dieser Krankheit bis auf weiteres geschlossen. Männer- und Frauen-Hilfsverein vom „Rothen Kreuz' in Bozen. Aus dem vor einigen Tagen veröffentlichen Rechen schaftsberichte über die Thätigkeit des „Rothen Kreuzes' dahier im abgelaufenen Jahre entnehmen wir, dass bei der am 30. Jänner l. Js. unter dem Vorsitze der Frau Präsidentin, Ihrer Excellenz Frau Vir.ginie Gräfin Toggenbürg abgehaltenen General versammlung den beiden anlässlich des 50jährigen RegierungsjubUäumS Sr. Majestät des Kaisers mit dem goldenen
ersolgte Anerkennung der Tdätigkeit des Frauenvereines Ausdruck gegeben, dankte Frau v. Braitenberg in warmempfundenen Worten für die ihr dargebrachten Glück oünsche und erklärte, dass, 'was sie in den verflossenen 19 Jahren, seit welcher Zeit sie dem „Rothen Kreuz' angehöre, sür die För derung desselben gethan und geleistet, nur ein Aus fluss ihrer Obliegenheiten gewes.-n und von ihr nur in Erfüllung dieser ihrer Pflichten geleistet worden sei. Mit hoher Freude habe sie die Allerhöchste Aus zeichnung
erfüllt, wofür sie den tiefergebensten Dank an den Stufen des Allerhöchsten Thrones niederzulegen das Präsidium bitte, aber auch als einen mächtigen Ansporn erblicke sie dieselbe, auch in Zukunft, der patriotischen Institution deS „Rothen Kreuzes' ihre besten Kräfte zu widmen. Frau v. Widmann schloss sich den Worten und Em pfindungen ihrer Vorrednerin vollkommen an und ver sprach, nachdem ihr bescheidenes Wirken, bei welchem sie das leuchtende Beispiel ihrer verstorbenen Schwieger mutter Frau Antonia
Schutzsrau des „Rothen Kreuzes' in Oesterreich, Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin Elisabeth und den Verlust, den das „Rothe Kreuz' durch den Tod des Grasen Falken- hayn, des ersten Präsidenten der österreichischen Ge sellschaft vom „Rothen Kreuz' erlitten, und gab an knüpfend daran das Allerhöchste Handschreiben bekannt, womit das Protektorat über das „Rothe K^euz' Ihrer kaiserlichen Hoheit der Frau Kronprinzessin Witwe Erzherzogin Stefanie übertragen wurde. Nach dem Jahresberichte
in der Krankenhaltstation Bozen Krankenpflege zu leisten. Als Spende zur Errichtung einer Gedenkkapelle sür Weiland Ihre Majestät die Kaiserin und Königin Elisabeth wurde aus den abgereisten Zinsen der Be trag von 50 fl. gewidmet. Mit neuerlicher Bitte an dle erschienenen Damen ihren bisherigen Elser lür die gute Zache des „Rothen Kreuzes' auch in Zukunft bethätigen zu wollen, schloss die Frau Präsidentin die Sitzung. Es erü brigt uns noch den Vermögensstand des Männerhilssvereines bekannt zu geben, der sich Dank