon viel geschrieben worden. Hans Bator hat es aber verstanden, die Tiroler Freiheitsliebe in markige Worte und eine spannende Handlung zu kleiden. Das Stück wird unserer Heimat und insbesondere dem geknechteten Südtirol auch in Oetz neue Freunde

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 16
Data: 01.06.1937
Descrizione fisica: 16
Südtirol auf dom koickstrarlitenfost in öa^routk. Am ^ 28. und 29. Mai fand in Bayreuth, der lieblichen Hauptstadt der bayrischen Ostmark, das große Reichstrachten- fest statt, an dem Tausende von deutschen Trachten aus allen deutschen Gauen teilnahmen. Das bunte, vielfältige Bild war ein Beweis für den unerhörten Reichtum der deutschen Volkstracht, die tiefster Ausdruck deutschen Volkstums ist In der Einladung und in der Vorankündigung zum Reichs trachtenfest, war ein besonderer Ruf

an die Auslands- deutschen ergangen, die zur Teilnahine eingeladen worden waren. Unter ihnen konnte besonders Südtirol nicht fehlen. Und so machten sich von Innsbruck aus eine Gruppe Süd tiroler auf, um im Rahmen des Festes für Südtirol zu Zeugen. Es ist selbstverständlich, daß bei den Vorbereitungen auf sorgfältige Wahl der Trachten Bedacht genommen wurde, einige wurden aus Südtirol selbst herausgebracht. Im Laufe des Samstags traf die Gruppe in Bayreuth ein, bezog ihre Quartiere und rüstete

die unzähligen Auf nahmen, die immer wieder von den schönen Südtiroler Trachten gemacht wurden. Immer wieder sah man kleine Gruppen sich bilden, die eifrigst miteinander sprachen und mach dem Schicksal der Landsleute in Südtirol fragten. Beim Festzug am Sonntag, den 29. durch das festlich geschmückte Bayreuth, waren die Südtiroler die erste Gruppe, die hinter dem Fahnenblock schritt. Jubelnd begrüßt, mit nicht «ndenwollenden Zurufen, begeistert gefeiert, zog die Gruppe hinaus zum großen Festplatz

, wo ein fröhliches Beisammen sein alle Trachtenträger noch lange beisammen hielt. Die schönen Festtage in Bayreuth sind verrauscht. Der Eindruck ist geblieben und auch die Gewißheit, daß Südtirol nicht vergessen ist, und daß ein Fest deutschen Volkstums nicht gefeiert werden kann, ohne daß Südtirols Erwähnung getan wird. Dies ist das Beglückende der Tage von Bay reuth, daß auch bei einem Fest, das ein so vielfältiges und buntes Bild bietet, ein Bekenntnis zu Südtirol zum Selbstverständlichen gehört. km bebot

seiner Frau nahegelegt,Peer solle nicht mehr nach Südtirol zurückkehren, da er sofort verhaftet würde. Peer wußte sich keiner Gesetzwidrigkeit schuldig und ließ, da er österreichischer Staatsbürger war, durch den Generalkonsul in Mailand anfragen, was ihm zum Vorwurf gemacht werde. Er erhielt die Antwort, daß er aus Italien ausgewiesen sei, weil er gegenüber der ital. Negierung unfreundliche Aeußerungen getan habe. Peer ließ diesen Vorwurf nicht auf sich sitzen und wandte sich von Innsbruck

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 9 di 10
Data: 05.11.1920
Descrizione fisica: 10
ist, und wird die StaatSrsgieruna dies bewerten müssen. Dafür sind wir Kameraden und ist vas Gendarmeriekorps dir dankbar! Durch deinen Heldentod hast du auch bewiesen, baß «S noch ein ,treu sein bi» in den Tot/ gibt, und daß, solange das deutsche Volk solche Tugenden sein Nennen kann, deine Hinterblie benen und -wir alle nach Überwundenem Trennungsschnverza ein Wied'ererstarken des' deutschen Volkes erleben' werden und dann einer besseren Zukunft entgegensetzen werden. Ruhe in Frieden! Gott segne dein Jenseits!' Südtirol

. §ür Südttrol. Im, reichsdeutschen und österreichischen Blätterwalde be ginnt es' für Südtirol mächtiger zu rauschen, auch die „Neue Züricher Zeitung' beleuchtet in einem zweiten Artikel die nationalpolitischen Verhältnisse Tirols mit den Schatten, welche das abgetrennte Südtirol insbefonders in wirtschaftlicher Hin sicht auf Nordtlrol wirft. .Es wird dahei die Stimmung der Tiroler in der Anschlußfrage gestreift und betont, daß der Münchner Einfluß bestimmender Mnd ausschlaggebender sei als der Wiener

. Für uns ist dies aber nichts neues, wirtschaftlich waren wir seit Jahrzehnten viel enger mit unserem Norden als mit dem Osten des eigenen Reiches, mit Wien, verknüpft, wohin wir politisch gehörten. Der „Fränkische Kurier' (Nürnberg) Nr. 481 vom 21. vor. Mts. enthält, anknüpfend an die Cidesabnähme jener Bürgermeister, die in Südtirol zuständig, einen „D e m unterdrückten Tirol', gewidmeten Leitartikel, in welchem des Deutschtums Südtirols wärmstens gedacht wird. „Die. ganze.Welt hatte Italien mit seinem Gejammer erfüllt

, als Oesterreich noch' italienisches Gebiet besaß. Es schrie alle Städte des Kontinents und in fleberste voll, daß es -Gerechtigkeit für alle Völker- wolle und hat heute doch gänzlich darauf vergessen, ’ des Raubes froh, wie dis anderen auch. Es ist ein. alter - Spruch, daß unrecht Gut nicht gedeiht..Dem wirtschaftlich . und kulturell regey Wechselverkehr zwischen Südtirol mit seiner 'deutschen Kultur und Deutschland.wird im weiteren das Wort geredet und für die Umgestaltung des privaten Gewohnheits rechtes

nicht zum'Unterrichte. Ob da die „Unterrichtserfolge' dann die- in Südtirol gewohnten und bei unserem vorgeschrittenen deutschen Schulwesen erwünsch-. ten sein werden? Doch, das kann uns gleichgültig sein, das müssen die Unterrichtsbehörden und die Eltern verantworten, die ihre Kinder in diese italienischen Trutzschulen senden. — Die im vorigen Iah,re in Bozen eröffneten italienischen Mittelschulen sind vvn insgesamt 40 bis 50 Schülern frequen tiert. — Die italienische Schule in L e i f o r s will trotz

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
des italienischen Nationalismus in Südtirol in Ihren Spotten finden, Ausdruck zu geben, ge statte ich mir, aus eine besonders empörende Tatsache <mf>- merksam zu machen, deren Erwähnung, wie ich glaube, die Abwehr noch wirksamer gestalten dürfte. Ich meine, es wäre nützlich, an die leidenschaftliche Art zu erinnern, mÄ der sich die nämlichen Italiener vor dem Welttrieg über jede vermeintliche Verletzung des Nationailitätenprinzips in den damals zu Oesterreich gehörenden Gebieten mit italie nisch sprechender

Presse in Südtirol niemals versucht worden ist. Ich habe es selbst miiterleb^,.. psie. die itcckilenische Nationalhymne österreichischen ins Gesicht gesungen worden ist, und wie österreichischem MWär bei UebungeN in der Nähe Trients keine Nahrungsmittel verkauft wur den; und das, ohne daß den Hetzern, die es veranlaßt hatten, von der österreichischen Regiierung ein Haar ge krümmt worden wäre. Und trotzdem wurde die italienische Nationafistenpresfe — dazu gehört fast die gesamte ttalie- nische Presse

— nicht müde, über österreichische Bedrückung zu klagen. Dieselbe Presse aber wagt es heute, sich über un befugte Einmischung zu beschweren, wenn unserer OeGent- lichkeit über die brutale Ausrottung des Deutschtums in . Südlirol berichtet wird! Um das heutige Treiben der italienffchen „sttanheri' in Südtirol gebührestd zu gcksteln, brauchte man nur die Entrüstungsartikel der italienischen Presse aus jener Zeit abzuschreiben und die Worte italienisch und deutsch bezw. österreichisch zu vertauschen

will- Prefsestimmeo. UNiversitätsproftssor Dr. Ludwig Steinberger-München hat im „Reichsbanner', Magdeburg, einen sehr ausführlichen Aufsatz über „Das Deutschtum in Südtirol' veröffentlicht. Der Artikel befaßt sich im ersten Teile mit der historischen Entwicklung des Deutschtums, im zweiten Teile mit dem Kulturleben und geht dann im dritten Teile auf die faschi stische Herrschaft über. Hier wird das ganze Golgatha Süd tirols in anschaulichster Weise aufgezeigt. Mit einigen Versen des Deutschlandliedes

auch dem Mutterländer Iungttroler im Rheingebiet. Alljährlich im Sommer veranstaltet der Bruder Will- rambund Jugendfahrten ins Deutsche Reich. Alljährlich wird bei diesen Gelegenheiten auch Südtirols gedacht und wird die politische Not dieses Sonnenlandes in düsteren Farben geschildert. Auch heuer wieder hat der Bruder WMrambund mit seinem rührigen Obmanne, Herrn Hans Bator eine solche Fahrt veranstaltet und die Jugend ins befreite Rheinland geführt. Dort war der beste Boden für ein warmes Interesse an Südtirol

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.01.1922
Descrizione fisica: 6
durch Ar beitslosenräte von der Tribüne ans gesprengt. Die Sitzung mußte abgebrochen werden. Zlldüroler DlgesfragettMemgkeUen rNeuchelpolittk. Wir haben in unserer Montag-Nummer über »irre Unter redung berichtet, die Bürgermeister Dr. Perathoner unlängst einem Vertreter der römischen Tageszeitung „Jl Tempo' ge währt hat. Dr. Perathoner hatte in.dieser Unterredung betont, daß es der aufrichtige Wunsch der Deutschen in Südtirol sei, unter der Voraussetzung einer entsprechenden Berücksichtigung der kulturellen

und nationalen Postulat« des deutschen Volks stammes in Südtirol mit Rom zusammenzuarbeiten, jedoch ohne dabei den Weg über Trient nehmen zu müssen. Im Anschlüsse an diese Aeuherungen Dr. Perathoners kommt der „Tempo' nun neuerdings auf die Politik des „Deutschen Verbandes' in Südtirol zu sprechen. Er behauptet, von seiten einer Trientner Persönlichkeit sei ihm mitgeteilt worden, daß die «gegenwärtige konziliante Hal tung des Deutschen Verbarides unaufrichtig' sei. Die Trientner Persönlichkeit beweist

noch einige kurze Erwägungen beifügen Man braucht einen politischen Gegner nicht zu überschätzen. Man soll ihn aber auch nicht für dümmer halten, als er ist. Und w i r sind wirklich nicht so 'dumm, um nicht zu wissen, daß die Pläne, die Der famose Trientner uns andichtet, ungefähr das sicherste Mittel darstellen, idem deutschen Volke in Südtirol den Garaus zu bereiten. Da wir immerhin auch ein bißchen etwas von Politik verstehen, sind wir uns durchaus darüber im klaren, ' v a r 5 Italien die „Vorteile

', die wir heute „anstreben', uns ebenso leicht wieder nehmen'als es sie uns heute geben kann, daß '■■i® italienische Nation 40 Millionen und der deutsche Volks- stamm in Südtirol 240.000 Mann stark ist, und das italienische Volk daher sowohl in der Lage als auch entschlossen sein dürste, alle uns gewährten Rechte und Garantien — und noch ver schiedenes anderes dazu — uns zu entziehen, wenn es sich über zeugen müßte, daß die 240.000 Deutschen 40 Millionen Italie ner. die die Macht besitzen, genasführt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Jänner 192S. Seite 8, Folge 1. .Der Südtiroler' Rückblick von l. Sept. 1926 bis 31. Dezember 1927. 1. September 1926: . „ . , . _ , Das Betreten einer mit 2 km Breite festgesetzten Grenz zone ist ohne Genehmigung der zuständigen Mltttärbe- Hörde auf das strengste verboten. (Ausnahmeverfügung sur Südtirol.) Z. September 1926: Die Errichtung von Rundfunk-Empfangsstattonen ist «n die Genehmigung der Präfekturen und Militärbehörden ge bunden. 4. September 1926

1926: Kgl. Dekret über die Errichtung italienischer Siedlungen in Südtirol, demzufolge der nationale Frontkämpferverband (Opera Nazionale per l Lombattenti) ermächtigt wird, Gmndenteigrmngen zu Siedlungszwecken vorzunehmen. 8. November 1926: Das neue italienische Sicherheits- und Polizeigesetz erlassen. (Auf Gmnd der Bestimmungen dieses Gesetzes wurden die Berbammngsurteile gegen Dr. Noldin und Lehrer Riedl ge füllt.) 8. November 1926: Alle für Auslandsreisen ausgestellten Pässe

werden als un gültig erklärt. 8 . November 1926: Die politischen Parteien und der deutsche Verband in Süd tirol aufgelöst. 8 . November 1926: Die deutschen Turn- und Gesellenvereine in Südtirol aufge löst. 10. November 1926: Der Kassationsbof entscheidet über einen Rekurs der Hilfs- lckrerin Mathilde Amplatz, daß das piemontesische Gesetz und seine Strafbestimmungen auf jeden deutschen Privatunterricht an mehrere Kinder Anwendung finden könne. 25. November 1926: Das italienische Staatsschutzgesetz erlassen

. v 30. November 1926: Dr. Reut-Nicolussi vor die Wahl gestellt, Südtirol zu ver lassen oder konfiniert zu werden. 2. Dezember 1926: Pfarrer Schöpf aus Prad wegen Begünstigung des deutschen Privatunterrichtes laut Verfügung des Schulamtes Trient von der Erteilung des Religionsunterrrichtes ausgeschlossen. 4. Dezember 1926: Der Bergknappe Karl Platter aus Rabenstein von italie nischen Finanzsoldaten ermordet. 7. Dezember 1926: Der ehemalige Lehrer Josef Peer wird vom Bezirksgerichte in Glurns wegen Erteilung

.' 5. Mai 1927: Lehrer Riedl nach dreimonatlicher Verbannung freigesprochen. 14. Mai 1927: Die faschistische Regierung empfängt ohne Präfetten keine Abordnungen mehr. 14. Mai 1927: Fräulein Angela Nicoletti aus Kurtatsch wird wegen Er teilung deutschen Privatunterrichtes mißhandelt, verhaftet und trotz schwerer Erkrankung ausgewiesen. 25. Mai 1927: Die letzte deutsche Mittelschule in Südtirol, das Benedittiner- gymnasium in Meran aufgehoben und durch eine rein italie nische ersetzt. 30. Mai 1927

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 8
entfällt. -va im Jahre 1932 740 Taufen verzeichnet wurden, zeigt an ein Rückgailg von 87 Geburten. Vor 100 Zähren, uilBayre 1833 weist das Taufbllch 232 Gebiirteu auf, vor .,0 fahren 386. Todesfälle waren 1932 436, im Vorjahre 461. vor lüu Jahren 366, vor 50 Jahren 460. Dücherttsch. Hermann Schwarzweber: Südlirol, ein deutsches Bolksschick- fal. In der Jos. Waibelschen Verlagsbuchhandlung. Fre.burg i. Br., ist vor einigen Tagen eine Schrift über Südtirol erschienen, die von einem ausgezeichneten Kenner

der Verhältnisse versaßt ist. Besonders erfreulich aber mag vielleicht der Umstand sein, daß diese Schrift erst im Jahre 1934 erschienen ist. alio in einer Zeit, wo unsere Frage nicht akürell ist. Südtirol beugt auch heute eine Reihe von Freunden, die mit Schmerzen daran denken und schwer tragen unter der Last der Zeit, die für unser Leid anschei nend so wenig übrig hat. Das Heft ist als Sonderdruck der „Mit teilungen der Geografischen Fachschaft der Universität Freiburg' erschienen und vom Andreas-Hofer-Bund

das Wirtschaftsleben und schließt mit einem Absätze „Südtirol unterm Beil', der die furcht bare Rot Südtirols ergreifend dartut. lind wenn der Autor schließt: Es blutete der Brüder Herz Ganz Deutschland, ach. in Schmach und Schmerz! Mit ihm sein Land Tirol! so werden die Leser in ernster Ergriffenheit das Büchlein fort legen und der tiefe Eindruck wird lange noch nachwirken im Jm nern. Wir können jedem Freunde unserer Sache die Verbreitung der Schrift, die sehr hübsch ausgestattet ist, wärmitens empfehlen

um die deutsche Schule ist hier so über das einzelne Erlebitis der Sudetendeutscheu hinaus in das große Ringen deut schen Volkstums im Greuzlaud hineingeiebt. daß sich jeder von uns Tirolern, dem die Rot unserer Volksgenossen südlich des Brenners in der Seele brennt, in seinem Tiefsten ange'aßt fühlt. Es giitg noch kein Drama über die Bühne unseres Stadtthcatcrs. das den gewaltigen nationalen Kampf delltscher Volksqeno'sen im Ausland «und damit auch in Südtirol» zu so erschütternder menschlicher Wirkung

, in der auf den Unternehmer neben den großen öffentlichen vasten eine außerordentliche Verantwortung durch die Vielfältigkeit der gesetzlichen Verpflichtungen fällt, sind Arbeitsbehclfe, wie das „A B C des Steuerträgers' für ihn und seine Berater unentbehr lich. Außerdein besitzt die Arbeit gerade jetzt vor den Steuertermi nen besondere Aktualität und praktischen Wert. Richtigstellung. Frl. Irma Maria Schulz ersucht m»s mitzuteilen, daß die Bezeichnung 20jährige Südlirolerin nur insofern richtig ist, als sie für Südtirol

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 25.01.1893
Descrizione fisica: 12
. Eine andere wirthschaftliche Frage von allgemeiner Bedeutung, welche im Jahre 1892 Südtirol beschäftigte, ist der Ausbau des Eisenbahnnetzes des Landes durch die projektirte Vinstgau- und Valsuganabahn. Die Verhandlungen hierüber werden hoffentlich recht bald zu einem für das Land günstigen Abschlüsse führen. Das Genossenschaftswesen, welches durch den Landeskulturrath im Lande immer mehr Boden ge winnt, hat auch im Jahre 1892 erfreuliche Fort schritte zu verzeichnen, so daß z. B. heute im deut schen Landestheile (Section

? Erzeugnisse der Landwirthschaft, wie Vieh, Obst, Trauben:c. betrifft, zumeist nur an den einzelnen temporären Ausstellungen be theiligen, welche mit der permanenten Ausstellung in Verbindung gebracht werden soll. Wenn wir auch einsehen, daß die Producte der Landwirthschaft keine so prunkvolle Schaustellung gestatten als jene der Industrie, so sind wir doch überzeugt, daß Südtirol mit seinen mannigfaltigen landw. Erzeug nissen einen sehenswertheu Theil oer Ausstellung in Innsbruck bilden wird. Zum Schlüsse

sei noch der Ausfall der 1892er Ernte in Südtirol kurz besprochen. Die Qualität der Weinlese kann als eine gute bezeichnet werden. Der Ertrag war in jenen Lagen, welche im Winter 1S90/91 sehr stark vom Rebtode litten und für welche 1891 ein Mißjahr war, ein sehr reicher, in den anderen Lagen ein mittlerer. Die Obsternte war bei Birnen reichlich, bei Steinobst, Kastanien und Nüssen mittelmäßig, Aepfel fehlten fast ganz. Es sei hier kurz bemerkt, daß sich der Gartenobst bau in Deutschsüdtirol immer

mehr ausbreitet und große Anlagen von Calvilleäpfeln in Meran und Obermais gemacht wurden. Es hat sich in Meran auch eine Calville-Exportgesellschaft gebildet (drei große Producenten), welche mit bedeutenden Kosten zractifch eingerichtete Magazine für diese kostbaren Früchte lCabinetstücke wurden Heuer mit 75 fl. pro gezahlt) gebaut haben. Die Getreideernte in Südtirol kann mit gutmittel, die Maisernte als mittelmäßig bezeichnet werden. Die Futterernte war mittelgut, und hat Südtirol im Sommer 1892

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 4
Data: 01.03.1931
Descrizione fisica: 4
nicht alle bei der Landesversiche rung gedeckt waren, sondern sp^iell im deutschen Südtirol die Konkurrenz stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im Trentino mag dies zutreffen und die vor einigen Jahren Angeführte „Gegenseitigkeit' bringt es mit sich, daß die Deut schen, wie es schon unter Oesterreich war, für die Welschen zahlen können. Werden der Bevölkerung auch von Seiten, des Jnsti-- tutes alle möglichen Erschwernisse gemacht, ihren Austritt zu vollziehen, so sorgt doch die Konkurrenz für die Klarlegung der Verhältnisse

ßen. Der Schluß ivon der ganzen Sache ist, daß alle unsere, durch Jahrzehnte hindurch erprobten Einrichtungen und An stalten zum Schaden der deutschen Bevölkerung von Südtirol systematisch zu Grunde gerichtet werden und an ihrer Stelle in den meisten Fällen nichts oder minderwertiges von dem faschistischen Regime geboten wird. Beseitigung -er Geschworenengerichte. Der Faschismus durchdringt immer mehr das Rechts- leben in Italien. Während bisher die Geschwvrenengo- richie noch gewissermaßen

des Staates, dem sie zugetellt worden sind, wie in der großen Polittk. Sie werden demgemäß bald besser, bald schlechter behandelt, ohne daß sie selbst etwas dazu tun können. Wahrlich ein trauriges Los für einen kernhaftsn Volksstamm, wie es die Südttrol« sind! » Im „Follets Dagblad' vom 7. v. M. fft ein ausführlicher Aufsatz „Sydtyrolen ett italienski militärläger' erschienen, der zeigt, daß auch in Schweden Interesse an Südtirol vor handen fft. Die „D.A.3.'«»- SSdttrol. Aus berufener Ftt>« (es zeichnet

ist ja für uns nicht „zuständig'), so tun wir e» nicht aus Haß gegen Italien, sondnn in dem ehrlichen Wunsche, daß das ttalienische Volk sich zu einer nationalen und polittsche» Idee durchringen möge, die beide Bölk« ftiedlich nebeneinander bestehen läßt. Die Auffassung, daß die Südtirol«-Frage eine rein quantitative Angelegenheit und darum ziemlich unbeacht lich sei, — vor einig« Zeit war Arnaldo Mussolini m>i „Popolo d'Jtalia' besonders deutlich v«treten, — wird sich in d« Geschichte als ein schwtt« Irrtum erweisen

.' „Lakenkreuz' und Südtirol. Die Zeitschrift „Hakenkreuz', Neue Folge Nr. 1, Her ausgeber Dr. Pudor-Leipzig, enthätt einen Artikel Süd- Tyrol (aus dem Buche Ostmark-Fahrten von Dr. Hein rich Pudor), der mit den Worten beginnt: „Solange ein Mussolim atmet, bettitt kein Deuffch« vo« Ehre italienischen Boden. . . .' „Nur zur Warnung und — um Haß zu säen, soll in diese« Buche von Süd-Tyrol die Rede sein. ...' Aber nach reichlich kräftigen Worten, des Hasses kommt auch die Liebe zu ihrem Rechte

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 07.10.1921
Descrizione fisica: 6
der nationalen Politiker festhaltvn, um Zu zeiget!, welche Hindernisse sich einer versöhnlichen Po litik in Südtirol auftürnien und tvie groß die Ge- - gensätzc auf cinein gemeinsamen Landtage ivären, in dein die Bürgerlichen die Mehrheit stellen. Der 'phantasiebegabte Professor behauptete, daß die Deutschen Und die Oesterreicher eine „wirtschaftliche Durchdringung' Südttrols ins Werk setzen wollen. Zn Hunderten kämen, vom Andreas Hoferbund, der Süd mark Und dem Schulderen: subventionierte Ausländer

über den Brenner nach Südtirol/ um sich hier breit zu .machen. Dadurch' verliere Südtirol an Italienern und bevölkere sich mit Ausländern, die hier nichts- zu suchen hätten. Wir haben bisher.das direkte Ge- B genteil wahrgenounuen und möchten eher von einer . fühlbaren Abwanderung des deutschen Elementes sprechen, dein auch von der Behörde allerhand Schwierig- ! keiten bereitet werden, insbesondere, den Arbeitern. Der , Fremdenverkehr in Meran leidet unter dem Fehlen der deutschen Kurgäste und der deutsche

Gewerbsmamq findet kerne Arbeit. Davon braucht der Herr Professor natürlich irichts zu lvissen. Er redet gerade so daher, wie sein Kollege Edgar Mayer in Sterzing und' Brixen. In der Schul frage betonte Herr Bonatta, daß ' das 'deutsche Schulwesen iir Südtirol auf vorbildlicher Höhe sei, meinte aber, daß dieser Aufbau des Schnl- • Wesens nur den Zweck verfolge, eine nationale Durch dringung dtzs Landes gegen Stalien ins Werk zu ^setzen. Gcckz besonders beklagte .er den, Mangel an Königsbildern uud

es auch mit den Ortsnanien gemacht werden. Eii: solches Pauschalver- fahrei: würde natürlich in völligem Widerspruch zu den bisherigen Regiernngsversichernngen stehen, von denen wir allerdings. wissen,. daß sie bei der Kurzlebigkeit italienischer Ministerien Eintagsfliege:: sind. Wo.hl nur als eine Kasperliadc kann cs Jetten, weim ein Herr Levi die 68.000 F e u e r w c h r urän u e r it: Südtirol (als eine „bewaffnete Macht' hinstcllt. Der Komik outb'ehrt auch' nicht die Marotte, einer Frau Occella, an jeder Schule

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 29.02.1920
Descrizione fisica: 16
. Beerdigung am Sonntag um 1.45 Uhr nachmitta-s von der Leichenkaoelle in Bozen aus auf dem Militärfriedhof in St. Jakob. Sport. Außballwettfplel am Sonntag. Znnsbrniker F.-T. Zvack-r gegen Südtirol-r Mannschaft. Die Jnnsbrucker kommen mit der Mannschaft: Fritz. Dr. Jülg, Maier, Schöpf, Wolchowe, Oberheller, Habtmann, Lanier, Zerdrosser. Ortler, Gadner. Südtirol tritt an mit Kar- aruber Meran. Ferrigatto Brixen, Felder», Pedevilla Meran. Santifaller Bozen. Hanspeter Meran. Aetten- mayer Meran, Rotter

, Hurny, Dr. Jakonzcik Bozen, Ekele Brixen. E. R. Skisport la GrSden. Au» Wolkenstein in Groden wird uns geschrieben: Au dem ln Ihrem w. Blatte vom Lg. Feber veröffentlichten Bericht über ^Slispor! ln Groden' wird ersucht richtigstellend mitzuteilen, daß die italienische Skimeisterschast nicht in St. Christina, son dern in Wolken st «in (Start und Ziel) abaebalten wurde Landwirtschaftliche Seutralftelle M Südtirol. Der Verband landwirtschaftlicher vmos. senschasten hat im Einvernehmen

mit dem Deutschen Verbände in seiner Sitzung am 21. Feber l. I. den einstimmigen Beschluß g?faß^ die schon lange projektierte ..Landwirtschaftlich, Zentralstelle für Deutsch-Südtirol' als Provi« sorium bis zur Erreichung eines eigenen Lan, deskulturrates für Deutsch-Südtirol zu errich. ten. Diese „Landwirtschaftliche Zentralstelle' wird am 26. Feber l. I. eröffnet und hat ihr der Landwirtschaftsverband im 2. Stockwerk des Verbandsgebäudes eingerichtete Kanzlei« räume zur Verfügung gestellt

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 10.08.1912
Descrizione fisica: 16
Nr. 18? i.Boz»er geit»nj^ (SUliroler Sa m stag„ den 10. August 1912. Die heurigen Manöver in Südtirol. Nach der Beendigung der Uebunzen im Ba taillon, tvel^e im Frühjahre beginnen, kommen alljährlich die Truppenübungen im Verbände der Brigade oöer der Division an die Reihe. Heuer sind auch größere Schlußübungen (geplant, wel chen auch der Thronfolger beiwohnen wird. Die Kerbstmanöver unserer einheimischen! Garnisonen, welche zum Teile bereits am 3. d. M. ihren An fang nahmen, sind anfangs

sie 'sich wieder in ihren Garnisonsorten. Vom 28. Inf a n t eri e-^R e g i in e nt, des sen 3 in Tirol konzentrierte Bataillone (Schlün ders, Innsbruck, Male) ebenfalls die diesjährigen Truppenübungen in Südtirol mitmachen, mar schiert das 1. Bataillon am 9. durchs Mental nach Male, >das 3. Jnnsbrucker iBataillon, welches am 9. ds. M. von Innsbruck abreist, begibt sich über die Mendel nach Male, wo es sich cum 13. mit Ken Aar? dislozierten 4. Bataillone und dem 1. Bataillon vereinigt, um vom 16. angefangen! am Tonale freizügige

Uebungen im Regimente und kombinierte Uebungen in der Brigade vorzuneh men. Vom 26. August angefangen beteiligen sich die drei Bataillone an den Schlußübungen unse rer einheimifchen Truppen in Südtirol. Das 59. Infanterie-Regiment hält in Oberösterreich Uebungen ab. Datz 1. Batail lon in Bregenz, das 2. in Innsbruck und das 3. in Schwaz, werden sich am 13. August mit dem Salzbuvger Staminbataillon im Räume von Neu- MÄrkt-StraAvalchen in Oberösterreich versam meln und dort sowie bei Ottnang und Haag

ab, ein Teil des 2. Regimentes beschäf tigt sich vom 19. bis zum 25. d. M. am Tonale mit feldmäßigen Schießübungen. An den großen Schlußmanövern in Südtirol, an welchen auch der Erzherzog-Thronfolger teilnehmen wird, beteili gen sich nur das 1. und 2. Regiment, während zwei Bataillone des 3. Regimentes (Cortina und Jnnichen), vom 19. bis 25. August im Buchen steintal Negimentsübnnigen und vom 26. Angust angefangen bis zum 3. September im Verbände der 122. Jnfantcriebrigade Uebungen abhalten

werden. Die Reitenden Tiroler Landes schü tzen Wersen, Innsbruck, Trient), nehmen teil weise an den Uebungen der einzelnen Truppen und teils auch an den Schlußübungen teil. Das 14. Felldhaubitzenregiment in nnsbrnck und Neumarkt beteiligt sich gleichfalls den Manövern in Südtirol. Die 1. und 2. Division (Innsbruck) übt vom 3. bis 26. auf dein Monte Bondone, die Zwei anderen Divisionen halten im Verbände der 16. Jnfantcriebrigade und der 121. Jnfanteriebrigade, dann mit der 8. Jnfanterie-Truppendivision Uebungen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1931
Descrizione fisica: 8
... .. I Dazu schreibt die Innsbrucker „Volkszeitung': Lieb' Südtirol, magst ruhig sein — von Seite dieser deutschen Volksgenossen, die sich von den heuchlerischen Phrasen deines Peinigers zu Tränen rühren lassen, hast du keine Befreiung aus den Banden nationaler Knechtschaft zu befürchten! Ihretwegen können die deutschen Brüder und Schwestern im Süden samt und sonders zugrunde gehen. Ihre Bewunderung für Niussolini ist ein allzu deut liches Bekenntnis, wie sich diese Auchdeutschen des ADAC, zur Notlage der Deutsch

, „unter fremder Willkür' — obwohl das immerhin bei den unter französischer Souveränität lebenden Elsässern etwas zweifelhaft ist. Das mag uns leid tun, aber es ist so. Indessen haben die Zuhörer auf Duesterbergs langer und für jeden Deutschen ip der Tat schmerzlicher Liste eine deutsche Minderheit vermißt. Sollte man sie überhört ha ben? Herr Duesterberg erwähnte nicht, daß ln Südtirol 250.000 Deutsche ebenfalls unter fremder Willkür, schmachten. Nein, man hatte nichts überhört. Auf dem Auszug

am Deutschtum. hängen, fielen der Kameradschaft mit Musso lini zum Opfer. Ein neuer Bewunderer der Faschismus. Im „Fränkischen Kurier' Nr. 157 findet sich ein län gerer Artikel „Eindrücke auf einer Reise durch Italien' von General Schulz, Nürnberg. Der „Fränkische Kurier' hat sich schon durch die Veröffentlichung der Falschmeldungen Fred Willis besonders unliebsam bemerkbar gemacht und druckt alles, was italienfreundlich geschrieben ist, während er die Mitteilungen über die Schandtaten in Südtirol

ge flissentlich meidet. Der General paßt nun in sein Fahrwasser. Dieser Mann schreibt unter anderem: „Ich nröchte meinen Lmidslenten raten, in noch größerer Zahl Italien (nicht etwa Südtirol Die Schr.) zu besuchen. Sie finden dort nicht imr ;die gegen uns so launenhafte Sonne und ei» den Menschen froh und gesund machendes Klima, nicht mir die sehenswertesten geschichtlichen und kul turgeschichtlichen Denkmäler nebst großen landschaftlichen Schön heiten. sondern mich ein tüchtiges, dein modernen Deutschen

in in Südtirol!' antwortete dieser stteng nationale National sozialist, daß sie auf diese „keinen Wert legen' würden! Diesen „nationalen Ausspruch' werden wir uns für die Zukunft merken! stud. jur. Rudolf Ehflch, München. Gründung einer deutsch-italienischen Gesellschaft. Die faschistische „Alpenzeitung' verlautbart nichfol- gende Zuschrift an erster Stelle: „In weiten Kreisen des deutschen Volkes hat sich das Bedürfnis gezeigt, die Beziehungen zwischen Deutschland und Italien, in einer Form wieder au sieben

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 08.09.1922
Descrizione fisica: 8
Leite 3. \ ..BolksreUt« Nr. 108. mit den Worten, des Führers des Deutschen Verbandes und der Christlichsozialon Partei in Südtirol, des ita lienischen Parlamentsdeputierten Grafen T o g g c n b u rg zu befassen, die derselbe auf dem Münchener Katho likentage ausgesprochen hat und ich kann nicht umhin, Se. Exzellenz in einigen Punkten zu korrigieren. Graf Toggenburg gibt u. a. dem Wiuischc Ans druck, daß „durch die neue Gesetzgebung sich nichts an der Wurzel unseres religiösen! Lebens ändere

, Kunstgeschichte, Na- kUrwissenschaften genügend? Müssen Sie, der Sie ge rade von einem deutschen Katholikentage kommen, nicht zugebcn. daß die Allgemeinbildung.(bleiben wir bei der Katholiken) eines Diirchschnittsklcrikers des Rheinlandcs, der Schweiz, Hollands, Belgiens, Englands, Amerikas nicht turmhoch steht über derjenigen aus Südtirol? Daß es auch hier hochgebildete Geistliche gibt, soll nicht geleugnet werden, allein sie sind wenig zahlreich ge hören meist dein höheren Klerus an, und stehen darum

', nicht Unannehm lichkeiten vonscite der Vorgesetzten Schulbehörde znzn- ziehcn. Wären wo anders Blütenlcsen in der Presse möglich wie die unglaubliche Geschichte mit den „himm lischen Heerscharen', die uns erst wieder der „Tiroler' bescherte, bei denen man aus dem Stil.natürlich sofort den geistlichen Einsender erkennt, wenn auch die Laion- redäktenre daran mitschuldig sind, weil sie solchem Qnadl Ranin geben? Da soll also, lvie Sic in München sagten, „religiöse Unwissenheit in Südtirol nicht zn finden

sein?' Tie bisherige Bildungsstufe ge nügt Ew. Exzellenz, Sic sind damit zufrieden, wollen sic nur nicht „hinuntergcdrückt', scheu? Gehoben toohl auch nicht? Mer „snperstitione tollenda, religio non tollitur' — wir möchten derartige Dinge im Interesse des Kul- turstandes. des deutschen Volkes lieber ausgemerzt wissen für alle Zeiten. Sie aber können da sagen: „D c r T ä t i g k e i t des unermüdlichen Klerus, der in unserem Lande wirkt, haben wir -s zu danken, daß religiöse Unwissenheit in Südtirol

war tlug genug, nichts weiter zu veranlassen, denn es (hätte, unzweifelhaft eine blutige. Szene gegeben. Wir alle: schnauften auf, als die betrunkene Gesellschaft in Frau-! zcnsfeste den Zug verließ, r Der Schweizer und die Italienerin aber,' die nur durch Südtirol hindurchfuhren, sagten, daß sic sich das Tiroler Bauernpolk anders vorgestellt hätten. Wir er klärten ihnen freilich, daß nicht alle so seien, aber ihr erster Eindruck stand jedenfalls bei ihnen fest. Würde nun „der musterhafte Klerus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.07.1857
Descrizione fisica: 6
hat, daß eS sich nicht darum handelt, blos Ausgezeichnetes und Künstliches, sondern auch Alltäg liches, auf daö Land Bezügliches zu geben. So finden wir die Mineralproduktion ungemein reich lich vertreten. Die Eisenwerke zu Primör und Fnsina im Sulzberg sandten die ganzen Suiten ihreS Roh, und verarbeiteten Stoffes; die Hammerwerke zu Storo und Molina liefern den Beweis, daß nicht nur Steiermark und Kärnten, fondern auch Südtirol ein treffliches Stabeisen zu liefern im Stande ist; mehrere Muster von Bleiglanz

zn können; von diesem ließen sich noch ziemlich viele unbenützte Lokalitäten im Lande auf schließen. Wer eS nicht an den Felsen in derNatur ge sehen, kann sich in dieser Ausstellung mit einem Blicke die Ueberzeugung verschaffen, wie reich Südtirol an verwendbaren. Gesteinarten sei. Die verschiedenartigsten Marmore aus dem Fleimserthal, von Trient, Roveredo und Brentonico zeugen, welcher Ausbeute noch dieser von der Natur hier mit fast zu verschwenderischer Hand niedergelegte Schatz sähig wäre. Die älteren Baue von Trient

- gewinnung. Er gedeiht vortrefflich in den südlichen Gegenden, und ein Joch soll bei 5 bis l5 Eimer zu liefern im Stande sein. Die zahlreichen Holzgattungen auS mehreren Thälern, meistens von Herrn Grafen Thun und von D. Bassetti ausgestellt, zeigen, welchen seltenen Schatz^der ausge zeichnetsten Holzarten Südtirol einst besessen, und welcher Verbesserung die Forstkuliur hier fähig wäre. Einen besonderen Industriezweig bildet der Itlmscminus (Per rückenbaum), der hier sehr stark kultivi'rt

wird, und von dessen Blättern zerrieben jährlich bei 2Z,(1lKZ Ctr. für die Gärberei nnd Färberei ausgeführt werden. Der um die Pstaiizcnkiinde von Südtirol so sehr ver diente F. Ambrosi in Borgo hat sein Herbarium, so wie Herr v. Sardagna seine s.l'öne Sammlung getrock neter nnd eingelegter stliciier Pflanzen, meist von DoS di Treuto bei Trient, zur LluSsiellung gebracht, und gewiß findet sich in diesem Augenblicke die Flora von Südtirol in einer Art vertreten, die nichts zn wünschen übrig läßt. Auch den, Thierreiche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.06.1922
Descrizione fisica: 8
des Fernfprechverzeichnisses für Südtirol her auszugeben. wodurch die Neuauflage dieses Verzeichnisses nun schon !Z Wochen verzögert wurde. Die Verleger dieses Verzeichnilses, Tyrolia-Bozen und Pötzelberger-Msran rich ten daher die Bitte an alie Telephonabon- nenten Bozens schriftlich, mündlich oder tele phonisch an einer der beioen Firmen alle Aenderungen seit Herint 192, neue Anschlüsse oder sonstige Wünsche u in g e h e n d bekannt zu geben. b Kriegsinvaiiden-Unterstützungen. Durch das verspätete Zukrastireten der neuen Pen

zu tierichte:'., der die I!n tersuchung auch an sich -iehen kann. tZorts-!.un^ iolgi.i Mwchne? sLVerb?.?chM. Eröffnung der Abteilung „Südtirol' Man meldet uns aus Münch..'.'. vom ll>. Juni! Heute Vormittag bat in, Beisein z>chl> reicher Ehrengäste die Er^issnuug der vom Be^rehrsverbande für Südtirol >nü Unr.'r- stützung der Freind-nwer^brsinteressente'.t dieses Gebietes gescha-s.'nen Prapa^andaab- teilung stattg.'snndcn. die sich im Rahinen der Deutschen Gewerdeichau als Vorhalle ei nes Südtiroler

- vertehrsburcans, der Reisewelt die Wege »ach dem Lande der Dolomiten nnd Glel- 'ä?er wriien zu wollen, schloß der Redner. Südtiroler Werbeabend in München. Am l?>, Juni abends veranstaltet der Süd- tiroler Verkehrsverband im großen Saale der „Bier Jahreszeiten' in München unter dem Titel ,.Südtirol, Land und Leute' einen ^''»rb.-abend, dessen Arrangement Herr A. Kleine»! dnrchsiihrt. — Rudolf Greiuz wird Südtiroler Geschichten zum Vortrage bringe» und Direktor Domenigg den Tert zu einer ooin Bozner Photoklub

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 18.03.1922
Descrizione fisica: 12
. Nach den veränderten politi schen Verhältnissen hat nunmehr die ital. Ur- hebergesellschaft (Societa italiana degli Au- tori) die Berechtigung, diese Urhebergebühren einzukassieren. In Südtirol kommen hiefür hauptsächlich die Musikkapellen in Betracht. Um die Einhebung dieser Gebühren zu oer einfachen, andererseits aber um den Musik kapellen freie Hand in der Wahl der Musik stücke zu lassen, ohne dabei die Kapell« selbst finanziell zu belasten, hat die Mailänder Ur hebergesellschaft für Südtrol ganz geringe

in Hinkunft mit dem Konzertbüro Element ins Einvernehmen setzen muß. Von einem „Freunde' geprellt. Ein Ge schäftsmann aus Bozen weilte vor kurzem in München und traf dort einen Bekannten aus Südtirol. Im Verlaufe des Beisammen seins ersuchte nun dieser Bekannte den Bon ner Geschäftsmann, er möchte ihm einen Be trag vorschießen, den er momentan drin gend benötige. Selbstverständlich versprach er, ihm das Geld sobald als möglich wieder zurückzugeben und zwar noch in München. Der Bozner Geschäftsmann hegte

auch keine Bedenken, weil der junge Bekannte und des sen Vater ebenfalls ein Geschäft in Südtirol haben, und übergab ihm einen Betrag von 11.000 Mark. Seither ist der Bekannte aus Südtirol (er soll aus einer Nachbarstadt von Bozen sein) nicht mehr zu sehen. Ob das Geld wieder in den Seck des Eigentumes zurückfließt, ist mehr als fraglich. Daher trau, schau, wem! Wegen Radfahrens ohne Licht zur Anzei ge gebracht. Die Unsitte, daß Radfahrer zur Nachtzeit ohne Licht durch das Stadtgebiet fahren, scheint überhand

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