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Giornali e riviste
Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 08.12.1900
Descrizione fisica: 20
l. I. in Wilten, Müllerstrafte 2, 1. Stock. Die rothen UolKsbetriiger. Wir haben in zwei Leitartikeln unseres Blattes nachgewiesen, dass die Socialdcmokratie für die Bauern und auch für die Gewerbetrei benden kein arideres Hilfsmittel kennt, als in das Proletariat hinabzusinken. Erst müssen die einzelnen Existenzen gänzlich vernichtet sein, da^ mit das socialistische Paradies möglich ist. Das verlangt das Erfurter Programm: es fordert nicht nur die Verwandlung des Privateigen thums des Fabrikanten

: „Die Arbeiter versicherung (b. h. die Alters- und Jnva- lidenversorgung) berührt den Kern des socialen Problems überhaupt nicht." D. h.. nach dem eigentlichen rothen Programme gehen uns die armen Krüppel, die nwaliden und alten Arbeiter, die ärmsten Geschöpfe der Welt, gar nichts an! Ein paar Zeilen weiter heißt es: „Eine wirklich sociale Reform m u s s den arbeitsfähigen Arbeiterzum letz ten Ziele haben." D. h., nur auf den starken, gesunden Arbeiter, der sich noch ver dienen kann, werden wir schauen

! Doch wenn er arbeitsunfähig und ein armer Krüppel ge worden ist. so geht er uns nichts mehr an! Das folgt ans dem rothen Programm! Ist das nicht eine surchtbareGrausamkeit? Einen solchen Arbeiterschutz vermag kein Gesetz zu bieten, dass nicht vor wie nach mancher Ar beiter bei seinem Dienst zum Krüppel wird. Auch wird es nach Durchführung einer wirklich socialen „Reform" immer noch Leute geben, die infolge i b r e s Alters nicht mehr arbeiten können. Und werden diese Krüppel und Alien nicht noch weiter leben

, welche das Programm für die „Arbeiterschutzgesetzgebung anführt, kommt daher auch nicht ein Wort von der Alters versorgung vor; sie haben daher diese nicht einmal imProgramm!! Auch im Protocolle der „Abhandlungen auf dem Parteitag in Graz 1900" steht kein einziges Wort über Altersversorgung! Jetzt freilich vor der Wahl, wo die rothen Comödienspieler vor der Thüre eines jeden Arbeiterkrüppels um die Wahlstimmen betteln, fließt ihr Mund von heuch lerischen Phrasen für diese über! Auch in Zukunft nichts. Vielleicht

auf „Altersversorgung" eingebracht? Auf Seite XVII sind alle Anträge ausgeschrieben, aber kein einziger ist dabei über die Altersversorgung, kein einziger Redner hat etwas darüber beantragt oder sich über diese Hartherzigkeit aufgehalten! Müssen wir nicht vollständig der rothen Rednerin Lotti Glas aus Wien recht geben lsiehe Seite 124), welche jammert: „S o langeder socialdemokratischeVer- band seine Thätigkeit entfaltet hat, haben wir Frauen nicht ent decken können, dassmansich irgend wie mit „Arbeiterinnenschutz

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 29.06.1900
Descrizione fisica: 6
im Geiste und in der Wahrheit anzubeten vorschreibt. Manche der Altardiener heutigen Schlages sind beherzt und dreist genug, mit Haß und Stolz erfülltem Herzen gegen Anders denkende von der Kanzel aus schonunglos zu zetern. Wiedersetzende allenfalls mit einer Bannbulle zu bedrohen und ihnen das knasternde ewige Feuer des Höllenpfuhles in Aussicht zu stellen. Sie sind und bleiben die grimmigsten Feinde jeglicher menschenfreundlichen Toleranz. Die rothen kmesten. Die Ameisen, sell san so gewissermaßen

' is, weil sich's ja, wie der Titel schun b'sagt, bloß um die rothen Ameisen handelt. Und grad von den nützlichen Ameisen, san insbesundere die rothen Ameisen hervorzuheben. Sie san so recht der Schutz insbesundere des Nadelwaldes. Die roth e Ameise is sehr muthig und beißt sich wüthend in das Fleisch dessen ein, der sie bei der Arbeit stört. Ihr Nutzen is für die Wälder durch Vertilgung der Raupen von großer Bedeutung. Drum is es^ a in vielen Gmoanden verboten, die rothen Ameisen zu stören und ihnen eppes

in Weg zu legen. Von ihnen stammt der Ameisengeist, die Ameisensäure, das Ameisenöl; ihre Puppen, die sog. Ameiseneier, wer den zu Vogelfutter verwendet. Also — wie schun g'sagt — die Ameisen bringen den Menschen viel seitig nicht nur stutzen, sondern der Mensch könnt', wenn er wollte, von den Ameisen und grad besun- ders wieder von den rothen Ameisen a sunst sehr viel lernen. Sie besitzen a grußes Gemeinsamkeits und Zusammengehörigkeitsgefühl, bei ihnen gilt das lateinische „Viribus unitis

Blatt verschiedenen Personen schun jahrelang zug'schickt werd, ohne dass an Kreuzer dafür Ham zahln müassen. Siagst,da Ham die Hearn Geistli gnug Geld, um ihre Lügen zu verbreiten, aber wenns den Armen helfen fulln, nachher sans zugeknöpfelt bis an Hals. Die Lug wär noch 's mindeste, aber z'innerscht im Blattl — findet sich ein Artikels: „Die rothen Ameisen" betitelt und mit dem will der geistliche Hear Lügner, die Socialdemokraten be schimpfen, denn mit die rothen Ameisen, da meint er nämlich

sich nicht überzeugen lassen, dann werden die rothen Genossen (die rothen Ameisen) fuchsteufels wild und sie schimpfen gleich über die dummen „Bauernviecher" — ich bitte um Entschuldigung" — sagt der geistliche Lügenschippel — „das ist nicht mein Ausdruck, sondern ein Erguss der ro then Soci-Bildung." Das is natürli ebenfalls so unverschämt gelogen, wie die anderen Behaup tungen alle; grad sein, des geistlichen Erzlügner Ausdruck is es, was er da von die „dummen Bauernviacher" sagt. Denn grad die rothen Ameisen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 8
Data: 20.04.1894
Descrizione fisica: 8
am 18. ds. der dortige Benefi- ziat hochw. Herr Josef Ralf er, geb. zu Sterzing 1828, Priester seit 1856 und Bcnefiziat seit 1884. (Frauen-Hilfsverein vom rothen Kreuz.) Die Generalversammlung des Landes- und Frauen-Hilfsvereines bat über Antrag des Herrn Alois v. Zimmeter init Stimmen einhelligkeit folgende Resolution, um deren Veröffent lichung auch wir gebeten wurden, beschlossen: „Die General versammlung des Landes- und Frauen-Hilfsvereines vom rothen Kreuze für Tirol gibt ihrem Bedauern Ausdruck

über ein das Institut des rothen Kreuzes ernstlich bedrohendes Vorkommniß der lüngsten Zeit, welches zwar nicht auf eine feindliche Absicht gegen das rothe Kreuz zurückzuführen ist. aber darum für letzteres nicht weniger bedenklich, im gewissen Sinne nur um so bedeuklicher er scheinen mußte. Indem sich die Generalversammlung ange sichts dieses Vorkommnisses auf den allein maßgebenden Zweck des rothen Kreuzes beruft, erlaubt sie sich gegenüber den Mitgliedern des Stammvereins und der Zweigvercine insbesondere

jenen aus dem hochw. Klerus die Hoffnung auszusprecheu, daß sie Vorgänge, welche mit dem rothen Kreuze thatsächlich in gar keinem Zusammenhänge stehen, mit denselben nicht in Verbindung bringen werden. Das rothe Kreuz hat es einzig und allein auf Hilfe in der Noth — es darf wohl an das Unglücksjahr 1882 erinnert werden — in erster Linie in der Noth eines Krieges abgesehen. Zu keinem an deren Zwecke und in keinem anderen Interesse, son dern ledig nur, um die gegenüber dem Elende eines Krieges erforderliche

und zweckentsprechen deren Hilfe für ganz schuldlose Opfer eiues Krieges ge schmälert wird. — Die Generalversammlung glaubt aber einen Schritt weiter gehen und diesen Anlaß hauptsächlich dazu benützen zu dürfen, das Hilfsvereinswesen vom rothen Kreuze unter Hinweis auf den bisherigen Erfolg allen Ver einsmitgliedern und nicht minder allen übrigen Landsleuten, welche sich bislang von demselben ferne gehalten haben, neuerdings warm anzuempfehlen. Abgesehen von den andere weitigen Vorsorgen für einen Kriegsfall

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 17.03.1900
Descrizione fisica: 10
Betrag von 4000 fl. Wenn sofort nach Vollendung der Kanalisation 700 An schlüsse durchgeführt werden, so liefern diese eine Jahreseinnahme von 16 900 fl. Das infolge der Ncukanalisation rcsnltircnde Ersparniß bei der La trinenreinigung beträgt 4200 fl. Es wurde ein An trag angenommen, daß zum Zwecke der Neuanlagen bei der Innsbrucker Sparkasse ein Kapital von 750.000 fl. ausgenommen werde. Der Landes- und Arauen-Kilfsvereiu vom rothen Kreuze in Kirol hielt am Montag, den 12. l. Mts. im Landhause

zu Innsbruck seine XIX. Generalversammlung ab. Aus dem vom Vereins- sekretär A. Genttlini erstatteten Rechenschaftsbericht pro 1899 sind besonders die A. h. und höchsten Kundgebungen des lebhaften Interesses von dem Ge deihen des Institutes des rothen Kreuzes zu crwäbnen. Ebenso sind die Mittheilungen aus dem in der XX. ordentl. Bundesversammlung, welche am 28. Mar 1899 zu Wien unter dem Vorsitze des neuen Bundes präsidenten Fürst Schönburg-Hartenstein statt fand, vom Finanz-Referenten Dr. von Arneth

ge haltenen Referate interessant, nach welchen im Jahre 1859 nach dem Kriegsaufrufe die Gründung des 1. Vereines vom rothen Kreuze, des patriotischen Hilfsvereines in Wien, zum Zwecke, den kranken und verwundeten Kriegern bessere Pflege zu sickern und den Witwen und Waisen der Gefallenen Unter stützungen zukommen zu lassen, erfolgte. Im Jahr 1880 kam die Zentralisirung der Vereine zu Stande. Besonders zu beherzigen sind aber die Worte des Bundevpräsidenten, das „rothe Kreuz" hätte die Auf gabe

Frhr. v. Reinelt ein seetüchtiges Dampf schiff angekaust, als Ambulanzschiff umgestalten lassen und sodann der Gesellschaft vom rothen Kreuze zum Geschenke gemacht. Außerdem hat dieser hochherzige Spender 50.000 K gewidmet, dessen Zinsen zur Auf bewahrung und Instandhaltung dieses Dampfers ge spendet. Der Dampfer wurde zum Gedächtniß an den verewigten,verdienstvollenBun cspräsidenten „Falken hayn" getauft. Bon Seite der Bundesleitung wurden 14.000 S'ück Berbandparronen für die Gen darmerie

zur Betheilung jeden Mannes für Noth- verbände und 100 Gebirgskraxen für einen eventuellen Gebirgskrieg in Tirol beschafft, welche größtentheils an die dislozirten Truppen in Tirol vertheilt sind. Hervorzuheben ist las „Zirkularschreiben des Bundespräsidenten an alle Landes- und Frauen- Hilfsvereine vom rothen Kreuze vom 25. September 1899" worin hingewiesen wird, daß das einigende Band, welches alle umfaßt, daß ist die Patriot. Sorge für unsere Aufgaben im Krieg und Frieden, nicht durch Hineintragen

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 10
Data: 24.11.1900
Descrizione fisica: 10
sie aber, weil ein großer Theil der liberalen Partei für die Rothen stimmte. In der Voraussicht also, dass Heuer die Schönercrknappen und Schererbrüder von Kitzbühel mit den Rothen sofort Zusammengehen werden, andererseits aber auch die christliche Partei sich in Conservative und Christlichsociale schied, ferners die beiden Parteileitungen in Innsbruck sich erst in letzter Stunde entschieden, und nachdem überdies noch bekannt war. dass der Großtheil der Beamtenschaft keinem christ lichen Parteicandidaten die Stimmen

geben würde, so beschlossen die christlichen Parteien für diesmal Wahlenthaltung. Allein als bekannt wurde, dass die Kornblumenblauen und die frisch blau ge färbten Kitzbüheler Liberalen gegen die Rothen zu Felde ziehen würden, zudem aber sicher war, dass dieselben auch schon beim ersten Anprall weit unterliegen würden, beschlossen die christ lichen Parteien, sich auf ein christlichsociales Com- promiss zu einigen, um zu zeigen, dass in Kitz bühel eine Partei existiert, welche imstande

ist, der rothen die Stange zu halten. Allerdings blieben uns kaum 24 Stunden zur Agitation; das hatten wir aber auch gar nicht nothwendig, denn die in aller Stille geschaffene, vorzügliche Parteiorganisaüon garantierte uns eine Stich wahl mit den rothen Gegnern. Für die Stich wahl aber wurde Wahlenthaltung beschlossen, weil die Deutschnationalen in ihrer Charakter losigkeit mit den Soci stimmen wollten. Dieser Beschluss wurde auch prompt durchgeführt, bis auf ein Dutzend Stimmen, welche von Männern abgegeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 05.03.1897
Descrizione fisica: 4
Die Socialisten haben 1. keine Religion. Ihr Führer Bebel hat sich zum offen Unglauben bekannt, er nennt den Menschen ein Thier, Ein socialistisches Blatt schreibt: Der Teufel ist die einzige anständige Figur im Christenthum. Die Zeitungen der Socialisten strotzen von Gotteslästerungen und gemeinen Beschim pfungen der Kirche, des Papstes, der Bischöfe und Priester. Freilich, wenn die Solialisten aufs Land kommen, sagen sie: Religion ist bei uns Privatsache. Dahinter suchen die rothen Brüder

dem socialdemokratischen Wahllomitö zur Verfügung stand. Jedoch können wir nicht umhin, gleichzeitig auf den Wahlbericht von Hötting in der „N. T. St." vom 25. v. M. etwas näher ein zugehen und denselben der Wahrheit entsprechend ins rechte Licht zu stellen. „Eine Wahlschlacht ist geschlagen, erkämpft ist der Sieg," so fängt dieser pompöse Bericht an und gleich in den nächsten Zeilen heißt es, wir seien mit unseren „rothen Hausbesitzern, einem vier fachen Hausbesitzer als Führer" aufmarschirt. Ja sollten

wir vielleicht den Herrn Pfarrer mit seinen Anhang als Candidaten aufstellen? Hausbesitzer die das Vertrauen der Gemeinde genießen, die Steuerzahler der Gemeinde Hötting sind, werden hoffentlich wohl das Recht genießen als Wahlmänner zu candidiren. Oder ist man den „rothen" Hausbesitzern um ihr Eigenthum neidig; freilich wäre es besser, wenn sie alles dem Höttinger Kirchenbauverein geben würden. Für uns war es jedenfalls gut, daß sich Hausbesitzer von uns kandidieren ließen, Leute, die das Joch satt

hat dieser Genosse nicht gemacht. Wir sagen nur, daß wir mit diesem geringen Erfolge vorläufig zufrieden sind; wir werden trachten, daß der Keim, den wir gepflanzt, auch wachsen und gedeihen wird und auch bis zur nächsten Wahl seine Früchte zeitigt, die „rothen" Hausbesitzer vermehrt, und die „schwarzen" vermindert werden. Die PJatjIutönnerniofjlcn in Innsdruk. J. Section (12 Wahlmänner). Wahlberechtigte 690. Abgegebene Stimmen ca. 5;.0. Clerical 236—241 Stimmen Socialdemokratisch . . 236—242 „ Deutschnational

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 12.02.1897
Descrizione fisica: 12
oder so ziemlich dunkel; der Mond erhellt noch am meisten. Doch die Sonne ist nun einmal Sonne! Also vorgestern, 28. Jänner wars, Mittags 12 Uhr, da sah ich von ferne hell- rothen Schein, es mußte Sonnenaufgang sein — und wie wohl ich dringende Arbeit hatte, litt es mich nicht mehr zu Hause, ich mußte außerhalb der Stadt hinauseilen, die Sonne zu schauen, denn in der Stadt sah man nur einen Schein von Ferne, nicht die Sonne selbst. Viele Leute be gegneten mir, welche ebenfalls da hinaus sich begaben

, Frauenspersonen mit kleinen Kindern darunter. Welch' eine Freude beim Anblick der rothen Feuerkugel, die da weit im Süden hinter einer Bergsenkung Heraufstieg und und deren glührother Schein sich in der Meeresflut reizend spiegelte! Und zur Rechten und zur Linken schneebedeckte Berge. Im Vordergrund das Meer mattgrün glänzend, über der Stadt lagerte sich Dämmerschatten, noch verstärkt durch den von der Golfströmung im Meere aufsteigenden Dampf. Um 1 Uhr verschwand die Sonne wieder hinter den Bergen. Gestern

war sie gar nicht zu sehen, aber heute begrüßte sie schon die Stadt selbst mit einigen rothen Strah len. Sie können sich die Freude vorstellen, die sich meiner bemächtigte, als ich, gerade mit Amtsschreiberei beschäftigt, plötzlich um 12 Uhr einen grellen Sonnenstrahl aufs Papier und in's Gesicht bekam! Meine Wohnung ist allerdings recht günstig gelegen. Um 1 Uhr war die Sonnenherrlich keil wieder entschwunden. — Nachtrag. Sonntag 31. 1. Mittags, halb 2 Uhr. Heute strahlte die Sonne von 12 bis 1 Uhr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 25.03.1898
Descrizione fisica: 4
mit aufopferungsvoller Hin gebung, mit Umsicht und Geistesgegenwart versahen. Das war wirkliche Ordnung, die von der guten Dis- ciplin der Parteigenossen ein glänzendes Zeugniß gab. Wäre von den Massen nicht die ganze Breite der Straße benützt worden, die letzten Tausende wären nicht bei Sonnenuntergang zum Obelisken gekommen, sondern sie hätten das Friedhofsthor in stockfinsterer Nacht erreicht. Von frühem Morgen an durchzogen einzelne mit rothen Nelken geschmückte Genossen alle Straßen der Stadt. Ungezählte

die Massen so dicht heran, daß die Ordner alle Hände voll zu thun hatten, um ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Als um halb 3 Uhr die Deutschnationalen, etwa 2000 Mann stark heranzogen, schien es, als ob sich die Kornblume der rothen Nelke zugesellt hätte. Die Anarchisten legten einen Kranz mit der aus Blumen gewirkten Jahres zahl 1848 nieder, auf dessen rothen Schleifen die Widmung stand: „Den treuen Freiheitskämpfern die Anarchisten Oesterreichs." Dann defilirten sie unter Absingung der „Rothen Fahne

in tschechischer Sprache Op letal. Als nächster Redner sprach Genosse Dr. Freundlich namens der socialdemokratischen Studenten: .... Man kann Menschen tödten, man kann sie einkerkern, aber die Ideen pflanzen sich fort und leben weiter von Generation zu Generation. Aus dem Boden, der mit dem Blute der Helden des Jahres 1848 ge düngt ist, ist eine herrliche Saat aufgegangen, das internationale Proletariat, kraftvoll geeint unter dem rothen Banner der Socialdemokratie, der alleinigen Erbin des Jahres 1848

beim Grabmal und legten dort Kränze mit rothen Schleifen nieder. Abgeordneter Dr. Kronawetter hielt eine kurze An sprache. Auch einige czechisch-nationale Vereine besuchten das Grab der Märzgefallenen, um es mit Kränzen zu schmücken. Die Deutschnationalen kamen Nachmittags knapp vor den Arbeitern, es waren zum weitaus größten Theil Studenten, die gegen dreißig Kränze brachten. Reichsrathsabgeordneter K. H. Wolf hielt eine Ansprache an die akademische Jugend, die in folgende Worte aus klang

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 24
Data: 30.12.1899
Descrizione fisica: 24
- Trosterkirche in Untermais von der rothen Weltverbesserern errichteten Consumver- eines. Es wurde daher, wie nicht anderes zu erwarten war, bereits über denselben der Concurs verhängt und als Massaverwalter der Advocat Herr Dr. Haller bestellt. Die Herren Rothen konnten den Consumverein trotz aller Vorschubleistung, die einem Con- sumvereine vonseiten des Staates zutheil wird, nicht halten. Wir glauben nicht, dass der Mangel an kaufmännischer Tüchtigkeit der Vereinsfunctionäre zum Concurs geführt hat, eher

könnte man als Grund einen ge wissen Schlendrian annehmen, der im Ver eine herrschen musste, da es sonst nicht so weit kommen konnte. Sei dem, wie ihm wolle, der Arbeiter-Consumverein war ein Karten haus gleich allen rothen Unternehmungen, in welchem eine Zeit lang einige Unterführer der Genossen die erste Geige spielten. Welchen Zweck stecken sich die Consumvereine vor? Die sollen allen mit Lohn angestellten Per sonen kleiner und mittlerer Kreise eine Ein kaufsquelle von billigen und guten Lebens mitteln

, so- mit mithilft, den Gewerbetreibenden, den Bauern zu Tode zu concurrieren oder in's Proletariat herabzustürzeu, untergräbt seine eigenen Grundfesten. Deswegen fort mit den Consumvereinen, denn sie erfüllen nicht den Zweck einer Wirts chaftsgenos- senschaft, sondern tragen nur fette Tan tiemen für die Functionäre und bieten rothen Agitatoren eine Anstellung. Insbesondere sollen sich die Gewerbetreibenden vereinigen und mit allen ihnen gesetzlich zu Gebote stehenden Mitteln diese Schädlinge in den Städten

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 08.12.1900
Descrizione fisica: 20
wichtigen Punkt herzlos hinweg gehen, so ist das ein Beweis, dass sie eine Altersversor gung überhaupt nicht wollen. Das sind die unleugbaren Folgen aus den Protokollen der rothen Parteitage zu Brünn 1899 und zu Graz 1900. Aus diesem Principe sind die Socialdemo kraten Deutschlands, wie ihre Thätigkeit im Reichstag ausweist, als Gegner nachstehender Gesetze aufgetreten, im Jahre 1883 gegen die Krankenversicherug; 1884 gegen die Unfallversicherung; 1889 gegen d i e Jnvaliditäts

- und Altersversicherung; 1890 gegen das Gesetz betreffs Einführung der Gewerbegerichte; 1891 gegen die erste Börsensteuervorlage; 1893 gegen die zweite Börsensteuervorlage; 1895 gegen das Börsengesetz; 1895 gegen das Gesetz zur Bekämpfung des unlauteren Wettbewerbes; 1890 gegen das erste Gesetz zur Bekämpfung des Wuchers; 1894 gegen das verschärfte Gesetz zur Be kämpfung des Wuchers; 1900 gegen die Börsensteuer! Wähler, was habt Ihr zu erwarten, wenn Ihr dem rothen Candidaten die Stimme gebet? Zum Comödien spielen

brau chen wir keine Abgeordneten!! Comödie mit dem Heiligsten!> Die Rothen wollen aber auch Comödie mit unserem Eigenthum, mit den Kindern, spielen indem sie für die Schulen confessionslosen Unterricht verlangen, d. h. die Kinder dürfen nicht einmal mehr in der Schule in der Religion unterrichtet werden; sie wollen Comödie spielen mit dem Heiligsten, was wir haben, nnt Glauben und Religion, indem sie sagen, „Religion ist Privat sache" und dabei wie ein Stier aufs rothe Tuch, auf die Religion

. Pintzger Josef. Hausknecht. Possenig Johann. Schlosser. Potschka Josef, k. k. Bezirkshauptmann i. P. Rudolph Leopold, Schlossermeister. Sillober Andreas. Privat unv Hausbesitzer. Unterkircher Peter, Handelskammerofficial. Zach Josef, Gastwirt, Bäckermstr. u. Hausbes. Bon dieser Wahlsection sind 9 Wahlmänner zu wählen. Wahllocal ist der kleine Stadtsaal. Das Agitationslocal des christlichsocialen Wahl comites ist im Gasthof zum „rothen Adler". Für die 3. Sektion, welche die Anichstraße, Bürgerstraße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 13.01.1894
Descrizione fisica: 6
60 kr. Vogel, Ebbs 20 kr. Gunz b kr. Von einem rothen Drucker in Schwefel 20 kr. Weil der Heinzle im christlich-socialem Verein degradirt wurde 20 kr. Dass der Mergner wieder Obmann der Ge werkschaft wird 10 kr. Weil die Christbaumfeier gut aus gefallen ist 1 fl. Ronkart, Bernek 15 kr. Die Genossen von Bregenz 2 fl. 96 kr. Pum, Pum, Bregenz 41 kr.. Der erste Verdienst der Dornbirner Vereinsmusik 40 kr. 4 Cigaretten 4 kr. Niederer 10 kr. Neujahrshorn 12 kr. Der Pfarrer von Penzing, Dornbirn 60 kr. Der rothe

Ferdel 15 kr. Eine rothe Gesellschaft in Feldkirch: Weil der Caplan Ender die Nächstenliebe wahrt 70 kr. Geiger 25 kr. Margreiter, Kitzbühel 10 kr. Die Genoffen vom Rankweil 2 fl. 50 kr. Schreiner in der Linde 35 kr. Sylvefier-Abend in der Bavaria 2 fl. 19 kr. Börner Kalender 40 kr. Die Rothen in dem Fass 8 kr. Ver steigerte Sägspähne-Torte 34 kr. Ein junger Rother in der Bavaria 25 kr. Himmelblauer See 20 kr. Dr. Fischer und sein Secretär: Drum vorwärts 60 kr. Weil der Vor steher beim Jeny

nichts ausgerichtet hat 30 kr. Weil der Pfarrer von Hard den Arbeiterbildungsverein nicht will 3 fl. 90 kr. Weil der Pfarrer von Hard nichts gewonnen hat 20 kr. Weil der Pfarrer von Hard der Musik die Christ baumfeier verboten hat 40 kr. Von einem rothen Tischler, in Jenbach 50 kr. Innsbruck, Dalla Giovani 10 kr.. Werkstätte Colli 60 kr. Gewerkschaft der Holzarbeiter 1 fl.. 10 kr. Freie Arbeiterversammlung am 6./1. 3 fl. 8 h. Ungenannt 20 kr. Ein gefundenes Zehnerl 10 kr. Blauer Montag 12 kr. Wahlrechtsfond

. Innsbruck. Die Schuhmachergehilfen bei Gerstgraffer 1 fl. 13 kr. Ungenannt 17 kr. Agitationsfond der Parteivertretung. ! Wir Kitzbichler Soci steh'n fest wie die Mauern und-, thun unseren großen Feind Amberger lachend bedauern l fl. 68 kr. Bei der Monatsversammlung beim Spitzer 1 fl. 12 kr. Die fesche Kellnerin 10 kr. Die dicke Wirthin 20 kr. Die lustigen Rothen beim Spitzer, etwas kritisch am Sylvester 50 kr. Weil der Zanzeberger Sepp bei der Christbaum feier feine Sache gut gemacht hat 40 kr. Vogl

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