23.614 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/29_07_1926/TI_BA_ZE_1926_07_29_7_object_8373145.png
Pagina 7 di 18
Data: 29.07.1926
Descrizione fisica: 18
. Sie gelangten endlich an das große Zelt. Diener aller Art waren hier versammelt, und die verschiedenen Farben und Binden, mit welchen sie geschmückt waren, ließen auf eine zahlreiche Versammlung edler Herren und Ritter im Innern des Zeltes schließen. Schon mochte die Nachricht unter sie gekommen sein, daß einige Knechte einen Mann von Bedeutung gefangen haben, denn sie drängten sich nahe herbei, als Georg sich aus dem Sattel schwang und ihre neugierigen Blicke schienen durch die Oeffnungen des Visiers

dringen zu wollen, um die Züge des Gefangenen zu schauen. Ein Edelknabe suchte Raum zu machen und er mußte seine Zuflucht zu dem „Namen des Bundesobersten" nehmen, um diese dichte Maste zu durchbrechen und dem gefan- genen Ritter einen Weg in das Innere des Zeltes zu bahnen. Drei jener Knechte, die ihn begleitet hatten, durften folgen; sie glühten vor Freude und glaubten nicht anders, als jene Goldgulden sogleich in Empfang nehmen zu können, die auf die Person des Herzogs von Württemberg gesetzt

ihr uns diesen Lassen, dessen Anblick meine Galle aufregt, statt des Herzogs? Geschwind, wo ist er? Sprecht!" Die Knechte erbleichten. „Ist's nicht dieser?" fragten sie ängstlich. „Er hat doch den grünen Mantel an." Der Truchseß zitterte vor Wut und seine Augen sprühten Verderben; er wollte auf die Knechte hinftürzen, er sprach davon, sie zu erwürgen; aber die Ritter hielten ihn zurück und Hutten, zornbleich, aber gefaßter als jener, fragte: „Wo ist der Anführer, laßt ihn hereinkommen, er soll Rechenschaft oblegen

, der still dieser Szene zu- gesehen hatte. „Müßt Ihr mir überall in den Weg lausen mit Eurem Milchgesicht? Ueberall hat Euch der Teufel, wo man Euch nicht braucht. Es ist nicht das erstemal, daß Ihr meine Pläne durchkreuzet —" „Wenn Ihr es gewesen seid, Herr Truchseß," ant- wartete Georg, „der bei Neuffen den Herzog meuchlings überfallen lasten wollte, so bin ich Euch leider in den Weg gekommen, denn Eure Knechte haben m i ch niederge worfen." Die Ritter erstaunten über diese Rede und sahen den Truchseß

verpflichtet war und was meine Gefangennehmung mit den Waffen in der Hand betrifft, so frage ich euch, edle Herren, welcher Ritter wird, wenn er von sechs oder acht angegriffen wird, sich nicht seines Lebens wehren? Ich verlange von euch ritter- liche Haft und erbiete mich/ Urfehde zu schwören auf sechs Wochen; mehr könnet ihr nicht von mir verlangen." „Wollt Ihr uns Gesetze vorschreiben? Ihr habt gut gelernt bei dem übermütigen Herzog; ich hdre ihn aus Euch sprechen; doch keinen Schritt sollt

1
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/17_06_1926/TI_BA_ZE_1926_06_17_9_object_8373047.png
Pagina 9 di 16
Data: 17.06.1926
Descrizione fisica: 16
hinausgejagtl Sein Leben jedem Buben preisgegeben, der in der Ferne seinen Bolz auf ihn anlegt! Bei Tag unter der Erde, bei Nacht wie ein Dieb umherschleichen zu müssen! Wahrlich, es ist hart! Und dies alles, weil er seinem Herrn treu war und jene Bündler nach seinen Gütern gelüsteten." „Der Mann dort hat manches verfehlt in seinem Leben," sprach der Ritter von Lichtenstein mit tiefem Ernst. „Ich habe ihn beobachtet seit den Tagen seiner Kindheit bis zu dieser Stunde; ich kann ihm das Zeugnis geben

und stieß an. Der Geächtete wollte noch etwas hinzusetzen, als der alte Burgwart mit wichtiger Miene hereintrat. „Es sind zwei Krämer vor der Burg," meldete er, „und begehren Einlaß." „Sie sind's, sie sind's," riefen in einem Augenblick der Geächtete und Lichtenstein. „Führ' sie herauf." Der alte Diener entfernte sich. Eine bange Minute folgte dieser Meldung. Alle schwiegen, der Ritter von Lichtenstein schien mit seinen feurigen Augen die Türe durchbohren, der Geächtete seine Unruhe verbergen

, sie schwanken? Es ist nicht möglich, sieh dich wohl vor, daß du nichts Uebereiltes sagst; es ist der Adel des Landes, von dem du sprichst." „Und dennoch sage ich es," antwortete Schweinsberg, indem er einen Schritt weiter vortrat; „im Angesichte vor Kaiser und Reich will ich es sagen: sie sind Verräter!" „Du lügst!" schrie der Vertriebene mit schrecklicher Stimme. „Verräter, sagst du? Du lügst! Wie wagst du es, vierzig Ritter ihrer Ehre zu berauben? Ha! gestehe, du Wollte Gott, ich allein wäre ein Ritter

nur die tiefen Atemzüge des Herzogs und das Winseln seines treuen Hundes, der sein Unglück zu kennen und zu teilen schien. Endlich winkte Lichtenstein dem Ritter von Schweinsberg, sie traten zu Ulrich, sie faßten sein Gewand und schienen ihn erwecken zu wollen; er blieb unbeweglich und stumm. Marie hatte weinend in der Ferne gestanden, sie nahte sich jetzt mit unsicheren, zagenden Schritten, sie legte ihre schöne Hand auf seine Schulter, sie blickte ihn lange an, sie faßte sich endlich ein Herz und flüsterte

: „Herr Herzog! hie ist noch gut Württemberg alleweg!" „Das war das rechte Wort," sprach er zur Verwun derung aller mit fester Stimme, indem er seine Hände sinken ließ, sein Haupt stolzer aufrichtete und das alte kriegerische Feuer aus seinen Augen loderte; „das war das rechte Wort. Ich danke dir, daß du es mir zugerufen. Tretet vor, Marx Stumpf, Ritter von Sch'veinsberg, und berichtet mir über Eure Sendung. Doch reiche mir zuvor einen Becher, Marie!" „Es war letzten Donnerstag, daß ich Euch verließ

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1885/12_10_1885/BTV_1885_10_12_1_object_2911988.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.10.1885
Descrizione fisica: 8
tag, über welche wir an anderer Stelle berichten, wurde auch die Wahl mehrerer Ausschüsse vorgenom men. Nach dem Resultats derselben besteht der BudgetausschusS aus folgenden Abgeordneten: Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Bobrzynski, Dr. Czer- kaws'i, Ritter v. SmarzewSki, Hausner, Dr. Ritter v. StarzynSki, Ritter v. Gniewosz, Richard Graf ClaM'Martinitz, Graf Dcym, Dr. Ritter v. Meznik, Dr. Fanderlik, Zeithammer, Dr. Mattufch, Jircczek, Graf Zierotin, Dr. Klaic, Dr. Ritter v. Tonkli, Dr. Kathrein

, Dr. v. Zotta, Dr. Lorenzoni, Lienbacher, Ritter v. Hayden, Kaltenegger, Dr. Beer, Dr. Herbst. Neuwirth, Dr. Edler v. Plener, Ritter, Dr. Ruß, Dr. Schaup, Dr. Sturm, Dr. Heilsberg, Dr. Bareuther, Dr. Ritter v. Kraus, Dr. Menger, Siengalewicz. Der Ausschuss constituierte sich so fort nach der Plenarsitzung des Hauses und wählte den Abgeordneten Grafen Richard Clam-Martinitz zum Obmann und den Abg. Dr. v. Plener zum Obmann-Stellvertreter; zu Schriftführern wurden die Abgeordneten Graf Zierotin, Dr. Ritter

v. Star- zynSki, Dr. Ritter v. Kraus, Dr. Bobrzynski. Dr. Bareuther und Kaltenegger gewählt. — Der Ge werbes usschuss besteht aus den Abgeordneten: Ritter v. SkarszewSki, Dr. Ritter v. Bilinski, Lad. v. CzaykowSki, Ritter v. Chamiec, Hausner, Graf Belcredi, Wurm, Adamek, Skokanek, BromovSky, Klun, Lupul, Dr. Neuner, Alois Prinz Liechten stein, v. Zallinger, Dr. Lueger, Dr. Bärnreither, Dr. Exner, Ritter v. Moro, Neuwirth, v. Pacher, Wrabetz, Bohaty, Strache. — In den Eisenbahn- auSschuss wurden

gewählt die Abgeordneten: Ritter v. Bilinski, Ritter v. Jaworski, Frhr. von Romaszkan, Ritter v. Hoppen, Ritter v WolanSki, Dr. Rieger, Dr. Ritter v. Schrom, Hladik, Hlavka, BromovLki, Dr. Bulat, Dr. Kathrein, Frhr. von Styrcea, Franz Fischer, Neumayer, Edler v. Burg- staller, Dr. Herbst, Dr. Schaup, Schwab, Dr. To> maSzczuk, Dr. August Weeber, Richter, Dr. Stein wender, Siegmund. — Für den Steueraus- schuss giengen aus der Urne hervor die Abgeord neten: Ritter v. Jaworski, Ritter v. SmarzewSki

, AsphonS Ritter v. Czaykowski, Ritter v.< Chamiec, Dr. Graf Dzieduszycki, Dr. Ritter v. Meznik, Ritter v. Stangler, Dr. Kaizl, Dr. Trojan, Fischera, Dr. Poklukar, Dr. Graf Pozza, Dn Ritter v. Grigorcia, Frhr. v. Ciani, Doblhamer, Neumaysr, Auspitz, Frhr. v. Doblhoff, Dr. Keil, Mauthner, Dr. Frhr. v. Sommaruga, Dn Menger, Dr. Angercr und Stibitz. 5*» In der Sitzung des croatischen Landtages am 8. dS. wurde der Antrag auf Ausschließung der Abgeordneten Starcevic und Radoscvic für 60 Sitzun gen angenommen

3
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/20_01_1945/BZT_1945_01_20_6_object_2108601.png
Pagina 6 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
J,e Jr.-i. Gemälde an der .... ge-chvliiiiclie Szenen dar- : eilen gehören die drei an der Süd wand in da« (icbict der Sage, die ihre l aden in seltenem Reichtum um die kleine graue Tiirmeburg gesponnen hat. dem von Herrn Kleeberg in lie bevoller Sorgfalt gesammelten und be wahrten Sagenschatz von Hoclmatiirns «ei liier einiges erzählt. Ritter K » s m a s der G u p f e t c Vom Eingang im stattlichen Torbatt her sehen wir als erstes Fresko einen auf sein Schwert gestützten Ritter mit sonderbar hohem Spitzlmt

und malmend erhobenem Zeigefinger; ehr erbietig neigt sich vor ihm ein Bayer, der mit Weib und Kindern gekommen ist. um den schuldigen Zehent auf den Steintisch zu legen. Di# Spruch- sclileifc darüber trägt die Ueberschrift: „Ritter Kosmas, der Gupfetc'. Eine der beiden Stuben im Torbau heißt heute noch die Kosmas-Kemenate, 'zur Erin nerung an den Ritter mit dem Gupf- iuit. dessen Geschichte einige unge wöhnliche Sagenmotive enthält. Er stammte aus dem oberen Engadin und war seiner Abkunft nach gar

leiste- ' tc. zog Kosmas mit ihm nach Osten und in blutigen Kämpfen stellte er sei nen Mann wie der tapferste Ritter. Sein Walilsprucli war: „Wenn mein Herr und ich stürmen, so folgt uns; wenn wir fallen, rächt uns; wenn wir flüchten, schlugt uns tot!' Er war im Sturm eine Mauer, ein Turm in der Schlacht. Nach vielen Monaten des Kampfes und der Mühsal glücklich in die Heimat ztiriickgekehrt. wurde er zmn Lolin für seine Heldentaten zum Ritter geschlagen und der Burgherr wies ihm die beiden Stuben

im -Torbau zur eigenen Behausung an. Von hier aus spähte Ritter Kosmas scharfen- Blicks durchs Tal. daß kein Unberufener und kein feindlicher Heerhaufe der Burg ungestraft zu nahe kommen konnte: und wenn er auch gerne den Ritter freuden des Spiels, der Jagd und des Minnedienstes huldigte, so blieb er doch stets ein unermüdlicher und stren ger Wächter, vor allein guter Zucht und Sitte und wehe dem. der sich leichtsinnig dagegen verging; sofon war Ritter Kosmas da und packte den Schuldigen unsanft beim

Kragen. Wer aber rechtschaffen seine Pflicht tat dem war er ein starker, treuer Be schützer und Helfer. Weil er überall, wo er ging und stand, einen hohen, spitzen Hut trug, nannte ihn das Volk den „Oupfeten“. \K redlicher Hüter der Burg und illcr guten Sitte genoß der tiupfete weuu.u gewaltiges Ansehen; wenn mau nur seinen Namen nannte, gehorchten ■lie Kinder den Eltern, das Gesinde dem Herrn. Das blieb auch so. nachdem Ritter Kosmas längst gestorben war nid oftmals waren es sein Name und Schatten

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/27_05_1932/TIRVO_1932_05_27_7_object_7654766.png
Pagina 7 di 10
Data: 27.05.1932
Descrizione fisica: 10
G. m. b. H.'. Berlin SW. 61. Warum bist du so still. Ritter?! Du zweifelst wohl? Ich schwöre dir, daß nicht lüge! Hus ist frei! Hier, siehe, diese Hand hier hat seine Kette ausgeschlossen! Diese Hand hier, diese Versammlung von fünf Fingern, hat ihn aus seinen: Kerber hinausgeführt! Gehe zun: Turme Sankt Paul! Nein, nein, ich locke dich in keine Falle, weder dich, noch einen der anderen Böhmen! Nein, nein, dreimal nein, ich habe an keinem von euch als ein Judas gehandelt! Nein! Nein! Nein! Mann, Ritter, stier

mich nicht so an! Laß deine Wehr stecken! Ich schwöre dir auf den Knien, ich sage die Wahrheit, die reine Wahrheit: Hus ist frei! Nein, großer Gott, Ritter, du kannst nicht so grausam sein! Was hob ich vir getan, daß du mein Handgelenk brichst?! Tu das Messer weg! Tu es weg, sag ich, oder ich schreie um Hilfe! Ich schreie Mordio, daß vre Welt einbricht! Mordio! Weg! Weg! Nicht! Nicht! Nicht! . . — 18 — Noch immer beheulen die Hunde des Henkers Weg. Es ist inzwischen im nächtlichen Konstanz tagt oller Lärm

, wenn es eine eisen beschlagene Tür ans dem Schloß wuchtet. Aber dieser Diebslävm geht unter in dem der Hunde. Der Grimmensteiner hat die Arbeit sein eingefädelt, obwohl sie sein erster Einbruch ist und gar nicht ritter- mäßigx Diesmal geht es um keine bürgermeisterlichen Schindeln, die er klauen will; diesmal geht es um die in der städtischen Pfandleihe liegenden Barren Goldes und Sil ber. um das Münzblech, und vor allem um: die mit köst lichen Steinen geschmückten Reichskleinodien, die der ewig geldbedürstige

König vor einigen Wochen 'den Konistanzern versetzt hat. Für eine solche Beute lohnt es schon, bis an pen Bauch durch die faulen, stinkigen Schlammwasser des Stadtgrabens zu waten, aus allen Vieren durch den Un flat der Ghgväben zu kriechen. Vom Strauchdieb zum Hausdieb ist nur ein Schritt, wenn auch in den Augen ehrenfester Leute kein kleiner. Ritter Jörg hat ihn gelassen getan, ohne die geringste Spur von Gewissensbissen. Ein, armer Teufel, und wenn er zehnmal ritterbürtig

. Ritter Jörg verstand sie Mar nicht; dennoch klangen sie seinem Ohre gut. Doch trotz genügend ethischer Untermauerung seines Vorhabens geht der vom End recht besonnen und vor sichtig zu Werke. Er weiß genau, wenn er aus frischer Tat ertappt wirb, ist ein Strick gefällig, sei's auch nur einer aus geflochtener Weide. Die -Konstanzer zucken nicht zurück vor eines Edelmannes Hals; im Gegenteil, sie drücken einen solchen mit ganz besonderem Vergnügen zu. Nicht umsonst hat, als sie den vom Kyfenesels

5
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/27_05_1926/TI_BA_ZE_1926_05_27_9_object_8372991.png
Pagina 9 di 20
Data: 27.05.1926
Descrizione fisica: 20
Tochter, was ihn zu der Fahne des Vaters führte? Und mußte er nicht in der Achtung dieses Mannes sinken, wenn über kurz oder lang, dieser Beweggrund seines Uebertrittes ans Licht kam? „Ihr seid zu gütig," antwortete er; „die Absich- ten eines Menschen liegen oft tiefer verborgen, als man auf den ersten Anblick glaubt; seid versichert, daß mein Uebertritt zu Eurer Sache zwar zum Teil von dem empörten Gefühl des Rechtes geleitet wurde; doch könnte es auch einen irdischen Beweggrund geben, Herr Ritter

? Denn ich bin nicht zu Euch herübergeritten, um die Hände in den Schoß zu legen!" „Das konnte ich mir denken," sagte der Ritter lächelnd; „vor vierzig Jahren hatte ich auch so rasches Blut, und es ließ mich nicht lange auf einem Fleck. Wie die Sachen stehen, wißt Ihr; man kann sagen, eher schlimm als gut. Sie haben das Unterland. Auf eines kommt alles an: hält Tübingen fest, so siegen wir." „Die Ehre von vierzig Ritter bürgt dafür," rief Georg mit Unmut; „das Schloß ist stark, ich habe kein stärkeres gesehen, Besatzung ist hinlänglich

halten, ist Württem- berg nur dem Boden nach gewonnen, dem Geiste nach ist es noch des Herzogs; aber ich fürchte, ich fürchte!" „Wie? Unmöglich können sich die Vierzig ergeben!" „Ihr habt noch wenig erfahren in der Welt," er widerte dev Alte; „Ihr wißt nicht, welche Lockungen und Schlingen manchen ehrlichen Mann straucheln machen können; und es ist mancher in der Burg, dem der Herzog zu viel getraut hat. Er merkt auch wohl, daß es nicht ganz lauter und rein hergeht, denn er schickte den Ritter Marx

ist es still wie im Grabe." „Vielleicht schweigt das Geschütz wegen des Festes; gebt acht,'sie werden morgen oder am Ostermontag wie- oer donnern lassen, daß es durch Eure Felsen hallt." „Wa^da!" entgegnete jener. „Wegen des Festes? Seinem Arzog treu zu dienen, ist auch ein frommer Dienst, und es wäre den Heiligen im Himmel vielleicht lieber, sie hörten den Donner der Feldschlangen von Tü- bingens Wällen, als daß sie die Ritter müßig sehen. Müßiggang ist aller Laster Anfang! 'Aber wenn nur der Stumpf

in das Schloß kommt, der wird sie aufrütteln aus ihrem Schlummer." „Der Herzog hat den Ritter von Schweinsberg nach Tübingen geschickt, sagt Ihr? Der Herzog will ins Schloß, weil die Besatzung seit einigen Tagen zu wanken scheint? Da kann also Ulrich nicht bis Mömpelgard entflohen sein, wie die Leute sagen; da ist er vielleicht in der Nähe? O, daß ich ihn sehen könnte, daß ich mich mit ihm nach Tübingen schleichen könnte!" Ein sonderbares Lächeln zog flüchtig über die ern sten Züge des Alten. „Ihr werdet

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/17_09_1878/BTV_1878_09_17_3_object_2877488.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.09.1878
Descrizione fisica: 6
Vormittags wider Larl Maria, verehelichte Vötter von Axams, 68 Jahre «lt, Hebamme in Mutters, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 200 und 203 St. G. B., Aichter die Herren v. Gasteiger und Ritter v. Zirn feld, StaatSanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Wackernell. 2. Am 24. September um 9 Uhr Vormittags Wider Grissemann Johann, von Fuchsberg, Gemeinde Perfuchs, 29 Jahre alt, verehelicht, ehemaliger Bauer, wegen Verbrechens des DiebstahlS nach ZZ. 171, Verantwortlicher Redaktear: ZoH. Weovg

ObriO 173, 174 II. a und 179 St, G. B.. Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller, StaatS- anwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Witsch. 3. Am 24. September um 4 Uhr Nachmittags wi der Lechuer Johann von Brixlegg, 25 Jahre alt, lediger Hausknecht und Landesschütze, wegen Ver brechens des DiebstahlS nach ZZ. 171. 173, 174 II. «1, 176 II. I.. und 179 R. G. Bl., Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller, StaatS- anwalt Herr Ritter v. Neinisch, Vertheidiger Herr Dr. Dinter

. 4. Am 25. September nm 9 Uhr Vormittags wider Riedl Ulrich von Kirchberg, 24 Jahre alt, ledig, Schweizer, wegen: l. Verbrechens der Theilnahme an der Verfälschung öffentlicher Creditpapiere nach Z. 109, '2. Verbrechens der öffentlicher Gewaltthätigkeit nach Z. 87. 3. Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197 und 200 St. G. B., Richter die Herren v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld, Staatsanwalt Herr Linser, Vertheidiger nach Wahl des Angeklagten Herr Dr. Falk. 5. Am 26. September um 9 Uhr Vormittags wider: 1. Prem

Anton von Vögelsberg, 33 Jahre alt, ver ehelicht, Taglöhner, und 2. Prem Nothburg geborue Meixner, 37 Jahre alt, Frau des Vorgenannten, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 199 a. k-, 200, 201 ct. und 203 St. G. B., Richter die Herren Ritter v Zirnseld und Ritter v. Lachmüller, StaatSanwalt Ritter v. Reinisch, Vertheidiger für Ersteren Herr Dr. Ebner, für Letztere Dr. Felderer. 6. Am 27. September um 9 Uhr Vormittags wider Benza Johann von Vipolzano bei Görz, 40 Jahre alt, verehelicht

, Früchtenhändler in Innsbruck, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 199 k. und 203 St. G. B., Richter die Herren Trafojer und v. Gasteiger. Staatsanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Hammer. 7. Am 27. September um 4 Uhr Nachmittags wider Kottat) Johann von Preßburg, 38 Jahre alt, ledig. Amtödiener beim k. k. Bergamte in Kitzbichl, wegen: l. Verbrechens der Amtsveruntreuung nach Z. 181. 2. Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197 und 200 St. G. B., Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1878/28_01_1878/BTV_1878_01_28_5_object_2874666.png
Pagina 5 di 6
Data: 28.01.1878
Descrizione fisica: 6
Gktra-Beilaae be« „Bote« fSr Tirol nub Borarlbeeg' Skr SS. Oberbaurath Marti»! Ritter v. Kink. Am 10. November 1877 schloß sich in, Graz die Gruft über einen Mann, der durch seinen ehren haften Charakter und sein berufsfreudiges, erfolgreiches Wirken in den weitesten Kreisen in hoher Achtung stand. Mit dem Hinscheiden des k. k. OberbauratheS Martin Ritter v. Kink verlor Oesterreich einen warmen Patrioten und das Jngenieursach einen seiner tüch tigsten Meister. Würde man nicht an die Vergäng

lichkeit alles Irdischen stets gemahnt sein, — kaum könnte man den wehmuthsvolleu Gedanken erfassen, daß der. Hochverehrte, der noch vor wenigen Jahren in voller Thätigkeit wirkte, — jetzt nicht mehr unter den Lebenden weilt; die einstige Stätte seines regen Schaffens birgt nun seine irdischen Ueberreste an der Seite seiner früh verstorbenen Tochter Natalie. Ritter v. Kink war am 11. Noveniber 1800 in Innsbruck geboren. Nachdem er sich die nöthige Vorbildung in den mathematischen und bauwissen

, uämlich schou im Jahre 1835, erhielt er einen Ruf zur Uebernahme der Straßen-Wasserban-Jnspek torSstelle ini Schweizer Kanton St. Galle», uud ob gleich mit der Annahme dieser-Stelle eine bedeutende Erhöhung seines damaligen Einkommens verbunden gewesen wäre, lehnte er doch diesen Ruf auö Anhäng lichkeit an sein Heimatland ab. In seiner Stellung als Kreisingenieur und Straßen kommissär von Vorarlberg, welche Ritter v. Kink seit dem Jahre 1838 bekleidete, wirkte er äußerst thätig bei der Rheinregulirung

, Entwässerung der öster reichischen Rheingegend bei Lustenau und Koblach und bei Herstellung der neuen Leitung des JllflusseS. Diese gelungenen Bauten halten auf den Wolhstand vieler Gemeinden einen so günstigen Einfluß, daß Ritter v. Kink durch schmeichelhafte Anerkennungsschreiben der betreffenden Central- und Landesbehörden und durch die Ernennung zum Ehrenbürger der Landes hauptstadt Bregenz ausgezeichnet wurde. Im Jahre 1848 zum Adjuucten des damaligen k. k. HosbauratheS unter gleichzeitiger

Einberufung zur Dienstleistung beim Ministerium der öffentlichen Ar beiten befördert und kurz darauf zum Landeöbaudireltor für Tirol und Vorbrlberg ernannt, entwickelte Ritter v. Kink eine hervorragende Thätigkeit; er war es, welcher die Noceregulirung durch Ableitung dieses Wildbaches nach dem Zambaner MooS in's Leben rief und zur Unschädlichmachung der Wildbäche ein neues System einführte, welches sich an der Fersina bei Trient thatsächlich angewendet, vorzüglich bewährte. Wer die verheerenden Wirkungen

8
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/10_06_1926/TI_BA_ZE_1926_06_10_9_object_8373027.png
Pagina 9 di 20
Data: 10.06.1926
Descrizione fisica: 20
Im Herrgottswinkel. Lichtenstein. Romantische Erzählung aus der württembergischen Geschichte von Wilhelm Hauff. 17 (Fortsetzung.) Der junge Mann fühlte sich etwas beleidigt über diesen Mangel an Zutrauen, wie er es bei sich und in seinen Aeußerungen gegen Marie nannte. „Ich habe doch den Freunden des Herzogs mich ganz und gar an- geboten, obgleich ihre Partie nicht viel Lockendes hat; der Mann in der Höhle und der Ritter von Lichtenstein bewiesen mir Freundschaft und Vertrauen, aber warum

des Osterfestes konnte er endlich dieses Stillschweigen nicht länger ertragen. Er fragte auf die Gefahr hin, für unbescheiden zu gelten, wie es mit dem Herzog und seinen Plänen stehe, ob man nicht auch seiner endlich einmal bedürfe? Aber der Ritter von Lichtenstein drückte ihm freundlich die Hand und sagte: „Ich sehe schon lange, wackerer Junge, wie es dir das Herz beinahe abdrücken will, daß du nicht teilnehmen kannst an unseren Mühen und Sorgen; aber gedulde dick noch einige Zeit, vielleicht nur einen Tag

? Wißt Ihr, daß ich gar nicht mehr herabkomme, Luch gar nicht nicht mehr koche, wenn Ihr so von mir und dem Junker denket?" „Nun, einen Scherz müßt Ihr mir schon gelten laffen," sagte der Ritter und kniff sie in die errötenden Wangen; „ich habe ja in meiner Behausung da unten so wenig Zeit und Gelegenheit zum Scherzen. Aber was gebt Ihr mir, wenn ich für den Junker ein gutes Wort einlege beim Vater, daß er ihn Euch zum Manne gibt? Ihr wißt, der Alte tut

schwindelte es vor den Augen, er war im Begriff, aus seinem Hinterhalt hervorzubrechen; das Fräulein aber sah jenen Mann mit einem strafenden Blick an. „Das kann unmöglich Euer Gnaden Ernst sein," sagte sie, „sonst hättet Ihr mich zum letztenmal gesehen." „Wenn Ihr wüßtet, wie erhaben und schön Euch dieser Trotz steht," sagte der Ritter mit unerschütterlicher Freundlichkeit, „Ihr ginget den ganzen Tag im Zorn und in der Wut umher. Uebrigens habt Ihr recht, wenn man schon einen anderen so tief im Herzen

," entgegnete der Ritter im Weiterschreiten. „Ich könnte Euch davon eine Geschichte erzählen, die mir selbst mit ihm begegnet ist; aber ich habe versprochen zu schweigen. —" Ihre Stimmen entfernten sich immer mehr und wur den undeutlicher. Georg schöpfte wieder freien Atem. Er lauschte und harrte noch in seiner Nische, bis er niemand mehr auf den Treppen und Gängen hörte. Dann verließ er seimn Platz und schlich nach seiner Kammer zurück. Die letzten Worte Mariens und des Geächteten lagen

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1942/15_12_1942/AZ_1942_12_15_2_object_1882867.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, die beiden jungen Rittersöhne zu ehen, wenn sie durch den Wald zogen. Dann ward Frau Adelheid grausam zu ihr. Da geschah es, daß die beiden jungen Ritter sich auch einmal in den Wald von Foresta verirrten, in dem die junge blon de Jutta lebte. Sie sahen das liebliche, wunderschöne Mädchen und entbrannten beide in heißer Liebe zu ihr. Nun vollzog Frau Adelheid ihr Rache- werk. Sie ließ die Jünglinge wieder kommen, mmer wieder, bis ihre Leidenschaft ins Riesenhafte wuchs. Die arme Maria ward indes weit

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/01_06_1889/BTV_1889_06_01_2_object_2929594.png
Pagina 2 di 14
Data: 01.06.1889
Descrizione fisica: 14
112. Hibler Dismas v , in Lienz. 113. Hibler Eduard v., in Lienz. 114. Hippoliti, die Freiherren Alois, k. k. Käm- merer, Karl, k. k. Kämnierer und Statthalterel- Sccretär i. P. in Borgo und Raimund, k. k. Kämmerer und Bezirkshauptmann i. P. in 115. Hofer Leopold Edler v., in Wien. 116. Hoheubühel, genannt Heufler zu Rasen, Karl Freiherr, k- k. Sectionsrath im Mini sterium des Inneren in Wien. 117. Ingram Ritter v., Eduard in Wien, Anna, verehelichte v. Siebeneicher, k. k. Obersteiisgattin

in Brauuau und Marie, verehelichte v. Fiuetti, in Innsbruck. 118. Ii'ser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 119. Kager Hugo v., Jugenieur in Wien. 120. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 121. Kofler Franz v., in Graz. 122. Kreutzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Seerctär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch metz. 123. Kripp Sigmuud v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 124. Lach müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes

- gerichts-Sccretär in Innsbruck. 125. Lambcrg Hugo Graf in Kitzbühel. 126. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. 127. L archer Franz Dr. Ritter v., Advocat in Bozen. 128. Lasser Jda v., geb. v. Jsser, in Brixen. 129. Lemmeu Alois v., in Innsbruck. 130. Leon Moriz Ritter v., in Obermais. 131. Lindegg Kaspar v., in Roveredo. 132. Lindegg Josef Melchior v., in Roveredo. 133. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnthen, Alois in Stumm, Kaspar, k. k. Geheimer Rath

. 141. Malfatti, die Freiherren Emanuel nnv Va- lerian, Reichsrathsabgeordneter und Bürger meister in Roveredo. 142. Malfatti Cajetan Ritter v., in Ala. 143. Malfatti Franz Ritter v-, in Ala. 144. Malfatti Stefan Ritter v., in Ala. 145. Mals er Robert Ritter v., in Auer. 146. Mamming Gabriele Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 147. Manci Sigmnnd Graf in Trient. 148. Maufroni Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P- in Trient. 149. Martini Archimedes Graf in Calliano. 150

im nichtactiven Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 164. Mersi Ritter v., Josef und Maximilian, k. k. Kämmerer, II. Präsident des tirolischcn Laudes- culturrathes und Mitglied des Staatseiseubahn- rathes in Trient. 165. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. 166. Morandell v., Adelheid, Anton, Emilie, Karoline und Konrad in Kältern- 167. Mörl Heinrich Dr. v , in Karneid bei Salurn. 163. Mörl Ludwig v-, iu Eppan- 169. Ätegri Jsabclla v., Witwe, geb. Gräfin Sizzo

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/04_11_1950/TIRVO_1950_11_04_7_object_7679124.png
Pagina 7 di 10
Data: 04.11.1950
Descrizione fisica: 10
und scharfe Falkenaugen eine junge Frau gefangen. Zwei aus dem Türkenkrieg heimgekehrte invalide Mannen waren als ständiger Schutz um sie, so sie sich lustwandelnd im Tal er ging; scharfe Doggen wachten nachts vor ihrer Kemenate, galanten Minnesängern ward der Zutritt zur Burg von einem martialischen Vogt verwehrt, die schöne Frau sah sich all seits treueverpflichtet. Ritter Dietrich war ein rauher Geselle; den noch zitterte seine Eheliebste nicht vor ihm, sondern fügte sich minniglich

der Schlüssel zweimal ab. drauf war der stählerne Liebestöter von niemandem mehr zu öffnen. Sechs güldene Dukaten warf der Ritter für das Kunstwerk hin, dann ritt er zufrieden heim und trat da mit vor sein Weib. „Vielliebe Frau mein“, sprach er, „bevor ich scheide, will Ich euch erst noch mit einem Angebinde schmücken, das euer bestes Kleinod in den Tagen eures Alleinseins sein soll.“ Und er legte ihr ohne viel Umstände den Gürtel an. Knack, machte das Schloß, knick-knick, machte der Schlüssel. O, wie Frau

noch einen zweiten Schlüssel auf Lager?“ Verflucht, durchfuhr es den Ritter, wo sie recht hat, hat sie recht! Also nahm er ihr den Gürtel großmütig wieder ab. Frau Jutta lächelte wonnesam. Aber sie lächelte zu früh. Denn am Tage seines Auszugs gewann des Ritters Eifersucht abermals die Oberhand und er legte ihr gewaltsam den Florentiner wieder an. Und dazu grinste er satanisch, denn der Teufel hatte ihm im letzten Augenblick etwas eingeblasen, wovon sich die Hölle einen himmlischen Spaß erwartete. Drauf bestieg

in nichts nach, doch eines Tages tauchten dann im Frühnebel die Zinnen der heimatlichen Burg vor ihm auf, der Wächter auf dem Söller stieß ins Horn und die Zug brücke rasselte mit dumpfem Getön herab. Frau Jutta empfing ihren Gatten mit einem schrillen Freudenschrei. Sie war inzwischen noch begehrenswerter geworden. Der Ritter strich sich seinen langen morgenländischen Bart und sah ihr forschend in die Augen. „Vielliebe Fraue mein“, begann er lauernd, „ist euer Herz auch rein geblieben gleich dein Kiesel im Bach, dem Blatt

auf dem Baum, der Wolke in der Luft?“ „Für und für“, blickte sie ihn wonnesam an. „Immer weilten meine Gedanken bei euch im Türkenlande. Vor Sehnsucht kam ich fast um.“ Da lachte nach drei langen, schweren Lei densjahren Herr Dietrich von Detmold wieder sein dröhnendes Mannslachen und holte sei nen Schlüssel unter dem Wams hervor. Knick, machte der Schlüssel und nochmals knick, dann sprang mit einem befreienden Knack das Schloß auf. »Tod und Hölle!“ fuhr der Ritter empor Wutschnaubend faßte er sein Weib

13
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1926/06_05_1926/TI_BA_ZE_1926_05_06_9_object_8372939.png
Pagina 9 di 16
Data: 06.05.1926
Descrizione fisica: 16
, abgeschieden von der Welt, im itefen Frieden der Einsamkeit. Der Ritter warf einen düsteren Blick dorthin und sprang ab. Er band das Pferd an einen Baum und setzte sich auf einen bemoosten Stein, gegenüber von der Burg. Der Knecht stand erwartend, was sich weiter begeben werde und fragte mehrere Male vergeblich, ob er seines Dienstes jetzt entlasten sei? „Wie weit ist's noch bis zum ersten Hahnenschrei?" fragte endlich der stumme Mann auf dem Steine. „Zwei Stunden, Herr!" war die Antwort des Knechtes

. Der Ritter reichte ihm reichlichen Lohn für fein Ge leite und winkte ihm, zu gehen. Er zögerte, als scheue er sich, den jungen Mann in diesem unglücklichen Zustand zu verlassen; als aber jener ungeduldig seinen Wink wieder- holte, entfernte er sich stille. Rur einmal noch sah er sich um, ehe er in den Wald eintrat. Der schweigende Gast saß noch immer, die Stirne in die Hand gestützt, im Schatten einer Eiche, auf dem bemoosten Stein. 18. Georg war auf einer Stufe der düsteren, stillen Wut und der Rache

Ritter im Schwabenland? „Der Arme! Darum also ging er so verhüllt? Und mich hielt er wohl für einen Meuchelmörder! Ja, ich er- innere mich, daß er sagte, er wolle sein Leben teuer genug verkaufen." „Nehmt mir nicht übel, werter Herr," sagte der Bauer, „auch ich hielt Euch für einen, der dem Geächteten auf das Leben lauern soll, darum kam ich ihm zu Hilfe und hätte ich nicht Eure Stimme noch gehört, wer weiß, ob Ihr noch lange geatmet hättet. Wie kommt Ihr aber auch um Mitternacht hierher

—" „Daß er mit dem Fräulein ganz und gar nichts wolle?" antwortete der Pfeifer. „Allerdings kann er das schwören; denn es ist nur e i n Unterschied bei der ganzen Sache, den die Gans, die Rofel, freilich nicht gewußt hat, nämlich, daß der Ritter von Lichtenstein in der Herren stube sitzt, das Fräulein aber sich entfernt, wenn sie ihre heimlich bereiteten Speisen aufgetragen hat. Der Alte bleibt bei dem geächteten Mann bis um den ersten Hahnenschrei, und wenn er gegessen und getrunken und die erstarrten Glieder am Feuer

, Ihr kennt die Wohltat nicht, die ein warmer Bissen und ein feuriger Trunk dem gewährt, der bei den Eulen speist und bei dem Schuhu in der Miete ist; aber kommt, wenn es Euch gelüstet; der Morgen bricht noch nicht an, und in der Nacht könnet Ihr nicht nach Lichtenstein; ich will Euch dahin führen, wo der geäch tete Ritter wohnt, und Ihr werdet nicht mehr fragen, warum er um Mitternacht nach Speise geht!" Die Erscheinung des Unbekannten hatte Georgs Neugierde zu sehr aufgeregt, als daß er nicht begierig

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/09_05_1884/BTV_1884_05_09_2_object_2905116.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.05.1884
Descrizione fisica: 8
8V8 109. 11V. 111. 112. 113. 114. 115. 116. 117. 118. IIS. 120. 121. 122. 123. 124. 125. 126. 127. 128. 129. 130. 131. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 138. 139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. Khüen Ernst Graf in St. Michael in Eppan. Kofler Franz von Humor in Bozen. Kreutzenberg Ferdinand von in Eichholz. Kachmüller Wilhelm Ritter vou, k. k. Lan- desgerichtS-Secretär in Innsbruck. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. Larcher Eduard

Dr. Ritter von in Bozen. Lemmen Alois von in Innsbruck. Leon Moriz Ritter von in Obermais. Leys Emil von in Montan. Lind egg Kaspar von (Sohn des Melchior) in Rovcredo. Lind egg Melchior von (Sohn des Balthasar) in Rovcredo. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Rittmeister in Warasdin, Alois in Stumm, Hubert in Himmelberg in Kärnten, Kaspar, k. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses auf Lebensdauer, Statt halter i. R. in Innsbruck und Crescentia Freiin

von Fürftenwärther in Stumm. Lodron Karl Graf, Landtags - Abgeordneter in Trient. Longo Anton Dr. Freiherr in Klagenfurt. Lutterotti Markus Dr. von, k. k. Notar und Marie von Unterrichter in Kältern. Lutti Vincenz von in Riva. Wtaffei Scipio von in Revo Mag es Alois Freiherr, k. k. Oberlandesgerichts- Präsident in Innsbruck. Mako witz Alois von, Reichsraths - Abgeord neter in Bozen. Malfatti, die Freiherren Emanuel und Va- lerian, Landtags-Abgeordneter in Rovereto. Malfatti Ritter von, Cajetan in Ala und Josef

, Sectionsrath i. R. in Wien. Malfatti Franz Ritter von in Ala. Malfatti Srefan Ritter von in Ala. Malfär Robert Ritter von in Auer. Mamming Gabriele Gräfin Witwe, geborne Gräfin Terlago in Terlago bei Trient. Manci Sigmund Graf in Trient. Manfroni Emil Ritter von, k. k. Landes gerichtsrath in Trient. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. Marzani Karl Graf, k. k. Bezirksgerichts- Adjunct in Mezzolombardo. Mayrhanser Otto von in Bozen. Mayrl Paul von in Bozen. Melchiori, die Grafen

, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österr. Herrenhauses und k. k. Major im nicht activen Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. Mersi Josef Ritter von in Trient. Mersi Karl Ritter von in Trient. Miller Johann Dr. von, k. k. Oberlandes gerichtsrath in Pension in Innsbruck. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. Atoll Sigmund Freiherr in Nomi. Morandell von, Adelheid, Anton, Conrad, Emilie, Karoline und Peter in Kältern. Mörl Heinrich Dr. von in Karneid

16
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1889/19_06_1889/BTV_1889_06_19_2_object_2929840.png
Pagina 2 di 12
Data: 19.06.1889
Descrizione fisica: 12
merer, Karl, k. k. Kämmerer und Statthaltern- Secretär i. P. in Borgs und Raimund, k. k. Kämmerer und Bezirkshauptmann i. P. in Bozen- 116. Hofcr Leopold Edler v., in Wien. 117. Hohenbühel, genannt Heufler zu Rasen, Karl Freiherr, k. k. Sectionsrath im Mini sterium des Inneren in Wien. 113. Ingram Ritter v., Eduard in Wien, Anna, verehelichte v. «sicbeneicher, k. k. Oberstensgattin in Braunau und Marie, verehelichte v. Finetti, in Innsbruck. 119. Jsser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte

v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 120. Kager Hugo v., Ingenieur in Wien. 121. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 122. Kofler Franz v., in Graz. 123. Krcntzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Secretär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch- inetz. 124. Kripp Sigmund v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 125. Lach Müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes- gerichts-Secretär in Innsbruck. 126. Lamberg Hugo Graf in Kitzbühel. 127. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. 123

. Larcher Franz Dr. Ritter v., Advocat in Bozen. 129. Lasser Jda v., geb. v. Jsser, in Brixen. 130. Lemmen Alois v., in Innsbruck. 131. Leon Moriz Ritter v., in Obermais. 132. Lind egg Kaspar v., in Roveredo. 133. Lind egg Josef Melchior v., in Roveredo. 134. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnthen, Alois in Stumm, Kaspar, k. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Mitglied des öster reichischen Herrenhauses auf Lebensdauer, Statt halter i. R. in Innsbruck

. Malfatti Cajetan Ritter v., in Ala. 144. Malfatti Franz Ritter v., in Ala. 145. Aialfatti Stefan Ritter v., in Ala. 146. Malfsr Robert Ritter v., in Auer. 147. Mamming Gabriele Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 148. Manci Sigmund Graf in Trient. 149. Manfroni Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P. in Trient. 150. Martini Archimedes Graf in Calliano. 151. Martini, die Grafen Archimedes, Fermo und Leopold in Calliano. 152. Martini Klementine v., in Trient. 153. Marzani Albert

und Kreisgerichts-Präsident in Bozen. 161. Menghin Alois Dr. Freiherr in Riva. 162. Menghin Orestes Dr.Freiherr, k.k. Hofrath und Kreisgerichts-Präsident i. P. in Roveredo. 163. Menz v., Albert Dr., Advokat in Klagenfurt und Ernst Dr., k. k. Notar in Bozen. 164. Melcan Franz Graf, Freiherr zu Brandhof, k. k. Geheimer Rath, erbliches Mitglied des österreichischen Herrenhauses und k. k. Major im nichtactiven Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 165. Mersi Josef Ritter v., in Trient

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1897/17_10_1897/MEZ_1897_10_17_2_object_671242.png
Pagina 2 di 16
Data: 17.10.1897
Descrizione fisica: 16
verurtheit das Vorgehen der Regierung und geht über die wegen des geheimen Erlasses gestellten Anträge, gegen den Minister-Präsidenten die Anklage zu er heben, zur Tagesordnung über. Nach dieser Erklärung schloß der Präsident die Sitzung. Die Ausschußwahlen des Abgeordneten hauses ergaben folgendes Resultat: In den Bud getausschuß die Abgeordneten: Graf Palffy, Graf Wollenstem, Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Ritter v. Czecz, Dr. Ritter v. Kozlowski, Dr. Ritter v. Lewicki, Dr. Ritter v. Milewski

, Kiesewetter. — In den Petitionsausschuß die Abgeordneten: Dr. Graf Dcym, Pabstmann, Potoczek, Fischer, Dr. Olpinski, Swiezy, Dr. Trachtenberg, Ritter v. Znamirowski, Kareis, Zore, Pogacnik, Dr. Gro- belski, Ghon, Lorber, Polzhofer, Bielohlawek, Schneider, Bendel, Dr. Ritter v. Demel, Größl, Becwar, Belsky, Dolezal, Dostal, Heimrich, Horika, — Noch gut, daß ich eS rechtzeitig erfahren habe. Dieser Mensch ist lungenkrank, der würde Dich noch um Dein Leben bringen. So erzählte eS weinend Irene

würde und mit übertriebener Liebenswürdigkeit nickte sie ihr einen Gruß zu. Marie erwiderte ihn kühl und that so als ob e« sie große An» Nr. 125 Baumgartner, Graf Hartig, Dr. Freiherr v. Klein, Tufel, Haueis, Wagner, Dr. Zurkan, Dr. Pa- nizza, Zanetti, Harmich. — In den Jmmuni- tätsaussch uß die Abgeordneten: Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Ritter v. Duleba, Gizowski, Dr. Ritter v. Walewski, Graf Serenyi, Pfliegl, Dr. Ferjancic, Dr. Trumbic, Eisele, Dr. Ritter v. Peßler, Dr. Pattai, Dr. Weiskirchner, Freiherr d' Elvert

, Dr. Funke, Kulp, Schwarz, Dr. Slama, Spindler, Dr. Damm, Dr Hirsch, Abt Dungl, Dr. Ambros Mayr, Muhr, Dr. Cambon. — In den LegitimationSausschuß die Ab geordneten : Dr. Byk, Dr. Ritter v. Duleba, Gizowski. Dr. Ritter v. Gorski, MerunowiH, Dr. Ritter v. Bilinski, Dr. Ritter v. Wiedersperg, Ra- dimski, Welponer, Dr. Ferjancic, Dr. La- ginja, Aachnianin, Eisele, Kienmann, Dr. Syl vester, Dr. Scheicher, Dr. Geßmann, Noske, Dr. Pergelt, Dr. Schücker, Dr. Dyk, König, Dr. Lang, Dr. Freiherr v. Prazak

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/04_12_1891/BTV_1891_12_04_2_object_2942634.png
Pagina 2 di 10
Data: 04.12.1891
Descrizione fisica: 10
-Präsidinm in Wien. 115. Jsser v., Gutta in Meran, Bertha verehelichte v. Sölver in Meran und Jda verehelichte von Lasser in Brixen. 116. Mager Hugo v., Ingenieur in Wien. 117. Kempter Jgnaz v. in Welsberg. 118. Kosler Franz o. in Meran. 119. Kripp Sigmund v., k. k. Statthaltereiconcipist >n Innsbruck. 120 Lach müller Wilhelm Ritter v, k. k. Landes- aericbtSsccretär in Innsbruck. 121. Lamberg Hugo Graf in Kitzbühel. -122. Lamberg Karl Graf in Wien. 123. L arch er Franz Ritter v. Dr., Advocat in Bozen

. 124. Lasser Jda v., geb. v. Jsser in Brixen. 125. Lemmen AloiS v. in Innsbruck. 126. Leon Moritz Ritter v. in Obermais. 127. Lindegg Kaspar v. in Roveredo. 128. Lindegg Josef Melchior v. in Roveredo. 129. Lodron die Grafen Albert, k. u. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnten, Kaspar, k. u. k. Geheimer Rath und Kämmerer, Mitglied des österr. Herrenhauses auf Lebensdauer, Statthalter i. R. in Innsbruck und CreScenzia Freiin v. Fürstenwärther in Stumm. 130. Lodron Karl Graf

in Trient. 131. Longo Anton Dr., Freiherr in Klagenfurt. 132. Lutterotti MarcuS Dr. v., k. k. Notar und Marie v. Unterrichter in Kältern. 133. Lutti Vincenz v. in Riva. 134. Wtaffei Scipio v. in Revo. 135. Mag e s AloiS Freiherr, k. u. k. Gebeimer Rath, Oberlandesgerichtspräsident i. P. in Innsbruck. 136. Makowitz AloiS v. in Bozen. 137. M alfatti, die Freiherren Emanuel und Vale- rian, Reichsrathsabgeordneter, Bürgermeister in Roveredo. 138. M alfatti Cajetan Ritter v. in Ala. 139. Malfatti Franz

Ritter v. in Ala. - 140-Malfatti Stephan Ritter v. in Ala. 141.Malför Robert Ritter v. in Auer. 142. Mamming Gabriele Gräsin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 143. Manci Sigmund Graf in Trient. 144. Manfron! Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P. in Trient. 145. Martini Archimedes Graf in Riva. 146. Martini Fermo Graf in Calliano. 147. Martini, die Grafen ArchimedeS in Riva, Fermo in Calliano und Leopold in Deutschmetz. 148. Marzani Albert Graf in Dajano, .Gemeinde Castellano

, KreiSgerichtSpräsivent und Landtagsabgeordneter in Bozen. 156. Menghin AloiS Dr. Freiherr in Riva. 157. Menghin Josef Freiherr in Trient. 158. Meng hin Marie Freiin, geb. Gräfin Martini in Riva. 159. Menz v.. Albert Dr., Avvocat in Klagenfurt, und Ernst Dr., k. k. Notar in Bozen. 160. Meran Johann Stephan Graf, Freiherr zu Brandhof, in Graz. 161. Mersi Ritter v. Josef in Trient. 162. Mersi Ritter v. Maximilian, k. u. k. Käm merer, II. Präsident des tirolischen Landescultur- rathes und Mitglied des StaatSeisenbahnratheS . in Trient. 163

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/22_04_1891/BTV_1891_04_22_1_object_2939473.png
Pagina 1 di 8
Data: 22.04.1891
Descrizione fisica: 8
Geschäfte, welche des Hauses harren, eine rasche Erledigung und allseitige Förderung finden werden. Im weiteren Verlaufe der Audienz that der Monarch auch Erwähnung der abnormen WitternngS- Verhältnisse, welche eine Missernte befürchten lassen. Die Herren vom Präsidium wurden schließlich in huldvoller Weise von Sr. Majestät entlassen. — Nach den am Montag vorgenommenen Ausschusswahlen er scheinen gewählt in den Adres V-Ans s chn s S (36 Mitglieder) die Herren: David Ritter v. Abrahamo- wicz, Ritter

v. Benoö, Dr. Ezerkawski, Ritter v. Ja- woröki, Dr. Ritter v. MadehSki, Graf Stadnicki, Dr. v. Derschatta, Dr. Steinwender, Dr. v. Plener, Freiherr v. Chlumecky, Dr. HeilSberg, Dr. Kopp, Dr. Herbst. Dr. Hallwich, Dr. Sneß, Freiherr v. Dumreicher, Siegmund, Dr. Ritter v. Demel, Dr. August Weeber, Dr. Nuß, Franz Graf Coronini, Karlou, Freiherr v. Dipauli, Dr. Klaic, Klun. Karl Prinz zu Schwarzenberg, Graf Dehm, Freiherr v. Styrcea, Schuklje, Dr. Ebenhoch, Johaun Prinz zu ^chwarzenberg, Dr. Trojan

, Dr. Kaizl, Dr. Nitter v. Meznik, Romanczuk. — In den Legiti mation s-A US schu sö (24 Mitglieder) sind ge- wählt: Freiherr v. Scharscbmidt. Dr. Freiherr von Sommaruga, Dr. August Weeber, Evlbacher, Schier, Dr. Groß, Popper, Dr. Ritter v. Jaksch, Dr. Eben- hock, Dr. Ferjancic, Dr. Graf Czernin, Zurcan, Dr. Klaic. Dr. Nitter v. WiederSperg, Dr. Fuß, Graf Bonda, Eugen Nitter v. Abrc.hamowicz, v. Henzel, Dr. Byk, Dr. Nitter v. Lewicki, Dr. Dyk, Dr. Slavik. Dr. Hclcelet, TeliSzewSki. — In den Peti

v. Morsch, Dr. Fer^incic, Graf Wratislaw, v. Globocnik, Dr. Jgna; ^ang, Kulp, Graf TySzkiewicz, Nitter v. Thszkowski, Skrzynski, Dr. Kokoschinegg, Eugen Nitter Budget-AuSschusS c>,> ^ gewählt: Dr. Ebenhoch, Freiherr v. Morseh, Dr. Klaic, Schuklje, Graf Palssy, Graf Wollenstem, Lupuk, Dr. Kathrein, Dr. v Fuchs, Dr. Herold, Dr. Kaizl, Dr. Ritter v. VIlinöki, Dr. Ezerkawski, Eduard Nitter v. GniewoSz, Dr. Ritter v. Kozlowöki, Dr. Ritter v. MadehSki, Dr. Graf Pininöki, Dr. Nntowski, Dr. HeilSberg

- laözecki. — In den volkswirtschaftlichen AuSschusS (24 Mitglieder) sind gewählt: Nogl, PovSe, Graf Sylva-Tarouca, Stephanowicz, Lupul, Hagenhoser, Seichert, Tekly, Wohanka, Freiherr v. Ilolsberg, Ludwig, Graf Terlago, Freiherr v. GudenuS, Dr. Hallr.'ich, Freiherr v. KielmanSegfl, Nittcr v. ProSkometz. Freiherr v. Sckwegel, Neuber, Wagner, Ritter v. ChrzanowSki, Ritter v. Jedrze- jowicz, Dr. Ritter v. Kozlowsli, Dr. Nitter v. Kra- inöki, SzczcpanowSki. — In den Gewerbe-Aus- schusS (3t> Diitglied.r

20
Giornali e riviste
Haller Lokalanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3062661-4/1932/15_10_1932/ZDB-3062661-4_1932_10_15_2_object_8235368.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 4
unter Erweins Fahne. Ein paar Tage später packt er den Wido Offen burg am Ärmel und hält ihn fest: „Ihr werdet in ein paar Tagen Ritter sein, Wido, wollt mir ein Freund sein! Ich will mir ein Beispiel nehmen an Euch, denn ich will kein solcher Schwächling sein und so ein Weiberjäger wie der Erwein." Da sah ihn der Wido von Offenburg von oben bis unten an und sagte bündig: «Vor allem anderen müßt Ihr mehr essen! Wenn einer nicht einhaut, kann er nicht aushauen!" Da atz der gute Brunne in seiner er standenen

. Als Ihr mit den beiden Rittern mein Haus ver lassen, war sie ganz ausgewechselt. Ach, Herr, mir ahnte Schlimmes. Der Ritter Erwein von Kuenring hat mit vielen Schwü ren sie betört. Nimmer half es, datz ich sie beschwor, es nicht zu glauben, da nimmer mehr ein Ritter aus adeligem Geschlecht ein einfach Mägdelein heimführen wird als sein Eheweib. Er hals gesagt, lächelte sie, und dabei blieb sie. Aber alle Tage war sie stiller und bleicher und alle Tage begrub sie heimlich ein Stücklein Hoffnung. Ich sah sie welken

— Herr, verzeiht mir — da packte mich der Zorn und ich forschte nach und fand, datz er viele so belogen und datz man ihn kennt als einen, der — doch, Herr, ich will nichts sagen. Sie erfuhr alles, geschwätzige Zungen trugen es ihr hämisch zu mit losen Reden, wie vergiftete Pfeile. Sie brach zusammen, Herr! — Mein Kind, mem Stolz und Freude, meines Lebens Wert und Inhalt ist nicht mehr bei uns. Im Kloster rst ste, aber sie hat einen Auf trag und einen Wunsch, wie Sterbende ha ben an den Ritter

. Am Vorabend vor Fronleichnam wird sie hinter dem Gttter stehen und zwei Schwestern mit brennenden Kerzen und einem Kruzifix werden neben ihr sem, und so wird sie den Ritter erwar ten. So will sie ihn noch einmal sehen, und wenn er m dieser armen abgezehrten Novi zin, mrt den Augen, die wie Kerzen in ihrem weißen Gesicht stehen, die rosige, blühende, jauchzende. Matthilde Witte wiedererkennt, will ich nicht mehr Berthold Witte heißen und will ihm vergeben. Sie aber verlM er soll vor ihr und dem Bild

grell und gewaltig Tullia hatte den Kopf zurückgeworfen 1® während sie lachte — lachte —, stand eO Tränenperle unter ihren Wimpern. 1 Starkhand sah es und es überlief ihn ^ so eine schillernde Perle war auch a' Mathilde Wittes Wange gewesen und P im Morgenschein so seltsam geglänzt. „Verzeiht. Frau Landgräfm , Tullia noch immer, „Ich habe E . Schlotzkater in mein Zimmer einM / ich fürchte, er spielt mit meinen Era , äpfeln, wie Eure Ritter mit FrauenherZ - Dann sprang sie auf und flog weiße Wolke

21