Die Socialisten haben 1. keine Religion. Ihr Führer Bebel hat sich zum offen Unglauben bekannt, er nennt den Menschen ein Thier, Ein socialistisches Blatt schreibt: Der Teufel ist die einzige anständige Figur im Christenthum. Die Zeitungen der Socialisten strotzen von Gotteslästerungen und gemeinen Beschim pfungen der Kirche, des Papstes, der Bischöfe und Priester. Freilich, wenn die Solialisten aufs Land kommen, sagen sie: Religion ist bei uns Privatsache. Dahinter suchen die rothen Brüder
dem socialdemokratischen Wahllomitö zur Verfügung stand. Jedoch können wir nicht umhin, gleichzeitig auf den Wahlbericht von Hötting in der „N. T. St." vom 25. v. M. etwas näher ein zugehen und denselben der Wahrheit entsprechend ins rechte Licht zu stellen. „Eine Wahlschlacht ist geschlagen, erkämpft ist der Sieg," so fängt dieser pompöse Bericht an und gleich in den nächsten Zeilen heißt es, wir seien mit unseren „rothen Hausbesitzern, einem vier fachen Hausbesitzer als Führer" aufmarschirt. Ja sollten
wir vielleicht den Herrn Pfarrer mit seinen Anhang als Candidaten aufstellen? Hausbesitzer die das Vertrauen der Gemeinde genießen, die Steuerzahler der Gemeinde Hötting sind, werden hoffentlich wohl das Recht genießen als Wahlmänner zu candidiren. Oder ist man den „rothen" Hausbesitzern um ihr Eigenthum neidig; freilich wäre es besser, wenn sie alles dem Höttinger Kirchenbauverein geben würden. Für uns war es jedenfalls gut, daß sich Hausbesitzer von uns kandidieren ließen, Leute, die das Joch satt
hat dieser Genosse nicht gemacht. Wir sagen nur, daß wir mit diesem geringen Erfolge vorläufig zufrieden sind; wir werden trachten, daß der Keim, den wir gepflanzt, auch wachsen und gedeihen wird und auch bis zur nächsten Wahl seine Früchte zeitigt, die „rothen" Hausbesitzer vermehrt, und die „schwarzen" vermindert werden. Die PJatjIutönnerniofjlcn in Innsdruk. J. Section (12 Wahlmänner). Wahlberechtigte 690. Abgegebene Stimmen ca. 5;.0. Clerical 236—241 Stimmen Socialdemokratisch . . 236—242 „ Deutschnational