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Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Pagina 141 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
. möchte die freude des himmels aussprechen, üf fin ros er dò gefaj wo Christ wohnt, den englische schaaren tau sendfältig mit 'gesange loben und dessen sclioene sonne und mond bewundern ! (HK Gothaer papierhs À n. 216 ; aus den beiden ersteren hssiodie wile er in der kirchen was • in G- 90; aus der Gothaer in den &ltd. Wäldern und gote fin gebete las: 2, 70—84.) üf den büliurt ftunt noch fin wan. 46, 24,- mi was der turnei zcrlàn, Ein ritter der zum turni er reiten wollte, kam die Iute riten ime

, genuger aldà ze im reit that sich der weit ab und weihte sich in einem klo- mit vii großer dömut, ster zu Märiens geistlichem ritter. (WHKWwh. die im waren fchuldic gut — P 4; G 74. vgl. CiEsarius 7, 38. Tissier 2, 207.) nach des turneies rechte. Marien der vrouwen gut fui wir in rechter dèmut vii lobes ftßte meyen. Ein ritter was vermejjen an ritterlichem prife. wol kune unde wife was er und da bi tugenthaft. Maria liete grö3e kraft in finer liebe, die er ir bot mit ftétecllcher gir ali dienfte

maneger leie. 16 hin zu dem tumcie wolt er in einen ziten nach gewonheit riten. bi des turneies plan lac ein munfter wol getan, gewit der wandels vi'ien gotes muter Marien, als der helt ritterlich wol bereit hete fich und fur da3 felbe munfter reit, dar inne was von pfafheit gefament ein crfame rote, der ritter was gut in gote, er dachte: e3 ift gut da3 ich gè und höre in kriftenliclier e eine meffe von Marien; fi mac mich wol gevrien vor aller hande leides not. als im fin willc gebot das lic3

er vollen varn alhie: in da3 munfter hin er gie zu einer meffe, die man fprach. als man d»3 ende kamen fach, f0 hub man dort ein ander an, die wolde er aber vollen l'tun unz fi volfprochcn were, waj fai des lange mère? der meffen wart umb in fò vii «beide ritter unde knechte fprächen vor in allen e3 ift ü wol gevallen wände ir gut, er unde pris in vii ritterlicher wis so an uns hüte habt bejaget, als diz dem ritter wart gefaget, es nam in michel wunder, idöeh al dar under begond^' er offen fchouwen

■ 3s da3 weife unser vrouwen, wie er/geèret was von ir. ir fultj fprach er, gelouben mir da3 ich fin vi! unfchuldic bin. ins fagete er in gar den fin, 40 wie im zur kirchen gescheit. der ritter fich dö von in brach, zur werldè.nam er urloub, wand im was ir liebe toub. ern fchuf weder diz noch da3 : 4s als er in den wapenen fa) fus reit in ein klöfter hin. fin vii gotelìcher fin greif furba) an die ritterlchaft da) er mit aller tugende kraft so Marien ritter wolde fin. des fi gelobet die kuningin

1
Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Pagina 139 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
fv. Ordens gebot eiteln spott und unnütze worte 68) hingab, den armen austheilte aus liebe zu führt. 3 so schrien ihnen die teufel nach und Maria, diese tugend haßte der tenfol urtd er fuhren ihre Straße, die monche aber dankten trachtete die frau zu verderben, er begegnet gottes mutter und enthielten sich seit der zeit auf schwarzem rosse dem ritter im walde, spricht unrechte 1- rede. (WHKWwh. —P 17; Gr 77.) lo .ihm freundlich.zu, so daß dieser ihm seine not 4G, 17. klagt, der teufel verspricht abhülfe

, bedingt Ein guter mann bedachte die eitelkeit der aber, daß der ritter ihm seine frau überliefere; weit, entsagte seiner habe, gieng in die cede, er moege nur nachgraben, sö werde er gold um gbtt mit fasten und gebet zu dienen, an- und silber genug finden, so geschah es. der fangs eifrig, lief] er bald nach, so daß Maria i->ritter zierte seinen palast, loeste erb und eigen keine freude mehr an ihm hatte, da er der aus fremder hand ein und lebte reich wie ehe- tugend zu fern zu entrinnen drohte, sandte

an ihrer betes; wer sein gebet zur rechten zeit andäch- statt mit dem ritter zu walde, bannt den er- tig spreche, dem werde es bei gott wol aufge- schrockenen teufel und verbietet ihm ihre treuen nommen, das bedeute der reife apfel. auf diese i:, hinfort zu beunruhigen, heulend entfsehrt der heilige mahnung wandelt der einsiede! sein teufel. der ritter fleht um gnade; seiner frau leben, thut seine traegheit von sich und dankt wegen vergibt ihm Maria, er geht zur kapeile, seiner lieben frauen. (WHKw

er ihr einen kränz der sich und diente gott mit furchten. (WHK w h ihr werter sei als lilien und rosen. der jüng- — P 19; GS2.) ling folgte dem rate, nahm an tugend und ver- 46, 19. co stand zu und wurde dem aber lieb, der ihm Ein stolzer kühner ritter in grünender jtt- spaeter sein sunt übertrug, einst nuts te er über gendbrachte mit verschwenderischer hand land reiten, auf dem beimwege kam er an das seine durch, als sich eines festtages das einem lustigen gehölz vorbei, er stieg ab

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Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Pagina 153 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
II. Christus und Maria. Mit vlèhclichen Worten si liete ir òren pforten Gegen dem ritter gekart; e} was alle} wol bewart, Swes er vor gedähte, da} man da} voi bràhte. Des nam den ritter wunder v«r manigiu dine besonder, Waj diu rede mohte sin. si tet im gröjer liebe schin, Sine wolte in nihtes strafen. si giengen beide slàfen, Dò si ze bette quartieri er sprach: „waj vröude sämen Ist zwischen mich und iueh gesät? ichn wei) niht, wie ej darumbe stät, Da} ir so vrò sit gewesen; ist iu iht niuwes

vor gelesen, Daj suit ir sagen mir viir war ; wan ich ej wil wijjen gar.' Do sprach die vrouwe guote in vrolichem muote : „Ich tuon er niht wan durch guot, sxt ir inir ze guote tuot, Da; ir mich scheidet dikke, stoeje unde zwikke, Slahen unde roufen, daj wil mir vröude konfen, Solde ich des niht wesen vrò ? ' mit zorne sprach der ritter dò : Wà von ist diu rede komen, daj ir inch habet an gen omen Also vrevellìchen spot? ich wil e} wijjcn, sam mir got ! Ist, daj ir mir'} niht ensaget, icli wil iueh slahen

nimmermére Al min ungemuete. durch die gotes guete Wil ich gerne dulden, loswa} mir von iuwern schulden Leides immer mac geschehen, er lie} mich sine wunden, sehen, Die er durch mich erliten hat, swaj ir gezürnet oder geslàt, ir. Da} lìde ich willecliche. Got hàt mir sin riche Nach disem kurzen lebene gelobet dort ze gebene; Dar limbe bin ich also vrò. «0tuot sus oder so, Swaj ir gebietet unde wolt, ich bin iu doch von herzen holt.' Dò der ritter da} vernam, wie diu rede her quam, 55Er sprach: „liebe

vrouwe min, sol di} aber ein wärheit sin? ' — „Swa} ir mir ze leide tuot, darumbe habet senften muot.' Des dankte ir der ritter, so der vor harte bitter Sinei' vrouwen was gewesen, der was do gar wol genesen Von aller siner dorpekeit; des was diu vrouwe gar gemeit. 3sA1sus gelac diu vede ; daj si sich kusten bède, Des getrüwe ich rehte wol, ob ich} mit hulden reden sol, Unde wart ein vrinntschaft immer mc. ■id der ritter bleip an siner è Mit also staetem muote, daj er die reinen guote Nimmer erzürnte

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Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Pagina 138 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
134 ZWEITES BUCH. KIRCHLICHES. 46, 7. 1 frommen abt trug vom stürm überfallen wurde Ein ritter der vom raube in 'die kirche geht und die mannschaft zu allen waßerheiligen (v. wird bekehrt. (N. vgl. Diut. 3, 272.) , 54) zu Nicolaus und Petrus, zu Andreas und 46, 8. - ■ Katharina beteten, trat der abt unter sie, hieß Ein priester Zacharias bittet eine Bünde- 5 ihr gebet gut, aber,ein gebet zar mutter Ma rin für ihn in die kirche zu gelm und Maria ria sei beßer. alle riefen nun zu ihr. .da leueli

Marias, zuziehen; gedr. hinter Fez, Àgnetis25bis Sonnabend dasteht, sobald die vesper am Blannbekin vita et revelationes Wien 1731.) Sonnabend beginnt senkt sich der Vorhang und 46, 10. das bild ist wieder wie vorher verhüllt. .'(WH In Sicilien träumt einem sündigen, Marien Kw — P 13.) aber in Hebe ergebnen schiiler wie er vor got- 46, 14. tes gerieht stehe und verurtheilt werden solle,*ao 'Wie noch jetzt mancher arme ritter. der Marias f Ursprache gewahrt ihm eine frist. dar- groß gesinde ohne große

guide hat, auf wit- über erwachend geht er in ein kloster wo er wen und waisen streift, that ein ritter der mit seine Sünden büßt und bis an. sein ende ein großem gesinde auf einer bürg lebte den rei- frommes leben führt. (WI1K. — P 9.) senden in waldern und auf Straßen großen 46, 11. 3 ; schaden, dabei aber betete er, wo er auch Ein glöckner pflegte wie ein einfältiger war, tauglich ein ave. einst überfallen und narr des nachts aus dem Möster zu laufen, plündern seine lente einen frommen mönch

zu sagen wer er mit er sich beßere, wo nicht, der hülle ver- sei und was er bezwecke, da gesteht er daß falle, die briider finden ihn ertranken im ha- w er ein teufel sei, abgesandt den ritter umzu- che, er kommt wieder zu sich, erzsehlt was mit bringen, sobald er nur einen tag sein ave ver- ihm geschehen, Heß von der sünde und starb geße, was in vierzehn jähren nie geschehen, selig. (WHKwh. — P 10; G 85.) der ritter fällt dem mönch zu füßen und bit- 46, 12. tet ihn um befreiung von diesem armen wichte

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Libri
Anno:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Pagina 149 di 1097
Autore: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Luogo: Dresden
Editore: Ehlermann
Descrizione fisica: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Lingua: Deutsch
Segnatura: II 50.930
ID interno: 317345
II. Christus und Maria. Siegfried der dorfer. 145 seiner hchnkurift weinte, er gab ihr wie ge- ze haut so wart der ritter gram woehnlich einen hackenstreich und fragte, für Dem reinen guoten wibe, wen sie sich so geputzt. sie giengen hinein, er tet doch ir lìbe, die frau befliß sieh alle seine wünsche zu er- Verre wirs, denne das ; füllen, legte ihm das brot auf, reichte ihm hand- 5 swä er sich an ihte vergaj, waßer und that alles wolgemut und heiter, da Er brach vii dikke sine è, hielt

; dar umbe wil ich stille dagen, Diu rede ist nü ze swaere : lue wil ich heben eine iruere, Nü beeret aber viir baj: ein ritter etswenne saj In einem dorfe durch gemach, des im vii -wol dà gesehaeh, Er war des guotes riche. m'i wijjet wserliche, Wer in den dorfern wonen sol, und ist sin dorf dö rfttes vol, Er lebet also senfte dà, als in den steten anderswö, Der ritter het ein schoene} wip, ' diu bete gar volkomen lip, ' Si Was biderbe unde guot, und bete da M Staaten ìniiot. Daj half fie leider

noch solhen sin Irem wirte brachte, da| er sich bedtehte so Und sin zürnen lie}e, man gieje, swar man gieje Swer der bosheit ist gewont und als sère da.ntite bedónt, Der la 5 }et si vii seiden. 55 mich sol nieman melden, Waj ich hie mite meine; ich viirchte mich vii kleine. Daj wart an disen dingen schin; nieman wil der Leeste sin, r,« Wir warren, alle gerne guot: wol im, der da; beste tuot! Dikke reit der ritter «}, und stumm der vrouwen einen pu), So er gein übende wieder quam, 65 ^ 1 wart fehlt bei P. 10

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