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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 21.10.1913
Descrizione fisica: 8
Altbürgermeister Dr. v. Guggenberg und damit die christlichsoziale Partei beflegeln. Die Sanier«» g der Mdahn. Die Regierung hat sich mit dem Bankhause Rothschild und den französischen Kapitalisten. die die größten Gläubiger der Südbahngesellschaft sind, geeinigt, in welcher Weise das seit Jahren passive Unternehmen in Ordnung gebracht werden soll. Die schlechte Lage der Südbahngesellschaft ist auf ihre Überschuldung zurückzuführen. Die Südbahn hat ungeheure Mengen Schuldscheine — die sogenannten Prioritäten

— ausgegeben. Diese Schuldscheine wurden hauptsächlich von französischen Kapitalisten, vornehmlich vom Pariser Hause Rothschild, über nommen; aber sie wurden zu einem Kurse über nommen, der tief unter dem Nennwert stand. Ver zinsen muß die Südbahn diese Schuld aber so, als ob sie den vollen Nennwert bekommen hätte. Die Süd bahn muß also sür eine Darlehenssumme Zinsen zahlen, die sie nie bekommen hat. Das natürlichste Mittel zu einer wirklichen Sanierung wäre also, die Gläubiger zu einem Verzicht

auf einen Teil ihrer Zinsen zu bewegen. Das ist aber nicht gelungen. Nach dem Uebereinkommen bekommen die Gläubiger ebenso viele Zinsen wie bisher. Doch haben sich die Gläubiger zu einem anderen Zugeständnis entschlossen: sie verzichten zwar auf keinen Heller Zinsen, aber sie verzichten auf einen Teil des Kapitals. Bisher muß die Südbahn die Prioritäten, sobald sie aus gelost werden, zum vollen Nennwert zurückzahlen. Jetzt willigen die Gläubiger ein, daß die Südbahn die Prioritäten, die auf 500 Franken

lauten, um 310 Franken einlösen kann. Das heißt, die Gläubiger lassen der Südbahn 38 Prozent vom Kapital nach. Bei der Begebung der Prioritäten hat die Südbahn nur 55 Prozent des Nennwertes bekommen; jetzt soll sie 62 Prozent zurückzahlen. Die Ersparnis, die aus dem Ausgleich entsteht — etwa 7 3 Millionen Kronen jährlich — soll zunächst zur Bildung eines Fonds verwendet werden, später, vom dritten Jahre an, aber dazu, den Aktionären eine Dividende zu be zahlen. Da die Aktionäre mit den Gläubigern

teil weise identisch sind — das Haus Rothschild ist Hauptaktionär und Hauptgläubiger zugleich — bleibt das Geld in der gleichen Tasche. Die Mitwirkung der Regierung besteht nun darin, daß sie den Gläubigern die Staatsgarantie für ihre Forderungen versprochen hat. Kann die Südbahn ihre Schuldig keit an die Gläubiger nicht auftreiben, so soll sie vom Staate bezahlt werden! Dazu bedarf es nun eines Gesetzes. Und die Regierung bezweifelt selbst, ob das Parlament bereit sein wird, die Steuer einnahmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.10.1905
Descrizione fisica: 8
zur ernstlichen' Erwägung gekommen und der Statt halter habe heute „eingehende Würdigung' in Aussicht gestellt. Redner stimmte den Ausführun gen des Abg. Dr. Perathoner über die gegen die Regierung einzuschlagende Taktik durchaus zu. Wer das einzige wirMche Hindernis für den Aus bau der Vintfchgaubahn beseitigen wolle, müsse die Verstaatlichung der Südbahn anstreben. Diese schädige das Land durch ihren Widerstand gegen die Vintschgaubahn. durch die doppelt hohen Tarife und durch ihr Defizit von 60 Millionen

, für das der Staat aufkommen müsse. Abg. Dr. Kofler trat der in Südtirol weit ver breiteten Ansicht entgegen, daß die Nordtiroler nicht mit dem Herzen bei der Sache seien und empfahl mit Rücksicht auf die Fortsetzung der Vintschgaubahn von Nauders an die Landesgrenze der Regierung dringend die Berücksichtigung der Interessen der Ortschaft Nauders. Redner kriti sierte dann ebenfalls das „Wohlwollen' der Re gierung für Tirol. Er trat der Forderung nach Verstaatlichung der Südbahn entgegen, da man dadurch vom Regen

in die Traufe käme. Die Südbahn Habe noch immer ihre Aufgabe voll ere- faßt und indezug auf die Tarife sei auch die Staats bahn durchaus nicht vor berechtigtem Vorwürfe gesichert. Es sprachen noch die Abg. Tomasi, Dr. A. Ste fenelli und Dr. Silli, worauf der Antrag Grab- mayrs samt dem Zusatzantrage Christomanos an genommen wurde. Den Schluß der Sitzung bil den Anträge aus dem Einlaufe und eine Anfrage des Abg. Schraffl und Gen. Nächste Sitzung heute. Nachr'chku gus Nrsi. Wichtige

BerkehrSverbesserungen der Südbahn. Wie uns die Generaldirektion der Südbahn mit- reilt, sind für die nächstjährige Sommerfahrord- nung einige wichtige Aenderungen von allgemei nem Interesse geplant. Die für Tirol wichtigste betrifft eine Kürzung der Fahrt da uer des A b e n dschjnellzuges über Mar burg nach Bozen, der gegenwärtig erst um 1 Uhr 45 Minuten nachmittags in Bozen einlangt, künftig aber bei ungefähr gleicher Abfahrtszeit von Wien bereits um 12 Uhr mittags, also auch rechtzeitig für den Anschluß nach Italien

ging, über Tirol abgelenkt werden wird, o daß sich mit der Zeit auch ein wesentlich lebhaf tere^ Verkehr aus Wien nach Südtirol entwickeln wird, als dies bisher möglich war. Die Mitteil ung der Südbahn besagt nicht, ob das Wiener Schnellzugspaar auf der Strecke Ala—Byzen— Lienz Restaurationswagen nritführen wird. Da jedoch — wie uns seitens eines Bahnfachmamres versichert wird — schon die gegenwärtig im Dienste tehenden 250-, bezw. 290-Tonnen-Maschinen eine wesentlich stärkere Zugsbelastung

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1906
Descrizione fisica: 8
Dr. Kofler die unseren Lesern bereits bekannte Erklanmg ab. Der nächste Besuch ist für End? Mai in Aussicht genommen. Es wurde beschlossen, nach Möglichkeit dahin zu wirken, daß der Besuch Mitte Juni erfolge. Der Tiroler Verkehrschef der Südbahn, Herr Obe.ilrgenieur Jenny teilte mit, daß im Sommer ein Photograph in Tirol Knematographische Aus -nahmen machen werde, welchem seitens der Süd- bahn ein Sonderzug zur Verfügung gestellt wer den würde, welcher überall halten werde, wo dies ge/rünscht werde. Herr

kung des Vertreters der Staatsbahn, daß di eine interne Angelegenheit der beiden Bahnen sei, erklärte Herr Präs. Dr. Kofler. daß er in dieser Angelegenheit stets Entgegenkommen und Ver ständnis bei der Südbahn, dagegen Widerstand bei der Staatsbahn gesunden habe. Herr Direktor Jenny erklärte, er sei von seiner Generaldireknon beauftragt worden, diese Sachlage zur Sprache zu bringen, da nur durch die Oessentlichkeit und durch die Presse eine Besserung zu erhoffen sei. Es sei von der Südbahn

Lands«: brachte eine Reihe von Verkehrswünschen vor, darunter Siche rung der Schiffs-Anschlüsse in Riva, die neue Der bindung mit Trieft und den elektrischen Betrieb auf den Vollbahnen. Herr Direktor Jenny er klärte, die Einführung des elektrischen Betriebes, namentlich auf Gebirgsstrecken wäre sehr zu be grüßen. Die Studien hierüber waren so genau daß di« Südbahn-Verwaltung übn den Stoff voll kommen unterrichtet war. Er habe Studien an gestellt, nach welchen es möglich gewesen wäre an joden Lastzug

Brenner Bozen einen Schnellzug in der Gegenrichtung sozusagen anzuhängen, da der Lastzug so viel elektrische Energie entwickeln würde, als hiezu nvrig wäre. Das Hemmnis liege in der Kriegsverwaltung. Diese habe zwar gegen den elektrischen Betrieb nichts einzuwenden, doch müßten Maschinen, Kohlenlager, kurz alles sür den Dampfbetrieb jederzeit in vollem Umfange in Stand gehalten werden, was natürlich nicht nwg ich sei. Auch beziiglich der neuen Triester Strecke -tehe die Südbahn wie immer

auf dein Stand punkte, immer die kürzere Strecke vorzuziehen, wenn diese Ziige auch nicht auf der eigenen Bahn geführt werden. Dr. Christomanos enrpfahl die Führung di rekter Wagen Wien-Mals in den Wiener Schnell-- zügen. Erleichterungen bezüglich der Abonnements- harten. Erwägung der Einführung von Zirküla- tionskarten Südbahn-Tauernbahn, Landsee die Anstellung eines Uebersetzers in Innsbruck, Lun die Legung des zweiten Geleises Bozen—Ala. Direktor Jenny sicherie die tunlichste Erfüllung der ersteren

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 13.05.1903
Descrizione fisica: 8
Nr. 103 „Bozner Zeitung' sSüdtiroler TagblatN Mittwoch, den 13. Mal 1903. fene, mit der vorläufigen Genehmigung der Betei ligten versehene Uebereinkommen. Er faßte den Gegenstand der Beratung folgendermaßen zusammen: „Sind die Herren Prioritäre damit einverstanden, daß 'die Pläne zur Amortisierung der dreiprozcn- tigen Prioritäten der Südbahn in der vorgeschla genen Weise abgeändert werden sollen und daß der aus der Gegenüberstellung der bisher geltenden und der neuen Pläne resultierende

Kapitalsbetrag, zusammen per 155470500 Franken, der Südbahn gesellschaft zur Berichtigung der Kaufschillingsforde rung an den Staat, weiters zur Berichtigung des JnvestitionSauswandeS in den Jahren 1902 bis ein schließlich 1917, im Durchschnittsbetrage von jährlich 6 000 000 Kr. und im Gesamtbetrage von 96000000 Kronen, dann vorschußweise zur Deckung des Defi zits der Jahre 1901 und 1902 2 853303 Kr. 59 H., sowie zur Stärkung ihres Kassenbestandes im Be trage von ungefähr 8^2 Millionen Kronen zur Ver fügung

gestellt werde? Sind die Herren Prioritäre weiters damit einverstanden, daß der für diese Zwecke nicht verbrauchte Betrag in eine für den Dienst der dreiprozentigen Prioritäten bestimmte Reserve ein gelegt, abgesondert von dem sonstigen Vermögen der Südbahn verwaltet werde, daß diese Reserve unter die Obsorge eines zur Wahrung der Rechte der Prioritäre zu bestellenden Kurators gestellt werde, welchem zugleich die Aufgabe überwiesen werden soll, die Durchführung des Uebereinkommens regelmäßig

zu überwachen und darüber den Herren Prioritären alljährlich zu berichten? Sind die Herren Prioritäre damit einverstanden, daß diese Zugeständnisse der Südbahn nur gegen das gemacht werden, daß der gegenwärtige Kouponabzug von zwei Franken per Obligation und Jahr, abgesehen von der der Süd bahn ausnahmsweise zu gestattenden Auflassung der Kotierung der dreiprozentigen Prioritäten an der Pariser Börse als unabänderlich erklärt werde und daß die Südbahn anerkennt, den halbjährlichen Kou pon ihrer Prioritäten

Aequivalente in der betreffenden Landeswährung einlöse? Endlich: Er klären sich die Herren Prioritäre damit einverstan den, daß der Kurator im Einverständnisse mit den Vertrauensmännern alle sonstigen, im Interesse der Prioritäre erachteten Detailbestimmungen des mit der Südbahn abzuschließenden Einvernehmens nach seinem Ermessen feststelle?' — Nach längerer Wechsel nde wurde das Übereinkommen mit allen gegen die Stimmen des sogenannten Stuttgarter Komitees (1529809 gegen 18147 Stücke) angenommen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.08.1900
Descrizione fisica: 6
, woselbst gleichfalls Heuer eine ungewöhnlich reiche Ernte erhofft wird, von den Bahnverwaltungen zu treffen wären. An der fraglichen Be rathung betheiligten sich nebst Vertretern der betheiligten Ministerien, der betreffenden k. k. Staalsbahndirectionen. sowie der Südbahn gesellschaft auch die Präsidenten der beiden Sektionen des Tiroler Landeskulturrathes Freiherr v. Mersi und Ritter v. Widmann- Stcrffelfeld, dann der Handels- und Gewerbe kammer Bozen Welponer, ferner der Ver treter des Central

-Ausschusses der steierischen Landwirthschaftsgesellschast kaif. Rath Müller. Von den Vertretern des Tiroler Landeslnltur- rathes wurden unter Anerkennung der bisher von der Südbahn Verwaltung getroffenen Vor sorgen vornehmlich folgende Wünsche zum Ausdrucke gebracht. Zur Vermeidung der bisher häufigen Verspätung der Personen führenden Züge, . welche Verspätungen den geschäftlichen Verkehr sehr nachtheilig be einflussen, wären entsprechende Maßnahmen zutreffen; ebenso erscheine behufs Hintanhaitung

des langen Stilllagers der Sendungen von Most und Maische in Innsbruck und Franzens feste die Einleitung eigener, nur für derartige Sendungen bestimmter Sonderzüge ge boten; auch wäre zum Behufe der Förder ung des regelmäßigen Verkehres der Personen züge. sowie einer beschleunigteren Beförderung der in Frage kommenden Sendungen die Legungdes zweiten Geleises auf der Tiroler Linie der Südbahn ab Bozen südwärts mit aller Beschleunigung wenigstens strecken weise durchzuführen. Anßerdem möge eine möglichst

große Zahl von Wagen mit zwölf Tonnen Ladegewicht beigestellt werden; die Amtsstunden wären in den Tagen des Haupt exportes in den Stationen der Südbahn zu verlängern und die Aufnahme der Sendungen auch an Sonn- und Feiertagen Vormittags zu veranlassen. Die Vertreter der Südbahn gesellschaft wiesen bezüglich der beklagten Ver zögerungen der Personeuzüge darauf hin. daß diese Verspätungen theils durch die aus ländischen Anschlüsse, theils auch dadurch be dingt seien, daß auf den Tiroler Strecken

der vielen Erweiterungsbauten wegen die fahr planmäßige Geschwindigkeit nicht immer ein gehalten werden könne. Die Einleitung der gewünschten direkten Sonderzüge für Most und gestampfte Trauben könne wegen der successiven Bildung der nöthigen Zugslast aus den in den einzelnen Stationen zuwachsenden Wagenladungen wohl nicht in bestimmte Aus sicht gestellt werden, die Verwaltung der Südbahn habe aber bereits ihr Jaspektorat in Innsbruck angewiesen, mit den Interessenten Fühlung zu nehmen und entsprechende

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 12
, welche in der am Donnerstag stattgefundenen Volksversamm- ung in der Südbahn-Frage einstimmig ange nommen wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die heute den 15. Februar im großen Bürgersaal in Bozen tagende Volksversammlung erklärt die Verkehrszustände auf den Linien der k. k. priv. Südbahn-Gesellschaft als bedrohlich für Leib und Leben der reisenden Publikums und des bei dieser Bahn bediensteten Personals; sie erklärt weiter die beinahe regelmäßigen Verspätungen und die mangelhafte Beförderung der Frachten und insbesondere

die zeitweise in den Herbstmonaten eintretende nahezu voll ständige Stockung des Gütecverkes, als eine schwere wirthschaftliche Schädigung der er- werbsthätigen Bevölkerung jener Länder und Ländertheile, die auf das Verkehrsgebiet der Südbahn angewiesen sind, deshalb fordert die Versammlung von der Regierung dringend: 1. ein strenges, rücksichtsloses Einschreiten gegen die Südbahn-Gesellschast, auf Grund der Ge setze vom 16. November 1851 und 14. Sep tember 1854; 2. die ehemöglichste Inangriff nahme

des Baues einer zweiten Bahnverbin dung mit Trieft. Die Versammelten halten ferner folgende Anordnungen der Regierung im Interesse der Sicherheit des Verkehres auf der Südbahn für unerläßlich: a) die möglichste Abkürzung der Dauer der Diensttouren des Bahnpersonales, sowie die dadurch nothwen dige Vermehrung desselben. Ferner die Be seitigung des Prämienwesens sowie der Stun den-und Meilengelder und eine dementsprechende Erhöhung der Gehälter des Personales, b) den sofortigen, den entsprechenden Ausbau

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.01.1898
Descrizione fisica: 8
fl. 12.— 1.40 Vierteljährig fl. 3.92 Halbjährlich fl. 7.85 Ganzjährlich fl. 15.20 Bestellungen werden ehestens erbeten an die zkwaltuug der „Lozurr Zeitung'. Neue Ptrssutttlarisc auf der Ziidbahn. Mit I. Jän. 1898 sind die neuen Personen tarife der Südbahn in Wirksamkeit getreten. Die wichtigsten Momente der Tarifreform sind folgende: 1. Wesentliche Verbilligung der Grundtaxen, d. i. der Transportgebühren per Person und Kilometer. Diese Herabsetzung der Grundtaxen im Personenverkehre hat für fast

alle Relationen eine Verbilligung der Fahr preise zur Folge. Die wenigen, vereinzelten Fälle, in welchen durch Verschiebung der Zoneneintheilung eine geringfüge Erhöhung des Fahrpreises eintritt, sind belanglos. Was speziell die Fahrpreise im Verkehre zwischen Wien einerseits und den Kärntner und Tiroler Stationen der Südbahn anderer seits betrifft, so sind dieselben einer Regulir- ung in der Weise unterzogen worden, daß die einfachen Fahrpreise zum größten Theile ermäßigt, die Rücksahrkarten- (Tour

der Benützungs bestimmungen für Rückfahrten in Strecken über 130 Kilometer Entfernung. Die Giltig- keit dieser Karten wurde von KV Tagen auf 30 Tage reduzirt, dagegen bleiben die Be stimmungen, wonach Rückfahrkarten für den Fernverkehr zwischen Stationen der Strecken Unter-Drauburg—Franzensfeste und Kufstein- Aviso einerseits und den übrigen Südbahn stationen anderseits, wenn sie in der Zeit vom 1. Mai bis Ende September gelöst werden, bis Ende Oktober desselben Jahres Giltigkeit haben, auch fernerhin

keine Wohlthaten für das Publikum, eher für die Aktionäre der Südbahn. Wenn die Südbahn schon an ihren Tarifen reformirt, wäre es besser sie resormirte herunter statt hinauf. Tagts-Neuigkeik!!. Ernennungen. Das Präsidium der Fi- nanz-Landes-Direktion für Tirol und Vorarl berg hat den Steueramtskontrollor Grafen Alois Terlago de Fatis-Tab a relli zum Steuereinnehmer, die Steueramts-Adjunk- ten Joses Golser und Nikolaus Tauf er zu Steueramtsoffizialen und die Steueramts- Praktikanten Max Stocker und Albert Goz

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 16
Data: 11.06.1898
Descrizione fisica: 16
die Bolkshymne gesungen. Nachdem durch die zwei Vortrüge, wo für den beiden Rednern ein Hoch ausgebracht würde, in die ganze Versammlung eine gehobene „Münchener Neuesten Nachrichten' gehört und des halb darf es nicht Wunder nehmen, wenn der ganze journalistische Heerbann aufgeboten wurde, um eS vorwärts zu bringen. Die Südbahn wird sich ganz gewiß wenig erzürnen, ob die „Jugend' noch in Bozcn, beziehungsweise auf dem Bahnhose in Bozen feilgehalten wird oder nicht, und wüßte die Südbahn den Wünschen

dagegen sträubt, noch länger die „Bozner Zeitung' und die „Jugend' zu verkaufen. Unter Berufung aus den Kontrakt mit der Südbahn werden der Frau Kropp zwischen den Zeilen einige bessere diese Zustände. — Das Haus der Geschwister Röggla am hiesigen Marktplatze wurde von bübi schen Händen in der Nacht von Dienstag aus Mittwoch bis über den zweiten Stock hinaus mit Stallmist beworsen. — Seit einigen Tagen zieht allabendlich bei Einbruch der Dunkelheit eine 10-12 Mann starke Katzenmusikkapelle ganz

, denn sie könnten es ihr vielleicht sogar bei der Südbahn eintränken. Nun, das hat Alles seine guten Wege. Es ist für eine anständige Frau gewiß hart genug gewesen, in häufiger Vertretung durch ihre weib lichen Familienangehörigen, des sauern Broterwerbes am Bahnhöfe vom Bezirkshauptmanne R. v. Attl- «ayr, vom Bezirkskommiffär Graf von Toggenburg, vom Vizebürgermeister Herrn Candelpergher und vom Präsidenten der Handelskammer, Dr. v. Pro» bitzcr empfangen und tagsdarauf von den genann ten Herren nach Folgheria

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 08.08.1903
Descrizione fisica: 12
: In dem nunmehr vor seiner baldigen Perfektionierung stehenden Sanierungsplan der Südbahn ninmit die Nückncht auf die der Gesellschaft zu schaffende Mög lichkeit einer Fortsetzung ihrer mit dem Jahre l >9? eingeleiteten Jnvestitionsaktion eine hervor ragende Rolle ein. Zur Deckung des Aufwandes der bisherigen Investitionstätigkeit diente die Priori- tätsanleihe vom Jahre 1898 im Betrage von 1W Millionen Franken, die nunmehr nicht nur voll ständig aufgebraucht ist. zu der vielmehr noch schwebende Schulden

hinzugetreten sind, welche ader nach dem Sanierungsplan ihre Fnndierung fu'.den sollen. Die Verwaltung der Südbahn hat in den Erläuterungen, in denen sie den Sanie- rungsplan begründet, daraus hingewiesen, daß nach der mehrjährigen intensiven Tätigkeit auf dem Gebiete der Investitionen die Rückständigkeit so weit behoben erscheint, daß fortan, innerhalb der 15 Jahre, in denen der Sanierungsplan zur Durchführung gelangen soll, mit einem jährlich für Jnvestetionen zu verwendenden Turchschnitts- t etrag

von 5 bis 6 Millionen Franken das Aus langen gesunden werden wird. Die Verwaltung der Südbahn hat denn auch sofort, nachdem das Zu- standekomen des mit den Besitzern der dreiprozeirti- gen Prioritäten in Aussicht genommenen Arran gements gesichert erschien, dem Eisenbahnministe rium das Jnvestitionsprogramm sür das Jahr 1903 vorgelegt, welches, wie wir hören, bereits die Genehmigung dieser Zentralstelle erhalten hat. Tas pro 1903 festgestellte Jnvestitionsprogramm um faßt vorwiegend teils im Stadium der Bauausfüh

rung. teils in jenem der Projektfeststellung stehende Hochbauten in einer größeren Anzahl von Statio nen. darunter in jenen von Laibach, Graz, Wiener- Neustadt. außerdem aber die Legung des zweiten Geleises in der Strecke Atzwang—Waidbruck, welche übrigens von der Südbahn noch vor Feststellung des Bauprogramms in Angriff genommen wurde und bereits durchgeführt ist. Infolge diefer Geleise- legung ist nunmehr die ganze Linie von Innsbruck bis Bozeu. mit Ausnahme der kleinen Teilstrecke Atzwang—Blnmau

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Pagina 5 di 8
Data: 08.08.1910
Descrizione fisica: 8
Ür das große Sanierungsprogramm der Südbahn, welches in den RegierungSkonserenzen im Herbst zur Erörterung gelangen wird. Bei dieser Gelegenheit «erden auch die Präpositionen festgestellt werden, die den Besitzern der vierprozentigen Prioritäten gemacht werden fallen. Bisher ist ei« Vorschlag nur dem Kurator der sünfprozentigen Priorttäten eröffnet worden, und zwar der erwähnte KsnverfionSvorschlag, während dem Kurator der vierprozentigen Obliga- onen eine offizielle Mitteilung über die Wünsch» der Südbahn

noch nicht zugegangen ist. Den Re- , ierungskonferenzen «erden die Verhandlungen der Südbahn mit dem Kurator der fünfprozentigin Prio ritäten vorangehen, da, »ie schon erwähnt, zunächst ilarheit über die Möglichkeit einer Konverfion der ünfprozentigen Obligationen gewönne» »erden soll. 8eickel ir «»um»» kdömi, Viotoris n. SpSMÜ-Nivedwe». Ädediir LrsatÄoil« Sepsrskr Ln gros Ln äettit «ai««n- ssao Juli. , Zeder-, S7bd April. . S7.n0 t»rr.Aold-«enil NS.ZO in». SSLS Lest. Jn.-Renl» Sg.Ib Ungar. Golb-Nente t 12.70

mit einer vollständigen Miß ernte und in den meisten Gebieten Niederöster reichs, in Krain und teilweise in Steiermark mi sehr ungünstigen Ergebnissen gerechnet wird Bessere Nachrichten liegen aus Deutsch-Sidtiro vor. Aus Dalmatien und dem Küstenlande lauten die Berichte sehr verschieden. Die Sanierung der Tüvbahu. Die viel verzweigten Verhandlungen über die Maßnahmen zur finanziellen Sanierung der Südbahn werden im nächsten Monat beginnen und sollen dann im O tober intensiv betrieben werden. Für den Monat Oktober

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Pagina 2 di 8
Data: 21.12.1900
Descrizione fisica: 8
der Südbahn, um Verbesserung des Nachmittags-Zugsver kehres im unteren Eisakthale (Bozen-Franzens- feste) gerichtet wurden. Die Verhandlungen selbst betrafen zunächst einige Aenderungen der Verbandssatzungen und zwar haupt sächlich betreffs der Wahlen in den Central- ausschuß, welche in Hinkunst seitens der Ver- bands-Vereine und Korporationen sowie der Einzelnmitglieder auf schriftliche Wege (ähnlich wie bei den Handelskammerwahlen) vorge nommen werden sollen. Auch ist dafür Vor sorge getroffen

, daß in Zukunft neben der Regierung, dem Landesausschusse,. den Han dels- und Gewerbekammern und den großen Eisenbahnen (Staats- und Südbahn) auch die k. k. Post- und Telegraphendirektion, sowie der deutsche und österreichische Alpenoerein und der österreichische Touristenklub eine ständige Vertretung des Centralausschusse erhalten. Die neuen Satzungen werden der im Frühjahr in Ueberetsch stattfindenden Hauptversammlung und sodann der Behörde zur Genehmigung vorgelegt. Weiter wurde beschlossen, zur Her

ausgabe und Massenverbreitung einer illu strierten Tiroler Reklame-Publikation (in eng lischer Sprache) einen Beitrag von 6000 K. zu widmen, unter der Voraussetzung, daß zu den auf 1200 bis 1500 Kronen sich belau fenden Kosten des Unternehmens auch von Seite der Regierung und der großen Verkehrsanstalten (k. k. Staatsbahnen und k. k. priv. Südbahn) entsprechende Bei träge geleistet werden. Ferners wurde vom Centralausschusse ein größerer Betrag ausgeworfen zur Durchführung einer publi zistischen

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Pagina 4 di 8
Data: 10.08.1904
Descrizione fisica: 8
, daß sein Hotel in jenem Artikel Dr. Rohmeders als vom „Alto Adige' empfohlen erwähnt werde. Daß das „Hotel Tirol' vom „Alto Adige' den Gesinnungsgenossen empfohlen wird, ist Tatsache, und in dem Artikel Rohmeders. der für die Reichsdeutschen geschrieben war. wurde lediglich !>iese Tatsache festgestellt. Wenn Herr v. Fäckl >ie Empfehlung durch den „Alto Adige' als Ge- chäftsschädigung betmchtet. dürfte er gut tun. ich diese Empfehlung für die Folg? energisch zu verbieten. Von der Südbahn. Die gesteigerte

Verkehrs entwicklung aus der Südhahn ist ein verkehrspoli- isches Ereignis. Eine derartige Progression dev Einnahmen, wie sie die Südbahn seit anderthalb Jahren verzeichnet, ist bei österreichischen Ver> kehrsunternehmuugen noch niemals konstatiert worden. Das Vorjahr schloß mit einem Plus von drei Millionen. Heuer wurde diese Summe be reits in den ersten sechs Monaten erzielt, so daß ein Einnahmeplus von fünf oder sechs Millionen Kronen für das Jahr 1904 duijchaus nicht auSge chlofsen erscheint

. . Dies erscheint unvso wahr cheinlicher, als der. 'Siidbahn durch die großen Marsnnpvrte, die Heuer nicht den Wez aus Ru mänien über die Dona«, sondern aus Amerika über Träest nehmen werden, ein unerwartetes Geschenk zufällt. Die unerwartet günstige Ver kehrsentwicklung der Südbahn beruht sowohl auf dem Personen, als auf dem Fijachtenverkehr. Der Personenverkehr paMzrhierte in den eifften sechs Monaten an.dein'MesaiiÄtzlus mit 600.000 X. Die Zunahme der'PÄsonenfreqüenz erklärt sich nicht nur aus dH - stets

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.01.1898
Descrizione fisica: 8
plötzlich mit dem Nord-Süd- Expreßzuge im strengsten Jkognito in Begleitung seines Adjutaulen von Meran nach Wien abgereist. Trauung. Heute vormittag um 11 Uhr fand in der Herz-Jesukirche in Graz die Trauung des Herrn Dr. Guido Wachtler mit Fräulein Emma Bald auf statt. Todesfall. In Wien ist der Inspektor der k. k. priv. Südbahn-Gesellschast, Herr Gabriel Ritter Knaffl-Lenz von Fohns- dorf, an einem Herzschlage plötzlich verschieden. Viutschgauer - Bahn. Ministerialrath Wurmb ist behufs Bereisung

Zeit wäre es D. R) begonnen wird. Die Erweiterung des Bozner Bahn hofes. Gelegentlich der letzten Zentralaus schußsitzung des Landesverbandes sür Frem denverkehr hatte der Vertreter der Südbahn- Gesellschast Gelegenheit mitzutheilen, daß die Genehmigung des vorg elegten Pro jektes der Erweiterung unseres Bahnhofes seitens des Ministeri ums bereits erfolgt ist und daß sich das diesbezügliche Aktenstück schon seit länge rer Zeit bei der hiesigen Bezirkshauptmann schaft befindet. Mit Rücksicht

auf die große Dringlichkeit ist wohl zu erwarten, daß die genannte politische Behörde recht bald ihre Dispositionen getroffen haben wird, da — wie der erwähnte Funktionär versicherte — die Südbahn nur auf die Anordnungen der politischen Behörde wartet, um mit der Ver größerung des Bozner Bahnhofes zu beginnen. Das älteste Haus Bozeus ist das Köfelehaus in der Weintraubengasse, mit dessen Entdachung vorige Woche begonnen wurde. Wie bekannt sein dürfte, wird der Besitzer des Hotels „zum schwarzen Greif' Herr

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