(Weltgeschichte von Dr. Fr. I. Holzwarth). Zu Gcriiieöheim vom Schlosse ei» Reiter zieht herab; Rudolf von Harburg reuet noch Speier in fein Giab. Den Sieg hat er erstritten in mancher heißen Schlacht, Sein Arm, der hat zertrümmert des Przemisliden Macht Das goldnc Szepter führte lang krästig seine Hand, Sein Wort, das schaffte Frieden im weilen deutschen Land. Run drückt ihn schwer die Krone, er ist deS HcrrschcnS satt, Der müde Kaiser sehnt sich nach einer Ruhestatt. „Nach Speier, aus nach Speier 1' so rust
der Degen ouk, „Zu Speier weiß ich ragen ein altes Gotteshaus. DaS barg in seinen Brüsten schon manchen müden Gast, Auch Rudolf soll's nun betten zur langen ernsten Rast. Wo schlummern tief die Kaiser in langer stumnier Reih, Sucht Rudvts auch ein Plätzchen, ein stlUeS, nebenbei.' Zu GermeSheim.vom Schlöffe ein Reiter zieht herab; Der alte Kaiser reitet nach Speier in sein Grab. Sp e- Ist eus der G-.,cych.r wohl b.lannr. Bltle wichtige Rechstage wurden hinter frtnrn Mauern abgeh alten
der in der Krypta ruhenden Kaiser. Durch das sehr schöne Pönal betreten wir das Innere, das von I. Schraudolph echt religiös ouSgemalt wurde. Dann steigen wir nieder in dle geräum'ge Krypta. F-ierllcheS Dunkel umsängt unS. Ja ganz einfachen Gräbern ruhen sie da, die Kaiser und Kaiserinnen, von dmen die Bücher der Geschichte melden. Schöne und große Taten weiß sie zu berichten von Konrad IL. Heinrich Hl. Rudolf v. HabSdurg und Albrechr I. yber mit Wehmut denken wir an den unglücklichen SS ist niemals in der Dürr
