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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1933
Descrizione fisica: 8
bis zum Alter von zwanzig Jah ren sich nach 8 Uhr abends auf der Straße aufhalten darf. Gegen Zuwiderhandelnde oder deren Eltern, Gewalthaber oder Vormünder werden Geldstrafen bis zu 200 8 oder Arreststrafen bis zu 14 Tavgen verhängt werden. Sollte diese Maßnahme nichts fruchten, werden strengere er folgen." '' ' \ ♦ ♦ ♦ ♦ Ein scharfer Wind weht in Südtirol Seit einigen Monaten weht in Südtirol wieder erll be sonders scharfer Wind . . . Aus verhältnismäßig gering fügigen Ursachen werden harte Strafen

gegen die Südtiroler Bevölkerung er griffen, Verbannungen ausgesprochen, harte Strafen ver hängt werden! In den Jahren 1930 und 1931 war in Südtirol nach der Freilassung Dr. Kieners die Strafe der Konfinierung nicht mehr angewendet worden und erst im Herbst 1932 gingen die italienischen Behörden wieder mit Konfinierun gen vor. Nun aber müssen wir sehen, wie diese früher so äußerst seltenen Maßnahmen sich zu häufen scheinen. Eine kleine Statistik mag dies dartun. In den ersten acht Jah ren der faschistischen

Herrschaft waren drei Konfinierungen (gegen Dr. Noldrn. Riedl und Dr. Kiener) zu verzeichnen und nun aber gab es in Südtirol seit einem Jahre nicht weniger als sieben Konsinierungsfälle im Gesamtausmaß von fünfzehn Jahren (Gottfried Renzler zwei Jahre. Ulrich Hofer zwei Jahre, Michael Hofer ein Jahr, Johann Wie lander zwei Jahre, Marie Prater ein Jahr, Franz Heinz fünf Jahre. Andreas Lechner zwei Jahre). Alle diese Kon- finierungen sind aus mehr oder weniger geringfügiger, Ur sache heraus verhängt worden

. Dazu ist das Leben auf diesen Inseln gesundheitsschädlich und wir wissen, daß sich Dr. Noldin auf Lipari seinen frühen Tod geholt hat. Am bezeichnendsten ist aber die Tatsache, daß die schweren Strafen sich gerade in der Zeit der politischen Freundschaft mit Oesterreich und dem Deutschen Reiche häufen. Hat das heutige Italien so wenig Achtung vor dem deutschen und dem österreichischen Volke, daß es der Ansicht ist, nun keinerlei Rücksichten mehr gegen die Deutschen in Südtirol üben zu müssen

registrieren, l^on einer Kritik, einer Verurteilung des scharfen Verfol- aungskurses in Südtirol ist keine Rede mehr. Die Süd- uroler sind sich selbst überlassen, weil die österreichische Re aktion nur mehr einen Gedanken hat: das italienische System auf Oesterreich zu übertragen! Daß das Bürger tum dabei selbst unter die Räder kommen würde — das zu sehen gestattet freilich der antimarxistische Nebel nicht, der gegenwärtig viele bürgerliche Hirne am klaren D-nken hindert!

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Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 01.07.1944
Descrizione fisica: 10
Funde aus Südtirol schritt, deren Die vorgeschichtliche Forschung in unserer Heimat Von Unirersitäfsprofcssor Dr. Kurt Willvonseder, Wien Sic Geschichtsforschung hat schon tängst erkannt, daß es nicht genügt, sich nur mit jenen Zeiten zu befassen, über die schriftliche Quellen Auskunft geben, wenn man die Entwicklung eines Volkes und die für den Bevölkerungsaufbau in weiteren Gebieten aus schlaggebenden Auseinandersetzungen zwischen ein zelnen Völkern überschauen und verstehen will. Die Grundlagen

mögen, harte Prüfungen auferlegt. Die Ursachen des Zerfalles wie auch der Selbst behauptung der Völker zu ermitteln, ist eine der Hauptaufgaben jeder geschichtlichen Forschung. Die Ergebnisse der Vorgeschichtssorschung haben vielfach dazu bcigctrageu, »rauche Grundfrage zu lösen oder wenigstens einer Klärung näherzubringen und da durch das Dunkel gelichtet, das lange Zeit tiefere Einblicke in die Frühzeit der Völker verwehrte. Wie in vielen nnderen Gebieten beachtete man auch in Südtirol schon

frühzeitig Attertumsfunde. Als Vater der vorgeschichtlichen Forschung in Tirol darf Anton Roschmann gelten.'der tut 18. Jahrhun dert wirkte. In seinen jetzt im Tiroler Landes museum Ferdinandeum in Innsbruck gehüteten, Handschriften hat er zahlreiche, heute z. T. verschol lene Funde aus Nord- und Südtirol beschrieben. Von der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts an gelangten wiederholt Funde aus Südtirol nach Innsbruck. Vorgeschichtliche Bestattungen wurden im Jahre 1848 auf dem Col de Flarn bei St. Ulrich

in Bozen war. Ihm-werden auch die ersten Nach richten über das Ouellheillgtum von Moritzing und die Erwerbung des bekannten Jnschriftsteines vom Monte Pore In Buchenstein verdankt. Eineu Markstein bildet die Entdeckung der ersten vorgeschichtlichen Wallburg in Südtirol auf dem Si- nichkopf bei Meran durch Fridolin Plant im Jahre 1880. Damit war der Auftakt zu einer planmäßigen Suche nach Fundplätzen gegeben, die zunächst vor allem durch die beiden Meraner Aerzte

Dr. B. M a - z e g g c r und Dr. F. T a p p c i n e r betrieben wurde und bald zu beachtlichen Erfolgen führte. Der Hoch- oder Segenbühel am Küchelberg über Meran, der ein vorgeschichtliches Heiligtum getragen hat, die ein zigartige Wallburg von St. Hippolyt bei Tisens, der Sisiniusbühel bei Laas und mancher anderer Fund- platz wurden in diesem neuen Abschnitt der vorge schichtlichen Forschung in Südtirol entdeckt. Durch •DOS Toi Ulten / Von Hans Matscher (Fortsetzung von Nr. 116) Im Jahre 1777 — drei Siebner sind schon übelverheißend genug! — tat sich ans

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 29.12.1931
Descrizione fisica: 14
. 645 Bolkrdenat und natioMle Würde- lofigkett der „Reneftea" «m des Aammovs willen. Sie will den hakenkreuzlerischen Volksverrat in Bozen ver tuschen. Die hakenkreuzlertsche Kranznrederlegung m\\ Fafchisten- denkmal in Bozen ist aber wahr. Die „Neueste" brachte gestern unter dem Titel „Falsch meldungen aus Innsbruck" die Nachricht, daß „Erkundi gungen bei Gewährsmännern in Südtirol ergeben hatten, daß die Niederlegung eines Lorbeerkranzes am italienischen Siegesdenkmal in Bozen durch reichsdeutsche

selbst den gleichen Verrat. Dieser ist um so schmählicher, wenn mau die Hintergründe dieses Dementis kennt. Und diese sind rein geschäftlicher Natur. Damit die „Neueste" ungehindert von der italienischen Zensur nach Südtirol hineinkommt und dort verbreitet werden kann, vermeidet das Blatt ge flissentlich alles, was bei den Faschisten irgendwie Anstoß erregen könnte. Wir erinnern daran, daß man in der Erlerstraße sogar zwei Ausgaben der „Neuesten" hat Her stellen lassen, die eine war für Nordtirol bestimmt und ent

hielt Dinge, die man in Südtirol nicht lesen durfte, die zweite, für Südtirol bestimmte Ausgabe, ließ diese Artikel aber weg. Um des schäbigen Mammons willen verkauft man auch in der Erlerstraße jede nationale Würde und ist sogar bereit, auch den schimpflichsten Verrat der Hakenkreuzler. am Deutschtum zu vertuschen. Man muß sich die erbärm liche Haltung dieses Blattes gut merken, wenn es wieder einmal sich als Hüter des Deutschtums aufspielen will. „Frldmößiges Schiebe« der Tiroler Heimatwehr

, daß Herzog Georg Ihr Konto hat sperren lassen." Ein erschreckter Ruf kam aus dem Munde des Prinzen. „Es tut mir leid. Prinz, der Ueberbringer von so schlechten Nachrichten zu sein. Aber wohin hätte solch ein Lebenswandel noch führen sollen? Es kann unmöglich Ihr Wille sein, Durchlaucht, das herzogliche Haus zugrunde zu richten. Bedenken Sie doch: es hat sich alles gründlich ge- ändert Der Herzoo- ist ioinerzeit vom Staat mit einer ver- Mdtirsler Rachrichte«. Brände kn Südtirol. In Salurn brach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 14.08.1917
Descrizione fisica: 8
gewählt, die dem Ernährungsminister in der Mittwoch-Audi enz die Beschlüsse der Versammlung unterbreiten wird. Es besteht große Gefahr, daß Agenten zahlungs fähiger Auftraggeber die diesjährige Weintrauben- ernte außer Land verschleppen, wozu interessierte Händlerkreise und Nimmersatte agrarische Organi- sationen des Südtirol bereits im Stillen bedeutende Vorarbeiten leisten. Nachdem sich außer dieser Kon-; sumentenversammlung auch seitens der Gastwirte - gegen die Gefahr, daß der Tirolerwein außer

Lau- j des verschleppt wird, eine Bewegung bemerkbar; macht, wird die k. k. Statthalterei, die aus Beamten-; und Arbeiterkreisen schon Eingaben zur 'Weinfragej hat, sich doch entschließen müssen, die Interessen des 5 Landes in solcher Art zu wahren, daß die Nordtiro ler üls Gegenleistung für ihre Lieferungen an Käse, Weinbergholz und Zuchtvieh aus dem deutschen und italienischen Südtirol des Landes ihren gewohnten Wein zu einem Preis 'bekommen, der zu mindestens nicht hoher ist, als der Preis

des Vorjahres. Die Weinbauern in Südtirol haben außer einer besse ren Weinernte diesesJahr eine geradezu selten reiche Obsternte und für dieses Obst,Preise, die die kühnste Phantasie des rücksichtslosesten Produzenten des Südens nie erhofft hätten. Aus der großen Ge meinde Lana allein evlvarten Kundige eine Ernte von 1000 Waggons, in ganz Südtirol wird die Obst ernte mit 6000 Waggons nicht zu hoch gegriffen sein. Das bringt den Bauern so enorme Einnah men, daß viele Bauern in diesem Jahre vom Obst allein

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.07.1926
Descrizione fisica: 8
. Dieser Vorfall dürfte dazu Anlaß bieten, sich etwas mit der Persönlichkeit des Denunzianten zu befassen. Katzmann ist ein ehemaliger russischer Offizier, der abwechslungsweise bald Rußland und bald Oesterreich verraten hatte und allen Grund hatte, nach Been digung des Weltkrieges nicht mehr in seine Heimat zurückzukehren. Er ist übrigens wiederholt übergelau- sen und besitzt keinen Beruf. Bor mehreren Jahren be glückte er nun auch Südtirol mit seiner Persönlichkeit die Firma nun in Bozen zusammenbrach

arbeiten. ! ! In Südtirol geht es gegen den Klerus. Einer der ersten, strengen Geheimaufträge, die die neuen Podestä (Amlsbärgermeister) von den Unterpr-ä- sekten erhalten haben, ist der, daß sie den Klerus sehr scharf überwachen lassen und jeden „Uebergriff' des selben an kompetenter Stelle melden sollen. Nach die sen Jnstrukiionen soll jede Tätigkeit, die die Geistlichen außerhalb der rein religiösen Sphäre entfalten, Mer-s wacht werden. Aus Bozen wird geschrieben: Schon längst ist der Pfarrer

gestellt, daß er von Oberau verschwinden müßte. Die neue Hetzrede Tolomei's. Der bekannte Senator Tolomei, der berüchtigte Verfasser des Sühtiroler Entnationalisierungsprvgram^ mes, hielt am 28. Mai im römischen Senat eine Rede, worin er die Forderung stellte;, daß sich die Assi- milierung in Südtirol auch in den ‘ Denkmälern kuNd- geben müsse. Das Waltherdenkmäl soll einer deutschen Stadt geschenkt werden. Auf dem Marktplatze von Bozen, der Stadt des Drusus, soll sich ein Denkmal zu Ehren

des lateinischen Gründers erheben^ der die lateinische Küsiur in die SÜdtiroler Täler ge bracht habe. Die Lösung, das Kriegsgeschrei müsse lauten: < • ■ „Drufus muß nach Düdtirol zurück! Rom muß nach Südtirol zurück.' __ In der gleichen Sitzung des Senates halte Sena tor Tolomei den Versuch unternommen, persönliche An- grfffe gegen den deutschen Außenminister Dr. Strese-, mann zu richten, wurde jedoch vom Präsidenten des Senates daran gehindert. . Daß dlajs WMHerdenkmal in Bozen 'den ^'Ita lienern

über Südtirol. Bor wenigen Tagen sind fast gleichzeitig zwei Merkchen über Südtirol erschienen, die von ausge zeichneten Kennern der derzeingen Verhältnisse versaßt sind. Das eine- ..Südtirol unter italienischer Herrschaft- von F. K. Hennersdorf Druck' und Verlag Bernard 6c Graes, Charlottenbnrg 1, ist eine ausführliche Zusammenfassung des gesamten Materials, 133 Seiten. In der Vor bemerkung zu diesem Buche schildert der Verfasser, wie schwer es heut, zutage ist, die Tatsachen in Südtirol festzustell

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 02.11.1921
Descrizione fisica: 8
, können ihren Beruf bis 30. Juni 1922 ausüben und wenn sie oin diesbezüg liches Ansuchen gestellt haben, bis zur Entscheidung des Mini» steriuins des Innern über dasselbe. Art. 10. Das gegenwärtige Dekret ttitt am Tage seiner Verlautbarung im Amtsblatts (das ist a m 25. Ok tober 1921) in Kraft und wird dem Parlamente zrvecks Umanderüngin ein Gesetz vorgelegt werden. Lin italienisches Urteil über die Zensur in Südtirol. Bor einigen Wochen veröffentlichten die „Bogner Nachrich ten' einen -in der Genueser Zeitung

das Vergehen der „Herabwürdigung behördlicher Entscheidungen im Sinne des 8 300 St.-G.'. Diese Äonfiskationspraxis, nach der nicht einmal Re i ch s i ta l i en e r in Südtirol ihre politischen Ansichten frei und offen aussprechen dürsten, scheint nun in Italien doch böses Blut erzeugt zu haben. Die in Genua erscheinende Zeitung „Jl Lavoro' wendet sich in ihrer Nummer vom 26. Oktober d. I. mit äußerster Schärfe gegen diese Vergewal tigung der freien Meinungsäußerung und geißelt mit bitterem Sarkasmus

die Methoden, nach denen die italienischen Ratto- nalisten Südtirol regieren möchten. Die Kritik, die die Zeitung an diesem System übt, ist um so bemerkenswerter, als der Autor — ebenso wie Dr. Roncali — keineswegs zu den Ber- zichtspolitikern gehört, vielmehr vom Standpunkte ausgeht, daß Italien Südtirol aus strategischen Gründen zu annektieren ge zwungen war und an sich an der Brennergrenze unbedingt re sthalten müsse. Wir geben im folgenden den wesentlichen Inhalt dieser Ausführungen — unter Weglassung

einiger allzu scharfer Stellen — unverändert wieder: Der Verfasser stellt zunächst fest, daß die Ausführungen Dr. Roncalis durchaus vernünftig und maßvoll gewesen seien und fährt dann fort: „Aber in Südtirol, im neuen äußersten Rand des Vater landes, geschweige denn, daß man solche Dinge nicht schreiben darf! Ja nicht einmal lesen darf man fiel Nein, auch nicht lesen, denn Südtirol ist Italien, insofern« Besuche des Königs und der Faschisten in Betracht kommen; es ist aber noch Oester reich, was die Zensur

anbelangt Vernünftig gewesen zu sein, wenn -auch erst aus zweiter Hand, bekam Len „Bozner Nachrichten' schlecht. Die kgl. Staatsanwaltschaft von Bozen beschlagnahmte jene Nummer der Zeitung, in der der -betreffende Artikel abgedruckt war. Wir haben vor uns die inkriminierte Nummer der „Bozner Nach richten' mtt den weißen Spalten, wie sie die Herausgeber pflichtschuldigst Herstellen mußten, wenn sie sie verkaufen wollten, liegen. Die Preßfreiheit besteht also in Südtirol darin: die Ar tikel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 26.08.1915
Descrizione fisica: 8
tinerinnen der heiligen Cäeilia auf Ryde, der Hauptstadt der Insel Wight, in Gegenwart des katholischen Bischofs von Portsmouth stattgefunden. Der Reiseverkehr nach und aus Südtirol. Zu den schon ver öffentlichten Vorschriften über den Reiseverkehr nach und aus Südtirol wurden nunmehr noch folgende Bestimmungen erlassen Die erforderliche militärbehördliche Vidierung der als patzbe hördliche Bewilligung für Reisen nach Südtirol und aus diesem Gebiete heraus verwendeten Reisepässe und Beamtenlegitimatio

nen erfolgt in der Regel für eine einmalige bestimmte Reis?. Es mutz daher nicht nur vor deren Antritt, sondern auch vor Antritt der Rückreise und jeder weiteren Reise bei der zuständigen Mili tärbehörde dies ist bei Reisen nach Südtirol und zwar auch dann, wenn der Entritt durch das Pustertal erfolgen soll, beim! Mli- tärkommando in Innsbruck und bei Reisen aus Südtirol beim nächsten Stationskommando des Aufenthaltsortes eingeholt werden. Die mittelst abgesonderter Ausfertigung erteilte^paßbe

- hördliche Bewilligung zur Reise nach oder aus Südtirol und zu rück gilt nur in Verbindung mit einem Identitätsnachweise, das heißt der Inhaber der Reisebewilligung mutz seine Identität durch eine auf der Ausfertigung angebrachte Fotographie oder durch einen mit einer solchen versehenen Reisepatz oder eine ebenso ausgestattete Beamten- (Bediensteten)-Legitimation nach weisen können. Passierscheine nach oder aus Südtirol und zu rück müssen, um für die Rückreise zu gelten, auch das Visum des nächsten

Stationskommandos des Aufenthaltsortes in Südtirol bezw. des Militärkommandos in Innsbruck tragen. Die Be willigung zur Reife nach oder aus Südtirol berechtigt zum Ein tritte nach bezw. zum Austritte aus Südtirol (Überschreiten der Absperrungslienie Nauders, Brenner, Lienz) nur innerhalb 3er Tage von dem der Beisetzung des militärbehördlichen Visums nachfolgenden Tage an gerechnet. Die von einer Paßbehörde außerhalb Südtirols erteilte Bewilligung zur Reise nach einem oder mehreren Orten in Südtirol

kann dort nicht für einen an deren Ort in Südtirol erweitert werden; ebensowenig kann dort dem Inhaber einer solchen Reisebewilligung eine neue Reisebe willigung, ausgenommen für die Rückfahrt ausgestellt werden. Diese neuen Bestimmungen lassen einerseits die besonderen feld- polizeilichen Bestimmungen über das Betreten des engeren Ope rationsraums (Truppenbereichen) und des Bereiches fester Plätze sowie andererseits die Erleichterungen für den Lokalverkehr un berührt; insbesondere bedürfen die mit 14tägiger Gültigkeit

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.06.1930
Descrizione fisica: 8
wie in einem Gefängnisse fühlen, eine Erleichterung hin sichtlich der Ansfolgung der Reisepässe zuteil werden würde. Ein Südlirolee Böderbuch. Vor kurzem ist ein neues Südtiroler Bäderbuch erschienen: dies wird alle Freunde Südtirols, die daran denken, in den kommenden Ferien den Aufenthalt in Südtirol zu nehmen!, besonders interessieren. Herausgegeben wurde das Buch von Tr. Ignaz Mader, Arzt in Brixen und es hat den Titel' „Die Bäder und Heilquellen im Hochctsch' (der Name Südtirol ist bekanntlich verboten). Bozen

, Verlag Bogelweider. Es ist etwas eigenes um die Tiroler BMn: wir haben in Südtirol eine erkleckliche ^Anzahl und wenn die verschiedenen Wässer nicht helfen sollten, so tut dies gewiß die harzige ozonreiche Lust. Häufig handelt es sich um ganz primitive Bäder, die den heutigen Ansprüchen wohl kaum Genüge tun, aber ihr Reiz liegt darin, daß der wirklich Erholungsbedürftige Ruhe und gute Luft findet und im Mineralwasser ein er frischendes Bad nehmen kann,, ohne daß dabei seinem Geld beutel allzugroße

Trinkwasser, das der Stadt Brixen zum Beispiel. In diesem und manchem anderen Falle sind die Heilfaktoren unbeschadet des Heilwertes noch, rätselhaft. Von den eigentlichen Mineralquellen stehen die Schwe- fel-Eisen-Wäsfer nach Zahl und Bewirtung an erster Sielte, nach ihnen reihen sich alkalische und Bitterwässer an. Angeschlossen ist eine Behandlung der Heubäder, die gerade in Südtirol der verdiente Blumauer Arzt Tr- Josef Clara fachgemäß eingerichtet und hochgebracht hat. Moorbäder stehen in Südtirol

, chemisch, physikalisch, thera peutisch und allgemein literarisch — auch unser berühmter Landsmann, der Fragmentist Jakob Philipp Fallmep'ayer, scheint auf mit seinen Gedanken an Schalders auf dem Berge Athos. Sehr wirksam ist, daß bei verschiedenen der Badln auch eine lleine Illustration eine /Vorstellung von der gastzetst Sache gibt. Das Werkchen Waders ist ein ausgezeichneter Behelf nicht bloß fiir alle jene, die irgendwo in Südtirol billige Erholung und Mincralbäder suchen

-Jntvigum warm, wobei di« deutsche Bevölkerung wahrhaftig in keiner Weise in Betracht kam.. Die deutschen Talbewohner streiten nicht mit dm Italienern um ihre Weiber. Diese Spuren blie ben unverfolgt. Der eigentliche Täter läuft vielleicht heilte noch irgendwo im Tale oder sonst jin Südtirol herum und ist in Beruf und amtlicher Stellung. Dies alles ist durch das Gerichtsverfahren in keiner Weise aufgehellt und geklärt worden. Der Bevölkerung gibt es schwer zu denken, warum gerade in Südtirol

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.01.1933
Descrizione fisica: 8
, noch sprechen! (wie in Deutsch-Südtirol.) Wenn wir so munter schwätzen hörten, die vre en sro blonden bis braunen Lusernerkinder, fürchteten wtr zuerst meist, rs sei italienisch: Tonfall urrd Laute sind kaum davon zu ^D«r vüdtir,l«r' unterscheiden, besonders das R rollt hart und lang. Erst wenn ein klares ,Ha', „Geh her' oder „Häusel«' herausklingt, ist dies „Zinrbrifchs' für Nichttiroler erkennbar- (Man stillte sich vorher durch Lesen damit vertraut machen: z. B. hast Kurat Bacher schöne mundartlich

, Uns laßt die Heimat, Denn sie ist unser! t Tiroler! Südtirol ruft! Unser Südttrol. das heute geistig genau uns gehört wie ehedem, das seit mehr als lausend Jahren die Zierde deutscher Kultur und der Stolz des deutschen Volkes ist, dieses unser Deutsch-Südtirol ruft um Hilfe! Einem starken, von unverdientem Kriegssglück begünstigten Feind durch einen aufgezwungenen Gewaltfriedensvertrag aus geliefert, führen di« Deutsch-Südtiroler seither einen zähe» Kampf um Sein oder Nichtsein. Es ist wohl ein stilles

Ringen, denn viel Worte sind nicht die Art dieses ruhigen, abgeklärten Volles. Aber wenn wir auch nicht Worte vernehmen, so dürfe» wir uns doch nicht der Tatsache verschließen, daß das deutsch« Leben in Südtirol an seiner Wurzel bedroht ist. Was die Südtiroler durch die neuen Herrchr zu leiden habe«, ist unbeschreiblich und übertrisst die Not aller übrigen deutsche« Minderheiten .rings im Umkreise. Zu größtem wirtschaftlichen Elend und einer Rechtlosigkeit in allen Belangen gesellt sich ein grausamer

und Wege andere, aber Zweck und Ziel sind die gleichen, unser Kampfeswille aber und unsere Begeisterung sind durch die Rot eher noch gewachsen als geschwunden. Die erste große Kundgebung gegen die Losreißung Süd tirols wurde 1919 von der Südmark veranstaltet. Ihr folgten zahlreiche -Kundgebungen in vielen Orten Oesterreichs. Die Grün dung -der Arbeitsstelle für Südtirol in Innsbruck, die auch di« Zeittmg „Der Südtiroler' herausgibt, ist zum großen Teile das Werk des Deutschen Schulvereines Südmark

. In zahl losen Schriften und Aufsätzen wurde für Südttrol! gekämpft. Das „Erenzland' bringt ständige Monatsberichte Und viele Aufsätze. Ueber -2000 Lichtoildvorträge und ungezählte Versammlungen hat -der Verein für Südtirol abgehallten. Wiederholt wurden di« Vertreter -der österreichischen und reichsdeutschen Presse eingehend über die wahre Lage unterrichtet. Feiern anläßlich des Todes Dr. Noldins und der Jahrestage anderer Märtyrer prägten das Gedenken an die Leiden den Ortsgruppen ein. Plätze

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 04.10.1919
Descrizione fisica: 8
Wert der Krone wird namentlich jedermann beim Vergleich der Warenpreise von heute und damals be stätigt finden. (Der Reiseverkehr nach Italien.) Zum Zwecke der Ergänzung der Reisebestimmungen über den Brenner nach Italien mit Einschluß von Südtirol wird vom Kommando der sechsten italienischen Division mitgeteilt, daß vor der Einreise die Einsendung eines Gesuches, welchem der von der österreichischen Behörde ausgestellte Reisepaß beigelegt ist, an das obige Kom mando notwendig ist. Das Gesuch

.) Kapitän Gardner Richard- son, welcher unlängst eine Reihe unserer Tiroler Ausspeisestellen besichtigt hat, teilt mit, daß die Zahl der auszuspeisenden Kinder in Tirol von 10.000 auf 12.000 erhöht wird. (DiedeutschenZeitungeninSüdtirol.) Generalkommiffär Credaro hat das Verbot der Einfuhr deutscher Zeitungen und Zeitschriften nach Südtirol aufgehoben. (Der Torfstichankauf der Stadtgemeinde Kufstein,) über den wir kürzlich bereits berichteten, wird die Not an Brennmaterialien in unserer Stadt wesentlich

, 3. und 2. Klasse erstrahlten im taghellen Auerlicht. — In Kufstein, Südbahnwagen, tadellos sauber, wie neu ge strichen. — In Wörgl — ohne jede Uebertreibung — ein schmutziger Schweinestall, der deutschösterreichischen St.-B. Kommentar überflüssig! * Bojen. (Wiederaufnahme der Kurbe triebe in Deutschsüdtirol,) Da die Einreise nach Südtirol keine besonderen Schwierigkeiten mehr bietet, da bekanntlich ein deutsch österreichischer Paß mit Visum eines italienischen Konsulates oder einer italieni schen Mission

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
- Postscheckamt München Nr. LV.SSV (,D«r Südtiroler') 40 Brosche» Itcher Bezug möglich, Preis: 2.505 bezw. 1.80 kdl) Folge IS Innsbruck, i. August Mi !. Sahrgaug m Kitter gibl 6 Seit einigen Jahren ist es im Hitlerlager um Südtirol merkwürdig still geworden. Es hat eine Reihe von An hängern gegeben, welche die Behauptung aufstellten, Hitler habe seinen damaligen Verzicht auf Südtirol nicht so ernst gemeint und er denke als- 'volksbewußter Mann gar nicht daran, dieses wertvolle Gebiet dauernd den Italienern

zu überlassen. Wir haben in diesen Zeiten dazu geschwiegen. Nicht, weil wir auf eine Sinnesänderung Hitlers hofften, sondern weil wir nicht den Anschein erwecken wollten, als misch ten wir uns in innerpolitische Verhältnisse des Deutschen Reiches ein. Nun hat Herr Hitler seinen Verzicht auf Südtirol neuerdings bekräftigt und es wird uns niemand einen Vorwurf, machen können, wenn auch Südtirol in dieser Volkstums- nicht Partei-Frage das Wort ergreift. — — Anfangs Juli hielt der Abgeordnete Dr. Frank

gegen Behauptung — für die Gesamtsache übrigens heute be langlos — aber es'war jedenfalls bezeichnend, daß die Innsbrucker Rede Dr. Franks in italienischen Kreisen außerordentlich peinlich berührte. Deshalb wandte sich der Bozner Mitarbeiter des Regierungsblattes („Popolo d'Jtalia'), Gino Cucchetti, persönlich an Hitler, um authentische Auskünfte über seine Ansicht zur Rede Franks zu erhalten. Hitler hat diesem Manne, der seit Jahren gegen die deutsche Kultur in Südtirol hetzt und dem die iidlirol preis

nach Rückkehr des Dr. Frank. gez.: H it ler.' Der Vertreter des „Popolo d'Jtalia' fügt hinzu, er sei außerordentlich froh und stolz darüber, eine derartige loyale Erklärung provoziert zu haben, die noch einmal durch die Partei und durch Parteienvertreter, die zu den maßgeblichsten in Deutschland gehörten, die „Hans- wurstiaden der Innsbrucker Pangermanisten' verurteile. Hitlers Verrat an Süd tirol ist daher offensichtlich geworden. Seine „Politik' will kein Südtirol kennen, sie geht über geschichtliche

, ethnische, geographische und volkliche Zu sammenhänge hinweg und überantwortetdie 230.000 Deutschen im geschloffenen deutschen Siedlungsgebiet rücksichtslos der dauernden brutalen Knechtung Italiens. Der Dolchstoß Killers hat in Südtirol neue Wunden aufgeriffen. Verzweifelt und schwer ringt Südtirols Volk um seine Existenz, die Hoffnung, daß es einmal anders wird u>^>, daü dieses Vo lL_eirunal. wieder zutückkehren wird m ve» L>cyoß des freien Tirols diese Hoffnüng allein hält den furchtbaren Volkstums

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Der Nornenbrunnen
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Pagina 2 di 4
Data: 01.05.1929
Descrizione fisica: 4
, Folge 1. Geleitwort. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München; Aus der Geschichte des Deutschtums in Südtirol. Derselbe: Das Benediktinerstift Marienberg. Remigius Vollmann, München; Verwelschung der Tiroler Ortsnamen. Legende aus Passeier: Das feurige Schwert. April 1927, Folge 2. Remigius Vollmann, München: Der Name Gasteig — ein Zeuge baiwarischer Siedlung in Südtirol. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München; Die deutsche Sprachgrenze in Südtirol. Derselbe: Ein einzigartiger historischer Beweis für die ger

manische Kulturbeeinflussung Südtirols im ersten Jahrtausend. Mai 1927. Folge 3. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München» St. Michael an der Etsch. Clemens Menghius, Bonn: Allerhand von italienischen Namen und Familien, insonderheit auch von Mussolini. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München» Vergangenheit und Gegenwart. Dr. Kunibert Rautenburger: »Jl Brennero' und „Die Wahrheit über Südtirol'. Juni 1927, Folge 4. Dr. Kunibert Rautenburger; Der italienische Landesteil. Dr. Max Offner, Günzburg: „Jl Brennero

' und „Die Wahrheit über Südtirol'. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München: Franz Xaver Mitterer, kulturgeschichtlicher Bei trag zur Geschichte der »Deutschgegend' auf dem Nonsberg. Juli 1927, Folge 6. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München; Die Anfänge der Einwanderung von Jtalienem in Südtirol. August 1927, Folge 6. Dr. Max Offner, Günzburg: Dante und Deutschland. 1Ein geschichtlicher Rück blick). Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München» Massarelli. Eingesandt: Ein einwandfreier Zeuge für Südtirol. September 1927, Folge

7. Dr. Georg A. Lukas, Graz: Unser geographisches Recht auf Südtirol. Dr. Kunibert Rautenburger, Dresden; Das südtirolische Problem in der deutschen Natio nalversammlung in Frankfurt am Main. Oktober 1927, Folge 8. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München» Sprache und BolkStum. Derselbe: Ein Brief von Xaver Mitterer. Ungenannt: Ein Bericht über die Ausdehnung beS Deutsch tums in Südtirol aus dem Jahre 1836. November 1927, Folge 9. Hugo Kerchnawe, Generalmajor a.D.» Wien» Vom sieglosen Kriege: Zum 10. Jahrestage

deS »Wunders von Karfteit'. Dezember 1927, Folge 10: Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München» Das Tiroler Heldenbuch. Univ.-Prof. Dr. Helbok, Innsbruck» Die Gestalten der Dietrichsage in Südtirol. Hugo Kerchnawe, Wien: Der »heroische Sieg' von Bittorio Beneto. 1228 . Jänner 1928, Folge 1. Dr. Georg A. Lukas, Graz; Das verkehrsgeographifche Gerüst Tirols und Jnnerösterreichs. Dr. Dr. Wilhelm Rohmeder, München» Ein neuer Deutschenlöter. Derselbe: Zur Stimmung der Bevölkerung im welschen Tirol. April 1928, Folge

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.11.1927
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, 1. November 1927. Schulzuslände in Südtirol. In Katharinenberg im Scknalslale ist eine italienische -Lehrei'in angchellt, deren frivole Kleidung unter den Eltern und Schulkindern gleiche Empörung auslöst. Ms in einem Bauernhöfe, der am Wege zur Schulen liegt, erire Kuh geschlagen und dann mit einer Decke zugedeckt wurde, nahmen die Kinder später die Decke mit in die Schule und warfen sie der Lehrerin mit dem Bemerken um, damit diese endlich etwas anzuziehen habe. Ungeachtet

beispielsweise Daraus hervor, daß eine von ihnen, die für die Ort schaft Mattatz bestimmt war, fragt, ob dies ein großer Ort sei. Ihre Enttänschjung war überaus groß, ob sie erfuhr, adß die Ortschaft Mattatz nur aus 3 Häusern einschließlich des Schulhauses besteht. Lehrernot in Südtirol. Ter Lecher Stefan Wurzer in St. Leonhard, Vater Äon 17 lebenden Kindern, wurde kürzlich ohne Angabe Äon Gründen enthoben, obwohl er bereits gegen 30 Dienst jahre besitzt. Dem deutschen Südtiroler Lecher Rudolf Kaps

, ist es vor mehreren Monaten gelungen, in Oesterreich eine Äecherstelle zü erhalten und die österreichische Staats- Lürgerschaft zu erwerben. Wie erinnerlich sein dürfte, war Kaps durch einige Jache hindurch Gegenstand faschi stischer Verfolgungen. Er war nach seiner Enthebung vom Schuldienste in Südtirol wegen Erteilung deutschen Pri vatunterrichtes, der nach seiner Entlassung die einzige Merdienstmöglichlkeit bildete, zu Geld und Arreststrafen verurteilt worden und wurde überdies zwangsweise in feine

Heimatgememde abgeschpben. Nachdem nun Rudolf Kaps von seinem langen Leidenswege endlich erlöst ist, scheint sich der Faschismus an seiner in Südtirol ver bliebenen Gattin, die bisher keine Ausreiseerlaubnis er hielt, rächen zu wollen. Kürzlich ließ Kommissär Chioffi von Trainin Frau Kaps zu sich rufen und teilte ihr mit, -es' werde ihr ebensowenig, wie Riedl, gelingen, die ita lienische Grenze zu überstellen. Auch den Versand der Möbel kann sie nicht vornehmen, bevor sie nicht einen Paß besitzt

zu entrechten und zu proletarisieren. Dauschibanen in Südtirol. Während früher nur ganz geringfügige Gebiete um militärische Befestigungen herum als militärisches Befesti gungsgebiet erklärt und verschärften Bauvorschriften unter worfen wurden, so ist heute bekanntlich ganz Südtirol militärisches Festungsgebiet. Bei Neubauten muß nicht bloß die Erlaubnis der Präfektur, sondern auch die des militärischen Oberkommandos eingeholt werden. Vor eini gen Tagen hat die Staatsanwaltschaft von Bozen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.06.1931
Descrizione fisica: 8
zum Buche »Tirol unterm Beil' non Dr. Reut-Ricoluffi. (Fortsetzung.) Natal Mer cury. 23. Oktober 1930. Wer außerhalb Italiens kennt das wahre Gesicht des Fa schismus? — Nilti und sein Neffe haben zwei Bücher geschrieben, diesen Faschismus, Mussolini und alle ihre Werke verurteilen. In diesem Werk veröffentlicht Dr. Reut-Nicolussi eine furcht bare Anklage gegen das Vorgehen des Faschismus in Südtirol, wo es Aufgabe zu sein scheint, alle Spuren tirolischer Heimatliebe auszurotten und die ganze Bevölkerung

zu haben, das sich von dem Stalins und der Sowjets kaum unterscheidet. Tirol wurde einer Behandlung unterworfen, die besonders für ein Volk, das Jahrhunderte ln Freiheit lebte, unerträglich ist, und dies müßte die Aufmerksamkeit der Nachbarstaaten erregen. Mussolini hat sich weder als Garibaldi noch als Wilhelm ^.ell ge zeigt. The Nation and the Athenaeum. 25. O kt. 1930. . Das Buch ist zumeist eine erschütternd geschriebene Dar stellung der italienischen Schreckensherrschaft über die deutsche Minderheit in Südtirol. Northern

war. unberücksichtigt. In Südtirol lebten zweihundertzwanzigtausend Deutsche, neuntau sendvierhundert Ladiner und siebentausend Italiener (diese meist Taglöhner mit keinem ständigen.Aufenthalt). Trotzdem kam das Land an Italien und ersieht an Hsper Bevölkerung eine Behand lung, wie sie nur bei halb barbarischen Eroberern anzutrefsen ist. Freiheitsversprechungen wurden nur gegeben, um sie zu brechen. Mussolim erkläre im März 1928 vor dem Parlament, die Garantien des alten Regimes, die Deutschen in Südtirol in Friede

die Inschriften aus Grab- I steinen ohne Ausnahme italienisch angebracht werden. Weiter gab ! es nichts anderes als einen bloßen Hohn von Gerechtigkeit. Die ! Mörder und Räuber, die sich am deutschen Volke vergriffen, blieben straflos. Durch die Aussperrung der einheimischen Tiroler aus den öffentlichen Aemtern, wurde Südtirol durch eine Horde fremdländischer, unwissender Beamter überschwemmt mit dür Instruktion, Tirol zu entnationalisieren, und für ihre Privat zwecke auszuplündern. Der August 1923

, die sich unter der Fremdherrschaft befindet. Das Buch befaßt sich mit der Südtiroler Frage. Südtirol, das dem „zärtlichen Erbarmen' der Italiener ausgeliefert wurde, und zwar gemäß einer Abmachung, welche vor dem Eintritt Italiens in den Weltkrieg stattgefunden hatte. Bis zur letzten Stunde schien Italien ebenso auf Seite der einen wie auf der der anderen zu stehen. Das Trentino mit italienischer Nationalität mag mit Recht als Lohn für die Teilnahme am Kriege an Italien abgetreten worden sein. Südtirol aber war von Deutschen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 15.10.1934
Descrizione fisica: 8
- und Kulturgemeinschaft lebt und webt;, gang und gäbe ist. Eine solche Stellung hat auch die Enciclopedia Jta- liana für Italien. Und in diesem Werke Band 2, Seite 713 bis 718 behandelt die geschichtliche Stellung des „Alto Adige', des Gebietes, das wir Deutsch-Südtirol nennen, Ettore Tolomei, der Mann, der schon vor dem Kriege und ganz besonders nachher die geistige Eroberung dieses Gebietes für Italien, seine Kultur und seine Sprache be treibt und leitet und als der geistige Vater aller jener Maß nahmen

zu betrachten ist, mit welchen die ital. Regierung seit 1919 das tausendjährige deutsche Wesen Südtirols aus- zurotten sich bemüht. Tolomei bringt in diesem Aufsatze die Auffassung über die Geschichte Südtivols, die er schon seit längerem der ita lienischen Oeffentlichkeit vorgetragen und die dort auch all gemeine Geltung gewonnen hat. Es ist das ein Gewebe von Verschweigungen, Vernebelungen und Verdrehungen der ge schichtlichen Tatsachen, wodurch der Anschein erweckt werden soll, daß Deutsch-Südtirol schon

seit jeher zu Italien in enger staatlicher, volklicher und kultureller Gemeinschaft ge standen und die Besitznahme des Landes durch Italien im Jahre 1919 nur eine schon längst angebahnte Entwicklung ab geschlossen habe. Tolomei habe diese Geschichtsfälschung den italienischen Staatsmännern in die Hände gespielt, die dapüt bei den Verhandlungen in Paris im 1.1919 vor allem die Vertreter der Vereinigten Staaten von Nordamerika über das wahre Wesen von Südtirol getäuscht

cmilehnen und ihn Punkt für Punkt berichtigen. Die näheren Belege und Begründungen für! die folgenden Ausführungen sind in meinem. Werke „Die Aus breitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkun den', dessen 4. und letzter Band soeben erschienen ist, zu finden. Tolomei beginnt mit der Eroberung des Hochetschgebie- tes durchs die Römer zur Zeit des Kaisers Augustus und verweist auf die darauffolgerwe Romanisterung des Landes. Aber er verschweigt die Tatsache, daß die räti schen Stämme

gefühlt. Tolomei erwähnt auch nicht die Tatsache, daß die Römer das Hochetschgebiet po litisch nicht vereinheitlicht haben, nur Trient und das Becken von Bozen zogen sie noch zu Italien, das Etschtal von Meran und das Eisacktal von Klausen aufwärts aber zur Provinz Rätien, die Wer den Alpenhauptkamm hinweg nordwärts bis zur Donau gereicht hat. Also auch im römi schen Reich war der größere Teil des späteren Deutsch- Südtirol politisch der Nordprovinz Rätien, nicht dem Haupt lande Italien zugeteilt

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 15.11.1931
Descrizione fisica: 8
daß di-e vom faschistischen Regime betriebene Entdeutschung ! des Brudervolkes südlich des Brenners nicht gutgeheißen ! werde. j Wie kams denn eigentlich zu dieser spontanen Stet- ! lungnahme? i Wenn wir uns zurückerinnern, so hat diese Einstel- ! lung des deutschen Volkes eine ganz einfache Tatsache be wirkt: die Tatsache nämlich, daß die deutsche Presse afle I Unterdrückungsmaßnahmen m Südtirol dem Leserkreise j bekanntgab. Wenn man darüber nachdenkt, so wäre es ! wohl ganz selb

, in dem in den deutschen Blättern nicht ein Aufsatz über Südtirol erschien und das Interesse des deutschen Publikums aus die nationale Unterdrückung süd lich des Brenners lenkte. Seither sind 6 Jahre vergangen. Wenn wir heute die deutsche Presse zu Gesicht be kommen und sie auf die Einstellung zur Südtiroler Frage prüfen, so müssen wir uns wundern, wie wenig von unserer Frage heute noch gesprochen wird und wie gering das Interesse ist, das man der Südtiroler ! Frage im deutschen Volke entgegenbringt. Ja es gibt sogar

viel übrig: er wird zweifelsohne verstehen, ' daß der nationale Deutsche trotz italienfteundlicher Ein- j stellung immer den Finger auf jene nationale Wunde ? legen muß. die ftüher oder später zu bereinigen sein wird. Und je ftüher diese Heilung der Wunde versucht wird, um so ! besser ist dies für beide Teile, insbesondere auch daher für z die Absicht jener Kreise, die sich um dieses Zusammengehen ! bemühen. j Vielleicht wird mancher Freund Italiens einwenden, ; daß die heutige Lage in Südtirol

, die dem österreichischen Außenminister Dr. Schober gegeben worden sind und trotz der liebenswürdigen Aus sprache mit dem deutschen Reichskanzler Dr. Brüning ist die Tatsache nicht wegzuleugnen, daß deutsche Kultur in Süditirol nach wie vor rücksichtslos unterdrückt und vernichtet wird. Und weil diese Tatsache f e st st e h t und auch von den Freunden eines politischen Zusammengehens mit Ita lien nicht geleugnet werden kann, so scheint es uns unbe greiflich, daß nationale Kreise dem Verzicht auf Südtirol im Interesse

unserer Staatsnotwendigkeiten das Wort reden wollen. Wir halten im gegemoärtigen Augenblicke einen solchen Verzicht auch taktisch nicht angezeigt: In diplomatischen Kreisen beginnt man bereits auf die Mängel der Grenz ziehung der Friedensverträge hinzuweisen und dieser! Grenz ziehungen das namenlose Unglück zuzuschreiben, welches die Friedensverträge von Paris über Europa gebracht haben. Aus rein strategischen Gründen wurde damals das Gebiet von Deutsch-Südtirol Italien überlassen, um zwi schen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.03.1921
Descrizione fisica: 8
euch nur mehr zu sagen, wir denken auch so wie ihr, ihr gehört zu uns wie wir zu euch, ihr seid Fleisch von unserem Fleisch und Dein von unserem Bein. Euer Schicksal ist auch das unsere, euer Leid unser Leid. Wir gehören zusammen wie die Glieder desselben Körpers; und wenn man in einer verbrecherischen Weise durch Wahlkreisabzwickelung oder Provinzeinkeilung das Unterland von Südtirol lostrcnncn wollte, dann werden wir selbst verstümmelt und verkrüppelt: man schnitte Fleisch aus unserem eigenen Fleische

, und das tut weh und das macht uns mit euch auffchreien, aufschrcien im heiligen Zorne über die grausamen Zerfleischungsvcrsuche der Trientiner. Ja, das Unterland gehört zu uns, gehört zum übrigen deutschen Südtirol und das nicht erst seit gestern oder vor gestern, nicht erst seit den Novcmbertagen 1918, nicht seit einem Jahrhundert und nicht seit einem Jahrtausend, sondern länger noch, ja so lange, als Deutsche in diesem Lande sitzen. Und das ist jetzt bald anderthalb Jahrtausend. Die Deutschen

der Feinde aufhalten mußten, und in den Freiheitskriegen 1809 ist immer wieder an der Salurner Klause um Südtirol gekämpft wor den. So oft der Kampf dort ungünstig schien, bangte man in Bozen um diese Stadt und um das ganze Land, und so oft gute Nachrichten über die Kämpfe an der Salurner Klause eintrafen, atmeten die Bozner wieder auf und mit ihnen ganz Tirol. Man sagte sich schon damals: Wird die Salurner Klause gehalten, dann ist Tirol gerettet. Und auch im folgenden Jahrhundert blieb Salurn

schweben würde. Hofers Geist ist der Geist hinge bungsvoller Heimatliebe, der Geist der Unbeugsamkeit gegen über der rohen Gewalt. Der Geist, der aus den Worten spricht: Da sollt er nkederknien, er sprach: „Das tu i n i ti' Ha, nieder knien, beugen werden wir uns niemals der Diktatur der Trien tiner, unbeugsam fest bleiben wir in unserer Forderung nach dem geeinigten Südtirol vom Brenner bis zur Salurner Klause, und nochmals rufen wir unseren Gegner zu: Hände weg vom deutschen Südtcroll Hierauf sprach

Dr. W. v. W a l t h e r. Er dankte vor allem namens des Deutschen Verbandes den Etschtaler Landsleuten für die treue, unerschrocken» völkische Wacht, die sie an den Torrn Südtirols feit jeher gehalten haben. Sie haben durch ihr mannhaftes, unbeugsames Verhalten nicht nur ihrem engeren Gebiete — dem unteren Etschlande —, sondern ganz Südtirol einen unschätzbaren Dienst geleistet, den wir ihnen nie vergessen werden. Wenn es nach der italienischen Besetzung hier und da Kleinmütige gegeben hat, so wurden diese gerade

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1931
Altstraßen vom Brenner bis Matrei
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Pagina 295 di 500
Autore: Plattner, Alois / von Alois Plattner
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Verlagsanstalt Tyrolia
Descrizione fisica: [36 S.]
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat : Jahrbuch für Geschichte und Volkskunde Nord-, Ost- und Südtirols; [N.F.], Bd. 4/5. 1931/32] ; S. 21 - 57
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 4
ID interno: 378625
ren. Südtiroler, 1929. Nr. 7 u. 8. - [372-4] Blattl Josef. Von Straßburg nach Bozen. Eine Gegenüberstellung. Tir. Grenzbote, 1929. Nr. 80 u. 81. [3725] Der Faschismus, das deutsche Volk u. Südtirol. Ebenda. Nr. 26. [3726] Brandls. Fortgang der Verwelschungsbestrebungen gegenüber fremdsprachigen Namen in Neu-Italien. Vermerk einer solchen Namensänderung im deutschen Standes register? Zeitschr. f. Standesamtswesen. Jg. 9, 1929. S, 255. - [3727] Bertacchi G. Per la questione dell'Alto Adige

. (Betrifft die Diözesangrenzen.) Rassegna italiana. XI, 1928. S. 693—697. [3728] Bruns Karl Georg. Grundlagen u. Entwicklung des internationalen Minderheitenrechts. Berlin- Steglitz, Deutsche Ges. f. Nationalitätenrecht, 1929. 8®. 48 S, [3729] Cassese Leopoldo. I tedeschi nell'Alto Adige. L'Irpinia fascista. 15. Juli 1929. [3730] Cbrlstofollni Giuseppe. Conciliazione e Alto Adige. (Konkordat u. Südtirol.) Trentino. Mai 1929. [3731] Deutschtum, Das, des Südostens. Rückblick über das Schicksal

der Deutschen in Südtirol der Tschechoslowakei, Siidslawien, Ungarn, Rumänien, sowie über*die Lage in den österr, Grenzgebieten. Graz, Südmark, 1929. 8°. 79 S. = Schriften d. Deutschen Schulvereines Südmark über d. Grenz- u. Auslanddeutschtum, [3732] Dunlop Robert. The italianisation of South Tyrol. Quarterly Review. April 1929. Dazu Ettore Tolomei. Archivio per l'Alto Adige. Ann. 24, 1929. S. 157—168. [3733] Elchhoff Johann Andreas. Die Rechtslage Siidtirols. Andreas-Hofer-Kalender L 1930. S. 103 bis 105

] Geschenk, Italiens, an Südtirol. Deutsche Einheit. Jg. 9, 1927. S. 150—154. [3739] Heller Franz. Der Untergang der deutschen Schule in Südtirol. Eine abschließende Zu- sammenfassung. Der Auslanddeutsche. Jg. 12, 1929. S. 66—68. [3740] Herbstenburg F. Der Südtiroler Adel u. Mussolini. Deutsches Adelsblatt. Jg. 47, 1929 S. 637. [3743.J Jahrzehnt, Ein, Tiroler Heimatwehr. Alpenländ. Heimatwehr. 1929/30. Nr. 19/20. [3742] InnerkoSler Adolf. Wie steht es 11m Südtirol? Andreas-Hofer-Kalender f. 1930

. S. 99 10-* [37431 Welche Aussicht hat unser Kampf für Deutsch-Südtirol. Ebenda. S. 136—139. [37441 Landtagswahle« in Tirol 1929, Statist. Nachrichten. Jg. 7, -1929. S. 162. [3745) Lateranvertrag, Der, u. Südtirol. Südtiroler, 1929. Nr. 5 u. 7. [37461 Lemberg Ulrich Tidemann. Zur Südtiroler Frage. Deutsches Volkstum. Jg. 11, 1929. S. 7qq bis 708. - [3747] Leo Rudolf. Deutsche Kulturnot in Siidtirol. Der Orkan. Jg. 1, 1929. S. 54. [3748] Deutsche Not in Südtirol. Leipzig, Berthold, 1929. -8°. 39 S. mit Abb

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1929
Descrizione fisica: 8
, der nach Nov- den bis zu den Paßausgängen des Inn und Lech (Fin stermünz, Kufstein, Fernpaß!, Ehrenbergerklause) hinab- rseichte und sich nach Süden über die Salurnerklause bis in die Gegend von Trient erstreckte. So überschneiden i sich heute in Südtirol die geopolitischen Kraftlinien und ! machen das in Wesen und Bevölkerung kerndeutsche Land zu einem Gefahrerrherd: während das deutsche Volk den sprachlich, volklich und kulturell aufs innigste zusammen geschweißten Paßstaat zu behaupten sucht, erklären

italie nische Geographen, wie Vater und Sohn Marinelli, die Wasserscheide zwischen Donau und Adria und damit die Höhe des Gebirges bei Rcschenscheideck und Brenner für die „natürliche Grenze' Italiens (Jtalia fino al Bren- nero!), und italienische Gewaltpolitik sucht daher die Ein- ! heit zuzerreißen und Südirol nicht nur staatlich, son- i dern auch kulturell sich einzuverleiben ' In seiner großzügigen „Geopolitik'*) äußert sich Professor Tr. Richard .Henning über Südtirol

Staatsbürger schasst man durch großzügige Be^ Handlung der anderssprachigen Minderheiten, wie dies z. B. die Engländer gegenüber den Franzosen in Kanada stets übten, ganz im Gegensatz zu den unterdrückten und verfolgten Zwangsuntertflnen der Italiener in Südtirol. „Es ist das Kennzeichen kleinlicher Gesinnung und sehr oft das Kennzeichen des staatlichen Neulings und Par- vsenus, wenn die Staatsgewalt den Bürgern vorzuschreiben beginnt, welcher Sprache sie sich zu bedienen haben. Stets zeugt

Herrschaft in Westprcußen, Posen und Schlesien, aus die ' italienische in südtirol, die serbische in Kroatien und Slovenien liegen nahe . . . .' Im Kapitel über das Protcktvralswesen weist Hennig. daraus hin, daß daS fogennannte ..demokratische Zeit alter' merkwürdige Aenderuugen der diplomatischen Ge- pflogenhciren mit sich gebracht habe, eine Verwilderung des 'Tones, eitle Biißachruug des Ehrenstandpunktes ein- getreten sei, deren man sich, früher doch geschämt hätte- „Wir haben letzthin in Mussolinis

die ehrliche Durchführung, von der man gerade in deutschbesiedelten Ländern nichts wahrnahm. Salzburg z. B. sprach sich am 29. April 1921 mit 89.54£ Stimmen giegen 877 für den Anschluß ans Reich aus^ ohne daß jsemand von den Machthabern daraus hörte: in Steiermark wurde dieselbe Anschlußabstimmung durch Einmarschdroh' ungen der Entente verhindert: und Südtirol? Ta werde» „freie' Wahlen veranstaltet, die einheitlich! faschistisch aus zufallen haben und dann als unbeeinflußte WillensäuA- rung gelten

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