proklamierte, mit den Waffen in der Hand gegen Oesterreich und das Kaiserhaus in die Schlacht zog und der schließlich, als er den Friedensschluß Ungarns mit dem Kaiserhaus nicht anerkannte, von dem ungarischen Reichstag geächtet wurde. Diesen Rakoczy feierten die Chauvinisten von Kaschau. Zu dieser Feier hatte sich auch Graf Apponyi, der Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses, eingefunden. Graf Apponyi hielt eine Rede, die bereits jede Klugheit vermissen läßt und folgender maßen lautete: Er fühle
, sagte er, daß die Deputatton der Volksvertretung, die zu diesem Fest erschienen ist, nicht bloß gekommen sei, um das Andenken Franz Rakoczys zu feiern — sie will auch B u ß-e tun; sie will jene Sünde (!) gutmachen, welche der Reichsrat einst gegen das Andenken Franz Rakoczys II. begangen hat, indem ihn der Reichstag als Verräter brandmarkte. Es offenbart sich eine Auszeichnung darin, daß jene Volks vertretung, welche ihr Mandat von jenen Massen (!) empfangen hat, die durch da? Manifest Rakoczys