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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 4
Data: 01.04.1931
Descrizione fisica: 4
Söhnchen auch verschiedentlich die Schu- ; len und andere Erziehungsanstalten Südtirols. Darin liegt ! ja nichts besonderes. Wohl aber nahmen die Emvfangsseier- ; lichleiten Vonseiten der Lehrpersonen und der von diesen I kommandierten Kinder dabei manchmal Formen an, die I kaum die Billigung der Gefeierten und ihres Gemahls finden ! können. So mußten beispielsweise die Kinder der Bozner j Schulen, die durch den Besuch der Frau Mussolini und des j kleinen Romano geehrt wurde, je 3 Lire

mit in die Schule ! bringen, um damit dem Romano ein Geschenk zu machen. ! Die Ehrungen waren dabei so überschwänglich, daß der i kleine Duce bald ihrer überdrüssig wurde und seine Mamma : zum Fortgehen aufforderte mit den Worten: „Andiamo ! mamma, basta onori!' (Mutter, gehen wir, genug der ! Ehren!) ; Die faschistische Kinderzeitschrift Südtirols, „Jl Ba- - lllla dell'Alto Adige', gab zu Ehren des Besuches dev Frau Mussolini eine eigene Rachele Romano-Mmuner heran«, die Bilder enthält, die die beiden Gäste

in verschiedenste« Darstellungen zeigen, insbesondere Romano in den mannig fachsten Posituren, als Skifahrer, als Rodler ufw. anfttitt Dieses Kinderblatt bringt in jeder Nummer Zufchriste« der Kinder an die Redaktion, die natürlich mehr oder weniger von den Lehrpersonen diktiert sind. Diesmal wurden derartige Briefe an die Adresse der Donna Rachele Mnfso»- lini kommandiert und dann im Blatt veröffentlicht. Ein Kursiosum bildet ein in besagter Nummer veröffentlichtes Brieflein des Neffen des verstorbenen

Südtirvler Führen- Bürgermeister Tr. Julius Perathoner, das folgenden Wort laut hat: Ewer Exzellenz! Ich danke Ihnen für den Besuch des vergangen«« Samstags mit dem lieben Romano. Sie können sich meine Freude, und die Freude meiner Kameraden nicht vor stellen, als die Lehrerin gesagt hat: „Heute nachmittag wird Exzellenz, Donna Rachele Mussolini mit ihrem liebe», kleirien Romano, den Sohn unseres allerliebsten Duce, kom men. Wie schade ist es. daß die anderen zwei Söhne nicht auch gekommen sind. Viele

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 11.07.1936
Descrizione fisica: 12
verbrannten. die Z a h n p a s t a mit dem . herben Geschmack. Für Mund und Zähne soll man nur das beste u. wirksamste wählen. Daß PEBECO wirksam ist, zeigt sein herber Geschmack! Der „Osserlmtore Romano' Zu seinem 7Sjährigen Bestände. Der „Osiervatore Romano', in Ueberfehung „Der römische Beobachter', ist eine italienisch geschriebene Tageszeitung, die im Vatikan er scheint und Eigentum desselben ist. mag sie auch nicht direkt in allen Teilen amtlichen Charakter haben. Am 1. Juli 1881. unter dem bewegten

zulegte. Wie Kirchen staat und Papsttum war auch der „Osservatore Romano' m die Kämpfe verstrickt und seine Leiter ebenso, vom Gründer August Baviera und seinen Nachfolgern Crispolti, Cason«, Ängelici bis zu Graf Dalla Torre. Der „Osservatore Nomano' ist heute im eigent lichsten Sinn ein Weltblatt. Technisch wurde er besonders unter Pius XI. bis zur letzten Vervollkommnung ausgebaut und bildet im Verein mit der polyglotten vatikanischen Druckerei eines der fortschrittlichsten Presse

durch die gewöhnliche wörtliche Wiedergabe seiner Reden und Ansprachen, sondern in der ge samten Richtung. So ist der „Osservatore Romano' heute vor allem der Hauptträger der katholischen Aktionsidee, des Missionsgedan kens, der religiösen Erneuerung, des Kampfes gegen den Kommunismus und das Neuheiden tum und der systematischen Förderung aller modernen Abwehrmittel, an der Spitze die katholischen Presse-, Kino- und Radiowerke. Ein lebendiges Beispiel also, daß Kirche und Papsttum, wie immer im Lauf der Geschichte

, mag oielleicht das Abendland nicht ihr ewiger Träger bleiben. 2n diese Zusammenhänge ist die Jubiläums feier des „Osservatore Romano' zu stellen. Eng verknüpft mit Papsttum und Kirche und da durch mit der Kirchen- und Weltgeschichte kommt ihm überragende Bedeutung zu. die sicher in Zukunft noch wachsen wird. T. A. Belturner Land und Geschichte Daß einmal nicht der Talboden, sondern die Mittelgebirgslage das Hauptgeviet der Siedlung war, fühlt man nirgends so stark, wie auf den Velturner

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 11.02.1938
Descrizione fisica: 6
. Die ^Coppa Faso-la' Mrd .endgültig idem Konkurrenten M«x> ikqynt iwerden, Her ,sie -durch Mei Kahre, .auch jin lünterbrochener Kihenfolge, .ge wännen Haben .wird^ Ms ,ist ^me' KlM- .fizierung Mit schönen Preisen Mr .alle Mitglieder Her ,FÄS.Ä. Mrgesehen. jb) Der ^Gruppo .Romano Gciato.isi' verunstaltet -einen jnatio.nalen To.rlàuf, ,an .welchem, lille Mitglieder der -SHiSÄ teilnehmen -können. -Die .^Cappa «Cìruvpo Romano Wài' .wird .endgültig Hem -Konkurrenten zuerkannt .werden, Her iste Hurch Hrèi Äahre

, .auch ,zn M^roMver iRechenfolge. jgen >innt^ .c;) Der -C^irco-lo Sci >18 Rqma' .veran staltet àn nationalen Langlauf (Ig Km.) „Coppa Gerardo Parodi-Delfino' an welchem alle Mittel-lowi« Hochschtt.' ter, Mitglieder d«r F.I.S.I., teilnehmen können. Die „Coppa Gerardo Parodi- Delfino' wird endgültig dem Konkurren ten zuerkannt der sie durch drei Jahre auch in unterbrochener Reihenfolge, ge winnt. Es wird eine Preiskla sifizie. rung für alle Teilnehmer der F.J.SJ zusammengestellt. d) Der „Gruppo Romano Sciatori

- P rog ramm: Samstag, 12. d.: Ankunft der Teilnehmer. Sonntag, 13. ds., S Uhr: Ankunft der Teilnehmer am Auto-Skirennen, orga. visiert vom R A.T.I. Bolzano; 14 Uhr: Paar-Abfahrtslauf „Coppa La Porta' Antereeples—Selva. Montag, 14. ds., 9.30 Uhr: Langlauf (18 Km.) auf der Alpe von Siusi, „Coppa Berardo Parodi-Delfino'. Dienstag, IS. ds., 10 Uhr: „Coppa Fa. sola', Abfahrtslauf Ciampinei—Selva: 14 Uhr: „Coppa .Gruppo Romano Sciatori', Torlauf,auf dem Campo Freina in Selva: 22 Uhr: Preìsver

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 6
Data: 27.05.1943
Descrizione fisica: 6
früh. Eintreffen fedesmal um 7 Uhr abends! Anme dün gen an Herrn Direktor Ferd. Plattncr in Sarn.z bei Bresianone. - • Einschreiten des B'. KinlileS gegen einen schändlichen Betrug Än'dcn „Dolomiten' vom 24. ds. haben wir berichte^ 'daß 'der Heilige Stuhl über eine gewisse'Maria Mianst und ihren Helfer An tonio Basio, wegen verschiedener kirchenrccht- 'licher Straftaten den Kirchenbann verhängt hat. Das betreffende Dekret des.Heiligen Offi- zküms, ist im. amtlichen Teile des „Osservatore Romano

seiner Ver lautbarung genehmigt und bestätigt. Das De- tret des Heiligen Offiziums trögt das Datum vom 21. Mai 19-43'und ist vom Notar des Heili gen-Offiziums Jobannes Pepe unterzeichnet. ' Auf- der zwe.iten Seite bringt dann der „Osser- vatore. Romano' vom 23. ds. zur Sache folgende Einzelheiten: Die Ereignisse, .welche auf die angeblichen Erscheinungen der Muttergottes In der Gebirqs- •örtlichkeit Niantison in der Vkarre Voltago des Bistums Belluno Bezug haben, b-ganiien in den ersten Juli-Tagen 1937

Seherinnen, besonders Ma- :xia Miana und ihre Begünstiger, fuhren fedoch fort, billige und häufiae rscudomnstilche Nhä- nomene darzubieten und sich vorgeblick-er Stig matisierungen. Verzückungen und Offenbarun gen zu r>'bmen. Da griff d^a Heilige Offizium ein, welches in einer im „Osservatore Romano' vom 1. Jänner 1939 veröffentlichten Bekannt gabe erklärte, datz „die angeblich einigen Mäd chen von Vottoaa seitens der Jungfrau zuteil gewordenen Erscheinungen, über welche eine genaue Untersuchung gefiibrt

eingeaangen. Da man aber im Vesitz° sicherer Beweise ist. daß auch nach diestm Akte der Unterwerfung die gleichen Kundaebungen urd die bezügliche Propaganda anbielten. so hat der Oberste Kirchliche Gerichtshof sich gezwungen ae^ehen. der Maria Miana und dem Antonio Basso die neue schwere Strafe des Kirchenbanns aukzuerlegen. So weit der „Osservatore Romano'. Der „Corriere della S-ia' vom 23. ds. brachte Abschluß an eine Melduna aus Rom über die GAommun'-ierung der Wi-na und t-es Basso fönenden Bettet

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 17.03.1931
Descrizione fisica: 8
des ^ìèn von Buccari. und den Kindern Bruno, Moria »nd Romano in Merano eingetroffen mar. Am Annern des Blattes: Mysteriöser Einbruch lm Sanatorium „Huugaria' in Merano Die Sasja ausgesprengt und ihres Inhaltes beraubt. — Was der Polizeihund meint — hat sich der Portier richtig verleiten? — Eine Frau lm Spiele? Hotel Austria in Gries kein Sanalorlum für Tuberkulöse! sunà treue Gefährtin des Mannes, der Italien .-rettet hat und von der Ehrfurcht und Liebe, die ihm im Lande gezollt wird, fällt

Der Schuldirektor Fabbri nahm Im Beisein des italienischen Botschafters Or- den Kleinen in seine Arme und hob ihn fini Baroni und eines zahlreichen distinguierten - bak ihn alle sehen und ihm ihren Gruh Publikums wurde gestern in Berlin der Luce- ' rufen konnten. Donna Rachele und Gräfin film „Anno VM' aufgeführt. Die Vorstellung erhielten prachtiae Blumenspenden. wurde mit dem Abspielen der Marcia Reale '°er auch der kleine Romano sollte nicht leer und der deutschen Nationalhymne eingeleitet. verehrten Frau

und dem kleinen Romano zu sein, der sich im Fluge die Herzen aller erobert hatte. Unter nicht endenwollenden Hochrufen und Tiicherfchwenken setzte sich der Zug lang sam in Bewegung und vom Fenster aus griißte Donna Rachele und Gräfin Ciano, die Romano siastisch jubelnde Menge auf dem Bahnhof. (Aus der «Oberetscher Montagszeitung') Am Sonntag starb in Sparanise Padre Gio vanni Semeria. Die Leiche wird nach Roma überführt und dort feierlich beigesetzt werden. Padre Semeria. geboren am 26. November 1567

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.05.1931
Descrizione fisica: 8
gewesen, so wäre dws nur zu bedauern ge wesen, denn wenn alle einstimmig eine Wahr heit anerkennen, so will das besagen, dag Irgend etwas nicht stimmt.... Lassen wir beiseite alle mehr oder minder Iiitklliizenten Angriffe, die gegen uns von pfarramllichen Vliittchen erhoben wurden, und nehmen wir bloß znÄ Antworten unter die Lupe, die diese Behandlung allein verdienen: die der Mailänder Zeitung „L'Italia' und die des „Osservatore Romano'. Die katholische Mailänder Zeitung ant wortet eigentlich nicht auf unsere

. Alles, was sich auf das Leben der Nation bezieht, kann der Kontrolle der einzigen Hierarchie, die wir anerkennen, nicht entfliehen. Wir befinden uns immer im Gelöste jenes famosen »Ich unterscheide', das vor einem Iahre eine lange Polemik zwischen dem «Osser vatore Romano' und dem Schreiber dieser Zeilen in einer römischen Zeitung hervorge rufen hak... Die Katholiken geben unser »Ich unter scheide' nicht zu und wollen, daß wir dem Papste nicht bloß jene höchste religiöse Autori- !»t anerkennen, die wir ihm zugegeben

haben, sondern auch eine aPolute und unkon- kroltierbare Suprematie auf jenen Gebieten, die zwar des Geistes sind, aber einen direkten Zusammenhang mit dem politischen und sozia len Leben des Staates haben. Doch wir müssen unterscheiden: Das Verschwinden der Formel Cavours führt nicht zu einer totalen Anifizie- rnng der zwei Gewalten, der politischen und der religiösen? Wenn Ker Staat auch nicht ''ehr agnostisch ist. so hat er deswegen keines- wsgs auf seine lebenswichtigen Gewalten ver zichtet! ' 4 Dex »0 sservakore Romano

de wie gegen alle internationalen Organisatio nen. Also? Der ..Osservatore Romano' will uns einen Widerspruch vorwerfen, indem er behauptet, daß wir in einem Akcm gegen das Nichtein schreiten der spanischen Katholiken und gegen das Einschreiten der italienischen Katholiken pro. testieren. Vor allem aber ist die Situation in beiden Ländern grundverschieden: da'in Italien ein festes Regime der Ordnung existiert, wah rend in Spanien, vor dem Ausbruch der Revo lution, ein Tummelplatz der Parteien war und die Katholiken mehr

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.06.1925
Descrizione fisica: 6
schSnlsten Hoffnungen berechtigen? Sollte man '>cht eru,arten, der HeMge Stella. der noch vor einem Jchrduhend beinahe dem Papste vor die Wß>e> gesetzt worden märe, würde das Vdebes- aerben durch einen großmütigen Akt amvidern l nd mit König und Regierung regelrecht Frie den schlichen!? Un>d mm kommt die eiskalte Duifche. Das Haus- und tzvsblatt des Vatikans, der „Ossewatore Romano', der erst kürzlich gvgen allerlei safchistische Usbergriffe feierlich BaMvoride eingelegt hatte, stellt das Dogma mlf

anders aus, als auf dem ge duldigen Papier des „Osservatore Romano''. Dem, gerade diekacholifche Presse hat nicht ge- geizt mit ihrem ftiilerlichen Pro Roge. Und das ..Asyl Scmoya' hat lgar einen Biiitt- «und Gebets- manat zu Ehren Viktor Gmanuels verainstaltet l^d niemand Geringerer als der leibhaftige Prchett de« päpsMchen PMterseminars am Lateran, Monsignore Domenico lvottaweilli, hat die ErSffnuNgspredigt gehalten und dabei auf die »rohen Tugend«« des italienischen Herrscher- Mos «iMsvielt. und zwar in Gegenwart Wher

kirchlicher wild ftaaMche« Würdenträger. Und es tlwgt M w>le Ironie, dch die Maiwn- der fromme Stiftung .Ovsra Cardinale yer- rari , die dm Vertrieb oes »Ofservatore Ro- mam>« tn Hänlden hat, gar eine Jubiläums- Ichrift herausgebracht hat, darin unter anderen Mten Mgenschaften dies Königs dessen Frei- gebtgkeit gegen diese Stiftung lobend gedacht wtmd Aber -der „Osservatoos Romano' bleibt bei seiiner Ansicht, daß die Bischöfe dem Klerus nicht erlauben könnten,, an den Subelfelerlichketten Anteil zu nehmen

hat. Und auch die formalen Einsprüche des Papstes gegen die italienische Regierung msaen der ,/un- geilöjsten Römischen Frage' sind zahmer gewor- den. Und schlieUich kommt auch dem Ausfall des „Osservatore Romano'' nur platonische Be deutung zu. Er «gt niemanden mehr aus. Italien und Deutschland. Augebliche Erklärungen eines bayerischen Mi nistcrs. — Eine Aillschung. Der Miwchelwr Berichterstatter des iiv Trlent vrfchoinendeii, faschistischen „Brennero' hatte. nM in imlserer Nr. 13i veröffentlicht, eil^ In terview

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1929
Descrizione fisica: 8
. Für diese ist glücklicherweise ebensowenig wie für die Superwale die Lizenz nach Italien vergeben. Der „Ofleryalore' gegen die Staatsidee extremer Faschisten. Ein vom Direktor des „Osservatore Romano' gezeich neter Leitartikel wendet sich gegen die Staatsidee gewisser Faschisten, die in der letzten Zeit wieder in einigen faschi stischen Blättern herumgeistert. Der Artikel läßt ersehen, -hstß Zu den betreffenden Faschisten vor allen Dingen Er- minister Gentile gehört, der seinerzeit schon die Verstän digung zwischen Staat

und Kirche als unmöglich bezeichnete und vom Staate die Formel aufsteillte, daß er von sich aus „göttlich' sei. Gentile ist nach den Andeutungen im „Osservatore Romano' heute noch hinter den mehr oder minder versteckten Befehdungen der Lateran-Versöhnung zu erblicken. Das vatikanische Blatt zeigt deutlich, daß Gentile eigentlich nichts anderes verficht, als die altlrbe- ralen Jdsest von den „zwei Parallelen' Staat und Kirche, die sich nie berühren und nie schneiden können. Professor Maggiore

von der Universität Palermo hat als Gegner Gentiles erst dieser Tage eine Broschüre veröffentlicht, worin der Leitsatz aufgestellt wird, der faschistische Staat sei nur dann christlicher Staat und vom Liberalismus grundsätzlich verschieden, wenn er das historische Christentum der katholischen Kirche in ihren Offenbarungen, Dogmen und Moralprinzipien anerkenne und sich zu eigen mache. Der „Osservatore Romano' mit dem Entzug des Postdebits in Italien bedroht. Eine Auseinandersetzung zwischen dem „Osservatore Romano

' und dem „Giornale d'Jtalia', die sich auf die souveränen Rechte des Oberhauptes der Kirche bezog, von dem der „Osservatore Romano' behauptet hatte, daß es Bündnisse mit ausländischen Herrschern eingehen könnte, wann und wie es der Papst für notwendig halte, hat zu der Drohung des „Giornale d'Jtalia' geführt, daß die italienische Regierung dem Organ des Vatikans wegen seiner Sprache und seiner Stellungnahme dieselbe Behandlung werde zuteil werden lassen, wie so manchen ausländischen Blättern, denen die Einfuhr

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.07.1935
Descrizione fisica: 6
Streitkräfte vor. In Paris rüstet man zu einem Aufmarsch der Arbeitermassen, wie ihn in dieser Größe die französische Hauptstadt noch nicht erlebt hat, so daß die Regierung sehr weit gehende Maßnahmen treffen muß, um Ausschrei tungen zu verhüten/ Vermutlich arbeitet das Innenministerium in engster Fühlungnahme mit dem Kriegsministerium, weil die Polizeistreit kräfte und die Garde zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nicht ausreichen werden. . 50 m Freistil: 1. Gasser Romano (Juventus Bol zano

) in 31.8 Sek.; 2. Conti Marino, idem; 3. Warner (R. N. Trento); 4. Bassetti Alfeo, idem; S. Longo Saro, idem. ZOO m Freistil: 1. Conti Marino (Juventus Bol zano) in 3 Min. 9.2 Sek.; 2. Gasser Romano, idem in 3 M. 19.3 S.; 3. Scighele Aldo (R. N. Trento). S0 m Rücken: 1. Conti Marino (Juventus Bol zano) in 43.5 Sek.; 2. Fabbri Fausta (S. N. Rove reto) in 45.6 S.; 3. Frizzerà Ezio (R. N. Trento). Kunstspringen: 1. Turra Massimo (Juventus Bolzano) 60 P.; 2. Bortolotti Ezio (S. N. Rove reto

dabei nachstehende Ergeb nisse erzielt: 100 m Freistil: 1. Conti Marino (Juventus Bol zano) in 1 Min. 19.8 Sek.; 2. Gasser Romano, id., in 1 Min. 25.9 Sek.: 3. Warner (R. N. Trento): 4. Bassetti, idem. 100 m Brust: 1. Paoli Mario (R. N. Trento) in. 1 Min. 32.6 Sek.; 2. Mansrini Italo (S. N. Rove reto) in 1 Min. 42.4 Sek.; 3. Solvetti (R. N. Trento): 4. Bassetti, idem. 2261- c<)n>t0 sonn 1S2.T ^ 5S0 col.l.6l.kv l.-i s s«, eoui.6 «envn 1.2.2SN, Ptlchon ZltstiMNt Rà Gößtes Haus am Platze. Zimmer

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.02.1930
Descrizione fisica: 6
dreite.viillimelcr- zeile . . Lire 2.— Inierat? i», Terl ^ire Todesaiueigen und Dank- sagungen . . Lire I.-- Kleiner Anzeiger- Siebe Bedingungen unlel Viesbezüaliclie» 'lniiiri!' ?lile Aiv;ei>ieniseuerr> sigenz Bezugspreise: Eii^einummer Ä v-eniesinii Jükrlicli. . . Lire 60.»» Halwalirlich . Lire Z2.--» Vierteliatirlich, Lire >8.--» Nionatlicli Lire 6^5 Zum Zlbliolen mona». 5.7? Ausland dovvelte Pre>>s Am I. Jahrestag des Friedensschlusses zwischen Staat und Kirche à Artkiel des „Osservatore Romano' Stadl

des Vatikans, 11. Februar. - Der .Osservatore Romano' veröffentlicht unter dem Titel «Der elsteFeber' fol genden Leitartikel: «Ein Jahr ist verflossen, seitdem die Liebe eines Vaters, die Weisheit eines Königs und das Genie eines Staatsmannes den religiösen' Frieden in Italien wiederhergestellt haben. Die Zeit, weit davon entfernt» das große Er eignis in Vergessenheit geraten zu lassen oder Hu verdunkeln, hat die Unsicherheit der ersten Ueberraschung zerstreut, hat den Jubel des plötz lichen Staunens

der Schworzhemden an den Helligen Vater ist ein Beweis für den Geist mit welchem die Verträge unterzeichnet worden sind. Der Vertrag bleibt in seiner Wer- tung von Seiten des Staates u. der sajc.stischen Nation unverändert sener universelle und ge schichtliche Akt der den Italienern den Gemis- sensfrieden zurückgegeben hat. Der Favismus nimmt mit Befriedigung die Worte, mit >oslch?n der „Osservatore Romano' gestern den Jahrtag begrüßt und die Funktion des Staates definier» hat. zur Kenntnis

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.05.1939
Descrizione fisica: 6
--Wochenausweis vom 7. bis 13. Mai. Geburten: Francesco des Attlio Boschetti, Maurer: Zoe des Leonida Schiona, Mechaniker: Tullio des Ric cardo Boninsegna, Beamter: Giovanni des Giovanni Haller, Landwirt; Romano des Antonio Polonio, Arbeiter; Rita des Giovanni Tscholl, Bankbeamter: Cre scenzio des Luigi Trogmann, Landwirt; silvano des Arnaldo Calzato, Schweißer: Gertrude des Giovanni Zelloth, Tischler: Fabbio des Luciano Cerini, Unteroffizier des kgl. Heeres: drei illegitime. Todesfälle: Platzgummer Seba

>des vergangenen Renn sonntags war wie vorauszusehen, eben falls nicht frei von Ueberraschungen. Wenige hatten vermutet, daß Amoretto über Oracmio im Preis „Carezza' siegen würde, was sich wiederutn auf die Totv- quote günstig auswirkte. Im Rennen um den Preis „Virgolo' hatten viele ihre Hoffnungen auf Keriosha gesetzt, die aber von Antelminello geschlagen wurde. Im Ausgleichsrennen um den Preis „Ponte Romano' zeichneten sich, wie zu erwarten stand, Velino aus. Als Kuriosum startete Garisenda im Rennen

, Distanz 2000 Meter. Flachrennen für Jagdpferde. Verkaufsrennen. Dreijährige und dar über. 1. Antelminello (11.000), Bes. Ten. Solaroli, 71, Reiter der Besitzer- 2. Ke nosha (8000), Bes. Gr. Uss. Righetti, 73. Reiter C. M. Righetti: 3. Corascir (14.000), Bes. Gestüt Razza Boffalora, 72, Reiter A. Della Noce. Längen Hals — 8. Sieg: 15. Einlaufwette: 33.5 Nen nungen. 4. Preis Ponle Romano: 6000 Lire, Distanz 2100 Meter. Flachrennen für Jagdpferde. Vierjährige und darüber. 1. Velino, Bes. Dr. Massicci

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.03.1931
Descrizione fisica: 8
sich das Publikum iiberaus stille und auch das Otchefter ließ die Instrumente, die schon seit geraumer Zeit aus den Futteralen befrei! waren, unbenutzt beiseite. Ganz außergewöhnliche Säst« wurden er wartet, die nicht bloß In Collalbo, sondern so gar in Roma auffallen würden: Man wußte, daß Donna Rachele Mus solini mit thren Kinder» Bruno, Vittorio und Romano und k, E. Ciano mit seiner Frau Gemahlin zum Balle kommen würden und dies hatte genügt,^ um das ganze Oberetsch mit freudig gescannter Begeisterung

auf den kleinsten der Gäste, auf Romano Mussolini, der seelenruhig in den Armen des Helden von Cortelazzo thronte und sich ver gnügte, die bunten Federn auf den Hüten der >» Oberetscher Tracht Erschienenelt zu zer zausen oder die Papierschlangen unter den Lüstern zu zerreißen. Der kleine dreijährige Knirps bildete im Nu das Zentrum der allge meinen Neugl«rde und Bewunderung. Und man muß es Ihm anerkennen, daß er tatsäch lich auf der Höhe der Situation stand, wie er auf den Schultern S. E. Ciano das neugierige

Publikum beherrschte, ohne Irgend eine àbiich- ernheit, wie sie sonst Kindern in diesem Alter '> ähnlichen Lagen «igen ist. Der dreijährige Romano hat schon den istischen Blick seines Baters und sein Mchrsausdruck kann von einem plötzlichen gehen^à à bezauberndes Lächeln Ller- ,''ar nicht einmal «ine Stunde verstrichen nuii. kühlten sich alle angesichts der hohen . ^'vle zuhause. S. E. Ciano gab persönlich kn n, 5UM allgemeinen Angriff mit bun- n Papierschlangen. Als Bundesgenossen stan ici

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 8
Data: 11.04.1914
Descrizione fisica: 8
von Kalocsa ernannt werden. Die neuen Brevierausgaben bilden den Gegenstand einer Erklärung in der letzten Nummer des „Osservatore Romano'. Das amtliche Organ des Hl. Stuhles erklärt, daß zwei editiones typicae vorgesehen seien, vou denen die eine in einem Band im Aufträge der Ritenkongregation von der vati kanischen Druckerei hergestellt werde, die andere in vier Bänden von derselben Kongregation „der hochverdienten Firma Pustet' in Regensburg an vertraut worden sei. Der „Osservatore' teilt

, die alle keinerlei Mühen gescheut i hätten, um den liturgischen Anforderungen der ffRii iiMn nrrgffif im flBwEggfwJwÄ Ritcnkongregation zu genügen. Ferner versichert der „Osservatore Romano', daß die baldigst er scheinenden Ausgaben nach seinen bei der Riten kongregation eingeholten Informationen solange als definitiv zu betrachten seien, bis man mit der Re vision der Vulgata, der geschichtlichen Lektionen und der Homilien und Reden der Kirchenväter und Kirchenlehrer zu Ende sei, was wohl erheblich länger dauern

werde, als man auf den ersten Blick glauben mochte. Man könne also, so schreibt der „Osservatore Romano' am Schluß, sich be ruhigen und auf seine Angaben sich verlassen. Lokales unk Lhronik. Meran, 10. April. Gknirilldeausschutz-Sihung Mrrsn am 8. April von 7,6 bis 7*8 llhr abends. Vorsitz: Bürgermeister Dr. Weinberger. Weiters anwesend: die Gemeinderäte Gcmaßmer, Dr. Huber, Wieser, Pritzi, Baumgartner, Jcnewein, Dr. Bär, die Ausschußmänncr Menghin, Unterauer, Eberlin, Jmlauf, Ladurner, Abart Leo, Walser, Gobbi, Zitt

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 01.01.1904
Descrizione fisica: 16
— wir heben nur die Frage der Eatschulgung de« bäuerlichen Grundbesitzes hervor — ins Rollen gekommen und ihrer prak tischen Lösung näher gebracht worden sind. Ausland. 3»«* „Gffe»r»nte*e Renrnn»' übe« Hers VetSvectzt. In der Wcihnachtsnummer kommt der „Osservatore Romano' auf die Aus sührung des Grafen Goluchowski in. den Delc- gationen zurück. Gras Goluchowski hat bekanntlich behauptet, daß das Vetorecht ein Gewohnheitsrecht fei. Demgegenüber stellt das römische Blatt fest, daß man dem Veto

nicht den Charakter eines Ge wohnheitsrechtes beimessen könne, weil es niemals die Zustimmung der kirchlichen Gesetzgebung gehabt habe und weil es ohne Frage eine Beschränkung der völligen Freiheit und Unabhängigkeit bilde, die der kirchlichen Mncht bei der Wahl eines Papstes gewährt sein müsse. Bezüglich der Ausführungen des Ministers Goluchowskis über die geschichtliche Entwicklung des angeblichen Vetorechtes bemerkt der „Osservatore Romano', daß es vielleicht Die!' klüger gewesen wäre, wenn er nicht darin

, während die Exklusive vor der Wahl angemeldet wurde. Mit Entschieden heit wird die Behauptung Goluchowskis bekämpft, daß die Ausübung des Vetorechtes keine Ein schränkung der Papstwahl sei. „Wir können wirklich nicht begreifen,' sagt der „Osservatore Romano' „wie, ein Unbefangener auch nur daran zweifeln .kann, daß die Exklusive, wenn sie auch die be scheidensten Grenzen eines Wunsches oder einer Warnung nicht überschreitet, jedesmal eine unge rechte Einmischung der Staaten in eine der wichtigsten Angelegenheiten

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 13.04.1895
Descrizione fisica: 16
be fehligt werden. Ausland. Aus Kam wird unter dem 6. ds. Mts. geschrieben: Gestern abends brachte der „Osser- vatore Romano' folgende Mittheilung, wonach in neuerer Zeit die katholische Kirche in Italien weniger mißachtet wird, als in den früheren Jahrzenten: „Noch vor wenigen Jahren hätte eine Sprache, wie sie jetzt nicht nur von Schriftstellern, sondern auch von liberalen Kör perschaften geführt wird, auf Seiten des Libe ralismus Wuthausbrüche veranlaßt und gegen ihre Urheber einen Sturm

aufrichtig anstrebt'. Der „Popolo Romano' gibt heute diese Aeußerung wieder und bestätigt ihre Wahrheit; jedoch bemängelt er gleichzeitig, daß das kathol. Blatt sich nur mit den Wirkungen beschäftige, ohne den Ursachen nachzuforschen. Nicht nur auf Seiten des Libe ralismus, sondern auch des Vatikans habe sich eine mildere Stimmung kundgegeben, und von letzterm scheine die Initiative dazu ausgegangen zu sein, wofür Leo Xill. Lob und auftichtige Anerkennung verdiene. Bis zu diesem Punkte kann man dem Blatt

beipflichten. Seine Ver- j muthung aber, daß Leo XIII. durch die in Frankreich und neuerdings in Ungarn gemachten Erfahrungen erkannt habe, wie Italien dasjenige Land sei, in welchem die Freiheit der Kirche am wenigsten behindert sei, ist nur leeres Gerede, welches durch die Thatsachen widerlegt wird; denn in Wirklichkeit hängt die Kirche in Italien ganz und in Allem von der W'llkür der Minister ab. Verlangt der „Popolo Romano' aufrichtig darnach, daß die in dem gegenseitigen Verhältnis zwischen Vatikan

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 18.12.1901
Descrizione fisica: 16
nach dem Verhältnisse 66455 Procent: 33 545 Procent zu theilen. Bei Anwendung dieses Theilungsschlüssels ent fallen an Einnahmen: Auf Deutschtirol 10,403.524 fl. 37 kr. oder 6872 Procent. Auf Jtalienischtirol 4,736.473 fl. 09 5 kr. oder 31'28 Procent. An Ausgaben: Auf Deutschtirol 9,228.884 fl. 43 oder 59 97 Procent. Auf Jtalienischtirol 6,160.451 fl. 79.5 kr. oder 40 03 Procent. Von der christlichen DemMatie in Italien. Der Telegraph meldet, der „Osservatore Romano' bringt eine amtliche Note, welche die so fortige

Einstellung der Polemik über die christliche Demokratie anordnet. Diese Note findet ihre Er klärung in dem, was vorausgegangen war. Es soll nun diesem Streite ein aufklärendes Wort ge widmet sein, wobei ein jüngster Artikel des „Ofser vatore Romano' willkommene Dienste leistet. Trotz allen Entgegenkommens Vonseite der- alten, vom Papste in aller Form approbierten katholischen Organisation, welcher, gleichfalls nach päpstlicher Anordnung, die „christliche Demokratie' sich anzuschließen hatte und trotz

eine ungehörige Sprache in Bezug auf das in Italien zunächst in Frage stehende Recht des Papstes zu führen, aus der deutlich hervorgieng, dass ihnen die volle äußere Freiheit und souveräne Stellung des Oberhauptes der Kirche keineswegs in erster Linie stand; die ersten Anzeichen liberal katholischer Anwandlungen waren deutlich zu er kennen. Dagegen trat nun der „Osservatore Romano' mit dem angedeuteten, sehr scharsen und offenbar vom Vatican inspirierten Artikel auf, der in dieser Frage jeden wünschenswerten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1898
Descrizione fisica: 8
, daß die Conferenz mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben werde. Italien. Abgesehen vom „Popolo Romano' ist die Mit theilung, Murawiew's hier mit einiger Skepsis aufgenommen worden, und auch ihr warmer Ton hat die ^Zweifel an der Aufrichtigkeit des russiichen Vorschlages nicht gebannt. Die Bedeutung deS Schrittes wird wohl zugeben, doch sieht „Don Chisciotte' in ihm nur die Quelle neuer Schwierigkeiten, da erst die diplomatische Behandlung der Entwaffnungsfrage tiefen Zwiespalt unter den Mächten wecken

soll. Italien und Deutschland kerben der Abrüstung mit Freuden zustimmen, Oesterreich, da Rußland seine Begierden zügeln will, nicht minder. Für Frankreich wäre eS vorbei mit allen Hoffnungen und Träumen. Auch der „Popolo Romano' hält Frankreich für einen grundsätzlichen Gegner des Vorschlages, obwohl der Mangel eines Einverständnisses zwischen den Pariser und Petersburger Kanzleien in dieser Frage nahezu undenkbar sei. Friedensliebe des Cars gebe indessen eine Bürgschaft für ^e vollständige Vereinsamung

Frankreichs, falls es dessen Wünschen entgegenhandelte. Der „Popolo Romano' glaubt, der Car habe sich der Zustimmung der europäischen Cabinete vergewissert, so daß die Hoffnung auf einen Erfolg des Con- ^esses nicht unberechtigt fei.' Die italienische Regierung hat ihren Botschafter in Peters- beauftragt, dem Car den aufrichtigen Dank Italiens >ür dessen völkerfreundliche Anregung auszudrücken. . Nußland. Die Blätter feiern die hehre Bedeutung der Kundgebung des „Regierungsbote', welch: dazu angethan sei

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