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Tiroler Grenzbote
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Pagina 12 di 12
Data: 25.12.1920
Descrizione fisica: 12
. Mariasteiner Lagen. Aus Anton Renks „Kraut und Ruebn": Bor alten Zeiten beteten die Herren der Burg Stein zu einem holzgeschnitzten Muttergottesbilde in der Schloßkaprlle. Das ist so lange schon her. daß die Namen der frommen Ritter niemand mehr weiß. Spätir beteten die von Freundsberg, dann die von Jlsung, deren einer, Friedrich, die Burg an den Freiherrn von Schürf 1587 verkaufte. Nur eines wollte der Jisunger mitnehmen in die Kaufmannsstadt Augsburg und das war das kleine Marienbild

des guten und die andere als die des bösen Prinzips zugleich, der ich vorläufig eine Deutung nicht geben kann. Die Sagen über an dieselbe Stelle zurückkehrende Gnadenbilder finden sich überhaupt häufig in Tirol. Ob ebensolche über Ungnadenbilder auch Verbreitung haben oder obig erzählte eine Ausnahme bildet, ist mir unbekannt. Es war einmal ein böser, böser Ritter auf Maria stein. der eine gute, fromme Mutter hatte. Dieser Ritter spielte, daß der Tisch krachte, fluchte, daß die Wände zitterten, soff

, soviel nur in ihm Platz hatte, und fürchtete gar nichts, nicht einmal den lieben Herr gott, den er fast vom Himmel herab lästerte. Seine Mutter sagte ihm freilich, daß seine Strafe schon ein mal kommen werde und Gottes Mühlen langsam, aber sicher mahlen. Der Ritter aber lachte sie einfach aus. — Und es war in der Christnacht, da zogen von nah und fern Lichtlein durch den Wald zur Kirche. Das waren die frommen Bauern der Umgebung, die zur Weihnachtsmette zogen. Der Ritter aber soff und spielte

. Aber der Ritter hatte kein Glück mehr mit dem Würfelbecher; um so mehr sprach er dem anderen Becher zu, unv gerade als es 12 Uhr schlug, tat der Schloßherr einen unglücklichen Wurf. Von Wut erfaßt, stieß er nun eine fchreckliche Lästerung über das Kind, das in der Kirche drüben in der Krippe lag, aus. Da brach aber ein furchtbarer Sturm los, daß das ganze Schloß zitterte und die Berge brüllten. Das Fenster flog auf und herein schoß grimmig der böse Feind und ergriff den Ritter und führte ihn durch die Lust

mit sich. Am nächsten Tage sah man die ganze Schloßmauer mit Blut bespritzt. Die beiden anderen Ritter hatten aber genug gesehen und besserten sich. Die Tatsache, daß das Chrkstkindlein auf dem berühmten Gnadenbilde zu Mariastein kein Schamtuch anhat, findet nach A. Renk im Volke folgende Er klärung: Als König Herodcs den grausamen Befehl gab, das Königskindlein in der Stadt Bethlehem zu töten, nahm Maria ihrem Kindlein das Tüchlein ab, damit es sich nicht von den anderen Kindern unterscheide

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 7 di 16
Data: 23.07.1912
Descrizione fisica: 16
Ernst August übergehen. Er hat indessen bereits erklärt, seine vermeintlichen Rechte auf. Hannover aufgeben zu wollen und er könnte, selbst wenn sein Vater für seine Person sich diesem Verzicht nicht anschließt, ohne Bedenken auf den braunschweigischen Herzogssitz zuge lassen werden. Schon die Tatsache, daß der Prinz der deutschen Armee angehört, beweist, daß er nicht als Thronprätendent aufzutreten gedenkt. Prinz Ernst flugujt von Cumberland. Alfred Ritter von Ziegler. Z»m Bau be$ neuen deutschen

der Reihe nach Zufluchtsort eines Friesenfürsten Ratbod, später christ licher Einsiedler (daher „Heiligland"), normännischer Seeräuber und der Viialieubrüder. Seit dem 14. Jahrhundert gehörte es zu Däne mark, kam 1807 an England und 1890 an Deutschland. Oie drahtlose Einheitszeit Deutschlands. Rifred Ritter von Ziegler, General der Infanterie, der neue Rommandant des l. Korps und Kommandierender General in hvien. 1854 in. Nagyszeben in Ungarn geboren, wurde Ritter von Ziegler im Jahre 1874

in Uugarisch-Weißkirchen zum Generalmajor vorgerückt, wurde Ritter von Ziegler im Jahre 1903 zur 55. Jnfanteriebrigade nach Triest über setzt, im Mai 1905 zum Kommandanten der 32. Jnfanterietruppendivision in Budapest und zum FeldmarschaUeutnaut ernannt, im September 1907 mit dem Ritterkreuz des Leopolds-Ordens aus gezeichnet und mit dem 18. April 1910 zum Kommandanten des 6. Korps und Kommandierenden General in Kassa ernannt. Am 28. September 1910 wurde ihm die Würde eines Ge heimen Rates verliehen

. 1. November 1910 zum General der Infanterie be fördert und am 8. Januar 1912 zum Oberstinhaber des Infanterieregiments Nr. 60 ernannt, wurde Ritter von Ziegler am 18. April 1912 als Kom mandant des 2. Korps und Komman dierender General nach Wien berufen. Das 2. Korps ivurde interimistisch von Erzherzog Franz Salvator geleitet. Die drahtlofe Einheitszeit Deutfchlonds. (Mit Abbildung.) D ie drahtlose Telegraphie oder Wel lentelegraphie tvird nach allen Rich- tungen hin ausgiebig ansgenutzt. Schon

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Alpenrosen
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Pagina 2 di 4
Data: 20.01.1917
Descrizione fisica: 4
, da man den weiteren, aber leichteren Weg durch den Urwald noch nicht wußte, den Gregor erst für den Freiherrn ausgekundschaftet hatte. Mit freundlichen Worten dankten die Mädchen den Sänften trägern und Ruderern, und dann, der Frei herr Johannen, der Ritter Klarissen am Arme nehmend, führten sie dieselben die Treppe hinan in eine Art Tafelzimmer, wo für alle, die Tiener und Träger mit einge schlossen, ein Abendmahl bereitet stand. Nach Beendigung desselben und tausend Gutenacht wünschen führte der Freiherr

weithin im Nachtschlummer, die feuchten Mondes strahlen spannen von Berg zu Berg, und iit dem Tale, woher die Wanderer gekommen sein mochten, blickte ruhender Nebel auf. Gute Nacht, ihr lieben, schönen, fürchten den Herzen, gute Nacht! 3. Wald haus. Des andern Tages morgens nahm der Vater, der Bruder und der Ritter Abschied. Ter Freiherr erklärte, daß er es für Pflicht halte, zu seinem Schlosse zurückzukehren, um es, falls es nur eine streifende Rotte be rührte, gegen selbe zu halten

, anlangte, eröfsnete ihnen der Freiherr, daß er dasselbe dem Schoße der Erde anvertraut habe, und daß, wenn mau von dem Muttergottesbilde an der großen Buche im Wittinghauser Forste abwärts stiege und den Stein der neunten Stufe aufhöbe, dort in einer blechernen Kapsel sich Auskunft darüber vorfände. Er eröff- nete ihnen dieses, falls Gott etwas Mensch liches über ihn verhänge. — Mitwisser seien übrigens nur noch Felix und der Ritter. Und somit, schloß er, mögen sie ihn durch unmäßige Trauer

über Felsen herablassen mußte — zurück wolle er sie über das Hirschental bringen lassen — der Ritter lasse auch sein Fernrohr da, daß sie zuweilen auf den Blockenstein steigen und damit gegen Wit tinghausen sehen, ob es noch auf seinem Waldrande schwebe und vom Vater herüber grüße. Bei diesen Worten traten ihm fast die Tränen in die Augen, er küßte und segnete sie — Felix, mit krampfhaftem Zucken sei nes Gesichtes, umarmte und drückte sie ans Herz — seitwärts stand der rätselhafte Be gleiter ihrer Reise

, der Ritter, der Kla- rissa düster anstarrte. Diese aber wand sich aus der Umarmung des Bruders, und das edle, wahre Auge, so schwarz oder schwär zer als seines, freundlichlieb und fest auf ihn richtend, reichte sie ihm die Hand und sagte, sie danke ihm recht herzlich und recht vielmal, daß er seine Kraft und Zeit so lange her verwendet habe, um das sicher und gut ins Werk zu führen, was ihnen jetzt Schutz gewähren werde — sie wünsche sehnlich ihm durch Taten ihren Dank zei gen

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 21.05.1924
Descrizione fisica: 10
und der blinden Wut der Ungläubigen preisgegeben. Es stand da, einsam und verlassen. Ganz verlassen? — Nein! Unter den gefangenen Christen, die auf der königlichen Burg als Sklaven die schwersten Arbeiten und die nie drigsten Dienste verrichten mußten, war auch ein kräftiger, wohlgestalteter Mann. Obwohl gekleidet wie die übrigen, kannte man in ihm doch sofort einen Menschen von hoher Abkunft, von adeliger Geburt. Er war ein junger Ritter. Bei einer furchtbaren, für die Christen unglücklich verlau fenen

Heimatland dort oben? Getröstet und gestärkt suchten sie ihr hartes Lager auf. Der junge Ritter, der Maria so innig liebt« und zu ihrem Bilde eine hohe, kindliche Verehrung trug, war bei jeder Abendandacht tief in Gedanken versunken. Es war ihm der größte Seeleirschmerz, zu wissen, daß Maria so beleidigt wurde. Koste es, was es wolle, er wollte sie Le- freien aus dieser Umgebung. „Und doch wäre es vielleicht besser, daß du, meine liebe Mutter, hier bliebest, hier bei deinen Kindern," dachte

. Der Ritter wurde gerufen. Voll freudiger Erwartung betrat dieser das Wartezim mer. Der Diener erschrak, als er feinen Herrn in der ver Nr. 20. Der Bergfried. Seile. “ ächtlichen Kleidung erblickte. Weinend vor Freude sielen sie einander in dre Arme und konnten Tauge kein Wort sprechen. Nachdem die erste Rührung vorüber war, erftchr der Ritter, daß er binnen kurzem in Freiheit gesetzt werde. Er durfte zurückkehren in das väterliche Schloß, in weni gen Tagen schon konnte er in den Armen seiner Lieben ruhen

Geist ausdenken, ein edles Herz annehmen und eine ritterliche Seele ausftthren kann. In unserer Zeit des Egoismus und Materialismus wiirde man so etwas für unmöglich halten oder als Torheit bezeichnen. Der junge Ritter ersuchte um Audienz bei dem König der Mauren, dem mächtigen Boabdil. Diese wurde ihn: ohne Zögern gewährt. Es War näm lich dem Fürsten bereits zu Ohren gekommen, daß ein Christenbote mit dem Lösegetd angekommen sei und die ses hatte ihn in die beste Laune versetzt. Denn sein Reich

wankte schon lange in seinen Grundfesten, weshalb er viel Geld nötig hatte, um den Kampf fortsetzen zu kön nen. ,'Der Christemitter wurde in den Audienzsaal gelassen, wo ihn der König erwartete. Der Herrscher der Mauren lag aus einem kostbaren Teppich ausgestreckt und war von einer großen Zahl Leibwachen umgeben. Beim Eintritt in den Saal sah der junge Ritter durch has Fenster die Strählen der soeben ausgehenden Sonne Ünd in der Ferne die grünenden Täler; die Freiheit Winkte mit unwiderstehlicher

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 12.02.1928
Descrizione fisica: 16
mir die Frau Gräfin und führet mich in ein klein Kemenate, bittend, ihr alleinig Gesellschaft mir gefallen zu lassen, die- weilen das edel Fräulein noch ein Zeitlang verhindert fei. Nachdem wir ein Kurzes geplaudert hatten, saget sie gar ernst: „Edel Ritter, mit Vergunst, darf ich ein kitzlich Frage stellen?" „Es ist mir ein Ehr. gnädig Frau Gräfin," erwidert ich, „auf jede Frage Euch zu antworten, so ich kann." „Alsdann macht ich gern wissen, ob Euch mein Töchterlein, die Agnes, ein wenig gefallet

, sind sie „Edel Frau Gräfin, ist solches möglich? So es wäre, könnt ich mir kein größer Glück denken, und ich würde dem Fräulein mein Leben lang dienen als treuester Ritter: aber ich bin ein arm unwert Knappe." eiche und hochadelig Herren sind schon viele kom men, so mein lieb Töchterlein haben wollten", entgeg net sie, „aber schön Ägnetchen liebet nur den schön, fromm und stark Ritter von Völsegg und glaubet nim mer glücklich zu werden, denn alleinig mit Euch." „O, das edel Fräulein liebet

mich? Solches klinget mir wie ein himmlisch Musik. Saget, Frau Gräfin, was immer ich tun mutz, um eines solch übergroß Glückes mich wert zu machen." „Ihr brauchet nichts zu tun, denn in ritterlich Ehren mein Töchterlein um Herz und Hand zu bitten." „Darf ich Solches wagen?" „Waget es sonder Sckeu — je eher, um so besser. Ihr machet dem Ägnetchen damit eine groß Freude." Ganz verwirrt stand ick) da. Schaute mich die edel Frau prüfend an und saget: „Herr Ritter, Euch ist noch mancherlei unklar und wollet

, das Fräulein wäre also arm wie ich." „Seiet nicht stolz, Herr Ritter, und lasset der Agnete ihr Freud, daß sie Euch nebst einem schön Vräutlein auch ein fest Besitztum schenken darf . . . Dürft auch kein Sorgen haben, als ob es noch die Zustimmung von ander Leuten brauchet. Was Vater- und Mutter recht anlanget, so steht mir solches an Agneten zu, und es ist mein redlich Wunsch, daß ihr den heilig Ehebund mit einander schließet." Ich hatte wohl ein Ahnung, es möchte hinter allem noch ein schwer Geheimnis

immerzu, edel Ritter", erwidert sie zitternd. „Edel Fräulein Agnes, ich habe Euch von Herzen lieb — also lieb, wie ich noch kein Menschen auf Erden geliebet Hab und mein Leben lang kein andern also lieben werde."

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 20
Data: 01.09.1935
Descrizione fisica: 20
und selbst das Vieh aus den Ställen geholt. Und wenn abends ehrliche Kaufleute mit ihren Waren und Wagen die Straße einherzogen, so lauer ten die Raubritter in den Gebüschen. Oft wurden die Fuhrleute erschlagen und die Kaufherrn gefesselt in die finsteren Burgverließe des Schlosses geworfen. Die Waren aber behielten die Räuber für sich. Da hat es sich nun zugetragen, daß diese Strauch ritter, wie man sie auch nannte, zu einer armen, alten Frau kamen, die aber nur eine einzige Ziege hatte. Die Frau bat

mit aufgehobenen Händen: „Bitte — bitte, laßt mir meine Geiß, damit ich Milch habe und nicht verhungern muß!" Aber die unbarmherzigen Ritter lachten nur und stießen das gebrechliche Weib zur Seite, daß sie blutete, und nicht mehr aufstehen konnte. Dann liefen sie zum Ziegenstall und rissen das meckernde Tier heraus. Ein ganz besonders roher Ge selle warf das Geitzlein zu Boden und schnitt ihm die Fußsehnen auf. Ein Zweiter steckte einen Holzstab hindurch und so trugen sie das gequälte Tier fort. Die arme Frau

aber nahm noch ihre ganze Kraft zusam men und warf einen Stein gegen das Schloß, und da bei schrie sie. so laut sie konnte: „Dieser Stein soll den letzten Ritter ins Verderben stürzen und sein Geist soll nicht eher Ruhe haben, bevor nicht der letzte Frevel gesühnt ist!" Roch einmal richtete sie den Blick zum Himmel, dann aber starb sie... Die rohen Raubritter lachten über diese DrohW und schritten eilig der Burg zu. Hier wurde die W getötet und an einem Spieß gebraten. Bei Bechrkianz und wüstem Geschrei

wurde dann der Raub verM Als aber die umliegenden Bauern von der grch Ungerechtigkeit hörten, taten sie sich alle zusan« und erstürmten die Ritterburg. Im Kampfe rauri« alle Raubritter erschlagen, nur einer war mit sei« Diener in den Wald geflohen. Er wollte ein gölte Kegelspiel in' Sicherheit bringen, mit dem dir M ritter immer gespielt hatten. Der Diener mußte Weil ein tiefes Loch in den Boden graben, und da Mn das Kegelspiel Hineinwersen. Der.. böse RochM wollte aber, daß außer ihm niemand

das BerM wisse: er stellte sich daher heimtückisch hinlÄ 'tat Knecht, und als dieser die goldenen Kegel in düs Loch warf, gab ihm der Ritter von rückwärts einen HK gen Stoß, so daß der Knecht samt den Kegeln in Sie Tiefe stürzte. Dabei stolperte der grausame Sitte aber über einen Stein, er fiel aus den Erdhaufen niü stürzte samt den aufgetürmten Erdmassen in di: Grube. So hat der Stein, den die Frau geworfen HÄ tatsächlich den letzten Ritter ins Verderben gestürzt. Seit dieser Zeit aber hört

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 04.07.1936
Descrizione fisica: 10
und der Elisabeth geb. Bachler (Zwillinge). 44. 4. Stefan Josef, Sohn des Stefan Ritter und der Maria geb. Hofer. 45. 4. Robert Johann, Sohn des Johann Rreser und der Maria geb. Koidl. 46. 4. Gottfried Karl Adolf, Sohn des Karl Pla ner und der Hildegard geb. Auckenthaler. 26. 4. Ernestine Maria, Tochter des Adalbert Schett und der Friderike geb. Sailer. 28. 4. Karl, Sohn des Ferdinand Herz und der Berta geb. Kefer. 4. 5, Rosa Theresia, Tochter des Johann Messen- lechner unb der Katharina geb. Thaler

an: „Was geht da! Ihr Raubritter! Gott soll euch alle derschlag'n!" Da packten ihn zwei Knappen, banden ihn fest und hängten ihn an einen Roßschweif. Des Bauern Eheweib Anna sah von der Labn zll. Als sie bemerkte, wie man ihren Mann behandelte, lief sie hinunter und bat die Ritter, sie möchten doch ihren Mann verschonen. „Ach was", antwortete Wolfhard, „blndet die Bett lerin fest!" Nun ritt man dein Schlosse zu. Die Bauersleute brachte man in eine Kerkerzelle. Der Diener kam mit einem Krug Wein und bemerkte

wieder das Bewußtsein und fragte: „Wo bin ich? — Hat uns ein Engel gerettet oder Der Mann erklärte ihr alles. Und er meine, des Ritter Wolfhards Gemahlin sei der Engel gewesen. „Wenn uns der Ritter nur nicht nachstellt", äng stigte sich die Frau. Auf dem Heimweg begegnete ihnen ihr Bub, der Anderl. Er weinte. Von Nachbarn hatte er erfahren, was sich zugetragen. Der Ändert war im Walde Fich tenzapfen sammeln gewesen. Vor dern Hause standen Leute. Fast ganz Hopfgarten war versammelt. Wie die Bauersleute ankamen

, be stürmte man sie mit Fragen. Der Bauer erzählte kurz von der Rettung. Als er sagte, daß er sich nicht sicher fühle vor den Nachstellungen des Ritters, lachte man ihn aus. „Ja, weißt du denn noch nicht, daß er in das Jenseits gewandert ist?", fragten ihn einige. „Der Raubritter im Jenseits — tot — ist's wirk lich wahr?" 1 „Selbstverständlich, Hans!" , j „Gott sei Dank!" Ein Nachbar erzählte ihm, wie dies zugegangen. „Der Ritter is zum Messerturm um: ganga, und I da hat er sich z'weit vichi (vor) g'wagt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 16.07.1927
Descrizione fisica: 8
Menschen werden geläutert; die bisher Guten, die durch die Intrigen in blinde Leidenschaft versetzt und dadurch Zu Verbrecherisch hinreitzen lassen, haben durch Auf erlegung von Butzen eine Harle Probe zu be stehen, die aber unerwartet gut gekrönt wird. Die Gräfin Klothilde sucht sich mit ihrem Neffen Hart stein zu verbinden, um ihren Stiefsohn Ubald, Graf von Sternenburg. zu vernichten, damit sie Allein herrscherin werde. Sie findet in Ritter von Hart stein ein williges Werkzeug, aber auch ein Sub

jekt, das die herrschsüchtige Gräfin dennoch zu über listen trachtet. Da nun Graf Hartstein und der Ritter von Sternenburg zur Tochter Rosa des Ritters von Altenburg in Liebe entflammt sind, geht die Verschlagenheit ans Werk, das Mädchen wird entführt, ihr Herzerkorener wird vermeintlich zum Mörder. In den verwickelten Szenen tritt ein Zigeunermädchen als Schutzgeist auf, der Minne sänger Fridolin fordert Genugtuung und führt schließlich als Rächer der Ehre dem schwergeprüften Ritter

und gefestigt wieder, Ursula Danner gab mit Grazie das böses Unheil abwendende Zigeunermädchen Kamilla. Di rektor Martin Tiefenthaler meisterte vortrefflich den Ritter von Hartstein, Rosa Bleier bemühte sich, die Manieren einer Gräfin hervorzukehren, laut und energisch die herrschsüchtige Stiefmutter zu verkör pern, Sebastian Tiefenthaler war ihr als Burgvogl ein guter Partner; H. Haidacher wußte voll Rühr seligkeit den ob vieler Schicksalsschläge gebrochenen Hugo Ritter von Altenburg zu geben und W. Lich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, die beiden jungen Rittersöhne zu ehen, wenn sie durch den Wald zogen. Dann ward Frau Adelheid grausam zu ihr. Da geschah es, daß die beiden jungen Ritter sich auch einmal in den Wald von Foresta verirrten, in dem die junge blon de Jutta lebte. Sie sahen das liebliche, wunderschöne Mädchen und entbrannten beide in heißer Liebe zu ihr. Nun vollzog Frau Adelheid ihr Rache- werk. Sie ließ die Jünglinge wieder kommen, mmer wieder, bis ihre Leidenschaft ins Riesenhafte wuchs. Die arme Maria ward indes weit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 01.06.1889
Descrizione fisica: 14
112. Hibler Dismas v , in Lienz. 113. Hibler Eduard v., in Lienz. 114. Hippoliti, die Freiherren Alois, k. k. Käm- merer, Karl, k. k. Kämnierer und Statthalterel- Sccretär i. P. in Borgo und Raimund, k. k. Kämmerer und Bezirkshauptmann i. P. in 115. Hofer Leopold Edler v., in Wien. 116. Hoheubühel, genannt Heufler zu Rasen, Karl Freiherr, k- k. Sectionsrath im Mini sterium des Inneren in Wien. 117. Ingram Ritter v., Eduard in Wien, Anna, verehelichte v. Siebeneicher, k. k. Obersteiisgattin

in Brauuau und Marie, verehelichte v. Fiuetti, in Innsbruck. 118. Ii'ser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 119. Kager Hugo v., Jugenieur in Wien. 120. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 121. Kofler Franz v., in Graz. 122. Kreutzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Seerctär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch metz. 123. Kripp Sigmuud v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 124. Lach müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes

- gerichts-Sccretär in Innsbruck. 125. Lambcrg Hugo Graf in Kitzbühel. 126. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. 127. L archer Franz Dr. Ritter v., Advocat in Bozen. 128. Lasser Jda v., geb. v. Jsser, in Brixen. 129. Lemmeu Alois v., in Innsbruck. 130. Leon Moriz Ritter v., in Obermais. 131. Lindegg Kaspar v., in Roveredo. 132. Lindegg Josef Melchior v., in Roveredo. 133. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnthen, Alois in Stumm, Kaspar, k. k. Geheimer Rath

. 141. Malfatti, die Freiherren Emanuel nnv Va- lerian, Reichsrathsabgeordneter und Bürger meister in Roveredo. 142. Malfatti Cajetan Ritter v., in Ala. 143. Malfatti Franz Ritter v-, in Ala. 144. Malfatti Stefan Ritter v., in Ala. 145. Mals er Robert Ritter v., in Auer. 146. Mamming Gabriele Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 147. Manci Sigmnnd Graf in Trient. 148. Maufroni Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P- in Trient. 149. Martini Archimedes Graf in Calliano. 150

im nichtactiven Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 164. Mersi Ritter v., Josef und Maximilian, k. k. Kämmerer, II. Präsident des tirolischcn Laudes- culturrathes und Mitglied des Staatseiseubahn- rathes in Trient. 165. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. 166. Morandell v., Adelheid, Anton, Emilie, Karoline und Konrad in Kältern- 167. Mörl Heinrich Dr. v , in Karneid bei Salurn. 163. Mörl Ludwig v-, iu Eppan- 169. Ätegri Jsabclla v., Witwe, geb. Gräfin Sizzo

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1941
Descrizione fisica: 8
Wort als einen Ehrentitel und war — so sonderbar es auch zunächst klmgen mag — einer der tapfersten und gefürchtetsten Ritter seiner Zeit. Nie war er im Kampfe überwunden worden und Roch nie hatte er sein Knie gebeugt, „weder vor Heiligen, noch vor Menschen', heißt es in einem «lten Bericht über ihn. Er war stolz auf seine Unab hängigkeit und hatte geschworen, daß er. der Ritter Polyphem mit der eisernen Stirn, niemals wie die anderen Ritter knechtische Kennzeichen, das heißt die Farben des Kaisers

oder des Papstes, bei den gro ßen Turnieren und Ritterspielen, wie sie im Mittel alter allenthalben stattfanden, tragen werde. „Frei bin ich und frei will ich bleiben mein Leben lang', war seine ständige Parole. Nun geschah es aber einmal, daß aus Anlaß des eben erfolgten Friedensschlusses zwischen Kaiser und Papst überall große Feste und Turniere gegeben wurden, zu denen auch die berühmtesten Ritter des Landes feierlich eingeladen worden waren. Auch Polyphem kam, um wiederum seinen Mut, feine Kraft

und seine Geschicklichkeit zu zeigen. Kurz vor Beginn des ersten Turniers wurde sedoch zum nicht geringen Entsetzen Polyphems der Befehl des Kaisers ausgetrommelt, daß sämtliche Ritter Farben zu tragen hätten, und zwar entweder die des Kaisers oder die des Papstes. Die wenigen Ritter, die noch keine Farben trugen, befestigten daraufhin die ihnen genehmen Farben an ihren Helmen, Nur Polyphem rührte sich nicht. Da trat ein Herold zu ihm heran und ersuchte ihn. die schwarzrot gerän derte goldene Schleif« des Kaisers

an seinem Helm »u befestigen. „Wenn Ihr ablehnt, wird der Kaiser Euch in die Aeichsacht tun', drang der Herold in ihnl — „Ich fürchte keinen im Reiche, laßt mich in Ruh!', antwortete Polyphem barsch, „Nun. so wirst du das goldene Kreuzband des Heiligen Vaters an deinem Helm befestigen, Ritter Polyphem, oder der Bann sluch der Kirche ist dir sicher' ereiferte sich der an- «esende Bischof, aber er erreichte nichts, denn Holyphem antwortete, ohne Mt der Wimper zu zucken, daß er auch den Bannstrahl nicht fürchte

« als sein Leben und er dies sogleich im Kampfe mit zwölf Rittern beweisen werde, aber die Knechtszeichen könne «r nicht anlegen. „Was nützt mir das?' rief Beatrix, „wenn du auch nur einen Funken Liebe für mich hättest, wür dest du eins der Bänder anlegen.' Und mit diesen Worten eilte sie wütend davon. Einen Augenblick stand der Ritter unbeweglich, dann bückte er sich und hob, während die Trompeten zum Kamps bliesen, einen kleinen Pantoffel von der Erde, den seine Frau in der Eile verloren hatte. Nach kurzer

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Pagina 7 di 14
Data: 13.05.1928
Descrizione fisica: 14
ist und uns schier fliegend über den Pontus trägt. Ehedenn jemand Euren Abgang merket, sind wir schon also weit von hinnen, daß kein Schiff der Welt uns mehr erreichet." „Fürstin, da treibet Ihr wohl ein narrend Spaß mit mir, anerwogen Euch gut bekannt, daß mein ritterlich Treue kein Falschheit verstattet wider Kaiser und Heerbann." „Treue, bababa! Solches ist ein Hirngespinst, davon die unklug Ritter sich narren lassen. Was hält Euch die Treue gefrommet, so Ihr im Bukoleon elend verbrannt wäret?" „Man hätt

ausersehen. Die Landesregierung gab die Bewilligung dazu und In spektor Tötsch mit seinem Personal besorgte den prachtvollen Maialtar, den rührige Codalinnenhände schmückten. Nach der Maiandacht in der Iesuitenkirche und an Stelle der Maiandacht in der St.-Iakobs-Psarr- kirche sollte um 8% Uhr die seines jung Lebens genießen, solches ist die rechte Weisheit." „Und wenn der Tod kommt, stehet man da als ein bettelarm, gar verächtlich Mann." „Der Tod kommt für ein lebenslustig, kühn Ritter

nicht also schnell. — Es braucht nur ein kühnes Herz, so lachet Euch das Glück." „Eines kühnen Mutes darf ich mich allwärts rüh men." „Solchen müsset Ihr erst bewähren — nicht mit kin disch Waffengetändel, sondern durch ein hohen, starken Willen. Solange Ihr in Euer knechtisch Treue verhar ret, bleibet Ihr ein untertänig Mann, der es nimmer zu etwas Großem bringt." „Was für ein Großes meinet Ihr?" „Ein fürstlich oder königlich Herrschertum. Für ein Ritter wie Euresgleichen von also königlicher Gestalt

, also hohem Geist, soviel herzhaft Stärke ziemet es nimmer, hinter ein anderm Menschen herzutrappen, sich befehlen lassend wie ein Hund. Ihr müsset ein höher Stufe erklimmen, allwo Ihr selbst befehlen könnt, herrschen über ein ganzes Volk und viel hun derttausend Köpfe nach Eurer Willen lenken." „Fürstin, Ihr haltet mich wohl für ein großen Nar ren, daß Ihr Euch also vielen Spatz mit mir machet." „Ich mache kein Spaß, solches wisset Ihr also gut wie ich. Lieb, edel Ritter, besinnet Euch nicht länger

vor meiner. In Gleichem schaukelt vor unser Augen drunten im Meer ihr pur purn Schifflein, darin acht lieblich Iungfräulein saßen, aus Kithara, Cistere und Lyra» spielend und dazu ein wundersüß verlockend Liedlein singend. — Der Wahr heit Zeugnis gebend, muß ich bekennen, daß die Lockung mich gar stark angefochten. Dauert aber nur ein Augenblick; denn alsbald stand mein engelschön, liebfromm, treues Gemahl, sowie mein süß, gute, himm lisch Mutter vor mein innerlich Augen, ich denket auch, daß ein Ritter ohne Treue

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Alpenrosen
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Pagina 2 di 4
Data: 03.03.1917
Descrizione fisica: 4
und der Zärtlichkeit, wußte nicht, was sie tun solle; sie drückte die Schwester an sich, sie umschlang sie mit einer Hand und streichelte mit der andern über die glänzenden Haupthaare der selben, wie man todbetrübte Kinder beschwich tiget; sie selbst, bis zu Tode betrübt, erhielt nur Kraft durch die noch größere Be trübnis der Schwester, die sie lindern wollte. Zu dem Ritter aber sagte sie leise; „Erzählet nichts mehr." Tiefer aber beugte sein Haupt im Schmerze Vorwärts und sah mit den verdunkelten, von Tränen

machen." „Alles, alles, Klarissa, werden wir machen lassen. Sehet, ich werde noch heute um Ar beiter fortreiten, wir werden für den Winter ein Notdach auf einige Gemächer setzen, Fen ster, Türen, Stiegen, alles anfertigen — Eure Harfe werde ich aus dem Waldhause holen lassen — Eure Bücher, daß Ihr dem Winter getrost entgegensehen könnet." „Wir sehen jetzt allem getrost entgegen," sagte sie, indem sie wieder ihr Antlitz auf Johanuens Schulter legte. Ter Ritter ging stille hinaus. Er sprach mit Gregor, Raimund und den Mägden

durch die Lüfte schwimmen, den Lilienstengel in der rechten Hand, ihr entgegen, der harrenden Titania. Selbst, als sie schon achtzig Jahre alt ge worden und längst ruhig und heiter war. konnte sie sich ihn nicht anders denken — selbst wenn sie ihn noch lebend träumte und einmal kommend — als daß er als schöner, blongelockter Jüngling hereintrete und sie liebevoll anblicke. Wenige Menschen besuch ten die seltsame, verwitterte Burg, nur ein einziger Ritter ritt zuweilen ab und zu. Eines Tages blieb

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 09.05.1884
Descrizione fisica: 8
8V8 109. 11V. 111. 112. 113. 114. 115. 116. 117. 118. IIS. 120. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127. 128. 129. 130. 131. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 138. 139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. Khüen Ernst Graf in St. Michael in Eppan. Kofler Franz von Humor in Bozen. Kreutzenberg Ferdinand von in Eichholz. Kachmüller Wilhelm Ritter vou, k. k. Lan- desgerichtS-Secretär in Innsbruck. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. Larcher Eduard

Dr. Ritter von in Bozen. Lemmen Alois von in Innsbruck. Leon Moriz Ritter von in Obermais. Leys Emil von in Montan. Lind egg Kaspar von (Sohn des Melchior) in Rovcredo. Lind egg Melchior von (Sohn des Balthasar) in Rovcredo. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Warasdin, Alois in Stumm, Hubert in Himmelberg in Kärnten, Kaspar, k. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses auf Lebensdauer, Statt halter i. R. in Innsbruck und Crescentia Freiin

von Fürftenwärther in Stumm. Lodron Karl Graf, Landtags - Abgeordneter in Trient. Longo Anton Dr. Freiherr in Klagenfurt. Lutterotti Markus Dr. von, k. k. Notar und Marie von Unterrichter in Kältern. Lutti Vincenz von in Riva. Wtaffei Scipio von in Revo Mag es Alois Freiherr, k. k. Oberlandesgerichts- Präsident in Innsbruck. Mako witz Alois von, Reichsraths - Abgeord neter in Bozen. Malfatti, die Freiherren Emanuel und Va- lerian, Landtags-Abgeordneter in Rovereto. Malfatti Ritter von, Cajetan in Ala und Josef

, Sectionsrath i. R. in Wien. Malfatti Franz Ritter von in Ala. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. Malfär Robert Ritter von in Auer. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. Manci Sigmund Graf in Trient. Manfroni Emil Ritter von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. Marzani Karl Graf, k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. Mayrhanser Otto von in Bozen. Mayrl Paul von in Bozen. Melchiori, die Grafen

, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. Mersi Josef Ritter von in Trient. Mersi Karl Ritter von in Trient. Miller Johann Dr. von, k. k. Oberlandes gerichtsrath in Pension in Innsbruck. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. Atoll Sigmund Freiherr in Nomi. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline und Peter in Kältern. Mörl Heinrich Dr. von in Karneid

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 12
Data: 19.06.1889
Descrizione fisica: 12
merer, Karl, k. k. Kämmerer und Statthaltern- Secretär i. P. in Borgs und Raimund, k. k. Kämmerer und Bezirkshauptmann i. P. in Bozen- 116. Hofcr Leopold Edler v., in Wien. 117. Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen, Karl Freiherr, k. k. Sectionsrath im Mini sterium des Inneren in Wien. 113. Ingram Ritter v., Eduard in Wien, Anna, verehelichte v. «sicbeneicher, k. k. Oberstensgattin in Braunau und Marie, verehelichte v. Finetti, in Innsbruck. 119. Jsser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte

v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 120. Kager Hugo v., Ingenieur in Wien. 121. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 122. Kofler Franz v., in Graz. 123. Krcntzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Secretär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch- inetz. 124. Kripp Sigmund v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 125. Lach Müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes- gerichts-Secretär in Innsbruck. 126. Lamberg Hugo Graf in Kitzbühel. 127. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. 123

. Larcher Franz Dr. Ritter v., Advocat in Bozen. 129. Lasser Jda v., geb. v. Jsser, in Brixen. 130. Lemmen Alois v., in Innsbruck. 131. Leon Moriz Ritter v., in Obermais. 132. Lind egg Kaspar v., in Roveredo. 133. Lind egg Josef Melchior v., in Roveredo. 134. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnthen, Alois in Stumm, Kaspar, k. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Mitglied des öster reichischen Herrenhauses auf Lebensdauer, Statt halter i. R. in Innsbruck

. Malfatti Cajetan Ritter v., in Ala. 144. Malfatti Franz Ritter v., in Ala. 145. Aialfatti Stefan Ritter v., in Ala. 146. Malfsr Robert Ritter v., in Auer. 147. Mamming Gabriele Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 148. Manci Sigmund Graf in Trient. 149. Manfroni Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P. in Trient. 150. Martini Archimedes Graf in Calliano. 151. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. 152. Martini Klementine v., in Trient. 153. Marzani Albert

und Kreisgerichts-Präsident in Bozen. 161. Menghin Alois Dr. Freiherr in Riva. 162. Menghin Orestes Dr.Freiherr, k.k. Hofrath und Kreisgerichts-Präsident i. P. in Roveredo. 163. Menz v., Albert Dr., Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar in Bozen. 164. Melcan Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österreichischen Herrenhauses und k. k. Major im nichtactiven Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 165. Mersi Josef Ritter v., in Trient

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 04.12.1891
Descrizione fisica: 10
-Präsidinm in Wien. 115. Jsser v., Gutta in Meran, Bertha verehelichte v. Sölver in Meran und Jda verehelichte von Lasser in Brixen. 116. Mager Hugo v., Ingenieur in Wien. 117. Kempter Jgnaz v. in Welsberg. 118. Kosler Franz o. in Meran. 119. Kripp Sigmund v., k. k. Statthaltereiconcipist >n Innsbruck. 120 Lach müller Wilhelm Ritter v, k. k. Landes- aericbtSsccretär in Innsbruck. 121. Lamberg Hugo Graf in Kitzbühel. -122. Lamberg Karl Graf in Wien. 123. L arch er Franz Ritter v. Dr., Advocat in Bozen

. 124. Lasser Jda v., geb. v. Jsser in Brixen. 125. Lemmen AloiS v. in Innsbruck. 126. Leon Moritz Ritter v. in Obermais. 127. Lindegg Kaspar v. in Roveredo. 128. Lindegg Josef Melchior v. in Roveredo. 129. Lodron die Grafen Albert, k. u. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnten, Kaspar, k. u. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses auf Lebensdauer, Statthalter i. R. in Innsbruck und CreScenzia Freiin v. Fürstenwärther in Stumm. 130. Lodron Karl Graf

in Trient. 131. Longo Anton Dr., Freiherr in Klagenfurt. 132. Lutterotti MarcuS Dr. v., k. k. Notar und Marie v. Unterrichter in Kältern. 133. Lutti Vincenz v. in Riva. 134. Wtaffei Scipio v. in Revo. 135. Mag e s AloiS Freiherr, k. u. k. Gebeimer Rath, Oberlandesgerichtspräsident i. P. in Innsbruck. 136. Makowitz AloiS v. in Bozen. 137. M alfatti, die Freiherren Emanuel und Vale- rian, Reichsrathsabgeordneter, Bürgermeister in Roveredo. 138. M alfatti Cajetan Ritter v. in Ala. 139. Malfatti Franz

Ritter v. in Ala. - 140-Malfatti Stephan Ritter v. in Ala. 141.Malför Robert Ritter v. in Auer. 142. Mamming Gabriele Gräsin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 143. Manci Sigmund Graf in Trient. 144. Manfron! Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P. in Trient. 145. Martini Archimedes Graf in Riva. 146. Martini Fermo Graf in Calliano. 147. Martini, die Grafen ArchimedeS in Riva, Fermo in Calliano und Leopold in Deutschmetz. 148. Marzani Albert Graf in Dajano, .Gemeinde Castellano

, KreiSgerichtSpräsivent und Landtagsabgeordneter in Bozen. 156. Menghin AloiS Dr. Freiherr in Riva. 157. Menghin Josef Freiherr in Trient. 158. Meng hin Marie Freiin, geb. Gräfin Martini in Riva. 159. Menz v.. Albert Dr., Avvocat in Klagenfurt, und Ernst Dr., k. k. Notar in Bozen. 160. Meran Johann Stephan Graf, Freiherr zu Brandhof, in Graz. 161. Mersi Ritter v. Josef in Trient. 162. Mersi Ritter v. Maximilian, k. u. k. Käm merer, II. Präsident des tirolischen Landescultur- rathes und Mitglied des StaatSeisenbahnratheS . in Trient. 163

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.10.1934
Descrizione fisica: 8
4 Donnerstag. 11. Oktober 1934 Nr. 233 dt'A Die Kitter vom „Ciriin&n ICreyi“ Was mag wohl das für ein Orden fein? Wer ist Großmeister, wo ist der Sitz dieses Ritterordens? Großmeister ist jener Ritter, der am meisten Ritter- Iid)heit, Nächstenliebe. Selbstaufopferung und Mut besitzt. Und die himmelhoch ragenden Berge unserer Alpen, mit den im Sonnenglanze schimmernden Glet schern. den wildbachdurchbrausten Schluchten, den im Todesschweigen daliegenden Lawinenhängen, sie sind der Sitz

dieses merkwürdigen Ordens . . . Die Berge sind tückische Feinde ihrer Freunde. Wenn die Sonne lacht, dann locken sie und rufen. Der Mensch, der sich an ihrer Schönheit erquicken will, folgt diesem Rufe und er steigt zur Höhe. Wehe aber, wenn der Berg sein Haupt mit Wolken verhüllt, wenn der Nebel die Sicht verlegt, wenn der Schneesturm mit Mllionen Eisnadeln den einsamen Wanderer peinigt, dann ist wohl auch zumeist der Alpentod sehr, sehr nahe. Dann greisen die Ritter vom „Grünen Kreuz" ein und suchen

Rettungswerk an die Ritter vom „Grü nen Kreuz" stellt, eingehender zu würden. Alois Sch. Schutz vor Erkältungen Die jetzige Jahreszeit mit ihrem Uebergang zum Winter und dem zeitweise unfreundlichen und naßkal ten Wetter, erfüllt die Eltern immer mit Sorge, weil sie Befürchtungen wegen der Gesundheit ihrer Kinder haben. Die richtige Kleidung spielt in dieser Ueber- gangszeit wie später im Winter eine wichtige Rolle. Kleidung soll für uns ein Schutzmittel sein, um un nötige Vergeudung von Körperkraft

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 20
Data: 14.12.1923
Descrizione fisica: 20
und reichbegüterter Ritter zu Aibling in Bayern, heimlich seine Burg, seinen ganzen Besitz, Fa milie und Freunde zu verlassen, um in einer der un zugänglichsten, rauhesten Schluchten Nordtirols ein frommbeschauliches Einsiedlerleben zu führen. Rathold, so hieß der Ritter, gelangte auf seiner Wanderung im Gebirge in die , Gegend des heutigen Georgenberg und wählte daselbst, und zwar auf einein in der Nähe des Felsens, auf dein heute die Wallfahrtskirche steht, be findlichen, weniger steilen Felsen, der durch lange

in dieses Gebirge unternahm, entdeckte er plötzlich die stille Klause seines Bruders. Er erkannte mit großer Freude den so unerwartet Wiedergesundenen und ließ sich alsbald bereden, auf gleiche Weise der Welt und ihrem nichtigen Treiben abzuschwö- Len. Außerdem gelobte er die Mithilfe zum Bau einer Kapelle, als würdigere Herberge für die „Lindenjung frau" und einer Einsiedelei zur bequemeren Unterbrin gung der frommen Besucher in stürmischer Jahreszeit. Die Ritter von Freundsberg, Serben und Schlüters

den Namen Georgeu- berg. Rathold blieb nicht mehr lange allein. Mehrere Ritter und fromme Männer folgten seinem Beispiele und bauten sich Zellen in der Umgebung des Kirchleins^ Der hl. Albuin, der um das Jahr 992 den Bischofssitz von Säben nach Brixen verlegte, schenkte der Kirche in St. Georgenberg eine Hube zu Thaur und Aldrans., Der Gras Otto von Hohenwart in Bayern gab zu dieser Zeit seinen Besitz in Vornp dieser Kirche, ebenso beschenkte dieselbe Kaiser Heinrich IV., wenngleich mit den: Bann flüche

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