Endresz und 50.000 Lire für die des Funkers Bittay j übermittelt. - Wie wäre es, wenn Mussolini auch ein Flugzeug „Ge- - rechtigkeit für Südtirol' stiften würde, ober aber noch ein facher, den Deutschen jene Gerechtigkeit widerfahren ließe, auf die sie in diesem, seit 1500 Jahren deutschen Gebiet ein geschicht liches Anrecht haben? ; Kennst du das Sand.. ♦ ? Die Jagd nach der Mel. > Südtirol, Ende Mai. , Wie sagte doch der Außenminister Italiens am 6. Mai | im römischen Parlamente, als von Malta
dort, die aufjubeln ! würden vor Freude, wenn man ihnen nur jene Rechte ! uneingeschränkt ließe, die England den Maltesern nicht ! versagt. Es ist eine erschreckende Offenbarung, wenn man j diese Klage Italiens um Malta hört und dieses selbe ! Italien zur gleichen Zeit durch seine Geheimpolizei krampf- ! hast nach der letzten deutschen Fibel in Südtirol suchen läßt. \ Dort beruft man sich auf europäische Kultur und christliche ! Gesittung, hier greift man selbst unbarmherzig in die ! deutsche Familie hinein
Fibel ist in Südtirol ein staatsgefährliches Buch geworden und die deutschen Frauen sollen es wissen, daß es hierzulande ein schweres Verbrechen fft, mit un seren Kindern dieselben Buchstaben zu lesen und dieselben Märchen, Sagen und Geschichten zu erzählen, die draußen jede Mutter sorglos erzählen kann. Hier liest man das „Schneewittchen' und den „Däum ling' nur mit geheimer Sorge und mit Bangen, ob nicht die Schergen kommen urch.Kind unl> Mutter auseinaiwer reißen und sie das Märcheubuch.nur
, daß wir im deutschen Vaterlande nicht vergessen bleiben, daß uns dein Kind, ein deutsches Kind, auch nicht ver gißt, wenn es groß ist. Hilf uns, deutsche Mutter! Hilfesuchend wenden sich daher unsere Blicke nach Oesterreich und Deutschland. Wenn das deutsche Volk nur will, sein Ruf muß nach Rom dringen;, über die Präfektur von Bozen hinweg. Denn es ist ganz unmöglich zu glau ben, daß die Regierung von dieser neuen Verfolgung ir$ Südtirol etwas weiß. Das sind gewiß nur Maßnahmen untergeordneter Behörden, die nie