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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1935
Descrizione fisica: 8
gönnte. Seine Urlaube verbrachte er entweder in Südtirol oder in seinem Sommerhaus, am Hintersteinersee. In den wenigeii Stun den seiner Erholung widmete er sich besonders gprne dem' Weidwerk-und in allen Belangen der Jagd fand'man bei ihm stets volles Entgegenkommen. Dieser kurzen Lebensbeschreibung wollen wir einige Ge danken über den Verewigten anfügen: Dr. Stumpf war ein Mann, von dem man mit Recht sagen konnte^, daß er keinen Feind hatte.. Sein Rechtlichkeitsgesühl, seine abso lute Ehrlichkeit

gegenüber jedermann, sein Pslichtbewußtsein, alle diese Eigenschaften eroberten ihm im Fluge die Her zeit. Aber wir Südtiroler haben noch einm ganz besonde ren Grund, an dem Grabe des Verstorbenen zu trauen«. Dr. Stumpf trug das Wort Südtirol nicht bloß im Munde sondern wahrhaft im Herzen. Niemals unterließ er es, dvn .Brtidern im Süden einen Gruß zu sagen. Kein, Land tag begann seine - Sitzungen, ohne daß Dr. Stumpf .nicht in' irgendeiner Form aus die „brennende. niemals v-erlü- schende^ Wunde' Tiwls

jede Art von Kriecherei und Würdelosigkeit, wir immer er bei Privaten oder Körperschaften diese antraf. Seinem ehrlichen und geraden Wesen war derlei innerlich zuwider. Alis seiner Abneigung gegen Italien machte er nie ein Hehl: er hatte den Treubnich im Jahre 1915 nriterlebt lind hatte geseheil, wie die Südtiroler Landsleute trotz der feierlichsten Versprechungen geknechtet wurden. Seinen Ur laub verbrachte er oft in Südtirol, weil er aus eigener An schauung'die Lage dort kennen lemeu wollte. Wohl

über seine Heimat hi naus genoß. Uns Südtiroler aber hat die Rede des .Barr- ernsührers, des Landesrates Obermoser, besonders gefreut, weil er dem verewigten Landeshauptmanne für seine Treue yj Südtirol Dank sagte. Von den Kränzen nahm der Kranz der Südtiroler, die auch eine Vertretung nach.Inns- brück entsandt' hatten, einen Ehrenplatz ein: er lag ans den Füßen des Anfgetbahrten. Außer diesem Kranze hatte auch die Arbeitsstelle für Südtirol („Denl. wahren Freunde Südtirols'), sowie der Andreas-Hofer-Bund

wurde!. Sie sprechen darin voir einer berechtigten Annahme, „daß gewisse Kreise in Südtirol den Einsatz der österreichischen Sympathien in Nom bewußt znrückstoßon und damit dem gesainten Volkstum in. Südtirol schwersten, vielleicht nie wieder, gut zu inachendeu Schaden jitfiigeit,.' Diese Bemerkung hat offenbar keine andere Tende,nz. als-die schweren Bedrü- cknngsa.kte in Südtirol als begreiflich und entschuldbar hin zustellen. Abgesehen davon, daß eine solche Färbung oer Ereignisse tief bedauerlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 30.08.1922
Descrizione fisica: 8
me der Zeit zu beratschlagen. Aus Nord und , eüd. Osten und Westen Deutschlands und aus ! allen Ländern Europas, wo deutsche Katho llen in größeren Massen leben, sind viele herbeigeeilt, um an dieser Veranstaltung teil zunehmen und sich zu orientieren in den gro ßen Fragen der Zeit, die gerade hier einge hend besprochen werden. ' Besonders zahlreich ist die Teilnahme Ti- ! rols, und zwar sowohl südlich wie nördlich des Brenners. Während Südtirol infolge der traurigen Verhältnisse, in die es geraten

. ist. nicht in der schönen alttirolischen We^se ! in Tracht und Uniform teilnehmen durfte, hsl Nordtirol einen eigenen Sonderzug enr- ! Mdt mit 26 Musikkapellen mit den Sense- lern von Aolders und der herrlichen Kreuz gruppe, die einst bei der Jubelfeier des Jah res 1LV9 in Innsbruck und dann beim eucha- ! Mischen Weltkongreß in Wien im Jahre 1N2 so großes Aufsehen gemacht haben. Aus Südtirol sind alle drei Abgeordneten der ?, B, P. erschienen.- Graf Toggenburg. Dr. Reut-Nikolussi und Dr. Karl Tinzl, außer

. die Musik und Schützen oon Rinn und Alpach, die Musik und „Sturmlöter' von Oberau, die Musik kapellen oon Auffach, Stans, die Schützen von Kolsaß und Terfens. die Musik und Schützen von Weer, die Schützen von Pill, die Musit von Wiesing und Bruck am Ziller, die Musik, Schützen und Schützengilde von Schwaz, die Musik von Münster und Si- strans und die ArbeiterverSme von Inns bruck. Völs. Rattenberg, Wörgl, Kufstein mit den anderen Teilnehmarn aus No/d»- und Südtirol. München, 28. August. Wie schon

: Nehmt uns mit! Katholisches Deutschland, dich grüßt dein Tirol!' Diese Worte fanden großen Beifall unter den Versammelten. Die Rede des Grafen Toggenburg. Nach ihm sprach Graf Toggenburg nainens der Katholiken von Südtirol. Cr führte folgeirdes aus: „Wenn ich heute die Grüße Südtirols der 62 Generalversammlung der Katholiken Deutfchlaitds zu überbringen habe, so wird es mir eine erhebende Erinnerung fürs ganze Leben bleiben, daß es mir gegönnt war, vor diese so glänzende Versammlung zu treten. Ganz

, haben wir der an uns gerichteten Einladung so dankbar Folge geleistet und ha ben meine Landsleute mir den Auftrag er teilt, di« begeisterten Grüße Südtirols zu überbringen und gleichzeitig Ihnen gegen über der Dolmetsch unserer niemals wanken den katholischen Gefühle zu sein. Südtirol erfreut sich der unschätzbaren Gottesgabe »oller Einheit in seinem Klau ben und wenn der Krieg auch noch so un endlich viel zerstörte und der Schnitt der durch das Herz unseres Landes -zezogen. auch unsere eigenen Herzen zerfleischt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1932
Descrizione fisica: 8
, nebenher werden auch Handarbeiten gemacht. Die Eltern werden durch rekommrandiert« Briefe (!) des Podesta aufgefordert, die Kinder zu schicken. Ein rekommandierter Brief ist für diese Leute wie ein Steuer zettel, der bei „Vermeidung der Exekution' eben nicht ignorieht werden darf. Demonstration gegen Senator Tolomei. Senator Ettore Tolomei, der bekannte Verfasser des Entnationalisiernngsprogrammes für Südtirol, ist wohl der erbitterste Feind des Südtirvler Deutschtums. Wir können ihn mit Recht

Bilder von Tolomei, Kaiser Franz Josef und der Doppeladler ausgeh äugt und aus einem Nachbarhause konnte man ein Plakat lesen, aus dem u. a. stand: „Tu Hai ingannato l'Jtalia ed il Duce' (Dn hast Italien und den Duce betrogen) und „Tu Hai inte- deschito l'Alto Adige (Du hast Südtirol verdeutscht)!! (Wohl der unberechtigste Vorwurf, den man gerade Tolo- mei machen kann.) — An ,den Häusern brachten die Trew- tiner auch Inschriften wie „Provincia di Trento' (Pro vinz Trient) und „Comune di Trento

einen italienischen Katecheten, der die Seelsorge des Instituts anstelle des Kaplans Probitzer übernehmen mutzte. Der bisherige deutsche Verwalter wurde durch einen italienischen Beamten der Stadt Meran ersetzt. So hat man auch hier wieder einen Fall, in weichest von seiten der staatlichen Behörden das natürliche Recht jedes Kindes auf den Religionsunterricht und die Seel sorge in der Muttersprache durchbrochen wird. Wenn auch die 30 Balillakapläne bisher nicht nach Südtirol gekommen sind, so sieht

Regierung als Schlag gegen Südtirol kritisch beleuchteten. Vorträge über Sübtirol. In der Zeit vom 16. Oktober bis 12. November hiell Graf Bossi-Fedrigotti 53 Vorträge über SMirol, wobei er feststellen konnte, daß die Stimmung für unser Land «ine außerordentlich gute ist. Die Aeußerung des Tiroler Landeshauptmannes hin sichtlich der Deutschen im Norden des Reiches wurden dort dank bar ausgenommen und auch in der Presse stark betont. Graf Fedrigotti hat seine Vortragsreise am 17. November in Aachen

geographisch, sondern auch in der Seele des Volkes der herbe Ernst des Nordens mit der heiteren Lebensfreude des Südens vermählt, das deutsche Südtirol, in dem sich die vvlkerhaltende Macht der Germanen so deutlich bewies, steht nun vor seiner größten nationalen Sendung, seit mehr als einem Jahrzehnt lastet auf ihm die Berufung, in schwerer deutscher Schrcksals-- stunde Südmar? des Deutschtums zu bleiben. Die Ge schichte legt klares Zeugnis davon ab, daß das Land südlich! des Brenners mit seinen kernigen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
geworfen und man konnte bis heute den Grund der Verhaftung nicht erfahren. In Bjpacco wurden am 7. v. M. 30 Slowenen verhaftet und in die Kerks» nach Görz geschleppt. Man verdächtigte sie, eine Fahne in den Farben Jugoslawiens auf einen Baum gebunden zu haben (wie in Südtirol!). Ein ähnliches „Verbrechen' wirft man der Studentin Vera Makuc vor. Die Erhebungen verliefen zwar völlig negativ, aber die Studentin wird trotzdem scharfstens überwacht und ihr! Bruder zu 3 Jahren Verbannung verurteilt

Marincio aus Zagorja bei St. Peter im Karst zu 7 Jahren Zwangsverschickung verurteilt. Er befindet sich bereits seit lVs Jahren im Gefängnis und kennt nicht den Grund der Verhaftung. Er ist als der Spionage ver dächtig angeklagt. Verschiedene Slowenen wurden verurteilt, weil sie die für Arnaldo Mussolini gepflanzten Bäumchen herausrissen (wie in Südtirol). Dies war in Buje und' Zgonik bei Triest der Fall. Der slowenische Geistliche Tercel, der 6 Monate im Gefängnis saß, wurde zu 5 Jahren

nach Gampobasso zwangsverschickt. In MittÄistrien wurden 40 Personen verhaftet, weil man an nahm, sie gehören einer antifaschistischen Organisation an- Aus oft dem sieht man, daß der Faschismus nicht bloß in Südtirol, sondern auch im slowenischen Teile mit aller Macht daran geht, das fremde Volkstum mit Stumpf und Stiel aus zurotten. Dorkragsreise über Südtirol. Oberlehrer Riedl sandte uns über unser Ersuchen fol genden Bericht: Im Auftrag« des V. D. A. unternahm ich heuer eine längere Bortragsreise

die Südtrroler gerade wegen der Vernichtung der deutschen Schule und unter der ungewissen Zeitdauer ihrer ftemden Ge waltherrschaft seelisch am meisten leiden. Bei meinen Wanderungen lernte ich wohl fast das ganze herrliche und gottbegnadete Land kennen und wären Berge von einer mir gewohnten Höhe dabei getvesen, wahrlich, ich hatte mich in meine Heimat Südtirol versetzt geglaubt. Ist ja das breite Rheintal gleich gesegnet mit Gärten und Ackerfeld und Wälder von Obstbäumen wie die Talsohle dep Etsch, die mft

wie im Etschtal, gekrönt sind. Bekannte Rebsorten wie Gewürz-Traminer, Rießling, Gutedel usw. liefern köstlichen Wein gleich dem in Südtirol. Dies alles konnte ich oftmals den biederen Bewohnern der Pfalz erzählen, wodurch das Interesse und die Anteilnahme für das bürrängte Südtirol ja noch mehr wuchs. Alle wünschten so recht vom Herzen, daß baldigst die Zeit der Befreiung auch dem Südtiroler Botte beschieden sei. damit dasselbe sein gottge segnetes Land nicht unter Kummer und Zähren in Knechtschaft

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.08.1930
Descrizione fisica: 8
des italienischen Nationalismus in Südtirol in Ihren Spotten finden, Ausdruck zu geben, ge statte ich mir, aus eine besonders empörende Tatsache <mf>- merksam zu machen, deren Erwähnung, wie ich glaube, die Abwehr noch wirksamer gestalten dürfte. Ich meine, es wäre nützlich, an die leidenschaftliche Art zu erinnern, mÄ der sich die nämlichen Italiener vor dem Welttrieg über jede vermeintliche Verletzung des Nationailitätenprinzips in den damals zu Oesterreich gehörenden Gebieten mit italie nisch sprechender

Presse in Südtirol niemals versucht worden ist. Ich habe es selbst miiterleb^,.. psie. die itcckilenische Nationalhymne österreichischen ins Gesicht gesungen worden ist, und wie österreichischem MWär bei UebungeN in der Nähe Trients keine Nahrungsmittel verkauft wur den; und das, ohne daß den Hetzern, die es veranlaßt hatten, von der österreichischen Regiierung ein Haar ge krümmt worden wäre. Und trotzdem wurde die italienische Nationafistenpresfe — dazu gehört fast die gesamte ttalie- nische Presse

— nicht müde, über österreichische Bedrückung zu klagen. Dieselbe Presse aber wagt es heute, sich über un befugte Einmischung zu beschweren, wenn unserer OeGent- lichkeit über die brutale Ausrottung des Deutschtums in . Südlirol berichtet wird! Um das heutige Treiben der italienffchen „sttanheri' in Südtirol gebührestd zu gcksteln, brauchte man nur die Entrüstungsartikel der italienischen Presse aus jener Zeit abzuschreiben und die Worte italienisch und deutsch bezw. österreichisch zu vertauschen

will- Prefsestimmeo. UNiversitätsproftssor Dr. Ludwig Steinberger-München hat im „Reichsbanner', Magdeburg, einen sehr ausführlichen Aufsatz über „Das Deutschtum in Südtirol' veröffentlicht. Der Artikel befaßt sich im ersten Teile mit der historischen Entwicklung des Deutschtums, im zweiten Teile mit dem Kulturleben und geht dann im dritten Teile auf die faschi stische Herrschaft über. Hier wird das ganze Golgatha Süd tirols in anschaulichster Weise aufgezeigt. Mit einigen Versen des Deutschlandliedes

auch dem Mutterländer Iungttroler im Rheingebiet. Alljährlich im Sommer veranstaltet der Bruder Will- rambund Jugendfahrten ins Deutsche Reich. Alljährlich wird bei diesen Gelegenheiten auch Südtirols gedacht und wird die politische Not dieses Sonnenlandes in düsteren Farben geschildert. Auch heuer wieder hat der Bruder WMrambund mit seinem rührigen Obmanne, Herrn Hans Bator eine solche Fahrt veranstaltet und die Jugend ins befreite Rheinland geführt. Dort war der beste Boden für ein warmes Interesse an Südtirol

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.05.1934
Descrizione fisica: 8
auf den Beinenzog er mit heldenhafter Pose seinen Dolch und stach nach dem ahnungslosen Kraftwagenführe^ einem Fleimstalerburschen« der aber zum Glück sich durch eine rasche Wendung dem Stoße entzog und nur an der Hand verwundet wurde. Aus dieser kleinen Geschichte kann man ersehen, welche Folgen in Südtirol nächtliche Szenen heute haben können. Auch unter der einstigen österreichischen Verwaltung sind Raufereien,, verbunden mit Gewalttätigkeiten gegen behörd liche Organe (die in diesem Falle

. Der Effekt dieser Tat war, daß der politische Sekretär ganz aus dem Kon zept seiner Rede kam und diese rasch beschließen mußte. Aber auch die politische Musikkapelle ging unverrichteter Dinge heimwärts, denn die Aufregung war so ungeheuer, daß an ein Spielen nicht mehr zu denken war. Das Fest fand dadurch einen sehr vorzeitigen Abschluß. „Preisabbau!“ Anläßlich des von der fasch. Regierung verfügten 10-pro- zentigen Preisabbaues wurden in Südtirol viele Geschäfte, die jenes Dekret nicht sofort befolgten

wird und der Polizist verschwindet. Salz ist staatl. Monopolware und kostet nach wie vor 2.60 Lire pro Kilo(!), ein im Verhältnis zur Notwendigkeit dieser Ware und im Vergleich zu ändern Ländern sehr hoher Preis. Ebenso steht es mit dem Hücker und den anderen dltvno- polwaren. Uebrigens wird — wie gewöhnlich — das Dekret nur in j Südtirol so genau angewendet; Nachrichten aus Altitalien ! zufolge reagiert dort niemand darauf. Das Gesetz ist ja „für ! alle gleich' — „eguale per tutti!' — Die Masse -er Salurner

ihm zu liebe sicher nicht ihre Namen, ja nicht einmal ein ein Gewand wechseln werden. Köstlich. In seinem „Archivio dell'Alto Adige', einem Jahrbuch, das Tolomei seit 28 Jahren erscheinen läßt, ist auch unsere . Karte „Das zerrissene Tirol', das Titelbild des „Südti rolers', zum Abdruck gebracht. Tolomei wettert gegen den ,,Südtiroler' — sehr verzeihlich. und.bringt, wie gesagt, auch unser Titelbild. Vorsichtigerweise aber hat er im Druck stock die letzte Zeile „Südtirol von Italien geraubt' ver,- stümmelt

, so daß wir lesen: „Südtirol von Italien gera bt', wobei das b einem h ähnlich sieht. Der Senator wagt es offenbar nicht, seinen Leuten diese Darstellung vorznsetzen, nicht etwa aus Furcht vor den Behörden, aber aus Furcht, daß doch der eine oder der andere nachdenklich werden könnte... Wenn es not tut,rücken wir auch über die Alpen hinaus vor! Den „Basler Nachrichten' vom 17. April 1994. entnehmen wir: In einer vor 30.000 Alpin! gehaltenen Rede sagte Mussolini unter anderem: „Für die imposante Alpenkette

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.06.1929
Descrizione fisica: 8
von ihrer Gegen wart und Macht- zu geben pflegt. (Lebhafter allgemeiner Beifall.) '... So die Schlußworte dieser Jungfernrede. Die italie nischen Zeitungen vermerkten dazu mit - größter Freude, daß dieser Kaiserjägerofftziep, a. D. vor seinem Abgänge von der RedWrtribüne- angL Duc« den römischen .Gruß machte, was neuerlich deü^eifall der ganzen Kammer hervorrief. . In Südtirol sind die Asten über Radio längst abge schlossen; mit dieser Jungfernrede hat sich dieser Mann genugsam selbst gerichtet, so daß heute

vielleicht selbst die römischen Korrespondenten deutscher Blätter einsehen dürf ten, daß sie sich wieder einmal geirrt haben, als 'sie vor kurzem eine „neue Epoche' für Südtirol prophezeiten und den Idioten Radio zum Mittler zwischen Mussolini und den Südtirolern machten. Mussolini kann in Südtirol nur Pa goden brauchen, die anderen Menschen werden verhaftet und schikaniert. Wieder eine Verschärfung des Grabinschriftenei lasses. Grabschändung in Südtirol. Der Präfekt von Bozen hat einen Runderlatz

werden kann, erschienen kürzlich Karabinieri bei der Familie der Ver storbenen und forderten die Entfernung des Grabsteines. Die Verfügungen über die Grabinschriften beinhalten wohl eines der traurigsten Kapitel der Verfolgungen in Südtirol und zeigen, wohin nationaler Chauvinismus ge langen kann. Der Mord im Ahrntal. Aus dem Ahrntale erhalten wir folgenden Brief, der die Stimmung der dortigen Bevölkerung bezeichnend zu,n Aus druck bringt. Der Verfasser des Briefes schreibt u. a.: „Eine solche Zeit

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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 27.10.1922
Descrizione fisica: 8
wird nun aufgefordert, Deutschen keine Pässe und Sichtvermerke mehr für Reisen nach Ftalien auSzn- 'tellen, falls die deutsche Negierung die Ausweisung der Italiener nicht sofort rückgängig machen werde. — Man 'cheint in Bcü)ern wirklich schon von allen guten Geistern verlassen p sein, • sonst müßte so ein dämlicher Polizei- allgewaltiger doch begreifen, daß seine Maßnahinen die chwerslen Repressalien speziell in Südtirol zur Folge haben können, die in der fetzigen Situation nicht auf diplomatischem Wege ans

. . Eisenbahnrrfrage». Dom Sle«d -er enkhodene« GÄdbahner. Nationalrat Genosse Wilhelm Scheibein-JnnS- bruck schreibt in der österreichischen Arbeiterpresse übiir die Dienstenthebuiigeu' in Südtirol: ' Nach dem Zusammeubrnch hat am - 19. November 1918 der italienische General Pecori Giraldi im besetzten Gebiet in Südtirol gemäß den Waffenstillstaudsbedin^. gilngen zwischen Italien >uud Oesterreich-Ungarn ange- ordnet, daß die Bediensteten der Voll- und Kleinbahnen in diesem Gebiete zn verbleiben haben. Zuwider

Eiscnbah-nerorganisation von den Bertranensniännern auS . dem abgetretenen Landesteile von Südtirol berichtet, daß die Generaldirektion, der italienischen StaatsbahiieL die Wsicht hege, das nicht optierende Ex-Lüdbähnperfonal vom Dienst zu suspendieren. Ans Grund dieser Maß« nahine sollten an 450 Eisenbahner saint Familien de» Werreichischen' Südbahn „zur Verfügung gestellt Iverden'. Die Vertrauensmänner der Eisenbahnerschaft Süd tirols sind nun bei der Talegazione in Trient und bei den Zentralbehörden

Wohnuilgsnot nicht «b- genommen hatte, wurde im Marz 1922 neuerdings hei den maßgebenden Behörden in Italien interveniert^ Dies« Intervention hätte aber leider nur einen Teilerfolg. Nun mehr steht der. Winter vor der Tür, im Südbähnberetch stehen mehr als 400 Wagen 'mit den in Südtirol von, - Dienste enthobenen ' und deutschösterreichischen Gisün- hcchnLrn, Uan Gi«a hr LLÄk mchr als 80 Wageitz; M

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 19.12.1865
Descrizione fisica: 4
SStuckmiacn Euer LochwoSlacborcn den Ausdruck l von, h. Landtag an die l. k. Statthaltcrei die Bitte g'st'llt. die untcrgcordnetcn Stcuerbchördcn anzuweisen, meiner auegezlichncirn Hochafl'^ g Ausweis der Steuern und Umlagen, welche^ die 2 Zuschrift des Herrn Statthällerei-Licepräsidenten Besitzer der znr tirolischen Südbahn expon.rten Grunde in Betreff dcö Standes der Gru»dei»lösungS-Ver- vom Tage der ExpropriaNon b,S zum >i.age der thril- liandlunacn in Südtirol

und Steuerrückvergütung bereits erfolgt. Kränklichkeit beim Landtage nicht zu erscheinen vermöge, daher er auch seines Mandates nicht verlustig erklärt werden könne. 5. Interpellation der unten genannten 9 Abgeord neten an den Hrn. Vertreter der Regierung; über geben durch den Hrn. Landeshauptmann, lautend: Als Ersatz für die feit meyrcrn Zähren so sehr ge schmälerte Einnahme von Mein und Cocons als ein ziges Mittel die trostlose Lage der Grundbesitzer in «südtirol zu bessern, wurde in der vorjährigen Session

überzeugend sind, und das neue Ministerium, welches das Staatsruder in die Hand nahm, eine verschiedene Bahn eingeschla gen nnd sich von andern Grundsätzen als das frühere, leiten zu lassen scheint, so fühlen sich die Unterzeich neten berufen, diesen Gegenstand, welcher eine wahre Lebensfrage für Südtirol bildet, neuerdings in An regung zu bringen. Einen neuen Antrag zu stellen, der nur eine Wieder holung des vorjährigen sein könnte, und worauf zweifels ohne eine gleiche Schlußfafsuug von Seite

Landtagsbeschluß in Betreff des I uni Beibehaltung des OrteS Schlanders als Sitz der Tabakbaues in Südtirol neuerdings beim h. Ministerium zu vertreten und zu befürworte»? Innsbruck, den 15 Dez. 1865. Benedikt, Fürstbischof von Trient m .p. Mathias Freiherr v. Eresceri m.p. Dr. Leonardim.p. Carl v.Niccabona m.p. Baron Altenbnrghcr m .p. Andreas Strosio m .p., Erz- Priester. Dalla Torre m.p. Johann Sartori m.p. Zanetti m .p. Diese Interpellation übergab der Hr. Landeshaupt mann dem Hrn. k. k. Statthaltcrei

gebeten, es mögen jene Einrichtun gen in dieser Beziehung in Südtirol ins Leben ge rufen werden, welche seit dem Jahre 1860 in Ungarn eingeführt sind und wouach unter gewissen Beschrän kungen und Vorsichten auch der Handel mit rohen Tabakblättern gestattet ist. Ich zweifle nicht, daß der Herr Finanzminister dies? Angelegenheit einer eingehenden Erörterung unterziehen lassen werde, und ich hoffe, daß die Erledigung eine günstige sein werde, wenn anders mein Antrag mit den Jntere»en der Finanzverwaltnug

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Volksbote
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Pagina 13 di 16
Data: 01.04.1920
Descrizione fisica: 16
. Als dann im Jah re 1797 die Franzosen in Südtirol eingedrun gen waren, litt es Speckbacher nicht mehr da heim. Freiwillig griff er zu den Waffen und eilte nach Südtirol, dem Feinde entgegen. Auf den Höhen von Spinges empfing er die Feu ertaufe. Auch m den Kriegsjahren 1800 u. 1805 zog er zur Verteidigung der bedrohten Heimat in den Kampf. Und als dann die großen Be - freiungskämpfe desJahres 1809 kamen, da tref fen wir den „Spöck', wie ihn feine Kampfge - noffen nannten, nicht mehr bloß

, wo sie neben dentzy. Andreas Hofers, und Hafpin- gers.putzen« Unser neuer Schulwesen. Dom Lande wird uns geschrieben' In Nr. 52 des „Tiroler' gcb ein Fachmann in Schulsachen der Vermutung Ausdruck, daß die ital. Schulverordnun gen in Südtirol, wenn nicht gerade ja den Zweck, so doch die Wirkling haben könnten, bei unserer Jugend die Bildung zu hemmen. Inwieweit selbst ein Nichtfachmann, wie es Schreiber ist» nun schon heute das Ergebnis zu überblicken vermag, muß er leider gestehen

Leh rers Hans Schneider, Obmann des Organistenbundes, eine Ankündigung über den Lehrerfortbildungskurs für Kriegsteilnehmer, Lehrbefähigungsprüfung für Bolks- und Bürgerschulen, über Elternabende, Berichte von Leh. rer- und Katecholenkonferenzen, Standesfragen, Nachrufe, Büchertisch, Personalien. Um das Bereinsorgan, die kath. Bolksschule, auch für Südtirol entsprechend auszu gestalten, wurde vom kath. Lehreroerein ein Komitee gewählt, bestehend aus den Herren Josef Lechner, Ri chard Holzeis, Prof

. P. Luitfried Stockmeyr und Rudolf Mali. Diesen Herrn obliegt die Sammlung und Zu- fammenstellung der Berichte und Abhandlungen aus die sem Gebiet. Daher sind alle, den redaktionellen Teil des Blattes betreffenden Zuschriften (für Südtirol) an Herrn Josef Lechner, Lehrer in Gries bei Bozen, zu richten. Bestellungen und Zahlungen sind an die Schulleitung in Gries bei Bozen zu senden. Tiroler Lehrer und Leh rerinnen abonniert die kathol. Bolksschule! Möge die Fachzeitschrift auf den Tisch eines jeden Tiroler

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 31.08.1922
Descrizione fisica: 12
gruppe, die einst bei der Jubelfeier des Jah res 1909 in Innsbruck und dann beim eucha- ristischen Weltkongreß in Wien im Jahre 1912 so großes Aufsehen gemacht haben. Aus Südtirol sind alle drei Abgeordneten der T. V. P. erschienen: Graf Toggenburg, 2r. Reut-Nikolussi und Dr. Karl Tinzl, außer dem zahlreiche Priester und viele Laien. Aus Nordtirol. ü. a. Propst Msgr. Dr. Josef Weingartner, Prior Dominikus Dietrich, Se natspräsident Dr. Schumacher, die Herren Abgeordneten Thaler und Fischer

, die Schützen von Pill, die Musik von Wiesing und Bruck am Ziller, die Musik. Schützen und Schützengilde von Schwaz, die Musik von Münster und Si- strans und die Arbeitervereine von Inns bruck. Völs, Nattenberg, Wörgl, Kufstein mit den anderen Teilnehmern aus Nord- und Südtirol. München, 28. August. Wie schon gemeldet, hat Tirol auf dem deutschen Katholikentage in München einen mächtigen Eindruck gemacht. Darum sollte ihm mit seinen über 2000 Vertretern auch ei ne besondere Ehrung zuteil werden, nämlich

Ihnen gegen über der Dolmetsch unserer niemals wanken den katholischen Gefühle zu sein. Südtirol erfreut sich der unschätzbaren Eottesgabe voller Einheit in seinem Glau ben und wenn der Krieg auch noch jo un endlich viel zerstörte und der Schnitt der durch das Herz unseres Landes gezogen, auch unsere eigenen Herzen zerfleischt, so haben unsere Südtiroler, heimgekehrt vom Schauer und Elend und Ruhm des Krieges sich nach kurzem Schwanken doch wieder zurückgef-ui- den zu ihrer unveränderten katholischen Gläubigkeit

und — was das Wichtigste ist, auch wieder zurück zur altgewohnten aus übenden Betätigung des Glaubenslebens. Und so sehen wir auch wieder allenthalben das feste Eottvertrauen erblühen das uns in alten Tagen die Quelle aller Kraft war und das es uns auch heute wieder möglich macht, nach ernster Männer Art festzuhalten am alten Ordnungssinn, damit aber auch die unerschütterliche Treue zu verbinden für unsere heiligsten Güter, für unseren katho lischen Glauben und für unser Volkstum! ’ Südtirol muß in seinem kirchlichen

Leben neue Woge gehen lernen, losgerissen vom Reiche, das nach seinen ganzen Uebcrliefe- rungen wieder bestrebt war, das katholische kirchliche Leben zu fördern und einem Staa te ungegliedert, der irgend eine amtliche Förderung kirchlicher Jntereffen nicht kennt. Südtirol muß also lernen, auf eigene,, Füssen zu stehen. Vorerst ist es unsere Aufgabe nach besten Kräften dahin zu streben, daß sich durch die neue'Gesetzgebung nichts an der sicheren 2Lv..'’ zel unseres religiösen Lebens ändere

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 8
für die selbständige Provinz -Httich/ ' 'I ' Exzellenz bedauert, daß die Bevölkerung 'Miüdtirols so ung ed.uldig^sei und von ihm daß er alle Fehlgriffe, welche in 3 Monaten «»s der Militärverwaltung gemacht worden seien, ^ binn«n 2 Monaten wieder gutmachen^ könne. möge Vertrauen in ihn haben und Ge - '.di. . Von anderer eingeweihter Seite w»rde Ellmen- ^ t>leichz«itig versichert/ daß Generalkomiiissär ° ^ a r o «niedingt, a « f dem Standpunkt „Bozner Nachrichten', der Selbstverwaltung für Deutsch-- Südtirol stehe

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

noch einen vierten Abgeordneten er geben. , Es scheine dieses Moment nicht genügend in Erwägung gezogen. worden zu sein, als für einen eigenen Wahlkreis Deutsch-Südtirol in dessen Be völkerung Propaganda gemacht worden. Im weiteren wurden Ein reise-Ver- Hältnisse und Paß schwierigkeiten be sprochen und schloß Se. Exzellenz mit der Aeuße- rung, er wünsche, daß die Wahlen unbedingt eh e- baldigst stattfinden können. Es sei nun Aussicht, daß die Fiumaner Frage endlich eine Lösung finde und daraufhin

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