und die Andacht zu den Heiligen beibehalten, wie bei de» von der Kirche vorgeschriebenen Festen, und daß sie mit größerem Eifer wie bisher die eigentlichen vorgeschriebenen Feiertage beobachten. Gegeben zu Rom, bei Sankt Peter am 2. Juli 1911, im achten Jahre Unsere» Pontifikates. Pius X, Papst. Der »Osservatore Romano' schreibt zu dem Motu proprio: „Mit dem neuen Motu proprio antwortet die Kirche den böswilligen Verleumdern, die fie übermäßiger Strenge zeihen und sie beschuldigen, sie opfere der Erfüllung
in den Gotteshäusern an den Tagen großer Feste sehen möchte, sucht doch so viel sie kann und mit allen MUteln, e« möglich zu machen, daß sie möglichst wenig von jener Tageearbeit abgezogen werden, die sie selbst geheiligt und gesegnet hat und zu der sie greifen müssen, um ihre Familien ehren haft zu erhalten. Der »Osservatore Romano' schließt mit dem Wunsche, daß die arbeitenden Klassen durch zahlreichen Besuch de« Gottesdienste« an den Sonn tagen sich der Milderungen würdig erweisen. Weiter» wird gemeldet