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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1938
Descrizione fisica: 8
Schnitzkunst. Da gehört dein Wappenschild hin. Da wird man also deinen Namen zum ersten Male lesen.' „Gut! Dagegen wenigstens wird meine Mutter nichts haben!' „Ist ste immer noch unversöhnlich? Ich will morgen zu ihr.' „Laß es lieber! Cs hat keilten Stnn, Linde! Sie sagt, sie werde mit dir nicht darüber reden. Sie versteht mich nicht. „Dann versteht sie vielleicht mich!' meint Linde zuversichtlich. Aber Robert rät ab: . „Eie will nicht; ich kenne sie. Wenn man dann ihr etwas abtrotzen will, tst

. „Natürlich! Wozu Hab ich es? Mein Vater hat mir schon seit Jahren ein größeres Taschengeld gegeben. Für treue Dienste vor dem Feind, sagte er scherzend, weil ich ihm oft kn der Praxis helfen mutzte. Ich habe viel gespart. Ich habe eine anständige Summe. Das Geld gehört ganz allein mir. Das gebe ich dir!' Robert errötet. Welch ein wunderbares Wesen!! Das Blut schoß ihm in den Kopf und er spürt es feucht in den Augen, und er schämt sich nicht seiner Rührung. „Linde, Linde, liebe Linde! Du bist so gut

— zu gut! Aber das kann ich doch nicht annehmen.' ' „Ach, mach keine Geschichten, gell?' — Sie spürt es: sein Stolz würde sich gegen ihr Ge schenk aüfbsiumen, und redet, hastig auf ihn ein. »Ja, glaubst denn du, das Geld wäre irgendwie bester angelegt als in deiner Aus bildung? Sicher nicht! So ist es das rich tige. Du läßt dich mit diesem Geld richtig ausbilden. Dafür bring ich dir eben nachher ein bistel weniger in die Ehe. Und schau: Was mein ist, sei dein!' Robert kann es noch nicht ganz fasten

. Die Tannhosers find es nicht gewohnt, sich etwas schenken zu lasten. Die Mutter hat ihn .zu einem männlichen Stolz erzogen. Linde sieht sein Schwanken. „Gut! Wenn du zu stolz bist, dir von mir etwas schenken zu lasten, dann sei es halt geliehen!' „Das läßt sich eher hören!' meint Robert. „Geschenkt will ich nichts. Aber wenn es die. Mutter erfährt! Sie hat auch ihren Stolz. Und dein Vater?' „Ich weiß nicht, was ihr Männerleut immer für ewige Bedenken habt!' Linde ist fast entrüstet

. „Was mein ist, ist mein! Wenn ich mein Herz verschenke, geht das auch niemanden was an als nur den. dem ich es gebe. Und Robert, ich liebe dich so!' „Linde, ich danke dir, — einverstanden! — Und nun paß auf. Wir machen es so: Zuerst schicke ich meine Wappen nach Pasta», da fahr ich hin; ich sag. ich muß dabei sein. Dagegen kann die Mutter nichts sagen. Dann er kundige ich mich in Pasta» nach den Be dingungen und Verhältnissen in Oberammer gau uitb melb mich gleich an.' „Fein!' jubelt Linde, „und dann wirst du in Oberammergau

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.12.1936
Descrizione fisica: 6
Dienstag, »en 29. Dezember 1SZ6 -XV Seile Das jugoslawische Pompeji Der Gangster wicker Willen Auch eine Weihnachtsgeschichte Von Lu Salome. Robert und Edith gehörten zu denen, die unent wegt an das Gute im Menschen glauben, was ih nen von ihrer Umgebung ziemlich übel genommen wurde. Schon die Tatsache, daß sie sich überhaupt verheiratet hatten, ohne sichere Existenz und ohne Vermögen, war ihnen von der Familie und den Freunden als unerhörter Leichtsinn ausgelegt worden. Sie hatten aber recht

Anzug von Robert und war durchaus nicht beleidigt, wenn Frau Edith ihn mit der Einkaufstasche nach Milch, Butter, Fleisch und Gemüse ausschickte, besonders da er sich zu den Mahlzeiten mit den Beiden an den Tisch setzen durste. Ihre Zufriedenheit mit der neuen Universalhilfe wurde allerdings nicht von allen ihren Besuchern geteilt. Ediths Mutter, die ihn erstaunt entdeckte, bemerkte kopfschüttelnd: „Was Ihr aber auch im mer für Leute herumsitzen habt. Es ist der reinste zoolige Garten.' Und Roberts

.' Bald sollten jedoch solche Unterhaltungen eine peinliche Bedeutung bekommen. Eines Tages näm lich wurde Robert früh morqens durch einen Tele phonanruf beauftragt, mit seiner Kamera auf den Flugplatz zu fahren, um irgend eine prominente Nersönlichkeit auf der Durchreise zu interviewen. Vergnügt wollte er den Apparat über die Schulter nehmen, doch... er war merkwürdig leicht — das Lederetui war leer. „Edith,' rief er ärgerlich ins Schlafzimmer, „was Haft du für Dummheiten mit meinem Appa rat gemacht

? Gib ihn doch Heraus, dà weißt doch, daß ich eilig bin.' Aber Edith hatte gar nicht an Dummheiten gedacht und kam ziemlich entsetzt im Schlafanzug hereingelaufen. „Der Apparat mar gestern noch im Etui', stammelte sie, „ich habe ihn selbst hknekngetan, nachdem ich einen neuen Film eingelegt hatte.' — „Dann ist er gestohlen.' Plötzlich blickten sich beide an und dachten das Gleiche: „Ramon!' Zuerst hielten sie eine solche Annahme für unmöglich, aber wer wußte sonst überhaupt, daß Robert

einen kostbaren Apparat befaß und wo er aufbewahrt wurde? „Wir müssen Ramon fragen.' „Unsinn, glaubst du, daß der noch mal kömmt? Der macht sich jetzt dünn.' Aber während sie noch hin und her redeten, klin gelte es. Gleich darauf trat Ramon, wie alle Tage mit freundlichem Gruß ein und wollte sich an die Arbeit machen. „Hören Sie einmal, Ramon,' begann Robert zögernd, denn er mochte trotz aller Bedenken nicht an die Schuld des Jungen glauben, „wir vermissen unseren Apparat. Jemand hat ihn aus dem Etui genommen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 22.02.1929
Descrizione fisica: 6
. Das ist natürlich, denn ich l>atte keine Zeit, über sie genaue Erkundigungen einzuzie hen. Das Schiff selbst erhielt ich leihweise vom Wey von Tripolis. - Es hat wohl eine Dampfmaschine und Koh len wären in Hülle und Fülle vorhanden, aber es ist niemand an Bord, der damit umzugehen versteht. Wir brauchen Mechaniker! Diego hat wohl einmal auf diese Sache studiert, aber der Bruder Liederlich hat alles wieder vergessen. Berstehen Sie nun, lieber Robert, daß Sie und Ihr Sohn uus doppelt willkommen

sind. Mit Ihrer Hilfe werden, wir, so hoffe ich.sicher, den kleinen Ausflug, den wir vorhaben, raschesten? beenden. Der „Kaiman' ist mit den Segeln nur sehr langsam vorwärts zu bringen, wenn wir den Dampf benützen, gewinnen wir wenigstens einen Monat Zeit.' Roberts Vermutungen bestätigten sich also. Morgan brauchte sie. Dieser hatte ihm jedoch nichts über die eigentliche Bestimmung des Schif fes verraten und deshalb zweifelte Robert sehr an der Existenz dieser famosen Goldinsel. ' Das Schiff sah

, die in eifrigem Gesprächs auf- und abspazierten. Das Wetter hatte sich aufgehellt. Der Sturm war zu Ende und der Wind wehte aus anderer Richtung. Getrieben von einer leichten Brise legt« das Schiff ungefähr 15 Knoten in der Stunde zu rück. Robert ersah aus der Bussole, dah der Kurs gegen Westen ging. Sehr erstaunte ihn die Wahrnehmung, daß der Kaiman unter türki scher Flagge segelte. Die Besatzung des Schiffes schien durchaus aus Arabern zu bestehen. Mor gan selbst machte auch kein Hehl daraus

und die verdingen sich jetzt als Matrosen aus Schiffen, welche gefährliche Fahrten zu vollführen haben. Ich benütze sie immer, wenn ich meine Insel be such will. Da ich die ganze Küste von Alexandrien bis Tanger gut kenne, habe ich zu ihnen natür lich sehr gute Beziehungen. Ich kann Sie ver sichern, mit diesen Burschen läuft man tatsächlich keine Gefahr.' Robert hörte zu und versuchte eine gläubige Miene zu machen. Morgan 'Ueß sich jedoch nicht täuschen. Noch an diesem Tage trat Robert seinen Dienst

also durchaus nicht der eines Piratenschiffes. Innerhalb zweier Tage war die Maschin« manövriersähig und Robert heizte, gemäß dem Befehle Morgans die Kessel, um bei gegebener Gelegenheit Volldampf aufmachen zu können. Am Horizonte konnte man bereits deutlich die Meerenge von Gibraltar erkennen. Morgen ließ das Steuerruder nach Südwesten abfallen und das Schiff nahm Kurs auf die Riffgebirge, welche die Küste Marokkos drohend umsäumen. Robert vermutete ursprünglich, die Fahrt gehe nach Tanger. Nunmehr

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1938
Descrizione fisica: 8
be griffen sein, über die er schweigt. Es arbeitet in ihm. Ich kenne mich selbst nicht mehr in ihm aus.' ,,llnd doch ist eine Kraft da, eine unbändige natürliche Begabung.' Aber Robert Meißner schweigt und arbei tet verbissen weiter. Und eines Tages über rascht er alle, die an ihm zweifeln» mit einem Bildwerk, wie er es sich selbst in seinen kühn sten Träumen. nicht erhofft hätte. - Er hat eine Madonna geschnitzt, die in Kunstkreisen beträchtliches Aussehen erregt. Sie steht in der hintersten Ecke feines

in die Kunststadt. Meist kommt sie mit ihrem Onkel. Jenen Herrn vom Seewirtshaus hat Robert nie mehr bei ihr gesehen. Er fragt auch nie darum, eher hätte er sich die Zunge abgebissen. So hat er die Illusion, sie komme allein t willen, sie liebe sie komme allein um seinet- nur ihn und ihre Seele sei nur mkt der Sorge um ihn ausgefüllt. Darum vermeidet er es auch, sie über ihre Geschäfte u fragen. Er will in seiner Traumwelt leben. Als sie ihn einmal dazu anregen will, eine Porzellangruppe für sie zu ent werfen

. Sind die ersten Tage herum, dann hlteßt er sich ein, stürzt sich wie ein Der- urstender auf seine Arbeit, und.die Dinge formen sich. Nun durchdenkt er noch einmal m aller Ruhe, was sie zu ihm gesprochen. Es ist immer fast das gleiche: „Sie müssen an sich glauben, Robert! Nur der Glaube macht den Künstler! So fest und unerschütterlich müssen Sie an sich glauben, wie wir es tun. Nur aus dem Glauben kommt das Schöpferische!' Ja, es ist zum größten Teil ihr Verdienst, daß er nun auf der Plattform steht

, von der aus es ihm möglich ist, den Sprung nach oben zu wagen. Gr hat gar keine Ahnung von den vielen Steinen, die auf seinem Wege gelegen wären. Hilde bat sie ««geräumt, K ofine Aufsehen, wie in selbstverständ- t Pflicht. Robert bat sich auch äußerlich ein wenig verändert, in Kleldung und Haltung. hat verschiedenes lernen Lebensart. Ein wenig hat die müssen, „ . „ .... !eErziehung Frau schon gewirkt. Er weiß zum Beispiel bessere crziehuna der auch, daß man nicht dastehen darf, die Hände in den Hosentaschen vergraben

als je haßt. lieber all diesem Neuen hat er Linde mehr und mehr vergessen. Auch ihre Briefe bleiben aus. Ob sie ibn aufaegeben bat? Aber da sind die Geldüberweisungen, vie regelmäßig eintreffen und die Robert so sehr beschämen. Oh, das ' ' und sich > Vielleicht, daß die Mutter doch einsprkngt, wenn er ihr schreibt, er möchte von Linde loskommen . . . Aber die Mutter hat ihren Tannhofertrotz: kurz und bündig schrieb sie zurück: „Wenn du hoimkommst, bist du der Herr und brauchst kein Bettelgeld mehr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 2
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 2
, Julius Stecher, Anton Stöckel, Hugo Eirimm, Ernst Lindner, Dr. jur. Christian M a Y r, Otto Murr, KarlOrtner, Robert Bertolini, .Heinrich Redlich, Dr. jur. Adols Seih, Dr. jur. Rudolf lieber, Dr. jnr. Josef Ziegler nird Alois Piff- rader; zu Landsturm-Oberärzten die Lairdsturm-Assi- steuzärzte, Doktoren, Friedrich Sturm, Paul Abbrederis, .Arnold Banmgarten, Vic tor Verl, Fritz Bolesch, Friedrich Bnr- ger, Gottüeb Erhart, Ernste ayer, Guido Paolazzi, Attilio Pellegrini, Otto Pritzi, Otto Putz, Emil

, Dr. Paul Mahr, Robert Lezno, Viktor Bier--, brauer, Ernst Hanansek, Siegfried Frenner, Erich Gärtner, Dr. Johann Schuloff, 'Adolf Pancera, Ernst Mayr, Felix Josef Ztachod, Franz Härtl, Sindolf Mrber, Guido Jaeoncig, Josef Schu macher, Karl Schenk, Josef Dietrich, Peter von Sölder zn Prackenstein, Wilhelm Babka, Karl Matscher, Josef Zangerl, Paul Wisiol, Richard Swoboda, Julius Baumann, Othmar schenk, Otto Mader, Josef Stranziirger, Anton Meer- /ius, Georg Hochsilzer, Johann Suppenmoser, Johann

Hochegger, Josef Iiainer, Anton Nigler, Hans Baur, Ernst Denk, Leo Hnmer, 'Alfred Schmidt, Karl Schwemberger, Anton Llmann, Johann Viertler, Dr. Eduard Uhlik, ?^ilan Be- denic, Oswald Hohcnleitner, Ernst Nepoinncky, Josef K'rimbacher, Robert Schallhart, Kurt Hein riche?, Hermann Eichelter, Fritz Brüll, Josef Dobin, Josef Martinstetter, Richard Schärmer, -Julius-H«ßl^jNosef^^t«i7?7''Pirul'Elslrr7'Stanis- laus Krucskowski, Hans Margreiter, Robert Zeiduer, Franz Krisch, Alarich Obrist, Alois Schuberth

, Siegfried Kap per, Frauz Amany, Josef Thumer, Theodor Fässer, Valentin Seppi, Tnllio Defrancesco, Johann Peterlongo, Alois .Gasser, Rudolf Freund und Hygenins De matte; beim 2. Tir. Kaiferj.-Reg.: Karl Stieber, Richard Langer, Otto Koscharek, Siegsried von Schmied, Johann Kisz-Franeia, Franz Stivar, 'Alexander Dmytrak, Antoir Kaasercr, Robert Watzek, Edgar Mörath, giaimund Untersteiner, Franz Schnell, 'Alsons Tockner, Hans Nothacker, Ludwig Röggla, Paul Pochop, Josef ilieins- thaler. Albert Elischak

, Alfred Baezynski, Os wald Ebner, Jakob Haidacher, Eduard Amtmann, Leo Stecher, Karl Oskar Schön, Heinz Pitra, Viktor Wittel, Robert Fischer, Emil Mathies, Meinrad Bohle, Rudolf Majoui, Albert Bau- hofer, Josef Hofmann, Hans Serinzi, Emmerich Vida-Szücs, Hugo Zioscher, Egon Gstach, Karl Ender, Franz Lang, Rudolf Ladurner, Albert Mick, Hubert Schrott, Eugen v. Puy, Fritz Nötzl, Alsons Wernisch, Franz Ortler, Robert Kaasercr, Rudolf Maurer, Anton Kreps, Kon- rad Mehl, Franz Grac, Heinrich K^raemer

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 09.06.1877
Descrizione fisica: 10
mit seinen seit der Zeit der Herrschast deö Bislhumö Chnr entwaldeten stolzen Berge» w.nige Reize bietet. Aber Trafoi nnd Mals sind schon ganz empfahl ndswerthe Ausenthalte, nnd steigt man über die Malser Haide noch 1200 Fuß höher hinauf, so befindet aus derselben Mühle davon gelaufen mit einem fremden Mannsbild. Einige sagten, es sei Mosjeh Robert selber gewesen, der die Dirne entführt habe, und er wolle nun dasselbe Spiel mit ihrer armen Base Susanne treiben. Andere aber trauten dem Junker etwas be^eres

zu und sagten, des Junkers Freund, der junge Thamberg, habe mit der Lenk angebandelt gehabt, als er in den Ferien mit Mosjeh Robert zu Besuch in Frinz- heim gewesen sei. Lene war nach einem derarti gen Besuch aus Meister Schlick's Mühle davon gelaufen, und daß der Junker damals abwesend war, hatte ihn in den Veidacht gebracht, als cb er es mit dcr Lene gehabt hätte. Aber seine Freunde glaubte» es nicht, wenn auch seine Feinde «s steif und fest behaupteten. Genug, als Mokjeh Robert eines Tages

und Wasser gegangen. Er drang nun in sie, mit ihm durchzugehen nach Amerika, wo er sie heirathen wolle. Sannchen erschrack über die Znmulhung — Amerika wir ihr doch allzuweit; sie zögerte und besann sich noch. Während Mosseh Robert sie zu überrede» ver suchte, kam Wilm Grün, ihr Letter, Lench -nS Bruder dazu. Wilm blieb stehen, die HänLe in den Taschen, pfiff ein Liedchen und sah ihnen ZU. Er war ein seltsamer gleichgültiger Bursche, ein Kerl, von dem man hätte glauben mögen, er könne nicht fünfe zählen

, sondern nach Hause ging, und Moöjeh Robert es ebenso machte. Am andern Tig aber zankten sich Vater und Sohn auf'S ucue wegen des Mädchens, denn der Herr Obristwachtmeister hatte auf irgend eine Weise erfahre», daß Robert wieder mit Sannchen zu sammen gekommen war. Sie kam.» hart hinter einander, und der alte Herr drohte dnn Junker, ihn aus dem Hauie zu werfen und Mosjeh Ro bert, der gerade Geld hatte, sagte nun, er könne selber gehen und werde gehen nnd nicht eher wieder kommen, als bis man ihn selbst zurück

hole. Am andern Tage war er auch wirklich foit, nieinaud wußte, wohi». Bald aber verlau tete es. Junker Robert lebe in Leipzig nnd lafse gewaltig viel Geld aufgehen. Da»» ward tS wider stille von ihm. und die Leute halten an deres zu rede». Er mochte ungesähr zwei Jahre weg sein, da hieß eS, Moöjeh Robert stecke in Leipzig im Schuldthurme, uud eines MorgenS war MüllerS Sannchen auf und dc.von. Das gab etwas zu schwatzen und zu klatschen in der ganzen Aue! Die W-iber in den Spinustuben ließen

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Dolomiten
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Pagina 5 di 6
Data: 26.08.1940
Descrizione fisica: 6
Mcterkilo- meter Arbeit zu leisten hat und daß die Adern eines einzigen Menschen, durch die ständig das Blut pulst, aneinandergereiht eine Leistung er gäben, die noch länger wäre als die Entfernung Mond—Erde! . . . Neben derartigen „selbstver ständlichen' Leistungen der Natur können un sere technischen Rekorde kaum bestehen! Der Vorzug Don Stry zu E u l e n b u r g. Robert galt als das schwarze Schaf der Familie. Er hatte zwar schon frühzeitig seine Eltern verloren, dafür

aber die nicht zu unter schätzende. volle Aufmerksamkeit seiner gesamten Verwandschaft gefunden. Es waren insgesamt elf Tanten und sieben Onkel, die sich im beson deren für Roberts Entwicklung, seine Er ziehung, für alles, was er tat und nicht tat, verantwortlich fühlten, die gemeinsam berat- « en, untereinander stritten, aber jedesmal, es eine Entscheidung zu treffen oder eine Mahnung an Robert zu richten gab, geschlossen, unnachgiebig starr wie eine Mauer zwischen Ro bert und seinen Wünschen sich aufrichteten. Kein Wunder

also, daß Robert tief auf atmete, als endlich der Tag kam. an dem er volljährig wurde. Kein Wunder wiederum, daß gerade dieses Aufatmen die große Familie in ihren Sorgen und Kümmernisse» nur noch be stärkte. Robert war trotz aller gegenteiligen Bemühungen ein gar nicht verschrobener, son dern höchst zeitgemäßer netter, junger Mann geworden, der frisch und froh sein Leben führte und eine zumeist auf recht witzige Art vor gebrachte, ganz untraditionelle geistige Ueber- legenheit zeigte. „Und jetzt will er sogar

heiraten!' verbreitete sich eines Tage:, einer Schreckensbotschaft gleich, diese Nachricht unter den lieben Verwandten. Sofort wurde ein Familienrat einberufen, der beschloß, Robert an einem bestimmten Nach mittag zu Tante Agathe zum Tee zu bitten, wo ihm dann das Urteil seiner verantwortungs bewußten Nächststehcnden verkündet ««de« sollte. Ahnungslos erschien Robert bei Tante Agathe und fand, wenn auch nicht alle Onkels, so doch die Tanten vollzählig versammelt vor. Und kaum hatte er Platz genommen

, erfuhr er auch schon das eigentliche Thema, das man end lich ausführlich zu zerpflücken wünschte. „Wir baben äußerst umfassende Erkundigungen über deine Braut Lulu eingezogen, mein lieber Robert!' eröffnete Tante Vilma den Neigen. Für die Frauen! Die Bekämplung der Blutarmut im Sommer. AHe Vorteile, welche aus der Proton-Kur her- , vorgelien, sind auch iin Sommer rreichbar. Diese Kur ist in den Fällen der Blutarmut außerordentlich erfolgreich (Blässe, Nieder»' geschldgenheit, andauernde Kopfschmerzen

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Meraner Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 20.08.1905
Descrizione fisica: 20
Robert Denkstein, Beamter m. G., Wien I. Schaffer, Nals Dr. Alfred Laudon, Arzt, Elbing I. Fischer, Apotheker, Dortmund G. Tarsus, Priv., Terlan Wilh Zanke, Berging., Berlin Oskar Knappe, Bankier m. Fam., Preuß.- Schlesien Em. Zeleny, Kaufm., Brünn Otto Müffelmann, Jng. m. G., Rostock Eugen Rüske, Architekt in. G-, Barmen Hans Gardill, Poliadjunkt, München Josef Allmayd, München Adam Schober. Bamberg Max Noesch, Zug. m. G., München Hranz Scrinzi, Kaufm., Bozen Ltarl Scrinzi, Kaufm., Bozen

Wien m. S. Fritz, Wie» Franz Kanan, Kanzleibeamter, Wolfsberg Anton Holzinger ju»., Beamter d. städt. Elektrizitätswerkes, Wie» Hans Scheszik, techn. Beamter d.Elektrizitäts- werkeS, Wien Richard Wustl, Wien Dr. Paul Tscharmaun, Rechtsanw. m. G-, Leipzig Amalie Parterra, Privatlehrerin, Wien A. Müllendors, Wien Dr. Max Eisler, Wien Robert Hartkäse, Magdeburg Dr. Rudolf Kleibern, Wien Hans Ncustedter, Oberinspizient am k. k. Hosburgtheater m. G., Wie» Gustav Proger, Rentier, Wien Max u. Viktor

Werner, Wien Dr. Alex. Vernay. Wien Paul Köster, Inspektor m. G-, München Paul Beße, Kfm., Venedig Herr Staatsanwalt Langer, Berlin Prof. Dr. jur. A. Langer, Münster i. W. 'Dr^'MchardEhren^eld, ivrünn Heinrich Berl, Fabrikant, Wien I. Rö'ch, kgl. Ministerialrat, Stuttgart Dr. Hoffmann, prakt. Arzt, Berlin Dr. jur. Max Füchsel u. Robert Fuchsel, Wien Hermann Christen, München Hermann Sachs, Ämt. d. österr. Kreditanst., Prag Rechtsanwalt Simon m. Mutter. Berlin Zusammen lv?4 Parteien init Psrsonon

, Terlan A»t. Strtgl, t5oop.. Kartitsch Fritz Walde, Brtxen Dr. Robert R. v. Äloy, Graz Karl Schönwieser m. G. Priv., Hainvurg Jos. v Zchiitheim m. G-, Jnsp. d. südbahn, Graz Franz Goebel in. G. u. T.. Prokurist, Nürnberg' Marie Häuser m. T, Lalidesger.-M»-(ti., Äinnchen Karl Schid. Pros, Landau Peter Kloybach in- Ä-, Adjunkt, Bremen Jaqnes Arnstei». Reisender, Wien HanS Holbeln. Dr. jur. Avolda Guido '-»Sachter, Pros. Annaberg Fran Tr. Fanny >tatser, Äieraii Frau Dr. Zimmerinauu m. >ttnd Frl. Liia

Schnltz, ^üinctien Fran Pauline Matschelg, Priv., Klagensurt Frau Marie Dncker, Klavierlehrerin, Klagen surt Tr. K. Prodinger. Schrissteller, Graz Ferdinand Schild, Wien Dr. Robert Perien, Arzt, Wie» Dr. Alb. Sael. Advokat m. G., Wien Ernest Gamschoger, Frankfurt a. Äi. Franz n. Josef Gfrörer, Berlin Florian Böll, Choiffeur, Wien Viktor Singer, Oberkommissär, Wien Alb. Diamentidi, Ingenieur, Friedlaud Frau Hosrat Rigler m. T. Gisella, Graz Hugo Beckman», Bonn a. Rhein Alois ». Franz Rentier, Wien

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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 11.02.1932
Descrizione fisica: 8
eine amerikanische Zeitschrift, die das Leben Robert Lincolns erzählt. Robert Lincoln war 22 Jah re alt, als sein Vater, der Präsident der Ver einigten Staaten; ermordet wurde. Damals, im Jahre 1865, befand sich der junge Lincoln bei der Armee, die gegen die Südstaaten kämpfte. Eines Tages wurde er nach Washington zurück gerufen, wo er spät am Abend ankam. Man sagte ihm, seine Eltern seien im Theater; er begab sich daher sofort dorthin, um sich bei sei nem Vater zu melden. Als er das Gebäude be trat, trug

man gerade seinen sterbenden Vater der das Opfer des Schauspielers Dooth, eines fanatischen Anhängers der Sklaverei, gewov den war, auf einer Bahre die Treppen herun ter. Es war sechzehn Jahre später. Robert Lin> coln war Kriegsminister und hatte eines Ta ges die Aufgabe, dem Präsidenten Garfield nach Elberon in New Jersey zu begleiten. Im letz ten Augenblick mußte er seine Dispositionen än dern. Er begab sich daher in aller Eile zum Bahnhof, um sich bei dem Präsidenten zu ent schuldigen

. Als er den Bahnsteig betrat, hört« er Schüsse lind sah den Präsidenten schwer ver letzt zu Boden stürzen. Garfield starb einige Zeit später. Am 6. September 1901 reiste del Präsident William Mac Kinley zur Eröffnung einer Ausstellung in Buffalo. Robert Lincoln war ebenfalls geladen. Er kam in dem Augen blick in der Stadt an. wo der Präsident, von der Hand des Anarchisten Czolgosz getroffen, feinen Geist aufgab. Zum dritten Mal hatte Robert Liucoln den Staatschef, zìi dein er sich begeben wollte, als Opfer

. Um das geheimnisvolle und wahrscheinlich ge waltsame Ende des Präsidenten Harding zu er leben, wurde Robert Lincoln nicht alt genug. VernZchlUügsfeldiug gegen das grnue Eich hörnchen. In England hat man beschlossen, das graue Eichhörnchen in allen Parks. Gärten und Wäl dern auszurotten. Dieser Beschluß der maßge benden Behörden geht auf das Verlangen zahl reicher Gemeindeverwaltungen, Zaologeu und' Vogelforscher zurück und ist bereits vom Mini sterium für Ackerbau bestätigt winden. Denn das kleine graue

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.02.1909
Descrizione fisica: 8
Fischer. Rudolf Till, HuM» Popelak. Ermen Nowotny, Karl Niehsner. Gottfried Schle- dever. Valentin Eipek, Leopold Trevisan. Richard Wschner, Emilian Müller, Richard Heß, Franz Tersch; die Leutnants Kar< Loitgeb. Richard Ko- banyi, zugeteilt vom 19. Inf.-Reg., Rlrdolf Ha- nak, überk., Frequentant der Kriegsschule, Ort Hkbler, Jznaz Kulrk, Wilhelm Pones, Einanuel Barborka, Othmar Raynofchek, Albert Stuniak. Robert Rotter, Franz Luger, Ferdinand Uffen- heimer, Franz Freudenseher. Karl Pitsch, Josef Kerer

: die Hauptleute Robert v. Sattler, Friedrich 5whn>, die Oberleutnants Jakob Dießl, Vikior Te Ea- stello, >die Leutnants Heinrich Charwath, Rudolf Schachermayer, Friedrich Pich, Arthur Müller, Robert Holzer. Huzo Beyer. Alois Strobl. Karl Durig, Edmund Lieblein, Oskwr Hueber, Johann Fleischmann, Dr. Oskar Sölder. Auguftin Frech, Marrmilian Dorrer, Llrtur Grimm, Dr. Karl R- v. Welt:enhiller. Frnnz EM, Ge,',a Kmosko de Bernicza. Primo Dall-TroZzo. Heinrich Rettstär- ter, Ä.ois Lorenz. Alerandcr Krause. Marlin

Strickner, Franz Glatter. Dr. Gustav Beyrer. > Robert v. WollMh. Alois Fischer. Dr. Paul Gölt> licher, Joses Philipp, Joses LüstenegMr. Alfred Rothermann, Rudolf Kreuzhnber, Wilhelm We:- gend, Alois Wolfersberg. Johann Mündle. Jo sef Weis. Gustav Sterzinger. Anton Ei'enegger, AdÄf Kirchlechncr. Egyd Ueberreiter. Franz Sturmberzer. Engelbert Aukenthaler. Ernst Hel- lebrand, Tr. Adalf R. v. Ruppert, Mar Beck, Avmin v. Hoffmgoir, Dr. Frau,; Erne. Wolfgang Linser. Adolf Bahn. Franz Schwarz, Franz Gradl

des 8. Ldw.-Jnf.-Reg., Karl Gareiis des 6. Ldw.-Jnf.- Reg., Dr. Menzel Bmnn und Otto Pfund, beide des 21. Ldw.-Jnf.-Rez., Robert Litschauer And Johann Falkensammer, beide bss 24. Ldw.-Jnf.- Reg.. die Fähnriche (Kadetten) rm> nichtaktiverr Stande Dr. Georg Schwarz, Franz Herbst, Joh. Schlechter, Franz WaWer und Eduard Völker, alle fünf des 1. Ldw.-Jnf.-Reg., Valentin Bveyer, Karl Fischer, Josef Mosopust. Ernst Klein, Ed. Zenker, Friedrich Hauer und Hermann Skutecky, alle sieben des 2. Ldw.-Jnf.-Reg

des 5.. Oltomar Lutz des 12.. Rudolf Eiselbauer und Al bert Besserdich. beide des 16.. Franz Ziselsborger des 17.. G. itöni^ umi> Emil Kailteirburg, beide des 18., Tr. Hermann Kaas des 27.. Wkh. Leh- lnann imd Ottokar Klinger, beide des 32.. Aoh. Tittrich un^ ^osef Haunold, verde dos 34.. Zoh. Stumptner evs 35.. Otto Ähacl des M.. Franz 'Mcchr des 37. Ldw.-Jnr.-Reg.: zum 4. Löiv.-Jnf.- RM: der Hanoi mann Robert Salomoii Ses 27,, die Lenrnants Iohanil Pry.nuS des 31. imd Frz. Rizzoü von Goldenstem Des 5. Ldw

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1938
Descrizione fisica: 8
beginnt die „Tobis' demnächst mit der Verfilmung des Lebensschicksals des großen deutschen Arztes und Begründers der modernen Bakteriologie, Robert Koch. Die Hauptrolle wird von Emil Jan- nings verkörpert, während das Manu skript nach einem unvollendeten Theater stück von Gerhard Menzel geschrieben wurde. Mit primitivsten Mitteln umwälzende Eokdeckuagev. Das hätte sich der schlichte Landarzt u. Kreisphysikus, der in den Siebzigerjah ren in der Posener Gegend Bauern und Kleinstädter, aber auch Kühe

, Kälber und Schafe behandelte, nicht träumen lassen, daß er fast 30 Jahre nach seinem Tode auf der Leinwand eine glanzvolle Wie derauferstehung feiern würde. Robert Koch wurde am 11. Dezember 1843 in Klausthal geboren und ließ sich nach Voll endung seines Studiums in Wollstein bei Bomst nieder. Bis zum Jahre 1880 widmete er sich dort seiner Landpraxis und bakteriologischen Untersuchungen. Obwohl er sich hierbei der primitivsten Instrumente bediente, die heutzutage nicht einmal mehr ein Student

für Jnfektionskranb heiten ernannt. Auf weiteren Forschungs> reisen bekämpfte er erfolgreich die Bu- bonenpest, die Malaria und die afrika nifche Schlafkrankheit. So Hat der For scher u. a. nachgewiesen, daß bei der Malaria der Mensch selbst die ein zige Krankheitsquelle darstellt und die gefährlichen Parasiten nur durch die rich tige Darreichung von Chinin im Zaum gehalten und schließlich abgetötet werden können. Im Jahre 1896 wurde Robert Koch, der nunmchr Weltruhm genoß, zur Be kämpfung der Rinderpest

Men schen hat es auch Robert Koch an Nei dern und Widersachern zeitlebens nicht gefehlt. Gegen einen großen Teil der da maligen wissenschaftlichen Fachwelt nahm er mutig den Kampf auf und scheute kei ne Auseinandersetzung. Vor allem die Vertreter der alten Echulmedizin mach ten ihm das Leben sauer, zweiselten jc.- ne Forschungsergebnisse an oder suchten sie zu verkleinern. Rodert Kochs bedeu tendste wissenschaftliche Gegenspieler wa ren Pasteur, Pettenkoser und Virchow. Diese drei namhaften

. Auf historischem Hintergrund — auch die Gestalten Kaiser Wilhelms l., Bis marcks und der damalige Reichstag wer den im Film erscheinen — soll nunmehr Robert Kochs hochdramatisches Lebens schicksal in Bild und Ton neu erstehen. Nach dem „Herrscher' wird damit Emil Jannings, dem großen Menschendarstel ler, eine Aufgabe gestellt, deren mensch licher und künstlerischer Lösung man heute schon mit Spannung entgegensteht. Umberto Sacripante Neues Leben Neues Leben weckt die Heide Aus dem dunklen Schlaf der Erde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 01.01.1920
Descrizione fisica: 12
im Frühjahrs 1919 öfters auf der Weide befindliche Schafe abhanden und wiesen die Um stände darauf hin, daß die Tiere von Bewohnern in Meran oder Mals gestohlen wurden, denn man beobachtete einigeMale Personen mit vollbepackten Rucksäcken, vom Naiftale kommend, gegen die Stadt gehen. Der Bauer Matthias Zöggeler bemerkte am 14. Juni 191S abends zwei Männer, die aus dem Naiftale kamen und gefüllte Rucksäcke trugen; er erkannte sie als den Anton und Robert Cal liari. Matthias Zöggeler beschloß

nun die An kommenden anzuhalten und den Inhalt der Ruck>« fäcke zu untersuchen. Seine Söhne Josef und Alois und den Knecht Karl Eschgsäller «ahm « zu Hilfeleistung mit. In der Nähe des „Einsiedl' im Naiftale trafen die fechs Männer zusammen. Matthias Zöggeler vrlangte von den Talliari, un ter Hinweis auf die vorgekommenen Kleinviehdieb« stähle, daß sie den Inhalt ihrer Rucksäcke vorzeigend Robert Calliari widersetzte sich dem Verlangen Zöggelers, erhob seinen Stock zum Schlage und drohte ihn niederzuschießen

der Naifbrücke kam den Anton und Robert Cal- iari der provisorische Förster und HolzhSndler Johann Gratl entgegen und dieser oerlangte von den Calliari ebenfalls Einsicht in ihre Rucksäcke» die Calliari aber verweigerten. Als Johann Gratl sich anschickte, die Rucksäcke der Calliari von außen aus den Inhalt abzutasten, zog Robert Calliari fein Stiletmesser, hieb es gegen Gratl und drohte zu stechen, wenn er nicht gleich weggehe. Auch Gratl ließ sich dadurch einschüchtern und ließ die beiden Calliari des Weges

ziehen. Gratl schloß sich aber den hinter den Calliari herkommenden Zöggeler und Genossen an und alle fünf waren nun hinter den Calliari her. Die Calliari ließen sich dieses Nachgehen durch einige Minuten gefallen, dann aber machte Robert Calliari kehrt und erklärte» daß sie beide schießen würden, wenn ihre Verfol gung noch weiter erfolgen sollte. Dieser Ankün digung folgte auch sogleich die Tat: beide Calliari schössen in einer Entfernung von 12—IS Schritten auf Zöggeler und feine Leute, zu denen

eines einstimmigen Freispruches abzulesen. Tief bewegt sprach der Borfitzende zum Angeklagten: „Robert Bird, Sie haben die Rede des Abbe Suerin vernommen. Er hat in beredten Worten ihren Lebenslauf und ihre Leiden geschildert. Meine Pflicht gebietet mir, Sie zu fragen, ob Äe weitere Erllärun» zen abzugeben haben.' Seit der Abbe seine Rede beendet hatte, saß Ro bert mit tranenüberströmtem Anttitz auf seiner Bank. Er hatte die Hände des Priesters ergriffen und schien zanz in entlegenes Sinnen verloren zu fein

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Meraner Zeitung
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Pagina 12 di 14
Data: 30.08.1896
Descrizione fisica: 14
Misses Morris, Philadelphia P. P. Nosei, Wie» Robert Hern mit Familie, Weilburg Siegfr. Winkler, Hütteu-Tir., Ob.-Schlesien Hcrniiue Schmied, Wien Tr. Prohe, Köln H. Junker, Rechtsanwalt, Köln Siber, Berlin Haas mit Frau, Berlin Böthe, Obcrl.-Ger.-R., Oldenburg Leopold Steru mit Fam., Wien Mr. Charles Chase, Plymonlh Neu. A. Stewart, England Theodor AicrorcS, Wien Tuycr mit Frau, Berlin Frau t5remer mit Frl. Tochter, Wiesbaden Alb. Tutzer mit Frau, Berlin I. Eonier, Eincinari Tr. Holze, HildeSheim

Becrinauu m. Familie, Berlin Tr. Piktor Bayer, Baden-Baden Arthur Ratz m. Frau, Görlitz Heinrich Mulli) m. Fran, Wien Frw LeinmcS, Hülteudir. m. Frau, Komotau S. Kornfeld, Baukdir. in. Fam., Budapest Mr. E. B. Penfold, London Rich. Schiinpff m. Frau, Markranstädt Dr. Karl !>ieller, nöln Tr. Emil Schlesinger in. Fam., Wien Robert R. v. ,vay«i»iü>lcr, Wien Sanitätsrath Tr. FnchS, Oppeln Air. I. H. Eodb, London Mr. Jaques m. Fam., Croydou Frau Geucralin Naglo, Frankfurt a. M. KönigSberger m. Fam

., Hof Generaliiiajor Brimier, Wien Sister Katharina Panla, England Fanchille, Advokat m, Fam., Lille Prof. Dr. Harnack mit Frau, Halle a. S. Julius Fiiukc mit Tochter, Hagcn Wilhelm Bückinauii, Hanan Rudolf Blank, Kaufmann, Elberfeld Misses Saudersou, England L>. Thannhauser mit Familie, München Charles Block, England Di' S. B. Schreyer, Liverpool Julian Philipp, London Dr. A. Heintz mit Frau, Fabr.-Dir., Saarau Dr. A. P!. Zacharias mit Frau, Hamburg E. Kaut, Hptui. d. Art., Metz Robert Bahr

Emil Laudau, Landrichter, Saarbrücken H. Ruprecht, Coburg K. Püxel, RechtSanwalt, Cobnrg Bandler, Pilfen W. Dicnstein, Pilsen Tr. Schulte, Reichs-Ger.-R., Leipzig Präsident Dr. Frcicslcben mit Sohn, Leipzig Mr. und Miß Hndso», London Anna Holzcrbcn, Wien Drews mit Fran, Berlin Emil Sicher mit Familie, Seebach Oskar Neinhold, Warnsdorf' Adolf Thiele, Warnsdorf L. v. Seianecki, Amtsnchter, Waldenbnrg H. Golinsky, Rechtsanwalt, Waldenburg Tr. phil. Jngcboll, Leiden Robert Hnnter, London Otto

m. Frau, Wien Jvau Edler v. Hofmannsthal m. Fam, Wien Mine, de Behrcuds, Rußland Adolph Kirchner, Apotheker, Arustadt Air. E. Souther, London Max Fürst mit Frau, Criminitschau Geheimrath Dr. E. Websky mit Frau, Wüstewaltersdorf Tr. Rnd. Schiff, Fin.-Ob.-Kom., Krems Aime. Jda Oppenhcimcr, Paris Airs. At. C. Lewis, Aiontreal Aiiß E. Gladgc Hughes, London Robert Kaiin mit Frau, Breslau

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 18
Data: 07.08.1904
Descrizione fisica: 18
Puftertal Innichenmtt WUdbad (1166 Meter u. d. M.) Eingetroffene Fremde vom 28. Zutt bis 4. August Uebertrag von Liste 6: K8K Parteien mit 1285 Personen. Prof. Hofmann, Lienz G. Crasovich m. G. Äfm.. Trieft Fanny Friedberger m. S. Emil, Toakünstler. Wim Emil Kind. Schuldir. m. G.. Königsbruck Julius Kriß, Kapellmeister, Wien Arthur Meller, Revident d. öst-ung. Bank, Budapest Sigmnnd Fretsck. Buchhändler. Wien Jtala Ficcaio Wassermann, Gutsbesitzerin m. S. u. Gouv.. Trieft Robert-Liebreich

m. G., Hamburg Sofie Khern, Landger.-Rats-Wwe. m. G. u. T.. Klagenfurt Dr. Alfred Lenthold, RechtSanw. m. G . Dresden Dauve Pierre, franz. R-ttmstr., Paris Rosine Monschubl. Hoteliers-G. m. K, Krems Gerhard Baumann, med. Köln Robert Hesse, Graz HanS Svpper, Priv., Stendal Anna Köpper, Wiesbaden Rich. Schönfeld, Wien Paul Lichtenstern, Oberbmt. d. k. k. priv. Länderbank, Wien K. Slawnig, Reisender, Graz Ernest Raimann, k. k. Prof., Ehrudim Julie Wittrich, Kfm.-G. m. K.» Brünn Fr. Colli, Amp^zo Dr. Weibmer

, Berlin Robert B. Mutfchlechner, Prof. m. G., Wen R. Miitz m. G., Wien A. Giacomini m. Fam., Mailand Julie v. Paufinger, Meran Mario Giacomini m. Fam., Mailand Eduard Olsgewsli. Kassier d- k. k. priv. wechselseit. Brandschaden-Vers.-Anstalt in Wien m. 2 T. n. Schwest., Wien A. v. Leitner m. Fam., Kapitän, Trieft Adolf Löw m. Fam., Wien Emil Braugut, Rev. m. G., Prag R. Schwarz. Kfm. m. Fam., München Alexander Freund, Budapest Fr. Steffen, Berlin Wilh. Mallner, lais. Rat u. Bankdirektor

m. G. u. 3 T., Brünn Dr. Oskar Hain, Wien Viktor Hegg, Ravcnsburg Josef Pfund, Innsbruck Arthur Ulbrich^ Dresden Arthur Hortsch, „ Ludwig Oberbacher, Bozen Franz Seeliger, Buchhändler, Berlin Robert Hilf, Kfm., London Otto Gumsal, Kfm., Berlin Rudolf Hezek, Bmt., Wien Ferd. Schild, Amt, Wien Olga Stuhlmann, Hamburg Anita Blnchhahn, Hamburg Heinrich Ritt« v. Franken, Stattonschef d. Südbahn m. G. u. T.. Cillt Ernest Wittelshöfer. Justizrat. Berlin Jgnaz BalazS, Kfm. m. G. u. K., Budapest Dr. Reddi, Adv. m. Begl

, Kfm.-Gatt., mit 4 K., Wien Dr. Joses Steiner m. G, Budapest Josef Kitzel, Notar, m. G. u. 2 T., Görlitz Dr. Leopold Kaperl, prakt. Arzt, m. G. u. 2.. Wien Hermann Wirthe, Ziebernick Maria Neulichedl, Meran Josef Pretschner, Beamter, Aussig Thoeor Grandi, Innsbruck Dr. Carl Ornstein, Hof- n. Gerichtsadjunkt, m. G, Wien Roland Tsimenm. G-, London Robert Schurig, Prof. m. Schwest. n. T-, Philadelphia Dr. Fr. Eger m. S., Wien 'Ant. Wilh. Jby, Bankbeamt., m. G., Wien Fr. Rieder,Re»tier, Siraßbnrg Alois

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 29.12.1912
Descrizione fisica: 20
Zeit? 6. Nr. 13'! „M eraner Ze»ku n g*° üvnnlag, 29. Dezember 1912 Franz von Galli, k. k. Bezirks hauptmann Dr. Stadl-Mayr, k. k. Bezirks- kommissär Baron Gudenus, k. k. Bezirks kommissär Dr. Freiherr v. Magcs, k. k. Oberlandesgerichtsrat Dr. Silvio Magnago, k. k. Be zirksrichter Robert Aigner, k. k. Steuer- Oberoerwalter Erich Nagler, k. k. Steueroerwalt. Rudolf Brünetti, k. k. Steuer verwalter A. Maitz, k. k. Forstrat Franz Zeller, k. k. Bezirksschul- inspektor Ludwig v. Neuner, k. k. Finanz

sekretär Dekan Pirhoser Karl v. Egen, Benesiziat Franz T. Gruber, Chordirektor Dr. R. Weinberger, Bürger meister Joses Gemaßmer, Vizebürger meister Dr. Sek. Huber, Kurvorstehcr Josef 'Wieser Joses Pritzi Ernst Baumgartner Dr. Karl Bär Dr. Matthias Felderer Adolf Abart Karl Tautz Michel Landtmann Joses Schreyögg und Familie Ferd. Jmlaus und Familie Johann Zitt und Frau Robert Maurer und Frau Max Schweiggl Alois Walser Leo Abart Dr. Spöttl und Frau Viktor Gobbi und Familie' Robert Plant und Frau Alois

- Rudolf Straßer, Beamter der Etfchwerke Tobias Kirchlechner Franz Agler Familie Ursch Elise Witwe Wenter Dn A. Konschegg und Frau Josef G. Wenter und Frau Robert Wenter Jakob Oettl E. Schinabeck Ferdinand Behrens und Frau Dr. Richard Putz Kathi Helfer W. Gruber Kerle und Frau Johann und Elise Martine! Dr. Wehli Alexander Oesterreicher Marie Lorenz Ludwig Souschek, Bahnadjunkt Nandor Ries Anton Holzgethan , Filomena Huber Schamböck Josef Oberhuber Vinzenz Horisch Bernabs Johann Vigl und Familie Alois

von Tabora Frau W. Holzeisen Hermann Morand! I. Prinegg Frau Dr. Petroo M. Remak Familie Platz .Misko Platzer, Villa Laurin Wally Sailer Karl Gemaßmer Oskar Müsch Dietz, Baumeister Frau Josefine Schapira Wild, Villa Charlotte Johann Pobitzer j - Herr und Frau v. Liebe Matthias Ladurner ' G. Dietze I. Engelmann, Polizeiassistent Marie Wüstner Sanatorium Martinsbrunn Braun, Villa Spöttl F. Frieß Frau Witwe Valduga Kaiserlicher Rat Egger I. Souschek M. Leiter Robert Hölzl und Frau Viktor Bardy und Frau

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Meraner Zeitung
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Pagina 18 di 18
Data: 26.08.1906
Descrizione fisica: 18
Hoßmuth, Kfm. m. G., Annaberg Dr. Johann Wiemuth, Arzt m. G-, Potsdam Giuseppe Bemardi, Cortina Siegfried Julius, Student, Berlin Christoph Knäuer m. G., Dresden Graf K. Revedin, Präsident, Vmedig Wiktor Reimann, Student, Prag Otto Jederer, Student, Prag Konrad Sachs, Kfm. m. G., Traunstein August Gebhard, kgl. Laud.-Ger.-Präs. m. G., München v. Schulenburg m. G., Berlin Edmund Stauber, Dr. med. m. G-, Wien Gerardo Beretta, Bologna Dr. Eugen Northoldt, Arzt, Nürnberg Robert R. v. Steinberg, Klagenfurt

, k. u. k. Feldmarschall- Leutnant, Wim Frau Sophie Mühlhauser, Priv. m. 2 T., München Paul Robert Biach, cand. med., Wim Hugo Freund, Justizrat m. Begl., Deutsch land Johann Kammerer, Kooperator, St. Johann Franz Wiese, Gutsbesitzer, Hl. Krmz Emmy Albrecht, Sagan Wilhelm Albrecht, AmtS-Ger.-Rat, Sagan. Dr. M. K. Hoffmann, Leipzig Dr. Hans Thill, Advokat, Nikolsburg Karoline Schiff, Advokatms-G. m. Fam., Wim Karl Wagner, Seminar-Oberlehrer m. G.. Nassau G. C. Mucrou, Irland Adolf Harn m. G., München Kurt v. Auenmüller

. med., Berlin Dr. Bernhard Benedik, Privatdocent, Berlin Ludwig Sonnenfeld, Kfm., Berlin Dr. Ugo Dall'Acqua, Chirurg, Cittadella Dr. med. Philipp Reißenbad. München A. Brnkelmajer m. Fam., München Emma Laffert, Stettin Dr. Ed. Burkhard, Zeitungsverleger,! Brünn WUy Burmaester. Prof., Berlin Mad. u. Möns. Milocci, Art., Rom Carlo Vianelli di Mida. Treviso Dr. Robert Dchne m. Fam., Wien Jakob Vogl, k. k. Notar m. Fam., Wien Dr. Joseph Stupperky, Hofrat, Prag Dr. L. Rupf, Adv., Prag Emma Kleider

, k. k. Hofrat m. G., Wim Robert Grimmeism, Straßburg N. Gerhard, Straßburg Graf de Kerchove de Dmterghem, Gent A. Ellmmreich, kgl. Hofschauspieler, Stuttgart Ralph Butler. England Lothian Dewrance. England Wilhelm Geyer, Beamter, Berlin W. V. Hertz, Kfm. m. G., Hamburg Chas. S. Sykes. New-Aork Alex. Pappenheimer, Cincinnaii Sam. H. Tronnstine, Cinctnnatt Franz Kadliczek, Kfm., Wien Dr. Sigmar Stark m. Fam. (4 Pers.) Cincinnatt Dr. Ludwig Motzkowitz, Arzt. Wim Dr. Robert Kronfeld, Arzt, Wim Janower, Kfm

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Lienzer Zeitung
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Pagina 23 di 28
Data: 24.07.1910
Descrizione fisica: 28
, war ruhig. Drinnen schimpfte Lüttenhorst weiter, während feine Kameraden Spielkarten und Gold zusammen- lackten. Es war ihnen die Lust vergangen. — In Winklers Weinstube faßen an diesem Abend der alte Johannsen und der alte Henneberg sich wieder auf dem gewohn ten Platze gegenüber. Aber noch ein Dritter hatte sich eingefun den und sich mit an den Tisch gesetzt, nämlich der junge Dokwr Robert Leisewitz. Er hatte einen Spaziergang durch die Stadt gemacht und war schließlich in der Weinstube eingekehrt

wird. Seit dem Fest sollen die Freier dort ja aus und ein gehen. Einen davon wird sie wohl nehmen.' . „Kann keine Auskunst geben', erwiderte Johannsen. „In lerne Familienangelegenheiten weiht mich der Chef nun schon gilr nicht ein. Aber es wäre kein Wunder. Solche Mädchen haben die Wahl.' Robert fetzte das Glas, das er schon zum Munde gesüh t hatte, wieder auf den Tisch. Er empfand plötzlich, wie alles Blut ihm zum Herzen drängte. So sehr beschäftigte ihn die hingeworfene Bemerkung, daß er merkwürdig

die Sterne in unermeßlichen Weiten. So weit und unerreichbar erschien ihm auch sein Glück. Er war der arme, unbeschäftigte Arzt, und sie die Tochter des reichsten Mannes in der Stadt. Und sie ahnte es sicherlich nicht, daß er sich in Sehnsucht nach ihr verzehrte. Und wenn sie es geahnt hätte, würde sie nicht des armen Toren mitleidig lächeln? Endlich befand fich Robert auf feiner Stube. — Er zündete noch kein Licht an, fondern saß in der Sofaecke im Dunkeln. Er mußte den Gedanken an sie, an ihren Besitz

Inbrunst gedacht hatte. „Sehr geehrter Herr Doktor!' stand da in feiner, zierlicher Mädchenschrist. „Mama beauftragt mich, Sie auf morgen abend zum einfachen Abendbrot zu bitten. Wir weicken ganz unter uns fein. Würden Sie nicht Ihre Geige mitbringen? Wir könnten dann ein wenig zusammen musizieren. Ihre Hedwig Precht.' Je öfter Robert das Billett las, desto größer wurde das Wonnegefühl in seinem Herzen. Sie hat meiner gedacht! Morgen werde ich sie wiedersehen? Mit diesen Gedanken ging Robert zur Ruhe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 02.01.1908
Descrizione fisica: 8
90., Franz Zvoboda des 83. beim 4. bosn.-herzegov. Jnf.-Reg., Leopold Fejgl des 14. Jnf.-Reg.» Dr. Ladislaus Boroczy Edlen von Cjeite und Joken des 2. Tir. Kaiferj.- Reg., Ludwig Cyganek des 25. Feldj.-Bat. beim 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Robert Steiner, Arthur Trafoier und Robert Sonvico des 1., sowie Robert Comploj des 2. Tir. Kaiferj.-Reg., Gustav Schindler und Gero Merhart von Bernegg des 14. Jnf.-Reg., Andreas Huber des 25. Feldj.- Bat. beim 3. Tir. Ka«ferj.-Reg.. Karl Urban des 1., Tihamer Mesko

-stellvertr.): Hermann Sattle^r, Remigius Geyling, Karl Schwein bach/. Richard^Schand l, Karl Janotta, Karl Mielenhausen, Arthur Quittner, Hermann Freund, Dr. Heinrich Ritter v. Srbik, Hugo Waltner. Gustav M tt hliughau s, Robert Ottitzky, Gino Ritter v. Finettj. Dr. Ewald Hofer, Alfred Radonicich und Dr. Friedrich Fidao. sämtliche der Tir. u. Vorarlb. Gebirgs- Batt.-Div.; in der Festungsartillerie die Reserve- Kadetten (Ofsiz.-Stellv.): Stanislaus Fiala. Dr. Josef Dlnhos, Josef Volf, Josef Picalek

Schindler, Konrud Freiherr v. Künfzberg, Robert Schweighofer, Paul M agg, Gottfried Gerlitz, RudolfNiederleuthnxr, AsfonS Schle singer, Ernst Grunewald und Arthur Schmahl, sämtliche der Tir. und Vorarlb. GebirgS-Art.-Div.; in der Fest.-Artillerie die Reservekadetten: Rudolf Krizek, Josef Aradi und Dr. Simon Bart mann, alle des 1. Fest.-Art.-Bat. (Schill« folgt.) Stadt-Theater in Innsbruck. Heute gelangt als 62. Vorstellung im Llbonne- ment, Serie gelb, der Schwank: „Die große Gemeinde' von Lippschütz

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.04.1883
Descrizione fisica: 8
jungen Füllens, von dem Niemand etwas wissen will. Indeß der alte Hausfreund beharrte bei seiner Meinung. Gewiß, so sagte er, würde ich größer Helene lehnte immer noch ihren Kopf gegen seine Schulter. „In drei Tagen?' wiederholte sie. „O Robert, lebe Dich nicht so fest hinein in den Gedanken, der Rück schlag wäre fürchterlich.' „Er kann nicht kommen, Herzchen, er ist undenkbar. Glaub mir, Du siehst Wolken am hellen Himmel — es steht Alles auf's Beste.' „Und wenn Dich die Gräfin nochmals besuchen

sollte, Robert?' „Auch das ist nilwahrscheinlich genug, Leuchen! Ge schähe es aber wirklich, so plaudern wir zehn Minuten lang wie damals, und sie verabschiedet sich wieder. Ich bitte Dich, mein Lieb, denke nicht mehr an sie. Du bist krank, Lenchen, Du mußt mich erhalten für mich'.' Er küßte ihr Haar und ihre farblosen Lippen. „Donnerstag Abend!' wiederholte er leise mit einem Blick voll inniger, leidenschaftlicher Zärtlichkeit. Die Uhr des Gefängnisses schlug vier, es mußte jetzt geschieden

V ereinsmitglied, Herrn Paul > können, aber ich unterlieg es, einen derartigen Antrag zu stellen. Das Volk soll nicht den vornehmen Sünder für privilegirt halten. Mich würde jeder verächtliche Blick wie eine stumme Anklage getroffen haben. Helene küßte, ehe er es hindern konnte, seine Hand. „Du bist der beste, edelste Mann, den ich jemals ken nen lernte, Robert!' sagte sie innig. „O Du mein Lieb ling, mein Alles!' Ihre Liepen fanden sich zu langem Kusse. Der alte Castellan sah es nicht, er hämmerte

in fühlloser Kälte, diese Augen voll Leben gebro chen denken? Und doch lastete auf ihrer Seele ein Druck, der sich nicht bannen ließ, doch trübte der schwarze Schatten den Sonnenglanz ihrer jungen Hoffnung! „Gott beschütze Dich, Robert! O dürfte ich heute bei Dir bleiben!' „Das ist unmöglich,' flüsterte er, „aber ich komme aus dem Gerichtssaal zu Dir. Halte Dich bereit, Liebste, wir trennen uns dann nie mehr.' Er geleitete sie zur Thür, aber auf dem Flur wandte Puschin, die heil. Seelenmesse gelesen

Naturaufnahmen von Wild wirklich gemacht werden können. Diese Bilder werden bei Thiermalern, Jägern und sich Helene nochmals und schlang wieder ihre 'Arme um seinen Nacken. „Adieu, Robert! Adieu Erst als zufällig Jemand über den Vorplatz ging, schlug sie den Schleier herab und ließ sich von den, alten Bogosch znm Wagen führen. Es war die höchste Zeit, ihre Kräfte schwanden mehr und mehr, die Dienst boten muhten sie später beinahe tragen und noch am selben Abend kam ein heftiges Fieber zum Allsbruch. Der Arzt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 09.03.1945
Descrizione fisica: 2
trank, in der Angst der andere könnte mehr er wischen als er selbst, zog der Bach schmied seinen mageren Geldbeutel und zahlte korrekt und bedächtig sei ne sechs Halbe, obwohl er sonst höch stens drei trank. Robert hatte nicht geantwortet. Zu weilen verhielt er qen Schritt und horchte in die Nacht hinein- Da — nun war es ihm, als hätte er ganz dünn wie ein Vogelpiepsen den Schrei der Hilfe vernommen. „Und die Narren denken vielleicht, es sei so leicht, In die Nordwand zu kommen', sagte

er mit knirschenden Zähnen. „Ach so, da hab’n sich ja zwei ver stiegen', erinnerte sich der Bach- sebmied. „Weiß man, wer es ist?“ Robert schüttelte-den Kopf. „Mich haben? net mitgenommen, ob wohl ich die Nordwand kenn.' „Sie Werdens schon allein auch kön nen.' „Ein Fremder bin ich, bams g’sagt.' „Für mich nel, Robert',-antwortete der Bachschmied mil Wärme und leg te seine Hand auf die Schulter Ro herts. „Mir bist wje’s eigne Kind vom Haus, Und die andern — ach. küm mere dich doch nel um die hochnäsi gen Teufel

war vielleicht ein wenig kurz sichtig, denn sie beugte sieh ziemlich nah herbei und erkannte erst dann den Bürgermeister. Das dämpfte ihren Zorn für den ersten Augenblick. (Fortsetzung folgt) Am 33. Februar 1945 kam un ser drittes Töchterchen Süelqa gesund zur Welt. Robert und Pepi Don&, geb. LH! ner. Meran, den 4. März 1946, SohmerzerfUlIc gebet) wir allen Verwandten und Be kannten d:e Nachricht, dass meine liebe Gattin, unsere gute Mutter Frau Maria Sögels g«b. Qöaale llechtrtQchter Io Halten am e März

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 13.10.1915
Descrizione fisica: 16
Hermann Bosse und Rudolf Himmel; dem Res-Oberl. Kratz Lechner; den Res.-Leutn. Hugo Knöpsmacher, Josef Wippler und Alois Wolf. Das Eiserne Kreuz zweiter Klasse: Den: Obersten Karl Petersilna; den Oberleutnants Franz Krainz urld Georg Tschurtschenthaler v. Helm heim: Gustav Wlen v. Schweiger; dem Reserveleut nant Rudolf Stanger; dem Oberstabsarzt 1. Klasse Dr. Robert Parthon: dem Militär-Oberintendanten 1. Klasse. Friedrich Ungar; dem Hofrat Hermann Tfchiggsret. Das Goldene Verdien st^kreuz

; dem Tit.-Korp. Josef Eder. Die Silberne Tapferkeitsmedaille t. Klaffe dem Leutnant Felix Prinzen Parma; dem Res.-Leutnant Rudolf Schirmer. Das Signum laudts dem Hauptmann des Generalstabskorps Markus Helff Hibler Edler von Alpenheim: dem Hauptmann Hugo Wintersberger; den Reserve-Leutnants Robert Papsch, Max Geller, dem Res.-Hauptm. Emil Exner; den Hauptleuten i. P. Anton Sckarnagl und Ferdinand Wenzel; dem Ober leutnant i. E. Dr. phil. Siegfried Zimmermann; dem Ref.-Ass.-Arzt Dr. Franz Schwab

Joses Ender, Josef Chokola. Anton Nach. Jo hann Kral. Franz Stodulka, Stsch. Franz Höller, Franz Mitteiberger. Franz Schwalbl des Stsch-Bat. Gries, Stsch.-Obj. Josef Rothmeier, Franz Hild, Stsch.- Zgsf. Anton Leitner, Peter Hechenberger» Ludwig Wechselberger, Stsch.-Utj. Ptf. Andrä Klausner. Jo hann Haselmeier, Sebastian Astl, Josef Opperer. Stsch.« Ptf. Johann Jenewein. Michael Gstattner Stsch. Jo hann Leichter. Robert Maier, Johann Arzbeck, Andrä Auer, des Stsch.-Bat. Kitzbühel, Stsch.-Utj. Adolf

deS Militärverdienstkreuzes verliehen. Der Aus gezeichnete ist Pfarrer in Sellrain und bekannt als Alpinist. Er hat neben feiner seelsorglichen Tätigkeit auch schon Großes als Patouilleur und Aufklärer im Gebirgs-dienste an der Südtiroler Front geleistet. Wir gratulieren Pfarrer Hosp zu seiner hohen Auszeichnung! Auf dem Felde der Ehre gefallen: Franz Ortner (Patterer) von Hopfga r t e n l. D.; Johann Prinsiinger (Keldererfohn) aus Villanders; Robert Kindl, Kellermeister» aus Hall; Franz Triendl, Psrannerbauernssohn

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