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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 25.04.1946
Descrizione fisica: 8
Tiroler Dauernzeitung Donnerstag. 25. April Gelte S'INr. 17 ,'V -3,-v ■ — ,.. Trotz der faschistischen Unterdrückungspolitik haben heute noch von den 169 Gemeinden Süd tirols IVO Gemeinden eine österreichische Mehr heit, wovon sogar in 56 Gemeinden, also mehr als die Hälfte, über 90 Prozent Österreicher sind. Vor 14 Tagen wurde mir eine Liste mit 123.000 Orlgmalunterschristen Österreicher aus Südtirol überreicht, wobei mir versichert wurde, daß 10.1)00 in den nächsten Tagen folgen

werden. Ich bin stolz, heute weitere 30.000 Originalunterschriften empfangen zu haben. Das ist eine eindeutige Sprache der Ziffern. Wer es wirklich ehrlich mit dem Frieden Europas meint, der kann einer solchen Sprache nichts gegenüberstellen, am aller wenigsten aber, strategische Notwendig keiten de r B r e.n.n e r.g re n z e. Die Wiederheimkehr .Südtirols in fein öster reichisches Heimatland ist für Südtirol selbst wie auch für Österreich nicht nur ein politisches Pro blem, sondern auch eine wirtschaftliche Frage

, da man immer wieder sagen muß, daß im Falle Südtirol alle anderen Erwägungen für uns min- dermaßgeblich find. Als O bst-' und W e i n l a n d ist Südtirol für Italien ohne Bedeutung. Öster reich hat gerade mit dem Verluste Südtirols feine we r t o,o, l ! ft e> und wirtschaftlich stärkste . P r o- v i n z verloren. Südtirol. war das Fremde n- v e r k e h r s j u w e l Tirols und damit Öster reichs. Unsere berühmten, von österreichischem Geist und österreichischem Geld gegründeten Kur orte gingen

unter der faschistischen Herrschaft zugrunde. Zur Heimat zurückgekehrt, würden sie wieder der Zielpunkt europäischen Fremdenver kehrs fein. Und schließlich noch: Südtirol ist die Heimat Walthers von der Vogelweide, des größten mittelalterlichen Sängers der öster reichischen Freiheit. Im Passeier ist unser gro ßer Freiheitsheld Andreas ,Hofer geboren. Das schönste und zutiefst österreichischeste allen Sagengutes ringt sich um Laurins Rofengärtlein und seit vielen hundert Jahren ist bestes Öster- reichertum

auch auf literarischem und künstleri schem Gebiete aus unserem österreichischen Süd tirol entsprungen. Südlirol ist also unser, nicht seit heute und gestern, nein, eh und je und wird es auch in alle Zeit bleiben, denn sein Herz ist österrei chisch und wird es ewig bleiben. Das Österreich von 1938 hat niemals auf sei nen Anspruch auf Südtirol verzichtet, das Öster reich von 1945 , hat .sofort nach seiner Wieder errichtung seinen Anspruch auf Südtirol, dem uralten Bestandteil unseres heiligen Landes Tirol

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.01.1946
Descrizione fisica: 4
nach Wiedergutmachung schreit" folgendermaßen für Südtirol Stellung: „Zufolge des Geheimvertrages von London im Jahre 1915 wurde Südtirol vom übrigen Tirol abgetrennt. Nicht nur, daß fein Urheber Sir Edward Grey diesen Vertrag als .verbre cherisch" betrachtete, seine Auswirkung, die An nexion des Gebietes durch Italien im Jahre 1919 wurde auch von Mr. Lloyd George und Lord Bryce öffentlich verurteilt. Diese Einstel lung entsprach auch der inneren Überzeugung von Präsident Wilson

. Eine moralische Begründung für diese Annexion ist niemals gegeben worden! Wirt schaftlich hat Südtirol weder Italien etwas . zu bieten, noch hat es von Italien etwas zu ge winnen. Bei jeder ehrlichen Prüfung weiß jeder, daß die wahre Grenze dort liegt, wo die Sprach grenze immer verlief, nämlich zwischen Bozen und Trient. Die „Großen Drei" haben ihrem Mansche nach einem unabhängigen Österreich Ausdruck gegeben, Doch ist dies nur dann voll kommen zu erreichen, wenn ihm Südtirol und feine BevölkerunF

wird. „Die Verstüm melung von 1919 muß wieder gutge macht werden!" Diesen Tatsachen gegenüber wirkt der Anspruch Italiens auf Südtirol geradezu lachhaft und Her ausfordernd. Von einem nationalen Anspruch wird überhaupt nicht mehr gesprochen. Auch die militärische Seite der Brennergrenze scheint nicht nte'’r zu bestehen. Nur die wirtschaftliche Wichtig keit wird in den Vordergrund geschoben. In letz ter Zeit hat jedoch der bekannte italienische Poli tiker Graf Sforza in das alte Horn geblasen und strikte

die Forderung aufgestellt: „Südtirol zu Italien, und Nordtirol zu Deutschland!" Also am Brenner wieder das Stelldichein von Rom und Berlin und die alte Sache kann von neuem anfangen! Kein Wunder, daß sich die Tiroler ge gen solche herausfordernde Auffassungen mit allen Mitteln zur Wehr stellen. Daher schrieb Dr. Hans G a m p e r als Erwiderung in den „Tiroler Nach richten" mit vollem Recht: „Wir wollen von Berlin genau so wenig wis sen wie von Rom. Wir wollen freie Menschen in einem freien Land

sein, das die Alpenpässs fest in seiner Hand hat, so wie die Schweiz!" Die Spannung in der Südtirolerfrage steigert sich von Tag zu Tag, je näher es dem 1. Mai zu geht, bis zu welcher Zeit die Friedensverhand lungen stattfinden sollen. Die tirolischen und öster reichischen Regierungsstellen haben jedoch alles unternommen und vorbereitet, was irgendwie für Südtirol getan werden kann. In der Person un seres früheren Landeshauptmannes und derzeiti gen Staatssekretärs Dr. G r u b e r haben wir den besten und fähigsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.11.1932
Descrizione fisica: 8
Dumme Ausreden der Südtirol-Berräter Ae Hitler-Lämmer und die Mussolini-Böcke Die wiederholten Verbrüderungsakte zwischen den braunhemdigen Hitlerfaschisten und den mussolinischen Schwarzhemden in Südtirol verursachen der Tiroler Ha- kingerleitung einiges Kopfzerbrechen. Freilich nicht etwa deshalb, weil diese Verbrüderung geschehen ist, sondern darum, weil sich die Bevölkerung Tirols mit dem schmach vollen Verhalten der elenden Faschistenknechte mit dem Hakenkreuz, die so tun

, als die sie von ihrer Gauleitung dargestellt werden. SStt wissen nämlich aus ganz verläßlicher Quelle, daß tatsächlich Tiroler Nazi bei der Siegesseier in Südtiro! anwesend waren! Ebenso ist es eine Tatsache, daß sich fortgesetzt Tiroler Hakinger in Südtirol herumtreiben, dort die hitlerischen Presseerzeugnisse ungestört verbrei ten dürfen, mit den Südtiroler Ortsgruppen der Ha kinger und damit auch mit den gesinnungsverwandten mussolinischen Organisationen in engster Verbindung stehen. Das enge

Freundschaftsverhältnis zwischen Hitlerfaschisten und Mussolinifaschisten in Südtirol geht ja auch schon daraus hervor, daß die faschistischen Behörden die Grün dung der Hitlerortsgruppen in Südtirol durch liebevolles Entgegenkommen gefördert haben, während bekanntlich alle anderen Parteiorganisationen verboten, respektive auf gelöst worden find. Ebenso bekannt ist ja auch, daß in Tirol selbst, zmn Bei spiel in Landeck, wiederholt Verbrüderungsszenen zwischen Tiroler Nazi und italienischen Faschisten stattgefunden ha ben, an denen bei Bier

von Hakingern an der Bozner Siegesfeier kann deshalb nicht ohne Wissen und Zustimmung der hitlerischen Parteistellen erfolgt sein. Das geht auch schon daraus hervor, daß die Naziflüchtlinge, die sich in Südtirol befinden, weil ihnen in Deutschland der Boden zu heiß wurde, mit tatkräftiger Unterstützung des Braunen Hauses in München aus Deutschland in den schützenden Machtbereich Mussolinis befördert wurden. Diese Flüchtlinge werden heute noch von der Reichsparteileitung der Nationalsozialisten finanziell

unterstützt, sind demnach von ihr abhängig und können notwendigerweise nichts ohne den Willen des Braunen Hauses in München, also Hitlers, unternehmen. Das allein zeigt zur Genüge, daß die Behauptungen der Tiroler Naziführer, die Hitlernazi hätten eigenmächtig und ohne offiziellen Auftrag an der Siegesfeier teil genommen, ein frecher, nur aus Augenauswischerei be rechneter Schwindel ist. Der Verrat an Südtirol gehört — wir müssen an gesichts der Ableugnungsversuche der Nazi wieder einmal daran erinnern

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 17.08.1928
Descrizione fisica: 12
, das die Geister jener umschwebt, die für die Heimat alles gaben. Gott hat gerufen — Sie haben gehorcht und sind für die Heimat gefallen! Die Heimat blieb frei Durch ihre Tat — Ein Vorbild den anderen allen! Denn wir wissen genau, daß alles zusam mengebrochen wäre, wenn die Soldaten im Felde nicht vier Fahre lang so tapfer aus>ge- halten hätten. Was wir noch! haben, verdan ken wir diesen Kämpfern. Wir müssen es un seren Gefallenen danken, daß, wir Osttirol, diesen letzten Rest von Südtirol, noch besitzen

. Aber gerade hier in Osttirol haben wir auch die Pflicht, aus der Hut zu sein. Eine große Gefahr lauert jenseits der Grenzen. Wenn es unseren Feinden nicht recht ist, daß wir von Südtirol sprechen, dann tun wir es erst recht. Südtirol ist keine innere italienische Angelege- heit, sondern eine deutsche Frage. Das weiß das ganze deutsche Volk. Und wenn die Süd tiroler Frage von den verantwortlichen Stel len nicht so vertreten wird, wie wir es wün schen, dann müssen wir es selbst tun. Es darf

aber nicht geschehen, daß den sogenannten Un verantwortlichen etwa mit gesetzlichen Mitteln das Recht genommen wird, für Südtirol ein zustehen, denn Unverantwortliche gibt es über haupt nicht, weil über uns alle einst unsere Kinder und Enkel zu Gericht sitzen und beur teilen werden, ob wir unsere Pflicht getan ha ben. Wir sind ja auch bereit, uns wieder so vor die Feinde hinzustellen, wie im Welt krieg. Wir müssen im Geiste Andreas Hofers bereit sein. Die Südtiroler Frage kann wohl auch einmal im friedlichen Sinne

Grab legung" von K. Milius.) Gegen halb 11 Uhr ivaren die Feierlichkeiten vor dem Kriegerdenkmal zu Ende. Kundgebung für Südtirol. Wieder entwickelt sich der Festzug zu pracht vollen Reihen und nahm seinen Weg über die MvMgasse und den Fohannes-Platz, wo von den Festgästen die Defilierung abgenom men wurde, zum Kaiser-Fosef-Platz, der bald trotz seiner großen Ausdehnung mit Menschen erfüllt war. Nach einem inusikalischen Auf takt bestieg Nationalrut Dr. Franz Kolb der weitbekannte Verteidiger

o r e n e Hei in a t — sie ist unser Schmerz. Das können wir ge rade^ an einem Heimattag nicht vergessen. Gibt es Schöneres als die Gegend von Bozen und Meran, wo nordische Gletscher und südliche Traubenhänge zusammenschuuen? Gibt es Ge waltigeres, als die steinstarre Dämonie der Dolomiten? Gibt es Feierlicheres als das bi schöfliche Brixen? Fa, das Land ist schön und darum unser Heimweh nach! Südtirol. Und herrlich sind die Menschen, die dort wohnen. Ein prächtiger Schlag lebt dort drinnen im Bintschgau

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 8
Data: 01.02.1932
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Februar 1932. ' „Der Süd tiroler" Nr. 3. Seite 3. Volk als grundsätzliche Rechte für sich in An spruch nehmen darf. Ist es nun nicht ein grundsätzliches Recht jeder Nation, W fordern, daß alle ihre Teile ein freies Kulturleben führen linnen? Wie steht es aber damit in Südtirol? , Wenn wir den Leidensweg Süidtirols schlagwortartig beleuchten, so stellt er sich folgendermaßen dar: Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amt- lichm Verkehre, insbesondere auch ausschließlich

Personen durch deren polizeiliche Derwamuug, Verhängung von Polizeiaufsicht» Verpflichtung, einen Persouenausweis (für gefährliche Personen) bei sich zu führen, Verweigerung von Auslandspässen, Erwerbsverlust durch Entziehung von Geschäftskonzessionen, Streichung aus der An walt- oder Aerzteliste, Aushebung von Geiseln an nationalen Feiertag«», Verwicklung solcher Personen in langwierige Straf prozesse, Verurteilung zur Verbannung auf Mittelmeerinseln. So ist in großen Umrissen die Lage in Südtirol

wir ihm, daß darüber doch wohl wir Südtiroler selbst zu entscheiden habest. 'Wir kennen die Italiener und wir wissen, welche Wirkungen diese Proteftje bereits gehabt haben, wir wissen, daß die eimnütige Abwehr stellung des deutschen Volkes ungezählte Verfolgungen und Zerstörungsakte aufhielt, die ohne jene lauten Widert spräche über Südtirol hereingebrochen wärest^ Wir haben auch ganz bestimmte Anhaltspunkte dafür, daß bereits ausgearbeitete Kulturvernichtungspläne wegen dieser in der ganzen Welt vernehmbaren

. So schrieb der frühere Provinzialsekretär von Bozen, Abg. Alfredo Giarratana, Wenn über Südtirol vielleicht etwas mehr geschrieben und geredet wurde, als über andere Gebiete der deutschen Volksgruppen, so war dies einerseits darin begründe^ daß in keinem Lärche die Unterdrückung mit so bru taler Rücksichtslosigkeit erfolgt, andererseits aber in dem Umstande, daß Südtirol sich auf keinen ver traglichen Minderheitenschütz berufen kann wie die anderen Gebiete, sondern nur den moralischen Schutz

gebrocheneritalienischer Versprechun gen genießt. Aber auch wer Proteste für erfolglos HM» mutz anerkennen, daß auch die freundschaftliche Einstellung Oester reichs zu Italien ebenso wenig Erleichterungen für Südtirol gezeitigt hat, wie die freundliche Haltung der nationalsozia listischen deutschen Arbeiterpartei gegenüber Mussolini. Das heutige Italien denkt viel zu realistisch, um sich durch der artige Sympathiebezeigungest beeinflussen zu lassen. Wir können insbesondere die Zulassung und Unter stützung

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
man dürfe Italien durch die Anprangerung d-er Lage in Südtirol nicht stärchig reizen, so haben wir bereits in Folge 23 vom letzten Jahre aufgezeigt, daß und warum dies unrichtig ist. Wir werden daher unseren Weg wie bisher weitergehen. Wir wollen weiterkämpfen, bis endlich die Wahrheit über Südtirol Gemeingut der ganzen Welt, aber namentlich aller Deut schen geworden sein wird. Dann wird der Weg zur endlichen Freiheit Südtirols nicht mehr weit sein. Wir haben in diesem Jahre manch unerfreuliche

aus zu beklagen waren, den Mut der deutschen Südtiroler nicht beugen konnten. Den beklagten Feststellungen stehen aber auch ebenso viele erfreuliche gegenüber. Wenn wir sehen, daß Vorträge über Südtirol immer noch die wärmste Teilnahme! im deut schen Volke finden, wenn bald hier bald dort eine Nolldin-i straße, ein Südtiroler-Platz neu geschaffen werden, wenn Tiroler Feiern stattfinden, wie unlängst die ganz, prächtige des Tirolerklubs am Perathoner-Gedenkstein in München, wenn die deutsche Presse der meisten

Parteischattierungen ! für Südtirol eindeutig! und positiv Stellung nimmt, dann müssen wir denn doch sagen, unser Kampf ist nicht umsonst geführt. Die vielen Freunde, die unser Land heute schon besitzt, werden sich mehren und werden den Mut unserer j Brüder im Süden zum gemeinsamen Kampf stählen und ! diesen Kampf einem siegreichen Ende zusühren. Gerade an der Wende des neuen Jahres, von dem die Propheten sagen, daß es die Welt wieder besseren Zeiten zuführen wird, wollen auch wir nicht verzagen. Die Süd tiroler

Sache ist gerecht und stark und wird sich durchzusetzen wissen. Drum: bewahren wir unserem Sudtirol die Treue. Wenn wir uns treu bleiben, dann wird Italien früher oder später das Land bis zum Grabe Noldins Zurückerstatten ' müssen, gutwillig oder wider Willen. Dann wird, wie j Dr. Reut-Nicolussi sagte, „dieses Juwel Deutsch-Südtirol als ! hellster Edelstein mitten in die Krone des roten Adlers. ! eingesetzt werden, so fest, daß ihn kein Dieb mehr ausbricht." Kennst du das Land...? Der Kampf

gegen den deutschen Psarr- unterricht. 9 italienische pveti (Priester) in den Schulen Bozens und Merans. In Südtirol wird der Kampf gegen den deutschen Religionsunterricht in den Psarrschulen im Sinne der er lassenen Ausnahmsgesetzes mit aller Schärfe weitergesührt. Wenn auch die italienische Regierung von der ursprünglich in Aussicht genommenen Entsendung von dreißig italie nischen Geistlichen nach Südtirol vorläufig absah und so den Anschein erweckte, als hätte sie auf Durchführung dieser Verordnung verzichtet

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.01.1928
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. Jänner 1923. >en. Seite 4, Folge 1. Inhaltsverzeichnis Südtirol 1927. t. Jänner Folge 1: Unser Weg. . . - 1QOfi Südtirol in den Monaten November-Dezember 1926. Wende? . T Das zweigeteilte deutsche Südtirol. 15 Zänner Folge 2: Ein neuer Kurs in Südtirol . . .? Ein neues Buch über Südttrol in England. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. Der deutsch-italienische Schiedsvertrag und südtirol. Eine italienische Pressestimme zur neuen Provinz Boz... Die Begrüßungskundgebungen der neuen

Männer der Pro vinz Bozen. 1. Februar Folge 3: Cl . . Die neuen Männer das alte Lied. Der Vatikan und die deutschen Minderheiten. Italiens Isolierung. Neuer Nechtsbruch in Südtirol. lNoldui.) Die faschistische Hölle der Deportationen. Neue Waffenvorschriften für Südtirol. Die Schulpolitik in Südtirol. Vom Partei- zum Staatsfaschismus. «Die Stellung des neuen faschistischen Staatspratekte«.) Das italienische Gesetzbuch der Arbeit. ^ a Nelle Vorschriften zur Regelung des öffentlichen Verkaufes

. Syndikalistischer Neinigungsprozetz. Kundmachungen, die zu denken geben. Gesetzesbeilagen: Die faschistischen Syndikate. 15. Febrriar Folge 4: Moderne Hunnen. Deutschland und Italien. Alussolini über Südtirol. Riedls Verbannung. Die Anleihe des Faschismus. Vorschriften für Konfinierte. Gesetzesbeilage: Das Staatsschutzgesetz. Entscheidung des Kassationshofes in Rom über den deutschen Privatunter richt. Zwei Amtsmorde. Als Mailand österreichisch war. 1. März Folge 5: Italienischer Faschismus auf deutschem Boden

. Faschismus, Monarchie und Republik. Das Programm der faschistischen Partei im Jahre 1927. Schafft Hilfe für bedrängte Südtiroler. 15. März Folge 6: Südtirol in den Monaten Jänner-Februar 1927. Brutales Vorgehen gegen deutsche Seelsorger. Der Ausbau der alten und neuen Provinzialverwaltung. Interview mit dem Präfekten der Provinz Bozen. Das Zerrbild Italiens. Mussolini und das Königtum. Italienische Stimmen zur Provinz Bozen. Italienische Schulhetze in Südtirol. Zehn Gebote für Faschisten. 1. April Folge

7: Heraus mit Noldin und Riedl. Liparr, die Insel des Deportierten. Die neue Provinz Bozen. Das faschistische Syndikatswesen in Südtirol. Südtirols Sparkassen. 15. April Folge 8: Der gegenwärtige Stand der Südtiroler Frage. Der Rekurs Dr. Noldins abgewiesen. Die feierliche Einsetzung der neuen Amtsbürgermeister. Die neue Gemeindeverwaltung in Südtirol. Die italienische Presse und FingeNer. Das Erwachen der „Erlösten'. 1. Mai Folge 9: Südtirol in den Monaten März-April 1927. Franz Jnnerhofers letzte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 12
Freitag, den 15. Oktober 1920. „T i r o l e r B a u e r n - Z e i t u n 9" Mc'r. 42. Seite 5. De profundis. Wir erhalten von unserem Vertreter in Süd tirol den Wortlaut zweier Veröffentlichungen, welche anläßlich der Annexion und der damit ver bundenen Traucrkundgebungen in den Südtiroler Blättern erscheinen. Me erste ist von den drei deutschen Parteien Südtirols gezeichnet, wäh rend die zweite als eine offizielle Stellungnahme des deutschen Verbandes in Südtirol gilt. Weit über menschliches

Erfassen geht das schwere mrerbittliche Schicksal unserer geliebten Heimat. Unser Tirolerland, berühmt durch Sage und Geschichte, verklärt durch den Schimmer der Schönheit, bewundert, geliebt soweit die deutsche Zunge klingt, soll nicht mehr sein. Südtirol, durch eine mehr als tausendjährige Geschichte, durch Sprache, Kultur und Sitte untrennbar mit unse ren Brüdern im Norden verbunden, soll losge rissen, soll gewaltsam einem Fremdvolke über liefert werden. Unsere Eigenart, unsere stolzen Erinnerungen

Stimme zu erheben, unser Selbstbestimmungsrecht, um das wir betrogen wurden, zw verlangen, das Unrecht, das uns ge schah, zu brandmarken und zu verdammen. Das über Südtirol geworfene Los ist eine Sünde wider die Matur, nimmermehr kann es daher von Dauer sein. Dessen sind wir felsenfest überzeugt. Es sei denn, daß wir selbst uns aufgeben. Niemals je doch wird dies geschehen. Unser Entschluß, unser Wille, Tiroler und Deutsche zu bleiben, ist eisern, unerschütterlich, unzerstörbar wie unsere Berge

, bei dieser Feuerprobe unseres nationalen Willetts, bei dieser höchster: Anspannung unserer sittlichen Kraft wird Gott mit unserer gerechten Sache seit:, wie er einst mit unseret: Vätern war. Drum weg mit Kleinmut und Bangen! Die Blicke zukunftswärts gerichtet! Der Deutsche Verband in Südtirol. Südtiroler! Mit den: heutigen Tage ist die Einverleibung Südtirols in das Königreich Jtaliet: vollzogene Tatsache. Damit ist dav alte Land Tirol in zwei Teile zerrisset:. Südtirol ist das Opfer des Frie densvertrages geworden

. Wir Südtiroler haben die unerschütter liche Hoffnung, daß der Tag komnten tvird, an welchem uns Gerechtigkeit und weitschattende Po litik die nationale Befreiung bringen werden. Südtiroler? Aufrecht wollet: wir den heutigen Tag Wer uns ergehen lassen! Wir fordern Euch auf, jede Ungesetzlichkeit zu vermeiden und mit Ruhe und Würde das Schicksal zu ertragen. Südtirol, 10. Oktober 1920. Die deutschfreiheitliche Volkspartei. Die sozialdemokratische Partei. Die Tiroler Volkspartei in Südtirol. An den Herrn

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 20.02.1947
Descrizione fisica: 6
W 'Don meinem Kaiser Franz. Nationalhelden, ln das Blickfeld unseres ganzen Landes, besonders der Jugend, ge rückt zu werden. In keiner Person fand das Tiroler Volk eine solche klare und ausgeprägte Verkörperung, als in diesen beiden Freiheitshelden. Schicksalhaft je doch bleibt der Name und das Gedenken Andreas Hofers mit Südtirol verbun den, wo der Sandhof vom Passeier noch heute wie eine Wallfahrt der Südtiroler Bauern verehrt wird. Wenn auch die äuße ren Grenzen am Brenner nicht gefallen

haben wie die Wilhelm-Tell-Feier in der Schweiz. G große Kimmelsfrau, Auf dich Hab' ich vertraut, 'Weil du in unferm Land Deine ^Wohnung hast gebaut» G liebe Frau, ich bitt' , Verlaß den Sandwirt nit! Südtirol — noch immer ein Problem Wie wir Tiroler, sind auch die Engländer mit dem Entscheid über Südtirol noch nicht einverstanden. Immer wieder wird das Problem neu aufgeworfen. Das offen sichtliche Unrecht, das damit Oesterreich er litten hat, wird der Welt vor Augen ge führt. Am 28. Jänner kary das Problem

Südtirol öffentlich in einer großen Debatte des Oberhauses in London zur Sprache; führende englische Politiker haben sich für eine gerechte Lösung der Südtiroler Frage ausgesprochen. Zunächst sprach Lord Schuster aus führlich über Südtirol, das er als das ,.am wesentlichsten österreichische Gebiet in nerhalb der gesamten Grenzen Oesterreichs" bezeichnete. Er schilderte dann die Wir kung der neuerlichen Teilung Tirols auf Oesterreichs Regierung und Volk. „Als wir nach Oesterreich kamen

, den die Oesterreicher einneh men und ich glaube, es ist auch der, den die Italiener einnehmen. Wenn jemand glaubt, daß die Italiener über das Vorge fallene erfreut sind, irrt er sich schwer. Die Italiener sind für die üble Erbschaft, die man ihnen mit Südtirol gab, nicht dank bar. Sie wissen so gut wie die Engländer selbst, daß die Südtiroler Frage eine Ur sache des Uebelwollens untereinander und zwischen den beiden Völkern bleiben wird." Der alte Freund Südtirols Lord Perth, unterstrich die „üble Wirkung

der Tatsache, daß Seiner Majestät Regierung sich in die Entscheidung der Außenminister über Südtirol fügte. Die Oberhausmitglieder unserer Richtung halten diese Entschlie ßung für grundfalsch, weil sie die Grund sätze und Artikel der Atlantik Charta voll ständig verletzte." Scharfe Worte fand Lord V a n s i t ta r d gegen die Südtiroler Entscheidung: „Nun kann man noch verstehen, daß fast jeder fast jedes Ding einmal versucht; wie aber irgendwer das Verlangen haben könnte, dieses eine Ding zweimal

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 4
. In der „Deutschösterreichischen Tageszeitung" Folge 111 hat Herr Dr. Walter Riehl einen Aufsatz „Bozen und War-« bürg" erscheinen lassen, der ganz überflüssigerweise Südtirol und Steiermark gegeneinander ausspielt. Die Ausführungen können nicht unwidersprochen bleiben. Aus der Feder des Herrn Dr. Walther Riehl, des bekannten deutschen Führers erschien vor kurzem unter obigem Titel eine Gegenüberstellung der Verhältnisse in Südtirol und in Südflawien, die nicht unwidersprochen bleiben kann. Dor allem aber weisen wir die Behauptung zurück

: „Unter dem Einflüsse der Juden presse schreien alle Deutschen, die ausschließlich ihr Wissen aus dieser Quelle beziehen, über die Behandlung der Bozner Deutschen." Es ist dem Verfasser des Artikels sicher wohlbekannt, daß die Südtiroler Bewegung von den deutschen S ch u tz v e einen und den Tirolern selbst getragen wird. Die einen wie die anderen sind seit jeher über die Verhältnisse in Südtirol fortlaufend aufs Beste unterrichtet und sind in dieser Hinsicht von jeder Presse unabhängig. Das hat sich auch heute

nicht geändert und! der vorgenannte Verfasser, der selbst längere Zeit Leitungsmitglied des Deutschen Schulvereines war und auch eine zeitlang in Südtirol lebte, muß das wissen. mützen wir noch 4 Tage mit harter Sehnsucht warten, ent- lich kamt diese Freude auch. Die Kinder laufen m^r ent gegen und Russen laut Papa, Papp, Oh welche Freude." Dann noch die furchtbaren Worte über ihr Elend: „Ich haben das ganze Heimatswesen zu besorgen, der Vater zählt nicht mehr. Ich könte Ihnen files schreiben wie fit Elent

Bergwiese ein stiller Heldenfried hof, wo bis aufs Letzte pslichtgetreue Menschen ruhen, Kinder dieser Berge, die für ihre Scholle gekämpft, die> jetzt in — verlorener — Heimatserde der Auferstehung ent gegenharren, der ihrigen und ihres Volkes. * In weiter, weiter Ferne liegt nun wieder das sonnige Südtirol. Wochen und Monate sind seit der unvergeßlichen Fahrt in Hofers Heimat vergangen; aber wer nur einmal seine Berge und Wälder, seine Flüsse und rebenumspon nenen Burgen gesehen, — der kann all

und wird auch selbst dem Lande die Treue halten. Was den Vergleich selbst betrifft, so ist er in vielen Punkten anfechtbar. Es trifft nicht zu, daß die Be handlung der Deutschen ln Frankreich und vor allem in Polen und auch in Südflawien „gewiß schlechte r" ist, als in Italien. In keinem Lande der Welt, außer in Südtirol, werden zwangsweise Familiennamen geändert, sind neue Grab inschriften in der Sprache des Verstorbenen verboten, oder werden Lehrerinnen, die Privatunterricht in der Muttersprache der Kinder erteilen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 26.10.1919
Descrizione fisica: 16
ten eine Denkschrift, die u. a. folgende Forde rungen der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran enthielt: 1. Vollständige Autonomie im ganzen Deutsch-Südtirol, deutsche Amtssprache, Beibehaltung deutscher Beamter, Ortsnamen, Schulen, Entfernung der italienischen Schulen aus rein deutschen Gebieten, Befreiung vom Mi litärdienste und Beibehaltung des Namens „Deutsch-Südtirol". 2. Sofortige Regelung der Valuta, und zwar eine Krone gleich einer Lire, Anerkennung der österreichischen Kriegsanleihe

und anderer Wertpapiere, gerechte Regelung der ^Steuern und nachträgliche Einwechslung der im besetzten Gebiete noch vorhandenen ungestempel ten Kronennoten. 3. Verkehrserleichterungen für Export und Import zwischen Nord- und Deutsch-Südtirol, Aufhebung der Zölle für landwirtschaftliche Produkte und freier Reise verkehr über den Brenner. 4. Aufrewterhaltung des Vogelschutz gesetzes für Deutsch-Südtirol. 5. Rückbeförderung aller in Deutsch-Südtirol zu ständiger Kriegsgefangener, Einführung deutsch sprechender

Gendarmen an Stelle der Carabi- nieri und deutscher Amtsblätter für Deutsch- Südtirol. Generalkommissär Credaro sagte im allge meinen die Erfüllung der Forderungen zu, so weit dies in seiner Macht stehe. Hierauf brachten die Vertreter der Stadt Meran und jene der Kurvorstehung ihre Wünsche vor. die hauptsäck- lich eine Besserung desFremdenverkehrs und Sa nierung städtischer Anstalten in Meran bezweck ten. Auch in dieser Beziehung versprach Credaro Entgegenkommen und weitestmögliche Unter stützung

. Wer auch diese unzeitgemäße Zu mutung verweigerten die Vorsteher. Die intri gante Haltung des Zivilkommissärs bildete den Inhalt eines flammenden Protestes im Namen der Gemeindevertreter bei Credaro. Dr.Jnner- .Hofer erwähnte, daß eine solche Bevormundung sich Tiroler nicht gefallen lassen, Credaro werde gebeten, solche Uebergriffe untergeordneter Or gane in Zukunft zu verhindern. Der Friedenrvettrag und die IuWMg- keitsfrage irr Südtirol. Die „Meraner Zeitung" wendet sich in einem Ar tikel

, aus vder die Zeit der Gefangenschaft ersichtlich ist, mitbringen! Ausfuhr von Möbeln für BerufsmMlärperfonen aus Tüdtirol. Der Landesverband der d.-ö. Militärgagisten ersucht uns um Aufnahme nachstehender Mitteilung: Die mit dem kgl. 6. ital. Div.-Komando gepflogenen 23er*, Handlungen haben bezüglich der Ausfuhr von Möbeln folgendes Ergebnis gezeitigt: Jede Berufsmilitärperfon, welche vor dem Kriege in Südtirol garnifomerte, hat

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 15.02.1926
Descrizione fisica: 8
S üdtirol Fslge 4, Seite ? Znvsrruck. 15. Februar 1926 italienischen freien Berufen Wohnungen beschafft werden und deren Familien Nachkommen können. 14. Man muß möglichst viele Truppen nach Südtirol legen, um dadurch das feindliche Element zugunsten Italiens zu beeinflussen. 15. Das Ansehen, das Mussolini bei den Deutschen genießt (?), muß zugunsten des Faschismus und der Jtalia- msierung ausgeschlachtet werden. 16. Die Gehälter der italienischen Beamten in Bozen, die wahre Opfer

der Wohnungsnot und der Teuerung sind, müssen stärker aufgebessert werden. 17. Endlich muß man andere geeignete Einrichtungen für die Stunden nach der Arbeit, wie Volksbibliotheken schaffen, sowie Knabenkollegien mit besonderen Privilegien für die militärische Ausbildung. In eigener Sache. Unser Llatt hat für veutschlanä ein poMchek- Konto errichtet: Ober- stuäienrat I)r. Hans JobTt, München, Konto Dr. 22.887. Gewalt. Die Welschen haben aus dem schönen Südtirol wirklich ein Jammertal gemacht

am Dachboden. Merk würdigerweise fand sich dort, ohne daß Direktor Nicoluffi etwas wußte, ein Gewehr und ein Patronengürtel. Der alte Schulmann wurde darauf wie ein Schwerverbrecher in Ketten gelegt und begleitet von einer „Ehrengarde" von Carabinieri und 12 Faschisten nach Bozen in den Kerker gebracht. In ohnmächtiger Wut ballen seine Mit bürger die Faust in der Tasche. Wie lange noch??? Kennst du das Karid - - -? verbot der deutschen Stationsnamen. Bisher war es bekanntlich in Südtirol gestattet

-Gefetzes auch aufSüdtiroler. Wie uns aus Südtirol gemeldet wird, sollen die Strafbestimmungen des Emigrantengesetzes auch auf Süd tiroler angewendet werden, die italienische Staatsbürger sind und die sich wegen „Vergehen gegen den Staat" (worunter auch die Entziehung von der Militärpflicht fällt) in das Ausland geflüchtet haben. Der „Piccolo Posto" bemerkt, daß sich in Innsbruck „einige dieser Herren, die Italien verleumden, aufhalten und daß es jetzt Zeit wäre, ihr Vermögen und ihren Besitz

dem sein wie immer, jedenfalls ist nun alles so gekom men, wie man es zufolge der Hetze erwarten mußte. Am 21. Jänner wurde die Gemeindevertretung aufgelöst und der obgenannte Faschist Alfred Pollo, ein Spezialfreund Barbesinos, zum Päfekturskommiffär von Kaltern ernannt. Also wieder eine der größten und reichsten Gemeinden des armen, gequälten Südtirol in Faschistenhänden! Be merkenswert ist dabei noch besonders, daß gerade Kaltern eine der wenigen Gemeinden gewesen wäre, die durch das demnächst zu erwartende

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
Friedens verträge b»handelt werden wird. Daher ist es auch für unsere Sache ein Gewinn, wenn sich die Mächtigen der Erde dar über einig sind, daß der Vertrag von Versailles geändert werden müsse. Ein Engländer öder Südtirol. Austria by I. D. Newth wich illustrations by E. Harrison Compton. In seiner Reiseschilderung über Oesterreich widmet der Verfasser einen eigenen Abschnitt dem Tiroler Lande. Ein flüchtiger Besuch gilt dem Oetztal, Wipptal, Stu- bai, Achensee und Kitzbühel, der „gemütlichsten Stadt

Oester reichs", während auf breiterem Raum die alten Sehens würdigkeiten Innsbrucks beschrieben und in ihren Beziehun gen zur Vergangenheit gedeutet werden. Bruder Willrams schmerzersüllter Spruch am Grabe Hofers gibt Anlaß zu mitfühlenden Gedanken über das verlorene Südtirol: „Die Tiroler sind mit vollem Recht verbittert, denn nicht nur Schloß Tirol, der Sitz der alten Grafen, sowie die Heimat Hofers und Haspingers sind heute in fremder Hand, sondern nahezu eine Viertelmillion

aus aller Welt im Londoner Verlage A. & C. Black Ltd. erschienen und wird nicht verfehlen, unserem Lande, und besonders auch solchen Gegenden, die bisher dem Engländer weniger be kannt waren, neue Freunde im englischen Reisepublikum zu werben. Die öffentliche Meinung Italiens zvr Svdttroler Frage. Von sehr geschätzter Seite wird uns geschrieben: Die Haltung der öffentlichen Meinung in Italien gegen- über der Unterdrückungspolitik der Regierung im deutschen Südtirol ist, darüber darf man sich keiner Täuschung

hielte, da bei einfach die Worte „Jrredenta" durch „Südtirol", „Oester reich" durch „das faschistische Italien" ersetzte. E. W. Stolz unsere Heimat und bitten euch nur: lernt sie auch wirklich kennend Vom Stammschloß der Tiroler Grasen erhielt sie ihren Namen. Das liegt im Herzen des Landes, dort, wo Tirol in seiner höchsten Schönheit prangt, wo der kräftigste und selbstbewußteste Schlag deutscher Tiroler Bauern lebt, von wo aus 1809 die Tiroler bewiesen haben, daß sie Tiroler bleiben

oder süd lich des Brenners daheim sind. Noch mehr: jeder Tiroler ist nur im ganzen ungeteilten Tirol zuhause. Es geht auch nicht „nur" um 250.000 Deutsche. Es geht um das schönste Land deutscher Zunge. Ich sage es ruhig, denn diese Verbindung von mächtigem Gebirge und fvucht- barem Tal, von Nord und Süd hat kein deutsches Gebiet! Die Welt kennt die Namen: Bozen, Meran, Dolomiten und Ortler. Wer Südtirol nur nach seiner Einwohnerzahl wägt, begeht denselben Fehler wie der, welcher danach die Bedeu tung

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 14
Data: 01.03.1928
Descrizione fisica: 14
KUlerleule verhindern einen Vortrag über Südtirol. Mm 13. Februar fand in der Levpoldstcwt in Wien ein Lichtbildervortrag des bekannten Oberstleutnant Milius über Südtirol statt. Der Vortrag mar zu wissenschaftlichen Zwecken von der Schulzgruppe der Nationalsozialisten ver anstaltet worden. Während der Vorstellung orangen etwa dreißig Anhänger der der Schulzgruppe gegnerischen Hit- kerpartei in die Versammlung ein und inszenierten einen ungeheueren Krawall. Polizei mußte einschreiten

und die Ruhestörer entfernen. Erst dann konnte der Vortrag zu Ende geführt werden. Es ist nachgerade empörend, was sich der Gernegroß Hitler und sein irregeleiteter, aller dings zusammengeschrumpfter Anhang in Bezug aus Süd- tirol leisten. Und es ist insbesondere geradezu ein Ver brechen, wenn Südtirol stets in die Parteistreitig leiten Oesterreichs hineingezogen wird, mit denen es wirklich gar nichts zu tun hat. Das Los der armen Südtiroler ist zu traurig, als daß es zur Auspeitschung parteipoli tischer

, doch wieder über 200.000 Deutsche geworden! Erkläret mir, Graf Orindur. . . „Märtyrer". (Schluß.) Wie man sieht, sind die Motivierungen bis auf bie zuerst genannten recht sonderbarer Art und sehr weit her geholt. Und diese ersteren sind tatsächlich Erfindungen, ob „welsche" oder deutsche, bleibt der „Alpenzeitung" zu beurteilen überlassen. Wer in den letzten Jahren je ein mal in Südtirol war, wird bald zu erfahren bekommen haben, wie viel man hier politisieren, über wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Fragen

reden oder gar über Ge waltmaßnahmen, Bedrückungen und Rechtlosigkeit in Südtirol, dem großen Gefängnis der Deutschen, klagen darf. Welchem Südtiroler wird es einfallen, laut zu sagen, wie es ihm geht! Konsequent werden derlei Fragen mit ausweichenden, nichtssagenden Redewendungen! erledigt. Auch die entlassenen Lehrer tragen ihr hartes Schicksal fast stillschweigend — wenigstens bisher — nur ab und zu werden einzelne Klagerufe in chrer höchsten Bedrängnis und Not laut. Daß derartige Notschreie

": — Bisher haben wir zwischen den Zähnen der Italiener nichts anderes gesehen als Maccaroni!" * Diese Sprache erinnert stark an die seinerzeittgen serbischen Pressestimmen gegen Oesterreich-Ungarn. Sie geben ein drastisches Bild vom Gegensätze, der sich zwischen den beiden adriatischen Staaten entwickelt. Der Faschismus mutz in Ungerechtigkeit und Schande enden. Anläßlich der faschistischen Irrwege in Südtirol, ver öffentlichten die „Münchner Neuesten Nachrichten" auf Grund eines vor wenige^ Tagen

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Der Südtiroler
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
, eine Erleichterung hin- ^jlich der Ausfolgung der Reisepässe zuteil werden würde- Kin Südttro!er Bä-erbuch. Vor kurzem ist ein neues Südtiroler Bäderbuch erschienen: dies wird alle Freunde Südtirols, die daran denken, in den dinmenden Ferien den Aufenthalt in Südtirol zu nehmet, sonders interessieren. Herausgegeben wurde das Buch von j r . Ignaz Mader, Arzt in Brixen und es hat den Titel Ae Bader und Heilquellen im Hochetsch" (der Name Südtirol K bekanntlich verboten). Bozen, Verlag Vogelweider

. In diesem und manchem anderen Falle sind die Heilfaktoren unbeschadet des Heilwertes noch rätselhaft. Von den eigentlichen Mineralquellen stehen die Schwe fe l - E i s e n - W ä s s e r nach Zahl und Bedeutung an erster Stelle, nach ihnen reihen sich alkalische und Bitterwässer^ an. Angeschlossen ist eine Behandlung der Heubäder, die gerade in Südtirol der verdiente Blumauer Arzt Dr. Josef Clara fachgemäß eingerichtet und hochgebracht hat. Moorbäder stehen in Südtirol noch nicht im Gebrauch, wiewohl ohne weiteres die Möglichkeit

und allgemein literarisch — auch unser berühmter Landsmann, der Fragmentist Jakob Philipp Fallmer'ayer, scheint auf mit seinen Gedanken an Schalders auf dem Berge , Athos. Sehr wirksam ist, daß bei verschiedenen der Badln auch i eine kleine Illustration eine /Vorstellung von der gaMeft ! Sache gibt- Das Werkchen Maders ist ein ausgezeichneter Behelf nicht bloß für alle jene, die irgendwo in Südtirol billige Erholung und Mineralbäder suchen, sondern auch für alle jene, die Landes- oder Volkskunde treiben

ben unverfolgt. Der eigentliche Täter läuft vielleicht heute noch irgendwo im 'Tale oder sonst ftr Südtirol herum und ist in Beruf und amtlicher Stellung. Dies alles ist durch das Gerichtsverfahren in keiner Weise aufgehellt und geklärt worden. Der Bevölkerung gibt es schwer zu denken, warum gerade in Südtirol nicht dasjenige geübt wird nach einem schweren Verbrechen, was sonst überall an allseitiger Durchführung der Untersuchung gebräuchlich ist. Die Männer des Ahrntales mußten ein Jahr und teil

für glaub lich 18 Tienstjahre naturgemäß nicht leben könne und sich daher das Brot verdienen müsse. 1 Es wäre endlich an der Zeit, daß die italienischen Behörden in Südtirol diese Art von Verfolgungen einstellen möchtchr, die nur den Zweck erreichen, die Atmosphäre ständig zu ver giften. Der Kongreß der italienischen Lehrer in Siidtirol. Anläßlich der Anwesenheit des Ministers für nationale Erziehung in Bozen hielt das Syndikat der Mitte sich ul- und Volksschullehreft einen Kongreß

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 4
Data: 01.05.1927
Descrizione fisica: 4
auch Kirchen und Kanzeln eröffnet. Das war das Südtirol vom De zemberbeginn 1926. Des Volkes Stimmung ging dahin, daß es den Italienern mit den vielen Phrasen vor allem um Geld und Gut, um Pfründen und gut besoldete Stellen in Südtirol, nicht um eine gute Verwaltung und Wirt schaft im Lande zu tun sei, und wenn die Hungrigen nichts mehr in Südtirol vorfänden, werde der Vernichtungskrieg wider alles Tirolische und Deutsche von selbst einschlafen und ein anderes Land gesucht werden, das diese Heuschrecken

, ist wohl nicht am Platze, vielmehr ist zu wünschen, daß jeder Freund der deutschen Sache Südtirols das Buch selbst zur Hand nehme und meine nun folgenden Randglossen eintrage. Fortsetzung folgt. Hitler und die faschistische Presse Südtirols. Südtirol, Ostern 1927. Die faschistische Presse in Südtirol hat die Rede Hitlers von den 170.000 Deutschen in- Südtirol, um derentwillen das Reich doch keinen Krieg führen und gegebenenfalls 300-000 Menschen opfern könne, Mit sicht lichem Behagen aufgegriffen

erworben hatte. Aber was gegen unser Recht, unser Volkstum, unsere Kinder don Seiten dieser Regierung gesündigt wird, damit können wir nicht einverstanden sein und dazu schweigen. Und wir glauben, daß auch unsere Volksgenossen im Aeiche und in Oesterreich! nicht dazu schweigen sollten. Wenn nun tatsächlich! deutsche Blätter und Parteien auf das Südtirol zugefügte Un recht und auf die Grausamkeit der unserem Volke auf erlegten Entnationalisierung Hinweisen, wie kommt da Hitler dazn, denen

, weil sie den politischen Zwecken und Zielen in Südtirol dien lich sein kann. Den Hitlerischen Verzicht auf alten deutschen ! Volksboden kann man ja mit Vergnügen zur Kenntnis nehmen. Die Entmutigung der Südtiroler, die Lähmung ihres nationalen Verteidigungskanrpfes als Wirkung der von Hitler ausgedrückten Verleugnung ist eine ganz willkom mene Erscheinung. Aber Ehre hat sich Hitler damit auch bei den Italienern keine eingelegt. Der Italiener be frachtet die Entnationalisierung als den größten Schmerz und das größte

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Der Südtiroler
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Pagina 3 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
Nr. 5, Seite 3 Innsbruck, 3. März 1924 Heimat. Durch den Frieden von St. Germain blieben auch für Südtirol die 14 Punkte Wilsons nichts als leerer Schaum und hohle Worte. Die letzte Hoffnung, doch wieder mit dem Stammland vereinigt zu werden, sank in Nacht und Trostlosigkeit. Man mußte sich beugen vor dem Italiener. Ein Wetter von Erlässen und Verordnungen prasselte auf das deutschgesinnte Volk hernieder: die Einführung der italienischen Sprachen in den Aemtern, Schulen, öffentlichen

der Kirche und tadelte die Stellungnahme des Fürstbischofs von Trient, der an der Sache Südtirols Verrat geübt habe. Erfreulich sei dagegen die Tatsache, daß die natürlichen Rechte der Südtiroler beim Vatikan aufs beste gewahrt sind. Auch die Geistlichkeit stehe wie ein Mann zum Deutschtum. Im Pfarrhof und Kloster finde man die treuesten deutschen Herzen. Wenn es ge linge, die deutschen Geistlichen durch italienische zu ersetzen, dann sei Deutsch-Südtirol für das Deutschtum verloren, dann sei

es rettungslos der Verwälschung preisgegeben. Der Kampf, der sich jetzt auf dem Kriegsschauplatz der Weltge schichte auch in Südtirol abspiele, sei nichts anderes als der Kampf des imperialistischen Romanentums gegen das Ger manentum. Durch alle Mittel versuche man, die deutsche Sprache und Kultur in Südtirol auszurotten, versuche durch hohe Steuerlasten die deutschen Bauern von ihrer Heimatscholle zu vertreiben. Deutsch-Südtirol zusammen mit Österreich und Deutschland seien jetzt fast zur Ohnmacht

, dem man die Heimat nahm. Gräbt knirschend seinen Zorn und Gram Hier in den Stein der Heldengruft Und schwört bei Hofers Staub und ruft: „Wir werden rasten und ruhen nicht, Bis unserer Knechtschaft Fesseln bricht. Und Nord und Süd die Bruderhand Sich reichen im Deutschen Hoferland." „yuella porcderia!" -der: die öffentliche Ordnung «nd Kickerkeil im Königreich Italien. „Aus Gründen der öffentlichen Ord nung und Sicherheit" werden in Südtirol die Deutschen entrechtet, Vereine aufgelöst, deren Satzungen zwei Jahre

zurück käme. Und nicht zu allerletzt würde dies sowohl dem religiösen, wie dem sozialen Frieden nur nützen." Die Unterdrückung dauert an. Vor kurzem hat der österreichische Minister des Äußern, Grünberger, die Erklärung abgegeben, daß es der deutschen Bevölkerung in Südtirol nun besser gehe. Es ist natürlich, daß ein Minister des Äußern derlei Erklärungen nur abge ben kann, wenn er vom Regierungschef Italiens auch seiner seits entsprechende Mitteilungen erhalten hat. Es ist immer das gleiche Spiel

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Der Südtiroler
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
den Grund der Verhaftung nicht erfahren. In Vipacco wurden am 7. v. M. 70 Slowenen verhaftet und in die Kerker nach Görz geschleppt. Man verdächtigte sie, eine Fahne in den Farben Jugoslawiens auf einen Baum gebunden zu haben (wie in Südtirol!). Ein ähnliches „Verbrechen" wirft man der Studentin Vera Makuc vor. Die Erhebungen verliefen zwar völlig negativ, aber die Studentin wird trotzdem schärfstens überwacht und ihr! Bruder zu 3 Jahren Verbannung verurteilt. Auch eine Reihe anderer Slo wenen wurden

zu 7 Jahren Zwangsverschickung verurteilt.. Er befindet sich bereits seit V-k Jahren im Gefängnis und kennt nicht den Grustd der Verhaftung. Er ist als der Spionage ver dächtig angeklagt. Verschiedene Slowenen wurden verurteilt, weil sie die für Arnaldo Mussolini gepflanzten Bäumchen herausrissen (wie in Südtirol). Dies war in Buje und Zgonik bei Triest der Fall. Der slowenische Geistliche Tercel, der 6 Monate im Gefängnis saß, wurde zu 5 Jahren nach Eampobasso zwangsverschickt. In Mittelistrien wurden

40 Personen verhaftet, weil man an nahm, sie gehören einer antifaschistischen Organisation an- Aus all dem sieht man, daß der Faschismus nicht bloß in Südtirol, sondern auch im slowenischen Teile mit aller Macht daran geht, das fremde Volkstum mit Stumpf und Stiel aus zurotten. Dortragsreise über Südtirol. Oberlehrer Rjedl sandte uns über unser Ersuchen fol genden Bericht: Im Aufträge des V. D. A. unternahm ich heuer eine längere Vortragsreise in der Rheinpfalz, wo ich über das bedrohte Auslands

Zeitdauer ihrer fremden Ge waltherrschaft seelisch am meisten leiden. Bei meinen Wanderungen lernte ich wohl fast das ganze herrliche urrd gottbegnadete Land kennen und wären Berge von einer mir gewohnten Höhe dabei gewesen, wahrlich, ich hätte mich in meine Heimat Südtirol versetzt geglaubt. Ist ja das breite Rheintal gleich gesegnet mit Gärten und Ackerfeld und Wälder von Obstbäumen wie dir Talsohle depEtsch, die mit Wein bepflanzten sanft ansteigenden Hügel der Hardt, zwischen den Reben

, Gutedel usw. liefern köstlichen Wein gleich dem in Südtirol. Dies alles konnte ich oftmals den biederen Bewohnern der Pfalz erzählen, wodurch das Interesse und die Anteilnahme für das bedrängte Südtirol ja noch mehr wuchs. Alle wünschten so recht vom Herzen, daß baldigst die Zeit der Befreiung auch dem Südtiroler Volke beschießen sei, damit dasselbe sein gottge segnetes Land nicht unter Kummer und Zähren in Knechtschaft, sondern als freie deutsche Bauern, wie seit jeher gewohnt, bearbeiten

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 25.11.1925
Descrizione fisica: 4
. Sosthenes, Sonnt. 29. Nov. 1.Adv.,Sat., Mont. 30.Nov.Andr.A- Wer tM für SMirsl ein? Anläßlich der Besprechungen über den deutsch- italienischen Handelsvertrag int deut lichen Reichstag wandten sich die Sozialdemokraten und Demokraten (warum nur diese?) gegen das Vorgehen der Faschisten in Südtirol. Der Ab geordnete Hilferding sagte u. a.: „Wir protestieren dagegen, daß hier ein Vertrag abgeschlossen wird mit einer Regierung, deren vornehmste Sorge die Unterdrückung der Freiheit jeden Volkes

von Locarno, zu gehören, da er am folgenden Tage in höflichen Worten gegen die angeführten Aeußerungen Ver wahrung einlegte. Nun rafften sich auch die Deu'schnationalen zu einer Verurteilung der Po litik Mussolinis auf. Die Faschisten in Rom haben wieder einen Anlaß zu ihrem ordinären Schimpfen. Reue Schikanen in Süökissi. Wie die Blätter aus Südtirol melden, gehen die Faschisten, nachdem sie mit allen Mitteln des Terrors die deutschen Lehrer aus den Schulen Süd tirols vertrieben haben, nun daran

, um auf diese Welse den deutschen Klerus in Südtirol zu beseitigen. Es muß erwartet wer den, daß der Apostolische Stuhl vor der: faschi stischen Drohungen nicht zurückweicht und den Süd tirolern ihre deutsche Geistlichkeit beläßt. Ein ge genteiliges Vorgehen würden sicher die deutschen Katholiken nicht verstehen. Ein schwarzes Kabinett in Südtirol. Der Andreas - Hofer - Bund meldet aus Süd tirol: Die saschistimsche Postverwaltung in Süd tirol hat an allen größeren Plätzen Südtirols geheime Zensurstellen

eingerichtet, die Briefe öff nen und Drucksachen, die sich mit Südtiroler Zu ständen befassen, einfach unterschlagen. Es wird deshalb jedermann gewarnt, an Angehörige oder Bekannte Briefe zu senden, die sich mit den Süd tiroler Zuständen befassen, da die Italiener solche unterschlagen. Täglich gehen Briefe aus Südtirol ein mit der Bitte um Hilfe. Lehrer, Beamte, kauf männische Angestellte usw. haben in vielen Fällen durch den faschistischen Terror ihre Anstellung ver loren und können nun keinen neuen

und Schwestern in Südtirol und frech verkündeter Bedrohung Nordtirols der Deutsche Schulverein Südmark unser Tiroler Land als Feld er höhten Wirkens sich auserkoren hat. Wir dürfen keinen Augenblick stillstehen aus dem rauhen Pfade, den wir wandeln nrüssen, um unseren Landsleuten int Süden und uns selber zu Helsen. Der Name „Andreas-Hofer-Bund für Tirol" bedeutet für sich allein schon ein Programm. Seit sechs Jahren erhebt er im In- und Ausland seine Stimme für die Befreiung Südtirols. Doch sollen

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Der Südtiroler
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Pagina 4 di 4
Data: 15.02.1925
Descrizione fisica: 4
Seite 4, Nr. 4 Südtirol Nicht nur die deutschen Schulen und die deutsche Presse werden systematisch unterdrückt. Alle deutschen Orte bis herunter zum einzelnen Gehöft werden ihres alten deutschen Namens entkleidet, um dadurch bei den Heranwachsenden Generationen die Erinnerung an die Deutschstämmigkeit zu ertöten. Beson ders ist der Landesnamen Südtirol strengstens verpönt. Es darf als Ehrenpflicht Münchens bezeichnet werden, auf dem angeregten Wege die Erinnerung an das deutsche Südtirol

wachzuhalten, denn gerade München verbinden über die reine Stammeszugehörigkeit hinaus mit Südtirol von altersher besonders enge, auf wirtschaftlicher und gemeinsamer kultureller Basis und auf den Fremdenverkehr begründete Beziehungen. Die Entrechtung der Grenz markdeutschen. Das „Stuttgarter Neue Tagblatt" berichtet über die große Kundgebung im Stuttgarter Siegele-Haus, welche der Württembergische Bund für Grenz- und Heimatschutz veranstaltete und zwar am 9. Jänner, am Vorabend des Tages

, die noch nicht einmal eine deutsche Schule haben. „Kein Deutscher irgendwo in feindlichen Staaten darf vergessen werden, wenn man von der Hilfe für die die deutschen Brüder spricht. Dem namenlosen Lande aber gilt das Hauptinteresse. Namenlos, ja. denn der Name Südtirol wird von den italienischen Herren nicht geduldet. Seit 1400 Jahren ist das Land deutsch. Nun soll es auf einmal vollständig italienisiert werden. In der brutalsten Weise macht man das. Schon in den untersten Schulklassen hat man italienische Lehrer, Lehrer

auf. * Kirchenbesuch nur gegen Paß! Bekanntlich ist von der Gemeinde Brenner ein Teil bei Oesterreich verblieben; die Bewohner dieses Teiles gehören seelsorglich noch zur italienischen Pfarre Brenner. Um nun den Gottesdienst in der zuständigen Pfarrkirche besuchen zu können, muß jedes österreichische Seelsorgekind, gleichgüliig ob groß oder klein, Wer die Bestrebungen unseres Blattes „Südtirol" fördern will, der trachte es überall zu verbreiten. IosefWat'fatti, Innsbruck Bettfedern Ievtige Wetten und Wolffer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 12
Data: 03.04.1926
Descrizione fisica: 12
ist der Wille, jenes sonnigste Stück unserer Tiroler Heimat wieder zurückzugewinnen. Ohne Südtirol sind wir nur etwas Halbes. Ge rade die wertvollsten Gebiete sind uns geraubt worden. Der Südtiroler Stamm, volklich von den nördlichen Landsleuten in nichts unterschieden, zeich net sich doch durch eine besondere geistige Reg samkeit aus, in der wir den Einfluß der südlichen Sonne erkennen. Der Kern unserer Landesgeschichte liegt dort drinnen. Das Stammschloß bei Meran bleibt dauernd das Symbol unserer Einheit

des Landes. Das Volk von Tirol beklagt sich über das Ver sagen der Wiener Regierung in der Südtiroler Frage, wogegen das ehemals feindliche Ausland sich zunehmend für Südtirol einsetzt. Der Redner sprach namens der Bevölkerung die schärfste Miß billigung gegen die vom Bundeskanzler Dr. Ra mel jüngst gepflogene Verleugnung Südtirols und schloß mit der Versicherung, daß das Volk von Südtirol in seinem schweren Lebenskämpfe auf un sere treue Unterstützung rechnen könne, zu der er die Anwesenden aufforderte

, daß die Nordtiroler Großdeutschen es als ihre oberste Pflicht betrachten, die Kulturgemeinschaft mit den Südtirolern aufrecht zu erhalten. Der Präsident der Reichsparteileitung, Dr. Wot- tawa, erklärte, die gesamte Partei werde in der Wahrung der Interessen der Deutschen Südtirols nicht hinter den Tiroler Parteigenossen zurückstehen. Eine vom Landesparteitage einstimmig angenom mene Entschließung erklärt, daß die Großdeutsche Partei einer Unterschlagung des Namens Südtirol und einem Desinteressement an Südtirol

.) Am Ostermontag, den 5. April, vormittags um 10 Uhr findet im Vetsaal am Fischer gries die diesjährige Konfirmationsfeier statt. — Am Donners tag, den 8. April, wird auf einem in der Bahnhofgastwirtschast in Kufstein stattfindenden Familienabend Herr Pfarrer Dr. Mah nert einen Vortrag über Peter Rosegger halten. Beginn um 8 Uhr abends. (Züge nach Südtirol.) Von Dienstag, den 30. März, bis einschließlich Mittwoch, den 7. April, verkehren in der Strecke München—Bozen die Züge D 50 a/D 269/447. München ab 8.40

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