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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 15.09.1933
Descrizione fisica: 8
; Freitag/ den lS. September' 193Z. xr »Alpen z. « itun Seile S «^UZ ^ei»ano UN«? t/mssössM« »F Lo»o Vn««i/»o Umberto 7l>>. ?, k. <5to«k, /A5ul>^i«l«») ?«k»/»n /5ZZ Die AurlzONZerte beginnen! Min Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung ^unseres Kurorchesters von 1355 bis 1933 von Kapellmeister Kabatz bis zu Maestro Romano.) Beginnen wir auch frisch von vorne und zwar mit der köstlichen Skizze unseres heimi schen Schriftstellers Karl Wolf „Die erlte Kur musik', der wir folgende trauliche

den künstlerischen Maß stab der eigenen großen Orchester anzulegen pflegt, er kämpft serner einen täglichen Kampf mit der „Azienda di Cura', die ihm ja alles gerne bewilligen möchte, was fein künstleri scher Ehrgeiz an Kräften und Mitteln verlangt die aber leider immer mit nüchternen und grausamen Zahlen rechnen muß. Kurzum, er hat es wirklich nicht leicht. Wir hatten neulich Gelegenheit, in einem längerem Artikel die Künstlerische Persönlich keit des neuen Dirigenten Enrico Romano dem Publikum vorzustellen

und kamen im Verlause unserer Ausführungen auf Grund glänzender Kritiken von Opernaufführungen, aber auch symphonischen Konzerten zur Erkenntnis, daß Maestro Romano nicht nur das Opernrepertoi- re vollständig beherrscht sondern daß er auch allen Ansprüchen im reichsten Maße genügen wird, die der verwöhnte internationale Kur gast an die täglichen und symphonischen Kon zerte unseres Kurorchesters zu stellen gewohnt ist. Unser Orchester- und seine Leistungen.be deuten einen wesentlichen Faktor für den Ruf

unseres Weltkurortes, der aber auch unter des neuen Dirigenten Romano Leitung in die be sten Hände gelegt worden sein dürfte. Wir be grüßen es unter diesem Umständen auf das freudigste, daß die künstlerische Qualitätslinie unseres Kurorchesters aus anhaltend schönem Prachtwetter zeigt, wünschen dem neuen Mae stro Romano vollen Erfolg und erbitten uns von ihm schöne und an Erinnerungen reiche wöchentliche und Symphoniekonzerte. —///—' Maestro Nomano probt Im großen Kurhaussaale um 1V Uhr vor mittags

Figur — graumelierte, schön gewellte Haare — Schu bertbrillen und ausgesprochener „Max Rein- Hardt'-Kunstlerkopf. Sehr sympathisch — ein wenig, nervös — energisch und voll Tempera ment. Cr probt gerade irgend eine klassilche Symphonie. Es ist die in C-dnr von L. von Beethoven. Und schon in der ersten Minute erkennt man, daß Romano seine Aufgabe un-, gemein ernst nimmt und mit ihm nicht allzu gut Kirschen essen ist. Er hat die Partitur im Kopfe und probt ungemein gewissenhaft. Die Musiker dürften

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.01.1934
Descrizione fisica: 6
Geschenkartikel trugen wohl am mei Ronzerte àes Rurorchesters nachmittags von 4 bis k Uhr 1. Verdi: „Johanna d'Are', Ouverture. 2. Mascagni. Mein erster Walzer. 3. Bettinelli. Alte Tänze. 4> Krieg Nocturne und Tanz der Zwerge. 5. Thomas: „Mignon', Ouverture. 6. Romano: CV)metterlinge — weiße Segel. 7. Mendelssohn. Rondo capriccioso, Scherzo aus „Sommernachts!»auni'. 8. Verdi: „Fallstafs'-Fantasie. Abends von 2g.4g bis 2Z'15 1. Adain: „Wenn ich König wäre'. 2. Strauß: Rosenkavalier-Walzer 3. Pick-Mangiagalli

?md Schönheit der ihnen gestellten Ausgabe, wie je alle bestrebt sind, dem Publikum nur Bestes und künstlerisch Vollendetes zu bieten. So waren auch die zwei Stunden des gestrigen SiMphonie- konzertes eine wirkliche Oase in der musikalischen Winterwüste. Der toten, stillen Saison zum Trotze gelang es dem anziehenden und interessanten Programme, das Mo. Romano für den gestrigen Nachmittag zusammen gestellt hatte,, den großen Kurhaussaal sehr gut zu besetzen und bestand das Publikum zum großen Teil

zweiten Satz, dem Scherze voll kri schen. jungen Lebens und dem das ganze Tonge mälde noch einmal zusammenfassenden Finale, u. svrachen die überströmende Phantasie, die große Erfindungskraft und die blühende Frische der Rhe inen zu aller Herzen und Ohren. Mo. Romano hatte in der Durcharbeitung des Werkes wieder einmal seine Kraft, sein Temperament und lem sich Hineinleben in die Werke der Klassiker gezeigt. Mit nicht minder großen, Fleiße hatte Ma. Ro mano den zweiten Teil des Proarammes einitu- diert

, der die perlende, leicht dahnàtschende Ou verture zu Smetanas „Verkaufter Braut', zwei interessante, farbenprächtige Episoden aus Ber- lioz „Faust's Verdammung', das etwas ver blaßte symphonische Gedicht von Saint S^ens ..Das-Svinnrad der Omfale' und endlich als Apo theose Richard Wagners mächtige Ouverture zu „Tnnnhäuser' brachte. ' . , Mit großem Fleiß und gewissenhaftem Eindrin gen in den Geist der Werke hatte Mo. Romano auch den zweiten Teil des Programme» einstu diert. Der kritischen Beobachtung bleibt

über das brave Musizieren des Orchesters eigentlich wenig zu sagen übrig und man konnte nur die straffe u. prägnante Herausarbeitung der einzelnen Werke bestaunen und die männliche Geradheit, mit der Mo. Romano selbe leicht seinaeistig und dann wie der wuchtig und mit überwältigender Kraft, die aber immer seines Künstlertum zeigte, heraus holte. Den Höhepunkt und Abschluß des zweiten Teiles bildete natürlich das Vorspiel zu „Tann- Häuser'. das einem immer eine glanzvolle Welt voll Sehnsucht. Sinnlichkeit

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