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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 16
hältnis zu Oesterreicb betras, so forderte der Landtag eine Föderativverfassung mit weitgehender Selbständigkeit der Länder. Einer der Vertreter sprach die Wünsche der Land- ngSmehrheit in der Form auS: „Ein gleiches Oberhaupt, ;in gleiches Ministermm wollen wir haben (mit Oester- :eich). aber nicht einen Reichstag für btc ganze Monarchie, vobei wir (in Tirol) unS alles müßten gefallen lassen, vas die Mehrheit ausspricht. Das ist aber gefährlich, )enn wir haben ziemlich spezielle Interessen, Rechte

, Be- >ürfnisse." Auch dem Mgeordneten Schüler, einem klugen Rann von gemäßigt liberaler Gesinnung erschien ein all gemeiner Reichstag in Oesterreich ein unglückliches „Ex- )eriment". Er glaubte, es genüge, wenn Tirol mit Oester *) Von 'den Geistlichen waren am Landtag vor allem narr di« grnndbesitzenden Klöster, Domkapitel und Diischös« vertreten. reich nur durch das Band des gemeinsamen Monarchen verknüpft sei. Nach einer vierwöchigen Tagung stand der Landtag vor der Frage, ob er sich auflösen

oder ob er sich vertagen solle. Die Dinge lagen ähnlich wie sie heute liegen. Eine große Umwälzung des österreichischen Verfassungslebens stand auch damals bevor. Angesichts der Ueberraschungen, die man zu gewärtigen hatte, hielt es der damalige Land tag für klug und angemessen, nicht die Auslösung, sondern nur eine Vertagung zu beschließen. Man wollte dem Volke von Tirol die Möglichkeit lassen, seine Rechte in verfas sungsmäßiger Weise zu wahren. Reichstag und Regie rung in Wien bereiteten eine neue Verfassung

Landtages auf Grund der neuen Wahlordnung zur Zeit füglich nicht erfolgen konnte, wurde außer den 72 Abgeordneten oes in: Juli vertagten Landtages auch noch eine Anzahl von Vertrauensleuten zur Landtagssitzung einberufen; diese Vertrauensleute waren durch ein besonderes Wahlverfahren gewählt worden. Der Reichstag in Wien regte sich über das selbständige » en der Tiroler nicht wenig auf. Er erklärte die ilfe der Tiroler als „Verrat am Vaterland" und forderte den Minister des Innern auf, die Einberufung

des Tiroler Landtages als unzulässig zu erklären. Das Ministerium wollte es aber weder mit den Tirolern, noch mit dem Reichstag ganz verderben und begnügte sich da mit, den Tirolern den Reichstagsbeschluß einfach mitzu teilen, ohne selbst weiteres beizufügen. Erst viel später, am 10. April. 1849, nahm das Ministerium des Innern zu dieser Rechtsfrage Stellung; der Standpunkt der Tiroler ward anerkannt und — allerdings reichlich verspätet — der Einberufung des Landtages zugestimmt. Zwischen Tirol

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 14
Data: 11.11.1932
Descrizione fisica: 14
zusprechen -haben. Sollte jedoch der neue Reichstag wieder mit einer negativen Mehr heit gegen das Kabinett Papen Stellung neh- inen und die Inangriffnahme der Arbeiten ver hindern wollten, dann wird dem neuen Reichs- tag wahrscheinlich dasselbe Schicksal wie seinem Vorgänger beschieden sein, Er wird rasch, wie der aufgelöst werden, um in einem Vierteljahr wieder neu gewählt zu werden. Hitler stößt zwar Siegesruse aus. Aber er kann damit nicht mehr täuschen. Es geht ab wärts

. Die „elende Parteibürokratie" und „Hitlers Dolchstöße ge gen die Nation", wie Reichskanzler Papen in der letzten Wahlrede sagte, können die Re gierung nicht aus dem Sattel heben. Neuer liche Auflösungen des Reichstages werden den Nazis und all jenen Parteien, die sich! gegen die Regierung stellen, nur noch! größere Niederla gen bereiten. Der neue Reichstag hat nur mehr 583 Man date gegenüber den 608 des letzten. (In der Klammer die Ziffern des lebten Reichstages.) (13,745.780) ist gleich 196 (230) Mandate

( 7,959.712) „ „ 121 (133) „ ( 5,282.626) „ „ 100 ( 89) ( 4,458.051) „ „ 69 ( 75) „ ( 2,177.414) „ „ 51 ( 40) „ ( 1,323.969) „ „ 20 ( 22) „ ( 436.014) „ „ 11 ( 7) „ ( 371.799) „ „ 2(4) „ ( 364.542) „ , 5(3) „ ( 46.929) , „ 1(0) „ 1(0) ( 146.875) „ „ 1(2) „ ( 137.133) „ „ 3 ( 2) ( 96.851) „ „ 2 ( 0) „ In Prozenten stellt sich das Wahlergebnis folgendermaßen das: Nationalsozialisten im alten Reichstag 37.4 % im neuen Reichstag 33.1 Sozialdemokraten „ „ „ 21.6 , „ „ „ 20.5 Kommunisten „ * „ 14.5 „ , „ ^ 16.8

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.10.1918
Descrizione fisica: 8
in fiinf „Nationalstaaten" geteilt wurde, verlangten die Tiroler die volle Selbständigkeit Tirols, indem sie erklärten, sie wollen keinen Anteil an den Staatsschulden, fühlen sich nicht durch die Bsschlüffe irgend eines Reichstages (gemeint war damals der Krem- fierer Reichstag. März 1849) gebunden, wünschen eins eigene Regierung unter dem Grasen von Tirol, der auch Kaiser von Oesterreich ist usw. Hinsichtlich der Stellung Tirols zu den übrigen Kronländern wurden !m Tiroler Landtag (Oktober 1849

) Stimmen für eine schroffe Ab sperrung von den übrigen, namentlich nichtdrusichen Ländern laut. Flir, der tiro'ische Vertreter des Erz bischofs von Salzburg, verlangte ein gleiches Oberhaupt, ein gleiches Ministerium, aber nicht einen Reichstag, der die Individualität Tirols verlebende Gesetze schasst. Man wollte die uralte Verbindung des Volkes durch die geheiligte Person des Monarchen nur in Form des Föderativstaates. Diese Wünsche blieben größtenteils un- j erfüllt, Tirol wurde vielmehr ein Kronlond

Reichstag schon vor 70 Jahren beraten, was aber dann die Abfalutisten und Zentra- listen zu verwischen, die Autonomisten und Staatsrech)tler aber zu verwässern suchten, das hat in den Neunzigerjahren Professor Dr. Echeicher in neuem Gewände gebracht Beweis hievon ist das vor mehr als 20 Jah ren erschienene Buch Dr. Scheichers „Ein Rückblick aus dem Jahre 1920", worin er die Zerlegung Oesterreichs in nationale Staaten Danksagung. Aussersfande, jedem Einzelnen für die Teftnahme bei der Beerdigung

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Bozner Nachrichten
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Pagina 8 di 16
Data: 24.12.1916
Descrizione fisica: 16
..Bozner Nachrichten.' Sonntag, den 24. Dezember 1916. 13 weiter soll er Generalkapitän des Reiches nach dem König der oberste Richter und Jspan der Kumanen sein, wofür ihm ein spezieller Gehalt von dreitausend Dukaten jährlich zukommt. Ist Streitfällen zwischen dem Monarchen und der Nation fällt ihni die Mittlerrolle zu, und er hat auch das Recht, beim Ausster ben der Königsfamilie oder bei Unmündigkeit des Thronfolgers den Reichstag einzuberufen. Was die Krönung betrifft, verfügt dieses erste

gewesen. Und auch die Rolle des Palatins verlangt demzufolge eine partielle Besetzung. Wohl gibt es keinen Pala tin und demzufolge keinen Palatinstellvertreter. aber es pird ein ungarischer Staatsmann vom Reichstag gewählt werden, da mit er jene Tätigkeit entfalte, die dem Palatin bei der Krönung gebührt und diese gipfelt darin, daß er als Vertreter der unga rischen Nation im Verein mit dem Fürstprimas dem König die ungarische Krone aufs Haupt setzt. Diese erhabene und ehren volle Mission wurde dem Ministerpräsidenten

ver mieden worden wäre, denn die ungarische Königskrönung sollte^ und dürfte durch keinen Mißton gestört werden. Daran ist aber heute kaum nochj etwas zu ändern. Die politischen Verhältnisse, die Pärteiverhältnisse zumal, sind derzeit ganz andere als im Jahre 1867. (Tiszä ist inzwischen zum Palatin gewählt. D. R.) Die Reden Deaks aus dem Krönungsjahr des Kaisers Franz Josef geben nach zwei Richtungen hin Aufschluß. Vorerst über die Aufgaben, die dem vom Reichstag zur Krönung entsendeten Vertreter

, um eine solche Wahl durchzuführen, aber er dürste dabei vor Augen gehabt haben, daß der Palatin Erzherzog Stephan noch lebte und nach den Ereignissen des Jah res 1848 wohl dem Monarchen, aber nicht dem ungarischen Reichstag seine Abdikation angemeldet hatte. Deshalb sprach Deak niemals von einem Stellvertreter des Palatins bei der Krönung, sondern immer nur vom Grafen Andrassy als jener Persönlichkeit!, die von der Nation gewählt wird, um die Funk tionen des Palatins auszuüben. Er wollte den zu jener Zeit

des Palatins ein änderer hervorragender Mag nat vom Reichstag gewählt. Doch niemals setzte der ungarische König die Krone sich selbst aufs Haupt, wie dies nicht nur LlÄ manchen Monarchen aus altehrwürdigem Hause üblich? isk, son dern auch ein genialer Emporkömmling wie Napoleon in de monstrativer Weise tat. Dem Reichstag werden für diese Würde nach dem Äefetzs vom Jahre 1485 stets vier Kandidaten in Zerschlag gebracht, von denen zwei Katholiken und zwei Protestanten sein müssen. Es gab in der Tat bisher

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