', stimmte der Doktor zu. Es ist das Sicherste, Ä)re Frau bleibt hier bei uns, bis, Sie an Bord gehen können. Ihnen wird der russische Schuft ja nichts tun. Wenn Sie allein im Hotel bleiben, wird er für alle Fälle auf falsche Spur ge bracht.' Die beiden Herren ließen sich am Kaffeetisch nieder lmd besprachen sich eingehend. „Rolfsen wird nachher kommen und weiß beistimmt irgend einen guten Rat', meinte Ritter, indem er tüchtig dem saftigen Schinken zusprach. »Der Kerl hat mir weiß Gott den Appetit
zu. Werner Stackmann deutete mit dem Kopfe nach der Richtung des Krankenhauses lind sagte ihr noch leise, daß Hans Ritter draußen auf der Terrasse sitze, dann verschwand er. Zwei, drei Stunden waren so vergangen, als Inge erwachte. Maria saß immer noch auf ihrem Platz. Die Schmerzen Ovaren ganz ver gangen und auch sonst fühlte sich die Hausfrau viel frischer. Aus die besorgte Frage der Freun din, ob der gestrige Taq. an: ihrem Unwohlsein schuldig sei, verneinte sie lachend. „Ach kein Gedanke, viel eher
Stunden mäuschenstill in mein Bett legen, der Kommissar ist in der Nähe und kommt sicher nachher zu uns. Deinen Mann schicke ich dir zur Gesellschaft herein. Kaum steckte Maria unter der roten Seiden decke, trat auch schon Hans Ritter ein. „Ja, Hoheit', da sitzen wir nun richtig in der Falle. So viel ich höre, kommen die Herren schon vom Garten herein. Wie gut^ daß ich die kleinen Kuchen gerettet habe.' - Unter dem Arm tnig er die gemalte Por zellandose, öffnete und bot Maria an. Ein knabenhaft
sie zusammen und faßte schutzsuchend nach ihres Mannes Hand- Hans Ritter nahm die zitternde Rechte be ruhigend zwischen die seinen und drückte sie zart „keine Angst Maria, es darf dir nichts gesche hen.' „Aber ich bringe dich in Gefahr, auch dich trifft jetzt sein Haß. was liegt schließlich an mir...?« „Sehr viel...', lautete die ruhige Antwort Hans Ritters, „für mich nämlich. .': dabei traf die junge Frau ein Blick, der sehr viel mehr sagte als die knappen Worte. In lscheuer Liebkosung strich ihm Maria
über sein volles Haar, „du bist so gut, ich weiß gar nicht, wie ick dir dankeil soll.' Eines Tages hoffe ich, wirst du es wissen, dann kommt für mich das Mück'. war die ein fache Antwort. Ach> e^jetz^ jubelnd/bekennen dürfen. „Du brauchst gar nicht zu 'warten, da» Glück liegt hier neben dir und ich ersehne nichts, als es dir schenken zu dürfen!' Aber... das Techaus in Harbin und die ganze unglückselige Vergangenheit — das verschloß Maria die Lippen. Ritter war ans Fenster getreten. In seinem Innern stritten