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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 24.09.1932
Descrizione fisica: 4
ihres Gürtels und wenn ihr langer Ärmel sein Lockenhaar streift, hascht er ihn und küßt ihn. Sie duldet und lächelt. Starkhand fühlt sein Herz wie einen Stein. Wie er alles wieder klar sieht, sieht er auch unweit Dietrich, der lehnt mit ver schränkten Armen an einem leeren Purpur stuhl. Da ist er bei ihm. „ „Ritter Dietrich!" Dietrich kennt die Stimme und kennt sie nicht, so frentd rst sie. Da fährt er auf. „Herr Landgraf!" Starkhand kann erst nicht sprechen, dann sagt er mit kaum bewegten Lippen: „Wer

ist die Jungfrau?" „Es ist Tullia. des Königs von Je rusalem Nichte und somit die Base der aiserin " „Wie kommt Ritter Erwein zu ihr?" Da schaut Dietrich erst den Landgrafen r und sieht den Blick, der zu den beiden >ht — dann lächelt er wie einer, der ru- nfarbenen Wein sieht — oder Blut. „Wir waren doch an Kaisers Hof, ehe ir nach Tannberg kamen — Kinder da- als — wir spielten zusammen." Starkhand preßt die Lippen. Er mocht eiter fragen und will doch wieder mcht. Da kommt ein Blitzen wie das Funkeln

eines bösen Sternes in Dietrichs Auge. „Die Kaiserin mag wohl gewußt ha ben, warum wir Tannberger Zucht und Schule not hatten, damals." Da sagt Starkhand, so hart wie er nie gesprochen: „Nennt mich der Jungfrau, Ritter!" * * • „Wißt Ihr noch, Fürstin, wie ich Euch mit dem Schlitten durch den großen Säu lenhof fuhr. . ." flüstert Erwein und dann springt er vom Kissen auf und tritt zur Seite, denn Starkhands Fuß war hart ge gen das Kissen gestoßen. „Fürstin!" Tullia hebt den Kopf. Ihr mandelförmiges Auge

. „Wo ist Ritter Erwein hingekommen?" Das Kissen zu ihren Füßen ist leer. Erwein war zurückgetreten, hatte sich ver neigt und war fort. Starkhand hört sein Herz schlagen. Cr soll reden und kann nicht. Langsam löst er es von den Lippen — eine Frage — ein erzählend Wort. Sie hört — sie schweigt — die wunderbaren Augen irren durch den Saal. Dietrich steht hinter dem Stuhl und — lächelt. Die fremde Schönheit! Starkhand hat noch keine gesehen als die erstarrte seiner Mutter. Diese aber lebt — die Schönheit

— die fremde! Eine Weile später kniet Tullia vor der Kaiserin und hat die Ellbogen auf deren Knien und hält die bittenden Hände ihr zu. „Bitte! Bitte! Erwein soll singen!" Die Kaiserin lächelt. „Erwein soll singen!" jubelt Tullia. „Rrtter Erwein soll singen!" „Ritter Erwein soll singen!" Es mur melt — es läuft durch den Saal. Ein Halb kreis ist schnell um der Kaiserin Thronsitz. Eine goldene Harfe wird gebracht. Ritter Erwein Kuenring singt. Die Kaiserin schat tet das Antlitz mit der Hand — die Kai serin

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 01.07.1905
Descrizione fisica: 16
Kufsteins geweiht, der Belagerung und Einnahme der Festung Gerolseck durch Kaiser Maximilian. In dem großen Festzuge soll sich ein Bild jener Zeit, die das Ende des Mittelalters und den Be ginn der neuen Zeit bedeutet, vor unseren Augen entwickeln. Der Festzug stellt den Einzug Maxi milians mit seinem Gefolge deutscher Fürsten und Ritter und seinen Landsknechten in Kufstein nach der Uebergabe der Feste dar und den Empfang durch die Bürgerschaft. In dem Festzug, in dem zahlreiche Berittene Mitwirken

, wird sich die ganze Farbenpracht der Renaissancezeit in den Prunk gewändern der Ritter und Frauen, wie in der malerischen Landsknechtstracht vor uns entfalten. Wird der großartig gedachte Festzug den Glanz punkt der Veranstaltungen am Tage bilden, so soll das Festspiel von A. Siber (Hall), unter dessen Leitung sämtliche Veranstaltungen stehen, in großen Zügen den Gang der Geschichte geben, die über die alte Stadt Kufstein und ihre Feste dahinge rauscht ist. Die erste Besiedelung durch die Urbe völkerung

, Eroberung durch die Römer, Völker wanderung und Niederwerfung des morschen Römerreiches durch das kriegerische Germanentum, das alte deutsche Kaisertum, Untergang des Ritter tums und Beginn einer neuen Zeit geradezu tragisch dargestellt durch den Kamps Maxens gegen ! Pienzenau, dann die Entwicklung d es Bürgertums bis aus die Jetztzeit, mit dem Voll in Waffen vor bildlich veranschaulicht durch die Freiheitskämpfer von 1809. Für das Festspiel ist die Bühne auf der Josephsburg der Festung bereits

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 10.09.1933
Descrizione fisica: 8
österreich die staatszerstörenden Pläne der ungarischen Emigranten restlos vereitelte, so kann man erwarten, daß auch heute Neuö st erreich mit der na- tionalsozialistischen Emigration ein Ende machen wird. Die Weltgeschichte sott die Lehrmeisterin der Völker sein. Möge man auch in die sem Falle die entsprechende Nutzanwendung ziehen! VeFfeehrsunfäUe Fieberbrunn. 8. September. Am 6. d. M. stahl der 20jährige reichsdeutsche Wanderbursche Karl Ritter gemeinsam mit einem Kameraden beim Metzgerwirt

in Fieberbrunn das Motorrad des Bauern Martin Brunner. Da sich die Diebe beobachtet glaubten, fuhren sie in rasendem Tempo davon. Auf der Boden holzbrücke in Walchau verlor der Lenker die Herr schaft über das Motorrad und fuhr mit voller Ge schwindigkeit gegen einen Brückenpfeiler. Ritter wurde auf die Straße geschleudert und blieb mit schwe ren Verletzungen liegen. Sein Begleiter wurde in die Schwarzach geworfen, kam aber anscheinend mit leich teren Verletzungen davon, da er geflüchtet ist. Das Motorrad

, dort war Feldmefse. her nach Einweihung des 7 Meter hohen Gedenkkreuzes durch Pfarrer Ritter von Kirchbichl, der schöne Worte an die Versammelten richtete. Hauptmann Mx M a y e r l begrüßte u. a. zirka 600 Wehrmänner, Hof rat Janetschek, Gendarmerie-Bezirksinspektor Schenk, Direktor Mitzl mit Herren der Perlmooser A.-G., die fast vollzählig erschienenen Funktionäre der Bezirks- verbandsleitung, ferner Abordnungen vom Bezirks verband Nr. 3 (Schwaz), vom Landesverband und Be zirksverband Nr. 4 (Innsbruck

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