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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.07.1930
Descrizione fisica: 8
Sensation. Die Regierungsparteien hatten ursprünglich die Ab sicht, zuerst über die Mißtrauensanträge der So- ziakdemokraten und Kommunisten abstimmen zu lassen und dann erst über die Notverordnung. Diese Absicht scheiterte daran, daß die Sozialde mokraten und die Kommunisten ihre Mißtrau ensanträge zurückgezogen hatten. Vor dem Reichstag hatte sich mährend der entscheidenden Sitzung eine große Menschenmenge eingefunden, die das Ergebnis edr Abistimmung abwartete. Die Auslösung des Reichstages wurde

mit leb haften Kundgebungen aufgenommen. Schließ lich ging die Polizei energisch vor und sprengte alle Ansammlungen auseinander. Der gestern mittags aufgelöste Reichstag mar der dritte nach der Nationalversammlung. Er wurde, aus den Wahlen vom 20. Mai 1928 her vorgegangen, nur zwei Jahre und zwei Monate alt. Als stärkste Partei waren nach den Wahlen die Sozialdemokraten mit 152 Abgeordneten in den Reichstag eingezogen. Die zweitstärkste Partei waren die Deutschnationalen mit 77 Ab geordneten

. doch verloren sie durch Absplitterung der Treviranusgrupp« in der letzten Zeit 13 Ab geordnete. Nach der Verfassung müßten die Neuwahlen spätestens KV Tage nach der Auflö sung des Reichstages stattfinden. 14. September — Wahltag Wie verlautet, ist Sonntag, 14. September, als Termin für die Neuwahl zum Reichstag in Aus sicht genommen. Da der Reichstag 30 Tage nach seiner Wahl zusammentreten muß, ist mit der er sten Sitzung des neuen Reichstages Mitte Okto ber zu rechnen. Ein Aufruf der Neichsregierung

Die Reichsregierung hat „an das deutsche Doli' folgenden Aufruf erlassen: »Der Reichstag hat die Mittel verweigert, deren das Reich zur Durchführung seiner Aus gaben bedarf. Die Notverordnungen des Herrn Reichspräsidenten sind von einer geringen Mehrheit abgelehnt morden, die in sich uneinig Europa Palt so gut wie begraben Die Pariser Presse zur englischen Antwort Paris. 19. Juli. Die Antwort der englischen Regierung auf die Rundfrage Briands hat in der Pariser Presse beinahe ebenso viele und heftige Proteste

Parteien haben schändlich vor dem Diktatoraspiranten Brüning, hinter dem sich der Schatten des Feldmarschalls Hindenbnrg abhebt, kapituliert.' Die LappiZ-Bewegmm in Finnland Helsingsfors, 19. Juli Die Lappo-Bewegung hat eine Proklamation erlassen, die dem Parteiwesen in diktatorischer Form den Krieg erklärt.. Es heißt darin- die Delegation der Lappo-Bewegung habe gehofft daß der Reichstag erkennen werde, daß schon in der kürzlichen Lappo-Demonstration in Helsing- fors der unbeugsame Wille des ganzen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1924
Descrizione fisica: 8
derBezugsgebll hr t- l- h n se 5 s. n n n Nummer 66 I Aleran, Dienstag-Mtlwoch, 16. u. 19. März 1924 I Sß.Zahrgan^ Reichstagsnekrolog. Er war besser als sein Ruf, dieser erste Reichstag, den sich das deutsch« Volk auf Grund der Weimarer ^Verfassung erwählte. Unter äußerst schwierigen Umständen trat er M'um« men. Die Lage nach außen war beinahe hoff nungslos. Die Entente schien trotz mancher Sei- tenfprünge Lloyd Georges fester als je, wah rem» die Vereinigten Staaten deutlich genug ihren Willen bezeugten

, sich von Europa end gültig zurückzuziehen. Die vernichtende Nieder lage der Demokraten! und vor allem Wilsons selbst bei den Wahlen brachte das klar genug zum Ausdruck. Hm Innern hatten Wir soeben den Kapp-Putsch überwunden, unter Hessen Nachwirkungen gerade der Wahlkampf litt. In seiner Zusammensetzung unterschied »sich der Reichstag reckt erheblich von der Nationalver sammlung. Die Sozialdemokratie war etwas zu rückgedrängt worden, blieb aber mit ihren 100 Mandaten ausschlaggebend, mährend ^ich links

von ihnen die parlamentarisch völlig einflußlose kommunistische Fraktion bildete, die aber durch ihre dauernden «Putsche, namentlich in Mittel deutschland doch recht erbeblich aus die Verhand lungen einwirkte. In der Mitte hatte sich die Spaltung des Zentrums vollzogen, das feine bayerischen Mandate am die Bayerische Volks partei abgeben mußte. Di« Demokraten waren nur mit der Hälfte ihrer Abgeordneten zurückge- kehrt, während Volkspartei und Deutschnatio- nale außerordentlich gestärkt im Reichstag er schienen

. Das Verdienst der beiden Ministerien Marx und Stresemann ist die Stabilisierung der Währung und die Durchführung eines Spar- programmes, das die einzelnen mit brutaler Härte traf, aber den Staat selbst — das darf man heute ruhig aussprechen — vor einer Kata strophe gerettet hat. Dbe .Ermächtigung, die der Reichstag zweimal der Regierung gab, ist ihm vielfach als eine Art freiwilliger Abdankung ausgelegt worden. Dieses Urteil beruht aber do< auf einer Vertenmmg des Parlamentarismus In jedem modernen Staat

nach innen dienen mußten. Main vergibt zu> leicht, daß in all diesen Jahren Deutschland dauernd von Unruhen bedroht war. Auch das Verhältnis zwischen Reich und Ländern hat vielfach hem mend eingewirkt. Die Frage nach Neuordnung dieser Beziehungen wird als Erbschaft in den neuen Reichstag mit übernommen werden. «Uebersieht man heute diese vier Jahre, so wird man trotz aller Kvitit. die nicht schweigen darf, doch sagen müssen: der Reichstag hat eine große historische Aufgabe gelöst

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 09.06.1932
Descrizione fisica: 12
, sondern gleich der Bayerischen Äolkspartei und den Sozialdemo kraten dem neuen Kabinett eine scharfe Absage erteilte. Diese Absage und die sich daraus er gebende Tatsache, dag die neue Negierung der „nationalen Konzentration' im bisherigen Reichstag keine Mehrheit hätte finden können, hätte freilich, wenn man sich noch in den Bahnen där parlamentarischen Demokratie bewegen wollte, kein Hindernis für den Versuch der un mittelbaren Heranziehung der Nationalsozialisten zur Regierungsmacht bilden

ist der Reichstag aufgelöst und die Regierungserklärung des neuen Kabi netts. das sich einer feindlichen Pärlaments- uiehrheit nicht stellen wollte, durch die Presie verbreitet worden. Die Auflösung des Reichs tags, mit der Begründung, daß er „dem poli tischen Willen des deutschen Volkes nicht mehr entspricht', ist versassungsmätzig durchaus zu Recht erfolgt. Die neue Regierung hat inner halb des Rahmens der. wie bereits festgestellt, rächt biegsamen Weimarer Verfassung bleibend, die Neuwahlen innerhalb

des gesetzlichen Ter mins auf den 81. Juli ausgeschrieben und wird sie voraussichtlich unter Wahrung der bürger lichen Freiheitsrechte durchführen. Jenseits der Biegsamkeit der Weimarer Verfasiung steht hin gegen bereits das fetzt in Deutschland zu beobach tende Spielen mit dem Gedanken der Ein berufung einer Nationalversammlung, zu der gewisse Kreise den neu zu wählenden Reichstag umstempeln möchten. Die Verfassung steht keine Nationalversammlung vor; sie bietet keine Mög lichkeit. die Zweidrittelmehrheit

der Volksver tretung für Verfassungsänderungen zu umgehen. Bet den Neuwahlen kann das Kabinett v. Papen versuchen, sich hie parlamentarische Basis zu schaffen, die es im alten Reichstag nicht befaß: es kann versuchen, die „nationale Konzentration' durch die Vereinigung möglichst vieler Parteien auf sein Programm, unter teilweiser Aufsaugung des Nationalsozialismus, herveizuführcn. Ge lingt dieser Versuch.' so kann das Kabinett ». Papen, vielleicht mit einem anderen Kanzler, sein Werk unter Billigung

Eisenbahn linien spätestens bis znm 81. Dezember 1932 aus dem Gebiete der freien Stadt Danzig zu ent fernen. Deutsches Reich. Reichskanzler v. Papen hat fein Kabinett gebildet. Diesem gehören als Außenminister Freiherr v. Neurath (ehemals Botschafter in Rom) und als Reichswehr- minister General v. Schleicher an. — Der Reichstag ist aufgelöst worden. — Die Neu wahlen sind auf den 31. Juli ausgeschrieben worden. — In einer Erwiderung aus die Ne- « lerunaserkliirung des Reichskanzlers v. Papen at Brüning

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Gasse, und nicht nur die Gasse, sondern auch die Familie, auch die Kindesseele frei gegeben werde. Auf jeden Fall aber werden wir Christlichsoziale nicht rasten und nickt ruhen, bis die Einsicht allgemein wird. Eine Partei im Rathaus, die etwas derartiges schützt und unter stützt, die hat auf dem Wiener Boden nichts zu suchen. (Lebhafter Beifall.) vor öer deutschen Reichs- tagswahl. Ernste Ereignisse treten an das deutsche Volk heran. Der Reichstag ist Montag aufgelöst worden

aus dieser Stimmung in erster Linie und so gut wie ausschließlich gegen Deutschland selbst, und das Reich allein wäre der Leidtragende, wenn diese Stimmung den alten und neuen Hetzern des Bolschewismus die Handhabe bieten sollte zu billigen Siegen und zu einer verderblichen Macht. Deutschland steht vor einem aufgeregten Wahlkampf und manche glauben fast mit Si cherheit. daß der neue Reichstag keine Milde rung. sondern eine Verschärfung der Gegensätze zeigen wird. Vor vier Iahren brachten die Wahlen die erste

Deutschnationalen zu fürchten haben, die ihrerseits iUirigens von den noch ra dikaleren Völkischen bedroht erscheinen. Im jetzi gen Reichstag haben die Parteien der Mitte, Demokraten. Zentrum und Volkspartei, zusam men mit den katholischen Bayern 197 von den 459 Sitzen gehabt, die geeinigten Sozialdemo kraten .173, und die deutschnationale Rechte 70. Die in Aussicht stehenden Krönte zeigen das wachsende Vertrauen der Finanzleute und den Glauben, daß die Ueberwindung der Nach kriegskrise und die Lösung

der Un vernunft in Deutschland liegen. Interesse des ganzen Volkes muß die einzige Lösung dieses Wahlkampfes sein. „Httlerprozeft als WahlspLegel'. Am 11. Mai wird der deutsche Reichstag ge wählt. Wie wird die Wahl ausgehen. Viele glau ben. daß der noch immer in München tagende Hitler-Prozeß einen Vorgeschmack gebe. Der Münchner Prozeß möge ausgehen wie er will, so beweise er jedenfalls schon jetzt eines mit aller Deutlichkeit, nämlich, daß eine Welle der stürmischen Sehnsucht nach einem Umsturz

des Kommunismus nur eine Schwächung ihres größten Gegners, der Sozialdemokratie. Die Herren von rechts lassen sich durch die Lufter schütterungen im Reichstag nicht beunruhigen. Gegen-Gewaltexperimente verfügen sie über eine überlegene physische Macht, und jede Nie derlage des Kommunismus dient dazu, ihre Herrschaft weiter zu befestigen. Das sozialdemokratische Organ untersucht dann die Regierungsmöglichkeiten im Falle des Sieges der Rechtsparteien und es heißt da un ter anderm: Die Gefahr droht von rechts

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 19.03.1924
Descrizione fisica: 10
Gasse, und nicht nur die Gasse, sondern auch die Familie, auch die K; ndessieele frei- gegebcn werde. Auf jeden Fall aber werden wir Christlichsoziale nicht rasten und nicht ruhen, dis die Einsicht allgemein wird. Eine Partei im Rathaus, die etwas derartiges schützt und unter stützt. die hat aus dem Wiener Boden nichts zu f uchen. (Lebhafter Beifall.) vor -er -eutfthen Reichs tagswahl. Ernste Ereignisse treten an das deutsche^ Dal!; heran. Der Reichstag ist Montag ausgelöst worden

Stimmung in erster Linie und so gut wie ansschliehlich gegen Deutschland selbst, und das Reich allein wäre der Leidtragende, wenn diese Stimmung den alten und neuen Hetzern des Bolschewismus die Handhabe bieten sollte zu billigen Siegen und zu einer verderblichen Mach:. Deutschland steht vor einem aufgeregten Wahlkamps und manche glauben fast mit Si cherheit. datz der neue Reichstag keine Milde rung. sondern eine Verschärfung der Gegensätze zeigen wird. Vor vier Jahren brachten die Wahlen die erste

Deutschnationalen zu fürchten haben, die ihrerseits übrigens von den noch ra dikaleren Völkischen bedroht erscheinen. Im jetzi gen Reichstag haben die Parteien der Mitte, Demokraten. Zentrum und Volkspartei, zusam men mit den katholischen Bayern 197 von den 459 Sitzen gehabt, die geeinigten Sozialdemo kraten 173, und die deutschnationale Rechte 70. Die in Aussicht stehenden Kredite zeigen das wachsende Vertrauen der Finanzleute und den Glauben, daß die Ueberwindung der Nach kriegskrise und die Lösung

der Un vernunft in Deutschland liegen. Interesse des ganzen Volkes mutz die einzige Lösung dieses Wahlkampfes sein. „Hitlerprozest als Wahlspiegel'. Am 11. Mai wird der deutsche Reichstag ge wählt. Wie wird die Wahl ausgehen. Viele glau ben, datz der noch immer in München tagende Hitler-Prozeß einen Vorgeschmack gebe. Der Münchner Prozeß möge ausgehen wie er will, so beweise er jedenfalls schon jetzt eines mit aller Deutlichkeit, nämlich, daß eilte Welle der stürmischen Sehnsucht nach einem Umsturz

nur eine Schwächung ihres größten Gegners, der Sozialdemokratie. Die Herren von rechts lasser; sich durch die Lufter- schütterungerr im Reichstag rricht beunruhigen. Gegen Gewaltexperimente verfügen sie über eine überlegene physische Macht, und jede Nie derlage des Kommunismus dient dazu, ihre Herrschaft weiter zu befestigen. Das sozialdemokratische Organ untersucht dann die Negierungsmöglichkeiten im Falle des Sieges der Rechtsparteien und es heißt da un ter andern;: Die Gefahr droht von rechts. Kein Mensch

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 23.10.1930
Descrizione fisica: 12
, ' nicht, so ist dieser entschlossen, spätestens Ende Oktober alle Einzelheiten aus den mit Fechner geführten Unterhandlungen und dessen durch zwei Zeugen verbürgte Aussagen ans Tageslicht zu fördern. Atempause für Drimmg Der deutsche Reichstag hat den Sozialdemo kraten Löbe wieder zu feinem Präsidenten ge wählt. Die Regierung Brüning hat sich dem Reichstag vorgestellt und mit Hilfe der Sozial demokraten eine Mehrheit gefunden. Dieses Er gebnis der dreitägigen Parlamentsschlacht darf als ein Beweis dafür gelten, dah die Lebens

, das Kabinett Brüning vorläufig zu dulden, dem sog. Schuldenttlgungsgesetz zuzu« stimmen und die Notverordnungen in Erwar tung einer neuerlichen Ueberprüfung bestehen zu lassen, hat ste den Mut zu der vom preußischen Ministerpräsidenten Braun in einer vi-lb^chte- ten Rede geforderten „unpopulären' Bolittk be kundet. Die Bildung einer Mehrheit für die Regie rung Brüning ist zweifellos erleichtert worden durch das Verhalten der Rattonalsozialisten im neuen Reichstag. Diese haben u. a. so weit gehende

Oesterreichs guter Stern und der gesunde Sinn seiner Wähler diesen 9. November zu einer glück lichen Werwe macht. mit der umgänglicheren Sozialdemokratie für Brüning zu stimmen! Da der Reichstag sich auf den 3. Dezember vertagt hat, ist dem Kabintt Brüning durch den Erfolg, den die Annahme des Schvld-n- ttlgungsgesetzes und die Abweisung der Mih- trauensantrage der Opposition bezeichnet, eins Atempause gewährt, die der Regierung die Weiterverfolgung des dornigen Weges zur UeSerwinduug der Finanz

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 16
, die vor dem Reichstag gehalten und durch Rundfunk verbreitet wurde. In dem großen innenpolitischen Teil seiner Rede, in der er schonungslos mit der Welt des Marxismus und der Bürgerlichkeit abrechnete, begründete Hitler dis ungeheure, aus dem drohenden Reichs- und Polksverfall sich er gebende Aufgabe des Nationalsozialismus, ver möge seiner völkischen Weltanschauung Rettung zu bringen und neuen Aufstieg. Wohl gab der Reichskanzler mit. betonter Offenheit zu ver stehen, datz der letzten Erfüllung der Aufgabe

Bundesfürsten. . Zum Zeichen einer kompromißlosen, untrenn baren Einheit, die staMmesgeschichtlich. nicht durch fürstliche Hausmachtpolittk zu erklären ist. führte der Kanzler im innenpolitisch wichtigsten Teil seiner Rede das dem Reichstag vorgelegt« und dann einstimmig verabschiedete Gesetz über den Neuaufbau des Reiches an, das «ine ent scheidende Neuordnung des ganzen Reichsgefüaes und eine im Zuge der Entwicklung und des nationalsozialistischen Wollens liegende unzer störbare Berankeruna und Festigung

päische Durchschnittsdiplomatie mit ihren von der Genfer Luft beschlagenen Brillen. Bezüglich Frankreichs brachte Hitler mit un mißverständlicher Klarheit den Wunsch nach einer Eeneralbereinigung zum Ausdruck, der deutscherseits als einzige territoriale Frage das Eaarvroblem entgegenstehe. Wenn Deutschland den Wunsch hat. diese Frage schon fetzt zu lösen, so nur im Hinblick auf die gewünschte Verständi gung und Aussöhnung mit Frankreich. Deutsche Reichstes»«« Der Reichstag nahm am Dienstag nach Ent

4. Die Reichsregierung kann neues Verfaffungsrecht setzen. Artikel 8. Der Reichsminister des Jnnem er laßt die zur Durchführung des Gesetzes erforder lichen Rechtsverordnungen und Verwaltungsvor- schriften. Artikel 6. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Die Verabschiedung des Gesetzes durch den Reichstag löste im ganzen Haufe stürmische Kund gebungen für Hitler aus. Anschließend an die Reichstagsfltzung nahm auch der Reichsrat das Gesetz ohne Aussprache einstimmig an. Durch das Gesetz gehen

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Volksbote
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Pagina 1 di 12
Data: 23.10.1924
Descrizione fisica: 12
beziehungsweise die Lö- sungs versuche der gegenwärtigen politischen Verwicklungen recht ernst und besorgnis erregend erscheinen zu lassen. Der deutsche Reichstag aufgelöst. Das Deutschland der Vorkriegszeit hatte zum Unterschied von anderen Staaten des nämlichen Zeitabschnittes eine gewisse Ständigkeit in seiner Politik aufzmveisen. Nur selten gab cs einen Regierungswechsel. Auch eine Parlamentsauflösung vor der ge setzlich vorgesehenen Zeit zählte zu den aller- seltensten Ausnahmen. Dieser Zustand

hat sich nach der Revolution gründlich ge ändert. Immer wieder neue Regierungen oder wenigstens Umbildungen! Und dann die ewigen Wahlen! Erft im Mai war der Reichstag gewählt worden und nun ist er schon wieder aufgelöst. Bei den letzten Wahlen waren die Deutsch- nationalen als stärkste Partei in den Reichs tag eingcgogen. Außer ihnen hatten auch die Völkischen (Deutschradikalen wie Luden dorff) einen stärken Zuwachs erfahren, wie ebenso die auf der äußersten Linken, näm lich die Kommunisten. Trotz des deutfchuationalen

war, so war eine Annahme ohne die Stimmen der Deukschnationalen nicht denkbar. Im entscheidenden Augenblick hat dann tatsächlich ein Teil der Deutschnatio nalen für die Annahme der Gesetze gestimmt. Nun schien kein Hindernis mehr im Wege zu liegen, das den Deutschnationalen den Eintritt in die Regierung versperrt, hatte. Hatten sie im Reichstag, wenigstens, zu einem beträchtlichen Teil, für jene Gesetze ge stimmt, so war es für sie nun auch ohne weiteres möglich, mit der Regierung selber die Mitverantwortung

die Deutschnationalen noch die Demokraten mittun wollten. Und so ent schloß sich der ReichskanKer, dem Präsiden ten des deutschen Reiches, Wert, den Vor schlag zu machen, den Reichstag aufzulösen und Neuwahlen auszuschreiben. Wert ist - auf diesen Vorschlag gerne eingegangen, schon aus Liebe zu seinen -sozialdemokrati schen Parteigenossen, die sich von den Neu wahlen erhoffen, die im Mai erlittene Niederlage wieder wett machen zu können. Es ist wohl anzunehmen, daß die soge nannten extremen (das heißt auf den äußer

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 17.03.1924
Descrizione fisica: 8
, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben, als in einem künstlichen Ausbau sich ewig schwankend um ein aussichtsloses Gleichgewicht abmühen zu müssen. vor öer deutschen Reichs tagswahl. Ernste Ereignisse treten an das deutsche Volk heran. Der Reichstag ist heute aufgelöst worden und am 4. Mai werden die Neuwahlen stattfinden, durch welche die innere Politik Deutschlands, aber zum guten Teil auch sein äußeres Schicksal für die nächste Zeit bestimmt werden sollen. Die Wähler werden zur Ent scheidung

. Deutschland steht vor einem aufgeregten Wahlkampf und manche glauben fast mit Si cherheit, daß der neue Reichstag keine Milde rung, sondern eine Verschärfung der Gegensätze zeigen wird. Vor vier Iahren brachten die Wahlen die erste Verschiebung von den zentra len Parteien nach den Flügeln, von den Sozial demokraten zu den Unabhängigen, von den De mokraten zur deutschen Volkspartei und zu den Deutschnationalen. Nun läuft die Sozialdemo kratie abermals Gefahr, schon bei den ersten Er örterungen

über die Verteilung der Mandate, sich neuerlich zu spalten, und zugleich drohen ihr schwere Verluste durch die Agitation der Kom munisten. Neben den Demokraten wird dies mal auch die Volkspartei die Konkurrenz der oppositionellen Deutschnationalen zu fürchten haben, die ihrerseits übrigens von den noch ra dikaleren Völkischen bedroht erscheinen. Im jetzi gen Reichstag haben die Parteien der Mitte, Demokraten, Zentrum und Volkspartet, zusam men mit den katholischen Bayern 197 von den 45S Sitzen gehabt

und den Rhein, die Ruhr und die Saar wieder freimachen oder ob es sich in innere Zwietrackt aufreiben will. Die Entscheidung sollte nicht schwer fallen. Die Antwort auf die Unvernunft der anderen darf nicht in einem Sieg der Un vernunft in Deutschland liegen. Interesse des ganzen Volkes muß die einzige Lösung dieses Wahlkampfes sein. „Hitlerprozes; als Wahlspieael'. Am 11. Mai wird der deutsche Reichstag ge wählt. Wie wird die Wahl ausgehen. Viele glau ben, daß der noch immer in München tagende Hitler

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.10.1923
Descrizione fisica: 6
seitens der Deutsch- nationalen: „Reichstag auflösen!') Sie werden doch nicht glauben, daß man in dieser stürmi schen Zeit unser Volk noch der Belastungs probe von Reichstagwahlen aussehen ! kann. Mit dem passiven Widerstand haben wir keineswegs den Kampf für den Rhein aufgege ben. Es muß auch mit der Legende aufgeräumt werden, als hätte England sich von Deutschland wegen des kanzlerwechsels abgewendet. Eng- > land läßt sich weder von Sympathien noch von Antipathien für einen deutschen Kanzler

zu stabilisier ren und den inneren Bürgerkrieg zu vermeiden. Das zweite Kabimett Stresemann, das gesler» vor den 'Reichstag trat, muß diesen Beweis füh ren. Die Aufgabe des ersten Kabinelts Srrese mann war >cs, den passiven Widerstand abzu brechen, nachdem sämtliche Parteien im Ruhr, gebiet, und zwar ausnahmslos, das als e'ne Notwendigkeit bezeichnet hatten. Wie nnm c>' ftcm aus der Kanzlerrsve entnehmen kam:. hat ihm sogar derjenige Mann, der alo eine« der ersten Vertreter Mlderslan^skra?, gelten

Dr. Köth, den Walther Rathenau nach seinem Rück tritt als Ehef der Kriegsrohstosfableilung zu sei. nein Nachfolger empfahl und der später Demo. b:llnachungsmm«ifter wurde. Er ist Süddeutscher. Sonst hat sich im Kabinett nichts geändert. Die Rede Stresemanns vor dem Reichstag ge hörte wohl zu den besten, die er überhaupt ge halten hat. Sie enthielt Höhepunkte, wie sie dieses Parlament nicht oft vernehmen konnte. Die Abrechnung mit feinen Gegnern innen und auien war von einer Leide»,schasllichkeit gelra

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 02.06.1932
Descrizione fisica: 16
, Herrn Franz v. Papen, mit der Bildung einer Regierung der nationalen Kon zentration beauftragt. Papen hat in der Zen- trumspartoi, aus der er jetzt allerdings aus- trcten will, immer den Rechtskurs vertreten. Eine Hauptfrage wird fein, wie das neue Kabinett eine Mehrheit im Reichstag finden soll. Die Aussichten für eine solche Mehrheit sind gering. Denn sie wäre nur gesichert, wenn das Zentrum der neuen Regierung seine Unter stützung gewährte. Aber man mutz eg zunächst als sehr zweifelhaft

durch unablässige Minierarbeit hin ter den Kulissen weiter betrieben worden. Zivile und militärische Stellen, amtliche und nichtamt liche. waren daran mit gleichem Eifer beteiligt, bis es endlich gelang, zwischen Kanzler und Reichspräsidenten einen Keil zu treiben. Aehnlich äußern sich auch andere Organe der Linken. Die Presse der Rechten begrüßt natürlich den Rücktritt Brünings mit Befriedigung und er klärt, nunmehr müsse ein völliger Kurswechsel eintreten. Kabinett im Reichstag gestürzt

allerdings andere Pläne haben. Sie denken an die Bildung eines rechts gerichteten, militärisch durchsetzten und vom Parlament möglichst unabhängigen Kabi netts. Diese Regierung soll den Nationalsozia listen die Zusammenarbeit anbieten. Sie soll ihnen allenfalls besondere Unterstützung dadurch geben, daß der Reichstag aufgelöst und möglichst bald Neuwahlen ausgeschrieben werden.. Wenn Lei solchen Neuwahlen die Nationalsozialisten eine absolute Mehrheit erhalten sollten, würde die Rechtsregierung

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.12.1924
Descrizione fisica: 8
» nur auf Kosten der Nationalsozialen, ihrer Gesinnungsfreunde, zu rechnen ist. An- wesentlich haben die Mittelparteien gewonnen und es muß daher das Ergebni» der Wahlen als eine Niederlage der Regierung»koalilion bezeich- net werden, da der Reichstag mlt der sicheren Hoffnung aufgelöst wurde, zu elner Stärkung der RegierungskoalMon zu kommen. Da» Ziel wurde nicht erreicht, denn ein« Mehrheit brin gen die Mittelparteien nach wie vor nicht zu stande. da sie bisher über 137 und jetzt über 150 Stimmen verfügen

haben. Der Deutsche Reichstag tritt am ». Zänner zur ersten Sitzung zusammen. Da» Kabinett hält beute aacknmag» die entscheidend« Beratung über da» Datum de» Rücktritt», vi« Irakioa»- besprechvngea beginnen morgen. Berlin, t. Dez. (Radio-Dienst.) Die Reich«- sind vi» auf einige kleinere Vor- zent. rrotzde« eine genaue llebersicht noch nicht möglich, ficht der fast völlige Zusammenbruch der Deutfchvölkischen. besonders in Bayern, fest wo^re Stlmmenzahl fchier auf ein Drittel zu Berlin. S. Dez. (Radio^vderj't

. 13 Nationalsozialisten IIS Konservativ« und SS Zentrum gewählt. Ein neuer Reichstag mit unklarer M«hrheit ist sohin wieder in Aussicht. Die Münchner Gemeinde- Wahlen. manchen, S. Dez. (Eigenbericht.) Bei den gestern stattgehabten Gemeindewahlen ist di« soziald«mokratlsch« M«hrh«it gebrochen worden. fälle in ganz Deutschland ruhig o, WahlbeMiguug betrug zeltweuig Italien. pustertaler Bauern verlangen die deutsche Schule. Am 5. ds. sprachen dem Untervräsekten von Bruneck 25 Vertreter der Bevölkerung von Sand in Taufe

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Dolomiten
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Pagina 1 di 8
Data: 06.03.1933
Descrizione fisica: 8
gewinnt drei Mandate. Berlin, 6. März. Heute 4 Uhr morgens teilte der Reichs- wahlleiter das vorläufige amtliche Endergeb nis der gestrigen Wahlen zum Reichstag und zum preußischen Landtag mit, das wie folgt lautet: 'Abgegebene giltige Stimmen: 39.32v.1vv. Davon entfielen rund 17.266.000 (Reichstagswahl am 6. Rov. 1932: 11.737.000) auf die Nationalsozialisten. 7.177.000 (7,248.00V) Sozialdemokraten, 1.845.000 (5,980.000) Kommunisten, 4.423.000 (4,231.000) Zentrum, 3.133.000 (2,959.000) Kampffront

vom 6. November 1932, bei der 35,379.000 giltige Stimmen abgegeben wurden, eine Steige rung der Wahlerzahl um 3,938.000 bedeutet. Dev neue Reichstag wird 647 Abgeordnete gegenüber 584 bisher zählen. Davon entfallen 288 (bisher 196) auf die Nationalsozialisten, 120 (121) auf die Sozialisten. 81 (100) Kommunisten, 73 (70) Zentrum. 19 (20) Bayerische Bolkspartei. 53 (52) Kampffront Schwarz-Weiß-Rot (wo bei das Mandat des Württembergischen Weingärtnerbundes schon eingerechnet ist), auf die Deutsche Bolkspartei

, die sie mit ausgestreckten Armen auf Stimmen erreichte, während die Bayerische Volkspartei nicht -ganz 1.1 Million erzielte. Ferner wird behauptet, daß in der gegen wärtigen Zusammensetzung der Reichsrcgie- rung keine Derändernng vorgenommen werde. Am Dienstag tritt das Kabinett zur Ent scheidung darüber zusammen, wohin und wann der neue Reichstag einberufen werden soll. * Aus den Wahlergebnisien stechen im übrigen folgende Erscheinungen besonders hervor: Fast dis Gesamtzahl der nahezu 4 Millio nen Neuwähler

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