19.845 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/29_07_1926/TI_BA_ZE_1926_07_29_7_object_8373145.png
Pagina 7 di 18
Data: 29.07.1926
Descrizione fisica: 18
. Sie gelangten endlich an das große Zelt. Diener aller Art waren hier versammelt, und die verschiedenen Farben und Binden, mit welchen sie geschmückt waren, ließen auf eine zahlreiche Versammlung edler Herren und Ritter im Innern des Zeltes schließen. Schon mochte die Nachricht unter sie gekommen sein, daß einige Knechte einen Mann von Bedeutung gefangen haben, denn sie drängten sich nahe herbei, als Georg sich aus dem Sattel schwang und ihre neugierigen Blicke schienen durch die Oeffnungen des Visiers

dringen zu wollen, um die Züge des Gefangenen zu schauen. Ein Edelknabe suchte Raum zu machen und er mußte seine Zuflucht zu dem „Namen des Bundesobersten" nehmen, um diese dichte Maste zu durchbrechen und dem gefan- genen Ritter einen Weg in das Innere des Zeltes zu bahnen. Drei jener Knechte, die ihn begleitet hatten, durften folgen; sie glühten vor Freude und glaubten nicht anders, als jene Goldgulden sogleich in Empfang nehmen zu können, die auf die Person des Herzogs von Württemberg gesetzt

ihr uns diesen Lassen, dessen Anblick meine Galle aufregt, statt des Herzogs? Geschwind, wo ist er? Sprecht!" Die Knechte erbleichten. „Ist's nicht dieser?" fragten sie ängstlich. „Er hat doch den grünen Mantel an." Der Truchseß zitterte vor Wut und seine Augen sprühten Verderben; er wollte auf die Knechte hinftürzen, er sprach davon, sie zu erwürgen; aber die Ritter hielten ihn zurück und Hutten, zornbleich, aber gefaßter als jener, fragte: „Wo ist der Anführer, laßt ihn hereinkommen, er soll Rechenschaft oblegen

, der still dieser Szene zu- gesehen hatte. „Müßt Ihr mir überall in den Weg lausen mit Eurem Milchgesicht? Ueberall hat Euch der Teufel, wo man Euch nicht braucht. Es ist nicht das erstemal, daß Ihr meine Pläne durchkreuzet —" „Wenn Ihr es gewesen seid, Herr Truchseß," ant- wartete Georg, „der bei Neuffen den Herzog meuchlings überfallen lasten wollte, so bin ich Euch leider in den Weg gekommen, denn Eure Knechte haben m i ch niederge worfen." Die Ritter erstaunten über diese Rede und sahen den Truchseß

verpflichtet war und was meine Gefangennehmung mit den Waffen in der Hand betrifft, so frage ich euch, edle Herren, welcher Ritter wird, wenn er von sechs oder acht angegriffen wird, sich nicht seines Lebens wehren? Ich verlange von euch ritter- liche Haft und erbiete mich/ Urfehde zu schwören auf sechs Wochen; mehr könnet ihr nicht von mir verlangen." „Wollt Ihr uns Gesetze vorschreiben? Ihr habt gut gelernt bei dem übermütigen Herzog; ich hdre ihn aus Euch sprechen; doch keinen Schritt sollt

1
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1920/25_12_1920/TIGBO_1920_12_25_12_object_7744118.png
Pagina 12 di 12
Data: 25.12.1920
Descrizione fisica: 12
. Mariasteiner Lagen. Aus Anton Renks „Kraut und Ruebn": Bor alten Zeiten beteten die Herren der Burg Stein zu einem holzgeschnitzten Muttergottesbilde in der Schloßkaprlle. Das ist so lange schon her. daß die Namen der frommen Ritter niemand mehr weiß. Spätir beteten die von Freundsberg, dann die von Jlsung, deren einer, Friedrich, die Burg an den Freiherrn von Schürf 1587 verkaufte. Nur eines wollte der Jisunger mitnehmen in die Kaufmannsstadt Augsburg und das war das kleine Marienbild

des guten und die andere als die des bösen Prinzips zugleich, der ich vorläufig eine Deutung nicht geben kann. Die Sagen über an dieselbe Stelle zurückkehrende Gnadenbilder finden sich überhaupt häufig in Tirol. Ob ebensolche über Ungnadenbilder auch Verbreitung haben oder obig erzählte eine Ausnahme bildet, ist mir unbekannt. Es war einmal ein böser, böser Ritter auf Maria stein. der eine gute, fromme Mutter hatte. Dieser Ritter spielte, daß der Tisch krachte, fluchte, daß die Wände zitterten, soff

, soviel nur in ihm Platz hatte, und fürchtete gar nichts, nicht einmal den lieben Herr gott, den er fast vom Himmel herab lästerte. Seine Mutter sagte ihm freilich, daß seine Strafe schon ein mal kommen werde und Gottes Mühlen langsam, aber sicher mahlen. Der Ritter aber lachte sie einfach aus. — Und es war in der Christnacht, da zogen von nah und fern Lichtlein durch den Wald zur Kirche. Das waren die frommen Bauern der Umgebung, die zur Weihnachtsmette zogen. Der Ritter aber soff und spielte

. Aber der Ritter hatte kein Glück mehr mit dem Würfelbecher; um so mehr sprach er dem anderen Becher zu, unv gerade als es 12 Uhr schlug, tat der Schloßherr einen unglücklichen Wurf. Von Wut erfaßt, stieß er nun eine fchreckliche Lästerung über das Kind, das in der Kirche drüben in der Krippe lag, aus. Da brach aber ein furchtbarer Sturm los, daß das ganze Schloß zitterte und die Berge brüllten. Das Fenster flog auf und herein schoß grimmig der böse Feind und ergriff den Ritter und führte ihn durch die Lust

mit sich. Am nächsten Tage sah man die ganze Schloßmauer mit Blut bespritzt. Die beiden anderen Ritter hatten aber genug gesehen und besserten sich. Die Tatsache, daß das Chrkstkindlein auf dem berühmten Gnadenbilde zu Mariastein kein Schamtuch anhat, findet nach A. Renk im Volke folgende Er klärung: Als König Herodcs den grausamen Befehl gab, das Königskindlein in der Stadt Bethlehem zu töten, nahm Maria ihrem Kindlein das Tüchlein ab, damit es sich nicht von den anderen Kindern unterscheide

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/17_06_1926/TI_BA_ZE_1926_06_17_9_object_8373047.png
Pagina 9 di 16
Data: 17.06.1926
Descrizione fisica: 16
hinausgejagtl Sein Leben jedem Buben preisgegeben, der in der Ferne seinen Bolz auf ihn anlegt! Bei Tag unter der Erde, bei Nacht wie ein Dieb umherschleichen zu müssen! Wahrlich, es ist hart! Und dies alles, weil er seinem Herrn treu war und jene Bündler nach seinen Gütern gelüsteten." „Der Mann dort hat manches verfehlt in seinem Leben," sprach der Ritter von Lichtenstein mit tiefem Ernst. „Ich habe ihn beobachtet seit den Tagen seiner Kindheit bis zu dieser Stunde; ich kann ihm das Zeugnis geben

und stieß an. Der Geächtete wollte noch etwas hinzusetzen, als der alte Burgwart mit wichtiger Miene hereintrat. „Es sind zwei Krämer vor der Burg," meldete er, „und begehren Einlaß." „Sie sind's, sie sind's," riefen in einem Augenblick der Geächtete und Lichtenstein. „Führ' sie herauf." Der alte Diener entfernte sich. Eine bange Minute folgte dieser Meldung. Alle schwiegen, der Ritter von Lichtenstein schien mit seinen feurigen Augen die Türe durchbohren, der Geächtete seine Unruhe verbergen

, sie schwanken? Es ist nicht möglich, sieh dich wohl vor, daß du nichts Uebereiltes sagst; es ist der Adel des Landes, von dem du sprichst." „Und dennoch sage ich es," antwortete Schweinsberg, indem er einen Schritt weiter vortrat; „im Angesichte vor Kaiser und Reich will ich es sagen: sie sind Verräter!" „Du lügst!" schrie der Vertriebene mit schrecklicher Stimme. „Verräter, sagst du? Du lügst! Wie wagst du es, vierzig Ritter ihrer Ehre zu berauben? Ha! gestehe, du Wollte Gott, ich allein wäre ein Ritter

nur die tiefen Atemzüge des Herzogs und das Winseln seines treuen Hundes, der sein Unglück zu kennen und zu teilen schien. Endlich winkte Lichtenstein dem Ritter von Schweinsberg, sie traten zu Ulrich, sie faßten sein Gewand und schienen ihn erwecken zu wollen; er blieb unbeweglich und stumm. Marie hatte weinend in der Ferne gestanden, sie nahte sich jetzt mit unsicheren, zagenden Schritten, sie legte ihre schöne Hand auf seine Schulter, sie blickte ihn lange an, sie faßte sich endlich ein Herz und flüsterte

: „Herr Herzog! hie ist noch gut Württemberg alleweg!" „Das war das rechte Wort," sprach er zur Verwun derung aller mit fester Stimme, indem er seine Hände sinken ließ, sein Haupt stolzer aufrichtete und das alte kriegerische Feuer aus seinen Augen loderte; „das war das rechte Wort. Ich danke dir, daß du es mir zugerufen. Tretet vor, Marx Stumpf, Ritter von Sch'veinsberg, und berichtet mir über Eure Sendung. Doch reiche mir zuvor einen Becher, Marie!" „Es war letzten Donnerstag, daß ich Euch verließ

3
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1912/23_07_1912/ZDB-3091117-5_1912_07_23_7_object_8494433.png
Pagina 7 di 16
Data: 23.07.1912
Descrizione fisica: 16
Ernst August übergehen. Er hat indessen bereits erklärt, seine vermeintlichen Rechte auf. Hannover aufgeben zu wollen und er könnte, selbst wenn sein Vater für seine Person sich diesem Verzicht nicht anschließt, ohne Bedenken auf den braunschweigischen Herzogssitz zuge lassen werden. Schon die Tatsache, daß der Prinz der deutschen Armee angehört, beweist, daß er nicht als Thronprätendent aufzutreten gedenkt. Prinz Ernst flugujt von Cumberland. Alfred Ritter von Ziegler. Z»m Bau be$ neuen deutschen

der Reihe nach Zufluchtsort eines Friesenfürsten Ratbod, später christ licher Einsiedler (daher „Heiligland"), normännischer Seeräuber und der Viialieubrüder. Seit dem 14. Jahrhundert gehörte es zu Däne mark, kam 1807 an England und 1890 an Deutschland. Oie drahtlose Einheitszeit Deutschlands. Rifred Ritter von Ziegler, General der Infanterie, der neue Rommandant des l. Korps und Kommandierender General in hvien. 1854 in. Nagyszeben in Ungarn geboren, wurde Ritter von Ziegler im Jahre 1874

in Uugarisch-Weißkirchen zum Generalmajor vorgerückt, wurde Ritter von Ziegler im Jahre 1903 zur 55. Jnfanteriebrigade nach Triest über setzt, im Mai 1905 zum Kommandanten der 32. Jnfanterietruppendivision in Budapest und zum FeldmarschaUeutnaut ernannt, im September 1907 mit dem Ritterkreuz des Leopolds-Ordens aus gezeichnet und mit dem 18. April 1910 zum Kommandanten des 6. Korps und Kommandierenden General in Kassa ernannt. Am 28. September 1910 wurde ihm die Würde eines Ge heimen Rates verliehen

. 1. November 1910 zum General der Infanterie be fördert und am 8. Januar 1912 zum Oberstinhaber des Infanterieregiments Nr. 60 ernannt, wurde Ritter von Ziegler am 18. April 1912 als Kom mandant des 2. Korps und Komman dierender General nach Wien berufen. Das 2. Korps ivurde interimistisch von Erzherzog Franz Salvator geleitet. Die drahtlofe Einheitszeit Deutfchlonds. (Mit Abbildung.) D ie drahtlose Telegraphie oder Wel lentelegraphie tvird nach allen Rich- tungen hin ausgiebig ansgenutzt. Schon

4
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1924/21_05_1924/ARBEI_1924_05_21_6_object_7980874.png
Pagina 6 di 10
Data: 21.05.1924
Descrizione fisica: 10
und der blinden Wut der Ungläubigen preisgegeben. Es stand da, einsam und verlassen. Ganz verlassen? — Nein! Unter den gefangenen Christen, die auf der königlichen Burg als Sklaven die schwersten Arbeiten und die nie drigsten Dienste verrichten mußten, war auch ein kräftiger, wohlgestalteter Mann. Obwohl gekleidet wie die übrigen, kannte man in ihm doch sofort einen Menschen von hoher Abkunft, von adeliger Geburt. Er war ein junger Ritter. Bei einer furchtbaren, für die Christen unglücklich verlau fenen

Heimatland dort oben? Getröstet und gestärkt suchten sie ihr hartes Lager auf. Der junge Ritter, der Maria so innig liebt« und zu ihrem Bilde eine hohe, kindliche Verehrung trug, war bei jeder Abendandacht tief in Gedanken versunken. Es war ihm der größte Seeleirschmerz, zu wissen, daß Maria so beleidigt wurde. Koste es, was es wolle, er wollte sie Le- freien aus dieser Umgebung. „Und doch wäre es vielleicht besser, daß du, meine liebe Mutter, hier bliebest, hier bei deinen Kindern," dachte

. Der Ritter wurde gerufen. Voll freudiger Erwartung betrat dieser das Wartezim mer. Der Diener erschrak, als er feinen Herrn in der ver Nr. 20. Der Bergfried. Seile. “ ächtlichen Kleidung erblickte. Weinend vor Freude sielen sie einander in dre Arme und konnten Tauge kein Wort sprechen. Nachdem die erste Rührung vorüber war, erftchr der Ritter, daß er binnen kurzem in Freiheit gesetzt werde. Er durfte zurückkehren in das väterliche Schloß, in weni gen Tagen schon konnte er in den Armen seiner Lieben ruhen

Geist ausdenken, ein edles Herz annehmen und eine ritterliche Seele ausftthren kann. In unserer Zeit des Egoismus und Materialismus wiirde man so etwas für unmöglich halten oder als Torheit bezeichnen. Der junge Ritter ersuchte um Audienz bei dem König der Mauren, dem mächtigen Boabdil. Diese wurde ihn: ohne Zögern gewährt. Es War näm lich dem Fürsten bereits zu Ohren gekommen, daß ein Christenbote mit dem Lösegetd angekommen sei und die ses hatte ihn in die beste Laune versetzt. Denn sein Reich

wankte schon lange in seinen Grundfesten, weshalb er viel Geld nötig hatte, um den Kampf fortsetzen zu kön nen. ,'Der Christemitter wurde in den Audienzsaal gelassen, wo ihn der König erwartete. Der Herrscher der Mauren lag aus einem kostbaren Teppich ausgestreckt und war von einer großen Zahl Leibwachen umgeben. Beim Eintritt in den Saal sah der junge Ritter durch has Fenster die Strählen der soeben ausgehenden Sonne Ünd in der Ferne die grünenden Täler; die Freiheit Winkte mit unwiderstehlicher

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/27_05_1932/TIRVO_1932_05_27_7_object_7654766.png
Pagina 7 di 10
Data: 27.05.1932
Descrizione fisica: 10
G. m. b. H.'. Berlin SW. 61. Warum bist du so still. Ritter?! Du zweifelst wohl? Ich schwöre dir, daß nicht lüge! Hus ist frei! Hier, siehe, diese Hand hier hat seine Kette ausgeschlossen! Diese Hand hier, diese Versammlung von fünf Fingern, hat ihn aus seinen: Kerber hinausgeführt! Gehe zun: Turme Sankt Paul! Nein, nein, ich locke dich in keine Falle, weder dich, noch einen der anderen Böhmen! Nein, nein, dreimal nein, ich habe an keinem von euch als ein Judas gehandelt! Nein! Nein! Nein! Mann, Ritter, stier

mich nicht so an! Laß deine Wehr stecken! Ich schwöre dir auf den Knien, ich sage die Wahrheit, die reine Wahrheit: Hus ist frei! Nein, großer Gott, Ritter, du kannst nicht so grausam sein! Was hob ich vir getan, daß du mein Handgelenk brichst?! Tu das Messer weg! Tu es weg, sag ich, oder ich schreie um Hilfe! Ich schreie Mordio, daß vre Welt einbricht! Mordio! Weg! Weg! Nicht! Nicht! Nicht! . . — 18 — Noch immer beheulen die Hunde des Henkers Weg. Es ist inzwischen im nächtlichen Konstanz tagt oller Lärm

, wenn es eine eisen beschlagene Tür ans dem Schloß wuchtet. Aber dieser Diebslävm geht unter in dem der Hunde. Der Grimmensteiner hat die Arbeit sein eingefädelt, obwohl sie sein erster Einbruch ist und gar nicht ritter- mäßigx Diesmal geht es um keine bürgermeisterlichen Schindeln, die er klauen will; diesmal geht es um die in der städtischen Pfandleihe liegenden Barren Goldes und Sil ber. um das Münzblech, und vor allem um: die mit köst lichen Steinen geschmückten Reichskleinodien, die der ewig geldbedürstige

König vor einigen Wochen 'den Konistanzern versetzt hat. Für eine solche Beute lohnt es schon, bis an pen Bauch durch die faulen, stinkigen Schlammwasser des Stadtgrabens zu waten, aus allen Vieren durch den Un flat der Ghgväben zu kriechen. Vom Strauchdieb zum Hausdieb ist nur ein Schritt, wenn auch in den Augen ehrenfester Leute kein kleiner. Ritter Jörg hat ihn gelassen getan, ohne die geringste Spur von Gewissensbissen. Ein, armer Teufel, und wenn er zehnmal ritterbürtig

. Ritter Jörg verstand sie Mar nicht; dennoch klangen sie seinem Ohre gut. Doch trotz genügend ethischer Untermauerung seines Vorhabens geht der vom End recht besonnen und vor sichtig zu Werke. Er weiß genau, wenn er aus frischer Tat ertappt wirb, ist ein Strick gefällig, sei's auch nur einer aus geflochtener Weide. Die -Konstanzer zucken nicht zurück vor eines Edelmannes Hals; im Gegenteil, sie drücken einen solchen mit ganz besonderem Vergnügen zu. Nicht umsonst hat, als sie den vom Kyfenesels

6
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/27_05_1926/TI_BA_ZE_1926_05_27_9_object_8372991.png
Pagina 9 di 20
Data: 27.05.1926
Descrizione fisica: 20
Tochter, was ihn zu der Fahne des Vaters führte? Und mußte er nicht in der Achtung dieses Mannes sinken, wenn über kurz oder lang, dieser Beweggrund seines Uebertrittes ans Licht kam? „Ihr seid zu gütig," antwortete er; „die Absich- ten eines Menschen liegen oft tiefer verborgen, als man auf den ersten Anblick glaubt; seid versichert, daß mein Uebertritt zu Eurer Sache zwar zum Teil von dem empörten Gefühl des Rechtes geleitet wurde; doch könnte es auch einen irdischen Beweggrund geben, Herr Ritter

? Denn ich bin nicht zu Euch herübergeritten, um die Hände in den Schoß zu legen!" „Das konnte ich mir denken," sagte der Ritter lächelnd; „vor vierzig Jahren hatte ich auch so rasches Blut, und es ließ mich nicht lange auf einem Fleck. Wie die Sachen stehen, wißt Ihr; man kann sagen, eher schlimm als gut. Sie haben das Unterland. Auf eines kommt alles an: hält Tübingen fest, so siegen wir." „Die Ehre von vierzig Ritter bürgt dafür," rief Georg mit Unmut; „das Schloß ist stark, ich habe kein stärkeres gesehen, Besatzung ist hinlänglich

halten, ist Württem- berg nur dem Boden nach gewonnen, dem Geiste nach ist es noch des Herzogs; aber ich fürchte, ich fürchte!" „Wie? Unmöglich können sich die Vierzig ergeben!" „Ihr habt noch wenig erfahren in der Welt," er widerte dev Alte; „Ihr wißt nicht, welche Lockungen und Schlingen manchen ehrlichen Mann straucheln machen können; und es ist mancher in der Burg, dem der Herzog zu viel getraut hat. Er merkt auch wohl, daß es nicht ganz lauter und rein hergeht, denn er schickte den Ritter Marx

ist es still wie im Grabe." „Vielleicht schweigt das Geschütz wegen des Festes; gebt acht,'sie werden morgen oder am Ostermontag wie- oer donnern lassen, daß es durch Eure Felsen hallt." „Wa^da!" entgegnete jener. „Wegen des Festes? Seinem Arzog treu zu dienen, ist auch ein frommer Dienst, und es wäre den Heiligen im Himmel vielleicht lieber, sie hörten den Donner der Feldschlangen von Tü- bingens Wällen, als daß sie die Ritter müßig sehen. Müßiggang ist aller Laster Anfang! 'Aber wenn nur der Stumpf

in das Schloß kommt, der wird sie aufrütteln aus ihrem Schlummer." „Der Herzog hat den Ritter von Schweinsberg nach Tübingen geschickt, sagt Ihr? Der Herzog will ins Schloß, weil die Besatzung seit einigen Tagen zu wanken scheint? Da kann also Ulrich nicht bis Mömpelgard entflohen sein, wie die Leute sagen; da ist er vielleicht in der Nähe? O, daß ich ihn sehen könnte, daß ich mich mit ihm nach Tübingen schleichen könnte!" Ein sonderbares Lächeln zog flüchtig über die ern sten Züge des Alten. „Ihr werdet

7
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/12_02_1928/ALABO_1928_02_12_6_object_8269459.png
Pagina 6 di 16
Data: 12.02.1928
Descrizione fisica: 16
mir die Frau Gräfin und führet mich in ein klein Kemenate, bittend, ihr alleinig Gesellschaft mir gefallen zu lassen, die- weilen das edel Fräulein noch ein Zeitlang verhindert fei. Nachdem wir ein Kurzes geplaudert hatten, saget sie gar ernst: „Edel Ritter, mit Vergunst, darf ich ein kitzlich Frage stellen?" „Es ist mir ein Ehr. gnädig Frau Gräfin," erwidert ich, „auf jede Frage Euch zu antworten, so ich kann." „Alsdann macht ich gern wissen, ob Euch mein Töchterlein, die Agnes, ein wenig gefallet

, sind sie „Edel Frau Gräfin, ist solches möglich? So es wäre, könnt ich mir kein größer Glück denken, und ich würde dem Fräulein mein Leben lang dienen als treuester Ritter: aber ich bin ein arm unwert Knappe." eiche und hochadelig Herren sind schon viele kom men, so mein lieb Töchterlein haben wollten", entgeg net sie, „aber schön Ägnetchen liebet nur den schön, fromm und stark Ritter von Völsegg und glaubet nim mer glücklich zu werden, denn alleinig mit Euch." „O, das edel Fräulein liebet

mich? Solches klinget mir wie ein himmlisch Musik. Saget, Frau Gräfin, was immer ich tun mutz, um eines solch übergroß Glückes mich wert zu machen." „Ihr brauchet nichts zu tun, denn in ritterlich Ehren mein Töchterlein um Herz und Hand zu bitten." „Darf ich Solches wagen?" „Waget es sonder Sckeu — je eher, um so besser. Ihr machet dem Ägnetchen damit eine groß Freude." Ganz verwirrt stand ick) da. Schaute mich die edel Frau prüfend an und saget: „Herr Ritter, Euch ist noch mancherlei unklar und wollet

, das Fräulein wäre also arm wie ich." „Seiet nicht stolz, Herr Ritter, und lasset der Agnete ihr Freud, daß sie Euch nebst einem schön Vräutlein auch ein fest Besitztum schenken darf . . . Dürft auch kein Sorgen haben, als ob es noch die Zustimmung von ander Leuten brauchet. Was Vater- und Mutter recht anlanget, so steht mir solches an Agneten zu, und es ist mein redlich Wunsch, daß ihr den heilig Ehebund mit einander schließet." Ich hatte wohl ein Ahnung, es möchte hinter allem noch ein schwer Geheimnis

immerzu, edel Ritter", erwidert sie zitternd. „Edel Fräulein Agnes, ich habe Euch von Herzen lieb — also lieb, wie ich noch kein Menschen auf Erden geliebet Hab und mein Leben lang kein andern also lieben werde."

9
Giornali e riviste
Kitzbüheler Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3077641-7/1936/04_07_1936/ZDB-3077641-7_1936_07_04_4_object_8457127.png
Pagina 4 di 10
Data: 04.07.1936
Descrizione fisica: 10
und der Elisabeth geb. Bachler (Zwillinge). 44. 4. Stefan Josef, Sohn des Stefan Ritter und der Maria geb. Hofer. 45. 4. Robert Johann, Sohn des Johann Rreser und der Maria geb. Koidl. 46. 4. Gottfried Karl Adolf, Sohn des Karl Pla ner und der Hildegard geb. Auckenthaler. 26. 4. Ernestine Maria, Tochter des Adalbert Schett und der Friderike geb. Sailer. 28. 4. Karl, Sohn des Ferdinand Herz und der Berta geb. Kefer. 4. 5, Rosa Theresia, Tochter des Johann Messen- lechner unb der Katharina geb. Thaler

an: „Was geht da! Ihr Raubritter! Gott soll euch alle derschlag'n!" Da packten ihn zwei Knappen, banden ihn fest und hängten ihn an einen Roßschweif. Des Bauern Eheweib Anna sah von der Labn zll. Als sie bemerkte, wie man ihren Mann behandelte, lief sie hinunter und bat die Ritter, sie möchten doch ihren Mann verschonen. „Ach was", antwortete Wolfhard, „blndet die Bett lerin fest!" Nun ritt man dein Schlosse zu. Die Bauersleute brachte man in eine Kerkerzelle. Der Diener kam mit einem Krug Wein und bemerkte

wieder das Bewußtsein und fragte: „Wo bin ich? — Hat uns ein Engel gerettet oder Der Mann erklärte ihr alles. Und er meine, des Ritter Wolfhards Gemahlin sei der Engel gewesen. „Wenn uns der Ritter nur nicht nachstellt", äng stigte sich die Frau. Auf dem Heimweg begegnete ihnen ihr Bub, der Anderl. Er weinte. Von Nachbarn hatte er erfahren, was sich zugetragen. Der Ändert war im Walde Fich tenzapfen sammeln gewesen. Vor dern Hause standen Leute. Fast ganz Hopfgarten war versammelt. Wie die Bauersleute ankamen

, be stürmte man sie mit Fragen. Der Bauer erzählte kurz von der Rettung. Als er sagte, daß er sich nicht sicher fühle vor den Nachstellungen des Ritters, lachte man ihn aus. „Ja, weißt du denn noch nicht, daß er in das Jenseits gewandert ist?", fragten ihn einige. „Der Raubritter im Jenseits — tot — ist's wirk lich wahr?" 1 „Selbstverständlich, Hans!" , j „Gott sei Dank!" Ein Nachbar erzählte ihm, wie dies zugegangen. „Der Ritter is zum Messerturm um: ganga, und I da hat er sich z'weit vichi (vor) g'wagt

10
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1927/16_07_1927/TIGBO_1927_07_16_5_object_7748197.png
Pagina 5 di 8
Data: 16.07.1927
Descrizione fisica: 8
Menschen werden geläutert; die bisher Guten, die durch die Intrigen in blinde Leidenschaft versetzt und dadurch Zu Verbrecherisch hinreitzen lassen, haben durch Auf erlegung von Butzen eine Harle Probe zu be stehen, die aber unerwartet gut gekrönt wird. Die Gräfin Klothilde sucht sich mit ihrem Neffen Hart stein zu verbinden, um ihren Stiefsohn Ubald, Graf von Sternenburg. zu vernichten, damit sie Allein herrscherin werde. Sie findet in Ritter von Hart stein ein williges Werkzeug, aber auch ein Sub

jekt, das die herrschsüchtige Gräfin dennoch zu über listen trachtet. Da nun Graf Hartstein und der Ritter von Sternenburg zur Tochter Rosa des Ritters von Altenburg in Liebe entflammt sind, geht die Verschlagenheit ans Werk, das Mädchen wird entführt, ihr Herzerkorener wird vermeintlich zum Mörder. In den verwickelten Szenen tritt ein Zigeunermädchen als Schutzgeist auf, der Minne sänger Fridolin fordert Genugtuung und führt schließlich als Rächer der Ehre dem schwergeprüften Ritter

und gefestigt wieder, Ursula Danner gab mit Grazie das böses Unheil abwendende Zigeunermädchen Kamilla. Di rektor Martin Tiefenthaler meisterte vortrefflich den Ritter von Hartstein, Rosa Bleier bemühte sich, die Manieren einer Gräfin hervorzukehren, laut und energisch die herrschsüchtige Stiefmutter zu verkör pern, Sebastian Tiefenthaler war ihr als Burgvogl ein guter Partner; H. Haidacher wußte voll Rühr seligkeit den ob vieler Schicksalsschläge gebrochenen Hugo Ritter von Altenburg zu geben und W. Lich

11
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/10_06_1926/TI_BA_ZE_1926_06_10_9_object_8373027.png
Pagina 9 di 20
Data: 10.06.1926
Descrizione fisica: 20
Im Herrgottswinkel. Lichtenstein. Romantische Erzählung aus der württembergischen Geschichte von Wilhelm Hauff. 17 (Fortsetzung.) Der junge Mann fühlte sich etwas beleidigt über diesen Mangel an Zutrauen, wie er es bei sich und in seinen Aeußerungen gegen Marie nannte. „Ich habe doch den Freunden des Herzogs mich ganz und gar an- geboten, obgleich ihre Partie nicht viel Lockendes hat; der Mann in der Höhle und der Ritter von Lichtenstein bewiesen mir Freundschaft und Vertrauen, aber warum

des Osterfestes konnte er endlich dieses Stillschweigen nicht länger ertragen. Er fragte auf die Gefahr hin, für unbescheiden zu gelten, wie es mit dem Herzog und seinen Plänen stehe, ob man nicht auch seiner endlich einmal bedürfe? Aber der Ritter von Lichtenstein drückte ihm freundlich die Hand und sagte: „Ich sehe schon lange, wackerer Junge, wie es dir das Herz beinahe abdrücken will, daß du nicht teilnehmen kannst an unseren Mühen und Sorgen; aber gedulde dick noch einige Zeit, vielleicht nur einen Tag

? Wißt Ihr, daß ich gar nicht mehr herabkomme, Luch gar nicht nicht mehr koche, wenn Ihr so von mir und dem Junker denket?" „Nun, einen Scherz müßt Ihr mir schon gelten laffen," sagte der Ritter und kniff sie in die errötenden Wangen; „ich habe ja in meiner Behausung da unten so wenig Zeit und Gelegenheit zum Scherzen. Aber was gebt Ihr mir, wenn ich für den Junker ein gutes Wort einlege beim Vater, daß er ihn Euch zum Manne gibt? Ihr wißt, der Alte tut

schwindelte es vor den Augen, er war im Begriff, aus seinem Hinterhalt hervorzubrechen; das Fräulein aber sah jenen Mann mit einem strafenden Blick an. „Das kann unmöglich Euer Gnaden Ernst sein," sagte sie, „sonst hättet Ihr mich zum letztenmal gesehen." „Wenn Ihr wüßtet, wie erhaben und schön Euch dieser Trotz steht," sagte der Ritter mit unerschütterlicher Freundlichkeit, „Ihr ginget den ganzen Tag im Zorn und in der Wut umher. Uebrigens habt Ihr recht, wenn man schon einen anderen so tief im Herzen

," entgegnete der Ritter im Weiterschreiten. „Ich könnte Euch davon eine Geschichte erzählen, die mir selbst mit ihm begegnet ist; aber ich habe versprochen zu schweigen. —" Ihre Stimmen entfernten sich immer mehr und wur den undeutlicher. Georg schöpfte wieder freien Atem. Er lauschte und harrte noch in seiner Nische, bis er niemand mehr auf den Treppen und Gängen hörte. Dann verließ er seimn Platz und schlich nach seiner Kammer zurück. Die letzten Worte Mariens und des Geächteten lagen

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/15_12_1942/AZ_1942_12_15_2_object_1882867.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, die beiden jungen Rittersöhne zu ehen, wenn sie durch den Wald zogen. Dann ward Frau Adelheid grausam zu ihr. Da geschah es, daß die beiden jungen Ritter sich auch einmal in den Wald von Foresta verirrten, in dem die junge blon de Jutta lebte. Sie sahen das liebliche, wunderschöne Mädchen und entbrannten beide in heißer Liebe zu ihr. Nun vollzog Frau Adelheid ihr Rache- werk. Sie ließ die Jünglinge wieder kommen, mmer wieder, bis ihre Leidenschaft ins Riesenhafte wuchs. Die arme Maria ward indes weit

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/01_06_1889/BTV_1889_06_01_2_object_2929594.png
Pagina 2 di 14
Data: 01.06.1889
Descrizione fisica: 14
112. Hibler Dismas v , in Lienz. 113. Hibler Eduard v., in Lienz. 114. Hippoliti, die Freiherren Alois, k. k. Käm- merer, Karl, k. k. Kämnierer und Statthalterel- Sccretär i. P. in Borgo und Raimund, k. k. Kämmerer und Bezirkshauptmann i. P. in 115. Hofer Leopold Edler v., in Wien. 116. Hoheubühel, genannt Heufler zu Rasen, Karl Freiherr, k- k. Sectionsrath im Mini sterium des Inneren in Wien. 117. Ingram Ritter v., Eduard in Wien, Anna, verehelichte v. Siebeneicher, k. k. Obersteiisgattin

in Brauuau und Marie, verehelichte v. Fiuetti, in Innsbruck. 118. Ii'ser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 119. Kager Hugo v., Jugenieur in Wien. 120. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 121. Kofler Franz v., in Graz. 122. Kreutzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Seerctär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch metz. 123. Kripp Sigmuud v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 124. Lach müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes

- gerichts-Sccretär in Innsbruck. 125. Lambcrg Hugo Graf in Kitzbühel. 126. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. 127. L archer Franz Dr. Ritter v., Advocat in Bozen. 128. Lasser Jda v., geb. v. Jsser, in Brixen. 129. Lemmeu Alois v., in Innsbruck. 130. Leon Moriz Ritter v., in Obermais. 131. Lindegg Kaspar v., in Roveredo. 132. Lindegg Josef Melchior v., in Roveredo. 133. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnthen, Alois in Stumm, Kaspar, k. k. Geheimer Rath

. 141. Malfatti, die Freiherren Emanuel nnv Va- lerian, Reichsrathsabgeordneter und Bürger meister in Roveredo. 142. Malfatti Cajetan Ritter v., in Ala. 143. Malfatti Franz Ritter v-, in Ala. 144. Malfatti Stefan Ritter v., in Ala. 145. Mals er Robert Ritter v., in Auer. 146. Mamming Gabriele Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 147. Manci Sigmnnd Graf in Trient. 148. Maufroni Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P- in Trient. 149. Martini Archimedes Graf in Calliano. 150

im nichtactiven Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 164. Mersi Ritter v., Josef und Maximilian, k. k. Kämmerer, II. Präsident des tirolischcn Laudes- culturrathes und Mitglied des Staatseiseubahn- rathes in Trient. 165. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. 166. Morandell v., Adelheid, Anton, Emilie, Karoline und Konrad in Kältern- 167. Mörl Heinrich Dr. v , in Karneid bei Salurn. 163. Mörl Ludwig v-, iu Eppan- 169. Ätegri Jsabclla v., Witwe, geb. Gräfin Sizzo

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/04_11_1950/TIRVO_1950_11_04_7_object_7679124.png
Pagina 7 di 10
Data: 04.11.1950
Descrizione fisica: 10
und scharfe Falkenaugen eine junge Frau gefangen. Zwei aus dem Türkenkrieg heimgekehrte invalide Mannen waren als ständiger Schutz um sie, so sie sich lustwandelnd im Tal er ging; scharfe Doggen wachten nachts vor ihrer Kemenate, galanten Minnesängern ward der Zutritt zur Burg von einem martialischen Vogt verwehrt, die schöne Frau sah sich all seits treueverpflichtet. Ritter Dietrich war ein rauher Geselle; den noch zitterte seine Eheliebste nicht vor ihm, sondern fügte sich minniglich

der Schlüssel zweimal ab. drauf war der stählerne Liebestöter von niemandem mehr zu öffnen. Sechs güldene Dukaten warf der Ritter für das Kunstwerk hin, dann ritt er zufrieden heim und trat da mit vor sein Weib. „Vielliebe Frau mein“, sprach er, „bevor ich scheide, will Ich euch erst noch mit einem Angebinde schmücken, das euer bestes Kleinod in den Tagen eures Alleinseins sein soll.“ Und er legte ihr ohne viel Umstände den Gürtel an. Knack, machte das Schloß, knick-knick, machte der Schlüssel. O, wie Frau

noch einen zweiten Schlüssel auf Lager?“ Verflucht, durchfuhr es den Ritter, wo sie recht hat, hat sie recht! Also nahm er ihr den Gürtel großmütig wieder ab. Frau Jutta lächelte wonnesam. Aber sie lächelte zu früh. Denn am Tage seines Auszugs gewann des Ritters Eifersucht abermals die Oberhand und er legte ihr gewaltsam den Florentiner wieder an. Und dazu grinste er satanisch, denn der Teufel hatte ihm im letzten Augenblick etwas eingeblasen, wovon sich die Hölle einen himmlischen Spaß erwartete. Drauf bestieg

in nichts nach, doch eines Tages tauchten dann im Frühnebel die Zinnen der heimatlichen Burg vor ihm auf, der Wächter auf dem Söller stieß ins Horn und die Zug brücke rasselte mit dumpfem Getön herab. Frau Jutta empfing ihren Gatten mit einem schrillen Freudenschrei. Sie war inzwischen noch begehrenswerter geworden. Der Ritter strich sich seinen langen morgenländischen Bart und sah ihr forschend in die Augen. „Vielliebe Fraue mein“, begann er lauernd, „ist euer Herz auch rein geblieben gleich dein Kiesel im Bach, dem Blatt

auf dem Baum, der Wolke in der Luft?“ „Für und für“, blickte sie ihn wonnesam an. „Immer weilten meine Gedanken bei euch im Türkenlande. Vor Sehnsucht kam ich fast um.“ Da lachte nach drei langen, schweren Lei densjahren Herr Dietrich von Detmold wieder sein dröhnendes Mannslachen und holte sei nen Schlüssel unter dem Wams hervor. Knick, machte der Schlüssel und nochmals knick, dann sprang mit einem befreienden Knack das Schloß auf. »Tod und Hölle!“ fuhr der Ritter empor Wutschnaubend faßte er sein Weib

16
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/13_05_1928/ALABO_1928_05_13_7_object_8269660.png
Pagina 7 di 14
Data: 13.05.1928
Descrizione fisica: 14
ist und uns schier fliegend über den Pontus trägt. Ehedenn jemand Euren Abgang merket, sind wir schon also weit von hinnen, daß kein Schiff der Welt uns mehr erreichet." „Fürstin, da treibet Ihr wohl ein narrend Spaß mit mir, anerwogen Euch gut bekannt, daß mein ritterlich Treue kein Falschheit verstattet wider Kaiser und Heerbann." „Treue, bababa! Solches ist ein Hirngespinst, davon die unklug Ritter sich narren lassen. Was hält Euch die Treue gefrommet, so Ihr im Bukoleon elend verbrannt wäret?" „Man hätt

ausersehen. Die Landesregierung gab die Bewilligung dazu und In spektor Tötsch mit seinem Personal besorgte den prachtvollen Maialtar, den rührige Codalinnenhände schmückten. Nach der Maiandacht in der Iesuitenkirche und an Stelle der Maiandacht in der St.-Iakobs-Psarr- kirche sollte um 8% Uhr die seines jung Lebens genießen, solches ist die rechte Weisheit." „Und wenn der Tod kommt, stehet man da als ein bettelarm, gar verächtlich Mann." „Der Tod kommt für ein lebenslustig, kühn Ritter

nicht also schnell. — Es braucht nur ein kühnes Herz, so lachet Euch das Glück." „Eines kühnen Mutes darf ich mich allwärts rüh men." „Solchen müsset Ihr erst bewähren — nicht mit kin disch Waffengetändel, sondern durch ein hohen, starken Willen. Solange Ihr in Euer knechtisch Treue verhar ret, bleibet Ihr ein untertänig Mann, der es nimmer zu etwas Großem bringt." „Was für ein Großes meinet Ihr?" „Ein fürstlich oder königlich Herrschertum. Für ein Ritter wie Euresgleichen von also königlicher Gestalt

, also hohem Geist, soviel herzhaft Stärke ziemet es nimmer, hinter ein anderm Menschen herzutrappen, sich befehlen lassend wie ein Hund. Ihr müsset ein höher Stufe erklimmen, allwo Ihr selbst befehlen könnt, herrschen über ein ganzes Volk und viel hun derttausend Köpfe nach Eurer Willen lenken." „Fürstin, Ihr haltet mich wohl für ein großen Nar ren, daß Ihr Euch also vielen Spatz mit mir machet." „Ich mache kein Spaß, solches wisset Ihr also gut wie ich. Lieb, edel Ritter, besinnet Euch nicht länger

vor meiner. In Gleichem schaukelt vor unser Augen drunten im Meer ihr pur purn Schifflein, darin acht lieblich Iungfräulein saßen, aus Kithara, Cistere und Lyra» spielend und dazu ein wundersüß verlockend Liedlein singend. — Der Wahr heit Zeugnis gebend, muß ich bekennen, daß die Lockung mich gar stark angefochten. Dauert aber nur ein Augenblick; denn alsbald stand mein engelschön, liebfromm, treues Gemahl, sowie mein süß, gute, himm lisch Mutter vor mein innerlich Augen, ich denket auch, daß ein Ritter ohne Treue

17
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/06_05_1926/TI_BA_ZE_1926_05_06_9_object_8372939.png
Pagina 9 di 16
Data: 06.05.1926
Descrizione fisica: 16
, abgeschieden von der Welt, im itefen Frieden der Einsamkeit. Der Ritter warf einen düsteren Blick dorthin und sprang ab. Er band das Pferd an einen Baum und setzte sich auf einen bemoosten Stein, gegenüber von der Burg. Der Knecht stand erwartend, was sich weiter begeben werde und fragte mehrere Male vergeblich, ob er seines Dienstes jetzt entlasten sei? „Wie weit ist's noch bis zum ersten Hahnenschrei?" fragte endlich der stumme Mann auf dem Steine. „Zwei Stunden, Herr!" war die Antwort des Knechtes

. Der Ritter reichte ihm reichlichen Lohn für fein Ge leite und winkte ihm, zu gehen. Er zögerte, als scheue er sich, den jungen Mann in diesem unglücklichen Zustand zu verlassen; als aber jener ungeduldig seinen Wink wieder- holte, entfernte er sich stille. Rur einmal noch sah er sich um, ehe er in den Wald eintrat. Der schweigende Gast saß noch immer, die Stirne in die Hand gestützt, im Schatten einer Eiche, auf dem bemoosten Stein. 18. Georg war auf einer Stufe der düsteren, stillen Wut und der Rache

Ritter im Schwabenland? „Der Arme! Darum also ging er so verhüllt? Und mich hielt er wohl für einen Meuchelmörder! Ja, ich er- innere mich, daß er sagte, er wolle sein Leben teuer genug verkaufen." „Nehmt mir nicht übel, werter Herr," sagte der Bauer, „auch ich hielt Euch für einen, der dem Geächteten auf das Leben lauern soll, darum kam ich ihm zu Hilfe und hätte ich nicht Eure Stimme noch gehört, wer weiß, ob Ihr noch lange geatmet hättet. Wie kommt Ihr aber auch um Mitternacht hierher

—" „Daß er mit dem Fräulein ganz und gar nichts wolle?" antwortete der Pfeifer. „Allerdings kann er das schwören; denn es ist nur e i n Unterschied bei der ganzen Sache, den die Gans, die Rofel, freilich nicht gewußt hat, nämlich, daß der Ritter von Lichtenstein in der Herren stube sitzt, das Fräulein aber sich entfernt, wenn sie ihre heimlich bereiteten Speisen aufgetragen hat. Der Alte bleibt bei dem geächteten Mann bis um den ersten Hahnenschrei, und wenn er gegessen und getrunken und die erstarrten Glieder am Feuer

, Ihr kennt die Wohltat nicht, die ein warmer Bissen und ein feuriger Trunk dem gewährt, der bei den Eulen speist und bei dem Schuhu in der Miete ist; aber kommt, wenn es Euch gelüstet; der Morgen bricht noch nicht an, und in der Nacht könnet Ihr nicht nach Lichtenstein; ich will Euch dahin führen, wo der geäch tete Ritter wohnt, und Ihr werdet nicht mehr fragen, warum er um Mitternacht nach Speise geht!" Die Erscheinung des Unbekannten hatte Georgs Neugierde zu sehr aufgeregt, als daß er nicht begierig

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/09_05_1884/BTV_1884_05_09_2_object_2905116.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.05.1884
Descrizione fisica: 8
8V8 109. 11V. 111. 112. 113. 114. 115. 116. 117. 118. IIS. 120. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127. 128. 129. 130. 131. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 138. 139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. Khüen Ernst Graf in St. Michael in Eppan. Kofler Franz von Humor in Bozen. Kreutzenberg Ferdinand von in Eichholz. Kachmüller Wilhelm Ritter vou, k. k. Lan- desgerichtS-Secretär in Innsbruck. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. Larcher Eduard

Dr. Ritter von in Bozen. Lemmen Alois von in Innsbruck. Leon Moriz Ritter von in Obermais. Leys Emil von in Montan. Lind egg Kaspar von (Sohn des Melchior) in Rovcredo. Lind egg Melchior von (Sohn des Balthasar) in Rovcredo. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Warasdin, Alois in Stumm, Hubert in Himmelberg in Kärnten, Kaspar, k. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses auf Lebensdauer, Statt halter i. R. in Innsbruck und Crescentia Freiin

von Fürftenwärther in Stumm. Lodron Karl Graf, Landtags - Abgeordneter in Trient. Longo Anton Dr. Freiherr in Klagenfurt. Lutterotti Markus Dr. von, k. k. Notar und Marie von Unterrichter in Kältern. Lutti Vincenz von in Riva. Wtaffei Scipio von in Revo Mag es Alois Freiherr, k. k. Oberlandesgerichts- Präsident in Innsbruck. Mako witz Alois von, Reichsraths - Abgeord neter in Bozen. Malfatti, die Freiherren Emanuel und Va- lerian, Landtags-Abgeordneter in Rovereto. Malfatti Ritter von, Cajetan in Ala und Josef

, Sectionsrath i. R. in Wien. Malfatti Franz Ritter von in Ala. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. Malfär Robert Ritter von in Auer. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. Manci Sigmund Graf in Trient. Manfroni Emil Ritter von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. Marzani Karl Graf, k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. Mayrhanser Otto von in Bozen. Mayrl Paul von in Bozen. Melchiori, die Grafen

, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. Mersi Josef Ritter von in Trient. Mersi Karl Ritter von in Trient. Miller Johann Dr. von, k. k. Oberlandes gerichtsrath in Pension in Innsbruck. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. Atoll Sigmund Freiherr in Nomi. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline und Peter in Kältern. Mörl Heinrich Dr. von in Karneid

21