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Pagina 2 di 6
Data: 30.05.1939
Descrizione fisica: 6
die Grenzen Rumäniens überschritten habe oder überschreiten werde. Holland baut drei Schlachtschiffe Laut „Allgemeen Handelsblad" sieht der neue holländische Flottenplan den Bau von drei Schlachtschiffen vor, die in Hol land gebaut werden sollen. Polnischer Boykott gegen Deutsche Auf einer Versammlung der Thorner polnischen Sokol- Organisation wurde beschlossen, alle deutschen Unternehmun- iA Jahre im Reichstag Jubiläum des Reichsleiters Dr. Frick Don Wolfram von Wolmar Es mag ein glückliches Zeichen

für den raschen Gesundungs prozeß des deutschen Volkes unter der Führung Adolf Hit lers sein, wenn es sich kaum mehr an die schmachvollen Zei ten erinnert, zu denen sich zahllose Parteien Redeschlachten im Reichstag lieferten, während Volk und Reich immer tiefer ins Elend und in die Abhängigkeit der ehemaligen Feindmächte gerieten. Gleichviel ist es wertvoll, gelegentlich zurückzudenken, um an dem Vergangenen zu ermessen, was in den wenigen Jahren seit der Machtübernahme dem deutschen Volke durch den Führer

gegeben wurde. Welcher Tag wäre besser geeignet, sich an ein Stück schwerer Kampfzeit zu erinnern, als der Tag, an dem vor 15 Jahren Dr. Frick als erster Nationalsozialist am 27. Mai 1924 in den Reichstag einzog. Nach dem Verrat am 9. November 1923 und das dadurch verursachte Scheitern des ersten revolutionären Versuchs, Deutschland zu erneuern, war es dem Führer und seinen Män nern klar, daß die Taktik seiner Bewegung geändert werden mußte. Es galt auf legalem Wege die Demokratie mit ihren eigenen

gestellt zu haben, zu einer Strafe oder gar zum Tode verurteilt... Von höheren Gesichtspunkten, vom Schicksal des gesamten deutschen Volkes aus gesehen, wiegt übrigens die Schuld dieser Attentäter federleicht 'gegenüber den weltgeschichtlichen Ver brechen der Erzberger, Rathenau und anderen neudeutschen Staatsmännern .. .Mit diesen mutigen Worten trat Dr. Frick im Reichstag am 27. Jänner 1928 für die Befreiung der Feme- richter ein. ' Die souveräne Haltung des Mannes, der für den Führer und um den Sieg

der Bewegung inmitten einer haßerfüllten demokratisch-marxistischen und einer saturiert-überheblichen bür- gerlien Zuhörerschaft kämpfte, geht z. B. aus seiner Stellung nahme zum neuen Strafgesetzbuch hervor, das im Juni 1927 im Reichstag verhandelt wurde: „Ich muß stark bezweifeln, ob unsere heutige gärende, von inneren Gegensätzen zerrissene Zeit, in der die doch im Absterben begriffene materialistisch- pazifistische, internationalistische Geistesrichtung mit der aufstre benden deutschen Weltanschauung

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 20
Data: 22.05.1932
Descrizione fisica: 20
«r. 20. Sekte 7. Krawalle im deutschen Reichsrav Eine große Rede Dr. Brünings. Die deutsche Reichsregierung hat mit dem Par lament einen Versuch gemacht und dasselbe zu einer Sitzung einberufen. Nach Erledigung von ein paar geringfügigen Gesetzesvorlagen hielt Kanzler Dr. Brüning eine große Rede. Es scheint fast, daß der Reichstag deswegen einberusen wurde. Sie war ihrer ganzen Anlage nach weniger an den deutschen Reichstag, als an die verantwortlichen Staatsmänner der ganzen Welt gerichtet

gegenkommen Deutschlands gefunden werden; die Weltlage könne sich nur ändern, wenn Klarheit in der Reparations- und Abrüstungsfrage geschaf fen wird und wenn die Welt von dem Wahnsy stem der Zerstörung des internationalen Verkehrs und Handels wieder abgeht. Erst wenn solche Maßnahmen getroffen werden, könne man zum ersten Male wieder „von etwas wie Friede feit dem Ende des Krieges" überhaupt sprechen. Es ist selbstverständlich, daß die Ausführungen des deutschen Reichskanzlers vom deutschen Reichstag

, die, von einem Polizei- ofsizier geführt, unter ohrenbetäubendem Lärmen, im Reichstag ungebührlich benommen und fei in folgedessen zusammengehauen worden. Sie möge in den Reichstag kommen und die Knochen ihres Mannes abholen. Die nationalsozialistischen Abgeordneten Heines, Stegmann, Weitzel und Krause waren die Haupt schuldigen am Ueberfall und wurden auch ver urteilt. Diese Männer standen nicht zum ersten Male vor Gericht. Heines ist schon zu fünf Jahren Gefängnis wegen Totschlages durch Urteil im Fememordprozeß

war zu einer Besprechung in den Reichstag gekommen und ging mit zwei Abgeordneten ins Restaurant. Durch den breiten Gang kamen fünf Nationalsozialisten, stellten sich hinter den Stuhl des Dr. Klotz und schlugen unter dem Rufe: „Das ist für die Fälschung!" auf ihn ein, und zwar auch noch, als er am Boden lag. Das ist die eine Roheit. Sie leisteten sich aber noch eine andere. Die Frau des niedergeschla genen früheren Kapitänleutnants Klotz wurde vom Reichstag aus telephonisch angerufen. Man hatte der Frau mitgeteilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 02.11.1933
Descrizione fisica: 8
abgeführt. Mit wem war Lubbe in Verbindung? Als nächster Zeuge wird Kriminalkommissär Bunge oernommen, der gleich in der Brandnacht zum Reichstag kommandiert worden ist. Der Zeuge erklärt: Van der Lubbe ist von unten an der Fassade hochgeklettert, obwohl er auf dem Wege über die Haupttreppe und auf dem Sims entlang leichter dorthin gelangen konnte. Der Zeuge er klärt weiter, daß der Aufstieg nicht leicht war und daß Lubbe dabei Gefahr lief, acht Meter tief nach unten in den Kellerschacht zu stürzen

ich nichts. Auf weitere Fragen des Rechtsanwaltes Sack erklärt sie mit Bestimmtheit, daß sie nur an einer Schreibmaschine im Zimmer gearbeitet hat. Das Bild van der Lübbes ist der Zeugin vorgelegt worden, sie hat ihn nicht als eine Person erkannt, die schon einmal im Reichstag gewesen ist. . ■ ; Rechtsanwalt Parisius: Sie haben gesagt, daß eigent lich Torgler am Montag nach Chemnitz sollte., Zeugin: Das hatte ich so gehört. Parisius: Warum ist diese Reise unterblieben? ' Zeugin: Ich nahm an, weil er hier zu tun

in der letzten Zeit schlecht funktioniert. An Torgler habe sie am Brandtag nichts Auffallendes bemerkt. Er habe nicht anders ausgesehen als immer. Der Angeklagte Torgler macht dann gegen verschiedene Zeugenaussagen der vorhergehenden Tage Einwendungen und erklärt, er könne versichern, daß er am 27. Februar in der Zeit von 11 Uhr 50 bis 20 Uhr 20 den Reichstag nicht eine Sekunde lang verlassen habe. Alle anderen Bekundun gen müßten auf einem Irrtum beruhen. Geruchssinn und Erinnerungsvermögen eines Nazizeugen

Der Zeuge Dröscher, Mitarbeiter des Majors Weber stedt, bekundet: Am Nachmittag des Brandtages kam ich um halb 4 Uhr in den Reichstag. Beim Betreten der Vor halle fiel mir ein intensiver durchdringender Geruch auf. Ich hatte den Eindruck, daß es eine Art Gasgeruch war, vielleicht auch Benzin, und ich machte die anwesenden Pförtner darauf aufmerksam. Die Beamten beruhigten mich, es wäre nichts Besonderes, versprachen aber, nachzu sehen. Bald darauf war der Geruch vollständig verschwun den/ Eines Tages

, wenn er auch auf den Bildern, wenn ich mich nicht sehr täusche, einen Bart getragen hat. Vorsitzender: Haben Sie in ihm den Mann wieder er kannt. den Sie im Reichstag beobachtet haben? Zeuge: Jawohl, mit Bestimmtheit. - Dimitrow wird dem Zeugen gegenübergeftellt und der Vorsitzende fragt nochmals, ob er Dimitrow mit absoluter Bestimmtheit wieder erkenne. Zeuge: Jawohl! Dimitrow: Ganz bestimmt? Zeuge: Ganz bestimmt! Dimitrow setzt sich lachend, worauf ihm der Vorsitzende zuruft: Diese ganze Art Ihres Aufttetens ist höchst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.07.1918
Descrizione fisica: 4
ein. Die falsche Beurteilung kt deutschen Sozial demokratie hat sich auch auf die französischen und belgischen Sozialisten übertragen, die zwar die Re gierungspolitik jahrelang gestützt haben, doch nicht begreifen wollen, daß die kutsche Sozialdemokratie nicht vollständig und grundsätzlich von der Regie rung und von der Mehrheit abrückt, zu der sie ja gekommen ist, weil Regierung und Reichstag für den Verständigungsfrieden eintraten und 1916 so gar zu einem Friedensangebot kamen. ' Allerdings beginnt

ten Frieden kommen können. Leutscher Reichstag. Das Deutsche Bott verlangt Leu Frieden. Eine Erklärung Scheidemanns im Reichstag. Bei der Generaldebatte über den Etat hielt, wie schon kurz berichtet, der sozialdemokratische Abge ordnete Scheide mann eine Rede in der er mit entschiedenen Worten der Friedenssehnsucht des deutschen Volkes Ausdruck gab, aber auch zugleich aussprach, daß diese Regierung, eine Beauftragte des Großen Hauptquartiers, den Frieden nicht bringen werde. Scheidemann lehnte

" aber ist noch nicht eingelangt. Wir geben heute den Bericht des Korr.- Büros wieder und behalten uns es vor, die Rede Scheidemanns noch ausführlicher nachzutragen. Die Sozialdemokraten im Reichstag lehnen den Etat ab. Berlin, 4. Juli. (Reichstag.) In der Gene raldebatte verlangt Abg. Scheide mann von der Negierung, sie möge die Initiative zu einer Ver ständigung mit den feindlichen Mächten über die Einstellung der Fliegerangriffe auf offene Städte ergreifen, und kommt sodann auf die letzte Rede des Staatssekretärs Kühlmann

mit dem rumänischen Friedensvertrag verhandelt. * Die gestrige Sitzung des Reichstages. Berlin, 4. Juli. (Reichstag.) Nach einem warmen Nachrufe des Präsidenten für den verstor benen Sultan wurde die zweite Lesung des Etats und in Verbindung damit die zweite Lesung des Friedensvertrages mit Rumänien fortgesetzt. Im Laufe der Debatte erklärte Staatssekretär Dr. von Kühlmann, was die Besetzung von Krim und Sebastopol betrifft, so bleibe die Frage der Demar- fafionßlinie Gegenstand der in Moskau geführten

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 4 di 20
Data: 18.04.1930
Descrizione fisica: 20
als 13 namentliche Ab stimmungen wurden vorgenommen. Wieder siegte die Regierung auf der ganzen Linie, wenngleich die Mehrheit bei den einzelnen Ab stimmungen oft nur 3 oder 4 Stimmen betrug. Aber, der Reichstag war gerettet, der Wille der Regierung war durchgesetzt, die Gesetze, die nicht mit Unrecht als Staats- Notwendigkeiten bezeichnet worden find, waren genehmigt. Bei den allerletzten Abstim mungen, die besonders kritisch waren, waren wieder über 40 Abgeordnete verschwunden, die eine Auflösung

des Reichtages und damit ihre Verhaftung befürchteten. Der Sieg, den die deutsche Regierung im Reichstag errungen hat. ist in erster Linie auch ein Sieg des Reichspräsidenten, der seine auf Grund der Volkswahl befestigte Autorität d-azu benützt hat, um den Reichstag zur Erfüllung seiner Pflicht zu zwingen. Es ist aber auch ein Sieg de s Zentrums, das' in den letzten zwei Fahren eine überaus ge schickte und zielbewußte Politik befolgt hat. Fm ersten Fahrzehnt des Bestandes der deut schen Republik

erschüttert wer den, die sich als nicht fähig erwiesen Haben, die Regierung des deutschen Volkes zu führen. Sämtliche elektr. Installationsmaterialien kaufen Sie vorteilhaft bei ===== Hans Weiler, Lienz Muchargafse 17. 14 Deutschland. Ei« zweiter Sieg Brünings. Das Finanzprogramm der neuen deutschen Regierung wurde mit 217 gegen 206 Stim men, also mit 11 Stimmen Mehrheit angenommen. Der Reichstag gerettet. Nun hat sich eine Mehrheit auch bei den letzten kritischen Abstimmungen gefunden. Die Abstimmung

erfolgte gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Kommunisten, Nationalisten und bei einzelnen Artikeln auch gegen einen kleinen Teil der Deutschnationalen. Der Reichs tag wurde auf den 2. Mai vertagt. Das Janusgesicht der deutschen Sozialdemokratie. Die deutsche Sozialdemokratie hat im Reichstag einen maßlosen Kampf gegen das katholische Zentrum emfaltet. Das Zentralorgan des Zenrrums, die Berliner .Germania" stellt fest, daß die Regierung Müller (Sozialdemokrat!) hinter den Kulisien von den Sozialdemo

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 22.03.1934
Descrizione fisica: 16
hältnis zu Oesterreicb betras, so forderte der Landtag eine Föderativverfassung mit weitgehender Selbständigkeit der Länder. Einer der Vertreter sprach die Wünsche der Land- ngSmehrheit in der Form auS: „Ein gleiches Oberhaupt, ;in gleiches Ministermm wollen wir haben (mit Oester- :eich). aber nicht einen Reichstag für btc ganze Monarchie, vobei wir (in Tirol) unS alles müßten gefallen lassen, vas die Mehrheit ausspricht. Das ist aber gefährlich, )enn wir haben ziemlich spezielle Interessen, Rechte

, Be- >ürfnisse." Auch dem Mgeordneten Schüler, einem klugen Rann von gemäßigt liberaler Gesinnung erschien ein all gemeiner Reichstag in Oesterreich ein unglückliches „Ex- )eriment". Er glaubte, es genüge, wenn Tirol mit Oester *) Von 'den Geistlichen waren am Landtag vor allem narr di« grnndbesitzenden Klöster, Domkapitel und Diischös« vertreten. reich nur durch das Band des gemeinsamen Monarchen verknüpft sei. Nach einer vierwöchigen Tagung stand der Landtag vor der Frage, ob er sich auflösen

oder ob er sich vertagen solle. Die Dinge lagen ähnlich wie sie heute liegen. Eine große Umwälzung des österreichischen Verfassungslebens stand auch damals bevor. Angesichts der Ueberraschungen, die man zu gewärtigen hatte, hielt es der damalige Land tag für klug und angemessen, nicht die Auslösung, sondern nur eine Vertagung zu beschließen. Man wollte dem Volke von Tirol die Möglichkeit lassen, seine Rechte in verfas sungsmäßiger Weise zu wahren. Reichstag und Regie rung in Wien bereiteten eine neue Verfassung

Landtages auf Grund der neuen Wahlordnung zur Zeit füglich nicht erfolgen konnte, wurde außer den 72 Abgeordneten oes in: Juli vertagten Landtages auch noch eine Anzahl von Vertrauensleuten zur Landtagssitzung einberufen; diese Vertrauensleute waren durch ein besonderes Wahlverfahren gewählt worden. Der Reichstag in Wien regte sich über das selbständige » en der Tiroler nicht wenig auf. Er erklärte die ilfe der Tiroler als „Verrat am Vaterland" und forderte den Minister des Innern auf, die Einberufung

des Tiroler Landtages als unzulässig zu erklären. Das Ministerium wollte es aber weder mit den Tirolern, noch mit dem Reichstag ganz verderben und begnügte sich da mit, den Tirolern den Reichstagsbeschluß einfach mitzu teilen, ohne selbst weiteres beizufügen. Erst viel später, am 10. April. 1849, nahm das Ministerium des Innern zu dieser Rechtsfrage Stellung; der Standpunkt der Tiroler ward anerkannt und — allerdings reichlich verspätet — der Einberufung des Landtages zugestimmt. Zwischen Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 17.09.1935
Descrizione fisica: 10
Lette 2 DisrMag, btn 17. September 1966 Nr. 214 Hitler aus dem Reichstag in Nürnberg Nürnberg. 16. September. Reichskanzler Hitler ' «führte in -seiner im Reichstag gehaltenen Rede u. a. aus, er «Volle zu den durch Initiativantrag dem Reichstag vorzu- lebenden Gesehen kurze allgemeine Bemerkungen machen, «welche sich au,f den Verlauf des Parteitages und den mor gen zu feiernden Tag der Wehrmacht bezögen. Nach einem Hinweis auf die schwierige Zeitlage er klärte der Reichskanzler, in so ernsten

der nationalsozialistischen Aufklärung ent- tz egenzutreten. Sodann befaßte sich der Reichskanzler «mit der Ein- Stellung des Judentums Deutschland gegenüber. Die Reichs- Regierung sei vov dem Geidanken beherrscht, in diesem Problem «ine einmalige, säkulare Lösung herbeizuführen, Um ein erträgliches Verhältnis zum jüdischen Volke finden tzu können« , Die Neichsbürgerskhaft Der Reichstag hat einstimmig sin Gesetz beschlossen, oas bestimmt, daß Staatsangehöriger ist, der dem Schutz- vöbband de8 Deutschen Reiches angehört

und ihm dafür be sonders verpflichtet ist. Reichsbürger ist nur der Staats angehörige deutschen oder artverwandten Blutes, der durch sein Verhalten beweist, daß er gewillt und geeignet ist, in Treue dem deutschen Volk und Reich zu dienen. Das Reichsbürgerrecht wird durch Verleihung des Reichsbürger briefes erworben. Der Reichsbürger ist der alleinige Trä ger der vollen politischen Rechte nach Maßgabe der Ge setze. Die ReichKfarben Der Reichstag hat einstimmig ein Gesetz beschlossen, wortach die Reichsfarben

Schwarz-Weiß-Rot sind. Die Reichs- und Nationalflagge ist die Hakenkreuzflagge. Sie ist zugleich Handelsflagge. Der Führer und Reichskanzler be stimmt die Form der Reichskriegs flagge und der Reichs dienstflagge. Gegen die Juden Der Reichstag hat einstimmig ein Gesetz beschlossen, das Eheschließungen zwischen Juden und Staatsangehöri gen deutschen und artverwandten Blutes unter Androhung von Zuchthausstrafen verbietet. Trotzdem geschlossene Ehen sind nicht gültig, auch wenn sie durch Umgehung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 27.02.1953
Descrizione fisica: 6
in einem neuen „Reichstag" trotzdem noch ein gewichtiges Wort mitzureden hätte. Darüber hinaus würde ein wiedervereintes Deutschland nach sowjetischer Ansicht schnell in wirtschaft liche Schwierigkeiten geraten, da West deutschland für die katastrophale Lage in der DDR aufkommen müßte. Diese Schwie rigkeiten könnten von den Kommunisten propagandistisch ausgewertet werden, um größere Teile der Bevölkerung in das öst liche Lager hinüberzuziehen. In alliierten Kreisen nimmt man die Ge rüchte

, den Hund!" durch die Straßen. Die Polizei greift nicht ein. Zurück zur Redaktion. Kurze Bespre chung mit den Kollegen. Die verbotene Rede soll morgen in der Zeitung stehen; was Zehn tausend nicht hören durften, sollen Hun derttausend lesen. Während ich dabei bin, den Text zu redigieren, kommt ein Kollege in mein Zimmer. „Der Reichstag brennt!" ruft er. • „Der Reichstag brennt? Kann denn die ser Steinkasten überhaupt brennen?“ „Kom men Sie, s ehen Sie selber!“ Wir gehen in den Setzersaal, steigen

über eine Leiter auf das Dach. Da steht der Reichstag im Feuerschein. Flammen schießen aus der Kuppel. Hinunter in den Hof, ins Auto. Schon in der Dorotheenstraße gebietet ein dichter Kordon SA mit ein paar Schupos dazwi schen Halt. Mein Einwand, man dürfe mir als Abgeordneten den Weg zum Reichstag nicht versperren, wird von einem Beamten mit einem bedauernden Achselzucken und leisem Hinweis auf die herumstehenden Braunhemden zurückgewiesen. Also wieder in die Redaktion. Dort herrschte eine Art von Galgenhu

mor, denn eben ist die Nachricht eingetrof fen, daß ein Holländer van der Lubbe als Brandstifter im Reichstag gefaßt worden ist Er soll sein eigenes Hemd als Brandfackel benutzt haben . . . Man hat in seiner Tasche ein kommunistisches Mitgliedsbuch gefun den . . . Von einer Meldung zur anderen werden die Lügen toller, bis schließlich der tickende Fernschreiber die amtliche — aus drücklich die „amtliche" — Nachricht von sich gibt, durch das Geständnis des Hollän ders sei erwiesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.05.1916
Descrizione fisica: 8
nach Holland zu schicken. Herr Gerard ist bereits im Besitze der Antwort der englischen Regierung über deren Stel lungnahme in dieser Angelegenheit. Einheitliche Uniform in der rumänischen Armee. Aus Bukarest, 20. Mai, wird gemeldet: Das Amtsblatt veröffentlicht ein königliches Dekret, wo rin mit Rücksicht auf die Kriegserfahrungen und aus Ersparnisrücksichten für alle Waffengattungen und die Verwaltungsbeamten eine einzige Uniform ein geführt wird. Ae Iensurdelmtte im Seutscheu Reichstag. In Deutschland

eine erstaunliche Widerstandskraft verleihen, nicht möglich gewesen, denn die Kritik hat doch die Eigenschaften, das Denken der Menschen auf die Tatsachen hinzulenken und wer die erkennt, fügt sich leichter in die Unvermeidlichkeiten, die dem Ein zelnen oft große Beschränkungen auferlegen. Aber dem deutschen Volke erscheint diese Zensur als eine unerträgliche Beengung und es kämpft mutig gegen sie an. Im Reichstag ist die Zensur wiederholt von allen Parteien scharf gebrandmarkt worden. Gerade in diesen Tagen

verhandelt der Reichstag über Anträge, die eine Beschränkung der Zensur bezwecken. In der sehr ausführlichen Kom missionsberatung, die der Verhandlung im Plenum vorangegangen ist, setzte die Kritik schon scharf ein. Die Reden im Plenum sind nicht minder entschie den, wobei zu beachten ist, daß alle Parteien, auch die Konservativen, die Beschränkung der Zensur auf militärische Fragen fordern. Für unsere Leser, die von dem Walten der Zen sur schon etwas verspüren, ist es sicherlich von In teresse

, die Reden im Reichstag in ihrem Kern ken nen zu lernen; wir geben daher aus den Ausfüh rungen einiges wieder. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Pfleger, der als erster Redner das Wort nahm, erklärte: „Das positive Ergebnis der bisherigen Verhandlungen über die Handhabung der Zensur muß mit Null bezeichnet werden. Die Klagen und Beschwerden sind durchaus die gleichen geblieben. — Mit dem Stichwort, eine Maßregel sei notwendig „im In teresse der öffentlichen Sicherheit", wird das ge samte politische

, hier zurückhaltend zu sein, vermag ich nicht anzunehmen, sonst wird uns die letzte Möglichkeit genommen, unsere Be schwerden über das, was nicht gedruckt werden darf, hier im Reichstag vorzutragen." Die Debatte wird noch fortgesetzt. Unsere Leser ersehen schon aus den angeführten Reden, mit welchen: Nachdruck alle Parteien die Zensur bekämpfen und mit welcher Uebereinstim- »umfl die erfahrensten Politiker die Ueberariffe der Zensur auf das wirtschaftliche Gebiet als eine schwere Schädigung des Volkes bezeichnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1922
Descrizione fisica: 8
. Profitgierrgcs Agrariertum. Der Deutsche Reichstag begann gestern die Be ratung der Gesetzesvorlage über die Getreide umlage. Der sozialdemokratische Abg. Krätzig führte aus, für den Reichstag könne es keinen Zweifel geben, daß er sich aus die Seite des darbenden Volkes und nicht ans die Seite der profitgierigen. Agrarier stelle. Wir sind bereit, iiber die von der Vorlage frei gelassenen fünf Hektar hinaus alle Güter mit weniger <M zehn.Hektar von der Um lage frei zu lassem Ohne Umlage könne die Brot

zu- rücklwisen, müsse aber gegen die Zuschrift des Ministerpräsidenten schwerwiegende Einwände erheben. Dem Gebrauch entsprechend, daß der' König den Reichstag eröffne, soll die Mtional- ver sammlung durch den Reichsverweser eröffnet werden. Er wolle sich nicht mit der Frage befas sen, ob dem Reichsverweser das Recht der feier-. lichen Eröffnung des Reichstages zukoinnie. Der rechtliche Charakter der Natioualversammlung unterscheide sich zweifellos von jenem des Reichs-' tages. Der Reichstag sei

nur ein Faktor der staatlichen Souveränität und der gesetzgebenden Gewalt. Die Nationalversammlung verkörpere aber die ganze staatliche Souveränität. Die auf den Reichstag und das Staatsoberhaupt bezüg lichen Rechte könnten auf die Nationalversamm lung nicht angewendet werden, außer wenn die Nationalversammlung diese Rechte ausdrücklich angenommen hätte, was in diesem Falle nicht geschehen sei. Es gäbe keinen anderen Faktor, der die Nationalversammlung verpflichtende Gesetze erbringen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 22.03.1938
Descrizione fisica: 4
. In einer der größten und ergreifendsten Reden, die das deutsche Volk jemals aus dem Munde seines Führers vernommen hat. verkündete Adolf Hitler am Freitag. 20 Uhr, vor dem deutschen Reichstag den Entschluß, der den Appell an das ganze deutsche Volk enthält, seine unlösbare Schicksalsgemeinschaft im Zeichen der nationalsozialistischen revolutionären Erneuerung vor aller Welt unter Beweis zu stellen. Der Führer hat gesprochen, das deutsche Volk, ja die Welt hat gelauscht. Es herrscht jetzt völlige Klarheit

, aufgelösten Reichstages soll der Großdeutsche Reichstag treten, in dem nun auch das deutsche Land Oesterreich durch Abgeordnete ver treten ist. Dieser erste Wahltag, den das geeinigte Groß deutschland erlebt, wird zu einem historischen Fest tag in der Geschichte der Nation werden. Ein Wettstreit um die höchsten Ziffern der Beteiligung und des Anteiles der Ja-Stimmen wird entstehen, bei dem wir Deutsch- österreicher nicht zurückstehen werden. Von der Freiheit, die uns der Führer gebracht und gesichert

hat, werden wir, die vor wenigen Wochen noch als Hochverräter gebrand markt wurden, wenn wir nur seinen Namen nannten, einen Gebrauch machen, daß all den Großsprechern einer endgültig liquidierten Vergangenheit die Augen übergehen sollen. Ein Meer von Millionen Ja-Stirnmen wird unser Dank an den Führer sein. Zum groMutschm Reichstag. Die Erfüllung des tausendjährigen Traume- der Deutschen. Von Reichsminister des Innern Dr. Wilhelm Frick, Reichsleiter der NSDAP. (NSK.) Als der Führer und Reichskanzler des letzten

kleindeutschen Reichstages dessen Auflösung verkündete und den ersten großdeutschen Reichstag für Volksabstimmung und Wahl aufrief, da war es uns allen, als ob die Göttin der Geschichte durch den Saal des Reichstages schreite. Vor unserem geistigen Auge stand das tausendjährige Rin gen der Nation um ihre Freiheit und Einheit. Von den Reichstagen der deutschen Kaiserzeit, von den Freiheits kämpfen der ersten Versuche der Nationalversammlung 1848 und dem Reichstag der Bismarckzeit bis zu dem führerlosen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 14.05.1926
Descrizione fisica: 8
, kanadischen, französischen, deutschen und österreichischen Arbeiterorganisationen finanzielle Un terstützungen für die Streikenden zugesagt haben. Dem Ge- neralrate sei jedoch die Nachricht zugegangen, daß die eng lische Regierung alle aus dem Anslande angewiesenen Gel der mit Beschlag belegt habe. , . ? . Die Flaggensrage im Reichstag. Die Abstimmung über die Anträge. W^Bevkin, 12. Mai. Der Reichstag setzt die Besprechung sozialdemokratischen Interpellation über die Flaggen verordnung fort. Abg. Dr. Koch

bei 91 Stimmenthaltungen der Deutschnationalen abgelehnt. Der zweite Teil des Antrages der Völkischen, wonach -er Reichstag der Reichsregierung sein Mißtrauen aus- pricht, wird in namentlicher Abstimmung mit 174 gegen 63 Stimmen der Völkischen, der Sozialdemokraten und der Kommunisten bei 91 Stimmenthaltungen abgelehnt. Der sozialdemokratische Antrag, der die Flaggenverord- mng mißbilligt und deswegen dem Reichskanzler das Miß- rauen ausspricht, wird mit 176 gegen 144 Stimmen der Sozialdemokraten und der Kommunisten

bei 104 Stimm- »nthaltungen abgelehnt. Der erste demokratische Antrag, der die Anregung des keichspräsidenien aus Schaffung einer Einheitsflagge be grüßt, wird gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und Kommunisten angenommen. s Es folgt die namentliche Abstimmung über den demo kratischen Mißtrauensantrag gegen den Reichskanzler: „Der Reichstag mißbilligt die Haltung des Reichskanzlers, der durch sein Verhalten in der Flaggensrage eine Gesamtlösung dieser Frage erschwert und in sorgenvollen Zeiten

Antrag zur Flaggenfrage einzubringen: Der Reichstag begrüßt die von dem Reichspräsidenten in einem Schreiben an den Reichskanzler gegebene Anregung, alle Kräfte zur Lösung der Frage der Einheitsflagge im ver söhnenden Sinne einzusetzen. Der Reichstag mißbilligt die Haltung des Re chskanzlers. der durch sein Verhalten in der FlaggeyEtze dre G^amtlösung dieser Fr.age erMMtz und^ in so schwerer Zeit einen neuen Konflikt ohne Not herauf- beschworen hatte. — Der Redner der Fraktion, Abg. Doktor Koch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.05.1935
Descrizione fisica: 8
wurde, um so stärker wurde in ihm selbst der Einfluß des Adels und der Geistlich keit. Bisweilen führte das Parlament sogar für unmündige Könige oder abwesende Herrscher selbständig das Regiment. Reaktionen des Adels Je größer die Macht des Adels im Reichstag wurde, umso weniger empfanden die Bauern dieses Organ ihres Staates als Instrument der Demokratie. Sie wurden zum großen Teil dem Parlament entfremdet und sahen in ihm nur noch das ausführende Organ für den Willen der'Adels» kliquen

demokratische Staatsverfassung zu bekommen. Vielmehr haben sie den alten Reichstag in der ganzen Autorität seiner 500jährigen Tradition bestehen lassen und sich begnügt, ihn mit neuem Geiste zu füllen. Das Parlament hat sich den Bedürfnissen der Neuzeit an gepaßt. Es gibt in Schweden keine Krise des Parlamen tarismus. Die Regierung arbeitet unverzüglich mit Volk und Parlament zusammen. Die exekutive Gewalt, der König und der Beamtenapparat, haben ebenfalls aüf die Miß bräuche verzichtet, gegen die frühere

schwedische Parlamente zu kämpfen hatten. Der Reichstag als Grundlage des Staates Die Geschichte der schwedischen Parlaments-Demokratie zeigt, daß es sich bei der berühmten „Krise des Parlamen tarismus" weniger um diese Einrichtung handelt, als um den Geist, in dem sie geführt wird. Beseelt Volk und Krone ein demokratischer Geist, verstehen es die niederen Klassen, das Parlament richtig auszunutzen, so arbeitet diese alte Maschine noch ganz vorzüglich. Mißbrauchen sie allerdings nicht den Parlamentarismus

dazu, ihn lahmzulegen, dann bricht natürlich eine Krise dieser Einrichtung aus. Der Reichstag ist die Verkörperung der demokratischen Traditionen in einem Lande, das immer die ursprüngliche Demokratie als die Basis seiner Verfassung anerkannt hat.' Verstieß der Reichstag gegen die demokratische Tradition durch Errichtung einer Adelsdiktatur, so wandte sich das Volk gegen ihn. Es kommt darauf an, daß ein Volk stark genug ist, um einen Rerchstag vertragen zu können; die schwachen, die sich nicht selber verteidigen

können und ihrer Stimme im Reichstag nicht das nötige Gewicht zu verleihen verstehen, sind freilich genötigt, nach der Diktatur zu schreien. Dr. Alfred Borg. 3ur Neuordnung der WehrverbSnde Wien, 27. Mai. (AN.) Zu den Salzburger Erklärungen des Vizekanzlers Starhemberg über die Neuordnung in den Wehrverbänden erfährt das „Wiener Montagsblatt", daß diese in ganz kurzer Zeit abgeschlossen sein werde. Es er folge bereits die Ausgabe der einheitlichen Uniformen, die sich nur mehr durch die Farbe der Aufschläge

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.10.1933
Descrizione fisica: 4
mit der vor geschriebenen Frist von zwei Jahren. Solange bleibt es noch Mitglied des Völkerbundes, wird sich aber, wie schon früher andere Staaten und zuleßt Japan, in der Zwischenzeit nicht mehr an den Genfer Arbeiten be teiligen. Der Reichstag wird aufgelöst, und zwar, wie die Verordnung des Reichspräsidenten ausführt, „um dem deutschen Volke Gelegenheit zu bieten, selbst zu den ge genwärtigen Schicksalsfragen der Nation Stellung zu nehmen und seiner Verbundenheit mit der Reichsregierung Ausdruck zu geben

". Die Neuwahlen zum Reichstag werden auf den 12. No vember anberaumt. Gleichzeitig wird eine Volksabstim mung durchgeführt, in dem das deutsche Volk mit einem klaren „Ja" oder „Nein" zu den Leitgedanken, die die Reichsregierung bei ihren schweren Entschlüssen bestimmt haben, Stellung nimmt. Die Landtage der Länder sind ebenfalls aufgelöst. Das ist die Konsequenz des § 11 des 1. Gleichschaltungs gesetzes. Für Neuwahlen zu den Landtagen sind zunächst keine Vorbereitungen zu treffen. Das Reichsstatthalter gesetz

, aber durch die Entwicklung überholt war. Der Reichstag des 5. März, der achte seit Weimar, war noch im Zeichen der Parteien gewählt. Diese Parteienwelt ist im Juni ausgelöscht worden. Mit den alten Parteien werden nun auch ihre Ver treter verschwinden. Im übrigen ist durch das Er mächtigungsgesetz der Reichstag als Gesetzgebungs faktor praktisch ausgeschaltet. Da die alten Parteien aufgelöst sind und für neue Wahlvorschläge 60.000 Un terschriften beigebracht werden müssen, kann es als sicher gelten, daß allein die NSDAP

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.12.1918
Descrizione fisica: 4
. Die Reichsleitung ist außerstande, diese Telegramme zu veröffentlichen oder zu beantworten. Sie hat den 26. Februar vorerst als Zeitpünkt für die Wahlen ins Auge gefaßt. Sache der am 16. ds. zusammen tretenden Arbeiter- uud Soldatenräte aus dem ganzen Reiche wird es fern, durch Beschluß zum • Ausdpuck zu bringen, ob die Mehrheit sich für einen anderen Termin entscheiden will. Ter PrWdevt wiö he« NelchMg eirrberrrfe«. Der Deutsche Reichstag ist bekanntlich seit 26. Oktober nicht mehr zusammengetreten: die Regie

die Verhandlungsfähigkeit absprechen, daß sie jedoch die ge setzgebenden Organe'des alten Reiches, Bundestat und Reichstag, als berechtigt anerkennen zur Schaffung eitler legitimen Reichsregierung sowohl als auch zur Beschluß- fastung über das Wahlgesetz für die Nationalversammlung. Meine fortgesetzten Bemühungen, Herrn Ebert im' Inter esse der Reichsleitung von bc'z Notwendigkeit der Einbe rufung des Reichstages zu überzeugen, sind erfolglos ge blieben. Die Not der Zeit verbietet weiteres Zuwarten und verpflichtet

mich, auch ohne Zustimmung der Regie rung von der in der Sitzung vom 26. Oktober' d. I. er haltenen Ermächtigung zur Berufung des Reichstages Ge brauch zu machen. Ich berufe deshalb für mich den Reichstag, behalte mir aber die Bestimmung von Ort und Zeit der Tagung vor. Die Herren Kollegen bitte ich, zur Abreise sich bereit zu halten und zur demnächst ein zuberufenden Sitzung vollständig zu erscheinen, Gezeichnet Fere-nbach, Präsident des Reichstages." ' Die Antwort der Rrichsregierung. Die^-LMölben

ist auch ;be"ni> Rate, der Volks beau stracsten zugegangen, aus'das Herr Rechtsan walt Ferenbach wie folgt geantwortet hat: „Auf Ihr gefälliges Schreiben'voru heutigen er laube!! wir uns folgendermaßen zu. antworten: Ihre Behauptung, daß die Entente der jetzigen Reichsleitung die Verhandlungsfähigkeit abspricht, daß sie jedoch BMdesrat und Reichstag als berech tigt anerkennt zur Schaffung einer legitimen Reichsregierung sowie zur Beschlußfassung über das Wahlgesetz zur Nationalversammlung entbehrt der Begründung

. Sie'ist nur geeignet, die Entente in Widerspruch zur tatsächlichen Macht der gegenwär tigen Regierung, in den Irrglauben zu versetzen, als ob eine verhandlungssähige Regierung nicht - vorhanden wäre. Der Rat der Volksbeauftragten hat wiederholt dargelegt, daß durch die politi sche Umwälzung B u n d'e s r a t uud Reichstag als -gesetzgebende Organe zu ex i st i eren a u f g e ht Habe n. Sollten Sie trotzdem den nichtbe st e h e n d e n R eichs tag e i n b e r u f e n, so würden Sie die Verantwortung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 08.06.1916
Descrizione fisica: 8
. Die Satire ist in den Tatsachen. Povera Jtalia! (Armes Ita lien !) ,u, .= 2 *^ Geschwundene Hoffnung. Im Zusammenhang der Ereignisse beurteilt, sind vorsichtig abgewogene, ihren Zweck verbergende Re den oft eine Offenbarung. So auch die vorgestrige Erklärung des deutschen Reichskanzlers vor -dem ver sammelten Reichstag. Schon der äußere Anlaß, der den Kanzler bewog, das Wort zu nehmen, war ein ungewöhnlicher. Der Reichstag trat in die Schluß beratung des Etats ein, bei der die deutsche Volks vertretung

nach altem Herkommen wenig Worte zu verlieren pflegt. Der verantwortliche Leiter der Reichsgeschäfte nimmt, wenn überhaupt, immer zu Beginn der Verhandlung das Wort zu seiner Erklärung und die deutsche Oesfentlichkeit har auch diesmal geglaubt, daß Bethmann-Hollweg anfangs der Etatsdebatte die Lage, in der sich das Reich befindet, schildert und die brennende, alles be wegende Frage nach der Beendigung dieses Krieges erörtern wird. Statt einer Erklärung vor dem Reichstag, gab der Kanzler

einem amerikanischen Journalisten die Antwort aus eine Rede des engli schen AeußernMinisters. Dieses ganz ungewohnte Vorgehen und vor allem natürlich der Inhalt jener Antwort erweckte in Deutschland und auch in allen neutralen Staaten den Eindruck, daß irgend etwas „im Zuge ist", und daß der Kanzler erst, bis be stimmte Ereignisse vorliegen, int Reichstag das Wort ergreifen will. Seine nunmehrige Rede, mir den Ausführungen zu dem amerikanischen Journa listen verglichen, gibt diesem Eindruck ein besonderes Gelvicht

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 17.09.1932
Descrizione fisica: 4
3 des Blattes.) Das Deuesie. Der deutsche Reichstag aufgelöst. In der am 12. d. M. statt- Aundenen Reichstagssitzung, die einen geradezu dramatischen Verlauf Hm, überreichte Reichskanzler v. Papen die Auflösungs- Verordnung des Reichspräsidenten, da die Gefahr bestand, daß ^r Reichstag die Aufhebung der letzten Notverord nung beschließt. Die Neuwahlen werden voraussichtlich in der ersten Novemberwoche stattfinden. Der Brünner Justizskandal. Am 14. September wurde die Ver edlung des sogenannten

, als der Demokrat Dr. Vrnüning. Reichskanzler v. P a p e n kam, löste den Reichstag auf und erfüllte so einen Wunsch der Gegner der alten Parteien. Die Nationalsozia listen konnten nunmehr durch die Macht der Zahl be weisen, daß hinter ihnen ein Großteil Deutschlands steht. Papen zeigte aber auch auf anderen Gebieten für die national sozialistischen Wünsche Entgegenkommen, ja er suchte einen TeilihresProgrammeszuverwirklichen, aber immer unter Beobachtung der geltenden Gesetze und der Ver fassung. Und nunmehr

unmöglich ist. Die Verhandlungen zwischen Nationalsozialisten und Zentrum verfolgen doch keinen anderen Zweck, als dem Reichspräsidenten zu zeigen, daß der gegenwärtige Reichstag über eine geschlossene tragfähige Mehrheit verfügt, sodaß für den Reichspräsidenten keine Notwendigkeit für die Ernennung eines Präsidialkabinettes besteht. So endet schließlich auch im Reiche die ganze politische Entwicklung bei der Legalität, genau so wie dies in Oesterreich vor drei Jahren der Fall war. Wenn Oesterreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.10.1916
Descrizione fisica: 8
Der genannte Artikel enthält derartige gegen den Burgfrieden in schärfster Weise verstoßende An griffe, daß er die Zensur geradezu herausfordert. Der Reichskanzler ist daher nicht in der Lage, bei dem Oberbefehlshaber in den Marken Schritte zu tun, die auf eine Aufhebung der Zensur abzielen. Die Debatte über die Interpellationen wegen der Kartosselversorgung. — Die nächste Haussitzung am 26. Oktober. Berlin, 16. Okt. (Reichstag.) Während der De batte über die Interpellationen betreffend der Kar

anzustreben, wurde abgelehnt. Hie- mit wurden die Beratungen über die Behandlung der Gefangenen abgeschlossen. Deutschland und England. Die Reden über Krieg und Frieden im Deutschen Reichstag und im englischen Untzerhause. (Korrespondenz aus Berlin.) Das wichtigste Ereignis der Reichstagssitzung vom letzten Mittwoch war vielleicht die Ausnahme,, die die Erklärung Scheidemanns über den Frieden fand. Scheidemann bezeichnte die Aufrechterhaltung des Status quo im Westen- als die Hauptgrundlage

für die Ver gangenheit und Sicherheit für die Zukunft." Der Vergleich zwischen Reichstag und Unterhaus zeigt die Dinge in vollkommener Klarheit. Und für jene Art von Patrioten, die da meinen, daß man ven Krieg mit dem Munde gewinnen kann, ist der Bergleich recht betrübend. Sie hätten sich natürlich einen Kanzler gewünscht, der Scheidemann — mit Dem Munde — niedergeschmettert und als Folge des sicheren Sieges Deutschlands über alle seine Feinde die deutsche Weltherrschaft über die Erde nebst sämtlichen

-George, der nach Asqnith im Unterhanse sprach, gesagt hat, eine Friedens!ntervention jetzt würde einen Triumph Deutschlands und 'das Verderben Englands sein. Wir glauben trotzdem, daß 'der Vergleich zwischen London und Berlin keinen Schaden stiften, sondern nur Nutzen bringen wird. Zunächst werden sich ein paar oberflächliche Köpfe darüber freuen, daß man im englischen'Unterhaus so viel schneidiger ist als im 'deutschen Reichstag. Dann aber wird und muß die Erkenntnis kommen, daß 'der Krieg

man sich ver ständigen", sagte Wilson. Aber die Alliierten können nicht überwältigen und wollen sich auch nicht ^ver ständigen, obwohl es klar ist, daß Deutschland zur Verständigung bereit ist. Das Unterhaus hat nach den Kriegsreden von Asquith und Lloyd George die neuen Kriegskredite von sechs Milliarden Mark einstimmig angenommen.^ Auch der Reichstag wird nächstens über neue Kriegs- kredite zu beschließen haben: t#o3 ist die automatische Folge der englischen Kreditbewillignng. Wenn Eng land

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.03.1918
Descrizione fisica: 4
, die selbst unter schwierigeren Bedingungen als die gegen wärtigen sich der großen Aufgabe, die ihrer Tapferkeit an vertraut D. mehr als gewachsen gezeigt haben. Ser Friede mit Rußland der de« Deutsche» Reichstag. Erste Lesung d«S FriedenSpertragM. Der Deutsche Reichstag trat am Montag sn die erste Lesung der Friedensverträge mit Rußland und Finnland ein. üeber den Verkauf dieser Sitzung wird un» aus Ber ti» berichtet: Mne «ede de- Lenzter». Reichskanzler Hertling skizzierte die Verhandlungen in Brest-Litowsk und erklärte

Darstellung, wenn behauptet wird, daß das Eingreifen in Finnland keine Einmischung in innere Angelegenheiten fei. Die Roten Gardisten sind die Sozialisten Finnlands und mdjjt russische Banden. Mit j der Politik der Militärpartei gewinnt man keine Herzen, j Ihr Erfolg ist nicht von Dauer. Der Reichstag und daß i deutsche Volk müssen endlich dagegen Stellung nehme». Der Standpunkt der Fortschrittler. Dr. Naumann (F. Vp.) führte aus: Es «ich «it ! Finnland eine Form gefunden

. Ei» Verhandlungsbericht liegt noch nicht vor. AIS Ergebnis der Verhandlung wird gemeldet, daß der Reichstag die Verträge mit Rußland und Finnland an den Hauptausschuß verwies. Die Kriegskrrdite genehmigt. Berlin» 19. März. Der Reichstag hat heute die wtm 15 Milliarden-Kreditvorlage in erster und zweiter Ses»»T gegen die Stimmen der unabhängige« Sozialdemokraten angenommen. Die Anforderung der hMMcheu Flotte durch die valente. Holland gab «ach. Am Montag wurde vom offiziösen Depesche«» dienst berichtet

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 22.07.1940
Descrizione fisica: 4
am Freitag abend im Reichstag hielt, ein Appell. Es war ein Appell der Sammlung des siegreichen Heeres und Volkes nach dem beispiellos schnellen und erfolgreichen Feldzug in Frankreich, ein Appell der Heerschau und des Dankes der Nation, aber es war auch ein Appell im Sinne einer letzten Mahnung, die sich an die Vernunft des Auslandes richtet und von deren Befolgung es äb- hängt, wie sich nun das letzte Kapitel der großen euro päischen Auseinandersetzung gestalten wird. Man wird in England diesen Appell

nur dann richtig verstehen, wenn man sich endlich einmal darüber klar wird, wie ungeheuer die Kraftentfaltung des Großdeutschen Reiches gegenwärtig nach dem Sieg über Frankreich ist. Die Sitzung des Reichstages war geradezu symbolisch für diese gigantische Steigerung der Machtfülle, die heute in der Hand Adolf Hitlers vereinigt ist. Nur ein sieg reiches und von der festesten Zuversicht auf seine Zu kunft erfülltes Volk kann eine derartige Feierstunde be gehen, wie sie der Großdeutsche Reichstag am Freitag

erlebt hat. Nur der Sieger hat Anlaß, den Dank der Nation in so überwältigender Form auszusprechen, wie es im Reichstag bei der Ernennung der neuen Feld- marschälle geschah. Aus dem Gefühl dieser unbedingten Ueberlegenheit heraus, die uns die unbestreitbare Ge wißheit auch des Endsieges über England gibt, konnte der Führer den Appell an die Vernunft in England aussprechen, denn die unvergleichliche Machtposition Deutschlands schützt uns vor jeder Unterstellung falscher Motive

Jubel der Reichstag auf die Feststellung des Führers antwortete, daß Millionen deutscher Männer bei dem Gedanken an die Abrechnung mit England glühen, und wenn die englischen Kriegstreiber Zeuge von der Kund gebung gewesen wären, mit der im Reichstage die deutsch - italienische Waffenbrüderschaft aufs neue befestigt wurde, dann würde man drüben viel leicht einsehen, wie aussichtslos es ist, sich der Neuordnung Europas unter der Führung der jungen, starken Achsen mächte

noch weiter in den Weg zu stellen, einer Neu ordnung, der das deutsche Volk nach dem erhebenden Appell im Reichstag und in voller Geschlossenheit hinter seinem Führer mit der unerschütterlichen Zuversicht auf den Endsieg entgegensieht. 'hladzCs MELDE DICH ZUR NATIONALSOZIALISTISCHEN ANMELDUNG.'GAUAMTSIEITUNG NSV v INNSBRUCK, ANICHSTRASSE A2 Sie hofft bestimmt auf mein Kommen." Crasmus hob die Schultern. „Auch ich bin nicht gerade sehr erbaut davon, Harro. Das kannst du dir wohl lebhaft denken. Aber was hilft das alles? Befehl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 20.09.1930
Descrizione fisica: 16
. Dem gegenüber bleibt die Sozialdemokratie mit 143 Mandaten auch im neuen Reichstag die weitaus stärkste Partei. Mehr noch als im letzten Reichstag werden sich die Gegner der So zialdemokratie zu der Erkenntnis bequemen müsten, daß in Deutschland auf die Dauer nicht ohne und gegen die Sozial demokratie regiert werden kann. Einheit und Geschlossen heit, Vertrauen in ihre Partei und Vertrauen in sich selbst, kühle Ueberlegung und feste Gitschlostercheit fordert die durch den Wahlkampf geschaffene Situation

von der deutschen Ar beiterklasse und allen ehrlichen und aufrichtigen Republi kanern. Es wird dann auf das Diktaturstreben der National sozialisten und auf die Schwächung der Abwehrfront durch die Kommunisten hingewiesen. Diesen beiden Putschparteien, deren Sieg aus der Verzweiflungsstimmung dieser ungeheu ren Wirtschaftskrise hervorgegangen ist, das Feld zu über lassen, hieße Deutschland dem Bürgerkrieg ausliesern. Der Aufruf erklärt dann, daß die Sozialdemokratie im neuen Reichstag alles ausbieten

. Sein letztes Wort ist: Unser die Welt trotz alledem! Re endgültige Mandatsverteilung im Reichstag. Berlin, 18. Sept. Da nunmehr auch die auf die Reichswahlvovschläge entfallenden Mandate ermittelt sind- werden im neuen Reichstag, der 576 Mitglieder Mlen wird, die einzelnen Parteien in folgender Stärke vertreten sein: Sozialdemokraten 133; Nationalsozialisten 107; Kom munisten 76; Zentrum 68; Deutschnationale 41; Deutsche Volkspartei 30; Wirtschaftspartei 23; Deutsche Staatspartei 20; Bayerische Volkspartei

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