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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 27.12.1912
Descrizione fisica: 12
, der vermutlich meinte, daß sein Herr nicht , den geradesten Weg zur Volksgunst einschlüge, zuckte die Schultern und schwieg. Prinz Johann zog sich aus den Schranken zurück und nun wurde die Zerstreuung des Volkes allgemein. Der enterbte Ritter aber blieb die Nacht in einem Zelte in der Nähe der Schranken. Zehntes Kapitel. Kaum war der enterbte Ritter in sein Zelt getreten, als Knap. Pen und Pagen in Menge ihm ihre Dienste anboten, ihm die Rü stung abzunehmen, ihm einen anderen Anzug zu reichen

und die Er frischung des Bades anzubieten. Ihr Eifer wurde vielleicht durch die Neugierde erhöht, denn jeder war begierig, zu erfahren, wer denn eigentlich der Ritter sei, der so viele Lorbeeren geerntet und sich doch geweigert hatte, das Visier zu öffnen oder seinen Namen zu nennen. Allein diese dienstfertige Neugier wurde diesmal nicht befriedigt. Der enterbte Ritter lehnte alle Unterstützung ab, außer der seines eigenen Knappen, eines finster aussehenden Mannes, der, in ein dunkelfäbiges, schlechtes Gewand

jeder ein Schlachtroß am Zügel führe, ihn zu sprechen wünschten. Der enterbte Ritter hatte seine Rüstung jetzt mit einem langen Gewände vertauscht, welches Leute seines Standes gewöhnlich zu tragen pflegten und das mit einer Art Kappe versehen lvar, wodurch man das Gesicht nach Gefallen — 83 — ebenso verbergen konnte, wie durch das Visier des Helms; indesien hätte das Zwielicht, welches schon in Dunkelheit überzugehen begann, eine solche Verhüllung unnötig gemacht, es müßte denn jemand die Züge

des anderen sehr genau gekannt haben. Der enterbte Ritter begab sich demnach sogleich vor das Zelt und fand hier die Knappen der Herausforderer, die er sogleich an ihrer rötlichen und schwarzen Kleidung erkannte und deren jeder das Streitroß seines Gebieters führte, beladen mit der Rüstung, worin jeder an diesem Tage gefachten hatte. „In Gemäßheit des Gesetzes der Ritterschaft, sagte der erste von ihnen, „biete ich, Balduin de Oilep, Knappe des gefürchteten Ritters Brian de Bois-Guilbert

, Euch, der Ihr Euch selbst den ent erbten Ritter nennt, das Roß und die Rüstung an, welche besagter Brian de Bois-Guilbert an diesem Tage des Turniers geführt hat, entweder, um selbige zu behalten oder ein Lösegeld zu bestimmen, nach Ew. Gnaden Gefallen — denn solches ist das Gesetz der Waffen." Die anderen Knappen wiederholten fast dieselbe Formel und erwarteten hierauf die Entscheidung des Ritters. „Für euch, ihr vier Knappen," versetzte der Ritter, indem er sich an die wendete, welche zuletzt gesprochen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 12.10.1885
Descrizione fisica: 8
tag, über welche wir an anderer Stelle berichten, wurde auch die Wahl mehrerer Ausschüsse vorgenom men. Nach dem Resultats derselben besteht der BudgetausschusS aus folgenden Abgeordneten: Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Bobrzynski, Dr. Czer- kaws'i, Ritter v. SmarzewSki, Hausner, Dr. Ritter v. StarzynSki, Ritter v. Gniewosz, Richard Graf ClaM'Martinitz, Graf Dcym, Dr. Ritter v. Meznik, Dr. Fanderlik, Zeithammer, Dr. Mattufch, Jircczek, Graf Zierotin, Dr. Klaic, Dr. Ritter v. Tonkli, Dr. Kathrein

, Dr. v. Zotta, Dr. Lorenzoni, Lienbacher, Ritter v. Hayden, Kaltenegger, Dr. Beer, Dr. Herbst. Neuwirth, Dr. Edler v. Plener, Ritter, Dr. Ruß, Dr. Schaup, Dr. Sturm, Dr. Heilsberg, Dr. Bareuther, Dr. Ritter v. Kraus, Dr. Menger, Siengalewicz. Der Ausschuss constituierte sich so fort nach der Plenarsitzung des Hauses und wählte den Abgeordneten Grafen Richard Clam-Martinitz zum Obmann und den Abg. Dr. v. Plener zum Obmann-Stellvertreter; zu Schriftführern wurden die Abgeordneten Graf Zierotin, Dr. Ritter

v. Star- zynSki, Dr. Ritter v. Kraus, Dr. Bobrzynski. Dr. Bareuther und Kaltenegger gewählt. — Der Ge werbes usschuss besteht aus den Abgeordneten: Ritter v. SkarszewSki, Dr. Ritter v. Bilinski, Lad. v. CzaykowSki, Ritter v. Chamiec, Hausner, Graf Belcredi, Wurm, Adamek, Skokanek, BromovSky, Klun, Lupul, Dr. Neuner, Alois Prinz Liechten stein, v. Zallinger, Dr. Lueger, Dr. Bärnreither, Dr. Exner, Ritter v. Moro, Neuwirth, v. Pacher, Wrabetz, Bohaty, Strache. — In den Eisenbahn- auSschuss wurden

gewählt die Abgeordneten: Ritter v. Bilinski, Ritter v. Jaworski, Frhr. von Romaszkan, Ritter v. Hoppen, Ritter v WolanSki, Dr. Rieger, Dr. Ritter v. Schrom, Hladik, Hlavka, BromovLki, Dr. Bulat, Dr. Kathrein, Frhr. von Styrcea, Franz Fischer, Neumayer, Edler v. Burg- staller, Dr. Herbst, Dr. Schaup, Schwab, Dr. To> maSzczuk, Dr. August Weeber, Richter, Dr. Stein wender, Siegmund. — Für den Steueraus- schuss giengen aus der Urne hervor die Abgeord neten: Ritter v. Jaworski, Ritter v. SmarzewSki

, AsphonS Ritter v. Czaykowski, Ritter v.< Chamiec, Dr. Graf Dzieduszycki, Dr. Ritter v. Meznik, Ritter v. Stangler, Dr. Kaizl, Dr. Trojan, Fischera, Dr. Poklukar, Dr. Graf Pozza, Dn Ritter v. Grigorcia, Frhr. v. Ciani, Doblhamer, Neumaysr, Auspitz, Frhr. v. Doblhoff, Dr. Keil, Mauthner, Dr. Frhr. v. Sommaruga, Dn Menger, Dr. Angercr und Stibitz. 5*» In der Sitzung des croatischen Landtages am 8. dS. wurde der Antrag auf Ausschließung der Abgeordneten Starcevic und Radoscvic für 60 Sitzun gen angenommen

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Gardasee-Post
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Pagina 4 di 12
Data: 04.01.1908
Descrizione fisica: 12
die Krankheit kommen solle. Allein der Ritter blieb dabei und meinte, seit einigen Tagen sei ihm so traurig zu Mute; er fühle sich auf seiner Burg verlassen und vereinsamt, s.elbst die Jagd freue ihn nicht: nur der Gesang e'ner Nachtigall, die über ihm im Bergwalde wohne; doch wenn dieser Gesang ver stumme, sei er ganz verzweifelt. Der Sal vang wurde nachdenklich und holte einen Bergkristall hervor; in diesen mußte der Ritter hineinschauen, dann sah der Salvang selbst hinein und sagte lachend: „Jetzt weiß

ich was dir fehlt — du bist verliebt; ein Weib hat Gewalt über dich bekommen.“ Doch der Ritter schüttelte den Kopf: „Nein,“ sprach er, „dass kann nicht sein, denn ich habe noch nie ein Weib gesehen!“ „Und trotzdem ist es so,“ versetzte der Salvang, „ein Weib hat dir 's angetan und in diesem Falle kann ich nichts für dich tun!“. „Gardasee-Post“ würde. Dieser Betrag könne jetzt nicht in die Bilanz eingestellt werden. Das Komitee erwiderte,es wäre geneigt, die Forts-Baukosten zu tragen, wenn ihm die Rückzahlung

für Frem denverkehr in Niederösterreich eine ordent liche Sitzung ab, welche Herr Verbandspräsi dent Oberkurator Reichsrats- und Landtags abgeordneter L. Steiner präsidierte. Unter den zahlreich Erschienenen waren zu be merken: Ehrenpräsident Statthalter Graf Tieftraurig entfernte sich der Ritter. Als nun aber die wundersame Nachtigall eines Tages wieder vor seinem Schlosse ihren Gesang ertönen liess, hob er plötzlich die Hand empor und rief: „Der Salvang hat Recht: Du bist ein Weib!“ Erschrocken

schwieg die Königstochter; dann erhob sie sich und °flog davon. „O bleibe, bleibe!“ flehte der Ritter. Aber sie war schon ver schwunden. Tag für Tag wartete er nun vergeblich auf ihr Wiedererscheinen; die sangesfrohe Nachtigall kehrte nicht mehr zurück. Sinnend saß der Ritter auf dem altersgrauen Schloßturm und starrte oft stundenlang in die schweigende Waldland schaft hinaus. Wohl bellten die Hunde un ten im Hofe und mahnten ihren Herrn, des edlen Weidwerkes zu pflegen, doch er achtete

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Gardasee-Post
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Pagina 1 di 12
Data: 11.01.1908
Descrizione fisica: 12
klamezeile im redakt. Teil - 50 h. Inserate übern, die Ade ministration Riva, Vial- Roma 17, sowie alle Ane noncen-Expeditionen de in- u. Auslandes. s Kontokurrent: Ccntralban d. Sparkassen Innsbruckk Jahrgang' Nationalchauvinismus und Fremdenverkehr. Ein Lindwurm, hässlich und nicht zum Umbringen, gebärdet sich der Nationalchau vinismus in unserem Landesteil wieder ein mal über alle Maßen aufdringlich. Er schlägt mit dem gehörnten Schwanzende um sich, als wäre ihm bereits Ritter Georg stichbereit

an den Flanken. Und nichts von alledem. Ritter Georg läuft Ski und rodelt, Ritter Georg freut sich des Winterfriedens der nordischen Heimat, liebäugelt mit Rucksack und Wanderstock, die ihn baldmöglichst wieder nach unserm Süden geleiten sollen. Aber nicht als Angreifer, als Lindwurmtöter, sondern als Freund, als friedlicher Bummler durch unsere Gegend, die er seit vielen Jahren liebt, an der er sein Herz und Auge erfreut,wenn die Oliven wieder blühen und der erste Frühjahrs-Singsang Rosengehecke

und Lorbeerwald durchzieht, frei von den Bretterverschalungen die Orangen reifen in den Serren, und der Gardasee in seinen herrlichsten Frühjahrstinten paradiert. Dann kommt er herab zu uns, der deut sche Ritter Georg, bringt ein offenes, wacke res Herz mit, Freude und Freundschaft für Natur und Mensche», und, was die Haupt sache ist, auch meist vi»l Geld. Mit dem Letzteren würde sich unser Lind wurm „Nationalchauvinismus“ recht gerne auffüttern, nur meint er, der Lindwurm, man könnte es ihm noch bequemer

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
J,e Jr.-i. Gemälde an der .... ge-chvliiiiclie Szenen dar- : eilen gehören die drei an der Süd wand in da« (icbict der Sage, die ihre l aden in seltenem Reichtum um die kleine graue Tiirmeburg gesponnen hat. dem von Herrn Kleeberg in lie bevoller Sorgfalt gesammelten und be wahrten Sagenschatz von Hoclmatiirns «ei liier einiges erzählt. Ritter K » s m a s der G u p f e t c Vom Eingang im stattlichen Torbatt her sehen wir als erstes Fresko einen auf sein Schwert gestützten Ritter mit sonderbar hohem Spitzlmt

und malmend erhobenem Zeigefinger; ehr erbietig neigt sich vor ihm ein Bayer, der mit Weib und Kindern gekommen ist. um den schuldigen Zehent auf den Steintisch zu legen. Di# Spruch- sclileifc darüber trägt die Ueberschrift: „Ritter Kosmas, der Gupfetc'. Eine der beiden Stuben im Torbau heißt heute noch die Kosmas-Kemenate, 'zur Erin nerung an den Ritter mit dem Gupf- iuit. dessen Geschichte einige unge wöhnliche Sagenmotive enthält. Er stammte aus dem oberen Engadin und war seiner Abkunft nach gar

leiste- ' tc. zog Kosmas mit ihm nach Osten und in blutigen Kämpfen stellte er sei nen Mann wie der tapferste Ritter. Sein Walilsprucli war: „Wenn mein Herr und ich stürmen, so folgt uns; wenn wir fallen, rächt uns; wenn wir flüchten, schlugt uns tot!' Er war im Sturm eine Mauer, ein Turm in der Schlacht. Nach vielen Monaten des Kampfes und der Mühsal glücklich in die Heimat ztiriickgekehrt. wurde er zmn Lolin für seine Heldentaten zum Ritter geschlagen und der Burgherr wies ihm die beiden Stuben

im -Torbau zur eigenen Behausung an. Von hier aus spähte Ritter Kosmas scharfen- Blicks durchs Tal. daß kein Unberufener und kein feindlicher Heerhaufe der Burg ungestraft zu nahe kommen konnte: und wenn er auch gerne den Ritter freuden des Spiels, der Jagd und des Minnedienstes huldigte, so blieb er doch stets ein unermüdlicher und stren ger Wächter, vor allein guter Zucht und Sitte und wehe dem. der sich leichtsinnig dagegen verging; sofon war Ritter Kosmas da und packte den Schuldigen unsanft beim

Kragen. Wer aber rechtschaffen seine Pflicht tat dem war er ein starker, treuer Be schützer und Helfer. Weil er überall, wo er ging und stand, einen hohen, spitzen Hut trug, nannte ihn das Volk den „Oupfeten“. \K redlicher Hüter der Burg und illcr guten Sitte genoß der tiupfete weuu.u gewaltiges Ansehen; wenn mau nur seinen Namen nannte, gehorchten ■lie Kinder den Eltern, das Gesinde dem Herrn. Das blieb auch so. nachdem Ritter Kosmas längst gestorben war nid oftmals waren es sein Name und Schatten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 17.09.1878
Descrizione fisica: 6
Vormittags wider Larl Maria, verehelichte Vötter von Axams, 68 Jahre «lt, Hebamme in Mutters, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 200 und 203 St. G. B., Aichter die Herren v. Gasteiger und Ritter v. Zirn feld, StaatSanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Wackernell. 2. Am 24. September um 9 Uhr Vormittags Wider Grissemann Johann, von Fuchsberg, Gemeinde Perfuchs, 29 Jahre alt, verehelicht, ehemaliger Bauer, wegen Verbrechens des DiebstahlS nach ZZ. 171, Verantwortlicher Redaktear: ZoH. Weovg

ObriO 173, 174 II. a und 179 St, G. B.. Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller, StaatS- anwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Witsch. 3. Am 24. September um 4 Uhr Nachmittags wi der Lechuer Johann von Brixlegg, 25 Jahre alt, lediger Hausknecht und Landesschütze, wegen Ver brechens des DiebstahlS nach ZZ. 171. 173, 174 II. «1, 176 II. I.. und 179 R. G. Bl., Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller, StaatS- anwalt Herr Ritter v. Neinisch, Vertheidiger Herr Dr. Dinter

. 4. Am 25. September nm 9 Uhr Vormittags wider Riedl Ulrich von Kirchberg, 24 Jahre alt, ledig, Schweizer, wegen: l. Verbrechens der Theilnahme an der Verfälschung öffentlicher Creditpapiere nach Z. 109, '2. Verbrechens der öffentlicher Gewaltthätigkeit nach Z. 87. 3. Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197 und 200 St. G. B., Richter die Herren v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld, Staatsanwalt Herr Linser, Vertheidiger nach Wahl des Angeklagten Herr Dr. Falk. 5. Am 26. September um 9 Uhr Vormittags wider: 1. Prem

Anton von Vögelsberg, 33 Jahre alt, ver ehelicht, Taglöhner, und 2. Prem Nothburg geborue Meixner, 37 Jahre alt, Frau des Vorgenannten, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 199 a. k-, 200, 201 ct. und 203 St. G. B., Richter die Herren Ritter v Zirnseld und Ritter v. Lachmüller, StaatSanwalt Ritter v. Reinisch, Vertheidiger für Ersteren Herr Dr. Ebner, für Letztere Dr. Felderer. 6. Am 27. September um 9 Uhr Vormittags wider Benza Johann von Vipolzano bei Görz, 40 Jahre alt, verehelicht

, Früchtenhändler in Innsbruck, wegen Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197, 199 k. und 203 St. G. B., Richter die Herren Trafojer und v. Gasteiger. Staatsanwalt Herr Linser, Vertheidiger Herr Dr. Hammer. 7. Am 27. September um 4 Uhr Nachmittags wider Kottat) Johann von Preßburg, 38 Jahre alt, ledig. Amtödiener beim k. k. Bergamte in Kitzbichl, wegen: l. Verbrechens der Amtsveruntreuung nach Z. 181. 2. Verbrechens des Betruges nach ZZ. 197 und 200 St. G. B., Richter die Herren Trafojer und Ritter v. Lachmüller

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 12
Data: 19.09.1908
Descrizione fisica: 12
vor, daß, wenn alle Söhne einer adligen Familie namentlich genannt sind, nur einzelne und meist die jüngeren mit dem Beisatze „eques oder ein Ritter“ aufgeführt werden. Das ist ein Be weis dafür, daß diese jungen Männer einen Kreuzzug mitgemacht hatten und in Jeru salem oder Malta zu Rittern geschlagen wa ren. Auch die ursprünglich humanen Ideen der Ritterorden sind — wie es im menschlichen Leben häufig zu gehen pflegt, ausgeartet. In späteren Zeiten wurden für wahrhaft lächer liche oder unanständige Dinge Orden

sich der ausersehene Knappe durch stille Betrachtung, Gebet, Fasten und Bußworte vorbereiten. Bei der Beeidigung mußte der junge Ritter 26 ihm vorgelesene Punkte beschwö ren. Zu ihnen gehört in erster Reihe, daß er Gott in Frömmigkeit fürchten, verehren und ihm dienen, für den Glauben mit allen seinen Kräften streiten und lieber einen tau sendfachen Tod erleiden wolle, als je dem Christentum zu entsagen. Mehrere besondere Bestimmungen galten dem Frauendienste. Der Ritter soll, wenn er zur Begleitung einer Frau

oder Jungfrau beauftragt wurde, ihr dienen, sie schirmen vor jeder Beleidigung, erretten aus allen Gefahren, oder eher den Tod finden. Der Ritter soll niemals Frauen oder Jungfrauen Gewalt antun, auch wenn sie durch die Waffen in seine Hand gefallen seien. Der Ritter soll, wenn ein ehrlicher und gleicher Kampf von ihm gefordert wur de, denselben nicht verweigern. Große Feierlichkeiten, und zwar noch zu Anfang des verflossenen Jahrhunderts, waren bei Verleihung von Lehen in Hebung. Der Homagial

7
Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
1857
Fresken-Cyclus des Schlosses Runkelstein bei Bozen
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Pagina 18 di 45
Autore: Seelos, Ignaz ; Zingerle, Ignaz Vinzenz ; Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum <Innsbruck> / gezeichnet und lithogr. von Ignaz Seelos. Erklärt von Ignaz Vinzenz Zingerle, Hrsg. von dem Ferdinandeum in Innsbruck
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: [1] Titelbl., [10] Bl. Text, [23] Tafeln
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Runkelstein ; s.Freskomalerei
Segnatura: IV 93.306
ID interno: 495369
Garel vcrliess lind zur Klause zurückkehrte, um sie zu zerstören. Die Zwerge retteten die Schätze und brachen die Burg. Aus Pur dans Waffen schmiedeten sie die beste .Rüstung, die Albewein Garel überbrachte. Dieser wurde in Arigentin mit lautem Jubel empfangen, wo er vierzehn Tage weilte. Claris und dessen Landherrn verspra chen beim Abschiede, tausend Ritter auf Pfingsten zu stellen. Be gleitet von Dank und Segenswünschen ritt dann Garel gegen Kanadich. Eines Morgens kam er in ein weites

, wo das Ungethüm wohnte. Als es den Ritter sah. sprang es wiithend auf ihn los und wollte ihn mit dem Kolben erschlagen (Taf. XIV, Plan Nro. 17). Garel, der viel kühne Mann Rilt auT das Meerwunder an Vermessenllich, wie ein Held. Der edle Ritter auserwählt Konnte nicht in selbes schneiden, Sein gutes Schwert musste meiden . Die Fischhaut, darob er klag!, Wie mir das Abenleuer sagt. Gar manchen Schlag er darauf schlug, Den es mit gleichem Mathe trug. Wie auch das Schwert beschaffen war, Gut und jedes Fehlers

. swie doch das swert waere guot und unwaudelbaerc, daz es den sta] niht vermeil, und linrn und isen sneit, doch was diu hut vischi» sit harte, daz diu ekke sin si niht wollen sntden. elliu wallen inuosten miden die hùl, die ez an ime truoc. II Walganus dem Ritter schlug Mit dem Kolben auf den Rand, Dass er in viele Stücke sprang, Und auf die Knice liei das Ross. Den Hilter der Kampf nicht verdross, Er schlug ihm manchen starken Schlag. Als ihm das Ross da nieder lag, Da wähnte der Teufelsgescll

, Dass er den kühnen Degen schnell Wcrd' erschlage» ohne Dank. Garel von dem Rosse sprang Eilig hin dann. Der Teufel rannte den Kitter au, Und schlug ihm manchen.starken Schlag, Nur dass dieser der Liste pflag, Wenn es den Kolben nach ihm schwang, Dass er aus dem Schlage sprang. ' Also schützte sich der Degen, Von den ungefügen Schlägen Musst' er sich behüten. Der Teufel begann zu wüten. Den Ritter schlug er Vor sich Iii«, Gen den Felsen trieb er ihn, Und liess ihn nicht zu Schlage kommen, Er halt

' ihm gerne das Leben genommen, Nur dass ihn Gott erhielt. Der Streit war so wild, Dass da die Schläge hörte man Wohl eine halbe Meile über den l'Jan. Der Ritter stand in grosser Noth, Er fürchtete, dass er den Tod Sollte finden an der Stall. Gott inniglich er bai, Dass er möchte ihn behüten. Der Teufel that wüten, Er Hess ihn zu Schlage kommen nicht. Garel dachte: es hilft mir nicht, Ich kann es nicht gewinnen, Ich kann auch nicht entrinnen, Sun gebe Gott mir guten Rath, Der mich bisher behütet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 27.12.1912
Descrizione fisica: 12
, daß sein Herr nicht , den geradesten Weg zur Volksgunst einschlüge, zuckte die Schultern und schwieg. Prinz Johann zog sich aus den Schranken zurück und nun wurde die Zerstreuung des Volkes allgemein. Der enterbte Ritter aber blieb die Nacht in einem Zelte in der Nähe der Schranken. Zehntes Kapitel. Kaum war der enterbte Ritter in sein Zelt getreten, als Knap pen und Pagen in Menge ihm ihre Dienste anboten, ihm die Rü stung abzunehmen, ihm einen anderen Anzug zu reichen und die Er frischung des Bades

anzubieten. Ihr Eifer wurde vielleicht durch die Neugierde erhöht, denn jeder war begierig, zu erfahren, wer denn eigentlich der Ritter sei, der so viele Lorbeeren geerntet und sich doch geweigert hatte, das Visier zu öffnen oder seinen Namen zu nennen. Allein diese dienstfertige Neugier wurde diesmal nicht befriedigt. Der enterbte Ritter lehnte alle Unterstützung ab, außer der seines eigenen Knappen, eines finster aussehenden Mannes, der, in ein dunkelfäbiges, schlechtes Gewand gehüllt und Kopf

des anderen sehr genau gekannt haben. Der enterbte Ritter begab sich demnach sogleich vor das Zelt und fand hier die Knappen der Herausforderer, die er sogleich an ihrer rötlichen und schwarzen Kleidung erkannte und deren jeder das Streitroß seines Gebieters führte, beladen mit der Rüstung, worin jeder an diesem Tage gefochten hatte. „In Gemäßheit des Gesetzes der Ritterschaft, sagte der erste von ihnen, „biete ich, Balduin de Oiley, Knappe des gefürchteten Ritters Brian de Bois-Guilbert

, Euch, der Ihr Euch selbst den ent erbten Ritter nennt, das Roß und die Rüstung an, welche besagter Brian de Bois-Guilbert an diesem Tage des Turniers geführt hat, entweder, um selbige zu behalten oder ein Lösegeld zu bestimmen, nach Ew. Gnaden Gefallen — denn solches ist das Gesetz der Waffen." Die anderen Knappen wiederholten fast dieselbe Formel und erwarteten hierauf die Entscheidung des Ritters. „Für euch, ihr vier Knappen," versetzte der Ritter, indem er sich an die wendete, welche zuletzt gesprochen

hatten, „und für eure ehren werten und tapferen Herren habe ich nur eine gemeinsame Antwort. Empfehlt mich den edlen Rittern, euren Herren, und sagt ihnen, ich würde übel tun, wenn ich sie ihrer Rosse und Rüstungen berauben wollte, welche nie von tapferern Männern geführt werden können. Ich wünschte, ich könnte hier meinen Auftrag an diese tapferen Ritter enüigen, allein, da ich, wie ich mich selbst nenne, in Wahrheit der Ent erbte bin, muß ich eurer Herren Anerbieten insofern annehmen, daß es ihnen gefallen möge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 12
Data: 02.06.1877
Descrizione fisica: 12
um 9 Uhr Vormittags wider Josef Fuchs, auch „Reiter' genannt, von Großarl Bezirk St. Johann im Salzburgischen, 41 Jahre alt, katholisch, ledig, Müllergeselle, wezen Verbrechens des DiebstahlS nach ZZ. 171, 173, 176 ll »), 179 St. G. B., Richter die Herren Landesgerichtsrath Trafojer und LandeSgerichtSfekretär Ritter v. Lach müller, Staatsanwalt Herr StaatSanwalt» Sustitut Dr. Ritter v. Reinifch, Vertheidiger Dr. Wackernell 2. Am nämlichen Tage um 4 Uhr Nachmittag wl der AloiS Mettler von Hall, 17 Jahre

alt, katholisch ledig, ohne Beschäftigung, wegen Nachmachung össent licher Kreditspapiere nach ZZ. 106, 103, Abs. II St. G. B., Richter die Herren LandeSgerichtSrath Trafojer und LandeSgerichtSsekretSr Ritter v. Lach müller. StaatSanwalt Linser, Vertheidiger Dr. Walter. 3. Am 12. Juni um 9 Uhr Vormittag«: ». wider Johann Unterer von Kelchsau, 26 Jahre alt, katho» lisch, ledig, Bauernsohn und Landesschütze, d. wider David Unlerer von Kelch Sau, 28 Jahre alt, katholisch, verehelicht.^Pächter

. Abs. ll, Richter die Herren LandeSgerichtSrath Trafojer und LandeSgerichtSsekrelär Ritter v. Lachmüller, StaatSanwalt Herr StaatSanwalt - Substitut Dr. Ritter v. Reinifch, Vertheidiger Dr. Witsch. 5. Am 13. Juni um 9 Uhr Vormittag: 1. wider Dr. Vigil Zatelli von Trient, 23 Jahre alt, katholisch, ledig, bis zum 19. September 1376 Direktor der Trientner Zeilschrift »II l'rLutiuo«, wegen Ver brechens des Hochverraths nach Z. 53 o, d. wegen Störung der öffentlichen Ruhe nach Z. 65 a>, o. we gen

Aufwiegelung nach Z. 300, ü. wegen Wache beleidigung nach Z. 312 St. B„ Richter die Her ren LandeSgerichtSräthe v. Gasteiger und Ritter von Ziernfeld, Oberstaatsanwalt Herr Dr. Ritter von Kindinger, Vertheidiger Dr. v. Dordi; 2. wider Jo hann Scotoni von Trient, 23 Jahre alt, katholisch, ledig, Privatlehrer, italienischer Unterthan, ». wegen Verbrechens deS Hochverraths nach H. 58 o. d. we gen Störung der öffentlichen Ruhe nach Z. 65 n, o. wegen Wachebeleidigung nach Z. 312 St. G. B., Richter die Herren

LandeSgerichtSräthe v. Gasteiger und Ritter v. Ziernfeld, Oberstaatsanwalt Dr. Ritter v. Kindinger, Bertheidiger Dr. Gustav Ritter von Venturi; 3. wider Dr. Scipio Freiherr v. Salvotti zu Eichenkraft und Bindeburg, von Verona, italieni scher Staatsbürger, 46 Jahre alt, verehelicht, Doktor der Rechte und der Medizin, Gutbesitzer, wegen Ver brechen« des Hochverraths nach Z. 53 o, St. G. B., Richter die Herren LandeSgerichtSräthe v. Gasteiger und Ritter v. Ziern selb, Oberstaatsanwalt Dr. Ritter v. Kindinger

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 28.01.1878
Descrizione fisica: 6
Gktra-Beilaae be« „Bote« fSr Tirol nub Borarlbeeg' Skr SS. Oberbaurath Marti»! Ritter v. Kink. Am 10. November 1877 schloß sich in, Graz die Gruft über einen Mann, der durch seinen ehren haften Charakter und sein berufsfreudiges, erfolgreiches Wirken in den weitesten Kreisen in hoher Achtung stand. Mit dem Hinscheiden des k. k. OberbauratheS Martin Ritter v. Kink verlor Oesterreich einen warmen Patrioten und das Jngenieursach einen seiner tüch tigsten Meister. Würde man nicht an die Vergäng

lichkeit alles Irdischen stets gemahnt sein, — kaum könnte man den wehmuthsvolleu Gedanken erfassen, daß der. Hochverehrte, der noch vor wenigen Jahren in voller Thätigkeit wirkte, — jetzt nicht mehr unter den Lebenden weilt; die einstige Stätte seines regen Schaffens birgt nun seine irdischen Ueberreste an der Seite seiner früh verstorbenen Tochter Natalie. Ritter v. Kink war am 11. Noveniber 1800 in Innsbruck geboren. Nachdem er sich die nöthige Vorbildung in den mathematischen und bauwissen

, uämlich schou im Jahre 1835, erhielt er einen Ruf zur Uebernahme der Straßen-Wasserban-Jnspek torSstelle ini Schweizer Kanton St. Galle», uud ob gleich mit der Annahme dieser-Stelle eine bedeutende Erhöhung seines damaligen Einkommens verbunden gewesen wäre, lehnte er doch diesen Ruf auö Anhäng lichkeit an sein Heimatland ab. In seiner Stellung als Kreisingenieur und Straßen kommissär von Vorarlberg, welche Ritter v. Kink seit dem Jahre 1838 bekleidete, wirkte er äußerst thätig bei der Rheinregulirung

, Entwässerung der öster reichischen Rheingegend bei Lustenau und Koblach und bei Herstellung der neuen Leitung des JllflusseS. Diese gelungenen Bauten halten auf den Wolhstand vieler Gemeinden einen so günstigen Einfluß, daß Ritter v. Kink durch schmeichelhafte Anerkennungsschreiben der betreffenden Central- und Landesbehörden und durch die Ernennung zum Ehrenbürger der Landes hauptstadt Bregenz ausgezeichnet wurde. Im Jahre 1848 zum Adjuucten des damaligen k. k. HosbauratheS unter gleichzeitiger

Einberufung zur Dienstleistung beim Ministerium der öffentlichen Ar beiten befördert und kurz darauf zum Landeöbaudireltor für Tirol und Vorbrlberg ernannt, entwickelte Ritter v. Kink eine hervorragende Thätigkeit; er war es, welcher die Noceregulirung durch Ableitung dieses Wildbaches nach dem Zambaner MooS in's Leben rief und zur Unschädlichmachung der Wildbäche ein neues System einführte, welches sich an der Fersina bei Trient thatsächlich angewendet, vorzüglich bewährte. Wer die verheerenden Wirkungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.10.1884
Descrizione fisica: 4
ben?mittclpreise in den Städten bedeutend steigen dürften. Eine algerische Familie, die sich in der marokkanischen Provinz Fez niedergelassen hatte, wurde von Soldaten niedergemacht, worauf Letz tere das Wohnhaus plünderten. Ein Sensatwnsprocch. Vor dem Krakauer Schwurgericht begann vor gestern der Sensationsproceß gegen die Familie Ritter wegm Ermordung der Magd Franziska Mnich, welcher Ende vorigen Jahres vor dem Schwurgericht in Rzeszow durchgeführt worden ist und damals mit dem einstimmigen

Schuldig spruche der Angeklagten geendet hal. von Neuem. Die Angelegenheit wurde damals als eine zweite Auflage des Tisza - Eszlarer Proceß betrachtet, weil die Angeklagten Juden sind und die Ermor dete ein Christenmädchen war, und deshalb wen det sich nun, nachdem der oberste Gerichtshof der Nichtigkeitsbeschwerde stattgegeben, das allgemeine Interesse der neuen Verhandlung zu, zu welcher 72 Zeugen vorgeladen sind. Die Anklage richtet sich gegen: Moses Ritter, aus Lutscha gebürtig. 5,8 Jahre alt

, mosaisch, verheirather, Vater von 6 Kindern, Grundbesitzer, in Lutscha wohnhaft, und dessen Frau Gittel, endlich gegen Marcell Strochlinski, aus Lutscha gebürtig, 43 Jahre alt, katholisch, verheirathet, Vater von 5 Kindern, einst Grund besitzer, derzeit Factor iu Lutscha. Der erneuerten Anklageschrift entnehmen wir nun folgendes: Die Magd Franziska Mnich in Lutscha (Gali- sien) hatte eine ungewöhnliche Zuneigung zur Familie des Juden Moses Ritter, welche sie stets lebhaft bekundete. Moses Ritter wohnt

seit sei ner Geburt in Lutscha, ist mit seiner Frau, Git tel, feit Langem verheirathet, aus welcher Ehe 6 Kinder, darunter 2 erwachsene Töchter. Baile und Chaje, hervorgingen. Er besaß dort eine nicht unbedeutende Wirthschaft und beschäftigt sich überdies mit Handel; er ist auch Pächter der Ta baktrafik des O:tes. Franziska Mnich diente bei ihm seit Jahren mit öfteren Unterbrechungen. Ihre Beziehungen zur Familie Ritter blieben dieselben und so oft sie wegen ihrerFukschmerzen nicht arbeiten konnte

. Im Dorfe verstummte das Gerede nicht und immer mehr fand das Gerücht Glauben, daß nie mand Anderer als Moses Ritter die Franziska Mnich ermordet habe, und zwar deshalb, weil sie von ihm in die Hoffnung kam. Wie die spä tere Untersuchung erwiesen hat, war das auffäl lige Benehmen der Ritter'schen Familie nach dem Verschwinden der Franziska Mnich hauptsächlich Ursache all' dieser umlaufenden Gerüchte. So wohl Moses Ritter als seine Frau Gittel und seine beiden Töchter haben vieljach den Versuch gemacht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 10
Data: 11.11.1899
Descrizione fisica: 10
. Feuerwehr in Lavant und jener in Häfelgehr Geldspenden von je 80 sl. aus der Allerhöchsten Privateaffe aller gnädigst zu spenden geruht. ^teichsrath» Das Abgeordnetenhaus wählte in den AuSschuss für die Abänderung des Z 14 des StaatSgrundgefetzes die Abg. Dr. Fort, Dr. Heller Dr. Kramar, Dr. Pacak, Dr. Ritter v. Placek, Dr. Sileny, Dr. Slama, Dr. Stransly, Sutlje, Peric, Karatnicki. Ritter v. BerkS, Ritter v. JaworSki, Dr. Ritter v. BilinSki, David Ritter v. Arahamowicz, Dr. v. KozlowSti, Dr. Leonhard

Pietak, Dr. Graf Dzieduszycki, Dr. Ritter v. MilewSki, Dr. Ritter v. Duleba, Freiherr Di Pauli, Dr. Kern, v. Zallinger, Hagcnhofcr, Dr. Ritter v. Hochenburger, Kaiser, Dr. Lcinisch, Dr. Pommer, Dr. v. Roschmann, Ritter v. Troll, Bielohlawek, Dr. Pattai, Graf Palffy, Graf Wollenstem, Dr. Gambini, Dr. v. Panizza, Dr. Funke, Dr. Nitsche, Dr. Per gelt, Dr. Pferfche, Dr. Ruß, Dr. Baernrrither, Dr. v. Grabmayr, Freiherr v. Hackelberg, Dr. Popovici, Graf Haugwitz. DaözynSki und Auspitz; in den Justiz

AuSschuss die Äbg.: Dr. Verkauf, Dr. v. Panizza, Dr. Vercegnassi, Dr. Pattai, Ritter v. Troll, Dr. Dyk, Kulp, Dr. Lang, Dr. Naxera, Dr. Pacak, Dr. Freiherr v. Prazak, Eisele, Dr. Ritter v. Hochenburger, Dr. Ritter v. PesSler, Dr. Ferjaneic, Vencajcz, Karatnicki, Dr. Ebenhoch, Dr. Toklinger, v. Zalling-r, Graf Scrcnyi, Dr. Graf Belcredi, Dr. Byk, Dr. Ritter v. Duleba, Gizowöki, Dr. Pietak, Dr. Ritter v. Pilinski, Dr. Edler v. Rapoport, Dr. Damm, Dr. v. Grabmayr, Kitschelt, Freiherr d'Elvert, Dr. Leopold

Götz, Dr. Kopp, Dr. Popovici, Graf Dürckheim; in den Tbierseuchen AuSschuss die Abg.: Kozakiewicz, Dvorak, Hovorka, Janda, Lebloch, RozkoSny, Tekly, Eichhorn, Nenntcusl, Lenassi, Wiauroner, Ritter v. Czecz, Wladimir Ritter v. Gniewosz, Pastor, Potoczek, Dr. Ritter v. Wielo.vieySki, Olpinöli, HerzmanSty, Rigler, Tschernigg, Gladyczowski, Wi'.hclm Pfeifer, Stojan, Mnhr, Höl;l, Dr. Tollinger, Graf Chotek, Altgraf Salm, Fieiherr v. slrbenSty, Freiherr v. ^-edlintzly, Pfliegl. Güiüher, Viiiccnz Hoimann

, Dr. Roscr, Frei herr v. Wassilko, Freiherr v. Hayden. Der Jusli;auSschuss wählte ;um Obmann Dr. Ferjancic, znin ersten Obinaiinstellverlreter Dr. v. Hochenburger, zum zwciicn Obiiiannstellverlretcr Dr. N. v. Dulcba, zu Schriftführern Graf Dnrckheim und Drv R. v. Peßlcr. — Der Thierscuch.naiiSschusS wählte zum Obmann Ritter v. Czecz, zu Obinann- stcllvertreier» Dr. Noftr und Dr. Dworzal, zuSchrist- sührern Vcbloch und Dr. Stojan. Der bewerbe» us schuss hielt am 9. dö. unter dem Vorsitze des Obmanns

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1942
Descrizione fisica: 4
sich in den Zwischenraum der Blöcke eingekeilt. Rings herum breiten sich die hohen Halme des Frühlingsgrases und des süßen Vergißmeinnicht aus, mitten unter den Apfelbäumen hat sich eine dunkle Fichte angesiedelt und außer den sanften Glockenstimmen vom Dörflein Tirols herab hörst du nichts als das leise Sickern des Bächleins, welches launen haft seinen trägen Weg unter den Blök ken hindurch zutal sucht. Auf diesem schönen Schlosse lebte in mittelalterlicher Zeit Ritter Wilhelm von Prunneberch. Dessen Vater

war ein Ver schwender gewesen, der den größten Teil seine? Vermögens vergeudet hatte und bei seinem Tode seinem jungen Sohne eine zerrüttete Wirtschast hinterließ. Aber Ritter Wilhelm von Prunneberch war ganz der Mann, einem verfallenen Hause wieder aufzuhelfen. Er wußte sich Geld zu verschaffen durch die Vögte von den Bauern und durch die Kriegsknechte von den Städtern und umwohnenden Nachbarn. Da geschah es, daß Ritter Wilhelm die schöne blonde Frau Adelheid vom Schloß Monte Bruno bei Lana heimführte

, die hielt. Ritter Wilhelm, der auf einen Sohn gehofft hatte, war unzufrieden und ließ es Mutter und Kind entgelten. Als aber die junge Frau gar kränkelte und der beste Arzt von Merano, Magister Pasculin, der auf dem einstmaligen Rennweg gegenüber dem alten Klaris- enkloster ein eigenes Haus bewohnte, eststellte, die schöne Frau Adelheid wür- >e nie wieder eines Kindes genesen, faß? te Ritter Wilhelm, dessen ganzes Sinnen und Trachten auf die Wiederaufrichtung des Glanzes seines Hauses gerichtet

Magd und heiratete sie. Die gebar ihm eines Tages Zwillinge. Ritter Wilhelm feierte sieben Tage und sieben Nächte glänzende Feste und sah die Erfüllung aller seiner Wünsche vor Augen. Nachdem aber die Knaben über das zarteste Kindesalter hinaus wären, jagte er auch seine zweite Frau, die er immer als Maad gering geachtet hatte, aus dem Schlosse. Er wollte einzig der Erziehung seiner Söhne und der Ausge staltung seines Hauses leben. In der Gegend von Lagundo erhob sich damals das alte

, die beiden jungen Rittersöhne zu ehen, wenn sie durch den Wald zogen. Dann ward Frau Adelheid grausam zu ihr. Da geschah es, daß die beiden jungen Ritter sich auch einmal in den Wald von Foresta verirrten, in dem die junge blon de Jutta lebte. Sie sahen das liebliche, wunderschöne Mädchen und entbrannten beide in heißer Liebe zu ihr. Nun vollzog Frau Adelheid ihr Rache- werk. Sie ließ die Jünglinge wieder kommen, mmer wieder, bis ihre Leidenschaft ins Riesenhafte wuchs. Die arme Maria ward indes weit

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.02.1861
Descrizione fisica: 4
da> selbst der Ritter Wolf aus dem damals so mächtigen Ge schlechte-der Rauhensteiner, ein Mann, dessen Herz so hart und unerweichbar wie die Felsklippe, darauf sich seine stolze Behausung erhob, dessen Sinn so rauh und stürmisch wie die Luft in der schwindelnden Höhe eines Wartthurmes war. Er war übermüthig, frevelhaft kühn, rachelustig nnd fürchtete weder Gott noch Teufel. Seine Gattin hatte er mit Grausamkeit zu Tode gemartert, und nun war nur Rosamunde, sein einziges Kind, ein wunderbar schönes Fräulein

auch in die Burg Rauhen- tein lieferte. Der erzählte nach langem Hin- und Herre den. daß Caspar und Fridolin in der Nachs von Ritter Wolf's Knechten gefangen worden wären, weil sie bestän dig die Burg umschlichen und zu des Rauhensteiner'S Ro- amunve in heißer, blinder Liebe entbrannt seien. Es sei das Schlimmste zu gewärtigen, meinte der Köhler. Da loderte in dem Glockengießer der Stolz des reichen Bürgers und das zornmüthige Temperament wilder denn 5 auf; schäumend vor Wuth, daß der kecke Ritter die Söhne

eines freien angesehenen Bürgers wie lumpige Landstrei cher aufhebe und m den Kerker stoße, warf er sich in sei« nen Feiertagsstaat von schwarzem Sammt und machte sich auf den Weg nach Rauhcnsteiu. indem er der wie in stillem Wahnsinn umhergehenden Monica noch die Worte zurief: Schicke alle Gesellen und Mägde aus, damit die Bürger und Rathsherren mich zu suchen wissen, wen» ich nicht wiederkehre.' Ritter Wolf war auf die Jagd gegen Heiligenkreuz ge ritten. Rosamunde, sein Töchterlein, mit ihm. Gegen Mittag

kam der Rauhen:einer mit seiner Toch ter zurück. Der Glockengießer ging ihm ein paar Schritte entgegen. — »Herr Ritter,' sagte er. „die Beiden, die Ihr in den Kerker geworfen, sind meine Söhne, eines freien Bürgers Söhne, Ihr müßt Euch geirrt haben, gebt sie frei!' Der Ritter lächelte. — es war ein furchtbares Lächeln, — und sein Roß stieß den Greis zur Seite. Die ser aber ging neben ihm her und forderte seine Söhne zurück. Der Ritter lächelte. Da bot der Alte ein Löse- geld, eine schwere Summe

für ihre Freilassung an. Der Ritter lächelte und strich seinen langen fuchsrothen Bart. Der Greis verdoppelte, verdreifachte das Angebot. Der Ritter lächelte nno ritt unter das Thorgewölbe, nachdem Rosamünde unmuthig vorauSgeritten war. Da brach der unglückliche Vater in schwere Drohungen und Verwünschungen aus und fluchte dem Räuber seiner Söhne. Der Ritter lächelte und winkte seinen Knechten. Die fielen wie gehetzte Rüden über den Greis her. knebelten ihn und schleppte» ihn in ein lhnrmtiefes grabfinsteres

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 01.06.1889
Descrizione fisica: 14
112. Hibler Dismas v , in Lienz. 113. Hibler Eduard v., in Lienz. 114. Hippoliti, die Freiherren Alois, k. k. Käm- merer, Karl, k. k. Kämnierer und Statthalterel- Sccretär i. P. in Borgo und Raimund, k. k. Kämmerer und Bezirkshauptmann i. P. in 115. Hofer Leopold Edler v., in Wien. 116. Hoheubühel, genannt Heufler zu Rasen, Karl Freiherr, k- k. Sectionsrath im Mini sterium des Inneren in Wien. 117. Ingram Ritter v., Eduard in Wien, Anna, verehelichte v. Siebeneicher, k. k. Obersteiisgattin

in Brauuau und Marie, verehelichte v. Fiuetti, in Innsbruck. 118. Ii'ser v., Gutta in Meran, Bertha, verehelichte v. Sölder, in Meran und Jda, verehelichte v. Lasser in Brixen. 119. Kager Hugo v., Jugenieur in Wien. 120. Kempter Jgnaz v., in Sarthein. 121. Kofler Franz v., in Graz. 122. Kreutzenberg v., Leopold, k. k. Kreisgerichts- Seerctär i. P. und Louise, Witwe, in Deutsch metz. 123. Kripp Sigmuud v., k. k. Statthalterei-Con- cipist in Innsbruck. 124. Lach müller Wilhelm Ritter v., k. k. Landes

- gerichts-Sccretär in Innsbruck. 125. Lambcrg Hugo Graf in Kitzbühel. 126. Lamberg Karl Graf in Kitzbühel. 127. L archer Franz Dr. Ritter v., Advocat in Bozen. 128. Lasser Jda v., geb. v. Jsser, in Brixen. 129. Lemmeu Alois v., in Innsbruck. 130. Leon Moriz Ritter v., in Obermais. 131. Lindegg Kaspar v., in Roveredo. 132. Lindegg Josef Melchior v., in Roveredo. 133. Lodron, die Grafen Albert, k. k. Kämmerer und Major des Ruhestandes in Himmelberg in Kärnthen, Alois in Stumm, Kaspar, k. k. Geheimer Rath

. 141. Malfatti, die Freiherren Emanuel nnv Va- lerian, Reichsrathsabgeordneter und Bürger meister in Roveredo. 142. Malfatti Cajetan Ritter v., in Ala. 143. Malfatti Franz Ritter v-, in Ala. 144. Malfatti Stefan Ritter v., in Ala. 145. Mals er Robert Ritter v., in Auer. 146. Mamming Gabriele Gräfin, Witwe, geb. Gräfin Terlago in Terlago. 147. Manci Sigmnnd Graf in Trient. 148. Maufroni Emil Ritter v., k. k. Oberlandes- gerichtSrath i. P- in Trient. 149. Martini Archimedes Graf in Calliano. 150

im nichtactiven Stande der Landesschützen zu Pferd in Tirol und Vorarlberg in Graz. 164. Mersi Ritter v., Josef und Maximilian, k. k. Kämmerer, II. Präsident des tirolischcn Laudes- culturrathes und Mitglied des Staatseiseubahn- rathes in Trient. 165. Moll Franz Freiherr, k. k. Kämmerer in Villa Lagarina. 166. Morandell v., Adelheid, Anton, Emilie, Karoline und Konrad in Kältern- 167. Mörl Heinrich Dr. v , in Karneid bei Salurn. 163. Mörl Ludwig v-, iu Eppan- 169. Ätegri Jsabclla v., Witwe, geb. Gräfin Sizzo

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 30.10.1899
Descrizione fisica: 6
fchufs wähle» statt. Gewählt wurden: 3» den Im munitätö-AuSschusb die Abgeordneten: Vencajrz. Winnicki, Dr. Ritter v. Placek, Skala, Dr. Släma, Spindlrr, Eugen Ritter v. Abrahamowicz, Dr. Ritter v. D-lelm, GizvwSki, Dr. Rittcr v. WalewSki, Graf Serenyi. Dr. Cambon, Dr. Dauim, Dr. Hirsch, Frei- her. d' Elvert, Dr. Funke, Zeller, Axniann, Dr. WeiS- lirchncr, Dr. Ritter v. Peßler, Dr. Wolffhardt, Abt Dungel, Ey, Dr. ToUinger. In den LegitimationS-AnSschnsS die Abge ordneten: Dr. Graf Deyi

», Radimöky, Campi, Dr. Gamdini, Gregorcic, Peric, Spincic, Wachnianyn, Dr. Dyk, König. Kulp, Lang, Dr. Freiherr v. Prazak, Dr. Sileny, Dr. slama, Dr. StianSky, Dr. Byk, Dr. Iiiltcr v. Deluba, Gizowöli, Dr. Ritter v. GorSki, Merunoivicz, Dr. Ritter v. PilinSki, Dr. Ritter v. RoSzkowSki, Fürst Sapicho, Feiherr v. Lndwigstorff, Freiherr v. Sedlnitzky, Graf Vetter, Demel, NvSke, Dr. OkuuiewSki, Dr. Schücker» DaSzynsli, Dr. Gefs» mann, Dr. Scheicher, Daschl, Bndig, Drexl, Eifele, v. Mittcsi, Dr. v. Rofchman

», Zurkan, Freiherr v. Hayden, KareiS, Förg, Hagenhofer, Schachinger, Keil, Welponer. I» den Pe t i ti onS - AusschusS die Abgeordneten: F.^che», Ä)?eruno!r?!cz, ^<^r. Swiezy, Dr. Trachtcnberg, Ritter v. Znamirowski, Bccvar, Dostal, Heimrich, Horiea, Kryf, Skala, Spindler, Sramck, Ghon, Hinterhuber, . Franz Hofmann, Polzhofer, Dr. Pominer, Bielohlawek, Kletzenbaner, Schneider, Einspieler, Pozaenik, Dr. Zitnik, Zore, Bendel, Größl, Günther, Rohling, Graf Hartig, Tcrsch, Dr. Freiherr v. Klein, Abt

Baumgartner, Dr. Graf Deym, Pabstiiiann, Dr. Bartoli, Lenassi, Freiherr v. Hormnzaki, Hannich, Allspitz, Haueis, Wagner, Wenger, Tnsel, Tittinger. In den Eisenbah n - Au ö schu ss: die Abgeord neten Dr. Bnlat, Graf Eoronini, Ochrymowicz, Nobic, Di, Blazek, Dolezal, Brdlik, Dr. Fort, Heimrich, Kaftan, Selinal, Seichert, Graf Borkowsli, Gizowski, LadislauS Ritter v. GnicwoSz, Dr. Ritter v. Gorski, v. Henzel, Dr. Kolischer, Ritter o. Struszkiewiez, Dr. Ritter o. Dambski, Dr. d'Angeli, Freiherr v. Mal- fatti

, Dr. Graf Ezernin, Pabftniann, Dr. Götz, Dr. Knoll, Ntowak, Dr. Ruß, Bohaty, Schrammel, Freiherr v. Schwcgel, Freiherr v. Kübeck, Freiherr v. Ehrenfels, Jax, ^ SchoiSwohl, Axniann, Mosdorfer, Dobernig, Dr. Sylvester, Dr. Chiari, Dr. Ritter v. PefSler, Abt Baumgarluer, Freiherr v. Wassilko, Förg, Haqen- hofer, Tnsel, Zaunegger, Kupelwieser. Im Einlaufe befanden sich eine Reihe von Anträgen und Interpellationen, darunter ein solcher des Abg. Dr. Tolliuger, betreffend die Abänderung einiger Be stimmungen

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 04.05.1912
Descrizione fisica: 12
, der nach Abfahrt fragt, kann leicht gedient und von seiner etwaigen Aufregung beruhigt werden; eventuell kann darauf ihm auch der Fahrpeis angegeben werden. — Die ses Notieren bedeutet einen kleinen Wert des Lebens. Mitteilung der Lokalbahn Mori — Arco — Riva a. G. Am 23. April d! J. fand in Bozen im Beisein des landesfürstlicken Kommissärs Herrn Johann Ritter v. Haymerle, k. k. Statthaltereirat, unter dem Vorsitze des Verwaltungsratspräsidenten Herrn Sigismund Schwarz die 21. ordentliche Generalversamm lung

. 5o/o’ Vorzugsdividenden pro 1911 ge langen mit K 16 resp. K 20 und der Kupon Nr. 21 der Stammaktie mit K 48 ab 1. Mai ds. Js. bei der k. k. priv. österr. Creditanstalt für Handel und Gewerbe in Wien und bei deren Filialen in Bozen, Feldkirch und Inns bruck zur Auszahlung. Mitteilung der V i r g 1 b a h n. Am 16. April ds. Js. wurde in Bozen im Beisein des landesfürstlicken Kommissärs Herrn Johann Ritter von Haymerle, k. k. Statthaltereirat, un ter dem Vorsitze des Verwaltungspräsidenten Herrn Sigismund Schwarz

Nr. 4 der Stammaktie mit K 45 per Aktie bei der Fi liale der k. k. priv. österr. Creditanstalt für Handel und Gewerbe in Bozen zur Auszah lung. Mitteilung der Ueberetscher- b a h n. Am 23. April d. J. wurde in Bozen im Beisein des landesfürstlicken Kommissärs Herrn Johann Ritter von Haymerle, k. k. Statthaltereirat, unter Vorsitz des Verwal- ratspräsidenten Hrn. Sigismund Schwarz die 13. ordentl. Generalversammlung der Ueber- etscherbahn abgehalten, bei welcher 908 Prio ritätsaktien und 950 Stammaktien vertreten

waren. Geschäftsbericht und Bilanz wurden genehmigt und dem Verwaltungsrate das Ab solutorium erteilt. In den Verwaltungsrat wur de an Stelle des zurücktretenden Herrn Direk tor Oskar Schüler Herr Josef Ritter v. Pod- haysky, Direktor-Stellvertreter der k. k. priv. Südb.-Ges., gewählt, in den Revisionsausscbuß die Herren Ludwig Burgmaier und Paul Chri staneil und als Ersatzmann der Herr Landes- gerichtsrat Dr. Peter Red pro 1912 berufen. Der Dividentenkupon Nr. 13 der Stammaktie gelangt mit K 16, die Dividentenkupons

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.02.1941
Descrizione fisica: 8
Wort als einen Ehrentitel und war — so sonderbar es auch zunächst klmgen mag — einer der tapfersten und gefürchtetsten Ritter seiner Zeit. Nie war er im Kampfe überwunden worden und Roch nie hatte er sein Knie gebeugt, „weder vor Heiligen, noch vor Menschen', heißt es in einem «lten Bericht über ihn. Er war stolz auf seine Unab hängigkeit und hatte geschworen, daß er. der Ritter Polyphem mit der eisernen Stirn, niemals wie die anderen Ritter knechtische Kennzeichen, das heißt die Farben des Kaisers

oder des Papstes, bei den gro ßen Turnieren und Ritterspielen, wie sie im Mittel alter allenthalben stattfanden, tragen werde. „Frei bin ich und frei will ich bleiben mein Leben lang', war seine ständige Parole. Nun geschah es aber einmal, daß aus Anlaß des eben erfolgten Friedensschlusses zwischen Kaiser und Papst überall große Feste und Turniere gegeben wurden, zu denen auch die berühmtesten Ritter des Landes feierlich eingeladen worden waren. Auch Polyphem kam, um wiederum seinen Mut, feine Kraft

und seine Geschicklichkeit zu zeigen. Kurz vor Beginn des ersten Turniers wurde sedoch zum nicht geringen Entsetzen Polyphems der Befehl des Kaisers ausgetrommelt, daß sämtliche Ritter Farben zu tragen hätten, und zwar entweder die des Kaisers oder die des Papstes. Die wenigen Ritter, die noch keine Farben trugen, befestigten daraufhin die ihnen genehmen Farben an ihren Helmen, Nur Polyphem rührte sich nicht. Da trat ein Herold zu ihm heran und ersuchte ihn. die schwarzrot gerän derte goldene Schleif« des Kaisers

an seinem Helm »u befestigen. „Wenn Ihr ablehnt, wird der Kaiser Euch in die Aeichsacht tun', drang der Herold in ihnl — „Ich fürchte keinen im Reiche, laßt mich in Ruh!', antwortete Polyphem barsch, „Nun. so wirst du das goldene Kreuzband des Heiligen Vaters an deinem Helm befestigen, Ritter Polyphem, oder der Bann sluch der Kirche ist dir sicher' ereiferte sich der an- «esende Bischof, aber er erreichte nichts, denn Holyphem antwortete, ohne Mt der Wimper zu zucken, daß er auch den Bannstrahl nicht fürchte

« als sein Leben und er dies sogleich im Kampfe mit zwölf Rittern beweisen werde, aber die Knechtszeichen könne «r nicht anlegen. „Was nützt mir das?' rief Beatrix, „wenn du auch nur einen Funken Liebe für mich hättest, wür dest du eins der Bänder anlegen.' Und mit diesen Worten eilte sie wütend davon. Einen Augenblick stand der Ritter unbeweglich, dann bückte er sich und hob, während die Trompeten zum Kamps bliesen, einen kleinen Pantoffel von der Erde, den seine Frau in der Eile verloren hatte. Nach kurzer

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