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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 08.05.1937
Descrizione fisica: 16
: Amtliche Verlautbarungen, Ver-laukba rungsdienst der Ravag. > » j 15.15: Kinderstunde. «Märchen unserer Heimat. Es erzählt -Rose Ju'Ng-Mahr. Mitwirkend: «Adelheid Bergmann (Gesang). 16.05: «Schlagerlieder in bunter «Folge. !(S«challPlatten.) 17.00: Dr. jur. et Phi'l. «Richard Kurt Don-in: Neues aus der KtM'stgeschichte Oesterreichs. 17.10: «Dr. «Leo Kl«omeüsiew«icz: Steium-etz und Marmor. 17.25: Friedrich Kleinwächter: Die Wlwthersee-Sportw-oche. 17.30: Liedervorträge «Josef Maschkan (Tenor). Am Flügel

: Karl Mätzl. — Schubert: Frühlingsglaube — Grieg: Mm schönsten Sominerabend — Reger: Nachtgeslüster — Richard Strauß: Traunr durch die Dämrner-nng — Marx: 'Woldseligkeit — «Brahms: «Wald einsamkeit; Minnelied. 17.45: Klaviervorträge. Frieda Valenzi. — Kl ob: Drei Klavier stücke. 18.00: Verlautbarungen der «Oesterreichischen Kunststelle. 18.05: Die Bundesthea tevwoche. 18.15: Wissenschaftliche Nachrichten der Woche. 18.25: Vor zwanzig Jahren. Ing. Peter Handel-Mazzetti: «Ter Krenzerkamps

); b) Kullan yli-stys -(Lob der «Geliebten); c) Läksin minä kesäyönä küymään (Ich «gi-ng «in der «Sommernacht); d) «Kun ensi kerran stlmäs näin -(Als- «ich zum ersten Male deine «Augen sah). 22.10: 2. Abendbericht, Wiederholung der «Wetteraussichten, ,Programm für morgen. 22.20: «Tanzmusik. Fnnkkapelle. — Edle Porter: Sw igln' the jiux away, Foxtvot —• Billy Hill: Ligths out, Slowfox — Robert Kätscher: Wenn's Mat «wird, Foxtvot — Hans Lang: Engeldin, -lie bes Engelein, Tango — Richard Rodgers: Chere's

Hinterho-fer. — Robert «Schu mann : Fis-Moll, op. 11 —«Richard Stra«uß: Rosenkavalier-W>rlz« (Bearbeitung von «Grete Hinterhofer). 22,10: 2. «AbenAbericht, Wiederh-ol-mrg der >Wetteraussichte«n, Programm für morgen. 22.20: Beim «Heurigen! Die «Funkschrarnineln. 22.55: Werlautbaruug der «Ravag. 23.00—23.30: For-t«setzuug der Wiener Mufik. Sonntag, 16. Mai 7.45: «Glockengeläute. Orgelvorträge. Fra-nz «Schütz. — Bach a) Herr Jesu Christ «sich zu uns wend', Choral«vor'spiet; b) Passa caglia u-nd Doppelfuge

«unternl Monte Rosa. «Die Sprachinsel Gressouey. 16.35: Kinder erzählen Kindern. Conference: Inge «Schrecker. 17.10: Max Stebich. «Aus eigenen Werken. Einleiteüde Worte: Dr. Friedrich Schreyvogl. 17.40: Dr. «Martin Groder: «Haiburg. 18.05: Kommt ein Vogerl geflogen. Eine Plauderei um «Schall- platten. 19.00: Zoiltgeicheu, Sportbericht. 19.10: Das Feuilleton der Woche. Wunder der Landschaft. -Friedrich «Reischl. 19,35: Chansons. Es- «siingen Lilly von Hakvany -nnd «Richard «Sallaba. Am Flügel: Wa-lter

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1937
Descrizione fisica: 8
du in London?' Das kluge Gesicht des Angeredeten verzog sich zu einein Lächeln: „Der Boden in Stratford ist augenblicklich zu heiß für mich, Richard.' Richard Field durchfuhr ein heftiger Schreck. „Du brauchst doch nicht etwa Furcht vor dem Gal gen zu haben, William?' „Unsinn', sagte der und setzte sich rittlings auf einen der Tische, die voller Papiere, Druckbuch staben und Einbände waren. „Ein Spottgedicht auf Sir Thomas Lucy von Charterst ist mein ganzes Verbrechen.' Der Blichdrucker schüttelte den Kopf

zurückgeblieben war, schuldig, denn er hoffte auf eine gute bürgerliche Existenz für den Ruhe losen. — Aber eines Tages war William fort. Field schickte den Lehrling vom Setzkasten weg, ihn zu suchen. Der Junge durchforschte alle Gasthöfe Londons, er vergaß weder „Das goldene Kreuz' noch den „Wilden Schweinskopf' in Eastcheap, aber der junge Fremde aus Stratford blieb ver schwunden. Am späten Nachmittag begab sich Richard auf die Fahndung nach dem Freund. Als er an der Theaterbude vorbeikam, wo augenblicklich

zu halten. Als er Field auf sich zukommen sah, lachte er laut und spitzbübisch. „Nun', rief er, „hast du dein schwarzes Schaf gefunden, Richard? Ich bitte dich, geh heim, es ist verlorene Mühe, mich halten zu wollen, du siehst, ich habe keine Talent zum bra ven Handwertsmeister und Stubenhocker.' „Aber, um Himmelswillen, was tust du hier?' fragte der verdutzte Field. „Verdammt!' schrie Shakespeare und zerrte einen Gaul, der, gerade von einem vorüberrau- schenden Frauenkleid gestreift, wieder zu steigen

. Das Getümmel war ruhiger geworden, die Pferde sänftigten sich und standen still. Die Kut scher und Reitknechte saßen auf den Stufen des Eingangs und tranken fleißig Kornbranntwein, um sich die Zeit und die Kälte zu vertreiben. Es mar ziemlich still, so daß man deutlich die Worte der Tragierenden verstehen konnte. Richard Field sprach kein Wort mehr. Er stand traurig neben dein ungeratenen Freund, für dessen Zuverlässigkeit und Arbeitseifer er mit seinem Wort gebürgt hatte. Ab und zu unterbrach

', sagte Shakespeare verson nen, „denke nur an die Geschichte — „Geh zum Teufel mit deiner Geschichte', sagte Field mürrisch, „wenn dein ganzes Studium der Klassiker dich nur dazu bringt, die Reitpferde irgendeines Fants zu beaufsichtigen, dann pfeife nur auf dein ganzes Latein.' Shakespeare verbeugte sich mit komischem Ernst „Das sind keine gewöhnlichen Pferde, Sir Richard Field', sagte er. „Wem gehören sie denn?' fragte Richard spöt tisch, der Königin von England?' „Mehr — mehr!', sagte Shakespeare

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 26.04.1933
Descrizione fisica: 8
und Wissenschaft" ein Gedicht „Deutsche Erde" er schienen. Ws Autor ist Richard Billinger angeführt, dessen Dtome in letzter Zeit sehr häufig in den Nazi-SchmieMättchen auf scheint. (Wahrscheinlich Hot Billinger auch seinen Geist „gleich- geschaltet". damit sein neues Schauspiel „Rosse" genug Dantienren abwirst.) Nun ist dieses Gedicht gar nicht von Billinger, sondern heißt im Original „Erde" und ist von Sonka. Das heißt auf gut deutsch: Das Gedicht ist gestohlen, denn es ist mit einigen, allerdings

bezeichnenden Naziretuschen wortwörtlich übernom- men N'Nd abgedrnckt. Wir wollen ans dem zchnstrophigen Gedichte nur vier Zeilen herausnehmen und sie gegenüberstellen, dann er kennen wir die neue deutsche Geistigkeit, wie sie in den Schreib stuben des „Völkischen Beobachters" üblich ist. Die erste Zeile ist den: Original „Erde" von Sonka, die zweite dem Plagiat „Deutsche Erde" von... Richard Billinger entnommen): Ich Jano, einer deiner Knechte Ich, einer deiner deutschen Knechte Der Christ und Lenin

: Verlautbarungen. 22.05: Abendkonzert. Gustav Macho (Violine). Hans Quiquerez (Violoncello). Dr. Eugen Billig, Gustl Heintze (Doppelklavier). Franz Stvohmayer, Franz Rotier. Richard Neubauer, Mors Io nisch (Sänger). Schrammelterzett: Alois -Haselbrunner, Georg Birngruber, Franz Kutscher«. Am Flügel: Erwin Aermlich. Uhrreparatnren raschest, fachmännisch mit Garantie zeitgemäße, billige Preise Leopold Fachs Uhrmacher Museumstraße 6. 320 3mail-Lack für Küchenmöbel, 1 kg S 3 . 60 . Kurth, Heiliggeist straße

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.07.1934
Descrizione fisica: 6
. Der Bursche draußen riß sie an sich. „Bist Du verrückt, Richard? Man sieht uns ja — laß los!' Sie zog ihn zu dem Neubau, der dürftigen Schutz versprach. Der Bursche lachte. „Du bist mir eine Schöne! Ich komme in aller Morgenfrühe gelaufen, weil ich mich so freue, mit Dir zusammen zu sein, und Du spielst die Stolze.' Seine großen Hände schlös sen sich klammernd um ihre Gelenke. „Dein Schiff — wann ist es hereingekommen?' Er sah erstunt in ihre Augen. Furcht hatte in der Frage geklungen. „Heute früh

', antwortete er. „Was solls?' So ahnte er nichts! „Richard', sagte sie stockend, „Du mußt es ja nun wissen — nimms nicht zu schwer, Richard — ich heirate heute.' Er starrte sie fassungslos an: „Anna, das kann — doch nicht sein.^Du — gehörst doch — zu mir — Anna.' Seine Hände lockerten ihren Griff, fielen von ihr ab. Sein junges braunes Gesicht war grau. r Für/einen-àgenblick herrschte,. Stille. ^ ,7. „Wer iist''er^dènn,--Dein'Llèbstèr?' sragtedèr Bursche. ;.Der Georg', sagte sie mühsam. Er nickte langsam

als habe er nichts anderes erwartet, hob die Hand auf gegen sie, schwer, wie gezwungen. „Richard!'' schrie das Mädchen beschwörend. Er schien zu erwachen, sah sie mit langsam sich sam melnden Blicken an — ihre Augen verfingen sich ineinander. „Anna, denk doch, was zwischen uns gewesen ist!' flüsterte er, seine Stimme versagte. Das Mädchen zog die Augenbrauen zusammen. „Was zwischen uns gewesen ist?' Anna richtete sich auf. Dann, selber heftig werdend: „Ja, was denkst Du denn eigentlich? Soll ich hier sitzen und auf Dich warten

, bis ich alt und grau werde?' Sie lachte zornig, alles an ihr funkelte jetzt wieder. „Anna', meinte er betroffen. „Ich habe doch nichts — noch ein paar Fahrten...' „Ein paar Fahrten — ein paar Fahrten — was ist denn herausgekommen bei all Deinen Fahr ten?' höhnte sie, sah wieder zu ihm «!>f, fühlte Seltsames. „Ich kann nicht mehr, Richard!' sagte sie tonlos, als spräche sie zu sich selbst. Er sah sie unsicher an, dann leucht'te es ver ständnisvoll in seinem Gesicht auf: „Wenn es Dir ums Heiraten zu tun

ist, Anna — ich sag die Heuer auf, werd schon was an Land zu tun finden — bins überhaupt satt — will bei Dir bleiben, Anna. Es geht — es wird schon gehen, Anna!' Wie be schwörend rief er ihr ihren Namen entgegen. Ihr Gesicht verfinsterte sich: das ganze Elend der „lan gen Gasse' — Männer, die arbeitslos an den Häu sern lehnten, Frauen, jeder Möglichkeit eines kar gen Verdienstes nachjagend, mit dreißig Jahren alt und verbraucht. „Ich will nicht, Richard, Ich kann nicht. Laß mich gehen, Richard!' Er riß

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 04.10.1931
Descrizione fisica: 16
Schweizer Schnellzug Nr. 122 erfaßt, gegen 30 Meter weitgeschleift und blieb dann tot liegen. Die Kuh ist Eigentum des Bauern Jakob Dünser aus Gisingen. — Letzten Mittwoch kurz nach 7 Uhr abends wurde der 70 Jahre alte Fabrik arbeiter Richard Hämmerle aus Hohenems, der neben dem Arbeiter Georg Fink durch die Kaiser- Franz-Ioseph-Straße ging, nächst dem Gasthaus Schäfte von dem vorbeifahrenoen Auto des Bankbeamten Hol lings Geoffrey Bevan aus London gestreift und zu Boden geworfen. Hämmerle erlitt

, der das Pferd aufhalten wollte, erhielt einen Hufschlag ins Gesicht und blieb mit einer Gehirnerschütterung bewußtlos liegen. Vater und Sohn stehen in Behandlung des Gemeindearztes Dr. Meßmer in Nenzing. Verstorbene in Vorarlberg. In Bregenz starb Franz Hehle, Gastwirt zum „Rößl"; in Wolfurt starb Richard Klien, seit 28 Jahren Mitglied der Musik kapelle; in D o r e n starb Peter Vögel, Landwirt; in L i n ge n a u Frl. Katharina Schwärzier, 79 Jahre alt; in Lustenau starben Frl. Christine Kremmel, 65 Jahre

alt; und Richard Holzer, 62 Jahre alt; in Do rn- birn starb Frau Maria Huber, 34 Jahre alt; in G ö tz i s starb Frau Barbara Marte, ehem. Hebamme; in Klösterle am Arlberg starb Frau Pauline Neu- rurer, geb. Keßler, 53 Jahre alt. MeiM aus Kärnten. Klagsnfurt und Umgebung. Da der bisherige Direk tor des Priesterhauses in Klagenfurt, Domkapitular Johann Unterluggauer, in das Domkapitelhaus über- siedelt ist, hat er um die Enthebung von seinem Po sten als Priesterhausdirektor gebeten. Seinem Er suchen

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Neueste Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 08.04.1933
Descrizione fisica: 16
. — Leon Fessel: Parade der Zinnsoldaten. 5.40 Uhr: Käthe hye: Turnen. Für Vorgeschrittene. Am Flügel: Franz Iilg. 9 Uhr: Ratgeber der Woche. 9.20 Uhr: Pontifikalamt. Leitung: Ferdinand Habel; Ausführende: Wilhelm Mück (Orgel), Else Schmidt (1. Sopran); Anna Dietl ( 2 . Sopran); Emilie Rutschka (1. Alt): Marie Smola (2. Alt); Richard Tomek (Tenor); Rudolf Zemdler (Baß). — Introitus: Resurrexit, Choral: „Missa In adorationem SS. Trinitatis" von Josef Venan- tius Wöß; Graduale: haec dies, von Josef

. Dr. Johannes hollnsteiner: Ostern im heili. gen Jahr. 11.20 Uhr: Symphoniekonzert. Dirigent: Anton Konrath. Wiener Symphonieorchester. — Georg Friedrich Händel: Concerto grosso. D-Moll. Nr. 10. — Franz Schubert: Symphonie H-Moll (Unvollen- Lete). — Richard Strauß: Don Juan, symphonische Dichtung, op. 20. 12.30 bis 14 Uhr: Unterhaltungskonzert. Orchester Wilhelm Wacek. - Jean halvorsen: Einzugsmarsch der Bojaren. — Artur Sullivan: Ouvertüre zur Operette „Der Mikado". — Josef Strauß: Sphären klange. Walzer

Uebertragung der Oper „Manon Lescaut von G. Puccini. — Prag, 488.6, 18.30 Uhr: Von der klassischen zur modernen Operette. 20.30 und 21 Uhr: Konzerte. — Budapest, 550.5, 19,45 Uhr: Ungarischer Volksliederabend. 20.45 Uhr: „Parsifal" von Richard Wagner, 2. und 3. Akt. Mittwoch, 12. April. Frankfurt, 259.3 Meter, 20 Uhr: Konzert. 21 Uhr: Vom Komödienhaus zum Stadttheater. Hörfolge von Franz 'Wallner. 22.20 Uhr: Neues aus aller Welt. — Brünn, 341.7, 18.25 Uhr: Unser Kind lügt. Modernes Arbeitsrecht. —Mühlacker

Werden." 18 Uhr: „Matthäus passion", von J. S. Bach. 20.45 Uhr: Von der Sixtinischen Madonna. — Rom, 441.2, 20.30 Uhr: „Die Auferstehung Christi." Oratorium von Don Lorenzo Perosi. — Zürich, 459, 12.40 und 16 Uhr: Konzerte. 17 Uhr: „Ostern", drei Akte von Strindberg. 19.10 Uhr: Konzert des schweizerischen Radioorchesters. .204,5. UJtfi Geistliches Abendkönzert. 21.20 Uhr: Das Mikrophon hat Ausgang. Anschließend: Konzert. — Prag, 488.6. 18.30 Uhr: Deutsche Sendung. Doktor Richard Messer: Ostern

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.03.1914
Descrizione fisica: 8
. „Perlen vör die Borstentiere, Richard. Mit den Waschtrögen, die hier als Segelschiffe frisiert herumschwimmen, nimmt's der „Kor sar' noch allemal auf.' „Soll er auch.' „Na also?' „Weißt du, Hans, eigentlich ist's schade, daß keine richtige Konkurrenz da ist,' fuhr Willing gedankenvoll fort. „Ich hätte Miß Brangwyn zu gern gezeigt, was segeln, richtig segeln, heißt.' Hans Andres wälzte sich herum, stützte den Kopf in die Hand und betrachtete seinen Freund mit einem sonderbaren Blick. Und fragte

dann unvermittelt: „Die kleine Ame rikanerin gefällt dir wohl?' „Sehr!' sagte Richard und seufzte. Der faule Herr im Bug seufzte zur Ge sellschaft mit. „Sieh mal, Richard,' erwi derte er, „ich glaube, sie ist eist Racker! Sie hatte ihr Frühstück beendet und ging I ein Boot da drüben?' aber ich hab's dann wieder aufgegeben. Sie ist nichts für mich!' „'Em Glück, daß du das eingesehen hast, mein Lieber!' murrte Willing. ;,Allerdings!' stimmte Andres bereitwillig zu. „Tu willst sie also heiraten, Richard

. „Sflg mal. Bester!' schrie er entrüstet, „heute meinst dü's aber gut!' Richard' von Willing lachte. „Das kommt noch besser. Wir wollen einmal alles heraus holen, was in dem „Korsar' drinsteckt. Am Sonntag iss Regatta — da müssen wir zeigen, was er kann.' Wo?' „Links, bei der Halbinsel. Ein schönes Boot, Donnertvetter!' „Ich kenne es nicht!' erklärte Hans mit Bestimmtheit. - ^ Willing strengte seine Augen und sein Ge dächtnis an. „Ich auch nicht? Es macht gute Fahrt! Alle Achtung

! Das ist ein Konkurrent, Hans!' „Kann sein!' gab Hans zurück. Er äugte wie ein Luchs nach dem schmücken Segelboot, um die goldenen Buchstaben zu entziffern, die vom Bug desselben herüberschimmerten. „Und ein scharfer Konkurrent dazu!' rief Richard voller Aufregung. „Sieh nur hin, wie das Dingelchen loszieht!' Inzwischen wußte Hans, was er wissen lvollte. Er wendete sich Richard zu und sagte langsam: „Ich kenne diesen Konkur renten, Richard!' „Du kennst' ihn? Und wer ist's?'- Er hatte recht gesehen. Das fremde Schiff

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 13.06.1914
Descrizione fisica: 8
. „Perlen vör die Borstentiere, Richard. Mit den Waschtrögen, die hier als Segelschiffe frisiert herumschwimmen, nimmt's der „Kor sar' noch allemal auf.' „Soll er auch.' „Na also?' „Weißt du, Hans, eigentlich ist's schade, daß keine richtige Konkurrenz da ist,' fuhr Willing gedankenvoll fort. „Ich hätte Miß Brangwyn zu gern gezeigt, was segeln, richtig segeln, heißt.' Hans Andres wälzte sich herum, stützte den Kopf in die Hand und betrachtete seinen Freund mit einem sonderbaren Blick. Und fragte

dann unvermittelt: „Die kleine Ame rikanerin gefällt dir wohl?' „Sehr!' sagte Richard und seufzte. Der faule Herr im Bug seufzte zur Ge sellschaft mit. „Sieh mal, Richard,' erwi derte er, „ich glaube, sie ist eist Racker! Sie hatte ihr Frühstück beendet und ging I ein Boot da drüben?' aber ich hab's dann wieder aufgegeben. Sie ist nichts für mich!' „'Em Glück, daß du das eingesehen hast, mein Lieber!' murrte Willing. ;,Allerdings!' stimmte Andres bereitwillig zu. „Tu willst sie also heiraten, Richard

. „Sflg mal. Bester!' schrie er entrüstet, „heute meinst dü's aber gut!' Richard' von Willing lachte. „Das kommt noch besser. Wir wollen einmal alles heraus holen, was in dem „Korsar' drinsteckt. Am Sonntag iss Regatta — da müssen wir zeigen, was er kann.' Wo?' „Links, bei der Halbinsel. Ein schönes Boot, Donnertvetter!' „Ich kenne es nicht!' erklärte Hans mit Bestimmtheit. - ^ Willing strengte seine Augen und sein Ge dächtnis an. „Ich auch nicht? Es macht gute Fahrt! Alle Achtung

! Das ist ein Konkurrent, Hans!' „Kann sein!' gab Hans zurück. Er äugte wie ein Luchs nach dem schmücken Segelboot, um die goldenen Buchstaben zu entziffern, die vom Bug desselben herüberschimmerten. „Und ein scharfer Konkurrent dazu!' rief Richard voller Aufregung. „Sieh nur hin, wie das Dingelchen loszieht!' Inzwischen wußte Hans, was er wissen lvollte. Er wendete sich Richard zu und sagte langsam: „Ich kenne diesen Konkur renten, Richard!' „Du kennst' ihn? Und wer ist's?'- Er hatte recht gesehen. Das fremde Schiff

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 8
getreten war in Ordnung zu bringen. Mittlerweile hatte Anton Sinn ein Zuz. scheit von seinem Wagen genommen und ging, dasselbe zum Schlage erhoben, gegen Hagl ui. Haßl zog sich gegen eine Mauer zurück und hielt sein Rebmesser obwehrbereit in de: Hand. Beide standen sich nun kampfbereit gegenüber, jeder mit seiner Waffe, In diesem Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bru ders Anton gewesen war, aber in einem ns> hen Tabakladen einen Einkauf zu besorg«» hatte, zur Stelle

. Er näherte sich dem Anton Haßl von rückwärts und oersetzte diesem eine» derben Faustftoß in den Nacken und eine» Fußtritt gegen den Fuß. Infolge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekommen. Mit dem Zugscheit niedergeschlagen. Nun forderte Nichard Sinn von seinem Bruder das Zugscheit und sagte hiebet: „Ich werde schon fertig werden damit'. Als An ton Sinn mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zögerte, riß es ihm Richard Sinn aus der Hand und versetzte damit dem gerade w. Ausstehen vom Boden begossenen

Anto» Haßl zwei wuchtige Hiebe auf den Kopf und gegen die Schulter. Haßl fiel sogleich zu Boden und blieb be wußtlos liegen: Richard Sinn lief davon und Anton Sinn fuhr mit seinem Ochsenze spann davon. Die Brüder Richard und Anton Sinn ge> ben die Tat im wesentlichen zu. Richard Sinn will nur aus Notwehr gehandelt ha ben. Nach Aussage der Tatzeugen kann ab« von einer Notwehr keine Rede sein, weil An ton Haßl gegen die Brüder Sinn nicht vor ging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser » Händen

nachgesagt, dag er ein ruhiger, arbeitsamer Mann war. Richard Sinn wird als stolz und i-ichl reizbar geschildert, gilt aber im übrigen als ein braver. ruhgier und flechiz» Mann, de.- bisher unbescholten war. Da sich Zweifel an die volle Zurechnungsfähigkeit des Richard Sinn ergaben, wurde er einer psychiatrischen Untersuchung unterzogen Die tungen der amerikanischen Hafenstadt« follm Aufrufe erscheinen, die eine hohe Belohininz jedem verheißen, der tatsächliche Auskütifle über die Gesuchte erteilen

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Dolomiten
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Pagina 14 di 20
Data: 05.01.1934
Descrizione fisica: 20
U! I ! ,i' ’ j$ I , !;• }}: Dis AAfttärnna eine« Prinzenmorde» nach 450 Jahren. 3m Jahre 1674 fand man bei Grabarkeiten im Weißen Turm im Tower von London einige menschlicke Knochen. Karl 11. ließ sie in der West minster Abtei in Heinrich« VH. Kruft beisetzen; die Ueberlieferung wollte, e« bandle sich um die letzten lleberreste des in fugendlichem Alter er' mordeten Eduard V. »nd seines Bruders Richard, die seit 3uui 14S3 im Tower verschollen waren. Ein ernsthafter Zweifel an der Richtigkeit

dieser Annahme ist in England nie geäußert worden, wohl aber bestanden zwei verschiedene Versionen über den mutmaßlichen Mörder der zwei könig lichen Knaben. Sir Thomas More beschuldigte ihren Oheini, König Richard Hk., den gewalt tätigen Usurpator, des Mordes; auf sein Geheiß leien die Knaben im Tower durch gedungene Mörder im Schlafe erdrosielt »nd unter der Treppe im Weißen Turm — eben dort, wo sie 1674 dann gesunden wurden- -verscharrt worden. Rach Mores Schilderung soll Richard UI. aller dings

den Befehl gegeben haben, die zwei Leichen an einem würdigeren Orte veizufetzen, denn sie seien immerhin au« königlichem Stamme; aber der Chronist vermag nicht zu sage», ob dieser Befehl ausgesührt wurde. Thomas Mores Zeug nis. auf das sich Shakespeare in seiner Tragödie ..König Richard ikl.' stützte, ist nicht unangefoch ten geblieben; seit Horace Walpole gab es viele Historiker, die behauptete», nicht Richard Ul., sondern sein Nachfolger Heinrich VII. habe die Knaben nmbringen lassen. Es schien

, daß es sich wirk lich um die Gebeine der Söhne Eduards IV. handle, und sodann, in welchem Alter sie standen, als sie der Mörderhand zum Opfer fielen; der Historiker aber hatte die Frage zu klären, wann sie zur Welt gekommen waren, damit man aus dielen zwei Tatsachen das Jahr ihres Todes fest stellen konnte. Prof. Wright kam zum Schluß, daß Eduard V. im Alter von zwölf Jahren gestorben sei» muß. sein Bruder Richard zwischen neun und elf Jahren, am wahrscheinlichsten mit ungefähr zehn Jahren. Es gelang

festzustetten, aber auch hier gelang der ziemlich sichere Nachweis, daß er im August 1)73 zur Welt gekommen fein muß. Der Vater der zwei Prinzen, Eduard IV., starb am 9. April I486; fein Bruder. Richard Ul., der sich am 25. Juni des gleichen Jahres die Konigs- kcone übertragen ließ, brachte im *ü(ni und Juni feine zwei Neffen in den Tower. Seither fehlte von ihnen jede Kunde. Damals war Eduard 12V Jahre alt, fein Bruder zehn; sie sind somit, wie sich aus dem Vergleich mit dem anatomische» Befund ergibt

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