morgen gleich wieder vortragcn hören. Dach die Zu hörer waren Ihm auch so recht dankbar, war es doch ein Bozner, der zu Boznern sprach, und das Heim der Unheilbaren in GIrlan wird auch Grund zum Danke haben. Fräulein Jülg war so liebenswürdig, den Dortrag mit einem Klavierstück einzuleiten und eine Pause, die der Vortragende machte, ebenso auszufüllen. Ararai, Roman von Arnold ii l i tz. (Verlag von Albert Langen ln München. 440 Seiten. Preis geh. 18 Mark.) Nach zwei Novellen- büchern
, einem Gedichtbuch — ein großer Roman. Man bestaunt großes Können, heißen Atem, technische Selbstverständlichkeit, kann aber doch dieses aus der politischen Nervosität der letzten Jahre herausgcgorenen utoplstischen Romans nicht froh werden, obwohl er während des Lesens Immer wieder packt. Er ist zu sehr erfunden. Legende, Mythos, Dora>. Schöne, akke Schweiz. Gestochen von Merion. HerausgegcLen von Dr. Albert Daur. Im Rhein-Verlog zu Bafel. So heißt ein schmuckes, köstliches Büchlein, das mir ein guier Freund
hat das selbst gefühlt: lange Strecken mit schönen Erzählun- gen, Erlnnerungsmomenten aus menschlicheren Zelten, ausgcfüllt, die allerdings zur Charakteristik der Hauptfiguren beitragen. Ein ge- konnter Roman — und doch ist es schade, daß lo viel Kraft, so viel Feinheit an diese trostlose übcrruffische Welt verschwendet worden Ist. Aus aller Welt. Todesfälle. Ter GencralstaatSanwalt im NnkWcmde und emeritierte Professor des Strafrechtes an der Wiener Kon- sutarakadcmkc, Dr. Hugo Höger, ist am Samstag iir Wien
S. Pötzelberger, Meran. 24 Goldjäger. Roman von Anny Wothe. (Me Rechte Vorbehalten. Nachdruck verboten.) MS (11)11 Berkhausen neulich, gefragt: ,>WaS ,0U —l (eigentlich auS dev Geschichte werden, willst du, wie du in Riva angedeutet, die Marchesa wirklich hoi-, da hatte er gefühlt, daß er schließlich noch nderen Streichen aufgelegt war, natürlich raten?' zü ganz anderen nur, wenn die Marchesa auch brav was hatte, denn bsl stand bei ßtoi!» Tanneg unumstößlich fest: eine arme Frau nahm er nie. seM
