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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.09.1926
Descrizione fisica: 8
und um den herr lichen Blick auf den Bozner Talkessel zu genießen, hoffentlich! haben ihm hiebei die auf allen Höhen rings um Bozen auslodernden deutschen Sonnwend feuer — es war gerade SonNWendtag — nicht die Mahlzeit und die Aussicht verdorben. Diese allenthalben auf den Höhen aufflammenden Feuer waren ein Be weis dafür, daß die Bevölkerung Südtirols noch deutsch ist, deutsch bleiben will und auch wird. Dieser Grüß aus Südtirol, der bis zu den Bergen diesseits des Brenners herüberleuchtete und in gleicher

auf ihrem Ansitze in St. Leon hard verbringt, die italienische Staatsbürgerschaft be- >cht und feit vielen Generationen in Südtirol an- ist. Freie Rückfahrt für Besucher ital. Badeorte. Welche Anstrengungen Italien unternimmt, um Besucher aus dem Auslande zu Reisen in sein Land zu verursachen, beweist eine Verlautbarung der italie nischen Staatsbahnen, die bis zum 31. Oktober 1926 gilt und den Besuchern von Badeorten an der nörd lichen Adria freie Rückfahrt gewährt. Die wesentlichsten Bestimmungen

einem Verhöre in der Finanzwachkaserne am Antholzerfte wurden die Touristen schließlich in der glühenden Hitze von zwei Beamten begleitet um die Mittagszeit den drei Stunden weiten Weg zur Grenze zurückbefördert. Strenge Prüfungen. Unlängst fanden in Trient die Reife-Prüfungen zur Abhaltung des Unterrichts in italienischer Sprache statt. Von 432 deutschen Lehrern wurden nur 59 für befähigt erklärt. Schwierigkeiten der Landwirtschaft. Der neueste Schlag trifft die deutsche Landwirt schaft in Südtirol

? D. R.) Der Völkerbund und Südtirol. Die Bölkerbundsligen drängen seit einiger Zeit immer energischer daraus, daß einmal auch- die Süd tiroler Frage im Völkerbund besprochen werden soll. Prof. Herford hat zu diesem Zweck dem „Manchester Guardian" einen Brief geschrieben, worin folgender energischer Protest gegen Italiens Brutalitäten in Süd tirol enthalten ist: „Italiens grausame Mißregierung von Südtirol, dessen Annexion die am wenigsten ^ entschuldbare Be stimmung des Versailler Vertrages wbr, wird in Genf

in aller Form zur Rechenschaft gezogen werden. Die öffentliche Meinung Englands begreift allnchhlich, welche Missetaten im Lande des Andreas Hofer verübt wer den, von dessen Widerstand gegen Napoleon einst Eng land begeistert war." Die neue italienische „Kultur" in Südtirol. Leseprobe aus Guido Ruperti „ad occhi aperti", enthalten in dem Lesebuch der 4. Klasse der Knaben- und Mädchenvolksschulen in Südtirol. Seite 23 aus dem Lesestücke „Brief Enrico Totis an seine Mutter". „Wir befinden uns auf feindlichem

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß die vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gütgeheißen werde. Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stel lungnahme? Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse alle Unterdrückungsmaßnahmen in Südtirol dem Leserkreise bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es wohl ganz selbstverständlich, daß die deutsche

Blättern Nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums auf die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

eine „nationale" Presse, die sich in 'ihrer Verhim melung Mussolinis und des Faschismus nicht genug tun kann, weil sie mit Italien politische Geschäfte machen wist oder auch, weil diese Geschäfte mitunter einen anderen viel realeren Hintergrund besitzen. In dieser Presse ist jeder Hinweis auf Südtirol ausgemerzt, sie druckt prinzipiell nur Dinge ab, die der Annäherung des deutschen und italienischen Volkes das Wort zu reden vermögen. Wir sehen aus jeder Zeile, daß diese Presse der Südtiroler Frage gegenüber

viel übrig: er wird zweifelsohne verstehen, daß der nationale Deutsche trotz italienfreundlicher Ein stellung immer den Finger auf jene nationale Wunde legen muß, die früher oder später zu bereinigen sein wird. Und je früher diese Heilung der Wunde versucht wird, um so besser ist. dies für beide Teile, insbesondere auch daher für die Absicht jener Kreise, die sich um dieses Zusammengehen bemühen. Vielleicht wird mancher Freund Italiens einwenden, daß die heutige Lage in Südtirol nicht mehr vergleichbar

Sinne j leider nicht feststellen. Trotz aller freundschaftlichen Versiche- i rungen, die dem österreichischen Außenminister Dr. Schober gegeben worden sind und trotz der liebenswürdigen Aus sprache mit dem deutschen Reichskanzler Dr. Brüning ist die Tatsache nicht wegzuleugnen, daß deutsche Kultur in Südtirol nach wie vor rücksichtslos unterdrückt und vernichtet wird. Und weil diese Tatsache fest steht und auch von den Freunden eines politischen Zusammengehens mit Ita lien nicht geleugnet

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.09.1926
Descrizione fisica: 4
zu verteidigen, hatte aber wenig Glück ! damit und erklärte dann, er bedauere aus ganzem Her- ! zen, daß von den Italienern in Südtirol so viel Un- j recht begangen werde. Er sprach sich für den Schul- l unterricht in der Muttersprache aus und bat den Ver- ! söhnungsbund, in Italien für eine friedliche Sttm- ! mung zu wirken. Interessant war die Rede eines Estländers, der ‘ als Angehöriger des Mehrheitsvolkes für die Minder- j Bureau in Wien übernimmt Aufträge und Besorgungen aller Art. Constantin

nach. Südtirol, Zusammenwirken mit den Frauen organisationen usw.), die von der Versammlung an genommen wurden. Kennst Du das Land . . .? „Segensreiche Wirkungen" des Königs- besuckes in Bozen. : Johann Cobelli, Schlosser in Bozen, wurde durch die städtischen Behörden samt seiner Familie, bestechend aus Frau und zwei Kindern, aus seiner Wohnung bei der Dominikanerkirche, die der Stadt gehört, delogiert, weil eine andere Familie, die in der Baracke beim Kaiserjägerdenkmal eine Wohnung besessen hatte, in folge

der Demolierung der Baracke aus Anlaß des Königsbesuches von dort ausziehen mußte und in der- Cobelli ursprünglich zugewiesenen Wohnung unterge bracht wurde. Die Familie Cobelli wohnt nun seither im Freien, das heißt, sie schläft auf einem Leiterwagen im Bozner Boden Das Tragen von Trachten in Südtirol gebührenpflichtig. Vor einiger Zeit fand in Kematen bei Sand in Täufers die Primiz eines neu ausgeweihten Priesters namens Prast statt. Da mit einer solchen Primiz stets große Festlichkeiten verbunden

. Weitere Verfolgung des deutschen Privatunterrichts in Südtirol. Die Familie Ladurner aus Meran, welche in St.. Leonhard im Passeier ein Anwesen besitzt und die Som mermonate ständig dort verbringt, wurde am 8. v. M. aus der Gemeinde St. Leonhard ausgewiesen, weil in der Villa Ladurner einige Kinder deutschen Unter richt erhielten. Diese Maßnahme ist natürlich gesetzliche nicht zn begründen, umso mehr, als die Familie Ladurner die italienische Staatsbürgerschaft besitzt und seit vielen Generationen

, sie dort einem Verhöre unterzogen und dann wieder gehen ließen. Eine Beleidigung für Mussolini. Ein arabischer Scheik erließ kürzlich eine Prokla mation und Unterzeichnete diese mit: „Der Herr der Welt". Der Scheik kann sich jetzt bestimmt auf einen groben Brief von Seiten Mussolinis gefaßt machen. — „The Humorist" (London). <•<*.*, ■,* / ,*-»' .♦ », • . • Henkt an Deutlet)* Südtirol! verbreitet das Kampfblatt „Südtirol!“ Josef Malfatti. Innsbruck, Belkfedern Fertige Betten und Polster, Leintuchweben, Flanelt

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Der Südtiroler
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
. Der Kommissär Scipioni aber lehnte das entschieden ab. ,Mber wenigstens die Anzeige soll gemacht werden!" Die ösfent- „Südtirol" Innsbruck, 1. März 1926 liche Sicherheit, die sonst sehr eifrig ist,- wenn es gegen Deutsche geht, liest aber auch die Anzeige nicht so-baß der Dieb Sordi nach wie vor das ElektsrizitäAwerks- magazin beaufsichtigt! Nebenbei ist der Mann auf und auf syphilitisch; er schuldet dem Tr. Ostheimer mehrere hundert Lire für die „Behandlung".- Herr Sordi strebt einen höheren Posten

gegen den Boykott Italiens. Nun ver raten die italienischen Provinzblätter, die jedenfalls ge naue Kenntnis über den zwischen den Faschisten und Herrn Ellmenreich abgeschlossenen Vertrag haben, dast Ellmen reich für die Ueberlassung seiner Druckerei das nette Sümm chen von 60.000 Lire pro Monat, sohin 720.000 Lire, jährlich ausbedungen habe. Man must bedenken, daß die „Meraner Zeitung" in der Zeit, als die übrigen Tages blätter in Südtirol noch erscheinen durften, kaum 3000 Abonnenten hatte und schwer passiv

war; erst in der letzten Zeit, »als der „Landsmann" und die „Bozner Nach richten" eingestellt werden mußten, wurde die „Meraner Zeitung" als einziges Tagblatt Südtirols mehr gelesen. Es wird in Südtirol niemand diesem Blatte Tränen nach weinen, das bekanntlich mit dem Erscheinen der „'Alpen zeitung" seine Tätigkeit einstellt. Das Battisti-Denkmal in Bozen. Also Bozen wird nun jenseits der Talfer, wo wäh rend des• Krieges die Quadern für ein Kaiserjägerdenk mal aufeinander gefügt wurden

!! verbreitet Kampfblatt „Südtirol!“ • , ■ • „ « 'YvV Josef Malfatti, Innsbruck, Bettfedern Fertige Betten und Polster, Leintuchweben, Flanell-Leintücher, Inlete, Bettdecken, weißes u. färbiges Bettzeug, Matratzengradl, Roßhaare, Ehisfone, Baumwolltuch,Hemdenstoffe, Blaudrucke,Nähzwirn, Strickgarne,Käsetücher, Eintraggarne Eintausch von Bauern-Leinwan- Alte Wäschearten sowie ganze Ausstattungen werden schnell u. preiswert angefertigt. Den ganzen Tag geöffnet! Den ganzen Tag geöffnet! Altes, einheimisches

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

viel übrig: er wird zweifelsohne verstehen, ' daß der nationale Deutsche trotz italienfteundlicher Ein- j stellung immer den Finger auf jene nationale Wunde ? legen muß. die ftüher oder später zu bereinigen sein wird. Und je ftüher diese Heilung der Wunde versucht wird, um so ! besser ist dies für beide Teile, insbesondere auch daher für z die Absicht jener Kreise, die sich um dieses Zusammengehen ! bemühen. j Vielleicht wird mancher Freund Italiens einwenden, ; daß die heutige Lage in Südtirol

, die dem österreichischen Außenminister Dr. Schober gegeben worden sind und trotz der liebenswürdigen Aus sprache mit dem deutschen Reichskanzler Dr. Brüning ist die Tatsache nicht wegzuleugnen, daß deutsche Kultur in Süditirol nach wie vor rücksichtslos unterdrückt und vernichtet wird. Und weil diese Tatsache f e st st e h t und auch von den Freunden eines politischen Zusammengehens mit Ita lien nicht geleugnet werden kann, so scheint es uns unbe greiflich, daß nationale Kreise dem Verzicht auf Südtirol im Interesse

unserer Staatsnotwendigkeiten das Wort reden wollen. Wir halten im gegemoärtigen Augenblicke einen solchen Verzicht auch taktisch nicht angezeigt: In diplomatischen Kreisen beginnt man bereits auf die Mängel der Grenz ziehung der Friedensverträge hinzuweisen und dieser! Grenz ziehungen das namenlose Unglück zuzuschreiben, welches die Friedensverträge von Paris über Europa gebracht haben. Aus rein strategischen Gründen wurde damals das Gebiet von Deutsch-Südtirol Italien überlassen, um zwi schen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Giurisprudenza, politica , Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Pagina 225 di 234
Autore: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Luogo: Bozen
Editore: Autonome Prov. Bozen
Descrizione fisica: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Segnatura: II Z 1.665/1993
ID interno: 192462
Ladurner, Anton: Die Gewerkschaftsbewegung in Südtirol 1945 bis 1978, Diss. Universität Salzburg 1979 Landesgesundheitsplan 1988-1991, Autonome Provinz Bozen (Hrsg,), Bozen 1988 Landesinstitut für Statistik (Hrsg.): Sozialer Survey 1986. Meinungen, Werte und Lebensform in Südtiroi. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage (ASTAT-Rei- he Nr. 20) Bozen 1988* Lanz, J., Girardi, C. und Bertignoli, H.: Die Jugendkriminalität in Südtirol (Schrif tenreihe des Südtiroler Wirtschafts

- und Sozialinstituts, Bd. 59), Bozen 1972 Oberhofer: Der Gesundheitszustand der Südtiroler Bevölkerung 1983 (= Astat - Schriftenreihe 13), Bozen 1986 Occupazione e ricerca di lavoro in provincia di Bolzano 1991, Istituto provincia le di statistica (editore), Collana Astat n. 34, Bolzano 1992 Opinioni valori e modi di vita in Alto Adige (= Astat - Collana n. 20), Bolzano 1988 Pan, Christoph: Arbeitsmarkt in Südtirol (Studie Nr. 26 des Südtiroler Wirt schafts- und Sozialinstituts), Bozen 1980 Pan, Christoph

: Sozialer Wandel in Südtirol 1960 bis 1985 (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 74), Bozen 1985 Pan, Christoph: Sozialpartnerschaft in Südtirol/Parti Sociali in Alto Adige (Schrif tenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 72), Bozen 1979 Perkmann, Josef: Arbeitskämpfe in Südtirol, Hrsg. AGB/CGIL, Sonderdruck als Beilage zur »Die Arbeiterstimme«, Bozen, 0. J. Relazioni interetniche: vivere in una società plurilingue, Istituto provinciale di sta tistica

(editore), Bolzano 1992: Stammler, Peter: Der Soziale Wohnbau in Südtirol (Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinstituts, Bd. 58), Bozen 1972 Tiemann, Jens: Soziale Sicherung in Südtirol (Schriftenreihe des Südtiroler Wirt schafts- und Sozialinstituts, Nr. 39), Bozen 1970 Toepfer, Lore: Die Abwanderung deutschsprachiger Bevölkerung aus Südtirol nach 1955 (Bd. 62 der Schriftenreihe des Südtiroler Wirtschafts- und Sozialinsti tuts), Bozen 1973 Trojer, Herbert: Das Bild des Italieners

bei deutschsprachigen Jugendlichen in Südtirol (naturwissenschaftliche Diss. an der Universität Salzburg), Salzburg 1981 Unterthumer-Gasser, Helga: Die Veränderungen in der Agrarlandschaft in Südti rol unter besonderer Berücksichtigung der Flurbereinigung (Diss. Innsbruck), Innsbruck 1979 Weingart, Olaf: Die Besetzung öffentlicher Ämter in Südtirol. Auslegung des Art.1 (staatswissenschaftliche Diss, Universität Innsbruck), Innsbruck 1972 Südtiroi - Schule, Kultur u. ä. Amtlicher Gebrauch des geographischen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.09.1926
Descrizione fisica: 8
auf den Bozner Talkessel zu genießen. Hoffentlich haben ihm hiebei die auf allen Höhen rings um Bozen auflodernden deutschen Sonnwend feuer — es war gerade Sonnwendtag — nicht die j Mahlzeit und die Aussicht verdorben. Diese allenthalben auf den Höhen aufflammenden Feuer waren ein Be- ! weis dafür, daß die Bevölkerung Südtirols noch deutsch ist, deutsch bleiben will und auch wird. Dieser Gpatz aus Südtirol, der bis zu den Bergen diesseits des Brenners herüberleuchtete und in gleicher Weise be antwortet

am Antholzersee wurden die Touristen schlietzkich in der glühenden Hitze von zwei Beamten begleitet um die Mittagszeit den drei Stunden weiten Weg zur Grenze zurückbefördert. Strenge Prüfungen. Unlängst fanden in Trient die Reife-Prüfungen zur Abhaltung des Unterrichts in italienischer Sprache statt. Bon 132 deutschen Lehrern wurden nur 59 für befähigt erklärt. Schwierigkeiten der Landwirtschaft. Der neueste Schlag trifft die deutsche Landwirt schaft in Südtirol. In den letzten Jahren

? D. R.) Der Völkerbund und Südtirol. Die Völkerbundsligen drängen seit einiger Zeit immer energischer darauf, daß einmal auch die Süd tiroler Frage im Völkerbund besprochen werden soll. Prof. Herford hat zu diesem Zweck dem „Manchester Guardian' einen Brief geschrieben, worin folgend« energischer Protest gegen Italiens Brutalitäten in Süd tirol enthalten ist: „Italiens grausame Mißregierung von Südtirol, dessen Annexion die am wenigsten entschuldbare Be stimmung des Versailler Vertrages war, wird in Genf

Dir an Klagen gehen.' Kein Geld für die Pensionisten in Südlirol. Die „I. N.' berichteten kürzlich über eine in Italien (Südtirol) vom italienischen Finanzminister be- schlossene Pensionsregelung bezw. Erhöhung der Pen sionen d« niedersten Kategorien durch Angleichung der Altpensionen an die Neupensionen, welche Regelung in Italien schon seit Jahren erwartet wurde. Vor einigen Tagen langte nun von der Federazione der pensionati an die Pensionistenvereine in Südtirol die Mitteilung ein, daß das erwähnte

der Armen ^ in Ita lien (Südtirol , nämlich den dortigen Penckorriüen nie derer Kategorien, zu sparen und jede diesbezügliche, wenn auch noch so notwendige Auslage als „inopor- tuno' zu bezeichnen. Diese Feststellung ist notwendig^ damit nicht unnötige Hoffnungen auf eine kleine Besse rung der Lage 'der armen ^Pensionisten niederer Kate gorien in Südtirol erweckt werden.

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
geworfen und man konnte bis heute den Grund der Verhaftung nicht erfahren. In Bjpacco wurden am 7. v. M. 30 Slowenen verhaftet und in die Kerks» nach Görz geschleppt. Man verdächtigte sie, eine Fahne in den Farben Jugoslawiens auf einen Baum gebunden zu haben (wie in Südtirol!). Ein ähnliches „Verbrechen' wirft man der Studentin Vera Makuc vor. Die Erhebungen verliefen zwar völlig negativ, aber die Studentin wird trotzdem scharfstens überwacht und ihr! Bruder zu 3 Jahren Verbannung verurteilt

Marincio aus Zagorja bei St. Peter im Karst zu 7 Jahren Zwangsverschickung verurteilt. Er befindet sich bereits seit lVs Jahren im Gefängnis und kennt nicht den Grund der Verhaftung. Er ist als der Spionage ver dächtig angeklagt. Verschiedene Slowenen wurden verurteilt, weil sie die für Arnaldo Mussolini gepflanzten Bäumchen herausrissen (wie in Südtirol). Dies war in Buje und' Zgonik bei Triest der Fall. Der slowenische Geistliche Tercel, der 6 Monate im Gefängnis saß, wurde zu 5 Jahren

nach Gampobasso zwangsverschickt. In MittÄistrien wurden 40 Personen verhaftet, weil man an nahm, sie gehören einer antifaschistischen Organisation an- Aus oft dem sieht man, daß der Faschismus nicht bloß in Südtirol, sondern auch im slowenischen Teile mit aller Macht daran geht, das fremde Volkstum mit Stumpf und Stiel aus zurotten. Dorkragsreise über Südtirol. Oberlehrer Riedl sandte uns über unser Ersuchen fol genden Bericht: Im Auftrag« des V. D. A. unternahm ich heuer eine längere Bortragsreise

die Südtrroler gerade wegen der Vernichtung der deutschen Schule und unter der ungewissen Zeitdauer ihrer ftemden Ge waltherrschaft seelisch am meisten leiden. Bei meinen Wanderungen lernte ich wohl fast das ganze herrliche und gottbegnadete Land kennen und wären Berge von einer mir gewohnten Höhe dabei getvesen, wahrlich, ich hatte mich in meine Heimat Südtirol versetzt geglaubt. Ist ja das breite Rheintal gleich gesegnet mit Gärten und Ackerfeld und Wälder von Obstbäumen wie die Talsohle dep Etsch, die mft

wie im Etschtal, gekrönt sind. Bekannte Rebsorten wie Gewürz-Traminer, Rießling, Gutedel usw. liefern köstlichen Wein gleich dem in Südtirol. Dies alles konnte ich oftmals den biederen Bewohnern der Pfalz erzählen, wodurch das Interesse und die Anteilnahme für das bürrängte Südtirol ja noch mehr wuchs. Alle wünschten so recht vom Herzen, daß baldigst die Zeit der Befreiung auch dem Südtiroler Botte beschieden sei. damit dasselbe sein gottge segnetes Land nicht unter Kummer und Zähren in Knechtschaft

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.02.1933
Descrizione fisica: 8
zauberte bereits die ersten Blüten in Südtirol hervor. Am waldigen Berghang um Schloß Laders bei Meran blühen bereits die' Anei- monen und die Erika und im Garten des Hotel Minerda grüßt die Passanten ekn japanischer Zierstrauch in voller gelber Blüte. Ebenso sieht man schon die ersten Primeln und natürlich Crokus. Ekn blaublühender japaniischer Strauch steht bereits kn ausspringenden Knospen. Wenn nicht Mitte Jänner Kälte unjd Schneefall eingetreten wäre« so hätte Meran eine Blütenrekhe

über Südtirol besonders in Jugend-- und Studentenkreisen gehalten, wie in deb „Jung- sront', bei der „Ottonia' u. v. a. Hervorzuheben wäre die Kundgebung in den berühmten Wiener Rosensälen, die aus das letzte Plätzchen «gefüllt waren und bei der die Versammelter, mit Ergriffenheit die Rede P. Jnnerkoflers über die Leiden Südtirols anhörten. Nachher folgte eine Aufführung des Bolks- spieles „Andreas Hofers letzte Weihnacht' von P. Inner-, kofler, bei der Theaterdirektor Max Holler und dessen Frau Änrra

durch ihre ausgezeichnete schauspielerische: Leistung hervor ragten. Zum Schlüsse der Kundgebung wurde das Andreas Hofer- *3)et 6ftbtit»let~ Lied und das Südtiroler Trutzlied gesungen. Sehr eindrucksvoll verlief auch das Gedenken an Südtirol anläßlich der 5jährigen Gründungsfeier des Kath.-Deutschen Studentenbundes im Wie ner Gesellenhaus. Der Vorsitzende stud. jur. Beck kam in seiner Rede auf die vom deutschen Volke losgetrenntcn Deutschen zu sprechen und sagte, daß den Südtirolern, als den am tiefsten bedrückten

Den Lanrinsbnmnen auf. Gar wuchtig faßt Herr Dieter- Des Zwerges Hinterlist. Der nach der Sag Gebieter Des Rosengartens ist. Der Brunnen ist ein Zeichen. Ja mehr noch ein Symbol. Daß edle deutsche Eichen Noch stehn in Südtirol. Und daß die feige Tücke. Sei's frühe oder spat. Zerfallen wird in Stücke, Wenn der Befreier naht. Man will das Bild versetzen, Das Meister Ander schuf. Will uns auf's neu verletzen Trotz Bitt' und Warnungsruf. Mags euch auch nicht gefallen, Bleibts drum nicht wen'ger wahr; Die Schärfe

eurer Krallen Ist's, die den Haß gebar! Mchertifch. Südtiroler Jahrbuch, 1933. Vor kurzem ist im Werbeverlag für Südtirol, Wien V, Sprengergafse 43, ein Süd tiroler Jahrbuch, 1933 lAndreas Hoferkalender) von Pater Adolf Jnnerkofler erschienen, das, wie die früheren Kalender dieses Verfassers, der Südtiroler Sache sicher neue Freunde zuführen wird. In seiner Einleitung erwähnt Pater Jnnerkofler eich Ge spräch mit einem Staatssekretär des Berliner Außenamtes, der ihm zu erkennen gab, daß man mit dem Herzen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.10.1922
Descrizione fisica: 4
, Franzensfeste, Me ran und anderen Orten des Trenttno und Südtirol. Wei terhin sind anwesend große Mengen von Faschisten aus Mantua, Mailand, Asti Marmirolo und Goito. Das faschistische Aktionsprogramm. ' Am Sonntag nachmittags teilten die faschistischen Ab geordneten G i u n t a, De S t e f a n r, der Hauvtmann Starace und Barbesin o ihre Absichten der it a- lienischeu Presse mit. Sie erklärten: Die Antwort des Bozner Gemeinöerates ist unbe friedigend. Es wird in entscheid euch er Weise auf die staatlichen

das Da sein zu erleichtere Die Methode der Faschisten ist aber das u n g e e i g n e t st e Mittel, uw den Frieden zu befestigen und die Versöhnung zu fördern. Mussolinis Diktate dürfen in Deutsch-Südtirol keine Geltung er langen und alles mutz getan werden, damit sich nicht in dem stillen sonnigen Bozen eine Politik der nationa len U n t e r ö r ü ck u n g vreitrnacht. Wien, 4. Oktober. (Priv.) Das „Neue Wiener Tagblatt" schreibt zu dem Faschistenetn'sall in B o z e n uMer bem Ti tel „Der Drudenfuß": Italien erdrückt

Bozen betraut, der sein Amt sofort angetreten hat. Die Faschi sten haben in der Elisabethschule den italienischen Unter richt für die Kinder aufgenomwen. (Die Schilderung der äußeren Vorgänge stimmt mit unseren Berichten aus Südtirol nicht überein. Anm. 5. Red.). Gachknrfe für Van. nnd Möbeltischler. Das Gewerüe- förderungsinstitut in Innsbruck gibt bekannt, daß das staatliche GewerbeförderungSawt in Wien, 9. Bez., Se veringasse 9. in seinem Musterbetriebe fiir Tischler fort laufend Fachkurse

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 8
stehen. 8« scheint also auch hier die gelbe Hand BarrKre» im Spiele zu sein, um der italienischen Regierung ernste Derlegenheiten zu bereiten. Daß eine Verschärfung und Vergiftung des nationalen Kampfes ln Südtlrol ln letzter Linke weniger die Stellung der deutschen Slldtiroler als die der italienischen Regierung erschweren würde, weih Herr Barrzr« ganz genau. Tr will auch nichts anderes erreichen. Tine Entwicklung der Der. hältniste in Südtirol. durch di« «ine Wiederannäherung Deutschlands

an Italien erleichtert würde, wäre aus leicht, begreiflichen Gründen der französischen Politik im höchsten Grade unbequem. Nun — wir glauben immerhin, dass da» Geld, das ver. blendete italienische Chauvinisten und französische Hatzpoli» tiker in das neue Unternehmen Herrn Görllchs stecken wollen, keine Wuchorzinsen tragen wird. Unsere deutsche Bevölkerung ist intelligent und diszipliniert genug, um aus» gerechnet Herrn Görlich und seinen Hintermännern auf den Leim zu gehen. Zweierlei Maß. In Südtirol

Presse nicht zum Ausdrücke kommen darf? Der „Nuovo Trentino' nämlich brachte die Kundgebung nun vollinhaltlich ohne Zensurstriche. Wir meinen, man könnte hier fast das gute deutsche Sprichwort zitieren: „Blinder Eifer schadet nur!' Exzellenz Lredaros Vorwort zu dem Buche «Südtirol- von Dr. k. von Grabmayr. In den nächsten Tagen wird das Buch „Südtirol' von Dr. Karl v. Grabmayr in einem Mailänder Verlag in ita- lienischer Uebersetzüng erscheinen, die der Privatsekretär des Generalkommissärs. Professor

, die Geschichtsschreiber, die Philologen, die Geographen Italiens werden beweisen, daß die nationale Leidenschaft in diesem Buche der wissen schaftlichen. Wahrheit mitunter geschadet hat. Diele Urteile über Italien und die Italiener, die man darin findet, sind irrig und ungerecht. Aber die in diesem Band gesammelten Studien werden ihren politischen Wert nicht verlieren. Sie werden stets ein Dokument des Tiroler Patriotismus, bleiben. 'Dem Buche „Südtirol' wurde eine große Verbreitung zuteil in Amerika und Europa

. Gierig wurde es gelesen in Südtirol, in Oesterreich und in Deutschland. , Das Buch ist gegen uns gerichtet.' Aber wir können es nicht unbeachtet lassen und dürfen es nicht. Denn es lehrt uns. was die.Intellektuellen und die leitenden Männer Tirols von sich, von uns und von der -Annexion des Hoch etsch an Italien denken. < Dem Cav. Dr. E. Lambertenghi. der der Arbeit eine gute italienische Uebersetzüng gab, Und dem Herausgeber- Antonio Dailardi, der willig die Herausgabe übernahm, ge bührt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 8
Data: 08.11.1922
Descrizione fisica: 8
, s-1916 in Südtirol SitzvAtze beginnt am Dienstag in S. Pötzelkurg-rs Kvn- Ivhann Bertagnoüi, 2. TKIRgt., f 1917 in Böhmen zertbüro. Pfarrplatz. Engelbert Rivcs, 4. TKIRgt.. f 1917 in Südrirol (Bestgewinner bei.m Geselkschaftsschießen) Iosef Geiser, ll. Kais.-SchühRgt., f 1917 in Südtirol gm 5. November. Stand: Pecher. Haller *. Netschada. j Nägele *, Pansera. Holtus *. Jagd: Boscarollr. Nä- 'geke *. Egger jun., Ladurner Änt. Müller. Höllrigl T Verdroß. .Pistole: König. Boscarolsi *. Ladurner. Hal

und auch mR Rücksicht auf die Zahlungsschwierigkeiten bei Beschaffung ausländischer Kohle unterbleiben vom 6. ds. angefanger^ die D-Züge 203 Wien- Salzburg, der Schnellzug S Wels—Salzburg, ab Dienstag, 7. ds. D»Zug 204 Salzburg—Wien, der Schnellzug Nr. 6 Salzburg— Wels, ferner eine Reihe von Gitter- und Personen» zögen im Bereiche der Direktion BAach. sowie et» ZugSpaar Dillach—Lienz Gin neue» Zugpaar Waid- Hosen-Kieinreisling wurde dafür eingelegt. Matthias Tscholl, U. K.Schütz.Rgt., f 1917 in Südtirol Friedrich

Goller. 2 TKIRgt. f 1918 in Südtirol Georg Fischer, 17. bayr. RIRgt., s- 1918 in Frankreich Eugen Heidegger, l. bayr. Inf.-Rgt., f 1918 in Flandern Vinzenz Schuster, 2. TKIRgt., -fr 1918 in Südtirol Peter Pellegrini, 2. TKIRgt., t 1918 ln Südtirol Biktor Bill, Standsch.Boorl. Meran» -f 1921 in Meran. Gott gebe ihnen die ewiges Rübe! Jrc tiefer Wehmut und Trauer gedenken wir ihrer. (Der katholts che Wütterverei») hat feilte Dereinsandachl für den November nicht am dritte» Sonntag im Movar

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Meraner Zeitung
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Pagina 14 di 14
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 14
, daß eine Verwaltung unter dem steten Einfluß der Trientiner Deutschenfresser die wirtschaftliche Prosperität Deutsch-Südtirols ruiniert und gegen seinen deutschen Charakter einen Vernichtungskrieg beginnt. Die Bevölkerung ist entschlossen, den Kampf um die Selbstbestimmung mit unerschütterlicher Energie bis zum guten Ende durchzufechten. Die Selbstverwaltung muß und wird kommen! Obermais, am 2. April 1g20. Alois Hölzl, Gemeindevorsteher. ». » » Autonomie für unser Deutsch-Südtirol ist der Ruf. der laut

liebgewordenen und erprobten Ein richtungen wieder einzuführen, frei von der Diktatur italienischer Behörden, frei von der Mit- Wirkung des Treutino, daS anderen Gewohnheiten, anderen Sitten und Gebräuchen huldigt. Nur wenn wir unbedingt nach unserer Weise an dem Wiederaufbau unseres Wirtschaftslebens arbeiten können, werden wir verträgliche und eini germaßen befriedigte Staatsangehörige sein. > Und deshalb Autonomie sür Deutsch-Südtirol A. W. Ellmeureich Obmaun des Handelsgremiums des Kurortes

. « « » Deutsch-Südtirol hat sich in den letzten 50 Jahren, ähnlich wie die Schweiz, aus einem armen Berglande zu einer Musterprooinz Oester reichs emporgearbeitet. Man sehe den Ausschwung in seinen Verkehrsoerhältnissen. die großartige Entwicklung der Fremdenunterkünfte bis in die hintersten Täler hinein, die blühende Landwirt schaft und muß beteuern: das alles verdanken wir deutscher Emsigkeit, Ordnungsliebe und einer besonderen Veranlagung, auf den dürftigsten Grundlagen Großes auszubauen

, eine Not, die sich mit jedem Tage immer deutlicher offenbart, und die auch vom leitenden Staatsmanns Nitti freimütig bekannt wird, verdankt es seinen Bundesgenossen im Kriege. Nach unerhörten Opfern an Gut und Blut steht Italien heute verlassen da und der einzige Staat, der Italien wieder auf die Beine helfen kann, ist Deutschland. Die Brücke zu Deutschland ist aber Deutsch-Südtirol, das mit den Brüdern über dem Brenner nur ein Ziel kennt, die Vereinigung mit dem großen Deutschen Reiche. Solange

dieser sehnlichste Wunsch und diese Selbstverständlichkeit nicht zur Tat wird, wird es keinen wahren Frieden geben. Die strategischen Grenzen für Italien sind ganz anderswo als am Brenner zu suchen. Für den ehrlichen und weitblickenden italienischen Politiker möchte man meinen, kann es wohl keine andere Richtschnur bei den Verhandlungen über das zu künftige Schicksal Deutsch-Südtirols geben. Meran, 2. April. Dr. Hans Znnerhofer. « » » Südtirol, d. h. natürlich Deutsch-Südtirol, wer nicht deutsch ist, kennt

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 22
Data: 03.12.1910
Descrizione fisica: 22
Zellungen („Burggräfler' und „Meran« Zeitung') ersuchen, persönliche Angriffe und Angriffe auf Religionen zu unterlassen. Dieser Anregung wird einhellig zugestimmt. (Al» zunächst Beteiligte kann die Redaktion de» „Burggräfler' zu der Sache nicht schwrigen. Es war vorauszufehen, daß die Veröffentlichungen der „Burggräfler' über gewisse Vorgänge innerhalb der evangelischen Gemeinde und über die eigenartige Entwickelung de» Protestantismus in Südtirol von den führenden Kreisen der evangelischen Gemeinde

, daß da» Gebiet der eoangeltschen Gemeinde Meran sich nicht auf den Kurort Meran beschränkt, sondern da» ganze Südtirol südlich vom Brenner bi» hinab zur Berner Klause umfaßt. Den Grundstock der Ge meinde bilden nicht die zellweilig anwesenden evangelischen Kurgäste, sondern die dauernd in Südtirol angesiedellen Protestanten. Dadurch ist die Art der Entwickelung de» Protestantismu» in Süd- tlrol zu einer öffentlichen Frage geworden, die nicht nur Geschäftsleute und Kurgäste interessiert, sondern da» ganze

» und um ln der katholischen Tiroler Finsternis wieder ein protestantische, Licht aufleuchten zu lassen, sondern auch um einen Stützpunkt zu gewinnen, von dem au» die deutschen Protestanten in Südtirol gesammelt und ver- mehrt werden könnten.' Pastor Jaesrich ist etn Sendling diese» Myer-Zwickau. Angesicht» solcher Tatsachen sind wir Katholiken in Tirol in Notwehr und Verteidigungsstellung und haben ein Recht, den Gegner und dessen Wnk,lätten uns ein wenig anzu- sehen. Auch kann es un» Tirolern absolut nicht gletchgiltig

protestieren, wie e» die protestantischen gegen die Vorführung von Tatsachen zur Wahrung be rechtigter Interessen in unserem Blatte tun, dann kämen sie au» dem Protestieren und die Kuroor- stehung au» den Verhandlungen gor nicht mehr heraus. Wir haben nicht vernommen, daß die Kurvorstehung jemals der angegriffenen Katholiken sich angenommen hätte. Wir haben an Tatsachen dargetan, wohin der Protestantismus ln Südtirol seit Seile segelt, und Warnungrzetchen aufgestellt. Wir hätten nicht gedacht

, daß protestantische Kur- gäste, wenn sie ander» mit den tatsächlichen Ver hältnissen vertraut sind, sich mit den von un» ge rügten Zuständen identifizieren möchten. Wenn schließlich da» persönliche Moment gestreift wird, so weiß jedermann, daß manche Zustände und Vor kommnisse so eng mit Personen verwachsen und durch diese bedingt sind, daß sie auch nur mit den betreffenden Personen zusammen behandelt werden können. Pastor Selle hat s. Z. ln seinem Jahres berichte („Die evang. Gemeinde A. B. Meran in Südtirol

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.01.1922
Descrizione fisica: 6
durch Ar beitslosenräte von der Tribüne ans gesprengt. Die Sitzung mußte abgebrochen werden. Zlldüroler DlgesfragettMemgkeUen rNeuchelpolittk. Wir haben in unserer Montag-Nummer über »irre Unter redung berichtet, die Bürgermeister Dr. Perathoner unlängst einem Vertreter der römischen Tageszeitung „Jl Tempo' ge währt hat. Dr. Perathoner hatte in.dieser Unterredung betont, daß es der aufrichtige Wunsch der Deutschen in Südtirol sei, unter der Voraussetzung einer entsprechenden Berücksichtigung der kulturellen

und nationalen Postulat« des deutschen Volks stammes in Südtirol mit Rom zusammenzuarbeiten, jedoch ohne dabei den Weg über Trient nehmen zu müssen. Im Anschlüsse an diese Aeuherungen Dr. Perathoners kommt der „Tempo' nun neuerdings auf die Politik des „Deutschen Verbandes' in Südtirol zu sprechen. Er behauptet, von seiten einer Trientner Persönlichkeit sei ihm mitgeteilt worden, daß die «gegenwärtige konziliante Hal tung des Deutschen Verbarides unaufrichtig' sei. Die Trientner Persönlichkeit beweist

noch einige kurze Erwägungen beifügen Man braucht einen politischen Gegner nicht zu überschätzen. Man soll ihn aber auch nicht für dümmer halten, als er ist. Und w i r sind wirklich nicht so 'dumm, um nicht zu wissen, daß die Pläne, die Der famose Trientner uns andichtet, ungefähr das sicherste Mittel darstellen, idem deutschen Volke in Südtirol den Garaus zu bereiten. Da wir immerhin auch ein bißchen etwas von Politik verstehen, sind wir uns durchaus darüber im klaren, ' v a r 5 Italien die „Vorteile

', die wir heute „anstreben', uns ebenso leicht wieder nehmen'als es sie uns heute geben kann, daß '■■i® italienische Nation 40 Millionen und der deutsche Volks- stamm in Südtirol 240.000 Mann stark ist, und das italienische Volk daher sowohl in der Lage als auch entschlossen sein dürste, alle uns gewährten Rechte und Garantien — und noch ver schiedenes anderes dazu — uns zu entziehen, wenn es sich über zeugen müßte, daß die 240.000 Deutschen 40 Millionen Italie ner. die die Macht besitzen, genasführt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 23.01.1922
Descrizione fisica: 6
, den Einwohnern Südtirols die freie Emscheidung über ihre Staatsangehö rigkeit zuzugestehen. Äene Tausende von Einwohnern, welche nicht in Südtirol gebo- :'(!> und zuständig sind, müssen, um die ita lienische Staatsbürgerschaft wie um eine Gnade betteln und ihre Optwnsertlärung kann von den italienischen Behörden abge wiesen werden. Die Bestimmung des Frie densvertrages von St. Germain ist von unmenschlicher Härte, denn sie kann für viele ^.'eute den Ruin bedeuten. Bei einer billigen Behandlung der Opti

vor allem das Generalkom missariat in Trient, welches in der letzten Zeit eine Reihe von Optionen in einer Weise erledigt hat, die an Sinnlosigkeit grenzt. Es wurde nicht bloß solchen Südtirolern die Staatsbürgerschaft verweigert, welche d^rch Beruf, Geschäft und Besitz mit unse rem Lande verwachsen sind, sondern auch Optionen von Leuten abgelehnt, deren Fa milien seit urewigen Zeiten in Südtirol seß haft sind,, deren Väter. Großväter und Ur ahnen in der Südtiroler Erde begraben lie gen und die selbst überhaupt nie

eine andere Zuständigkeit besessen haben, als die in Südtirol. Geistliche und Beamte, die die Arbeit ihres ganzen Lebens unserer Bevölkerung geweiht, Männer, die in öffentlichen Vertrauensstel lungen das Wohl unserer Landslcnte in selbstloser Weise betreut und für unser Land oft die größten persönlichen Opser gebracht haben, sollen jetzt vielfach brotlos und hei matlos werden. Dies geschieht dreieinhalb Jahre nach der Besetzung Südtirols durch die Italiener, nachdem also jene Priester und öffentlichen Funktionäre

auch dem italienischen Staate ihre Dienste geleistet haben nnd dieser Staat selbst in allen Optanten den Glauben hatte entstehen lassen, daß bei der Regelung der Staatsbürgerschaft kühle Slaaksklugheik sol che unnötige Grausamkeiten vermeiden werde. Um dieses handelt es sich nämlich heute. Für unsere inncrpolikischc Loge in Südtirol wird durch eine brutale Behandlung der Optanten keine wesenlllche Aenderuug zu unseren Ungunsten geschaffen. Jene Deut schenhasser. welche sich etwa der Hoffnung hingeben

veranlaßt, denn es ix nicht unsere Sache, dasür zu sorgen, dch Italien keine Feinde habe. Uns leitet d« menschliche Betrachtung des Elendes, ,, welches unsere Volksgenossen gestoßen o»> den. Für viele von ihnen ist der Aufenthalt in Südtirol eine gesundheitliche Notwendig, keit, sür andere eine wirtschaftliche Leben-- frage, für alle wegen verwandtschaftliche und freundschaftlicher Beziehung eine H». zenssache. Wir werden darum nochmals >ui die Sache zurückkommen und sehen heute da von ab, einzelne

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.05.1921
Descrizione fisica: 8
Paris . Zürich Mailand. 1l. Mal. —.— Nenyork. . 31.19 Amsterdam 77.01 Brüssel . . 161.59 Bukarest. . 315.51 Prag . . . 19.20 675 — 161.74 32.75 27.50 Aber den Ausbau der Wasserkräfte in Südttrol. Das Interesse für den Ausbau der ln den Alpen noch brachliegenden Wasserkräfte ist auch ln Südtirol sebr rege. Wenn auch Südtirol nach wie vor Agrarstaat ist. in dem die Industrie nie solche Formen annehmen wird, um die aus den Z-biegswässern zu ziehenden elektrischen Energien voll ver werten

zu können, bleibt die Frage des Ausbaues aus anderen Gründen überaus wichtig: Nordtirol und Bayern sind durch den großen Wasserreichtum bereits mit elektrischer Energie versorgt. Für Südtirol kommt als Abnehmer der elektrischen Energien nur die oberitalienksche Industrie in Betracht, die gegenwärtig fast nur mit Kohle ihre Betriebe führen muß. Die italienische Industrie, die sich in Ober« und Mittelitalien kon zentriert, hat das allergrößte Interesse an der Belieferung mit elektrischem Strom, da die Beschaffung

von Kohle auf Jahre hinaus auf die größten Schwierigkeiten stößt. Die Unabhän gigkeit der Industrie von der Kohle bedeutet für dag italienische Wirtschaftsleben einen unermeßlichen Dorteil und Fortschritt. Schon bald nach dem Zusammenbruch der österreichischen Monarchie hatten sich in Südtirol Sachverständige zusammen getan, um auf Gnind der veränderten politischen Lage neuer lich an das Problem des Ausbaues der Wasserkräfte heranzu- ircten, sie erkannten auch, daß der Ausbau nur im Zusammen hang

400.000 Pferdekräfte zu gewinnen, so daß man in Südtirol mindestens eine Million Pferdekräfte der Industrie und Land wirtschaft zur Verfügung stellen kann. Die Unterstützung, die von seiten der italienischen Regke- nmg den geplanten Unternehmungen zuteil wird, ist bis heute nicht sehr bedeutend. Einen großen Fortschritt stellen allerdings die von der Negierung erlassenen Ausführungsdekrete zum alten österreichischen Waffergesetz dar, hiervon in erster Linie das Enteignungsgesetz für die Südtiroler

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 23.08.1921
Descrizione fisica: 8
reicher Beteiligung heute früh auf dem Friedhof in Grätsch statt. — Gestern abends verschied hier im 36. Lebensjahre die Friseursgattin Marn Stöcker. Südtirol als deutsches Reiseziel. Von Dr. Neinhold o. Sydow, Berlin. Der starke Wandertrieb, der die Germanen bei ihrem Eintritt in die Geschichte aus der nördlichen und östlichen Tiefebene hinausführte, den Bahnen der Sonne nach, bis zu den Gestaden des Mittelmeeres und. des Ozeans, ist den Deutschen geblieben, auch nachdem sie im mittleren Europa

und um hinaufzusteigen zu den Wundern der Felsberge und der Gletscher. Bon den nach Hunderttaulenden zählenden Gästen, die alljährlich aus dem Deutschen Reiche kamen, zog ein Großteil nach Südtlrol: viele Millionen von Kronen flohen dadurch dem Lande zu, verteilten sich bis in die letzten Täler und wirkten fördernd auf alle Erwerbsstände. Geht man im einzelnen den Ursachen nach, denen Südtirol seine Anziehungskraft für alle Deutschen, insbesondere aber für die Reichs deutschen verdankt, so ergibt sich folgendes

deutschen Charakter: die schlanken, spitzen Kirchtürme, die breit ausladenden Bauernhäuser, Schloß Tirol, Runkelstein und die Ueberreste vieler anderer Burgen, die das Etjch- tat umsäumen, unterscheiden Südtirol wesentlich von den romanischen Ländern. Und wenn die Abendsonne die Türme und Wände von König Laurins Rosengarten mit rotem Golde übergießt, wenn Ihre Strahlen deni Marmorbildnis Herrn Walthers von der Vogelweide in Bozen einen wärmeren Ton verleihen, wenn der Sandhof Im Passeier

Italien selbst alle Preise um mehr als das Vierfache gegen- , über dem Stande vor dem Kriege hinaufgetrieben hat. kommt endlich noch der drückende Unterschied in der Valuta, welcher für die Oester reicher fast sperrend wirkt, im Deutschen Reiche auch nur einem kleinen Teil der früheren Besucher noch die Reise nach Südtirol gestattet. Und doch — trotz aller Hemmnisse kamen im Sommer 1920 zu nächst kleine Gruppen von deutschen Bergsteigern und Bergfreunden hinüber über den Brenner, um die liebgewordene

» Stätten wiederzu sehen. die alten Freunde zu begrüßen; lm Winter 1920/21 war die Zahl der Besucher aus dem Norden, besonders in Bozen-Gries und Meran, schon stärker geworden. Und in der Tat: was die Deutschen vor dem Kriege hinzog zu den - Bergen und den Tälern von Südtirol, das besteht erst recht, fast möchte ! ich sagen in verstärktem Maße, seit der Krieg beendet ist. Der Sehn- sucht nach dem Süden konnten sie früher unschwer auch ln Italien und den anderen Ländern nachgehen, die das Mittelmeer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 09.09.1921
Descrizione fisica: 6
Ihrer Monturen, Waffen, Ausrüstungs gegenstände und Ihres Geldes beraubt und dann wieder gegen Zagersdorf geführt. Die italienische Presse über Südtirol. Rom, 9. Sept. Das Interesse der italienischen Presse an Südtlrol, oder besser gesagt, die Hetztätigkeit gegen Südtirol ln derselben dauert weiter. Romolo Caggese schreibt im „Resto del Carli'no' über die Autonomie SUdtirols und polemisiert mit Exz. Grabmayr und Dr. Reut-Nikolussl. Es sei unmög lich, eine volle Autonomie zu gewähren, und könne

man sich nur auf eine solche administrativer Natur beschränken. Er for dert die Regierung auf, den Einflüsterungen des Deutschen Berbandes nicht zu folgen, und erteilt der Regierung auch den Rat, in der Verleihung der Staatsbürgerschaft sehr vorsichtig zu sein. Andcrerseits müsse die Regierung eine tätige Politik einleiten, um die 200.000 Deutschen allmählich zu Freunden zu machen. Auch der „Popolo Romano' bringt eine Korrespon denz aus Bozen, in welcher die gewöhnlichen Geschichten über Südtirol aufgetischt werden. Die Negierung

wird nufgefordert, gegen die geistigen Urheber und Leiter des Jrredentismus strenge oorzugehen. Der Artikelschreiber erteilt den Rat, eine italienische Zeitung in deutscher Sprache in Südtirol zu grün den und sich vor allem den Klerus zum Freunde zu machen. Exz. Salata über Südtlrol. Rom, 8.Sept. Der Leiter des Zentralamtes für die neuen Provinzen, Exzellenz Salata, erklärte einem Berichterstatter des „Giornale d'Jtalia', daß es vollkommen falsch sei, wenn man von einer Abschaffung

des Majestätsbeleidigungparagraphen In Südtlrol spreche. Er sagte ferner, daß die italienische Presse gerade In letzter Zeit über Südtirol sehr viele Unrichtigkeiten verbreite. (Endlich auch einmal ein wahres Wort. D. Schrftl.) Ein italienisch-polnisches Wirtschaftsabkommen. Rom, 8. Sept. Zwischen Italien und Polen wurde ein Wirtschaftsabkommen, gleich jenem mtt Deutschland, abge schlossen. Der neue Erzbischof von Mailand. Mailand, 9. Sept. Der neue Erzbischof von Mailand hat gestern seinen feierlichen Einzug im Dom gehalten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1926
Descrizione fisica: 8
entlassen. Der Kommissär Sciproni aber lehnte das entschieden ab. Mber wenigstens die Anzeige soll gemacht werden!' Die jöffent- „Südtirol' Innsbruck, 1. März 1928 liche Sicherheit, die sonst sehr eifrig ist, wenn es gegen Deutsche geht, lieh aber auch die Anzeige nicht zu- so^aß der Dieb Sordi nach wie vor das Mek^izjtäWwerks- magazin beaufsichtigt! Nebenbei ist der Mann auf und auf syphilitisch; er schuldet dem Dr. Ostheimer mehrere hundert Lire für die „Behandlung'. Herr Sordi strebt einen höheren

gegen den Boykott Italiens. Nun ver raten die italienischen Provinzblätter, die jedenfalls ge naue Kenntnis über den zwischen den Faschisten und Herrn Ellmenreich abgeschlossenen Vertrag haben, daß Ellmen reich für die Ueberlassung seiner Druckerei das nette Sümm chen von 60.000 Lire pro Monat, sohin 720.000 Lire jährlich ausbedungen habe. Man muß bedenken, daß die ,Mteraner Zeitung' in der Zeit, als die übrigen Tages blätter in Südtirol noch erscheinen dursten, kaum 3000 Abonnenten hatte und schwer passiv

war; erst in der letzten Zeit, ,als der „Landsmann' und die „Bozner Nach richten' eingestellt werden mußten, wurde die „Meraner Zeitung' als einziges Tagblatt Südtirols mehr gelesen. Es wird in Südtirol niemand diesem Blatte Tränen nach weinen, das bekanntlich mit denr Erscheinen der „Alpen zeitung' seine Tätigkeit einstellt. Das Battisti-Denkmal in Bozen. Also Bozen wird nun jenseits der Talser, wo wäh rend des - Krieges die Quadern für ein Kaiserjägerdenk mal aufeinander gefügt wurden

das Material beim Um-: bau verwendet werden. — N /9 Vt /’rt.*. ’ ,» / ' ,* ' . ' . . Denkt an Deutfclv Südtirol • ® Uerbreitet KampTblait „Südtirol!“ Josef Malfatti, Innsbrucks Bettfedern Fertige Betten und Polster, Leintuchweben, Flanell-Leintücher, Znlele, Bettdecken, weißes u. färbiges Bettzeug, Matratzengradl, Roßhaare, Chiffone, Baumwolltuch, Hemdenstoffe, Blaudrucke, Nähzwirn, Strickgarne, Käsetücher, Eintraggarne Eintausch von Bauern-Letnwan- Alle Wüschearlen sowie ganze Ausstattungen werden schnell

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