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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.01.1863
Descrizione fisica: 6
des Nothstandes unter den Weinbauern Südurols. Die Frage sei eine Lebensfrage für Südtirol. Der Artikel Wein, der sonst des Menschen Hcrz erfreut, sei für den Besitzer in Südtirol nur noch ein Gegen stand des Kummers. Zu den so großen Auslagen für Holz, Lohn ic., zum Schweiße der schweren Ar beit gesellen sich noch die künstlichen Hindernisse, den Ueberfluß der Waare auszuführen in Lande, in denen sie mangelt. In den fünfziger Jahren mußten die Gutsbesitzer den Wein zu ihrem eigenen Hausbe darf? kaufen

, denn sür Südtirol sei der Wein ein Lebenebedürsniß. Im Jahre 1852 war die Halde, im Jahre 1853 aber schon zwei Drittel der gewöhnlichen Weinernte verloren gewesen, so daß eine eigene Kom mission nach Wien abgesandt werden mußte, um für die verarmten Besitzer Sreuernachlässe zu erwirken. Die kleine Gemeinde Gries z. B. von 600 Seelen hatte allein in diesen zwei Jahren einen Ausfall von 50.000 Uhren Wein, was zu Geld angeschlagen einen Schaden von 400.000 fl. beträgt. Diesen Mißjahren aber folgten fünf

10. Die Weinspekulanten aus Ungarn versehen nun die Nachbarprovinzen, so insbesondere Salzburg, mit Wein, die früher dieses Produkt großeniheils aus Tirol bezogen, und im Lande selbst ist der Straßen verkehr öve gelegt in allen Gegenden, welche die Eisen bahn durchschneidet, von Bozen bis Verona, von Innsbruck biSKusstein, und bald, wenn die Brenner- Bahn gebaut sein wird, wird es auf der ganzen großen Siraßenstrecke von Nord nach Süd das Gleiche sein. Da sich zudem in Südtirol die Weinproduktivn erhöht

in Südtirol habe die jährliche Kaufsumme an Wein um 40,000 Ähren abgenommen, und ebenso werde eS in Nordtirol sein; die Konkurrenz der unga rischen und österreichischen Weine verhindere den Ab satz des Landesproduktes — und wenn gesegnet? Ernten in Aussicht sind, müsse der Wein um Preise abgesetzt werden, welche die KulturSkosten nicht mehr lohnen. AbgeordneterKemenater bestätigte alle diese Ver hältnisse. Bei einem Zollsatz von 20 fl. auf den Ei mer Wein im deutschen Zollgebiete sei an eine Wein ausfuhr

aus Südtirol nicht zu denken. Es sei von den deutschen Zollvereinsstaaten billiger Weise zu er warten, daß sie für uns eine solche Zollerleichterung zu unserer Hilfe und zur Abwehr unseres Ruins eintre ten lassen, denn wir sind ja auch Deutsche. v. Mörl unterstützt den Antrag ebenfalls und weise nebstbei auf die Seidenraupen-Krankheit hin, so daß der Bauer mit Riesenschritten der Verarmung zugehe» Die Staatsverwaltung möge diesem dringenden Noth, stände die verdiente Aufmerksamkeit schenken. Denn der Werth

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 23.06.1882
Descrizione fisica: 10
, durch Veranstal tung von Probeübnnaen und Veranlassung sachver ständiger Berichterstattung sowohl den Ausstellungs platz zu beleben, als auch durch möglichste Pnblicität die Erfolge der Aussteller allseitig fruchtbringend zu machen. ?-r. Bozen, 21. Juni. Im Spätherbste des vergangenen Jahres wurde von Seite des Executiv- Comitss der Triester-Ansstellung die Handels- und Gewerbekammer in Bozen als Filial-Comitä für das deutsche Südtirol bestimmt mit dem Auftrage, in ihrem Wirkungskreise für eine möglichst

zahlreiche Theilnahme der Bevölkerung durch Beschickung der Ausstellung thätig zu sein. Diese Aufgabe hat nun die Handelskammer in jedenfalls anerkennenswerter Weise gelöst, und zwar mit einem Erfolge, der um- somehr in Betracht zu ziehen kommt, wenn man be denkt. dass es im deutschen Südtirol keine in in dustrieller Beziehung besonders hervorragende Gegen den gibt, sowie dass dieser Ausstellung in letzter Zeit so viele andere vorhergegangen sind, dass sich nie mand darüber verwundern dürfte

, wenn der Eifer hiefür endlich nachgelassen hätte, und das Resultat der Bemühungen der Bozner Handelskammer dies bezüglich ein minder günstiges gewesen wäre, als es eben ist. Von allen Seiten haben sich uut.'rneh- mungslustige und patriotische Industrielle aller Art gemeldet, so dass das deutsche Südtirol auf der vater ländischen Ausstellung in Oesterreichs Handels-Me- tropole jedenfalls in würdiger Weise vertreten sein wird; demnach werden sich laut Anmeldung bei der Handelskammer als selbständige Aussteller

des österreichischen Gewerbemuseums in Wien und die Holzindustrie des deutschen Südtirol an der Ausstellung des hohen k. k. Ackerbauministeriums in Wien. RRVS Da der Handelskammer als Filialcomitä der Aus stellung die Befugnis eingeräumt wurde, ihrerseits zwei Mitglieder der Preisjury in Borschlag zubrin gen, so hat dieselbe, von diesem Rechte Gebrauch machend, folgende zwei Herren hiefür bestimmt, näm lich Hrn. kaiserl. Rath Kaltenegger in Brixen. (Ob mann der Molkerei-Collectiv-Auistellung) mit dem besonderen

Ersuchen, die Interessen der Aussteller aus dem deutsche« Südtirol nach Möglichkeit zu berück sichtigen und zu vertreten, und Hrn. Josef Tfchurt schenthaler, Kaufmann und Mitglied der Handels kammer in Trieft. (Letzterer ein geborener JnnL- brncker). Schließlich sei noch erwähnt, dass die Ver sendung der Ausstellungsobjecte der bewährten Spedi tionsfirma Franz Rottensteiner in Bozen übertragen wnrde. So ist also für die Aussteller aus dem deutschen Südtirol in jeder Beziehung nnd in bester Weise

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 7
Data: 29.04.1920
Descrizione fisica: 7
Zum Abholen: monatlich Lire 2.40 - Mit Zustellung ins Haus: monatl. L. 2.70 Mit Postzustellung im besetzten Gebiete und Königreich Italien: monatlich L. 2.90 Nach Nordtirol und das übrige Aus land: monatlich Lire 3.60 zum Schweizer Kurs. Nr. 87 ' / Der deutsche Verband über die Autououne- Berhaudlungen. Der Deutsche Verband »in Südtirol hat in seiner Sitzung vom 26. April d. I. den Bericht seiner Abgeordneten über den Gang und die Ergebnisse der Verhandlungen mit der kgl. italienischen

Regierung zur Kennt nis genommen und beschlossen: ^ 1. Die von den Abgeordneten gegenüber der italienischen Regierung abgegebenen Erklärungen und die Rechtsverwahrung gut zu heißen. . 2. Die seitens des Herrn Ministerpräsi denten Exzellenz Nitti kundgegebene Ab sicht auf Schaffung einer autonomen Provinz und eims eigenen Wahl kreises für Südtirol mit Befriedigung zu begrüßen in der Erwartung. daß dieselbe für die weitere Haltung der Regierung richtunggebend bleibe. 3. Am Gedanken dB autonomen Pro

des italienischen Staates und den Südtirolern zu regeln sind; der Schutz der italienischen Minoritäten in Südtirol ist Sache der italienischen Regierung, nicht jene der Trentiner. - 6. Ausgehend von dem Grundsatze, daß Südtiröl mit dem Trentino einzig und al lein wegen der Teilung des gemeinsamen Landesvermögens zu verhandeln hat, auch während der Uebergangsperiode die Mit arbeit an einheitlichen bestehenden oder zu schaffenden provisorischen autonomen Kör perschaften (Landesausschutz. Landesschul- rat

. 7. Die Vorstehung zu beaustragen, diese Beschlüsse des Verbandes zu veröffentlichen und zur Kenntnis der italieni^'en Regie rung zu bringen. B o z e n, am 26. April 1920. Deutscher Verband in S.üdtiro!. Donnerstag, M. April 1920 Der Dank des Verbatides an die Abordnung Der Deutsche Verband in Südtirol spricht seinen Vertretern bei den Verhand lungen in Rom den wärmsten Dank aus für ihr energisches Eintreten für die Forderun gen des Volkes in Südtirol, welches die Selbstverwaltung in einer selbständigen Provinz

als unumgängliche Notwendigkeit beträchtet. . Deutscher Verband in Südtirol. Die Konferenz in San Rem». Die Fiumaner Frage. Aus Paris wird unterm 26. ds. ge- gemeldet: Bei den Beratungen über die Fiu maner und die adriatische Frage habe der Konserenz das Memorandum Wilsons vom 9. Dezember 1919 als Grundlage gedient. Das Memorandum, dem Frankreich und England bereits beigetreten sind, gebe Ita lien etwa folgende Grenzen: In den istria- nischen Alpen bildet der Monte Nevoso und der Monte Maggiore die Grenze

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 10.10.1928
Descrizione fisica: 8
Qual, Doch der Gram wird neu erwecket Bon des Morgens erstem Strahl. Nicht am Inn nur, auch am Rheine Brnderleid das Herz ergreift. Hütet Euch, Ihr lvetschen Schergen, Wenn die Saat zur Ernte reift! Wähnt nicht, daß Andreas Hofer Längst schon Staub und Asche sei, Nein, er lebet noch, er lebet Und zerbricht die Tyrannei! Hofers Geist kann ittcfjt zerstäuben, Er hat ungebrochene Kraft, Und wird Südtirol erretten Aus den Banden welscher Haft. Hütet Euch! Ein Tag wird kommen, Da der Dolomiten Kranz

Sieghaft, lichtvoll überflutet Von der Freiheit Sonnenglanz. Da die leidumflorten Augen Dankerfüllt zum Himmel sehm, Da in leidzermürbten Herzen Darf die Heimat neu ersteh'n. Hilde Mathes, Stuttgart. Der dreifarbige Speck. Längst schon war dem Faschis mus der „Tiroler Bauernspeck' mit seinen aufdringlichen Lan desfarben ein Gräuel und man beschloß im Großen Rate des Faschismus, dem abzuhelfen. Da der Tiroler Bauern speck ausgerechnet in Südtirol besonders häufig gekauft wurde und so den Faschismus

läßt dessen Aufforderung an einen Kongreß ita lienischer katholischer Universitätshörer, Jünglinge heranzubil den, die, stolz aus die christlichen Traditionen und auf ihre Jtalianität, den widerrechtlichen fremden Einfall des Volks bundes in Südtirol bekämpfen (Beilage), jede für den Fürst bischof einer Grenzdiözese selbstverständliche Versöhnlichkeit ver missen. Welchen Widerhall dieses offene Bekenntnis in irredenti- stischen Kreisen fand, wird am besten durch einen zustimmenden Artikel

sein müssen, geht daraus hervor, daß der Papst dem Kaiser antwortete, er werde dafür Sorge tragen, daß der Fürstbischof nicht mehr nach Trient zurückkehre. Nach dem Weltkriege ist Fürstbischof Endricci in seine mit dem Königreich Italien vereinigte Diözese znrück- kehrt. Sein sehnlichster nationalpolitischer Wunsch hat Erfüllung gesunden. Darüber hinaus ist aber auch Teutsch- südtirol dem italienischen Staate einverleibt worden. An der Grenze des geschlossenen deutschen sprach- uiib Sied lungsgebietes

und kulturelle Autonomien gesichert werden. Ausführlich bespricht er die bisherige Entwicklung unld die besonderen Schwierigkeiten für die Errichtung einer slowe nischen Kulturautonomie in Kärnten. Dann wendet er sich zu einer eingehenden Darstellung der schweren Lage des Deutsch tums in Slowenien, aus der die traurige Tatsache hervorgeht, daß die Entdeutschungspolitik in Slowenien der brutalen faschi stischen Entnationalisierungspolitik bei den Slowenen in Istrien und bei den Deutschen in Südtirol

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Volksbote
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Pagina 7 di 8
Data: 29.11.1945
Descrizione fisica: 8
für zweitklassige Ware (B-Ware) bot. In der Schweiz war infolge großer Unwetterschäden gleich falls ein großer Bedarf entstanden, der von Südtirol in ausreichendem Maße ge deckt werden konnte. Hilfe öer Alliierten Ein großes Hindernis für die Ausfuhr war noch zu überwinden, der Mangel an Transportmitteln. Die Bahnlinien waren zerstört und Lastkraftwagen und Benzin in nicht genügenden Mengen vorhanden. Hier half in großzügiger Weise das Trans portamt der Alliierten Militärregierung und stellte Transportraum

. Was aber dennoch nach Südtirol eingeführt werden konnte, ist vor allen Dingen Zuchtvieh aus dem Oberinntal, Viehsalz, Speisesalz, Kupfervitriol, Zigaretten papier und Altpapier. Weits steht eine größere Lieferung von Sensen, Sicheln, Werkzeug, Zellulose. Hufeisennägeln uns dergleichen in Aussicht. ‘ Mit den alten Provinzen Italiens sind Kompensationsgeschäfte größeren Stils nicht durchführbar. Jeder Versuch sei tens des Kompensationsamtes der Han delskammer stieß in 'Italien auf große Schwierigkeiten

^er Peter schnitzte so jeden Sonn tag nachmittags einen Leffellotter, so daß wir niit der Zeit eine ganze Sammlung von Pupnen und Fratz' , nge' ; chter unser eigenes Spielzeug nannten. Vieles ist in den langen friedlosen Jahren verloren gegangen. auch die geschnitzten Leffellot ter, nur Erinnerungen aus der guten lie ben Kinderzeit sind uns geblieben. L. G. G. aus Südtirol in die alten Provinzen ab gegangen. Diese waren jedoch in erster Linie zur Versorgung der alliierten Be satzungstruppen bestimmt

. Was an Kom pensationswaren von den alten Provinzen m Südtirol eingeführt wurde, gehört hauptsächlich zur Baubranche (Zement, Bauziegel usw.). Zur Versorgung der Be völkerung wurden nur Gemüse (Zwiebel) und Verschnittwein heraufgeliefert. Die Kompensationen mit den italienischen Provinzen hörten sehr schnell auf und der Handel wurde frei. Eine besondere Art des Kompensations handels sind die sogenannten Dreiecks kompensationen, das ist die Einfuhr von Waren auf dem Kompensationswege

, die dann wieder in anderen Ländern oder Provinzen gegen andere Erzeugnisse aus getauscht werden. So ist z. B. gegen Süd- tjroler Obst aus Oesterreich Zigaretten papier und Altpapier eingeführt worden, das wieder in den allen Provinzen Ita liens gegen Nikotinpräparate für die Schädlingsbekämpfung in Südtirol aus getauscht wird. Desgle.cnen werden aus den italienischen Pr »vinzen Bedarfs artikel für Oesterreich bezogen, um andere Artikel für die zner Provinz von dort einzuführen. So geht der Handel im Rahmen des im Augenblick

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1920
Descrizione fisica: 8
Südtirols wird line der ersten Aufgaben darin bestehen, die krenzen dieses Gebietes genau festzulegen, kne Meinungsverschiedenheit wird bezüglich der ladinischen Gebiete auftreten können und näherhin bezüglich der äußersten Grenzgemein ten: Buchenstem. Colle und Ampezzo. Es soll xun dargelegt werden, warum gerade diese Krenzgemeinden bei Südtirol bleiben wollen. Was von diesen gilt, das gilt umsomehr von den ladinischen Gemeinden das Gader- und Vrödentales. Will man den Begriff: „Autonomie

' nicht des inneren Sinnes und Wertes entklei den, so ist es vor allem notwendig, daß die in teressierten Gemeinden selbst zu Worte kom men. Wir verlangen also, gehört zu werden. Nun haben sämtliche ladinischen Gemeinden dem deutschen Verbände ihren Villen mitgeteilt, bei Südtirol zubleiben. Diese Willensäußerung ist nicht etwa durch irgendwelche Agitation von der einen oder anderen Seite beeinflußt worden, sondern sie ist tatsächlich der kurze und klare Ausdruck der Seelen- u. Geistesverfassung des kölnischen

uns haben sie kein Verfügungsrecht. Die Ladiner und insbesondere dle ladlni- Ichen Grenzgemeinden verlangen also die Au tonomie mit Südtirol. Dafür haben sitz auch hre guten Gründe. ^ .. Ein oberflächlicher Blick auf das geogra- M.che Bild des Trentino mit Einschluß Ladi- bmiens läßt die Nachtelle in der Administra tion, im Handel und Verkehr erkennen. Das M noch mehr, wenn nur Buchenstem, Call« Ad Ampezzo abgetrennt würden. Wir mochten ?cht sehr gerne den Schweif des neuen Gestir- Metzm. SM.WKeMig.Md der kürzeste

Marchetti in der „Arena'. Dieser Mann ist besser informiert. In kultureller Hinsicht war Ladinien von jeher mit Südtirol verbunden. Die Ladiner- Studenten besuchten die Gymnasien von Bri - xen, Bozen und Meran. Selten zog einer nach Trient. Dieser Umstand ist von der größten Tragweite. Denken und Empfinden, Handel und Wandel in Ladinien beruht auf der deutschen Kultur. Daraus entwickelte sich eine geistige Verwandtschaft, gegenseitiges Interesse, Liebe und Achtung. Wir Gebildeten Ladiniens wer

. Sonst ist nichts geschehen. Die italienische Regierung hat uns bisher ganz im Unttdren ge lassen, was fi« mit den österreichischen Wertpapie ren vorhat. Und doch ist gerade eine dringende Lösung dieser Frage notwendig. In Südtirol gibt es heute viele Tausende, die ihr ganzes Vermögen in österreichischen Papieren angelegt haben, und auf das Zinsenerträgnis die ser Staatspapiere angewiesen sind. Tausende von Dienstboten, Arbeitern, Taglöhnern, haben ihre sauer ersparten Kreuzer in Kriegsanleihe festgelegt, in der Hoffnung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 8
für die selbständige Provinz -Httich/ ' 'I ' Exzellenz bedauert, daß die Bevölkerung 'Miüdtirols so ung ed.uldig^sei und von ihm daß er alle Fehlgriffe, welche in 3 Monaten «»s der Militärverwaltung gemacht worden seien, ^ binn«n 2 Monaten wieder gutmachen^ könne. möge Vertrauen in ihn haben und Ge - '.di. . Von anderer eingeweihter Seite w»rde Ellmen- ^ t>leichz«itig versichert/ daß Generalkomiiissär ° ^ a r o «niedingt, a « f dem Standpunkt „Bozner Nachrichten', der Selbstverwaltung für Deutsch-- Südtirol stehe

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

noch einen vierten Abgeordneten er geben. , Es scheine dieses Moment nicht genügend in Erwägung gezogen. worden zu sein, als für einen eigenen Wahlkreis Deutsch-Südtirol in dessen Be völkerung Propaganda gemacht worden. Im weiteren wurden Ein reise-Ver- Hältnisse und Paß schwierigkeiten be sprochen und schloß Se. Exzellenz mit der Aeuße- rung, er wünsche, daß die Wahlen unbedingt eh e- baldigst stattfinden können. Es sei nun Aussicht, daß die Fiumaner Frage endlich eine Lösung finde und daraufhin

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1934
Descrizione fisica: 8
sie das Ja mit Bleistift durchstrichen und dadurch den Stimmzettel ungültig machten. Diese Stimmzett i ^ wurden aber nicht als n n g it {t i g, sonder als gültige ? Ja-Stinunen gezählt. -Festgestellt ist weiters, daß insbesondere am Lande eine i große Anzahl der Bauern der Wahl fernblieben, weil sie \ an der Wahl keinerlei Interesse hatten. Es ist l merkwürdig, daß auch am Lande in Südtirol, trotz dieser l Feststellung, die sich mehr oder weniger in jeder Gemeinde l wiederholte, sich der Durchschnitt

in Süd- k tiwl an dieser Wahl auch nur das geringste Interesse hatte, k da ja kein Deutscher in der Regierungsliste stehl. Und ob \ man die Regierungsmänner in Südtirol wählt oder nicht, [ War von Haus aus belanglos, weil es nie auch nur einen \ IÜgenblick zweifelhaft sein konnte, daß die Regierungs- f mit größter Mehrheit durchdrang. Im übrigen kennen l Ne Jtaliener die Mittel, um 'bei 50-prozentiger Wahlbeteili- l auch eine 90-prozetttige zu konstruieren. I ^^Eines aber hätte Italien sparen

sein Weg!' * Der Stauderhansl hat einen Handel mit dem Badlwirt. Sie haben einen Liter Spezial zwischen sich und reden von dem Lärchwald bei den Bödenalmen. Wie der Wein zu End ist, gehört der Lärchwald dem Stauderhansl. Folge /. Seite 5. Eine interessante Feststellung. Zu Beginn des vergangenen Schuljahres ging an die italienischen Junglehrer in Südtirol ein erzieherisches Zehn gebot hinaus, das in schreiendem Widerspruch zu den tat sächlichen Verhältnissen steht, da doch deutsche Sprache, Art, Sitte deutsches Leben

mit besonderer Rücksicht auf die Traditionen, die Gebräuche, die Sitten, die V o l k s e r f o r d e r n i s s e ftubieren, denn nur so wird die Bevölkerung ihn als seinen Lehrer anerkennen, ihm Vertrauen, Liebe, Mitarbeit mtd A ch t u n g schen ken, ohne die jegliche Arbeit, und sie fei so liebevoll wie möglich, vollständig umsonst ist. — Dieser Satz wird in der ganzen Welt als vollkommen richtig anerkannt, wird aber in Südtirol solange undurchführbar sein, solange iialie- nifche Lehrer drin arbeiten

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Volksrecht
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Pagina 5 di 8
Data: 03.12.1922
Descrizione fisica: 8
dagniui hat eine Berordnung erlassen, itt der bestimmt wird, das; in ganz Südtirol alle öffentlichen Auf schriften (in- Aeintern, Geschäften, Straße», Wegen, Plätzen nsw.) zweisprachig sein müssen unter Vor antritt der italienischen Sprache. Die Unmndernngon müssen binnen drei Monaten dirrchgeführt sein. Tie wichtigsteir BcstimNnmgen der Verordnung lauten: 1. Die Bezeichnung der Straßen, Wege, öffentlichen Platze, aller öffentlichen Staats-, Provinzial- und Gemeindeämter und -Institute, sotvie

. H a n> d c l s v e r k e hl r m i t U n g a r n. Seitens der Handels- und Geiverbekantmer Bozen werden die Indu striellen uitb Kaufleute, die Handelsbeziehungen mit Un garn unterhalten, ersucht, ihr sobald als möglich Wünsche über Ans- imb Einfuhrerleichternngen, Zölle nsw. be kanntzugeben. Eisenbahnerfragen. Im nachstehenden wallen tvir da» trairrigste. Schick sal, welches' deit in Südtirol enthobenen Eisonblihiieru, beztv. deren Witwen, in. Deutschösterreich erwartet, schil dert;. Es handelt sich im gegebenen. Falle Nur solche Wittven

, wo ihr Gatte zur Zeit der schon unter italie nischer Vertualtung gestandenen Südbahu int Dienste derselben in Südtirol gestorben sind. Da die 'Betref fenden Deutschösterreicher waren, so hat Man die Wit- weu natürlich dorthin abgegeben uitb nun streiten die beiden Verwaltungen, hin lind her, wer von ihnen eigent lich die Pension zahlen soll. Die österreichische Bertval- tllng hat cinsttveilen einen provisorischen Beschluß ge faßt und sagt: „gilt, für uns hat der Verstorbene Dienst gemacht bis Ende Oktober

. Peter Naschciveilg hat für Italien optiert. Da er gestorben, kann er drinnen bleiben. Die Fainilie soll zugrunde gehen! 9licht viel besser ergeht es' der Witive des iil Bozen verstorbeileil Lokouwtivführers Krcnii. Beide leben von der Unterstützung ihrer Verivaildteu. Traurig ist das Leben hier für alle Enthobenen ans Südtirol, sie haben ju leiden genug; aber sie kamen wenigstens noch lebend mit für sie wird gesorgt. Noch uilcndlich viel trauriger ist cs aber für die Hiilterbliebeilen. ver Schnupfen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1902
Descrizione fisica: 8
ist. — In der Erwartung daß alle Deutschen Tirols dieses für Deutsch-Südtirol wirt schaftlich so wichtige und auch fik das übrige Deutschtirol vorteilhaste Bahnprojekt auf das Möj lichste fördern und unterstützen werden, hat dieselbe Gemeindevertretung weiters beschlossen, für 400 Kronen Stammaktien zu zeichnen. Der Gemeinde Montau gebührt für ihr wirtschaftliches und natio nales Eingreifen der beste Dank. ** Zu den Gemeinde - Wähle». Gestern abends fand im Hotel Europe eine vom Deutschen - Zolks-Vereine für Südtirol

der Umstand, daß in der Stadt das Gerücht verbreitet werde, die Gemeinde-Umlagen würden für das Jahr 1903 auf 180°/o erhöht werden. Davon sei natürlich kein Wort wahr. Die Gemeinde-Umlagen seien schon seit mehreren Jahren auf derselben Höhe geblieben, teilweise sogar, wie die Erwerbs-Steuer, herabgesetzt worden. ** Die Gemeindewahlen ans dem zweiten Wahlkörper. Zur Aufstellung der Kandidatenliste der freisinnigen Parteien hat der Deutsche Voiks- verein für Südtirol eine Wählerversammlung des zweiten

- ^»r- kehrsreferent Dr. v.'Zimmeter brachte eine Heiye von Vorschlägen:c... besonders in Telephon- und Eisenbahnangelegenheiten zur Besprechung und wuroe beschlossen, für die verschiedenen Bahnlinien tn Noro- ünd Südtirol' wie .auch für Pustertal neuerlich um die in manchen Fällen, schon wiederholt angestrebten Verbesserungen im Zugsverkehr zu petitionieren, >o B. um Anschluß via Arlberg an den um ^ Uhr aus Genf in . Zürich ankommenden Schnellzug, Anschluß in Villach an den aus Wien kommenden

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 20.03.1901
Descrizione fisica: 8
, die nicht zum Durchbruche gelangen, entweder erweisen sie sich von vornherein als undurchführbar, oder sie finden nicht den ge- bürenden Widerhall. Anders war es bei der Idee der Veranstaltung eines Weinmarktes für Deutsch-Südtirol. Wem gebürt nun bei der Verwirklichung derselben das Verdienst? Nicht dem Genossenschaftsverbande allein, sondern der Dank gebürt allen denen, welche den Markt ermöglichten und unterstützten dadurch, dass sie ihn beschickten, also den Producenten und Händlern, die ihn dazu ausgestalteten

, als was er heute sich darstellt. Der Weinmarkt von Südtirol ist eine Kosthalle für den Fachmann, sür den Käufer und Verkäufer zugleich. Das Verkosten hat das erfreuliche Ergebnis geliefert, dass mit jedem Jahre weniger Weine vom Markte zurückgewiesen werden mussten, was einer Besserung der Verhältnisse gleichkommt. Dann ist aber auch der Weinmarkt eine Reclamstätte für den Weinbau in Deutsch- Südtirol, der im allgemeinen gut ist und den Produ centen zur Ehre gereicht. Und so dürfen wir mit Recht

durch das Reisebureau Reifferfcheidt 6c Comp. Keine Schwurgerichtssession hat diesmal das Kreisgericht Rovereto zu verzeichnen, weil keine spruchreifen Delicte vorliegen. Sterbefälle. In Burgeis ist einer der ältesten Kaiserjäger, der von 1830—1838 diente, der 92 Jahre alte Franz Moriggl, Vater des Clarenz 0. v., derzeit in Indien, aus dem Leben geschieden. — In Innsbruck ist der Bäcker Johann Told im 61. Lebensjahre gestorben. Grdrutschnngen in Sndtirol. Im Bezirke Primiero in Südtirol ist eine Reihe von größeren

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1887
Descrizione fisica: 8
» Vsaier. ». G. Daub«<k 1^. M 52 Mstr. Anterßaltungs-Veilsgek ?M^MöVlkk)!Mßk IllAglMg. und 24 ianilw. Veiltigen „Äetonom^ M 130 Samstag, dm 11. Juni 1887. Zur Abwehr. Bemerkungen über die Thätigkeit des deutschen Schulver eins in Südiirol von Dr. Julius Perarhoner. Vor Kurzem erschien in der „Deutschen Wochen schrift' ein Aufsatz, der die Ueberschrift „Zu .„in Südtirol'' trug und von Dr. Mupperg unter zeichnet war. In diesem Aufsatze wurde die Thä tigkeit des deutschen Schulvereins in Südtirol

vatschulen und Kindergärten bauen. Lehramtszög linge und Theologen ausbilden, Katecheten besol den müsse u. s. w. Wichtiger und erfolgreicher als die Verwen dung von vielen Tausenden von Gulden zur Er haltung von deutschen Sprachresten in Gemeinden, die auf alleu Seiten von Italienern umgeben und deren Einwohner fast ausschließlich auf den Ver kehr mit Italienern angewiesen sind, scheint mir die Anspannung aller Kräfte zur Erhaltung und Kräftigung des geschlossen deutschen Sprachenge bietes in Südtirol

80 bis 90°^ der Schulkinder Italiener und bei ihrem Eintritt- in die Schule der deutschen Sprache nicht mäch tig. Ich habe deßhalb auch für Pfatten bei der Zentralleitu.:g des deutschen Schulvereins den Bau eines Kindergartens beantragt; andere, und zwar wesentlich abweichende Anträge wurden von der „Ortsgruppe der südlichsten deutschen Ge» meinden' eingebracht. An dem ganzen Wirkendes deutschen Schulvereins in Südtirol hat die Vorstehung der Ortsgruppe Bo zen, sei es durch positive Anträge, sei es durch Gut achten

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.09.1932
Descrizione fisica: 8
Konkurse bzw. Realschätzungen ausgeschrie ben: Joh. Sinn, Gastwirt in Planitzing bei Kaltem, Zwangs versteigerung. Arturo Federizzi-Bozen, Ausgleich; Giovanni Crepaz-Bozen, Ausgleich; Joses Pöder Marling, Ausgleich; Nullo Ponchirolli-Schlanders, Konkurs; Carlo Chrkstofo- letti-Meran. Konkurs; Francesco Curzel-Eppan, Realexe- kution; Vittorio und Anna Chizzola-Leifers, Zwangsver steigerung. Aus dieser Liste ersieht man, da»ß die nach Südtirol gezogenen Geschäftsleute keine guten Erfahrungen

besuchte der Herzog von Aosta die Stadt Bozen, in der er mittels Flugzeug aus Padua eintraf. Unterstaatssekretär Maresealchi ist nach Beendigung seines Sommeraufeitthültes im GrÄmertale wieder nach Rom zurückgekebrt. Federzoni in Südtirol. Erminister Federzoni, der Prä sident des römischen Senats, traf kürzlich in <mdtirol em, wo er sich längere Zeit zur Erholung aufhalten wird. Stapellauf des Kreuzers „Bolzano' in Genua. Kürz lich wurde in Genua der neue Panzerkreuzer „Bolzano' im Beisein

|ür die Stellungspflichtigen der Jahrgänge 1910 und 1911, welche bei den letzten Assentierungen für untauglich be funden wurden. Noch immer keine Oeffnnng der Alpenpässe. Die Bozner Presse führt bittere Klage darüber, daß die Oeffnung der Alpenpässe bis jetzt noch nicht erfolgt ist und weist auf den großen wirtschaftlichen Schaden hin, den Südtirol dadurch erleidet. Das Autounglück bei Mals. Das schwere Autounglück bei Mals, von dem wir in letzter Folge berichteten, hat nun ein fünftes Todesopfer in der Person des Herrn

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.01.1912
Descrizione fisica: 8
Protesten enthaltenen finanziellen, nationalen, politischen, strategischen und insbeson dere wirtschaftlichen Gründen endgültig und unwiderruflich abgelehnt. 2. Dagegen wird der Bau der Fleimstalbahn von Neumarkt über S. Lngan nach Predazzo— Moena (des ersten Fleimstalbahtt-Projekt>.'s) stets im Auge behalten und darauf hingearbeitet werden, daß dieses Projekt ehemöglichst zur Ausführung gebracht werden kann, ohne aber den Ausbau der für ganz Südtirol so wichtigen Vinschgaubahn samt den Schweizer

Anschlüssen zu beeinträchtigen oder zu verzögern. 3. Vor allem aber fordern wir den uuzählige Male verlangten und insbesondere bei der Eröff nung der Teilstrecke Merau—Mals vom Herrn Eisenbahnminister in der bestimmtesten Mise versprochenen endlichen Ausbau der Vinschgau- bahn samt den Schweizer Anschlüssen, da der Ausbau dieser Linie für ganz Südtirol, nicht nur für Deutsch-, sondern auch für Jtalienisch- Tirol, eine wahre Lebensfrage bildet und in gar keinem Falle länger verschoben werden darf

, ohne die Interessen von ganz Südtirol auf das tiefste zu schädigen und wahre Katastrophen heraufzube schwören. Die Begründnng dieser Forderungen ist in den folgenden Abschriften der Proteste aus 1907 und 1911 enthalten. Wir erlauben uns, noch auf folgende Tat sachen hinzuweisen: Es ist allbekannt, daß ein Großteil der Bevölkerung des Fleims- und Fassatales selbst nur die Linie Neumarkt—Predazzo, und zwar in wichtiger Erkenntnis der großen wirtschaft lichen Vorzüge derselben, vor jeder anderen Linie wünscht

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.02.1905
Descrizione fisica: 8
glücklich sein.' Kachrichte« »us Tirol. Der Frühling naht! Nach den ranhen Winter tagen wölbt sjch jetzt ein blaner Himmel über unser liebliches Südtirol. Die Sonne spense! wärmere Strahlen nnd in der Natur macht sich das Nahen des Frühlings durch Blüten- uud Knos pengetriebe fck»on bemerkbar. An dem gestrigen vom Wetter begünstigten Feiertage, nahm Alt und Jnng Veranlassung den verschiedenen Ausflugs orten, die unsere lieblickie Umgebung bietet, einen Besuch abzustatten. Der Frühling

hatte mit seiner Nauberinacht alle hinansgelockt. Nicht lauge wird jetzt mehr die Zeit aus sich ivarten lassen, wo die „Perle von Südtirol', nnser Bozen, sich im Früh iinMchmucke zeigt. Dann wird sich auch der Frem denstrom unsern Gefilden wieder in stärkerem Ma jße znwcirden und die Straßen von Bozen und Um gebung beleben. Hoffentlich wird das jetzige präch tige Wetter der Entwicklung der Natnr günstig l'leiben. Gricser Äurkonzcrt. Das Programm für das Heu Lge Kurkonzert in GrieS, ausgeführt von der Ka pelle

an dem im nachfolgenden Stelluugsplaue bestimmten Tage vor der heimatlichen Stellungskommission und zw zu der von ihrer Stelluiigsbehörde im Bezirke be kannt gegebenen Stunde bei Vermeidung der Straffolgen der 44 lind 43 des Gesetzes zu er scheinen. Der Stellungsplan für Südtirol ist sol gender: Die ambulante Stellnngskonimission Nr 3 wird im Monat März anstieren: In Fiera di Primiero am 4. und 6., iu Vigo di Fassa am 9 in Cavalese am 10. und II., in Cles a,» l3. und 14.. in Mal?> aui l5.. und lk., in Fondo am l7 nnd

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 27.02.1904
Descrizione fisica: 8
und die andere von 4 bis 7 Uhr nachmittags. Es handelte sich hiebei um die Errichtung von zwei neuen, das deutsche Südtirol umfassenden Fachgenossenschasten, einerseits der Gärtner, anderseits der Konditoren. Zur ersteren Versammlung waren die Interessenten aus Bozen und Umgebung, zur letzteren auch Vertreter aus Meran, Üntermais und dem Pustertal erschienen. In der Gärtner-Versammlung führte dm Vorsitz Herr Karl Pech aus Bozen, in der Konditoren- Versammlung Herr Franz König aus Meran. Als Referent für beide Versammlungen

aufgebaut werden müsse. Diesem Grundsatz huldige die gegenwärtige gewerbliche Bewegung auf Errichtung von reinen gewerblichen Fach genossenschaften, Bezirk für Bezirk, Provinz für Provinz, im ganzen ReiM > Sowohl die Gärtner als die Kon ditoren sprachen sich einmütig für die Errich tung einer Fachgenossenschast ihres Gewerbes, umfassend das ganze deutsche Südtirol, aus und nahmen die für eine solche Organisation durch den Herrn Genossenschastsinstruktor entworfenen Statuten — mit geringen Abänderungen

zeigte es sich, daß sich außer den 27 gewerbebehördlich angemeldeten Gärtnern noch über 20 andere so genannte Privatgärtnereien in Südtirol mit dem Verkauf von Gärtnerei-Erzeugnissen befassen, die durchaus nicht als Produkte der Landwirtschaft gelten können; und in der Versammlung der Konditoren hörte man einerseits vom harten Kamps dieses^ Faches mit den Bäckern, während anderseits wieder jeder Mangel einer Organi sation beklagt wurde. Diese Erscheinungen allein schon wären Beweis genug sür

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 29.12.1900
Descrizione fisica: 8
- meister Schraffl wie der Einser die Null überschaut', hat zum ersten Fehler, den er anderen einst sosehr zum Vorwursgemacht,eigenhändig den zweiten Fehler gefügt, und auf den Bau, den er selbst als ganz verpfuscht und nichtsnutzig erklärt, eigen händig mitgearbeitet, das zweite Stock- werk aufzusetzön. Bezahlen müssen den SpasS die österreichischen Steuerträger, auch die Bauern und Ge- werbSleute, von Südtirol. Unser Candidat Schraffl ist zwar nicht so „einflussreich

b braucht man in allen Familien, auch in den ärmsten; die Erhöhung der Zuckersteuer traf also gerade auch ^ den ärmsten Bauern und Gewerbetreibenden, und nicht zuletzt den Weinbauern von Südtirol, der für seine Dienstboten einen Halbwein braucht. Warum, so fragen wir, ist dem Minister Dipauli keine lbere 1 Steuer' eingefallen? Er könnte/doch Verein mit den anderen^Ministern Mit Hilfe des ^ § 14 einfach eine Steuer vorschreiben. Man möchte meinen, der .„Volksmann' Dipauli, der Abge ordnete der fünften

war Baron Dipauli „einflussreicher', und der Zucker ? ist deswegen viel theuerer geworden. Wa5 nutzt nnS aber der vielgepriesene „Einfluss' des Baron Dipauli, wenn seine Wähler, die Gewerbetreibenden unk Bauern von Südtirol, immer wieder neue, Steuern bekommen. ' ^ 7 Es war am 14. IM des Jahres 1892, Dipauli. war damals noch nicht Minister gewesen und zählte noch nicht zu den „Einflussreichen'. Damals hielt.. Baron Dipauli im Wiener Abgeordnetenhause eine schöne Rede für die Tiroler Bauern und gegen dew

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