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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.06.1939
Descrizione fisica: 6
der Wiener Chöre verstärkten und vorbildlich singenden Staatsopernchor. Das Werk und die Aufführung wurden mit größtem Beifall ausgenommen, an dem sich auch der F ü h r e r lange beteiligte. Mit dem Komponisten Richard Strauß, der der Wiener Erstaufführung persönlich beiwohnte, mußten sich der Inten dant Professor Clemens Krauß, der Spielleiter und die Dar steller immer wieder zeigen. Die überraschende Ankunft des F ü h r e r s hatte sich wie ein Lauffeuer durch Wien verbreitet. Sowohl bei der Ankunft

zur Oper wie bei der Rückkehr wurden dem Führer begei st e r t e O v a t i o n e n dargebracht. Ein nationaler KomvoiitivnsvreiS Dr. Goebbels beglückwünscht Richard Strauß Wien, 12. Juni. Reichsminister Dr. Goebbels hatte aus Anlaß des 75. Geburtstages von Richard Strauß am Sonntag einen kleinen Freundeskreis des Meisters zu einem Frühstück im Hotel „Imperial" geladen, an dem mit dem Jubi lar und seiner Gattin auch Reichskommissar Gauleiter Bürckel, Reichsminister Seyß-Jnquart, Bürgermeister

Dr. N e u - bach er, Generalmusikdirektor Mewes und Ministerialdiri gent Nr. Schlösser sowie die Generalintendanten der bedeu tendsten deutschen Opernhäuser und namhafte Sänger und Sängerinnen teilnahmen. In einer Ansprache übermsttelle Dr. Goebbels im Namen des Führers und des ganzen deutschen Volkes Richard Strauß die herzlichsten Glückwünsche. Richard Strauß habe sich durch seine Sinfonien, Opern und Lieder einen festen Platz in der deutschen und der Weltmusikgeschichte erobert und durch seine hohe Kunst

Zollinspektoren auf Danziger Bo den einzuengen versuchen oder die in der Note des Danziger Senats angekündigte Vereidigung der Danziger Zollbeamten den künstlerischen Genusses bereitet. Dafür danke er ihm im Namen der ganzen musikliebenden Welt. Dr. Goebbels verwies darauf, daß auch Richard Strauß wie alle Genies zu Beginn seines Wirkens von der Mitwelt nicht verstanden worden sei. Heute aber stehe er als er st er Repräsentant unserer deutschen Musik und künstlerisches Vorbild für die musikalische Jugend

vor uns. Dr. Goebbels verkündete darauf, als beste Ehrung für die Persönlichkeit und das Wirken des Altmeisters habe er einen natioualenKompofitionspreis begründet, der jährlich in Höhe v o u 1 5.0 0 0 RM. an junge kompositorische Talente verteilt werden soll. Richard Strauß dankte in bewegten Worten für die Glückwünsche und sprach den Wunsch aus, daß die deutsche Kunst immer unter dem sicheren und starken Schutz des natio nalsozialistischen Reiches stehen möge. In einer erlesenen Feierstunde im Musikvereinssaal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 08.07.1948
Descrizione fisica: 6
war sie verschwun den, um jedoch nach Verlauf weniger Minuten schnaufend und schwanzwedelnd wieder aufzutau chen. Im Maul aber hielt sie stolz apportierend — ein Kleidungsstück — doch darüber wollen wir lieber schweigen und es der Phantasie unserer Le ser überlassen, sich die Situation auszumalen. Ge sagt sei nur, daß „Lona" die Suppe, die sie sich eingebrockt hatte, wieder auslöffeln mußte, indem sie ihr „Apportl" wieder an Ort und Stelle zu bringen hatte. G. B. Tapete, Kleister und Spagat Onkel Richard

Tapete ein, so daß wir am folgender Rorgen wohlgerüstet an die Arbeit gehen konnte« Wir mummten uns in Tante Johannas Schür n, stellten einige Bierflaschen kalt und berieten ,ch hatte in der Küche den sanft angeräucherter Plafond abzuwaschen. Onkel Richard bingeger Zollte im Nebenzimmer den Fußboden streichen Tapezieren wollten wir später gemeinsam. Ta wi außer den Flaschen mit Nachkriegsbier auch meh rere Bierflaschen voll Terpentin gekauft hatten, mar Onkel Richard beim Anrühren der Fußboden farbe

, den ich zunächst geflissentlich überhörte. Nach einer halben Stunde aber wiederholte er sich, diesmal mit einem kernigen Fluch verbunden. Da es gewöhnlich etwas, zu lachen gibt, wenn Onkel Richard schimpft, ging ich bis zur Türschwelle und sah den wackeren Fußbodenstreicher auf dem schmalen.Fensterbrett hocken, ein Fuß ruhte auf einem Endchen unbestrichenen Bodens. Onkel Ri chard hatte sich den Rückzug zur Tür selber ab geschnitten und wagte sich nun nicht über die mühevoll und unter Kreuzschmerzen bepinselte

Fläche.. . Als ich ihn glücklich gerettet hatte, schrie mich Onkel Richard an, ob ich denn das Haus ruinieren wollte. In der Tat zeigte der Plafond in der Küche bedeutende Aushöhlungen, die ich mit scharfen Waschmitteln und roher Gewalt hineingescheuert hatte. Als ich Miene machte, in den Generalstreik zu treten, wurde er wieder umgänglicher. Nach einem kleinen Umtrunk wanderten wir mit der Leiter in das Zimmer, das neu tapeziert werden sollte, und ließen die Fehlleistungen unserer Verschönerungs

künste unverbeffert zurück.'Nachdem wir im Zim mer alle Möbel von den Wänden abgerückt hat- ten, forderte mich Onkel Richard auf, die alte Tapete von den Wänden zu reißen. In jedem Menschen steckt ein Vandale. Wir fleischten das Papier herunter, und dieses Zerstörungswcrk war uns ein fürstliches Vergnügen. Nun müsse die nackte Wand erst mal mit Zeitungspapier beklebt werden, meinte Onkel Richard sachverständig. Mit einem Patentleim strich ich Zeitungsblätter ein. Onkel Richard schwang

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.04.1930
Descrizione fisica: 6
. Wiener Büro: Wien, I.. Elisabethstraße 9/IL, Fernruf B 22-4-29. / Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G., Wien. I., Brandstätte 8. Fernruf v 22-5-95. Nr. 76. Innsbruck, Mittwoch, den 2. April 1930. 18. Iahrg. Cosima Wagner gestorben. KB. Bayreuth, 1 . April. Die Witwe Richard Wagners, Frau Cosima Wag ner, ist heute vormittags hier im Alter von 93 Jahren

gestorben. * Die große Frau, deren Tod heute gemeldet wird, weilte schon seit vielen Jahren nur noch körperlich unter den Lebenden. Ihr reicher Geist war erloschen, nur wenige Worte gaben Zeugnis dafür, daß sie noch Anteil nahm an dem, was sie umgab und was, so wie es war, ihr Werk gewesen ist. Ungekrönte Königin einer Stadt, Sach- waltertn eines großen rein idealen Unternehmens, der Bayreuther Festspiele, die Richard Wagners Werk in seiner Reinheit bewahren sollen, hat sie das Leben einer Herrscherin

sie Hans v. Bülow, den später be rühmt gewordenen Dirigenten, kennen, den sie in erster Ehe heiratete. Später, wie Richard Wagner selbst in seinen Werken mitteilt, im November 1863, wandte sie sich jedoch dem großen Tondichter zu, der inzwischen in ihr Leben getreten war. Jedoch kam es erst im Juli 1870 zur gerichtlichen Scheidung von Cosimas erster Ehe. Am 25. August 1870 ließen sich Cosima und Richard Wagner in Luzern trauen. Fortan war Cosima die kongeniale Lebensgefährtin Richard Wagners

, die vor allem ihm bei der Aufrichtung des Bayreuther Festspiel-Werkes tat kräftig und verständnisvoll zur Seite stand. Nach dem Tode des Meisters im Jahre 1883 nahm sie es als Mission auf sich, die Verwalterin der Bay reuther Schöpfung und des Andenkens m Richard Wagner zu fein. Sie erfüllte diese Mission in hervor ragender Weife und brachte die Bayreuther Festspiele auf eine ganz außerordentliche Höhe der Vollendung. Später übergab sie die Leitung ihrem Sohn Siegfried Wagner. Jedoch stand die außerordentlich geistvolle

Bühnenvereins in Gang zu bringen. Auch konnten die Festspiele selbst wieder belebt werden. Bon den Kindern der Cosima Wagner entstammen drei der ersten Ehe mit Hans v. Bülow (Daniela, Blandine und Isolde). Ueber die Abstammung der letzteren, die mit dem früher in Bayreuth lebenden Kapellmeister Beidlex verheiratet ist, mutzte infolge von Familienauseinavder- setzungen im Jahre 1914 das Landgericht Bayreuth ent scheiden. Me Klage von Isolde Beidler aus Anerkennung ihrer Abstammung von Richard Wagner wurde

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 21.12.1935
Descrizione fisica: 10
von Mozart. Graduale: „Teeum principium", von F. Witt. Offertorium: „Laetentur eoeli" und „Gloria in excelfis Deo", von M. Haller. Communio: „In - fplendoribus", von A. Weirich. Nach Schluß des Hoch amtes: „Stille Nacht, Heilige Nacht", VolkMefang und große Orgel. — Ausführende: Sopransolo: Else Schmidt: Altsolo: Emilie Rutschka; Tenorsolo: Richard Tomek: Baßsolo: Rudolf Zeindler; kleine Orgel: Domorganist Wilhelm Mück: große Orgel: Domorganist Karl Walter: Chor und Orchester: die Domkapelle. Leitung

: 19.15 Orgelkonzert. M ITTWOC H (Christlag) 8.00 Weckruf, Zeitzeichen. Wettervorhersage. 8.10 Der Spruch. 8.15 Frühkonzert. Die Wiener Philharmoniker. Miiwir- kend: Lotte Lehmann und Richard Tauber (Schallplat- ten). — Haydn: Ouvertüre D-Dur. — Schubert: Ballett musik zu „Rosamunde". — Schumann: Wohlauf noch ge trunken; Schubert: Am Brunnen vor dem Tore (Gesang: Richard Tauber). — Suppe: Ouvertüre zur Operette „Pi que Dame". — Richard Strauß: Ständchen (Gesang: Lotte Lehmann). — Strauß

: Liebesliederwalzer. Es ritten drei Reiter zum Tore hinaus; Es stieß ein Jäger wohl in sein Horn (Gesang: Lotte Lehmann). —- Korngold: Glück,, das mir verblieb, Duett aus der Oper „Die tote Stadt" (Gesang: Lotte Lehmann, Richard Tauber). -- Suppe: Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wiek, Ouvertüre. — Heuberger: Lm Chambre separee, aus der Operette „Der Opernball" (Gesang: Richard Tauber). — Ziehrer: Weana Madl'n, Walzer. 9.15 Geistliche Musik. Dirigent: Dr. Joseph Lechtbaler. Hosmusikkapelle. — Franz Xaver

aus dem Streichquartett für Saxophon. — Schubert-Mo ser: Schubertiade, Fantasie. — Hellmesberger: Danse Diabolique. — Dvorak-Feigl: Slawischer Tanz Nr. 8. 15.80 Zeitzeichen. Mittagsbericht. 15.15 P. Georg Bichlmair S. I.: Die Geburt Gottes im Menschen. 15.45 Dr. Herbert Stifter: Weiße Heimat. 16.85 „Der Nosenkavalier." Oper in drei Akten von Ri chard Strauß (Schallplatten). — Mitwirkend: Lotte Leh mann, Maria Olszewska, Elisabeth Schumann, Aenne Michalsky, Bella Paalen, Richard Mayr, William Wer- nigk, Victor Madin

: „Sederunt prineipes". von G. Preyer. Offertorium: „Elögerunt", von G. E. Stehle. Communio: «Video eoklos", Choral. — Aus- führende: Copranfölo: Elfe Schmidt und Toni Mondl- Marfchall: Altsolo: Emilie Rutschka; Tenorsolo: Richard Tomek und W. Linke; Baßsolö: Rudolf Zeindler: Orgel: Domorganist Wilhelm Mück; Chor und Orchester: die Domkapelle. Leitung: Domkapellmeister Ferdinand Ha bel. — Uebertragung aus dem Dom zu St. Stephan in Wien. 10.29 Neue Lyrik. Es lesen Maria Louise Cavallar und Otto Löwe. 10.40

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 16.11.1935
Descrizione fisica: 12
). — Schumann: Die beiden Grenadiere. — Brahms: Sapphische Ode. — Loewe: Heinrich der Vog ler. — Loewe: Die Uhr. — Hugo Wolf: a) Verschwiegene Liebe: b) Daß doch gemalt all' deine Reize wären! — Richard Strauß: a) Wiegenlied; b) Freundliche Vision. — Mahler: a) Rheinlegendchen; b) Der Tambourgesell. 17.65 Für den Erzieher. Dr. Alexander Nowotny: Bon der Tageseinteilung der Schuljugend. 17.20 Konzertstunde. Dr. Hans Peterka (Bariton); Doktor Ludwig Miller (Klavier). Am Flügel: Hermann Zechner. — Dvorak

F-Dur, op. 68 (Pastorale). — VI I. Symphonie A-Dur, op. 92. 22.60 2. Abendbericht. 22.10 Schöne Stimmen (Schallplatten). — Elisabeth Reth- berg Wagner: Elsas Traum, aus der Oper „Lohen- grin". — Enrico Caruso. Meyberbeer: Arie aus der Oper „Die Afrikanerin". — Hma Spani. Catalani: Arie aus der Oper „La Wally". — Amelita Galli-Curci. Ala- bieff: Russisches Nachtigallenlied. — Ezio Pinza. Mo zart: „Don Giovanni": a) Ständchen; b) Champagner lied. — Elisabeth Schumann. Richard Strauß: a) Traum

. — Beethoven: Adagio (II. Satz) aus dem Gassenhauertrio. — Mahler: Adagietto aus der Fünften Symphonie. — Schrecker: Kleine Suite für Kammer- orchelter. — Richard Strauß: a) Militärmarsch op. 57, Nr. 1; b) Kriegsmarsch op. 57, Nr. 2. 14.00 Lauritz Melchior, Tenor; Frieda Leider. Sopran (Schallplatten). — Aus Richard Wagners „Tristan und Isolde": Wohin nun Tristan scheidet (Melchior). — Wie sie selig (Melchior). — Duett aus dem zweiten Akt (Lei- der-Melchior). — Isoldes Liebestod (Leider). 14.30

durch das Musikschaffen der Gegenwart. Hans Peter Huber-Jaequemot-Paul Königer. — Ausfüh rende: Sedlak-Winkler-Quartett: Fritz Sedlak (1. Vio line): Vittorio Borri (2. Violine); Gustav Gruber (Viola); Wilhelm Winkler (Violoncello). — Hans Peter Huber- Iaequemot: Streichquartett Fis-Moll, Nr. 2. — Paul Königer: Streichquartett A-Moll. 18.00 Univ.-Doz. Dr. Richard Pittioni: Urgeschichtliche Rundschau. 18.10 Verlautbarungen der Oesterreichischen Kunststelle. 18.15 P. Dr. Martrn Gusinde: Eltern und Kind

„La felicitä" von Draghi. — Techelmann: Sarabande aus der Suite auf die Befreiung Wiens von den Türken 1683. — Schmelzer: Allemanda per gl'intrecci e figure di pasiegio grave introdotto d. S.M.C. e Cavaglieri aus dem „Ballette a Cavallo (Rosseballett). — Wagner: Apotheose des Hans Sachs aus der Oper „Die Meister singer von Nürnberg". — Richard Strauß: Feierlicher Einzug der Ritter des Iohanniterordens. — Piltz: Drei symphonische Stücke für Blechbläser: a) Festliches Vor spiel; b) Reitermarsch: e) Turmmusik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 12.06.1937
Descrizione fisica: 16
der landwirtschaftlichen Haupt- Orperschasten. 11.20: Wir sprechen über Film. 11.40: Zeitzeichen, Amtliche Verlautbarungen. 11.45: Orchesterkonzert. Dirigent: Hugo Reichenberger. Mit- wirkend: Hanna Schwarz (Sopran), Wiener Symphoniker. — Hec- tor 'Berlioz: Ouvertüre zu „Le Carneval Romain" — Joses Wenzl- Tmuüfels: Wie eine Knospe brach die Nacht (Ernst Hardt) — Egon Kornauth: a) Maiwanderung (Richard Smekal); b) Brief am Abend (Richard Smekal); c) Gib mir nicht den Mund (Ernst Goll) (Schwarz) — Felix von MeNdelssohn

-,Bart!holdh: Notturno und Zcherzo aus der Musik zu Shakespeares „Ein Sommermchts- traum" — Paul Amadeus «Pisk: a) Unruhig steigt bie Sonne aus (Falke); b) Du hast deine warme Seele (Else Lasker-Schüler); c) Es winkte der 'Abendhauch (Stefan Geor!ge; d) Wie einer, der im Traume liegt (Schwarz) — Richard Strauß: Macbeth, sympho nische Dichtung, op. 23. 12.55: Wunschkonzert (zugunsten der 'Kriegsopfer). Dirigent: Joses Holzer. Wiener Funkorchester. — Weber: Ouvertüre zur Oper „Oberon" — dAlbert

Festwochen. „Der Rosenkavalier." Koniödie 'für Musik von Hugo von Haffmannsthal. Musik von Richard Strauß. Uebertragung aus der Wiener Staatsoper. — In den Pausen nach dem ersten Akt (20.15 bis 20.30) und nach dem zweiten Akt(21.20 bis 21.40) spricht Dr. Wilhelm Jarosch: Zur heutigen Ausführung. 22.40: Abendbericht, Programm für morgen, Verlautbarungen, Der Sport vom Sonntag. 23.00: Verlautbarungsdienst der Ravag. 23.05—26.30: Zigeunermusik. Uebertragung aus Budapest. Montag, den 14. Juni 6.45: Weckruf

, Walzer — Komzak: Volksliedchen; Märchen (Herbert Ernst Groh) — Siede: Ein Schäferstündchen — Marchesi: La Folletta (Richard Tauber) — Lehar: Pikanterienwalzer — del Pelo: Cara sposina (Gesang: Alsredo del Pelo, mit Gitarre) — Joseph Strauß: Frauenherz, Mazurka — Lehar: Hab' nur dich allein, Duett aus der Operette „Der Zarewitsch"; Niemand liebt dich so wie ich, Duett aus der Operette „Pa-ganini" «(Gesang: Hedwig Jung- ' kurth, Walter Ludwig) — Myddleton: Dort unten im Süden, ame rikanische Phantasie

); Richard «Krotschak (Violoncello); am Flügel: Walter Bricht; ««SMak-Winkler-Quarrett; die Wiener Madrigal-W.ereini«gung; Leitung: Hans «Gal. «Es «spricht Univ.-Pros. Dr. Alfred Orel. — Zwei Lieder aus «Goethes Trauerspiel „Egmont": Die Trommel «ge rührt; 'Freudvoll und «leidvoll — Arie der Leonore aus der Oper „Fidelio" (Schmedes; am Flügel: Walter «Bricht) — Variationen über das Thema „Bei Minnern, welche Liebe fühlen" aus der Oper „Die Zaüberblöte" (Krotscha«k; Bricht) — Drei Sätze

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.08.1933
Descrizione fisica: 6
und markanten tonalen Unterstreichung der Motive, bildet ein Erlebnis und einen künstlerischen Genuß für sich. An Stelle des Kooperators Adrian Hock, der bisher die Rolle des „Meisters" darstellte, hat Kooperator Anton P l a t t n e r von Pradl diese Rolle sür die nächsten Aufführungen übernommen. - Der verfilmte Richard Wagner. Der französische Schriftsteller Gabriel Bernard soll die Absicht haben, das Leben Richard Wagners zu verfilmen. Der Film soll größten Wert auf historische Wahrheit legen. Bernard

ist der Autor eines Buches über „Richard Wagner, fein Werk, sein romantisches und abenteuerliches Leben." In Deutsch land glaubt man nicht sehr ernschast daran, daß der französische Plan San Franziska, Ende Juli. Dieser Tage hat der unternehmungslustige Amerikaner Lin coln Ells worth — Polarforscher, Polarflieger und reicher Schloßbesitzer — San Franziska per Schiff verlassen mit dem vorläufigen Reiseziel Neuseeland. In Neuseeland trifft eine Elite von Polarforschern zusammen, um eine groß zügige

eine einzige Landmasse sei. Admiral Richard Byrd, einer der Südpolüberflieger, gibt in seinem großen Berichte über seine Expedition die Möglich keit einer kanalartigen Verbindung zwischen der W e d e l l s e e und dem R o ß m e e r zu. Die Bestätigung dieser Annahme würde bedeuten, daß es sich bei dem süd- eines Richard-Wagner-Filmes wirklich zur Ausführung gelangen wird. Auch in Deutschland machte man bereits 1913 — in der ersten Filmzeit — den Versuch, Richard Wagner und sein Werk zu ver filmen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 03.04.1900
Descrizione fisica: 6
Beilage zu Nr. 76 der „Bozner Zeituntt' vom 3. April 1900. (Nachdruck verboten.) Mach dem Sturme. Roman von D. Rüssel. (77. Fortsetzung.) „Ich fürchte, wenig oder gar nicht besser. Wie Sie wissen, ist meine Schwester jetzt zu ihrer Pflege bei uns.' „Ja. Leben Sie wohl. Ich werde später Richard von dem Gelde sagen; er wird Ihnen sehr dankbar sein.* Damit verließ sie das Zimmer und kehrte an Richards Krankenbett zurück, der bei ihrem Kommen seine Augen aufschlug, ihr zulächelte und seine Hand

entgegenstreckte. „Ich habe eben von Dir geträumt, Lucie.' sagte er leise. „Ist es noch ein Traum — oder bist Du Lucie — wirklich Lucie?' „Ich bin wirklich Lucie,' antwortete sie, mit Mühe ein Lächeln erzwingend, neben seinem Lager niederknieend und seine Hand nehmend. „Und wo bin ich ?' fragte er sich umsehend. „Du bist in meinem Zimmer — Du wurdest bewußtlos hierhergebracht — weißt Du, lieber Richard, nachdem Du verwundet worden warst —' Sofort empfand Richard um ihretwillen großherzige Besorgniß und sagte

mit einem ernsten Blick auf sie: „Aber Lucie, was wird die Welt dazu sagen „Was liegt mir daran, was die Welt sagt?' „Aber mir liegt daran, was man über Dich spricht.' „Deswegen brauchst Du Dich weiter nicht zu beunruhigen; ich sagte den Leuten hier. Du wärest mein Bruder. Die Aerzte und alle Uebrigen denken, daß Du mein Bruder bist — und Du möchtest doch auch lieber, daß ich bei Dir bleibe und Dich pflege?' Richard zog ihre Hand an seine Lippen und flüsterte kaum vernehmbar: „Weißt Du, was ich betete

, als ich dort lag und glaubte, ich würde mich zu Tode verbluten? — Daß ich Dich wiedersehen möchte — Dich noch einmal sehen, ehe ich stürbe. Und ich glaube, das Gebet fand Er hörung, denn einige Sekunden später kamen zwei junge Leute; und ich erinnere mich, daß ich ihnen dann noch Deine Adresse sagte, ehe ich blwußtlos wurde.' „Ja, Richard.' „Von da ab ist mir alles dunkel. Was folgte, dessen kann ich mich nicht mehr erinnern, vermuthlich brachten mich die jungen Leute dann hierher — nicht wahr

Herr König bist.' Richard lächelte. „Und dann darfst Du Dich auch gar nicht weiter mit Sprechen anstrengen oder Dich über irgendetwas sorgen oder beunruhigen.' »Aber hast Du auch Geld, Lucie?' sagte Richard einige. Sekunden später ; „Du mußt an Joseph schreiben und Dir etwas schicken lassen.' „Ich habe reichlich Geld, mehr als ich brauche Jetzt mußt Du aber versuchen, etwas zu schlafen, lieber Richard.' Während der nächsten Wochen kam Lukas Schmidt noch oft zu Frau Marks, um sich nach dem Befinden

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 7 di 10
Data: 07.08.1937
Descrizione fisica: 10
, Grandhotel Gardner Willian, London, Grandhotel Gvrdon Alexander mit Frau, London, Reischhotel Gradischegg Linda, Innsbruck, Reischhotel Prof. Glaser Eurt mit Frau, Florenz, Tiefenbrmmer Gaynor Baugham W., England, Kitzbühelerhof Gassner Tilde, Wien, Bötter Gebhardt Fritz, Wien, Reischhotel Gerallini Jos., Zürich, Grandhotel Gruber Richard mit Frau, Wien, Hotel Klausner Gylnes Katharina, Budapest, Hotel Kaiser Glas Hans, Leogang, Pension Seebichl Dr. Gröger Rudolf, Wien, Guntermann Goithelf Elisabeth

Koßmany Berthold, Gmundm, TrefenbrUirner Dr. Kuich Bruno, Wien, Straßhofer v. Kahler Ekfrieda, London, Hanni Meßner O.-R.-Rat Kaschnitz Karl mit Frau, Wien, Wyslouzik Bawn Kahn er Stefan und Frau, Budapest, Reischhotel v. Kwizde Richard, Korneubürg, Tiefenbrunner Gsnnsrsigsnosssnsohafi Kitzhühsl dossk-^iretti-8trak6 9 Jochbergerstr. 1 Täglich frische Alpenbutter, Milch, Yoghurt, diverse Käse u. Gebirgshonig Milehtrinkstüberl — Jausenstation Dr. Kock Arnold mit Fam., den Haag, Tiefenbrunner Kirkly John

Magdalena mit Kind- Jägerndorf, A. Krepper Kaub A. uüt Frau, Amsterdam, Hotel Holzner Kunzer Isabel, London, Reischhotel Kaufmann Bela, Budapest, Beranek Kertesz Luise mit Tochter, Budapest, Beranek Keller Carl mit Familie, Alexandrien, Hotel Tyrol Kaspar Richard mit Frau, Wien, Hags Barbara Mag. Kronstein Rob. mit Fam., Wien, Weißes Rößl Kent Pauline, England, Grandhotel Dr. Kienböck Victor mit Familie, Wien, Tiefenbrunner Krumer Richard, Wien, Tiefenbrunner Kams Josef, Wien, Tiefenbrunner Gut

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.12.1922
Descrizione fisica: 4
Leopold Hepperger 50.000 X; Bauetnbund-Obmann Herr Heinrich Gratz, Pfons, 50.000 X; Vize präsident Ferdinand Neupauer, Innsbruck, 50.000 X; Ingenieur Eduard Steiner, Innsbruck 50.000 X; Frau Anna Keller 50.000 X; Tiroler Selbstschutzverband 50.000 X; Kaufhaus Otto Foedinger 50000 X; Realitötenbesitzer Franz Ameseder, Ingenieur Richard Kästner, Kaufmann Karl Wiedner, Frau Linda Heller je 30.000 X; Obermagistrats-Rat Heinrich Gschließer, Innsbruck, 25.000 X; Un genannt, Innsbruck, 25.000 X; Frau Jda

Just, Kaufmann Richard Schwarz, Ungenannt (Innsbruck) je 20.000 X; Knaben-Volksfchule Gilmstraße, Innsbruck, 16.000 X: Tiroler Verbraucherbund, Inns bruck, 15.000 X; Frau Lina Riederwieser, Volland u. Erb, Inns bruck. Auto-Artikel A. Fischer, Kaufmann Hugo Blattner, Geshäfts- fühxer Josef Rosenstein, Techn. Unternehmer N, Christ, Prof. Alfr. Wretsbko, Innsbruck, Ingenieur Johann Petfchacher, Frau Sophie Thurntr, Südöahn-Jnspektor Karl Gasser, General-AqentsHaftsleiter Julius Popper, Braun-Innsbruck

X; Graveur Fritz Marr 8000 X; Frau David Christ, £. Weisengruber, Sattlermeister David Brissan. Dr. Wil helm Schneider, Brüder Dubsky,Innsbruck, Jiasitzka, Innsbruck. Gottardi u. Haindl, Micdergeschäft Frau Marie Fall, Oberstleutnant Eisenberg, N. N., Innsbruck, Grldwarengeschä.ft Leap ld Fuchs und Kunsthandlung Untsrberasr, Innsbruck, je 5000 X; Frau Marie Rienzner und Fabrikant Richard Mahrh ld je 4000 X; Internatio nale Transp rt-G sellf Haft 8000 X; Staatsbahn Oberrevidmt Karl Mikutta 3000

X. Kaufmann Joses Mycinsky, Fräulein Wild. N. N. Innsbruck je 2000 X; Innsbrucker Musikhaus 1500 X; Phot graph Richard Miller, Antiquar Rud lf Hüppergsr, Kaufmann Jakob Oberreit, Th. S.. Buchhandlung F Kaltschmiedie 1000 X. 6,683.380 X. Hiezu 1. Ausweis 2,255.000 X. Summe 7,938.380 X. Müssen wir Fleisch effen? Ueber öle Notwendigkeit, Fleisch zu essen, äußert sich ein Facharzt: Wer schwere Muskelarbeit leistet, wie der Radfahrer oder der Weitgeher, kann gern ohne Fleisch auskonnnen; die Schwierigkeit

". Auf die für Sonn tag vormittags anberaumte literarische und musikalische Morgenfeier, die Richard Strauß und Hugo von Hoffmannsthal gewidmet ist, sei nachdrücklich aufmerksam gemacht. Es dürfte von ganz besonderem Interest sein, nachdem der Komponist des „Rosenkavaliers" persön lich in Innsbruck geweilt, durch den Vortrag des Herrn Bruno Mackay näheres über das Lebenswerk Richard Strauß' und den Be ziehungen zu feinem Textdichter zu erfahren und weitere Proben seines Kunstschaffens zu hören. Mitwirkende

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 27.01.1900
Descrizione fisica: 12
am nächsten Morgen sehr wenig Zeit, einander Lebewohl zu sagen. Aber Herr von Harling hatte sich Bertha zur erbittertsten Feindin gemacht und'das junge Mädchen gab sich nicht einmal Mühe, ihre Ent rüstung gegen ihn zu verbergen. „wenn wir nur zusammen nach Hause giengen,' sagte sie, als sie Lucie wieder und wieder küßte. „Nun, eines Tages kann noch alles gut werden — ich werde Deine Bestellung an Richard nicht vergessen.' Lucie sagte ihr nichts davon, daß sie vor aussichtlich früher als jene Richard sehen

würde und als Bertha fort war, vermochte sie ihre Gedanken gar nicht mehr von Richard abzuwenden. „Würde er kommen, würde sie ihn wirklich wiedersehen?' Es war wie ein Traum, und je weiter der Tag vorschritt, desto weniger vermochte Lucie die rastlose Unruhe zu unterdrücken, die von ihr Besitz genommen hatte. Am Nachmittag wußte sie jedoch schon, daß sie ihren früheren Geliebten bestimmt wieder sehen würde, denn ihr Stiefsohn, Fritz von Harling, der den ganzen Tag über Dienst hatte, benachrichtigte

sie durch ein paar Zeilen, daß er um sechs Uhr mit Richard von Münster zum Diner kommen würde. Eine seltsame Aufregung ergriff Lucie, als sie diese Worte las. Sie war allein, als sie das Billet erhielt und sie küßte das Papier und ihre Augen leuchteten und ihre Wangen rötheten sich, Richard wiederzusehen — ganz gleich wie — ihn zu sehen, ihm die Hand drücken zu können — ihm, den sie schon für todt gehalten und hoffnungslos betrauert und beweint hatte! Sie lief die Treppe hinauf in ihr Schlaf zimmer und nahm

ihre schönsten Kostüms eins nach dem andern, aus dem Schränk. Nein, sie wollte keines derselben tragen. Sie hatte in Paris ein's mit Spitzen und bläuen Schleifen besetztes cremefarbenes Kleid von ganz weichem Stoff gekauft' — mehr eW Kleid für ein-junge? MSdHen^-HnliHHM Samstag, den 27. Jänner 1S00. Lucie sie damals zu tragen pflegte, als sie und Richard Hand in Hand am Meeresstrande dahinwanderten. Dies Kleid wollte sie heute tragen und dazu keinerlei Schmuck anlegen

ziemlich jugendlich aussieht — nun, es schadet nichts. Du magst es tragen, ich habe nichts dagegen.' „Mir scheint das Kleid sehr hübsch.' ant wortete Lucie, greng an ihren Gemahl vorüber und begab sich in den Salon, um dort mit pochendem Herzen Richard von Münster zu erwarten. Bald darauf hörte sie, wie eine Droschke vor dem Hause vorsnhr und wie daun Schritte die Treppe herauf kamen. Sie erhob sich halb, blaß und athemlos, aber die Schritte hielten nicht vor dem Salon an und gleich darauf hörte

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 30.06.1923
Descrizione fisica: 8
der Wiederherstellung der inter nationalen Beziehungen im Radsport begrüßt. Jedes Lani» hat versichert, daß es seine besten Fahre? schicken wird. Man darf also auf den gebotenen Sport gesvannt sein. Die Veranstal tung eröffnet in würdiger Weife den Reigen der Meraner Sportveranstaltungen im Herbst. Gerichkssaal. Mit einem Iugscheite erschlagen. Heute hat sich vor dem Schwurgerichte in Bozen der Bauer Richard Sinn, geboren 188S in Obcrplanitzing, nach Kaltem zuständig, wohn haft in Oberplanitzing, wegen

,?. In diesen, Augenblick kam Richard Sinn, der schon früher in Begleitung seines Bniders Anton ge-> wefen war, aber in einer nahen Tabaktrafik einen Einkauf zu besorgen hatte, zur Stelle. Er näberte sich dem Anton Haßl von rückwärts und versetzte diesem einen derben Fußstoß in den Nacken und einen Fußtritt gegen den Fuß. In' folge dieser Schläge war Haßl zu Boden gekom- men. Nun forderte Richard Sinn von seinem Bruder das ZugsclM und sagte bierbei: „Ich werde schon fertig werden damit.' Als Anton Sinn

mit der Uebergabe des Zugscheites etwas zöaerte, riß es Ihm Richard Sinn aus der Hand »nd versetzte damit dem gerade Im Aufstehen vom Boden begriffenen Anton Haßl zwei wu^b- tiae Hiebe auf den Kopf und gegen die Schul- ter. Haßl fiel sogleich zu Boden 'nd blieb be- mußtlos liegen: Richard Sinn lief davon: Anton Sinn fuhr mit seinem Ochsenaesvann davm,. Anton Sinn hatte den Anton Hakl während des Auftrittes körperlich in, keiner Weise verletzt, seinen Bruder auch nicht zu dieser unseligen Tat aufaefordertet

oder aufgehetzt, sondern ihn se- diglich das Zugscheit hingereicht. Die Brüder Richard und Anton Sinn aaben die Tat im we- sentlicl^en z». Richard Sinn will mit dem Zua- scheit nur einmal aus Haßl geschlagen und aus Notwebr gehandelt haben. Nach Aussage der Tatzeugen kann von einer Notwehr keine Rede sein, weil Anton Haßl gegen die Brüder Sinn vorging. Haßl hielt zwar sein Rebmesser in Händen, er gebrauchte die Waffe nicht und hat sie wolil nur zu seiner Verteidigung in Bereit schaft gehalten. Außerdem stand

Häßler zwei Gegnern gegenüber. Der verletzte Anton Haßl wurde sogleich in das Spital nach Bozen über führt und dort einer Operation unterzogen: er starb jedoch dort bereits am 3l1. Oktober 1922 obne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Er Ist infolge der Schädleverletzung und schwe ren Beschädigung des Gehirns' gestorben. Die Leiche wies auch am rechten Fuß eine von den Fußtritten des Richard Sinn herrührende Ver- letning auf. Dem Anton Haßl wird allgemein nachgesagt, daß er ein ruhiger

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 30.03.1935
Descrizione fisica: 12
der jun gen Mädchen; f) Orientalischer Tanz. — Huerter: Lold ät Twilight. — Jos. Strauß: Frauenblätter, Walzer. — Schreiner: Von Gluck bis Richard Wagner, Potpourri. 8.00 Zeitzeichen, Wetterbericht und Mittagsbericht. '8.10 Fortsetzung des Mittagskonzertes. Charles Weinbergsr. (Zur 75. Wiederkehr seines Geburtstages.) — Ouvertüre zur Operette „Diva". — Fantasie im Dreivierteltakt. — Potpourri aus der Operette „Das gewisse Etwas". - Schmetterlings-Walzer. — Kopf hoch, Marsch. — A bis serl Harmome

, Walzer und Chor aus „Margarete". — Meyerbeer: Schattenwalzer aus „Di- norah". — Offenbach: Menuett, Puppenarie und Walzer aus „Hoffmanns Erzählungen". — Walzer der Mu sette, aus „Die Boheme". — Richard Strauß: Walzer szene aus „Intermezzo". — Richard Strauß: Rofen- kavalier-Walzer. • 16.45 Karl Nickmann: Das Ausmalen alter Kirchen. Em Gespräch. 17.10 Stunde österreichischer Komponisten der Gegenwart. Sepp Rosegger. Ausführende: Maria Zuber (Sopran): Josefine Weinschenker (Sopran): Karl Baltz (Violine

. — Hochzeitslied. 18.00 Wochenbericht über Körperfport. 18.10 Bericht über Reise und Fremdenverkehr. 18.25 Oesterreich und der Reichsgedanke. Univ.-Doz. Doktor Hugo Hantsch: Grundlagen des österreichischen Trotz reiches 1648 bis 1748. 18.50 Univ.-Doz. Dr. Richard Pittiom: Urgejchichtliche 19.00 Zeitzeichen, 1. Abendbericht. Wetteraussichten. 19.10 Stunde des Heimatdienstes. 19.30 Für Blumenfreunde. Dirigent: Josef Holzer. Funk- orckester der Wiener Symphoniker. — Komzak: Edelweih- Ouvertüre. — Suppe

). — Lehar: Liebste, glaub' an mich, Lied aus der Operette „Schön ist die Welt". 23.05 Nachtrag zum 2. Abendbericht. 23.25 Nachtkonzert (Schallplatten). I. Berühmte Gesänge von Richard Wagner. — Selig, wie die Sonne meines Glückes, Quintett aus der Oper „Die Meistersinger von Nürnberg". — Liebesduett aus der Oper „Tristan uno Isolde". ' — Wotans Abschied und Feuerzauber aus der Oper „Die Walküre". II. Anschließend bis 1.00: Grütze aus der Heimat. Eins bunte Folge österreichischer Musik. Deutschlandsender

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.04.1900
Descrizione fisica: 12
ein Zimmer miethete. Ich werde es Ihnen ganz genau erzählen — es ist besser, daß Sie alles wissen. Mein früherer Ver lobter. Richard von Münster, war doch nicht ertrunken und ich sah ihn wieder. Er war mit Fritz von Harling befreundet und nach dem ich ihn wiedergesehen hatte, beschloß ich, Herrn von Harling zu verlassen, aber allein, nicht mil Richard. So hielt ich mich denn hier verborgen — und — und — versuchte, durch Musikunterricht meinen Lebensunterhalt zu erwerben.' „Und dieser Mann —' „Richard

? Ich begegnete ihm eines Tages ganz zufällig im Thiergarten. Begreifen Sie jetzt — der junge Mann, der damals schwer verwundet hierhergebracht wurde, war Richard von Münster — nicht mein Bruder — aber ich gab ihn als solchen aus. weil ich dachte, daß ich ihn dann pflegen könnte, ohne Auf sehen oder üble Nachrede befürchten zu brauchen.' Lukas antwortete nichts, sondern sah sie ganz stumm, wie verwirrt, an — es stürmte zu viel auf ihn ein — die Erinnerung an seinen Mordversuch, seine leidenschaftliche Liebe

das Zimmer. Etwa eine halbe Stunde später trat Lucie, ihre Augen von Thränen ganz geröthet und in ihrem ganzen Aussehen die tiefste Be trübniß, Niedergeschlagenheit und Scham ver rathend, in das Zimmer Richards im Hause der Frau Marks. Richard saß in seinem Lehnstuhl und be grüßte sie lächeld mit der Frage: „Weshalb kommst Du heute so spat, Lucie?' Aber im nächsten Augenblick rief er. durch ihr Aussehen aufs Höchste erschreckt: „Was fehlt Dir Lucie? Was ist geschehen?' „Richard,' antwortete Lucie, blaß

und zitternd und die Worte kaum über ihre Lippen bringend, „ich habe Dir etwas Entsetzliches mitzutheilen, eine so unsagbare Schmach und Schande —' Sie sank schluchzend auf den nächsten Stuhl urd nachdem es Richard gelungen, sie etwas zu beruhigen, brachte er sie allmählich dazu, ihm die Ursache ihrer Verzweiflung zu erzählen und vernahm alles, was ihr Lukas heute Morgen über Herrn von Harling und die Ungültigkeit ihrer Verheirathung mit getheilt hatte. Aber Richard schien die ganze Sache

weiter nicht besonders aufzuregen und schließlich sagte er ihr ganz gelassen: „Mein liebes Kind, die Schande lastet ausschließlich auf dem verstorbenen Herrn von Harling. aber durchaus nicht auf Dir. Du warst ja nur dem Namen nach seine Gattin und daß diese nie vollzogene Ehe sich als ungültig herausstellt, hat meines Tr achtens wenig zu bedeuten. Du darfst Dich nicht weiter mit thörichten Einbildungen darüber quälen.' „Aber es ist so schrecklich,' antwortete sie; „und — und — denke Dir nur, Richard — dieser Mann

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