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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 22
Data: 09.01.1898
Descrizione fisica: 22
ß Die KttMilUnsbrant. Erzählung von I. M. Fostcr. z (Nülbdrück oerbolen) Nur mühsam konnte sich Robert mit Rany am Arm einen Weg durch die Menge bahnen, aber das störte sie durchaus nicht, das gehörte eben init dazu und sie waren's nicht anders gewöhnt. Als Nany fetzt mit Robert in der Mhe einer Schieß bude stand, flüsterte eine Freundin ihr leise in'S Ohr: „Sieh mal, Nany, dort steht Eduard Holm.' „Meinetwegen,' gab diese zurück, „mir ist'S ganz gleich, was er macht

und wo er ist.' „Aber Du hättest nur die bösen Blicke sehen sollen, die er vorhin auf Dich und Deinen Bräutigam warf; er sieht gerade so aus, als wollte er Euch erwürgen.' „Wir haben ihm doch nichts zu Leide gethan.' „Er ist sehr böse, daß Robert Dich ihm abwendig gemacht hat.' „Wie kannst Du nur so etwas sagen, er hatte doch gar kein Recht an mich.' „Da spricht er freilich anders; er sagt, Tu hättest ihn früher gern gehabt.' „Das ist eine Lüge.' „Ich wollte Dir nur rathen, seht Euch vor, er führt nichts Gutes im «Schilde

.' „Ich bin nicht ängstlich,' antwortete Nany im Voll gefühl ihrcs Glücks, „und mein Robert ist auch nicht der Mann darnach, um sich vor einem Menschen wie Eduard zu fürchten.' Während sie so sprach, warf sie einen prüfenden Blick auf Eduard und erkannte, daß die Freundin Recht hatte. Eduard sah aus wie von bösen Leidenschaften besessen und sein Anblick war Nany so widerlich, daß sie sich schnell wieder von ihm abwandte. Ihr Gewissen ihm gegenüber war völlig rein, «sie wußte, sie hatte Eduard nie Veranlassung gegeben

in vollen Zügen genossen. Eben schlug die Thurmuhr elf, als sich Robert und Nany vor der Letzteren Wohnung Mimten, Robert hatte noch ein Stück Weges allein zu gehen. Straßen beleuchtung gab's in den, kleinen Dorse nicht; an einen! Abend wie dem heutigen machte auch der Mond jede künstliche Beleuchtung überflüssig. Ueberdies kannte Robert genau Weg und Steg und so schritt er sorglos dahin. In der Erinnerung kostete er die Freuden des Beisammenseins mit dein ge liebten Mädchen

noch einmal durch und war so in Ge danken versunken, daß er nur mir Mühe einen Ausruf des Erstaunens unterdrückte, als plötzlich, wie aus dem Boden hervorgezaubert, ein Mann ihm in den Weg trat; aber er beruhigte sich sogleich, als er in demselben den Bergarbeiter erkannte, dem er vor einigen Wochen das Leben gerettet hatte. „Ich freue mich, daß Sie wiener gesund sind,' redete Robert ihn freundlich an, „wie ich hörte, wollen Sie auch wieder auf Arbeit gehen.' Aber Eduard .Holm schien durchaus nicht so fiiedlich gestimmt. „Sie sollen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 08.08.1936
Descrizione fisica: 10
. Tlefenbrunner. I Haspel Bernhard, Wien. Herold. Um'v.-Prof. Harcourt Robert, Parts. Eckingerhof. Hofer Karl, Wien. Huber. Halama G. und Fam., Dornbirn. Trenkwalder Hart Walter, London. Grandhotel. Dr. van der Hoeve A. und Frau, Holland. Reisch, j Hoceevest und Fam., Holland. Tiefenbrunner. Hammerbruck Robert, Holland. Herold l Saffiofo Cefa re, Italien. Tyrol. »Jackfon George Herbert tmb Frau, England. Reisch. I Prof. Jaillvn Emile, Frankreich. Eggerwirt. Jungwirth Karl ulld Frau, N.-Oester reich

. Tlefenbrunner. Locher Karl und Fam., Schweiz. Reisch. Laednach Otto, Schweiz. Silb. Gants. Dr. Lehnstorff Theodor, Wiett. Kühr. Lowranisch Joh., Wien. Grandhotel. Lambert Robert, Paris. Grandhotel. Lapizburu Jose, England. Reisch. Lieber Joh. und Fam., Wien. Silb. Gams. Liebschütz Rosa, Brünn. Rainer. van Lisso Julie, Holland. Tiefenbrunner. Läufer Erwin und Frau, Wien. Tschadesch. ' Lobmeyr Oskar und Frau, Pörtschach. Tiefenbrunner. Dr. Lechner Franz und Frau, Wien. Neuwirt. Ing. Lantz Robert und Fam

. Dr. Nuber Ambros und Frau, München. Eggertvirt. Dir. Neckam Adam und Frau, Wien. Haggenmüller. Nicols Daniel und Frau, Paris. Reisch." North John Ev. und Frau. London. Grandhotel. Neumayer Franz, Wien». Klattsenbach. Nvrthey Nosalie, England. Kaps. Norden Käthe, Wien. Seereit. Nicol Damel, Paris. W. Rößl. Dr. Nepustil Jan, Prag. W. Rößl. Dr. Neumann Ernst, Prag. Tyrol. ^ Neumann Robert, Wien. Koschek. Dr. Neuwirth Friedrich», Wen. Tiefenbrunner, Neszer Alfred, Rumänien. Reisch. Natscheradetz Rudolf

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 18.01.1898
Descrizione fisica: 16
Mexane? G:tt, 9 Ale Kttgm»»sdliin!' Srjählxnz «on I. M. Foflcr. S lNackdriick verböte,>) „O nreine Zkany,' stöhnte Robert laut, „o wenn sie es glaubte!' „Gewiß glaubt sie es, und ich muß gestehen, auch mir find Zweifel an der Wahrheit Ihrer Behauptungen aufgestiegen. Wie sollte es wohl einer fremden Frau einfallen, sich für Ihre Gattin auszugeben, wenn kein Wort davon wahr ist?' „Wie soll ich Sie nur von nieiner Unschuld über zeugen? Hier muß ein schreckliches Mißverständniß ob walten

, und die Qualen der letzten Stunden standen deutlich auf dem lieblichen Gesicht geschrieben. Mit leiser Stimme erzählte sie auf des Pastors Wunsch ihre Begegnung mit der Fremden. „Und das kannst Du von mir glauben' fragte, als sie geendet, Robert schmerzlich bewegt. „Du hältst mich wirklich für so schlecht, daß ich als der Mann einer Anderen Dich zum Weibe begehren könnte?' «Ja, Robert, ich kann nicht anders-, das Wesen der Frau hat mich überzeugt.' Da packte Robert der Zorn, ein Strom leidenschaft licher

Worte, floß aus seinem Munde, aber der Pastor wehrte ihm und sagte: „Mit Worten ist nichts aus gerichtet, hier brauchen wir Beweise.' „Die will ich schon beibringen,' rief Robert und stürmte davon. 6. Kapitel: Die Begegnung der Feinde. Weithin über den Schnee warf die große, dreifuß artig geformte Laterne an der Einfahrt des Schachtes ihre Strahlen. Um den Schacht herum standen mehrere Bergleute, sie wollten eben einfahren. Unter ihnen befanden sich auch Robert Ende und Eduard Holm, die Beide Nacht

schicht hatten. Robert war fast nicht wieder zu kennen; der sonst so fröhliche Mann gmg stumm und niedergedrückt einher. Seit seiner Begegnung mit Nany im Pfarrhause war fast eine Woche verstrichen, und er hatte sie noch nicht wiedergesehen. Voll Sehnsucht blickten auch jetzt seine Augen nach der Richtung, in der Nany's Wohnung lag, und sein Herz blutete bei dem Gedanken an die Entfremdung, die zwischen ihnen eingetreten war. Wieder holt hatte er Nany schriftlich um eine Unterredung ge beten

, als der Aufscher daS Zeichen zum Besteigen deS FörderwagenS gab. Mann sür Mann stieg ein, zuletzt der Ausseher, und nun gings langsam in die Tiefe hinab. Einem seltsamen Zusammentreffen zufolge hatten weder Robert noch Eduard einen Zieher mit, sondern arbeiteten allein, noch dazu etwas abgesondert von den Gefährten. Bald nach Mitternacht kam der Aufseher aus seinem nächtlichen Rundgang an den Beiden vorbei; er wechselte ein paar freundliche Worte mit Robert und ging weiter. Mittlerweile war die Zeit

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 23.03.1945
Descrizione fisica: 2
Thanner nur mit Muhe gelingen wollte. Ganz mit heiserem Schrei auf ihn. wohl war ihm nicht bei dem unsaube- „Gib den Schlüssel her!' Hälzf eiS”SlisSn d “L'le“‘Al. m cr d flS „ V ', lri , 'l™. A'ipall kam Robert Sebuhe abfieslreifl halle, eiarrlr er SÄ Au«™'''* '' S eine Welle mifimiiiio nn,i hi;..,.i..,i i^ nacnsien Au n i Und das Hefoi* 20 Roman von Hans Ernst OrtMb«rr«cbUcbuta: Df)ut«üer Bon»n-VerU# Klotzache (Boz. lla „ c . tr u . * ... . ... eine Weile mißmutig und blinzelnd in nnH»ri e '^r schrie

der Frau Ilona schaute den Inspektor schmied den Apfelschimmel der Guts- das Kerzenlicht, das in einem guß- JlpfJn lühi n U „ n er i dei \l ffhiiellen und an und dann Robert. frou vernagelt hatte. Robert ging am eisernen Halter auf dem Tisch stand, nilif.maivirm.o »rl , Rob ^ rl aus . ^ Robert zog einen Hufnagel aus der Abend fort. Er ging auch am nächsten Plötzlich hob er den Kopf wie elektri- m,ü» U m,L uhr i e< ni. u? rf ö h Hosentasche. Abend fort jeden l^ig in dieser Woche, siert

. War da nicht ein Schritt im h B V? n ^i i S fV a i S R ett hin. Ro- „Solche Nägel verwenden wir gar und am Freitagabend geschah es dann. Gang? jl er * , ,c!llloR lächelnd das aufgertssene net.' daß er den Stallknecht vom Gut mit Da öffnete sich schon die Tür und n vH, . . „Na, das ist aber interessant. Der dem Kaspar Hölzl in flüsterndem Ge- Robert Blank trat ein, zog die 'iur hin- , einem harten Griff drehte er den Stall ist doch die Nacht abgeschlossen, sprach beisammensah. Der Stallknecht ter sich zu und weidete

sich mit inni- dndeie« herum und zerrte ihn hoch. Herr Inspektor, rufen Sie einmal den kam aus der Wohnung des Sehnde- ger Genugtuung an der erschreckten un ” i. e,z * ^zählst mir einmal ganz Stallbursehen.' des und unter der Haustür sagte ihm Visage des andern. ßenau. wie die G’schichl mit dem „Der war es net' sagte Robert, den Hölzl noch: „Du?' stammelte Thanner Wos ^Jiimmel war. Net? Nu,- mir kanns Inspektor aufhallend. .Also Angst brauchst gar keine ha- möchst denn du da? Schau, daß du «»I.V

, { n 1,ch ^lle ganze „Aber wer könnte denn ein Interesse h^n. Du brauchst bloß die Stalltür rauskommst, sonst mach ich «Ur Fuß.' mnroin aU frrit, P? nn flehn wir daran hah^n? nai absnerrpn ** Wer macht mir Thi 9 Duft morgen truh miteinander zur prau „Vielleicht einer, dem es schon lange n ^ ut ' • n i ,, » * net lach' Mit zwei tnnnenrh»’« cfi, [ t nuber. Vielleicht redst dann dort ein Dorn im Aug ist, daß das Gut jetzt , e Das /. eht ver Inspektor schaut «« ' a -a' Robert tel KL» t «dichter.' ba«hsrhmi

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.03.1929
Descrizione fisica: 6
erhalten, die Gewohn heiten einiger Klubinitglieder auszuforschen, insbesondere sich darüber zu vergewissern, wel chen Weg sie nachts nach Hause einschlagen. Einisg Tage später wurde ein sehr geschätztes Mitglied des Klubs, kaum daß es den Fuß über die Schwelle des Klubgebäudes gesetzt hatte, überfallen und beraubt. Es war eines jener Klubinitgsieder, welche Paddy hatte beobachten müssen. Robert nahm daher als sicher an, daß dieser Naubansall seitens Diegos angezettelt worden

war. Die Geldverlegenheiten mußten also sehr arg sein. Wahrscheinlich folgten bald andere Verbrechen. Bald Hatto Robert heraus gebracht, auf welä>e Weise, diese Raubansälle orc-aniliert und verübt wurden. Pancoroo beobachtete vor allem die Gewin ner. Aon Paddy unterrichtet, ivelchen Weg sie nach Hause einschlagen mußten, paßte er ihnen dann in einer geeigneten dunklen Straßenecke ab. Mit dem von Morgan gelernten Wild- kalMsprung auf den Nacken betäubte er das Opfer und beraubte es, ohne daß es nur den Räuber zu sehen

vermochte. Eine dieser Berau- bungen hatte auf die Entwicklung der ganzen Geschichte einen bestimmenden Einsluß. Unter den Mitgliedern des Klubs befand sich nämlich auch jener hochherzige Mann, welcher einstens 500 Franken sür Nà't bei Gericht hinterlegt hatte. . . . Selbstverständlich erkannte dieser nuter der Livre ! des Kammerdieners nicht mehr den un bekannten Landstreicher vom Vorgebirge Ca- merat. Robert hatte jedoch seinen Wohltäter nicht vergessen und hegte den lebhaften.Wunsch

, sich ihm erkenntlich zu zeigen. Eines Nachts be merkte Robert, daß es Pancorvo auf «diesen sei nen Wohltäter abgesehen hatte. Er wolle ihn .retten. Es gelang nicht. Robert konnte allein den geraubten Betrag aus seinem eigenen Gelde dem Wohltäter zur Verfügung stellen. Aber dieser Vorfall stimmte ihn nachdenklich. Durfte er dieses Scheusal Verbrechen auf Ver brechen häufeil lassen, wo es doch nnr eines Winkes bedurfte, ihn für immer hinter den Ker kermauern verschwinden zu machen? Robert be schloß. mit Diego

die unglückliche Maria seinerzeit ihren Selbstmord' angekündigt hatte. Auf den folgen den Seiten waren diese Sätze häusig wiederholt. Es war unverkennbar Marias Schrift, deren fortschreitende Besserung man hier genau ver folgen konnte. Die letzte Seite des Heftes fehlte. Sie war mit einer Schsere herausge schnitten. Mit eincmmale 'kam also Licht in das sechsjährige Dunkel des düsteren Dramas von Saint-Onen. Wie Schuppen siel es Robert von den Augen. Diego hatte Maria eifrigst Lektio nen im Schreiben erteilt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 3 di 4
Data: 08.03.1933
Descrizione fisica: 4
, M.-Ostrau. Hotel Tyrol Loffer Hugo, Pilsen. Tiefenbrunner Lunckenbein Hans, München. Pension Resch Löw Beer Marie, Wien. Grandhotel Löw-Beer Erik, Brünn. Schweizerhof Largenteege Jean de, Paris. Hotel Tyrol Loibl Alfons, Siegenburg. I. Werner Laurence Harold, Newyork. Grandhotel Linack Ernst, Berlin. Landhaus Koschek Liebling Alexander, Meran. Villa Germania Ludwig Dr. Richard, Leverkusen. Beranek Löbel Dr. Robert, Wien. Klingler Mayer Hermann, Frankfurt. Grandhotel Moeß Charles, Budapest. Pension

, Uruguay. Hotel Tyrol Novottny Dr. Karl Peter, Wien. Grandbotel Nagel Dr. Viktor, Leipzig. Reischhotels Neumüller Lena, München. Villa Erika Neumark D., Ailgsburg. Weißes Rößl Neumann Hans, Wien. Klavora Niemetz Heddy, Krlnnau. Grandhotel Ney Paul, Brünn. Reischhotels' 9^tftetmeef ! Berta, Rom. Grandhotel Nigener Ruth, Halle. Weißes Rößl Netz Gertraud, Jena. Eggerwirt Neubr onn er Thea von, Steinbach. Villa Erika Nakel Erwin, Brünn. Driendl Niemetz Heddy, Krumau. Hotel Kaiser Neudörfer Robert, Wien

. Reischhotels Olp Hermann, Dortmund. Reischhotels Oppler Ellen, Berlin. Reischhotels Ottny Graf Max, München. Spielberger Ohlendorf Otto, Stettin. Pension Theres' Prohazka Josef, Mayrhofen. L. Kofler Probst F. T., München. D^r. Engel Perutz Leo, Prag. Hotel Tyrol Pokorny Helene, Wien!. L. Thaller Pöschl Robert, Berlin. Grandhotel Pfeiffer Rudolf, Linz. Holub Prahauer' Dr. Max, Berlin. Sailer Pick Robert, Wien. Grandhotel Pappenheim Dr. Martin, Wien!. Hotel Tyrol Prösler Dr. Hans, Nürnberg. Hotel Tyrol

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 10
Data: 08.08.1936
Descrizione fisica: 10
Josef, Wien. Abendstein. Dr. Ascher Karl, Wien. Obk. Winkler. Asam Jakob, Meran. Schmidt. Brunelik Ferd. und Frau, Leeby. Tywl. Brunelik Josef und Frau, Paris. Tyrol. Boucher Thomas, U. S. A. Tyrol. Baucvova Gusta, Prag. Reisch. Dr. Berczy Robert, Budapest. Reisch. Araber Ludmilla und Maria, Wien. Kaneider. Blaustein Max, Fabr., Wien. Schweizerhof. Bomgaard Peter und Fam., Holland. Reisch. Birth Gertrud, Deutschland. Straßhofer, van Berg S. und Frau, Brüssel. Grandhotel. Bigar Jean, Schweiz

. Grandhotel. Bigar M., Schweiz. Grandhotel. Ing. Bonwith Wilh. und Fam., Wien. Grandhotel. Brandon Douglas Scott, London. Tyrol. Bergwerk Israel und Fam., Leipzig. Tiefenbrunner. Burghart Elfriede, Wien. Tiefenbrunner. Blum Leontine, Wien. Kellner. Baumeister Oswald, Wien. Speebr. Brünner Robert, Sektionschef i. R., und Gemahlin (L. A. Haag), Wien. W. Rößl. Campbell Colin und Frau. Kaiser. Cerny Rudolf und Fam., Wien. Stang. Camper-Titoingh Jan, Holland. Tyrol. Graf und Gräfin di Carvobio, ital

seinen täglich frischen Touristenproviant, alle Sorten Würste, Schinken, prima Fleischkäse sowie alle Fleischsorten billigst. Boshier John und Frau. W. Rößl. Blydin Gerta, Brünn. Polland. Dr. Blinkenberg S., Dänemark. Neuwirt. Blinkenberg I., Dänemark. Neuwirt. Benes Frank und Fam., Prag. Reisch. Vlecvurt Lukas, Holland. Reisch. Brockmann John und Frau, London. Reisch. Bartl Adolf und Frau, C. S. R. Kaiser. Belie Jan, Belgien. Herold. Bergmann Hedwig und Sohn, Wien. Seereit. Burrus Robert und Frau, Zürich

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 12.03.1945
Descrizione fisica: 2
. „Sind Sie der Geselle vom Bach schmied?' fragte sie in hastiger Aufge regtheit. Ja, der sei er, antwortete Robert und er könne sich wohl denken, weshalb die Frau nun hier sei bei ihm. Ob es seine Richtigkeit habe, daß er die Nordwand durchstiegen habe? wollte die Freifrau wissen. Robert nickte und nahm den Am bros auf den Arm, weil er den Schim mel streicheln wollte. Eine Falte des Unwillens stand plötzlich zwischen den Brauen der Frau. „Und da können Sie ruhig hiersil- zen wenn Sie wissen, daß da zwei Menschen

drohen um ihr Leben rin gen ' „Man hat mich net gebraucht. Und aufdiängen —' „Ja. ja, ich weiß. Aber nun — ich bitte Sie herzlich — —' Robert hol) leicht abwehrend die Hand und ließ Ambros wieder zu Bo den gleiten. „Billen brauchen S’ net, Frau von Lenz. Sie sind kommen und ho!n mich und — ich geh. Da brauchts keine weiteren Reden.' Er wandte sich dem Haus zu, und die Frau sprang aus dem Sattel, ging neben ihm her. Sie war plötzlich wie der voller Zuversicht. „Wenn Sie etwas brauchen, sagen

Sie es. Ich lasse alles besorgen.' „Was ich brauch, dös hab ich.' Er ging ins Haus, nahm ein Seil das ira Flur an dyr Mauer hing und packt es in den Rucksack. „Was ist jetzt?“ fragte der Schmied aus der Küche tretend. „Könnens dich jetzt doch brauchen?' Robert deutete mit dem Daumen über die Achsel zur Haustür. „Die Gutsfrau is kommen. Geh, gib mir ein Fla scher! Schnaps mit, Bacn- sohmied, von dem scharfen. Und ein Stück Hausbrot, mehr brauch ich net.' Als Robert aus dem Haus ging, frag te ihn die Gutsfrau

: „Glauben Sie, daß Sie ihnen helfen können?' Robert schaute ihr gerade in die Augen. „Versprechen kann ich gar nix. Aber ich hoff es.' In der Schmiede drüben suchte er noch eine Anzahl Mauerhaken. Jeden einzelnen prüfte er gewissenhaft, legje ein paar auf die Seite und nahm dafür andere. Zehn Minuten später ging er schon mit weitausholenden Schrillen über die erste Bergwiese. Die Gulsfrau aber saß noch eine Weile auf der Hausbank bei der Bachschmiede und lehnle sich erschöpft an die Mauer

, fragte sie noch: „Dieser junge Mann da — wie heißt er gleich, Ihr Geselle?' „Robert. Robert Blank.' „Gull AVenn er meinen Sohn retten kann, will ich ihn dafür auch anstän dig belohnen.' Sie ritt davon. Die Sonne stand jetzt schon hoch am Himmel. Kein Lüft chen kühlte den Tag. Die Mittagsglok- ken läuteten, aber ihr Ton warf das Echo nicht weit in die flimmernde Luft. * Robert sah schon von weitem die Menschengruppe vor der Hierangl Alm und machte deshalb einen Umweg, stieg durch das Latschenfeld

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 8
Data: 07.03.1936
Descrizione fisica: 8
, England. Jimmermann. Deutsch Friedrich und Frau, Wien. Tyrol. Dörge Rudolf Wien. Resch. Dupont Hubert, Frankreich. Klausner. Dr. Dostal Ludwig, Preßburg. Bichlalm. Elton Samuel, England. Straßhofer. Eisenstätter Robert, Salzburg. W. Rößl. Einwaller Rosina, Basel. W. Rößl. Enthofen Emilie, Holland. Grandhotel. Ewing Geoffrey, London. Zimmermann. Ehrenhaus Kurt und Frau, Kattowitz. Theres. Dr. Ettinger Kurt, Wien. Reisch. Egger-Moelwald Rudolf, Innsbruck. T'efenbmnner. Fleun) Hugo und Frau, London

. Nmgebauer Ella, Bmt'slawa. Bichlalm. Oberrauch Maria, Bozen. Wänitschek. Ing. Olgin Konstantin, London. W. Rößl. de Olea A., München. Tyrol. Oppenheim Ridi, Wien. Oberaigen. Pfister Benoit, Marseille. Ferd. Mayer. Penter Barbara, England. Fischer. Petit Aurore, Paris. Grandhotel. Minister Pittalis Francesco. München. Tyrol. Pockberger Alois, Wien. T'efenbrunner. Pattis Eric, Bozen. Tiefenbmnner. Pollock Judith, London. W. Rößl. Pfeiffer Martha, Wien. Melkalm. Ponimerenke Robert, Wien. Melkalm. Pflichter

, Wien. Melkalm. Stanze Georg und Frau, Wien. W. Rößl. Spinnler Lorle, Wien. W. Rößl. Scherzer Frieda, Wien. Reisch, da Silva Telles Jayme, Brasilien. Ehrenbachhöhe. Dr. Seininger Ernst, Wien. Ehrenbachhöhe, da Silva Telles Jolanda, Brasilien. Ehrenbachhöhe. Schulz Franz, Wien. Klausner. Ing. Steiner Karl, Innsbruck. Tyrol. Szekey Leo und Frau, Budapest. Grandhotel. Seidl Alois, Hallein. Mettler. Baron Stirced Victor, Wien. W. Rößl. Salzman N., Paris. Tyrol. Schulz Robert, Polen. Reisch. Mr. Solenski

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 29.01.1896
Descrizione fisica: 14
, kranken Papa!' Es war den beiden noch verborgen, daß die Gräsin bereits todt war. Zu viel des Unglückes auf einmal konnte verderbliche Folgen haben. Am Abend des zweiten Tages traf man vor der kleinen Villa Graf Mortons ein. Die Gräsin ließ sich von Robert und Mary in das Haus führen. Just folgte mit gesenkten: Haupte. Er preßte die Hände krampfhaft auf die Brust, in der es stürmte und tobte, wie die Brandung des Meeres. Der Sohn des Grafen! Und nun den eigenen Bruder getödtet, wenn auch ohne Willen

der Schwerverwundete zu sich erbat.' „So ist noch Hoffnung auf Rettung vorhanden?' Der Arzt gab keine direkte Antwort. Er senkte den Kopf mit ernster Miene. Die Mutter wußte genug. „Melden Sie mich doch an, Doktor,' bat sie schwach. „Und noch eineS: weis; mein Sohn, wie eS zu Hause — in seinem Palais bestellt ist?' Robert horchte hoch auf. Noch ehe die Gräsin verhindern konnte, daß der Arzt sich mehr, als mit einem Kopfnicken aussprach, sagte dieser: „Der Herr Graf weiß, daß die Frau Gräfin verschieden

ist.' „Meine Mutter — todt!' schrie Robert. Der Arzt zog sich rasch in das Krankenzimmer zurück. Er konnte za nicht ahnen, daß die beiden jungen Leute nichts von dem erschütternden Vorfall wußten. „Fasse Dich, mein Sohn,' sprach die Gräfin flehend, „da Du nun alles weißt. Sieh, ich bin alt und schwach und trage Größeres. Unbeschreiblichen Kummer und Schmerz!' „O, ich vermag es nicht!' stöhnte Robert. „Vater und Mutter verloren fast an einem Tage'' Der Arzt öffnete die Thür zu dem Gemach, in welchem al> fragte

des Frühlings. Eine schmerzliche Szene des Wiedersehens folgte. Viele Thränen flössen. Dann bat der Graf Robert und Mary, sich eine Weile zurückzuziehen, da er wichtige Dinge niit seiner Mutter zu besprechen habe. Wieder wollte sich Anne mit den beiden entfernen, als Morton sie bat, zu bleiben. „Weißt Du um alles, Mutter ?' fragte er. „Um alles, mein armer Sohn!' gab schluchzend zur Antwort. „Nenne mich nicht arm, Mutter,' entgegnete er mit dem Versuch eines Lächelns; „vielleicht bin ich jetzt glück licher

von Garjac ist Bigamie. Dort steht die wahre Gräsin von Lolaruh. Aber gegen alle muß Milde walten. Als ein Sterbender empfahl ich dem Regenten meine Sache und bat meine Wünsche zur Zufriedenheit Aller auszugleichen. Ich er kenne Anne Brittford als meine Gattin an, Robert und Mary als meine Kinder; sie werden meinen Naiiien tragen; mein Vermächtnis! ist umgeändert. Doch auch aus Käthe soll kein Makel haften; dafür ist gesorgt. Mein zum Guten lenken. Wissen Robert nnd >>e wiffen Regent wird alles Mary

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 24.03.1945
Descrizione fisica: 4
. Aber jetzt ist es damals in den Stall reing’lasseu. Dann einem Winkel standen und auf die ganz aus. Vor lauter Pressieren bab habens dem Schimmel das eine Eisen Schritte lauschten, die durch die Nacht >eh kürzlich den Apfelschimmel der runtergerissen und frisch uaufge- gingen. Gutsfrgu vernagelt.' nagelt.' „Und was hält denn jetzt noch Am andern Tag -- Samstag war es Da traf ihn. ein schneller, scharfer alles gschehn sollen? - ging Robert am Abend ins Gast- Bück. „Jetzt warn die andern Rösser dran- h aus h £u den drei

, wo mit dem Kaspar Hölzl unter die Leut kommen is. Hast es net erkannte vielleicht in diesem Augen- einige Bauern saßen. du gleich am ersten gemerkt, Hölzl, wie Verhaltens Eert ' Hab die EJire - «wr Hölzl', lächelte d ^ Gutsfrau durchs Dorf geritten ist?' Nernaitens. Robert versprach ihm aius ( r j e r e ., der Freundlichkeit „Dös hält ja ein Blinder sehn müs- ;.fSÄ'Ä5SS Md itete «teÄ SebS ’ÄS >--° dee ked,mme> l-dM-. züchte *, SeÄ^” 0 llUrr k «r M( il net Hinterhäl 1 igkei(en an ihn hVränt.' S Wissen

-8 Tausch 13 herrschte an dem Tisch. wahr, Hölzl?' Wie meinst denn dös?' „So wie ich es sag.“ „Red dich net gar so leicht, du.' Es wurde still in der Gaststube- Thanner versprach es hoch und hei lig, und wollte rum Zeichen datür Am runden Ofenlisch wandte dgr seine Hand bieten, aber Robert über- Bachschmied den Kopf. Was mochte , ... . .. _ , sah das und verließ die Kammer. Robert im Schilde führen, daß er sich c f n . ZJ j u nder * Srre S un £ §heü der Als er draußen durch das Tor zum Hölzl setzte

? Robert ging ja sonst i>chmied hervor; schlich, sprangen an der Gutsmauer überhaupt nie ins Gasthaus. Er war zwei Schatten wog und rannten über kein Gesellschafter, dieser Robert, ein , die Felder. ' Schweiger war er, und es jrar ein Alles horchte an den Tisch her. Das Robert lächelte und wandte sich Wunder, daß er heule so aufgelockert “ atle Robert erreichen wollen. Nun langsam dem Weg zu, obwohl er nicht dasaß im silbergrauen Loden, die er den Hölzl so weit, wie er ihn zweifelte, daß er die beiden

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 21.04.1883
Descrizione fisica: 10
Drohungen gegen die erschreckten Schwestern ausstieß Diese riefen deshalb männliche Hilfe herbei, der es ge lang, den Exeedenten in sein Zimmer zn bringen, während die barmherzigen Schwestern sich ans dem Spital zu dem Gemeindevorsteher Schrott flüchten konnten. Dieser begab sich dann nach dem Spital, sperrte den Wüthenden, der ihm drohte, das Haus anzuschüren, in die für Irrsinnige de ich lasse sie Dein Bild küssen. O mein Robert, wes halb antwortest Du auf alle meine Bitten mit keiner Zeile

? Soll ich nie Deine Verhältnisse kennen lernen, Soll nie Dein Weib Dir zur Seite stehen und theilen, was auf Dein Lebenslos fällt. Ich habe Dich wieder gesehen. Gutes wie Schlimmes? — mein Robert, ich habe wieder in Deinen Armen die Sehnsucht der letz ten Jahre vergessen! O weshalb mußten wir uns aber mals trennen, welche Erdenmacht steht zwischen Dir und mir? Du warst verändert, es schien ein Jahrzehnt über Dein liebes fröhliches Antlitz dahingezogen — o, Robert, sind wir beide unglücklich

, die mir das HelL zerreißen. Robert, Robert, wenn Sie mich so an ansieht und mit ihren unschuldigen Kinderangen, dann könnte ich wohl vor Scham in den Boden versinken. Sie hört, was die Leute flüstern, sie weiß, daß es ein Vergehen ist, welches man ihrer Mutter nachsagt — o grober Gott, nnd doch bin ich Dein ehrlich christlich Eheweib, doch gibt es nichts, was ich der Welt oder ihr verschweigen müßte! Robert, kannst Du mich nicht er lösen aus dieser unhaltbaren verzweifelten Lage, kannst Du nichts thun

so Manches, sie sah von Augenblick zu Augenblick kla rer und mehr und immer mehr löste sich der Groll in stilles erbarmendes Verzeihen. „Du kannst mir nicht länger so große Summen schicken?' las Manuela weiter. „Deine Verhältnisse haben sich geändert? Ach, Robert, wäre ich vor der Welt Dein ehrlich Weib, trüge mein Kind seines Va ters Namen, wie gerne wollte ich mit Dir trockenes Brod essen, wie glücklich könnte ich sein auch im bitter sten Mangel! Ist es denn auch jetzt noch unmöglich, daß ich an Deiner Seite

lebe? ^ Aus Erbarmen, anS Gnade, Robert, sage mir Alles!' „Keine Antwort,' begann ein anderer Brief, „und doch schrieb ich drei Mal, vier Mal! O gib mir wenig stens ein Lebenszeichen. Robert, sag mir, daß Du mich nicht ganz vergessen hast. Mein Gott, mein Gott, laß mich nicht ganz verzweifeln.' Emma hob die Hand. „Was nun folgt, das brauchen wir nicht mehr zu lesen. Manuela.' sagte sie freundlich. „Ich kenne Alles, jeden einzelnen Umstand, die Reue, die bittere, frucht lose Trauer unseres armen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 11.12.1883
Descrizione fisica: 10
und werde nicht ruhen, bis der gute Vater wieder in unserer Mitte sich befindet', sagt Robert. Sieh', da öffnet sich die Thür; der Vater Robert tritt herein uud überrascht seine Familie in ihrem großen Schmerze. Welch' Staunen, welch' freudiges Entzücken der Mutter und der Kinder! Der Gerettete wirft sich in die Arme seiner Frau und küßt sie, die anfangs wie ohn mächtig zurücksank. Nachdem sie sich alle von der ersten Begegnung und Begrüßung ein wenig erholt, dankt Vater Robert für die Befreiung und für die schon

im Voraus bezahlten Reise kosten. „Ich bitte dich, guter Plann, danke nicht mir; denn nicht ich habe Dir das nöthige Geld geschickt, weil ich es nicht hatte; danke deinem für dich unermüdlichem Sohne Robert!' „Nein, liebe Mutter, nicht mir gebührt die Ehre; mir ist die Sache, wofür der gütige Himmel gepriesen sei, ein Räthsel; aber viel leicht hat uns jener noble Herr, der mir die 8 Doppellouisd'or und die 10 Silberthaler ge schenkt, dieses Glück bereitet. O wenn ich ihn kennen

würde: wie würde ich ihm danken!' Die dankbare Familie stellt alle mögliche» Nachforschungen an, unl ihren Wohlthäter aus findig zu machen, aber vergebens. Einige Jahre darauf begegnete Robert einem Herrn, dessen Physiognomie ihm sehr bekannt vorkam. „Der ist ja unser Erretter; führwahr keilt anderer ist es', spricht er bei sich selbst, eilt auf ihn zu, wirft sich ihm, von Freude durchdrungen, zu Füßen, um ihm seine Erkenntlichkeit zu bezeugen. Montesquieu stellt sich ganz erstaunt, hebt ihn schnell auf und fragt

ihn: „Was wünschen, was wollen Sie denn eigentlich?' „Wie, mein Herr, antwortet der junge Robert haben Sie die unglückliche Familie vergessen, der Sie so viel Gutes gethan, der Sie mit ihrem Vater das Leben wieder gegeben haben?' „Sie verwechseln mich vielleicht mit einer mir ähnlichen Persönlichkeit, fällt Montesquieu eiu. Sie können mich ja nicht kennen; ich bin hier z» Marseille fremd und erst seit einigen Tagen da.' gezogen habe. Die Franzosen nahten Bacninh bis auf 4 Kilometer; Admiral Courbet nahte

dieses Gotteshauses, weder ein großer noch kleiner Thurm sich befindet, oder ist der Herr Corre- spondent vielleicht gewohnt die Orgelempore für den Umsonst bestrebt sich Robert ihm alle Um stände jener abendlichen Seefahrt in das Ge dächtnis zurückzurufen; der bescheidene Wohl thäter thut, als ob er davon nichts wüßte, und entfernt sich »ach einigen Pansen von dem danken wollenden Jünglinge. „So ist es denn wirklich ein anderer Herr, dem der Fremde sehr ähnlich sieht,' meint Robert und geht wieder heim

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.03.1880
Descrizione fisica: 4
. (10. Fortsetzung.) Der Farmer beachtete ihre Worte nicht» er ging an ihr vorbei Wd näherte sich seiner Mutter. .Ich habe! mit der Absendung. des Briefes an MrS. Peason zu lange gezögert, Mutter', sagte er mit zittern- der Stimme. . ? Mrs. Reynold sah jetzt zu ihm auf. .Nun?' fragte sie als ihr Sohn schtyieg. .Mrs. Peason! ist abgereist', eatgegnete Robert, .und sie hat das Mädchen-veranlaßt,, zu. uns zu reisen.' . .Zu uns ?' fragte,. Anna bestürzt. ^, „Großer Gott! Robert, M. willst doch nicht.sagen

, daß dies«»- Mädchen Emmys Kind, ---- - daß sie Valerie MA Robert nickte bejahend. Die. alle.Dame z schien theilnahmsvs. ^. .. .Wie^ dnsitest. Du sie. hierherbrmgm, Robert?' rief A«N vorzMÄK dem hat. Willst Du eS dMm, Mutter?, Wr.tSruien sie.mcht. früher fortschicken, als bis eine Stellung für sie gefunden i^in wird —' „Meinetwegen kann sie bleiben', fiel ihm MrS. Reynold eisig ins Wort. Sie stand auf und zog sich in ihr Privatzimmer. das im oberen Stock belegen war. zurück. Die beiden Gatten sahen einander

betroffen an. „Da hast dieses namenlose Geschöpf hierher gebracht, Robert!' sprach'Anna unwillig. »Die Mutter ist erzürnt und mit Recht.' .Schweige, Anna. Ich würde ihr Hierherkommen ver« hindert haben, wäre es mir möglich gewesen, aber so bitte ich Dich, ihr freundlich zu begegnen.' ES lag ein solcher Ernst in seiner Sprache, daß seine Frau überzeugt wurde, es sei das Beste für sie, gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Robert kehrte in die Küche zurück, und führte gleich darauf Valerie

ihr den edlen Charakter der Seele.' j Die beiden Frauen sähen' sich -ein» Weile an, aber der PuSdruä in AnnaS Antlitz wurde nur uar so eisiger: ! -jtAM^V^.sagte--MM^xü^dkj^u^>qp. Mädchen ist Valeries Begrüße Sie.. Mine Frau/ Bilt«iei5' DaS Mädchen streckte unwillkürlich ihre Hand aus. „Es freut mich. Sie zu sehen. Tante', sagte sie einfach. „Ich bin mit keinem meiner Verwandten bis jetzt zusam mengetroffen und fühle mich schon vollkommen vertraut mit Onkel Robert.' »Ich bin aber nicht Ihre Tante', erwiderte

Anna kalt. »Sie mögen Robert nennen, wie eS ihm gesällt; ich kenne Sie nicht.' Valerie durchzuckte ein wilder Schmerz. Der Ausdruck der Heiterkeit schwand vor ihrem Antlitz; ihre Lippen zuckten , aber dann verdrängte ein Zug von Stolz den Ausdruck der Betroffenheit. Robert bot Valerie einen Platz am Fenster an; kaum hatte sie sich niedergelassen, als die drei Söhne des Haufe» William, Tom und John, inS Zimmer traten , wekche die Fremde überrascht begrüßten. Mr. Reynold ging hinaus

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.03.1945
Descrizione fisica: 2
Mensch. Robert saß indessen hinter der Schmiede und schnitzte aus Weiden ruten Pfeifen für die Kinder. Vor einer Weile war die Bärbe’ bei ihm gewesen pnd halte ihm lange zugeschaut. Sie war mit ihren fünzehn Jahren kein Kind mehr, und cs wäre ihr lieber ge wesen, er hätte diese spielerische Ar beit sein lassen und hätte ihr etwas erzählt. Aber Robert war so schweig sam geworden, seit er aus dem Krieg heimgekommen. Schweigsam und blind, denn er hätte doch sehen müs sen, dass die Bärbel kein Kind mehr

war, dem man über den Kopf streichen konnte, ohne daß es von dieser Berüh rung aufgewühlt wurde. Nein, die Bär bel wußte noch nichts vom Manne, aber sie erinnerte sich in letzter Zeit so oft an einen Satz den ihr vor Jah ren Robert oft genug gesagt halte. Wenn er ihr vor langen Zeilen die Backen tätschelte, hatte er jedesmal gesagt: „Ja, ja, kleine Barbara, wenn d' einmal groß hist, wirst meine F r au.' Nun war sie zwar mich nicht groß genug um das zu wer Jon. aber immer hin sehr so erwachs rt, daß man ganz vernünftig

! in hatte sich diese VoiStellung zu einem schönen Mär chen verdichtet, an das sie auch jetzt noch glaubte, da sie an der Schwelle der Reife stand. Und darum hatt-i sie ihn heule fra gen wollen. Nie war eine Stunde gün stiger dazu wie diese. Die Eltern waren mit den andern Geschwistern aufs Feld hinaufgegangen, iun\ nach den Erdäpfeln zu sehen, und sie halte be obachtet, wie Robert sich hinter der Werkstätte zu schaden manne. Darum saß- sie bei ihm. scheu und demütig, eiiigchülll in sein Schweigen. Ein paar mal

hatte sie anlängen wollen, aber cs zerbrach ihr immer wieder der Mut Auch fand sie die richtigen Worte nicht und sie erschrak förmlich a«s sie dennoch sagte: „Früher hast so oft was g’sagt zu mir. Robert.' „So? Was denn zum Reispie'V' „Weißt es denn gar nimmer 0 ' Er sah sie eine Weile nachdenklich an und hob dann plötzlich lauschend den Kopf. „Was kommt denn dort?' Es war die Laodauerkutsehe vom Gutshof, Und da sie direkt vor der Bachschmiede hielt, war aiizunehmen. daß der Besuch ihm. dem Roherl Blank galt

. Er lächelte und stand auf. Die Kutsche hielt auf der Straße, die Frau stieg aus, während der Mann im Wagen blieb. Robert schüttelte die Weidenspäne von seiner Lederhose, stülpte nie Hemdärmel herunter und trat auf die Straße. (Fortsetzung folgt) Fern seiner geliebten Hei mat starb tn München Florian Prossliner geiv. Schneidermeister In Meran Danksagung Für die vielen Beweise auf richtiger Teilnahme anlässlich des Heldentodes meines In- nlgstgeltebten Mannes unse res guten Vaters Sohnes, Bruders

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