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Tiroler Sonntagsbote
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Pagina 5 di 8
Data: 20.01.1889
Descrizione fisica: 8
als der richtige Vertreter zu betrachten sein". Bezüglich der vom Ackerbauministerium für dieses Jahr anzu- fprechenden Subventionen wurde betreffs des Bei trages zur Förderung des Weinbaues im deutschen Südtirol beantragt, anstatt eine höhere Subvention anzusprechen, von 800 fl. wie bisher, auf 600 fl.herab- zugehen, wogegen Fr. v. Zallinger zwar energisch aber vergeblich Stellung genommen hat. Für Hebung der Rindviehzncht fand die Summe von 5000 fl., für Kunstdüngerbeschaffung der Betrag von 1500

fl., u. s. w. bei der Versammlung Zustimmung und Genehmigung, aber zur Bekämpfung der Perono- fpora zur Förderung des Weinbaues, für diese Lebensfrage im deutschen Südtirol wurden nur 600 fl. bestimmt, „obwohl die Herren den Betrag nicht aus ihrer Tasche zahlen müssen, obwohl es sich ja bloß darum handelt, ihn von der Regierung anzusprechen". „Fürwahr, wenn man in Innsbruck so wenig Unterstützung findet für den Weinbau, so wird die Frage an uns herantreten, ob nicht für das deutsche Südtirol auf eine eigene Sektion

setze, doch wollte er bei der Kulturrathsversammlung in die Eingabe zu Gunsten des Bauernstandes einige tiefer greifende Punkte anfgenommen wissen, aber der Referent meinte, dadurch würde auch das Uebrige gefährdet und Zallingers Antrag wurde abgelehnt. „Es hatte eben den Anschein, sagte der Vereinsobmann, als ob da nur beschlossen werden sollte, was vorher be stimmt worden war."—Zur weiteren Beleuchtung, wie überhaupt die Interessen des deutschen Südtirol in Innsbruck vertreten sind, erklärte

sodann auch Herr Kammerpräsident Ko fl er, daß anläßlich der Bozner Gewerbeausstellung Innsbrucker Herren, die zusagten, ein Preisrichteramt zu übernehmen, zu den Leuten diesseits des Brenners hingiengen, um ihnen von der- Beschickung der Ausstellung in Bozen abzurathen .... Herr v. Zallinger gieng nun auf die Lande s- Branntwein-Steuer über und erzählte, daß bei der mehrerwähnten Landeskulturraths-Versamm- lung mehrere Abgesandte auch aus Südtirol ihm beigepflichtet haben, daß das Gesetz

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 18
Data: 10.11.1900
Descrizione fisica: 18
ist. Auch ist, soviel uns bekannt wurde, die konservative Partei an die Christlichsozialen in Innsbruck herangetreten, um für die Reichsraths wahlen wenigstens in Nordtirol ein gemeinsames Vorgehen zu erreichen und den Skandal zu vermeiden, der zur Hellen Freude aller Gegner in Südtirol seitens Prof. Schöpfer und seiner Anhänger herror- gerufen wurde. Wir können dieses Bestreben, die Einigkeit zu wahren, nach unseren bisher immer ver tretenen Grundsätzen nur begrüßen, möchten aber wünschen, daß die Verhandlungen

bald zum Abschlüsse gebracht und dann die Kandidaten offiziell genannt werden, denn bis zu den Wahtmännerwahlcn dürfte nicht mehr lange hin sein. Was nun die Lage in Südtirol anbelangt, so ist dieselbe verworrener als je. Bekanntlich standen die Aussichten des Baron Dipauli in der V. Kurie trotz des ganz unwür digen Kesseltreibens, das von den Theologieprofessoren Dr. Schöpfer und Dr. Haidegger m Brixen gegen ihn veranstaltet wurde, nicht schleckt. Wie wir bereits früher berichtet haben, sprachen

habe, wenn der Friede zu Stande käme, aber dem Uebereinkommen nicht das Siegel bischöf licher Autorität habe aufdrücken wollen. Da kamen die Vertrauensmänner der konservativen Partei in Bozen zusammen und beschlossen ein- müthig, an Baron Dipauli als Kandidaten der V. Kurie festzuhalten. So liegen jetzt die Dinge in Südtirol. Der Kamps wird wütergeführt, denn Prof. Dr. Schöpfer hat sich einmal in den Kopf gesetzt, den Kampf mit Dipauli aufzunehmen, und ihn aus seinem bisherigen Wahl kreise hinauszudrängen. Daran

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 01.05.1920
Descrizione fisica: 10
ment gesprochen. Die Delegierten des Deut schen Verbandes beharrten — gegenüber man chen Einwendungen von Seiten der Regie rungsvertreter — unerschütterlich auf ihrer Forderung, daß Südtirol mit dem Trentino nicht zu einem gemeinsamen Wahlkreis zusam» mengelegt, sondern für beide Provinzen eigene Wahlkreise gebildet werden mühten. Die Ver treter des Deutschen Verbandes hatten den Eindruck, daß sich die Regierung der Beweis kraft der Argumente, welche die Vertreter des Deutschen Verbandes

, für die Notwendigkeit dieser Lösung anführten, nur schwer entziehen können. Auch ihre weitere Forderung, daß der Wahlkreis Südtirol und den siidtiroler Wahl kreisen der österreichischen Michsrats-Wahl- ordnuna vom Jahre 1907 (welche die ladini- schen Täler, die deutschen Berggemeinden im Nonstal und die beiden deutschen Gemeinden im Fleimstale Truden und Altrei den angren zenden deutschen Wahlbezirken zuwies) wird hoffentlich Erfüllung finden.' Im Zusam» menhange damit kam die Frage der Aufnahme des nach Artikel

gemeinsamen Landesaus schusses für Südtirol und Trentino in Trient. Die deutschen Vertreter erklärten mit unzwei deutiger Entschiedenheit, daß sie jede Mitarbeit mit dem Trentino ablehnen müßten. Wir hätten nicht die mindeste Lust, den Trentiner Machthabern durch eine Beschickung eines Lan desausschusses die Verantwortung für ihr Ge- bahren abzunehmen, und noch weniger dazu, ein für unsere Kardinalforderung der eigenen Provinz so gefährliches Präjudiz zu schaffen. Die deutsch. Parteien seien gerne bereit

, an der Landesverwaltung teilzunehmen, aber nur unter der Bedingung, daß für Südtirol eine eigene Landesausschußsektion geschaffen werde, die in Siidtiroler Landesangelegenheiten vom trien tinischen Landesausschuß vollkommen unabhän gig sei. Die Regierung behielt sich ihre Stel lungnahme hierzu vor (die Versammlung be wies durch ihren stürmischen Beifall, daß alle Bevölkerungsschichten einmütig die Zumutung ablehnen, die deutschen Steuergelder der Ver waltung der italienischen Majorität einer Trentiner Landstube

anzuvertrauen, die das deutsche Südtirol ausbeuten würde, um die Be durfnisse des Trentino damit zu decken.) In der Schulfrage — in deren Erörterung Seine Exzellenz der Herr Generalkommissär häufig eingriff — konnte ein erfreulicher Fort schritt erzielt werden. Die Regierung sagte die Systemisierung deutscher Schulinspektoren für Südtirol mit dem Amtssitze in Bozen, die Auf nahme deutscher Schulinspektoren in die zu schaffende Kreisinspektion für die neuen Pro- vinzen mit dem Sitz in Rom zu, und stellte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

viel übrig: er wird zweifelsohne verstehen, ' daß der nationale Deutsche trotz italienfteundlicher Ein- j stellung immer den Finger auf jene nationale Wunde ? legen muß. die ftüher oder später zu bereinigen sein wird. Und je ftüher diese Heilung der Wunde versucht wird, um so ! besser ist dies für beide Teile, insbesondere auch daher für z die Absicht jener Kreise, die sich um dieses Zusammengehen ! bemühen. j Vielleicht wird mancher Freund Italiens einwenden, ; daß die heutige Lage in Südtirol

, die dem österreichischen Außenminister Dr. Schober gegeben worden sind und trotz der liebenswürdigen Aus sprache mit dem deutschen Reichskanzler Dr. Brüning ist die Tatsache nicht wegzuleugnen, daß deutsche Kultur in Süditirol nach wie vor rücksichtslos unterdrückt und vernichtet wird. Und weil diese Tatsache f e st st e h t und auch von den Freunden eines politischen Zusammengehens mit Ita lien nicht geleugnet werden kann, so scheint es uns unbe greiflich, daß nationale Kreise dem Verzicht auf Südtirol im Interesse

unserer Staatsnotwendigkeiten das Wort reden wollen. Wir halten im gegemoärtigen Augenblicke einen solchen Verzicht auch taktisch nicht angezeigt: In diplomatischen Kreisen beginnt man bereits auf die Mängel der Grenz ziehung der Friedensverträge hinzuweisen und dieser! Grenz ziehungen das namenlose Unglück zuzuschreiben, welches die Friedensverträge von Paris über Europa gebracht haben. Aus rein strategischen Gründen wurde damals das Gebiet von Deutsch-Südtirol Italien überlassen, um zwi schen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1863
Descrizione fisica: 6
des Nothstandes unter den Weinbauern Südurols. Die Frage sei eine Lebensfrage für Südtirol. Der Artikel Wein, der sonst des Menschen Hcrz erfreut, sei für den Besitzer in Südtirol nur noch ein Gegen stand des Kummers. Zu den so großen Auslagen für Holz, Lohn ic., zum Schweiße der schweren Ar beit gesellen sich noch die künstlichen Hindernisse, den Ueberfluß der Waare auszuführen in Lande, in denen sie mangelt. In den fünfziger Jahren mußten die Gutsbesitzer den Wein zu ihrem eigenen Hausbe darf? kaufen

, denn sür Südtirol sei der Wein ein Lebenebedürsniß. Im Jahre 1852 war die Halde, im Jahre 1853 aber schon zwei Drittel der gewöhnlichen Weinernte verloren gewesen, so daß eine eigene Kom mission nach Wien abgesandt werden mußte, um für die verarmten Besitzer Sreuernachlässe zu erwirken. Die kleine Gemeinde Gries z. B. von 600 Seelen hatte allein in diesen zwei Jahren einen Ausfall von 50.000 Uhren Wein, was zu Geld angeschlagen einen Schaden von 400.000 fl. beträgt. Diesen Mißjahren aber folgten fünf

10. Die Weinspekulanten aus Ungarn versehen nun die Nachbarprovinzen, so insbesondere Salzburg, mit Wein, die früher dieses Produkt großeniheils aus Tirol bezogen, und im Lande selbst ist der Straßen verkehr öve gelegt in allen Gegenden, welche die Eisen bahn durchschneidet, von Bozen bis Verona, von Innsbruck biSKusstein, und bald, wenn die Brenner- Bahn gebaut sein wird, wird es auf der ganzen großen Siraßenstrecke von Nord nach Süd das Gleiche sein. Da sich zudem in Südtirol die Weinproduktivn erhöht

in Südtirol habe die jährliche Kaufsumme an Wein um 40,000 Ähren abgenommen, und ebenso werde eS in Nordtirol sein; die Konkurrenz der unga rischen und österreichischen Weine verhindere den Ab satz des Landesproduktes — und wenn gesegnet? Ernten in Aussicht sind, müsse der Wein um Preise abgesetzt werden, welche die KulturSkosten nicht mehr lohnen. AbgeordneterKemenater bestätigte alle diese Ver hältnisse. Bei einem Zollsatz von 20 fl. auf den Ei mer Wein im deutschen Zollgebiete sei an eine Wein ausfuhr

aus Südtirol nicht zu denken. Es sei von den deutschen Zollvereinsstaaten billiger Weise zu er warten, daß sie für uns eine solche Zollerleichterung zu unserer Hilfe und zur Abwehr unseres Ruins eintre ten lassen, denn wir sind ja auch Deutsche. v. Mörl unterstützt den Antrag ebenfalls und weise nebstbei auf die Seidenraupen-Krankheit hin, so daß der Bauer mit Riesenschritten der Verarmung zugehe» Die Staatsverwaltung möge diesem dringenden Noth, stände die verdiente Aufmerksamkeit schenken. Denn der Werth

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 6
Data: 01.09.1927
Descrizione fisica: 6
Jahrhunderten in Südtirol bodenständig ist; i) Zuweisung des konfiszierten Eigentums des auf gelösten Bozner Turnvereins (dreistöckiges Haus mit Turnhalle und Geräten) an ein neugeschaffenes Amt für körperliche Erziehung (ohne jegliche deutsche Vertretung); k) Einberufung aller im Auslande studierenden Hoch schüler ohne Rücksicht auf die gesetzliche Aufschubs möglichkeit bis zum 26. Lebensjahre; l) Verkauf des konfiszierten reichsdeutschen Grund besitzes an Italiener; m) Auftrag an die Besitzer

werden. Die Liquitationsbehörde hat gerade jetzt eine umfangreiche Broschüre verösfe,ntlicht, in der alle in Südtirol zum Verkaufe stehenden reichsdeut schen Besitze, Häuser, Paläste, Grundstücke, Fabriken, Pen sionen und Gasthöfe aufgezählt und durch Bilder veran schaulicht sind. Dieses Eigentum wird nur an Italiener verkauft werden. Im „Popolo d'Jtalia', der natürlich von allen an deren Blättern abgedruckt wird, heißt es u. a. „Im Jahre 1926 haben die Combattenti für etwa 140 Millionen Lire feindlichen Grundbesitz

für Rechnung des Staates verkauft (diese Zahl bezieht sich wohl auf ganz Italien).' Jetzt bieten sie in Südtirol dreihundert Grundstücke zum Ver kauf an, für jedermanns Geschmack. Für die Reichen haben wir stolze Schlösser, vornehme Palais, herrliche Villen; für andere gibt es Häuser, Villen. Wir haben Hotels und Pensionen jeden Ranges, komplett eingerichtet, große Bauernhöfe und kleine Gärtchen, Gärtnereien, Weinberge, Mühlen, Sägewerke, Brauereien und Eisfabriken; die meisten in bester Lage iw Bozen

in der „wiedergewonnenen' Zone vor Augen zu führen. Man dürfe die Wichtigkeit dieser Aktion auch in politischer Hinsicht nicht übersehen. Es sei notwendig, jede günstige Gelegenheit zu nützen, um die Aufmerksamkeit von geeigneten Persönlichkeiten der Industrie und des Handels, aber auch allen Staatsbürgern echt italienischer Abstammung darauf zu lenken, sich in Südtirol dauernd niederzulassen.!' ad m): Dekret. Die Präfektur Bozen hat folgendes Rundschreiben er lassen: Nr. 5482 Gab. Bozen, 4. August 1927. Gegenstand

: Bemalung der Fensterläden. An alle Amtsbürgermeister und Präfekturskommissäre der Provinz. Es bestehen in Südtirol gegenwärtig allzuviele Fälle, daß die Fensterläden und Türen weiß-rote Anstriche tragen, Farben, die an ein vergangenes Regime gemahnen. Nachdem die Notwendigkeit besteht, daß derartige Er innerungszeichen, die keine Existenzberechtigung mehr be sitzen, entfernt werden, bitte ich die Herren, an die be treffenden Hausbesitzer die höfliche aber entschiedene Auf forderung zu richten

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 12
Data: 27.11.1889
Descrizione fisica: 12
: 29. Nov.: Lienz KB- 30. Nov.: Bozen B-, Kitzbühel K., Kolsaß KB., Malrei KB., Riva KBG-, Salurn R. Ichlander KB., Sttaß RB- Tiroler- Landtag. (Original bericht.) 17. Sitzung vom 2V. Nov., Zum Berichte über das landschaftliche Lager haus in Innsbruck und dem Antrage wegen Ge währung eines Kredites von 35,000 fl. zum Baue eines neuen Kellers, da der alte sich gegenüber der immer zunehmenden Beschickung des Lager hauses durch die Weinproduzenten in Südtirol als nicht genügend erwiesen Hai, ergreift

, indem er hierin eine Gefahr für das den Weinbau betreibende Südtirol erblickte, denn es fei keine Gewähr dafür vorhanden, daß nebst tirolischen Weinen auch solche von nicht tirolischer Provenienz in'S Lagerhaus kommen. Die gegenwärtige finanzielle Lage des Lan des vertrage nicht den Auswand für den beab sichtigten, durchaus nicht nothwendigen Bau, welch' letzteres sich insbefonders auch aus der Thatsache ergebe, daß die heurige Weinernte in Südtirol ein zu geringes Ergebnis geliefert. Zudem fei die Phylloxera

, welche wir von Seite des sehr verehrten Herrn Kollegen aus dem ita lienischen Landestheile beobachten konnten, wurde fallen gelasien nnd es sind nun neueOpponen» ten aus dem deutschen Südtirol ausge treten Es ist das wirklich für mich als Vertreter eines Wahlkreises, der auch dort gelegen ist, ich^muß sagen, geradezu verblüffend. Herr v. Zallinger als einer der,BertreterdeS Burggrafenamtes, hat sich gegenden Ausbau der Kellerei im landwirthjchastlichen Lager- hause ausgesprochen, weil er darin — man traute

wirklich seinen Ohren nicht mehr — eine Schädi gung der Pro v uktio n des weinbautrei« benven Landtheiles erblickt. Er führt hiefür als Gründe an, daß es bei der bisherigen Manipulation durchaus nicht ausge schlossen ist, daß auch vielleicht mitunter Weine von nicht tirolischer Provenienz in daS Lagerhaus aus dem weinbautreibenden Südtirol herausgesendet wurden. Er führt Gründe budgetärer Natur an, er führt an die geringe Weinernte in diesem Jahre und führt endlich an die drohende Gefahr

ist es, wenn Herr v. Zallinger eine Gefahr erwähnt hat, die den Weinbau theilweise zu vernichten geeignet ist, eine Gefahr mehr zu den Fährlichkeitcn, zu den großen Unglücksschlägen, welche das weinbautreibende Südtirol in letzter Zeit betrof- sen haben. Ich glaube Herr v. Zallinger soll in der Hinsicht den Teufe! nicht an die Wand malen. Ich will nunmehr dazu übergehen, ftne Gründe anzuführen, welche meines ErachtenS sehr und ganz gewaltig dafür sprechen, daß 'jeder Vertreter aus Südtirol, insbesondere

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Volksblatt
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Pagina 12 di 12
Data: 14.01.1886
Descrizione fisica: 12
mit periodischen Vorträgen im katholischen Leseverein der Anfang gemacht. Der Re dakteur des „Südtirol. Volksbl.' und Herr Karl von Zallinger hielten die ersten Vorträge. — Ende Februar begann das „Südtirol. Volksbl.' die „Peterspfennig- Sammlung', die im Verlauf der Jahre auf über 80.000 Francs stieg. — Die Nr. 19 des „Süd tirol. Volksbl.' brachte die Todesnachricht des Herrn Karl von Zallinger, wieder ein neuer, großer Verlurst für den Redakteur des „Südtirol. Volksbl.' — Ueberhaupt war das Jahr 1865

ein Todesjahr hervorragender Persönlichkeiten: Lincoln. Palme r- ston, Hurter, Kolping, Kardinal Wieseman, die Kapuziner-Ordenspriester l>. Theodosius und!V Albert Knoll und Karl von Zallinger — für diese Alle war das Jahr 1865 das Todesjahr. — Die Nr. 76 des „Südtirol. Volksbl.' brachte ein kaiserliches Manifest, welches die Februarverfassung sistirte. Dieselbe, für das ganze Reich bestimmt, wurde be harrlich von der Hälfte des Reiches zurückgewiesen. Die neue (September-) Verfassung

Armee; aber gegen Preußen unterlag sie. In Tirol wurde der Landsturm orgamsirt und Italiens Plan, Südtirol zu annexiren, mißlang. Obwohl Sieger in Italien, mußte Oesterreich doch Venetien abtreten, weil im Norden besiegt, dieses schwere Opfer vom siegreichen Preußen ihm auferlegt wurde. — Bozen zeichnete sich in der Pflege der ver wundeten Krieger aus. — Aufruf zu Beiträgen zur Errichtung einer Andreas-Hofer-Kapelle in Passeier. — Der 11. Dezember 1866 wird in der Geschichte immer ein denkwürdiger

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.11.1878
Descrizione fisica: 4
bei Annahme unseres Vorschlages sich erspart, die Zahl der mit Ausführung dieses Ge setzes betrauten Finanzorgane erheblich zu vermehren. Während die jetzige Durchführung nur bei einem ebenso kostspieligen wie drückenden Apparate versucht werden kann, auch sich die Zahl der absolut erforderlichen Wachmannschaft derzeit in ganz Tirol gar nicht findet. Wettn auch der Weinbau in Südtirol unter sehr verschiedenen Bedingungen betrieben wird nnd sich in den Ebnungen des südlichsten Landestheiles mitunter

seine und seiner Familie Arbeit im eigenen Weingarten während deS ganze» Jahres nicht berechnet, und sich mtt der mageren Kost als Entlohnung begnügt. Der geradezu beispiellos hohe Werth von Grund und Boden in Südtirol erklart sich aber einerseits aus der Anhänglichkeit und dem Sicher- heilsgesühl unserer Bevölkerung im Besitze von Grund stücken und Weingütern, andererseits ans der skrupu lös durchgebildeten Benützung der Bodenprodukte in jeglicher Hinsicht Zu diesen Bodenprodutten des Wein baues gehören

nun vorzüglich auch die Weintrebern. Vorerst möchten wir darauf aufmerksam machen, daß in Südtirol die Rebsorten wohl meist solche harter Bee ren mit dicker Schaale und fetten Kämmen sind, welche gegenüber den steiriichen und österreichischen Trauben bedeutend weniger mostreich sind und viel mehr feste Stosse enthalten. Es ist natürlich ebenso unthunlich, wie unmöglich, diese Rebsorten in Tirol nxn mit an deren zu vertauschen, auch dürfte ein solcher Versuch, abgesehen von der enormen Kostspieligkeit

wird. Fast in Tirol allein geschieht die Kellermanipulatioii durch jeneArt der Tährung, welche sich ergibt, wenn die Trebirn sammt dem Moste in die Gährgesäße gebracht werden. Diese Manipulation läßt nur ein sehr successives und der Zeit nach sehr ungleiches Abziehen des Weines von der Treber zu, indem insbesondere noch die schlechteren Maischesorten auf die Trebern der bereits abgezogenen besseien Träubensorlen zur Verbesserung des Weines aufgeschüttet werden. Dieser in Südtirol allgemein üb liche

die Vergeudung der Tagschichten, welche dem bäuer lichen Besitzer durch Ueberbringung der Au- und Ab meldungen an das mitunter weit entfernte Steueramt statt nutzbringender Arbeit verloren gehen.) Anderer- seit würde in Südtirol allein ein Stand von minde stens 200 Finanzwachorganen kaum genügen, um auch nur halbwegs die Durchführung des Gesetzes zu ermög lichen. ohne daß der Bevölkerung die Ausnützung ihres mühsam errungenen Bodenpcoduktes verkümmert würde, ja vielleicht ein großer Theil der Treber

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1903
Descrizione fisica: 8
zwischen Nord- und Südtirol begraben werden. Gleichzeitig sei der Wunsch neuer Alpenbahnen, be sonders einer nenen Bündnerbahn, aufgetaucht. Bei Erwähnung der Splügenbahn überläuft den Tiroler jedesmal eine Gänsehaut. Ein Beschluß liege vor. nach welchem für dieses Projekt schon vor vielen Jah ren eine Unterstützung von M/u Millionen Franken bewilligt werden sollte. In Tirol habe man also Ursache, daß die große Zuzugslinie endlich gebaut wird. Herr Dr. C h r i st o m a n n o s erklärte, die Me- raner hätten

weniger an eine Fernbahn als an eine Verbindung zwisäien Nord- und Südtirol gedacht im Interesse des Crports der landwirtschaftlichen nnd kommerziellen Artikel, dann haben wir anch eine Verbindimg mit Landeck. Gleich ihm betrach teten die Meraner die Fern- und Scharnitzbahn als Sache der Nordtiroler. Eine doppelte Verbindung zwischen Nord- und Südtirol sei in strategischer Be ziehung sowie im Interesse des Fremdenverkehrs von großer Bedeutung. Die Hauptlinie sei aber nach wie vor die Brennerlinie

lebhaft, daß durch die Zeitun gen Aeußerungen getan seien, die völlig ungerecht- sertigte Beschuldigungen gegen den Vorsitzenden ent hielten. und sprach dem Präsidenten seinen Dank aus. Der Bau neuer Bahnen sei im Interesse des Fremdenverkehrs zu begrüßen, es müßte aber die größte Unparteilichkeit für Nord- und Südtirol ge währt werden. Herr Landfee erklärte, daß es nicht gleichgil- tig sei, welche Linie gebaut würde, denn es liege im „Ich bitte Sie von Hergen. Tennewitz, lassen Sie Jsa die Wahrheit

sind gleich groß für Nord- und Südtirol. Herr Müller wünschte, daß ein einhelliger Be schluß gefaßt würde, daß Vollbahnen und keine Sackbahnen verlangt würden. Herr Haid dankte den Herren für ihre Aus führungen und wünschte, daß ein einmütiger Be schluß in dieser Angelegenheit gefaßt würde. Herr Landsee sprach sich über den Fremden verkehr nach dem Engadin aus und bemerkte, daß die Fremden schlechten Anschluß nach St. Moritz hätten. Er trat für den Ban einer Vollbahn mit Einmündung Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1902
Descrizione fisica: 8
. ** Europaische Fahrplan - Konferenz» Samstag vormittags unternahmen die Mitglieder der Europäischen Fahrplankonferenz mit ihren An gehörigen mittels Sonderzuges der Südbahn einen Aus lug nach Südtirol. Der erste Aufenthalt wurde in 3rennerbadgenomlnen,wohindieBrennerbadgefellschaft Zie Konferenz und eine Anzahl Gäste zur Eröffnung des neuen Hotels eingeladen hatte. Unter den Gästen befand sich StaalSbahndirektor Hofrat v. Draht schmied, der Generaldirektor der Südbahn Hofrat Eger, Bezirkshauptmann Arbesser

brannte die Sonne fchon so eindringlich hernieder, wie man es an einem wolkenlosen Sommertage in Südtirol von ihr gewöhnt ist. Diese Freundlichkeit wurde von den durch Regen und Schnee schon genügsam heimgesuchten Kongreßteilnehmern mit besonderer Anerkennung für Südtirol aufgenommen. Gegen neun Uhr abends trafen die Gäste, etwa 9l) Per sonen, im Karerseehotel ein, woselbst sie eine gast liche Aufnahme seitens des Vereins für Alpenhotels in Südtirol fanden. Beim Souper begrüßte Herr Dr. Christomanos

brachte Herr Hofrat v-ßDrahtschmied eine Depesche des Bür germeisters von Innsbruck zur Verlesung, in welcher dieser für die Grüße vom Brenner dankte, der unvergeßlichen Tage der Fahrplankonferenz gedachte und den Teilnehmern fröhliche Unterhaltung in Südtirol wünschte. Redner gedachte sodann des herzlichen Empfanges, den die Vertreter der k. k. Staatsbahnen bei allen bisherigen Fahrplankon- ferenzen gefunden, wie gerne die Staatsbahndirektion nun ihrerseits die Gäste in ihrem Bereiche gesehen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.01.1889
Descrizione fisica: 8
der vom Ackerbauministerium für dieses Jahr anzusprechenden Subventionen wurde betreffs des Beitrages zur Förderung des Weinbaues im deutschen Südtirol beantragt, anstatt eine höhere Subvention anzusprechen, von 800 fl. wie bisher, auf 600 fl. herabzugehen, wogegen Fr. v. Zallinger zwar energisch aber vergeblich Stellung-genommen hat. Für Hebung der Rindviehzucht fand, die Summe von 5000 fl, für Kunstdüngerbeschaffung der Äetrag ^von 1500 fl., u. f. w. bei der Versammlung. Zustimmung und Ge nehmigung, aber zur Bekämpfung

^ der Peronospora zur Förderung des Weinbaues, für diese Lebensfrage im deutschen Südtirol wurden nur 600 fl. bestimmt, „ ob wohl die Herren den Betrag nicht aus ihrer Tasche zahlen müssen, obwohl eS sich ja bloß darum handelt, ihn von der Regierung anzusprechen'. „Fürwahr, wenn man in Innsbruck so wenig Unterstützung findet für den Weinbau, so wird die Frage an uns herantreten, ob nicht für das deutsche Südtirol auf eine eigene Sektion des Landeskulturrathes zu dringen sei.' : Diese Details findet

sammlung in die Emgabe zü^ Gunsten des Bauern standes einige tiefer greifende Punkte, aufgenommen wissen, aber der Referent meinte, dadurch würde auch das Uebrige gefährdet und Zallingers Antrag wurde abgelehnt. „Es hatte eben den Anschein, sagte der Ver- einsobmann, als ob da nur beschlossen werden sollte, was vorher bestimmt worden war.'— Zur weiteren Be leuchtung, wie überhaupt die Interessen des deutschen Südtirol in Innsbruck vertreten sind, erklärte sodann auch Herr Kammerpräsident Kof ler

, daß anläßlich der Bozner Gewerbeausstellung Jnnsbrucker Herren, die zusagten, ein Preisrichteramt zu übernehmen, zu den Leuten diesseits des Brenners hingingen, um ihnen von der Beschickung.der Ausstellung in Bozen abzurathen..... Herr v. Zallinger ging nun auf die Landes-^ Branntwein-Steuer über und erzählt?, daß bei der mehrerwähnten Landeskulturrath S-Versammlung mehrere Abgesandte auch auS Südtirol ihm beigepflichtet haben, , daß das Gesetz die Produktion treffe und daß die Durchführung?- Verordnung

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 27.01.1886
Descrizione fisica: 12
Awe ite Beilage M« Tipoler Z- Ans ller Wromk iles „Tir. HölksßW.' Io«rualjMsche«»»dpolttisch-P^miB»<e»len. (Fortsetzung.) 7. Jahrgang 18S8. Die Nr. 3 des.^Südtirol. Volksbl.' wurde wegeu ^iner Stelle in der Rundschau, über Maßregelungen katholischer) Priester in Mähren und Schlesien berichtend, consisrirt. Die Redaktion ergriff dagegen den Recurs an das Oberlandesgericht, ^welche die Confiscation der Nr. 3 aufhob. DerStaatsanwalt ergriff gegen die Ober- landesgenchts-Entscheidung dieSerusung

des „Südt.- » Volksbl.' an den heiligen Vater sammt einer großen W Summe von Petexspsennigey nach Rom mit. — Der » Redakteur des „Südtirol. Volksbl.' wird von den > Gemeinden Zwölfmalgrezen und Kältern, zum Ehren- > bürger. dieser Gemeinden ernannt — Die Nr. 4-2 > enthält ein päpstliches Schreiben, worin der » Redakteur des „Südtirol. Volksbl.' vom hl. Vater W mit besondern: Lobe für die eifrige Vertheidigung W der Sache der Religion und des Rechtes ausgezeichnet W wird. — An den Redakteur des „Südtirol

» den Cautionsverlurst von 150 fl. auf 60 fl. herab. U Die über diese Affaire (Theaterdemonstration mit allen I das „Südtirol. Volksbl.' betreffenden Folgen, Confis- » cation, Verurtheilung zc.) verfaßte Brochüre wurde vor Feuilleton. j Die Gründung von St. Zosefsberg bei Meran,; oder ckie ersten Lieronomitaner in NepisManck-Gesterreilk. Ein halbes Stündchen außerhalb der Stadt Meran, dort wo die Lansttaße zur „Töll' hinaussteigt, steht das epheuumraukte Schloß „Forst'. Verfolgt man von hier die Straße

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 31.05.1890
Descrizione fisica: 8
Die Reblaus-Frage für Südtirol im Abgeordnetenhause. (Nach dcm stenographischen- Sitzungs-Protokolle der Sitzung vom 17. Mai 1890.) Abgeordneter v. ZaMnger :'DerUmstand, daß' in meinem Wahlkreise jene Weingärten liegen, die zu den höchstbesteuerten der Monarchie gehören, legt mir auch im gegenwärtigen Augenblick die Pflicht auf, die Auf merksamkeit des hohen Hauses wenigstens mit einigen Worten in Anspruch zu nehmen. Ich beschränke mich darauf, über die Verordnung des Ackerbauministeriums

, eine Gefahr, welche einen Schaden von ungezählten Millionen nach sich führen kann. Ich gebe der Be unruhigung und dem Unmuthe der weinbautreibenden Bevölkerung Tirols hiemit Ausdruck und erwarte von der Regierung, daß sie sofort eine beruhigende Erklärung abgeben, und daß sie die Verordnung vom 1. März für das Land Tirol in einer Weise abändern werde, welche geeignet ist, die. Gefahr der Einschleppung der Reblaus von Südtirol fexne zu halten. Darauf erwiderte der Ackerbauttlinister im Lause der Debatte

, so habe ich bemerkt, daß, wenn diese Zeitungsnotiz richtig ist, der Vorfall sich so zugetragen hat, wie ich geschildert habe; und im Schlußsatz: „es liege im all gemeinen Interesse,'jene Gegenden vor der Gefahr der Ansteckung durch Verschleppung zu bewahren, die wie Südtirol feuchenfrei seien', liegt doch, daß man das seuchensreie Südtirol anders behandeln müsse, als ein verseuchtes Land. (Abgeordneter Dr. Kathrein: Wird auch geschehen !) Allerdings ist auch der Beisatz „wenn von Seite der interessirten

, hat die polnischen Sympathien der Deutschen in ihr Gegentheil verkehrt. Mögen die auf der Höhe menschlicher Kultur stehenden Leiter des italienischen Volkes dasür sorgen, daß dem infamen Treiben der Jrredentisten in Südtirol ein Zügel angelegt wird; andernfalls werden sie sich nicht wundern dürfen, wenn die deutsche Nation, welche in Tirol einen der schönsten Theile ihres großen Vater landes liebt, sich mit Ekel von einem Nachbarvolks abwendet, das mit Worten ihr Bundesgenosse, mit Thaten ihr Feind ist.' L.

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.06.1922
Descrizione fisica: 12
, wenn Ich diese Mißverständnisse aufzu- -klären -versuche. Deshalb und -um meine Stellung zu der für Südtirol so -schicksalsschweren Auto nomiefrage nochmals -mit möglichster Klarheit zu präzisieren, will ich.auf -die interessanten Aus führungen „Tirolenfis' im folgenden mit einigen Worten zurückkommen. „Tirolenists' — um trrkürMliche Vermutungen rlchti-gzustellen, sei bemerkt, daß er dom Inns brucker Landtage nicht mehr angehört, vielmehr heute im politischen Leben Südtirols tätig ist — ist der Ansicht

doch die begründete Hoff nung zuläßt, daß die Regierung den neuen Pro vinzen ein« wirkliche, dem österreichischen Muster entsprechende Selbstverwaltung zu ge währen entschlossen ist. Die von „Tirolensis' an meinen Prämissen geübte Kritik entspringt aber noch einem anderen Mißverständnis: er versteht unter dem Begriffe Autonomie etwas anderes als ich. Für ihn liegt Zw-eck und Wert der Autonomie (d. h. der Auto nomie -für Südtirol) -darin, -daß sie uns als nationaler Minderheit das „staatliche, völkisclle

und Südtirol sprächen, so glaube er doch, daß es im Interesse beider Teile geraten fei, die Entscheidung darüber auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben. Verschiedene Tageszeitungen haben -wegen dieser Ausführungen mehr oder weniger scharfe Angriffe gegen die Person Dr. Degasperis und die P-opolanparteil des Trentino erhaben, seine Taktik als «inen Versuch bezeichnet, Südtiwl unter Ausnützung -verschiedener Zweideutigkeiten um seine provinzielle Selbständigkeit zu betrü gen und die Drohung

Uc-ber finan zielle Angelegenbeiten läßt sich -verhandeln. Wenn die finanzielle Frage aber etwa in der Weise gelöst werden sollte, daß wir Deutsch- -südtiwler für immer zn einer Slrt dariernder Fronleistung verhalten werden sollten — dann allerdings müßten wir uns, bet aller Bereit willigkeit zu einem friedlichen Ausgleich, auf den Standpunkt stellen, daß die gemeinsame Autonomie für uns wertlos ist. Denn darüber -müssen -wir uns klar sein: sind Südtirol und Trentino einmal drirch eine gemeinsame

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1927
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 15. Juni 1927 .Südtirol' Seite 5. Folge 12 Ml 4 und 6 des Dekretes vom t. Oft. 1923 dem Artikel 31 einverleibt sind, während der Artikel 17 des alten Dekrets zu Artikel 260 des neuen Kodex geworden ist. Am 22. November 1925 ist ein Dekret veröffentlicht worden, bas bezweckte, das Deutsche als zweite Sprache zu unterdrücken, p daß von nun an in den Schulen nur da^ Italienische gelehrt -werden kann. (Anlage P.) Ein anderes Dekret vom 27. Dezember 1925 verdient be sondere Aufmerksamkeit

1919 M Bern in deutscher, ftanzösischer und eng lische^ Sprache anonym herausgeben wollten, aber auf Geheiß des Tiroler Nationalrates, der inzwischen von verschiedenen furchtsamen und Parteipolitischen Elemen ten bearbeitet worden war, vernichtet wurde, dürfte Her re nicht zu Gesicht gekommen sein. Auch die Darstellungen vom Werdegang der Hilfsvereine bedarf größerer Ge nauigkeit. Der Bund für Südtirol, ,Heimat', wurde von Südtirolern aus engsten Landsleuten Mr überpar teiischen Wahrung

in Washing ton nach Amerika auf sich bezog und den Herre: Rudolf K. und Tiroler Politiker (S. 425) nennt. In Südtirol wirkten nach dem Friedensschluß einer der beiden bis herigen Landesvertreter im österreichischen Parlament, der Luserner Lehrerssohn Dr. Ed. Reut-Nicolussi, neben dem ehemaligen Statthalter Tirols und österreichischen Innen minister, Graf Friedrich Toggenburg, der M Bozen be gütert ist, und der gleich dem ersteren aus der jungen katholischen Akademikerschaft Tirols hervorgegangene

den Tiroler Senats- Präsidenten Dr. Frz. Schumacher Anteil an der Ver urteilung Battistis haben läßt (S.' 101), die durch das k. u. k. Militärgericht erfolgt war, oder den Verfasser der Zeitungsartikel „Südtirol, Deutschland und Italic' unter den Südtiroler Abgeordneten sucht (S. 234), indes sich Chefredakteur v. Zallinger Mr Autorschaft bekannte, oder den Innsbrucker Geographen Franz v. Wieser mit dem Wiener Staatswissenschaftler Friedr. v. Wieser Vek- *) Als vierter Abgeordneter wirkte gleicherweise

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Volksblatt
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Pagina 11 di 12
Data: 14.01.1886
Descrizione fisica: 12
den hl. Vater. 600 Seelsorgsstationen unterzeichneten denselben.Um Pfingsten Versammlung vieler Bischöfe in Rom —^: Der christliche Kunstverein von Bozen gibt seine erste z Vereinsgabe aus. 2. Jahrgang 18SZ. Das „Südtirol. Volksbl.' und die „Dr. Stimmen' stehen für die Glaubenseinheit in Tirol ein. — . Großer Jubel in Tirol über die Abstimmung im Tiroler Land tage, die Glaubenseinheits-Frage betreffend. — Eine neue Landesvertheidgungs-Ordnuug wurde beschlossen. — Die 300jährige Jubelfeier

, der Staatsanwaltschaft bekannt wurde. ^ Det Verfasser würde mehrere Male verhört und schließlich mit einem ämtlichen Verweis entlassen. Auch ein anderer Artikel über die Freimaurer wurde verhängnißvoll/ aber nicht für' den Redakteur des „Südtirol; Volksbl ', sondern für den Redakteur der /,RH. Volksbl.', welcher > deit Artikel nachdrucktet Die preußische Staatsanwalt schaft preßte etn paar hundert Thäler .Strafgelder her aus, die auch in Deutschland nicht auf dem Wege auf- ^ zuklaüben: Es trug sich das ein paar Jahr

von GiovaneUi war > damals . als Kreisgerichtsrath in Bozen. Dieser und der damalige Policeicommissär, auch ein. ausgezeichneter Katholik, waren die Nothhelfer, die ich um Rath und Hilfe — und nie vergebens — anging. Vorzüglich war es damals Herr Baron Ignaz von Giovanelli, der sich um das „Südtirol. Volksbl.' mit Rath und That annahm, damit es über die äußerst schwierige erste Periode seines Daseins wegkomme. Zu diesen zwei Männern wutde nun der Redakteur gesendet, deren Rath einzuholen. Derselbe lautete

des I. Wohlgemuth führten die Druckerei ein Jahr weiter. : Im April 18'>3 wurde Herr Buch bindermeister. Heinrich Kirchlechner, angegangen,^ die Druckerei zu übernehmen, wozu er sich nach vielem Drängen bereit erklärtes Da dem Vorhabm sich große Hindernisse in den Weg stellten, reiste der ^ Redakteur des „Südtirol. Volksbl.' im Juni: 1863. nach Inns bruck, um heim Statthalter dem Herrn. Kirchlechner d'e Concession zu erwirken. Die Audienz war nicht ver gebens; u denn die Erlaubniß, die Druckerei zu über nehmen

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