, in dem er, von der Unterredung des Papstes mit Latapie aus gehend, den Papst auf das Heftigste angriff, ihn der Feindschaft gegenüber Italien bezichtigte ruck die Erwartung aussprach, daß der Papst hoffent» lich den begangenen Fehler wieder gutmachen und die Verurteilung der „deutschen Barbarei" in Belgien usw. verkünden werde. Die Zensur ließ den Erguß unbeanständet, beschlagnahmte aber eine sofortige Entgegnung des Organs des Vatikans, des „Osservatore Romano," und das Blatt erschien zum erstenmale mit einem Weißen Fleck
. Der Protest war fedoch vom Kardinalstaatssekretär G a s p a r r i gewollt und die Sache konnte also so nicht enden. Gestern Abend veröffentlichte denn auch der „Osservatore Romano" einen neuen P r o t e st, in dem hes Blatt bedauert, daß die hohe Würde des Papstes in den Schmutz gezogen und dem Hohne des Publikums preisgegeben werde. Diesmal schwieg die Zensur, aber es ist leicht vorauszusehen, daß der Zwischenfall damit nicht sein Bewenden Haber wird. Der Luftkrieg. Wieder einer unserer Flieger