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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.10.1943
Descrizione fisica: 4
„Der große Frühling' und. „Die deutsche Braut' zu immer größeren Themen. Sein Wort wurde • mmer keimkrüftiger, immer mehr Welt äh er von ihm ergriffen. So gelang ihm -fein Buch „Goethe, der Roman einer Er weckung', .und er gestaltete den Roman 'des entscheidenden Atrchbruches dieser großen Seele zum wahren Schöpfertum. Dann rang der Dichter in der Tragödie „Das Paradies' um die große Entschei dung zwischen ©ott und den ersten Men schen und die^Vücher „Der Webstuhl' und „Geburt des Lebens' zeigten

» Werken seien hier einige genannt: •'Der große Frühling. Roman. Sachsenklemme. Geschrieben anläßlich der Jahrhundertwende der Befreiung Ti rols anno 1809. Eomtesie Tralala. Die Geschichte einer Treue. Südtirol. Der letzte Sommer. Roman. Candida. Roman. Deutsche Braut. Roman. Goethe. Der Roman von seiner Er weckung. Paradies. Eine Tragödie (in Versen). D^r Webstuhl. Roman. Ein 6030* Jahre altes Elchgswsih Beim Ausheben eines Luftschutzgrabens in einem Vorort Salzburgs 'wurde das Geweih

von Beethoven. Frauenchör« von Brahms: 20.15—21 Beliebte Kapel len. Beliebte Solisten; 21—23 Ein« untw- haltsame Stunde für Dich. MU.ggmmi.uMU'»! ui-üygn IKK i uh nanncn JUNGE HUTTER RANDI Roman von Lise Gast Verlegt bei <k. Bertelsmann. Gütersloh. Sie hätten ihm einen Kuß geben können, fo lieb hatte sie Ihn, ibren einsam B-ch->- „Gisela Ist von der Sorte, der nie etwas passiert, dünn, aber drahtig und zähe. Die kriegt niemand klein — und nichts. Was denkst du. solche Frauen bekommen auch die Kinder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 08.04.1924
Descrizione fisica: 8
er 'der Türe zu. Drunten in Schwaz, auf dorn Gericht wollte e? alles gestehen. Für Walpi brauch!? er nicht mehr zu sorgen. Sie machen den besreilen Roman, an dem sie so treulich festgehalten, zum Aionne nehmen unÄ ? «Mich glücklich werden. 5:och im Porral de?« Kirche dla-b er klopfenden Herzens stehen. Er ha^te «men freudigen Aufschrei de? Mädchens iXRnmnme», »nd jetzt h<nc er von den Nuß- ixurmen he?, die er n:ä>t sehen konnte, «in M- les, seNges Geflüster. Die Stimmei, kannte er Der schwergeprüften

Gebet sprach. » Das Wunder, auf dos sie gehofft, mußte geschehen sein. Krampfhaft die Hand auf das zum Zerspringen pochende Herz drückend, komite sie sich nicht mehr halten und sprang in großen Sätzen den grünen Rassnhüzel hinab, der letzten kleinen Kapelle zu, vor der sich der Kniende eben erhoben hatte. „Ja, Roman, Roman, bist's denn wirkt:?' rief sie. mit keuchendem Atem und rotem Kopfe auf ihn zustürzend. „Walpi, du hier heroben? Mei, dös Glück, dv Freud! Grad di muaß i finden! Drum hat's

: Was? Auff der Hochzeitsreise schon?' Aach und nach. „.Wollen Sie mir gütigst eine Zigarette geben?' „Gern! Aber ich denke, Sie haben sich das Rauchen jetzt abgewöhnt?' „Nun, so nach mÄ nach will ich es mir >a auch ab gewöhnen, kaufen tu ich mir schon seit langer Zeit keine Zigaretten mehr!' zitternder, vor Rührung erstickter Stimme: „Ja. weil i di nur wieda Hab'. Walpi!' ..Mein Roman, mein Roman!' — Das war alles, was das glückliche Mädchen her vorbrachte. „So bist ma do treu blleb'n dö lange Zeit

?' Sie riß sich plötzlich los und trat einen Schritt zurück. Alle Farbe wich aus ihren Wangen, ein schrecklicher Gedanke hatte sie durchzuckt. „Dö Zeit is no net um, Roman, du bist do net aus'm Zuchthaus entsprunga?' Freudiges Rot überflog sein von der dump fen Kerkerluft gebleick>tes Gesicht, mit glück strahlenden Augen riß er den Hut vom Kopf und schwenkte ihn jauchzend in der L-uft. .Iuhu, frei bin i, Walpi — frei für immer!' Sie starrte ihn verwundert an. „Aba wid is dann dös zuaganga?' ..Aufsa

g'lass'n hab'n s' mi, just heut, all's is ma g'fchenkt.' .So hab'ns dei Unschuld endli d'erkeimt?' Roman schüttelte den Kopf. „Naa, Walpi, dös net, war aa net nöti, und glaub' mir, 's is o das Best' g'west. Für mi war's ehnder ka Straf net. Hab' ja g'wußt, daß unser Him- mivata mir ins Herz sieght. Wann s' nur da drob'n unser? Unschuld kennt, was macht's, wann s' uns drunten verdammen und ver folg'». I hab's leichter trag'n, als leicht da wahre Täter. Doch red'n ma nit mehr davo. fell is ja jet all's

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 23.10.1910
Descrizione fisica: 14
. Ab fährt Nm 2 Uhr. 49l0 Ter Fahrwart. (Z im nr ergewehrschießstand Unte r- M a is) beim Sigler im Thnrn. Erösstmngs-Frei- schießen am 22., 23., 28., 29. und 30. Oktober. Bestbetrag 320 X. 4367 (Bezirks-Fischereiverein Meran., In Etsch und Seitengewässern Gelegenheit zum Angelsport auf Forellen und Aschen. Fischer- tarre vermittelt der Fischereiverein' (Obmann Dr. Haller). 2l)2l> Lene ^aase, RaggyS Fahrt nach Südwest. Roman Anton <vhorn. Mit der großen Armee. Erlebnisse eines deutschen Reiteroffiziers

im Feldzuge 1812 Oskar Loerke, Der Turmbau. Roman Emil Grtl, Nachdenkliches Bilderbuch. Ernste und heitere Geschichten Dietrich Schäfer, Deutsche Geschichte. 2 Bände Frist Jobst, Zu und außer Dienst in der Mon golei. Mit 88 Illustrationen Graf Paul von Hoensbrocch, Rom und das Zentrum. Volksausgabe ZNartln lveigert, Die Handlungsgehilsen-Frage. Grundzüge der Sozialpolitik im deutschen Handels- gewerbe k.- 3.— 4.80 t.80 1K.80 7.K0 1.20 7.20 u «MW MWWLMöW:: der b.WS«MergerBea Buch-Lunst-unti Musikalieo

- hllndlllvg <F.W.EllmellreIch), Meraa, Pfarrpm. 22. Oktober 1910. Jennette. Lee, Onkel William. Roman Luise Algenstaebt, Der steinerne Fluch. — Wem dir Ehre? Zwei Erzählungen gebunden Schulze»Smidt, Allerlei Volk. Novellen Hermann Autter, Gerechtigkeit. Ein altes Wort an die moderne Christenheit Georg Hermann, Kublnke. Roman Allah Gyth, Der Schneider von Ulm. Volksaus gabe in einem Bande Frank ZVedeNnd,.Jn allen Sätteln gerecht. Komödie Gabriele dÄnnunzio, Poädra. Tragödie Irma von Höfer, In der engen

Gasse. Ein Roman aus der Dievermeierzeit Hermann Autter, Sie müssen. Ein offenes Wort an die christliche Gesellschaft Zofef e. Stern, Wiener Volksblldungkwcsen Rudolf Htldebrand, Gedanken über Gott, die Welt und das Ich Adam ZNttller - Guttenbrunn, Die Glocken der Heimat. Roman Peter Rofegger, Das Buch von den Kleinen Ggon Freih. von Aapberr, In russischer Wildnis. Erinnerungen eines Jägers. Mit zahlreichm Ab bildungen - . Wilhelm-Heyder, F-^ohe Botschaft. Roman Zvilhelm Schäfer

, Die HalSbandgeschichte Johannes 2>ofe, Kö'ig Tetzlaw und fein kurz weiliger Rat. Eine Erzählung aus der Wenden zeit Rügens . . ZNax Grad, Die Andere. Roman Gustav viberich, ^ Auf der Spirale. AuS einem ungeschriebenen ZylluS Loa Gräfin Baudissin, Blaues Blut. Roman Adolf Schmidthenner, Vergessene Kinder. Ein letzt« Band Ettbhlungen Pacificu» Rafslatterer, Streusand drauf! I. Aoland>Mamr und Mensch. Der Mensch in LZlZiehung zu de« Mturkrästen biologisch und hygienisch dargestellt -.so 1.20 4.80 3.- 4.80 4.80 1.80

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 8
Innsbruck. 15. Mai 1934. Der Südtiroler' Folge 10. Seite 7. Persönliches. Goldenes Pnesterjubiläum. Am 3. ds. beging Professor Dr. Roman Kneringer in Brixen sein 50jähriges Pr-elter- jUbiläum. In Würdigung seiner Verdienste wurde er vom Fürstbischof an diesem Tage zum Ehrenkanvnikus ernannt. Neuer Domdekan in Brixen. Prälat Adrian Egger Dozent für Kunstgeschichte und Direktor des Diözesanmuseums, ist zum Dekan an der Kathedrale ernannt worden. Der neue Domdekan gehört bereits seit sieben Jahren

'st. io hat es doch be reits vor einigen Jahren ein grundsätzliches Einverständ nis zur Verallgemeinerung des Minderheitenrechtes vcr- lanten lassen. Josef Wenter. Franz Mar Wöß. Innsbruck. Der Meraner Dichter Joses Wenter ging einen langen und ge fahrvollen Weg. bevor ihn die Zucht einer reisen Lebenserfahrung seine großen Werke schaffen ließ. Die klassische Vornehmheit des Kuckuckbllchleins war nur der Ausdruck einer großen dichterischen Haltung, die ans tiefer Lebensweisheit und ständigem Ringen entstanden. Der Roman

, sv ist es doch über die Zeit einigermaßen hmausgehoben und will Grundsätze abstrakt herausschälen, wo andere propagandistische Szenenfolgen und Alttagssensation ga ben. Was im Schauspiel „Spiel um den Staat' in knappen u!nd klar gezeichneten Umrissen gegeben war, wurde im soeben erschie- nmen gleichnamigen Roman „Spiel um den Staat' zu epischer Wirmng und gefühlsmäßiger Dettiefung ansgewettet. Mit un heimlicher Gedankenschärse und erzählerischer Sicherhett schildert Wenter hier — ohne einen Namen oder ein Volk

oder ein Land zu nennen — die Revolution des Volkes der Mitte. Wenn das schon vor Jahren erschienene Schauspiel „Spiel um den Staat' mehr an die faschistische Revolution überhaupt erinnerte, so war der Roman die knappe Chronik der konservativen und sozialisti schen Revolution. Wenters Roman ist durchsichtig und straff ge baut, die Sprache glasklar, die Worte klirren vor Schärfe. Ich las in letzter Zeit keinen deutschen Roman von ähnlicher Zucht de sWottes. Es steht in dem ganzen Roman kaum ein Satz

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 23.10.1908
Descrizione fisica: 8
zu verdienen. . Schon seit Monaten schrieb er an seinem ersten Roman. In der freien Zeit, die ihm seine Tätigkeit für einige Zeitungen ließ, legte er all seine Phantasie und seinen Geist in den Roman, der im modernen Leben spielte, nieder. -'.Es wurde ihm immer schwerer, sich von seiner fort schreitenden Arbeit loszureißen, um für das tägliche Brot zu sorgen. Mehr und mehr wurde ihm die Arbeit für die Zeitungen zuwider. Jessie las stets die laufende Fortsetzung des Romans mit kritischen Augen

durch, und ihre Vorschläge und Einwände waren von wirklichem Wert für ihren Gatten. , Als das Baby vier Monate alt war, wurde der Roman beendigt. Nun entstand die Frage, wie ihn nennen? Die Ent wicklung im Charakter der Heldin schien von selbst auf einen Titel hiiMweisen, der ihnen beiden ganz besonders gefiel: „Die schlechteste Frau in London'. Teddy schrieb ihn nnt großen Buchstaben auf die erste Seite, hierauf wurde das Manuskript eingepackt und fortgeschickt. Sechs Wochen vergingen, bevor sie etwas davon hörten

Gesichtern sahen sich die beiden an, dann schüttelten sie sich die Hände, küßten sich und tollten durch das Zimmer. Es wurde beschlossen, daß der Autor sein Schicksal ohne Verzug kennen lernen müsse, und nachdem er seinen besten Rock angezogen, machte er sich auf den Weg. Herr Regent empfing ihn sehr liebenswürdig. Er teilte ihm mit, der Bericht seines Beraters über „Die schlechteste Frau' sei so günstig gewesen, daß sie, trotz der Unbekanntheit des-Verfassers bereit wären, den Roman zu veröffentlichen

. „Das ist sehr schmeichelhaft für mich,' antwortete dann Eunninghame, „und — hm — die Honorarbedingungen?' „Das Honorar wäre 50 Lstr', bemerkte der Verleger be dächtig. . Teddy lehnte sich in seinem Stuhl zurück und versuchte seine Unruhe zu verbergen. „Nein, nein, das geht nicht. Ich brauche fast ein Jahr, um das Buch zu schreiben.' „Sonst wäre es auch nicht gut geworden.' lächelte Herr Regent. ',>Das kann schon sein,' sagte Teddy, ,;wenn aber ein'guter Roman nicht mehr als 50 Lstr. einbringt, sollte man überhaupt

hören, wenn er erscheint' klagte er. „O, einen Namen, einen Namen, wer nur einen Namen hätte!' „So mache dir doch einen,' lachte Jessie, „laß über dich sprechen, bringe es in die Zeitungen, daß ein Roman von dir gedruckt wird.' Etwa eine Woche später kehrte Jessie, die eine Freundin in Harrow besucht hatte, mit glühenden Wangen nach Hause zurück. In der Hand hielt sie ein geheimnisvolles Paket, und als es Teddy aufmachte, sah er zu seinem Erstaunen, daß es das wohlbekannte Manuskript enthielt

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Meraner Zeitung
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Pagina 23 di 24
Data: 11.12.1904
Descrizione fisica: 24
Bewegung zeichnen diese neuen Novellen Otto von Leitgebs aus. Während der Autor es in diesen Arbeiten mit vollendetem Geschicke trifft, zu er zählen,- verleugnet er doch wieder in keiner Zeile, wie sehr es ihm dabei auf die Kunst ankommt. Technik und Sprache stehen zum mindesten auf der Höhe wie in seinem vielgerühmten Roman „Die stumme Mühle'. Die vorliegenden Novellen sind zu gleicher Zeit Muster künstlerischer Kom position und zusammengedrängter, spannender Handlung. „Bedrängte Herzen

, ^o hat man eine Reihe ehrlicher Versuche vor sich, >ie das Vielwendige und Vielseitige der Weibes seele zu ergründen versuchen. Oft ist es dem Ver fasser mit gutem Geschick gelungen, schon mit wenigen Strichen solch eine Frauengestalt zu zeich nen, mag sie dulden oder glücklich, mag sie ein nervöses Geschöpf unserer Tage oder eine im stillen verblühende alternde und altmodische Jung fer sein. L. von Ploetz: „Das Jauchzen der Geigen'. Roman. Preis: geh. X 4.20, geb. X 6.—. In seinem Helden, Hans von Groth, zeichnet

. In 'der gesellschaftlichen Welt dort erlebt Hans von Groth seinen Herzens roman. — Die Bedeutung des Romans liegt in der Schilderung der eigenartigen, tragischen Ge stalt des Helden, in der origrnellen Behandlung des Vorwurfs, in! der realistischen Schilderung der heutigen vornehmen Berliner>gesellschaftlichen Welt. Diese ist naturgetreu ohne romantische Ver herrlichung > und doch mit? sichtlicher Freude am farbigen, bewegten Bilde gezeichnet. — Dieser Roman ist alles im allem ein Zeitbild von großer Echtheit

untergrund abgeben. Fedor von Zobeltitz: „Dem Wahren, Edlen, Schönen'. Ein Großstadtroman. Preis: X 6.—. Das. neue Werk des Verfassers ist der Roman eines Berliner Theaterbaues. Zobeltitz führt uns diesmal in das bunte Millieu der Künstlerwelt und der Kreise, die sich um diese gruppieren, in denen man sich selten zu langweilen pflegt und die durch ihre eigentümliche Mischung von Gesellschaft und Zigeunertum nur noch inter essanter werden. Der Hauptreiz der Lektüre liegt in der Darstellung, in der überaus

flotten Schil derung großstädtischen Lebens und Treibens, der Fülle der mit scharfem Blick gesehenen und mit Virtuosität gezeichneten Figuren, in der liebevollen Ausgestaltung der Charaktere. Der Roman ist uicht nur in hohem Grade unterhaltend: er ist auch als ein Kultur- und Sittenbild aus unsern Tagen von nicht geringem Interesse. Bei E. Pierson in Dresden erschienen: „In alten Zeiten'. Märchen vouHulda Gesch. Preis: X 1.20. — Diese reizenden Märchen werden Groß und Klein mit Freude erfüllen

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Volksbote
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Pagina 3 di 12
Data: 31.05.1923
Descrizione fisica: 12
, dann werde ihm der schon von sei nem Döcklein helfen. So lachten und scherzten die beiden über ihre Leiden, aber in beider Herzen war Mtleid, darum rat der Scherz wch. Wenn Moidl fort war, pflegte der Meister zu sa gen: „Sie ist ein gutes Kind!' und manchmal fügte er hinzu: „So ein Herz ist noch gar nicht aufgestanden am Silvesterhof droben.' Und wenn der Meister das sagte, gab ihm Veronika recht und auch Roman gab ihm recht; nur Kandidus fand keine Antwort. 7. „Wird's bald, Roman?' fragte Vater Dachmann

um, der eben mit seinem Leimpinsel einem invaliden Tische auf die Beine zu helfen versuchte. Lachend erhob sich Roman von seiner knienden Stellung. „Brennt's, Vater?' „Wo soll's denn brennen?' erkundigte sich Kandidus, der eben eintrat. „O, der Vater und ich haben schon wieder einmal zu streiten,' versetzte der junge Vach mann in seiner ruhig fröhlichen Art, wäh rend er zum Alten trat und sich fast zärtlich über ihn neigte. Der aber brummte: „Da patzt mir der dumme Bub eine Glockenstund an so einem Krüppel

herum,' wo's schad ist um die Jett und um den Leim, und es wär not, ich ging derweil selber zu den Hackern hinauf!' Daß Bachmanns Poltern und Brummen nicht ernst gemeint fei, wußte Kandidus so gut wie Roman; wohl aber fiel es ihm auf, daß der junge Bachmann in der Tat ein ge wisses Zögern verriet. Er erbot sich daher an seiner Stelle auf die Burg zu gehen. „Was fällt denn dir ein?' fuhr ihn der Bachmann an. „Was treibst denn du über haupt da.? Rette Manier das, die Arbeit stehen lassen

Roman zu seinem Beil und schickte sich zum Gehen an. Auf der Schwelle der Werkstätte wandte er sich noch einmal um: „B'hut Gott, Vater! B'HLt Gott, Vrena! Tut etwa nicht mit dem Esten auf mich warten! Vrena! Weiß der Him mel, wann ich wieder komm'.' „Roman, ist dir nicht gut?' fragte Kan didus, als sie beide draußen waren. Denn daß fein Freund ungern auf die Burg gehe, das schien ihm gewiß. „Nein, ich bin gesund, nur einen Fuß Hab' ich mir heut' früh überstreckt, aber das ver geht schon

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 20.12.1905
Descrizione fisica: 12
angezogen haben, liegen teilweise jen seits des Normalen, an den Grenzgebieten der Seele, da, wo sensitive Menschen — Männer und Frauen ^ durch ein Ueberspannen ihrer Nerven zur Katastrophe getrieben werden. Tie Art, wie der Autor dieses Sensitive aus seinen Personen herausklingen läßt, ohne es direkt zu schlidern. rechtfertigt vollauf den Titel dieses interessanten Buches. Max Geißler: „Hütten im Hochland'. Roman (broschiert M. 4. geb. M. 5.) Leidig. L. Staack- mann. Dieser neue Roman Mar Geißlers

bereichert worden. Bald führt der Dichter in die Stille um den wärmeln- den Kachelofen, bald leitet er den Leser auf den Pfad der Schmuggler und Wildschützen im ver armten Bergforst. Ist somit der Roman inhalt lich von vielgestaltigem Reichtum, so gibt Mar Geißler andererseits mich hinsichtlich der Form in den „Hütten im Hochland' ein typisches Werk volks tümlicher erzählender Prosadichtung. Ralph Wald» Trine: „In Harmonie mit dem Unendlichen-'. Uebersetzung von Dr'. Max Christ lieb. Geb. M. 3.50

15 4.80. Berlin SW.. Herrn. I. Meidinger.) Eine fesseln de und belebte Schilderung dieser gerade für die Jugend so überaus interessanten Geschichtsperiode in vornehmster Ausstattung. Das Buch gibt für Knaben und Mädchen eine wirklich Nutzen brin gende Unterhaltung. Ohne Basis. Roman von Paula Baronin Bü- low-Wendhausen. In Salonband. M. 3.3t). (Mainz Kirchheim u. Co.) Die Verfasserin, von der be reits zwei Werke „Adrienne. ein Klosterkind' und Das verkauste Lachen' bei Kirchheim erschienen sind, weiß

, ver dienen, ist eine Ehe möglich geworden. Aber auch dieses Mädchen ist von dem Drang des jungen Geschlechtes überall erfaßt: sie will hinaus aus ihrem kleinen Leben irnd ist bereit, sich dem ver führenden Besitzer der Fabrik hinz»lgeben. Jhi' Verlobter aber töter sie. Fedor von Zobeltitz: „Dem Wahren, Edlen, Schonen'. Ein Großstadtrolran. Verlag von Egon Fleischel u. Co.. Berlin W 35. Preis M. 5. Das neue Werk des Verfassers ist der Roman eines Berliner Theaterbaues. Zobeltitz führt uns oi-s° mal

: „Das Jauchzen der Geigen'. Roman. Verlag von Egon Fleischel u. Co.. Berlin. Preis: geh. M. 3.50. geb. M. 5. In seinem Hel den. Hans von Grorh, zeichnet der Verfasser eine problematische Natur. Zwei Seelen leben in dessen Brust, eine „weiche zarte' und eine „kraftvolle starke'. Hans von Groth wird zuerst Offizier in einem ponnnerschen Manenregiment, bald abei. in Berlin. Es ist des Vaters Wunsch, daß sein Sohn in Berlin eine reiche Partie macht und hierdurch ihn. dessen Verhältnisse in den letzten Jahren

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 29.04.1910
Descrizione fisica: 12
SK.S1 Im Hause de« Admirals. Roman von Arthur Zapp. W lNaihdruck verkok» „Um so besser! Lassen Sit sich nicht stören. Hoffent lich haben wir am Abend das Vergnügen, Sie bei Tische zu sehen.' / Sie gab eine zustimmende Antwort und vernahm mit Befriedigung, daß sich die Außenstehenden entfernten. Dann überlegte fie. Das HauS verlassen, fluhen? Nein! DaSwäre schwächlich, törickt gewesen. Ihre Pflicht als Kind ihrer Eltein und als Engländerin war es, erst Vergeltung zu üben. Mußte sie'nickt

. Mit 26 .-Illustrationen Buchschmuck von I. Tom. Vita, Deutsches Verlagshaus, Berlin« Th Preis Broschiert . Mk. S,—. elegant gebunden Mk. k»—. Die Wimoer deS Orients öffnen sich in diesen entzück, nden Schilderungen, die sich wie eine Perlenreihe aneinander» fügen. Loyerlöfs „Jerusalem' wird doppelt bei der Lek türe lebendig. Mit von Kapitel zu Kapitel immer mehr sich steigernder Spannung liest man diese neuen und leb haftesten Beweise von StroblS, aus seinem besten Roman der „Vaklavbude' her, rühmlichst bekannnter

aus der Hand legt. Eine besondere k««kt>erung erfährt da? Buch dm ch eine große Anzahl interessanter photogrophischer Aufnahmen, die in geschmackvoller Anordnung eingereiht find. . Auch der Buchschmuck, von I. Tom ausgeführt, erhöht daS vornehme Gepräge des schönen BucheS. AdaMenz: Wir höheren Töchter. Roman. Mit künstlerischem Umschlag und Einband von I. Tom. Vita. DrutschrS Verlagkhau» Berlin-Th, Broschert M. 3>ü(^ Äebünden 4.LV. M>t di> s> m Werk stell« fich die Vnf. ssriin 5trotz ^ihrer Jugend

Schreibweise ermöglicht der Veifassrin, die kühnen Gesichtspunkte, die sie sich steckt, zielsicher zu erreichen Das Buch verdient Aufs» her» zu erregen, und selbst seine Gegner werden diesem Sittenbild der „Hö heren Töchter' Ernst und Kraft nicht absprechen können. Valeska Gräfin Bethusy-Huc (Moritz von Reichen bach). Der Platz an der Sonne. Roman. Vita, Deutsches Verlagshaus. Berlin»TH. Preis bro schiert'M 4.—, gebunden M. S.—. Ein Roman der sozialen Gegensätze, der e'n reizvolles Bild unseres mo- d rnen

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 24.10.1926
Descrizione fisica: 10
à rur«il. T>as Unteràaltunasblatt' > ore li lvlle ,g>jl noprieiìs 0. risii, lisnto ri. >« 61 c»I clà eli«! >, > qus» stoma ch vamento !r il con. !k quello le necez. >itabllilà. àats ili! ica6en?zl >1 re6g»j ms a»? entrerà, kalt (per el patto, lue- , IN lli M Ver Nomon einer häßlichen frau von Tls« Roma, Marlenbad. Der Schriiftstàr Lìon Feuchtwanger hat das ggagnia unternommen, den Roman der häßli chen Herzogin Margarethe Maultasch zu schrei- ben und der Verlag Kievenheuer in Potsdam war mutig

genug, den Dichter in seinem Werk zu unterstützen. Man muß sich wundern, daß das Buch nicht mit landschaftlichen Illustratio nen ausgestattet wurde, denn sie wären reichlich vorhanden gewesen, auch das Bild der Marga rethe Maultasch, das man hier und da noch in Tiroler Gasthäusern sieht und dessen Original im Schlosse zu Tirol hängt, hätte beigetragen, das Interesse des Lesepublikums wachzurufen, das für den Roman der häßlichen Herzogin nur recht chwach vorhanden sein dürfte. So absto ßend das Bild

Daten, es ist unter diesem Gesichtspunkt erstaunlich, ein wie eindrucksvolles plastisches Werk Lion Feucht« wanger in seinem Roman geschaffen hat, dem es neben Borzügen auch nicht an manchen Fehlern gebricht. Trotz der liebevollen Versenkung des Verfassers in seinen Stoff, die. man bei jeder Zeile herausfühlt, entbehrt die Ausarbeitung jenes Tirpler Kolorits, der die Geschichte der häßlichen Herzogin durchstrahlt. Sie war ein rauhes Kind ihres Landes, aufgewachsen zwi schen den schneebedeckten

von England oder der russi schen Katharina herauszustaffieren. Auf der milderen Seite jedoch stellt er sie à eiW Mode dame hin, die stundenlang vor ihrem Toiletten tisch sitzt und sich vutzt. Wohl mögen hier und da französische Parfüms und Schminken in den Besitz der Herzogin gelangt sein, doch kann man unmöglich an die Toilettenkünste dieser hochge borenen Tirolerin glauben. Der Roman spielt sich in drei Büchern ab. In? ersten feiert die Herzogin ihre Vermählung mit dem luxemburgischen Prinzen Johann

eine wirksame Gegenspielerin gegeben, wohl aus dem Gefühl heraus, mit der Maultafche allein die Spannung des Lesers nicht wachhalten zu können. Cr hat der Versuchung nicht widerstan den, eine Art Maria Stuart-Konflikt in seinen Stoff zu verweben, er läßt die Herzogin das- Todesurteil über Agnes von Flavon sprechen, doch kommt es nicht zur Ausführung, denn die schone Nebenbuhlerin wird von dritter Hand beseitigt. Es lohnt sich, den Roman zu lesen,, denn er wirkt durchwegs spannend und modern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 01.03.1924
Descrizione fisica: 12
.'!« 5>of. 7. Die Nebenbuhler. Das rasch vorübergezogene Unwetter ha::e beim Gunglwirt alles in die zum Tanzsaal umgewandelte Scheuer gerrieben, und als nach dem Verhallen der letzten Donner die Musik auf dem erhöhten Pottum zu spielen begann, flog bald alles m fröhlichem Reigen dahin. Walpi Habichers frische Wangen glüh ten rosig unter dem breitkrämpig niederen schwarzen Hute, und Roman Unger, der sie schon lange mit glühenden Blicken verfolgt hatte, trat eben auf sie zu. .Schenkst ma aa an Tanz?' fragte

e5, als die Musikanten einen neuen Schleis« an hoben. Das hübsche Mädchen sah leicht erblassend aus ihr geblümtes, seidenes Brusttuch nieder. „Tut ma leid, waarst srüha temma, Hab'» dem Flori schon zugesagt.' „Dem Mori und imma dem Floril' murrte der Bursche. „Gelt, auf da Al« war dir « jeder rechl, aba herunt gilt nur, wa» ö« Kais» sei»' Arid» Stock „Na, Roman, stolz bin i n-ia net g'west.' „A nel aus'n Blasi?' „Auf mein' Bruda? Wüßt net warum.' „Hast scho an Grund dazua. Waar er net da schlaust' und gesürchtest

' Wildschütz sm gan zen Wald g'west^ hätten s' «ahn mmma zum Forstner g'macht.' Walpi warf trotzig den Hopf mit den gold blonden Zöpfen zurück und bemerkte oerwei send: „Wenn aner an«U Unrecht tan hat und nacha a ordemlicha Mensch wird, soll ma' 's cahm net alleweil vorwerfen, denk i.' „seil tu i aa net. Aba schön is 's bat«bs (wahrhaftig) net, wann ma seine alt'n Freund plöAi als Feind gegenüber steht, nur weil's em'm da Staar zahlt.' entgegnete Roman bitter. „Ä mein', dir kunnr's glei sein, Farben- hofer

m den Als der Walzer zu End« war. führte Flori nicht der Sitte gemäß Walpi an den Tisch, um sie m» seinem Wem« trinken zu lassen. Das »»chm «, der Hand hottend, trat« aus di- Musiianten zu, warf ein Tetdstück «f den Teller und rief, daß alle es hörten: „Spiett's uns iw an Extrigm auf. an Schuhplattler!' Roman zuckte zusammen. Das war ihm zu viel. Wollte der Flori da» Mädchen verhin dern, mit ihm zu tanzen? „Da Turst soll Enk ausspiel'nl' murimtte er, und Srgertich schob er den grünen Hut. an dem noch immer Wai

gewandter und anmutiger, als man es seiner etwas eckigen Gestalt zutrauen konnte. Als sich Walpi ziertich unter seinem Arme durchgewunden hotte und jetzt allein sich sitt sam im Kreise dreht», schlug er «ine Weile unter munteren Sprüngen mit den flachen Händon auf die Schenkel und niigelbeschlage- nen Sohlen seiner Schuhe, wie'es beim Schuh plattler Sitte ist. Aber plötzlich Metz er einen Much aus und hatte Mühe, sich aufrecht zu halten. Er war über den vorgestellten Fuß Roman» gesio»- r»ert

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.10.1935
Descrizione fisica: 8
über vaschenden starken Erfolg meines ersten Novellen buches einen großen Roman geschrieben. Meinen ersten. Und bald hatte ich die Kühnheit, das noch nicht ganz vollendete Manuskript einem befreun deten Verlag zu zeigen. Man fand es dort gut und amüsant: und da man gerade in der Zeitschrift nach einer allzu ernsten Erzählung Bedarf für einen humoristischen Roman hatte, so nahm man das unvollendete Manuskript an und begann ver trauensvoll zu drucken. Ehe ich die letzten Kapitel — die nur im Entwurf gelesen

nicht richtig, aber das Preisrichterkollegium fand den Roman viel lustiger und besser als alle bisher eingereichten und prämiierte ihn. Man begann auch alsogleich zu drucken, nachdem man mit den Verfassern vereinbart hatte, daß sie neben dem Pauschalpreis für das bereits Gelieferte für jede der weiteren noch nötigen Fortsetzungen des rasch zu beendigenden Romans ein Honorar von'zehn Mark erhalten sollten... Und was geschah? Die Fortsetzungen liefen pünktlich ein. Aber — die Figuren des Romans bekamen Kinder

, die in neue Schicksale verwickelt wurden, und die Kinder liebten sich wieder untereinander, intrigierten gegenein ander, kamen in Zank und Hader — und ein Ende war nicht abzusehey... Da mußte schließlich der Feuilleton-Redakteur, mein Vorgänger, nach Hei delberg schreiben, wenn jetzt nicht die und die Hauptpersonen in der drittnächsten Nummer ge storben oder mit guter Begründung nach Amerika abgeschoben seien, so sehe er sich gezwungen, vor Beginn des neuen Quartals den Roman selber zu beendigen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 24.03.1945
Descrizione fisica: 4
Aus der Provinz Bozen liehe, aufrichtige Beileid aller Karne* reden aus. Nach einem Grablied des Männerchores erklang die Weise vom .Guten Kameraden', gesr>ic% von der Bozner Lichtspiele „Der Fall Doruga' Nach dem gleichnamigen Roman von Ri- Wirischafi Amerikas technisches Weltbild ln Amerika, wo alle Weisheiten der Welt StandschützenmuSikkapeile, .und , roll- Nach dem gleichnamigen Roman voo io- in Karthoteken «speichert werden, jtibt es len die Ehrensalven eines Ehrenzuges carda _Hach

. Von der allge- wurde für Feindeinsatz mit dem n n f a 11. Dieser Tage ereignete sich meinen Hochschätzung, die diesem all- Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit bei Eppan ein schwerer Verkehrsun- zeit aufrechten Kämpfer und uneigen- Schwertern ausgezeichnet, fall. Ein 53jähr!ger Wächter, wohn- nlilzigen Helfer aller Bedürftigen zu- Innsbruck. Heldentod. Für liaft in Bozen, fuhr mit seinem Fahr- teil war, zeugte die wohl vollzählige Deutschlands Zukunft gaben ihr Leben r Und das wettet,,. 21 Roman von Hans

Ernst Urüeberraehtscüutz: Deuttcher Roman-Verlaß Klotzsehe (Bez. Dresden) „Schon Feierabend?' fragte ihn der Kleehofer. „Ja, is nimmer z' früh', meinte Ro bert. „Samstag ist ja- auch. Aber bei uns war es jetzt schon bald so, daß man Sonntags auch noch arbeiten müßt, um durchzukommen.' „Früher war dös net so', sagte der .Und wie war dös mit dem Gaul?' Schmied und sein Geselle jetzt viel- Hölzl. „Ich bab ihn und seinen Gesellen leicht klopfenden Herzens irgendwo in „Nein, früher net

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.06.1930
Descrizione fisica: 8
des KonkurreiMnternehmens. „100.000 Dollar^ wenn dieser Roman: „Wo ist der Doppelgänger?' nicht weiter erscheint!' Man lächelte kühl: „Und wenn Sie eine Million bieten! Sie sind bloß neidisch. Bringen Sie doch auch so was!' MAènd machte er kehrt. Einige Stunden später verlangte ein anderer Herr den Chefredakteur des „Tageblattes' zu sprechen. Nicht weniger aufgebracht. Er stellte, dasselbe Ansinnen, konnte aller- dingS /Mir 10.d00 Dollar bieten. . > Auch, ihm> gegenüber ein eisiges Lächeln. ' . r„M,ir-, haben, den Roman

. Aber, daß Papa sich darüber so auf regte Am nächsten Morgen fehlte der Roman an Vellen waren abgedruckt. «Gerissene Kerle diese Tageblättler', dachte Lil. Sie war plötzlich von demselben Korps geist erfüllt, wie der Pa, So zieht man die Spannung in die Länge. Doch >am nächsten Tage kam die Überra schung. Die Zeitung teilte mit, daß man das Manuskript, aus dèr Sètzèrèi gestohlen hatte. Lil lachte. ' ' > ' Ä Halb Newyörk aber schloß Wetten ab. Es ist wahrhaftig gestohlen!., , .M-H Nonsens, die tun

nur so! ! > ' - Mister Brown schloß sich in sein Zimmer ein. Am nächsten Tage erschien der Roman wieder Viele schone Dollars waren bei der Wetterei verloren. Mister Brown kam wieder zum Vorschein um etliche Jahre gealtert. Trotzdem war Lil glücklich. Gegen Mittag klingelte Büß in der Villa an. „Hallo! Miß Brown, Sie hatten mein Manuskript abge schrieben. das zweite Cxemplar in die Redak tion gebracht. . , „So ähnlich, ich leugne es gar nicht.' - „Was bezwecken Sie damit?.' Büß war wü- 'teà- ., ^ „Weitere

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 16
Data: 05.03.1899
Descrizione fisica: 16
« „Nozner Nacht Der Grccum vom HoLde. Roman von Grmanos Sandor. (11. Fortsetzung.) Hilda schrieb automatisch weiter. Ihre Seele weilte fernab von ihrer Arbeit, aber das schadete nichts, sie brauchte nicht dabei zu denken; sie brauchte nur mechanisch die Buchstaben sauber und deutlich hinzumalen, weiter wurde nichts von ihr verlangt. Es waren die Akten eines Winkeladvokaten, die sie sür zehn Pfennig die Seite kopierte. . Nur Samstags hatte sie andere Arbeiten. Dann brachten einige kleine

. Darf ich Ihnen die kleine Arbeit vorlesen ?' Hilda nickte. / „Gewiß, gern, wenn sie nicht zu lang ist. Sie wissen ja, ein wie reges wie reges.Jnteress5 ich an Ihren litterarischen Arbeiten nehme Haben Sie Ihren neuen großen Roman: ,Jn der Gewalt von Dämonen' denn schon verkauft?' Erich Hilgeis schüttelte trauig den Kopf. „Vor einer Stunde schickte mir der Leipizer Verleger, von dem ich bestimmt hoffte, daß er ihn nehmen würde, den Roman zurück. Er schreibt mir diese' — der junge Schriftsteller zog

ein Blatt Papier hervor — „in gewisser Beziehung ja höchst schmeichelhaften Zeilen dabei. Aber was nützt mir das? Ich hätte so gern meine Arbeit gedruckt gesehen. Hören Sie nur! „Geehrter Herr! Ihr neuer Roman .In der Gewalt von Dämonen' spricht, wie auch Ihre früher eingesandten Arbeiten, voil Geist nnd hoher Begabung. Leider muß ich Ihnen aber denselben zurückstellen, da er für meine Zwecke nicht geeignet ist. Ihre Roman ist — offen gesagt — kein Spiegelbild d.s modernen Lebens. Er enthält

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.08.1902
Descrizione fisica: 6
Nr. 179 „Bozner Zeitung' fSüdtiroler Tagblatt) Mittwoch, den 6. August 1902. Mirs. Roman von H. von Schreibershofen^ 9 Fortsetzung Er sah sie zornig an. „Das war das Letzte, das Dir zu thun blieb, auch meine Tochter durch Deinen Hochmuth unglücklich zu machen.' Mit zitternden Händen wischte er sich die Stirn. „Wäre ich so hochmüthig gewesen, wie Du meinst, hätte ich mein Loos nicht an Deines gekettet,' sagte sie wieder mit ihrer gewöhnlichen Sansrmnth. „Und ich wäre nicht von meiner Höhe herab

?' Tante Lina wendete sich nur zögernd weg. Nein. Saldow hatte nie darüber gesprochen, es sogar vermieden. Tante Lina hörte es ernst und mißbilligend. „Unversöhnlich und hart,' murmelte sie leise vor sich hin. „Tante.' sagte Mira und hielt die alte Dame zurück, „ist — es ein sehr großes Unrecht, einen fran zösischen Roman zu lesen und — und es hernach zu erzählen?' Tante Lina sah erstaunt auf Miras geröthetes. scheu abgewandtes Gesicht und lachte dann herzlich. „Welche Frage? An und für sich doch gewiß

zu machen zwischen einer Aus sprache mit Auna und Tante Lina Malsrode. „Unter keiner Bedingung, lieber Neffe! Ihr müßt allein zu sammen fertig werden. Außerdem kann ich Dir auch in der Sache selbst durchaus nicht Recht geben.' „Unmöglich. Tante!' sagte Saldow betroffen. „Kannst Du es für richtig halten, daß Mira lieber einen schlechten französischen Roman, als ein ernstes deutsches Buch liest?' „Es braucht nicht jeder französische Roman schlecht zu sein, und das sie kein Interesse hat für Treitschke. Sybel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 11 di 32
Data: 12.04.1914
Descrizione fisica: 32
Nr. 62 „Bozner Nachrichten', Sonntag, 12. April 1S14 1! Kncherschmt. , Marion Flora. Roman von Hans von Hoffensthal. „^gitato v eoa Melone' ist der erste Satz der großen, präch tigen Oberbozner Sonate überschrieben, die uns Meister Hoffens thal in seiner „Marion Flora' geschenkt hat. Von einer unabseh baren Schar trefflich geschulter Künstler wird das einzigschöne Ton werk aufgeführt.- Die Wolken, die weit draußen bei den Zillertaler- fernern ihre Anker lichten und über den Ritten

ist der Ausklang des Ganzen! Hat auch der Winter gar lange gedauert und hat er wild getobt, sind auch zwei Menschengeschlechter mit Gram und Sorgen über die Erde ge schritten — in der kleinen Erika ist ein neuer, glücklächelnder Frühling erstanden^ Möge dies liebe Kind die Erbin sein aller Ansprüche aus Glück und Seligkeit, die seine Eltern und Troß eltern an das Schicksal zu stellen hatten, die Erbin der Ansprüche und die Genießerin ihrer Erfüllung! . Obgleich der Roman einen Zeitraum von 5V Jahren umspannt

und uns wie das alte Gudrunlied die Schicksale dreier Geschlechter, von Großeltern, Eltern und Kind, vorführt oder doch andeutet, wenn uns der Dichter auch gelegentlich vom Ritten fortgeleitet und die Handlung in weiteren Fernen, in Aegypten und Indien, auf Ceylon und Börnes, spielen' läßt, so ist der Roman doch ein unter brochenes, einheitliches Ganzes, an dem auch nicht eine Fuge oder eine schwachüberbrückte Lücke zu finden ist. In der Glut unend licher Heimatliebe geläutertes Gold ist hier in einem einzigen

, vollen Gusse in die schönste aller Formen geflossen. Noch niemals hat Hoffensthal etwas so abgerundetes und abgeklärtes geschrieben, wie diesen Roman. Wie innig ist der Zusammenhang des Menschenlebens mit der Natur hergestellt. Ich denke hiebei nicht etwa an jenes zarte Spiel Marions mit dem Käfer, der Maus und dem Baumläufer, nicht an die Betrachtungen des alten Meßners über die Witterung am Hochzeitstage, nicht an das herrliche Gleichnis vom ungestürzten Baum, von Nelken und Menschen, vom Gelehrten

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