zu verteidigen. in; Me Behandlung erkrankter Kriegs- gefangener in Rußland. , . Vom Präsidenten des Fürsorgekomitees des Oesterreichi- ^.schen Roten Kreuzes für Kriegsgefangene, Geheimen Rat Frei- . Herrn von Spiegelfeld, erhalten Wiener Blätter folgende .^. Mitteilungen: . - Durch ein kurzes Telegramm in der Tagespresse wurde von dem Uebereinkommen. zwischen Vertretern der Roten Kreuz- - .^ Ver«ne Oesterdeichs, Ungarns, Deutschlands und Rußlands Mitteilung gemacht, welches am IS. Dezember 1916
bei der Zusammenkunst in Stockholm nicht weiter besprochen zu werden brauchte. Es steht zu hoffen, daß die Sache bald zur Verwirklichung gelangt. Als neutrale Län der kommen derzeit Norwegen, Dänemark und die Schweiz in Frage. Da diese kleinen Länder jedoch nur eine beschränkte Anzahl von Kriegsgefangenen aufzunehmen vermögen, ist die Hospitalisierung allein nicht ausreichend. . Es wurde nun vom Rufsischen Roten Kreuze ein Antrat; vorgebracht, die tuberkulösen Kriegsgefangenen, die einen re lativ großen Prozentsatz
Behörden stellen können. Diese Kommissionen hätten zu diesem Behufe die Gefangenenlager und Arbeiasstätten der Kriegsgefangenen zu bereisen, ebenso aber auch die Heilstätten zu besichtigen und über ihre Wahrneh mungen dem Roten Kreuz, des Landes, in dem sie arbeiten, zu berichten. Besondere Bestimmungen wurden beantragt hin sichtlich des in Rußland stark verbreiteten Skorbutes. Eine Spitalsbehandlung schien nur für vorgeschrittene, schwere Fälle Nötig;, dagegen wurden bestimmt