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Volksbote
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Pagina 2 di 14
Data: 18.09.1930
Descrizione fisica: 14
getötet und 61 verletzt wurden, sowie zu einem Proteststreik gekommen. Durch die Verhaftungen soll Pilfudski den Zweck verfolgt haben, die Oppositionsparteien vor dem Wahl kampf ihrer Führer zu berauben. Stark varllilMntsfeinMe Reichstagswahlen Der deutsche Reichstag wurde am 18. Juli aufgelöst, nachdem er mit 236 gegen 221 Stim« ,men die Aufhebung der Notverordnungen des . Reichspräsidenten beschlossen hatte. Dieser Schlag jber Oppo ition gegen das Kabinett Brüning jtraf ebenso

sehr den Reichspräsidenten selbst, iber keinen Zweifel darüber gelassen hatte, daß ;er den parlamentarisch nicht mehr erreichbaren Ausweg aus der Finanz^ und Steuernot mit .dem verfassungsmäßigen Mittel der „gesetzlichen .Diktatur' zu erzwingen entschlossen war. Der widerspenstige Reichstag, in dem eine Mehrheits bildung hinter dem Kabinett Brüning aus- « ssen schien, wurde nach Hause geschickt und ahlkampaane begann im Zeichen Hinden« burgs für die Fortführung der von Brüning eingeleiteten Politik der verschleierten

Wunsch Hindenburgs. . Die Wahltaktik des Kabinetts ist mißglückt. Am 14. September waren in Deutschland die s allgemeinen Reichstagswahlen und die Regie rung hat hiebei nicht nur keine Mehrheit, son- ;betn auch keinen arbeitsfähigen Reichstag er halten. Das Kabinett Brüning hängt in der Lust, der Boden ist ihm unter den Fußen weg- ,gezogen. Aber gleichzeitig wurde auch die Grund lage für jede andere parlamentarische Regierung erschüttert. Das Kennzeichen dieser Wahlen

Reichstag gewählten Abgeordneten läßt sich bereits ein einigermaßen übersichtliches Bild gewinnen. Gemäß ihrer Stimmenbehauptung erscheinen bei den Sozial demokraten sämtliche hervorragenden Führer als gewählt, so Otto Braun, der frühere Reichs arbeitsminister Wissel, Dr. Breitscheid, Rcichs- tagspräsident Löbe, der frühere Reichsinnen- mmifter Severing, Scheidemann und der frühere Reichskanzler Hermann Müller. Dieselben Verhältnisse finden sich Beim Zen trum, bei dem alle bedeutenden Führer gewählt

sind, so Stegerwald, Dr. Wirth, Professor Schrei ber, Joos, Prälat Kaas und Reichskanzler Dr. Brüning. Von den Deutschnationalen wer den wieder Hugenberg und Oberfohren sowie der neugewählte Oldenburg - Januschau in den Reichstag eiirziehen. Auch Dr. Schiele und v. Bismarck sind unter den Gewählten. Eine ernste Einbuße erleiden naturgemäß die Volks konservativen, von denen nur Graf Westarp und Trevlranus gewählt sind, so dah Lindeiner- Wildau, General Lettow-Dorbeck (der sich wäh rend des Weltkriegs in Deutsch

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 05.03.1887
Descrizione fisica: 18
398 Eröffnung des deutsche» Reichstags. Mera», 4. März. Der deutsche Reichstag wurde gestern in Berlin in Vertretung des Kaisers eröffnet; von wem, ist in dem uns vorliegenden Telegramm der „Allg.Ztg.' nicht gesagt, muthmaßlich aber vom Reichskanzler Fürsten Bismarck. Die von demselben vorgelesene Thronrede kündigt zunächst die unveränderte Wiedereinbringung der Militär- Vorlage an und gibt in bemerkenswerther Weise der Genugthuung des Kaisers über die Kund» gedungen des Papstes Ausdruck

, wie sie auch neuerlich die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens betont, dessen Bürgschaften zu Ver stärken der neue Reichstag durch seine Beschlüsse berufen sein werde. ^..^'''7' „''/f.'' Die Thronrede lauten ^, ^ ^ Ü . „Geehrte Herren! ' ' ' Se. Majestät der Kaiset haben mir' den Austrag zu ertheilen geruht, den neu gewählten Reichstag in Allerhöchstihrem und der verbün deten Regierungen Na >en willkommen zu heißen Ihre Thätigkeit in der bevorstehenden Session wird durch eine Reihe wichtiger Vorlagen in Anspruch

/ durch welche das wohlwollende Interesse Seiner Heiligkeit für das Deutsche Reich und für dessen , i m eren Frieden bethätigt worden ist Die! au sw artige Politik Seiner Maje stät des Kaisers ist fortwährend da rauf g er rchtet, den Frieden mit allen Mächten und besonders mit unseren Nachbarn zu erhalten und zu pflegen. Dieser friedliebenden Politik des Kaisers vermag der Reichstag die wirksamste Unterstützung zu gewähren, wenn er schnell, freudig und einmüthig den Vorlagen zustimmt, welche die sofortige und nachhaltige

Stärkung unserer defensiven Wehrkraft zum Zweck Haben. Wenn der Reichstag ohne Zaudern und ohne Spaltung den Willen der Nation zum einmüthigen Ausdruck bringt, gegen jeden Angriff auf unser« Grenze» heut und jederzeit die ganze Fü-lle unserer nationalen Kraft in voller Rüstung aufzubieten, so wird der Reichstag schon durch seine Beschlüsse allein und noch vor deren Ausführung die Bürg schaften des Friedens wesentlich verstärken und die Zweifel beseitigen, welche sich an die bisherigen parlamentarischen

Ver handlungen über die Vorlagen behufs Stärkung unserer Wehrkraft geknüpft haben können. Se. Majestät der Kaiser hegt zu dem gegenwärtigen Reichstag das Vertrauen, daß seine Beschlüsse der nationalen Politik der verbündeten Regie rungen eine sichere Unterlage gewähren werden und schöpft aus diesem Vertrauen die Zuver sicht, daß die Bemühungen Sr. Majestät, den Frieden und die Sicherheit Deutschlands zu wahren, von Gott gesegnet sein werden. Auf allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kaisers

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 23.03.1921
Descrizione fisica: 4
IS (Gewerkschaslshaus). — Telephon Ar. 399. | und zwar am Dienstag. Donnerstag und Samstag mit dem Datum des darauffolgenden Tages. Die sorllaufonde Annahme des Blattes gilt als Abonnements-Derpslichlung. Nr. 34 Bozen/Mittwoch/den 23. März 1921 2 Jahrgang OüarmiRwiMnaammMWxmMßivmvmink.vi ■ ■■■ ■■ 11 ■?■■ wiihbii h iiwi iWnu >m, , fünfzig Jahre Deutscher Reichstag. Von tz. M. .Am 21. März-1871 trat zum ersten Male der Deutsche Reichstag • zusammen. Damals nach einem treffenden Wort von Wilhelm Liebknecht

orientiert, ihren Inhalt in einem ständigen Veränderungs prozess umgeftalten, lässt sich just am Worte „Reichstag' als einem klassischen Beispiel zeigen. Bis hinein in jenes Frankreich, dessen Spuren bis in das fünfte Jahrhundert reichen» und aus dem durch den Vertrag von Verdun 543 Deutschland und Frankreich hervorgingen, können wir die Institution der Reichstage verfolgen. Damals eine Versammlung der Bischöfe, Reichsäbte, Herzoge, Grafen sowie anderer „edler' Herresi und „Ministerialien', . änderte

der Rechstag Zusammensetzung und Befugnisse je nach der Macht der Klaffen in deutschen Landen. Erst lediglich begutachtende Körperschaft, die dem König Rat» - schlüge gab, verwandelte sich der Reichstag mindern Sinken der Kaisermacht zunächst in - die massgebende Reichsstandschaft, ohne die der König oder „Römische Kaiser - deutscher Nation' so gut wie nichts bestimmen konnte,' um nach dem Siege des Partikularismus der Fürsten, die sich kaum noch um das Reich kümmerten, zu einer blassen Dekoration

die Nationalversammlung von 1548 in'der Frankfurter Paulskirche an, als sie in der von ihr für den Papier korb ausgearbeiteten Verfassung die künftige Volksver tretung als Reichstag bezöichnete. Urn Me Lösung der deutschen Frage, „mit Blut und Eisen' zu bewerkstelligen, die Masse für die preussische. • Sache zu gewinnen, der oppositionellen liberalen Bour geoisie einen Streich zu spielen und das Volk gegen die Fürsten und Bureaukraten .auf seine Seite zu bringen, spielte Bismarck den Gedanken des allgemeinen

in Händen, das ihm genau so gut, wie 1862 bis 1866 in Preussen, erlaubte, sich über die Beschlüsse des Parlaments mit eii;em ironi- schen Lächeln hinwegzusetzen. Die ersten Proben auf das allgemeine Stimmrecht schienen Bismarcks Gefallen an ' dieser Wahlart zu rechtfertigen. Bei den Wahlen zum verfüssimggebenöen Reichstag des Norddeutschen Bundes, am 12. Februar 186? wurden von der Sozialdemokratie, ü. h. der sächsischen Volkspartei, aus der eine der sozial demokratischen Parteien hervorging, 2 Mandate

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.03.1890
Descrizione fisica: 8
. ..Tekonoin'. Heute beginnt ein neues Abonnement auf die unabhängig« „LonsMutionvIls Soiner Ikitung'. Preis für S Monate fl. ZLV, mit Postsendung fl. S.30 , . 6 » . 5.—, ... » S..L0 Mu Post für 1 Monat fl. 1.ZV, für S Monat fl. 2.60 Abonnements-Erneuerungen und neue Bestellungen wer den sofort erbeten an die AdmWratlill der Tonst. »Fqoer Ztitiaz- Der achte deutsche Reichstag. Ii. „Es ist nichts geschehen, nur einige Sozia listen mehr sind gewählt worden', so charak- teristreu die deutschen Kanzlerblätter

den Ausfall der ReichStagswahlen. Die deutsche Regierung will also nicht zugeben, daß das riesige Anwachsen der soz'.aldemokratifchen Stimmcnzahl bedenklich zu werden beginnt. Die deutschen Blätter der letzten Woche beschäftigten sich fast ausschließlich mit den Sozialisteu und ihrer Agitation, und man vermuthete darum, daß bet den Wahlen thatsäch lich ewr selche Anzahl von Sozialisten durch- dringen werde, daß sie im Reichstag durch ihre Stimmen bestimmend auf dk Gesetzgebung einzu wirken im Stande

sein werden. Aber die Agitation war größer als oer Erfolg. ES wurden die Kräfte zu sehr zersplittert, was schon daraus hervorgeht, daß von den aufgestellten zweihundert Kandidaten kaum der vierte Theil gewählt er- scheint. In seiner Zusammensetzung bietet übrigens der neuge>rählte deutsche Reichstag ein buntes Bild der Partei-Grnppirung und wird i» großen Fragen, die dem Reichstage zur Entscheidung vor gelegt werden, vielleicht schwer eine Einigung sich erzielen lassen. Dies gilt besonders von dem Sozialisten-Gesetze

, daS der velflossene Reichstag abgelehnt und nun in neuer, oder auch verschärfter Fcrm eingebracht werden wird. Der Reichskanzler ist der Meinung, daß die Ablehnung des ersten Entwurfes .:ur aus dem Grunde erfolgte, weil mancher Abgeordnete sich scheute, feinen Wählern als letzte Errungenschaft des vielbewitzelten .aller- getreuesten Reichstages' das Sozialistengesetz mit dem ominösen AnSweisnngs - Paragraphen heim zubringen. Die Besorgniß um das Mandat hätte also das Gesetz zu Falle gebracht. Der neue Reichstag

über die neu abzuschließenden Handelsverträge rberniwmt der deutsche Reichstag eine große Verantwortung gegevüber dem ge- sammten Volke. Werden sich die unterschiedlichen Parteien über den richtigen Vorgang zu einigen vermögen? Oder wird der Zank der Parteien dann erstrecht loSgehen ? Wenn der Reichstag sich von großen Gesichtspunkten bei seinen Berathungen leiten läßt, üann werden sich für das Reich wohl die jenigen Vortheile ergeben, die mit Recht von einer klugen Handelspolitik erwartet

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 19.02.1931
Descrizione fisica: 12
den Reichstag dauernd verließen. Am 10. ds. er klärten ste gleich zu Beginn der Sitzung durch Etöhr, der gleichzeitig das Amt des zweiten Vizepräsidenten niederleate, in aufreizender Form, daß ste den .Tributreichstag', das „Haus des organisierten Verfassungsbruchs' dauernd »erlasten und nur dann betreten werden, wenn etwa „besonders tückische Maßnahmen' beschlosten werden sollten. Sie kündigten einen Appell an Hindenburg aus Auflösutm des Parlaments an und verließen unter dem Gelächter der Mehrheit

mit Heilrufen den Saal. Die Deutfchnntionalen schlossen sich ihnen an. während die Kom munisten die Erklärung abgaben. die Komödie nicht mitmachen zu wollen und de« Kamps um ein Sowjetdeutschland im Reichstag kortzusetzin. PolizeiunöNattotralsoztalistLii Die preußische Polizei nimmt die National- sozialiften derzeit sehr scharf aufs Korn. In zahlreichen Parteiheimen und Privatwohnungen AlfenS XIII. Mnwtt um leinen Aren erselben wurden Hausdurchsuchungen vor- enommen. Im Zusammenhang mit einer sol len

sensationellen Gerüchte, da auch Beweismateriol dafür gefunden fei, wonac zwischen der nationalsozialistischen Zentrale und einzelnen Angehörigen oder ganzen Truppen teilen der Reichswehr enge Beziehungen be ständen, bewahrheitet sich indessen in die>er Form nicht. Krievsfchul- rm- Reparationen Im deutschen Reichstag haben die Abgeord neten Dauch (Deutsche Volkspartei) und Per« keil der internationalen Oeffeullichkeil auf die urteil sei nur geeignet, das Vertrauen unter den Völkern dauernd zu beeinträchtigen

. Deutsch land fordere deshalb die Beseitigung des ein seitigen, den geschichtlichen Tatsachen nicht ent sprechenden Kriegsschuldurteils durch Berufung eines internationalen Ausschusses von unpar teiischen Sachverständigen, die allein ein objek tives Urteil über die Vorgänge geben können. Die Reichsregierung wird ersucht, alle möglichen Schritt« zu tun, um diese Forderung durchzu setzen. Die Entschließung wurde vom Reichstag aimenummen. Ebenso w'irde eine ........ welche die Notwendigkeit einer baldigen

der Offiziersernennung dhn« Gegen zeichnung des Knegsminlsters ausübt. Diese Befugnisse, die dem Präsidenten gegenüber dem Reichstag nahezu den Rang «ine» Monarchen verleihen dürften, werden In oer Weife moralisch unterbaut, daß das Staatsoberhaupt nach den Grundsätzen des allgemeinen, gleichen und ge- Heimen Wahlrechts vom Volk direkt gewählt wird, das fein« Entscheidung jedoch nur zwischen zwei Kandidaten fällen kann, die vom zurück tretenden Präsidenten und vom Reichstag be zeichnet werden. Da die Macht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 05.05.1924
Descrizione fisica: 8
>. Telephon Nr. 70. Annoncen und Verwalwng: Bozen, Waltherplatz Nr. IS, Telephon Nr. 180. Einzelnummer 25 Cen't. Ausgabe täglich 12 Uh» mittags. Nr. 103 Montag, den 5 Mai 1934 32. Jahrg. Reichstagswahlin Deutschland. Ruhig verlaufen. Großer Sieg der Deutschnationalen, kommunisti scher Zuwachs, Zentrum und Sozialisten hielten sich. Die Frage des Reichspräsidenten akut. Gestern, 4. Mai, war die Wahl für den deut schen Reichstag. Man rechnete' von vornherein mit einer starken Wahlbeteiligung. Trotz

. Als verläßlich geltende Beurteiler waren der Ansicht, daß es den Parteien, der großen Koalition gelingen würde, zweihundertfünfzig Mandate gegenüber zweihundert der Rechtsparteien und der Links radikalen zu erobern. Sie gingen dabei von der Voraussetzung aus, daß die Sozialdemokratie mit ungefähr hundertzwanzig Abgeordneten in den neuen Reichstag einziehen würde, das Zen trum seinen Besitzstand wahrt und der Rest den Demokraten und der deutschen.Volkspartei zu fallen wird. Sollte diese Wahlprognose

nicht zu treffend fein, so hätten die Verfassungsparteien, vorausgesetzt, daß die Wählbeteiligung stärker wäre als im Jahre 1920 und infolgedessen die Zahl der Mandate sich nicht erhöht, über eine regierungsfähige Mehrheit bekommen. Die Wahlergebnisse sind aber nicht ganz so ausgefallen. Am Wahlkampf beteiligten sich 23 Parteien und Parteichen. Im alten Reichstag hatten die Deutschnationalen 68 Mann, die Deutschvölki schen nur 3, die Deutsche Volkspartei 65, Demo kraten 40, Zentrum 72. Berlin, 5. Mai

wurde. Sicher ist auch, daß die Kommuni- sten in den neuen Reichstag bedeutend stärker einziehen werden, wenn sie auch nicht gerade durchschlagenden Ersolg hatten. Der neue Reichstag dürfte daher, ohne einstweilen die endgültigen Stimmenzahlen in Rechnung zu ziehen, ungefähr folgendes Bild geben: Zuerst, als stärkste Partei die Deutsch nationa len, dann dieSoziälisten,dasZentrum, deutsche Volkspartei, Kommuni- st en und Völkische. Die anderen Parteien werden mit ihren wenigen Mandaten

keinen Ausschlag geben. In parlamentarischen Kreisen äußert man sich in dem Sinne, daß Deutsch nationale, Zentrum und deutsche Volkspartei die Regierung übernehmen werden, da diese drei die Mehrheit zusammenbringen. Ihnen ge genüber dürste die bisherige Opposition der So zialisten, Kommunisten und Völkischen ziemlich gleich bleiben. Mit diesem Wahlergebnis ist auch die Präsidentschaft Eberts besiegelt. Der neue Reichstag soll noch in. diesem Monat zusammen treten und an erster Stelle die Präsidentschasts

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 09.05.1924
Descrizione fisica: 12
lange nicht in dem angekündeten und wohl auch allseits erwarteten Maße erfolgt sei und die Schweizer Presse gibt ihrem Bedenken vor der drohenden Stärke der Kommunisten Ausdruck. Das sind die zwei Hauptpunkte, welche das politische Bild bestimmen. Die Kommunisten erhalten im neuen Reichstag 62 Mandate gegenüber 1 l im letzten, während die Sozialisten l 00gegen- Über l08 vorher erhalten, also 8 Mandate eingebüßt haben. Die beiden Linksparteien ver fügen also zusammen wahrscheinlich über 20V Mandate

-Blockeroberte32Stimmengegen3srühere. Ein Zuwachs also um 29 Stimmen. Das Zentrum mußte von seinen 78 früheren Man daten l3 abgeben, so daß ihm nur noch 65 verbleiben. Dafür hält sich die deutsche Volks partei mit 44 Stimmen. Interessante Köpfe werden diesmal im deut schen Reichstag auftauchen. Ludendorff und Tirpitz dürften im Auslande das meiste Auf sehen erregen. Helfferich konnte leider nicht mehr mit. Mit ihm verloren die Rechtsparteien entschieden einen der fähigsten Köpfe. Die zukünftige Politik wird sich wahrschein lich

gelangt. Die Politik nach dem Westen muß erst ab gewartet werden. Es ist jedenfalls von großem Nutzen, daß der Reichstag gleich am Anfang vor eine weittragende Entscheidung gestellt wird. Der Reichstag wird gleich in Ken ersten Sitz ungen zum Sachverständigengukachten definitiv Stellung nehmen müssen. Die bisherige RegkrÄ.g Marx hat sich aus den Standpunkt gestellt, daß es für Deutsch land selbst unter den schweren Opfern von Vor teil sei. sich dem Gutachten zu unterwerfen. Wie sich nun der Reichstag

dazu stellt, muß abgewartet werden. Schließt er sich der Re gierung an. was allerdings wahrscheinlich aber lange nicht sicher ist. dann dürfte ja eine Zeit langsamer Entwicklung kommen, eine verhält nismäßig ruhigere Zeit. Schließt er sich nicht an. dann bleibt eben nur ein Mittel -- die Auflösung des Reichstages. Allerdings tritt dem die Frage entgegen, wer garantiert, daß der nächste Reichstag daß Gutachten annimmt. Bei der nun einmal einsetzenden Rechtsbewe gung steht zu erwarten, daß die nächsten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 05.03.1933
Descrizione fisica: 12
beladen auf dem Wege in die Erdbeben zone. . « o^sllAsabonnement au/ Illllllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllilllll» à ^ lpen-situng« »II,,,,! iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii »» Mn >tbonn«?msnt a«/ tlie „/ih?knse«'tunA' von» K/Sfs bi» Dssemben ^933 kostet nun Einberufung des Ministerrates .. . ... ^ Roma, 4. März Der Ministerrat wurde für 10 Uhr vormit tags am 18. März in den Palazzo Venezia ein berufen. ' Reichstag in der Potsdamer Garnisonskirche — Ueber 4WV Kommunisteil verhaftet

Kundgebungen und unter Wilhelm Ii. einer gründlichen Erneuerung Demonstrationszüge der nationalen Parteien unterzogen. Um das Schiff der Kirche, die 2360 statt,' die ziemlich reibungslos verlaufen sind. Reichskanzler Hitler hielt in Königsberg eins Wahlrede, die auch von allen deutschen Sen dern übertragen wurde. Reichsminister Frick erklärte in einer Wahlrede, die Regierung wür de vom Reichstag ein Ermächtigungsgesetz ver langen, mit dem sie ihren Viersahresplan un gestörtverwirklichen

. Hier schlössen an einem Novembertag des Jahres 1306 Friedrich Wilhelm III. und Alexan der I. ihren romantischen Freundschaftsbund u. hier besuchte 1807 Napoleon das Grab Friedrich des Großen. Da der Reichstag 30 Tage nach seiner Wahl zusammentreten muß. so kommt als spätester Termin dafür der 4. April in Be tracht. Die Aufräumungsarbeiten im Wallotbar. werden noch Wochen in Anspruch nehmen, und i. «v. » - ^ wann an die Wiederherstellung gegangen wer- So Ss« wahrungshaft befinden - dürften. ' ' In Kreisen

, die der Regierung nahestehen. . Der Fuhrer, der kommumst.kà Pà man an, daß das Parlament in Pots- Tahlmann, der zweimal sur die Präsidentschaft nur eine einzige Sitzung abhalten wird, kandidierte, ist entgegen «ààuteà ^en Verlauf denkt man sich so. daß General düngen in Cl^rlottenburg oerhaftet ^dei^ Litzmann wie schon beim letztenmal als Alters- Das Reichskàtt .hat in kmer.^ U. den neuen Reichstag mit einer An- zung. spräche eröffnen und daß gleich im Anschluß! Technisch àfcicher watt es'vielleicht

, dem Eröffnungsakt Diesen Armin wurde man wählen, Mil man eiste symbolische Bedeutung geben wollen. Da damit im^ Rahmen der Nerfassung bliebe, lieber nach Lage der Dings zweifellos damit zu rech- den Zeitpunkt der Eröffnung sinà bisher.noH nen iv. daß sich der Reichstag lehr bald.und keine Dispositionen getroffen worden.^,

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.09.1930
Descrizione fisica: 8
, weitergehende Schlüsse über die parlamentarischen Verschiebun gen, die die nationalsozialistische Welle, zur Folge haben wird, ziehen. Wer weiß, in welche schwierige Lage die Negierung kommen mag, welche Form die neue Mehrheit im Reichstag haben wird, wenn es überhaupt gelingen wird, eine solche zu bilden. Zweifellos haben die Neichstagswcchlen eine Ucberrafchung gebracht, die deutlich das Antlitz des heutigen Deutschlands zeigt. Und diese Ueberraschung wird nicht verfehlen, in erster Linie

söhnungswillens Briands — führt das Blatt weiter aus — haben nichts anderes erreicht, als die Hitlerpartei zìi stärken, in welcher der Re vanchegeist heute mehr denn je lebendig sei. Der «Petit Parisien' ist der Ansicht, daß die Wahlen durchaus keinen Erfolg des Reichskanz lers Brüning bedeuten. Die Parteien der Mitte und das Zentrum, auf welche er sich stützte, sind ziemlich reduziert aus dem Wahlkampf hervor gegangen. Die extremen Lärmparteien haben sich stark entwickelt und in einem Reichstag

, in welchem sie die Mehrheit haben wird die Auf gabe der führenden Männer sicher nicht erleich tert werden. Der „Matin' befaßt sich mit Prophezeiungen über den kommenden Reichstag und schreibt: Wichtig zu wissen ist nun^ was die gemäßigten Parteien, die .Volkspartei und die Staatspartei tun werden. è» Starke Wahlbeteiligung An den Urnen drängten sich die Wähler den Mzen Tag. Kriegsinvalide, die in Begleitung A gesetzlich erlaubten Personen zur Wahl gin- .wurden vorgelassen. Fliegende Urne» Die letzten Resultate Wgegebsne

Stimmen von 42 Millionen Wahlberechtigte: 35 Millionen. Sozialdemokraten: 8,536.000. Nationalsozialisten: 6.365.000. . Kommunisten: 4,599.000. Zentrum: 4,549.000. Deutschnationale: 2,459.000. Deutsche Volksparteie: 1,900.000. Wirtschaftspartei: 1,360.000. Staatspartei: 1,186.000. Bayrische Volkspartei: 1,118.000. Landvolk: 103.000. Mandatverkeilung lm Reichstag Den offiziellen Berechnungen zufolge wird der neue Reichstag 576 Abgeordnete zählen, die sich folgendermaßen auf die einzelnen Par teien

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 22.08.1924
Descrizione fisica: 8
. ^ Wir vermuten'ohngeachtet der vorliegenden Telegramme, daß diese Suppe möglichjerweise doch nicht so heiß gegessen wird, wie sie da ein gebrockt lerscheint. Gestern wurden die Aussich ten. für die Annahme der Londoner Beschlüsse sogar noch recht günstig geschildert. Daß die Sache in Deutschland schwere Kämpfe im Schöße' der Parteien auszulösen geeignet war, versteht sich von selber. Nach den heutigen Berliner Mel dungen müssen gestern die Wogen hoch gegangen sein. Sie können sich bis es im Reichstag zur Entscheidung

, daß selbst die Deutschnationalcn weicher wurden. Wie sind nun die Aussichten, daß das Abkom men vom Reichstag ratifiziert werde, gut oder schlecht? Waren sie am Ende der vorigen Woche noch schlecht, so waren sie bis gestern gut und heute sollen sie gar verzweifelt sein. Betrachten wir zu nächst einmal die Z a h l e n v e r h ä l t n i s s e im Reichstag. Gegenwärtig stehen in der prinzipiellen - Opposition zur Regierung auf der Rechten die N a- t i o nalsozial ist e n unter Gräfe und Luden dorff, und die Deuts chnationalen

verlangt hat ten, erklärten, daß eigentlich eine einfache Majorität genügen würde. Auf diese Weise würden sie in ihrer oppositionellen Stellung, die sie noch vor wenigen Monaten ihren Wählern versprochen hatten., ver bleiben können, ohne die Verabschiedung der Dawes- Gesetze zu gefährden. Darauf ließen sich aber weder die Regierung noch die Koalitionsparteien ein. Falls die Gesetze abge lehnt werden, soll der Reichstag aufgelöst werden. Und nun kommen Gesichtspunkte zum Vorschein

haben, würde bei einer solchen starken wirtschaftlichen Einstellung der Wahlen zurückgehen und sich wieder wie vor dem Kriege den Linksparteien zuwenden. Die Partei ^würde künftig wie die Konservativen im alten Reichstag nur noch eine bescheidene Rolle spielen. Um Nemvahlen unter allen Umständen aus dem Wege zu gehen, bliebe also doch nur noch die Zu stimmung zu den Dawes-Gesetzen übrig. Wenn der Moment der Abstimmung da ist, wird man Definitives wissen. Noch sind keine Möglich keiten versperrt. . Herriot finöet geteilten Seifall

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 19.03.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Gasse, und nicht nur die Gasse, sondern auch die Familie, auch die Kindesseele frei gegeben werde. Auf jeden Fall aber werden wir Christlichsoziale nicht rasten und nickt ruhen, bis die Einsicht allgemein wird. Eine Partei im Rathaus, die etwas derartiges schützt und unter stützt, die hat auf dem Wiener Boden nichts zu suchen. (Lebhafter Beifall.) vor öer deutschen Reichs- tagswahl. Ernste Ereignisse treten an das deutsche Volk heran. Der Reichstag ist Montag aufgelöst worden

aus dieser Stimmung in erster Linie und so gut wie ausschließlich gegen Deutschland selbst, und das Reich allein wäre der Leidtragende, wenn diese Stimmung den alten und neuen Hetzern des Bolschewismus die Handhabe bieten sollte zu billigen Siegen und zu einer verderblichen Macht. Deutschland steht vor einem aufgeregten Wahlkampf und manche glauben fast mit Si cherheit. daß der neue Reichstag keine Milde rung. sondern eine Verschärfung der Gegensätze zeigen wird. Vor vier Iahren brachten die Wahlen die erste

Deutschnationalen zu fürchten haben, die ihrerseits iUirigens von den noch ra dikaleren Völkischen bedroht erscheinen. Im jetzi gen Reichstag haben die Parteien der Mitte, Demokraten. Zentrum und Volkspartei, zusam men mit den katholischen Bayern 197 von den 459 Sitzen gehabt, die geeinigten Sozialdemo kraten .173, und die deutschnationale Rechte 70. Die in Aussicht stehenden Krönte zeigen das wachsende Vertrauen der Finanzleute und den Glauben, daß die Ueberwindung der Nach kriegskrise und die Lösung

der Un vernunft in Deutschland liegen. Interesse des ganzen Volkes muß die einzige Lösung dieses Wahlkampfes sein. „Httlerprozeft als WahlspLegel'. Am 11. Mai wird der deutsche Reichstag ge wählt. Wie wird die Wahl ausgehen. Viele glau ben. daß der noch immer in München tagende Hitler-Prozeß einen Vorgeschmack gebe. Der Münchner Prozeß möge ausgehen wie er will, so beweise er jedenfalls schon jetzt eines mit aller Deutlichkeit, nämlich, daß eine Welle der stürmischen Sehnsucht nach einem Umsturz

des Kommunismus nur eine Schwächung ihres größten Gegners, der Sozialdemokratie. Die Herren von rechts lassen sich durch die Lufter schütterungen im Reichstag nicht beunruhigen. Gegen-Gewaltexperimente verfügen sie über eine überlegene physische Macht, und jede Nie derlage des Kommunismus dient dazu, ihre Herrschaft weiter zu befestigen. Das sozialdemokratische Organ untersucht dann die Regierungsmöglichkeiten im Falle des Sieges der Rechtsparteien und es heißt da un ter anderm: Die Gefahr droht von rechts

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 19.03.1924
Descrizione fisica: 10
Gasse, und nicht nur die Gasse, sondern auch die Familie, auch die K; ndessieele frei- gegebcn werde. Auf jeden Fall aber werden wir Christlichsoziale nicht rasten und nicht ruhen, dis die Einsicht allgemein wird. Eine Partei im Rathaus, die etwas derartiges schützt und unter stützt. die hat aus dem Wiener Boden nichts zu f uchen. (Lebhafter Beifall.) vor -er -eutfthen Reichs tagswahl. Ernste Ereignisse treten an das deutsche^ Dal!; heran. Der Reichstag ist Montag ausgelöst worden

Stimmung in erster Linie und so gut wie ansschliehlich gegen Deutschland selbst, und das Reich allein wäre der Leidtragende, wenn diese Stimmung den alten und neuen Hetzern des Bolschewismus die Handhabe bieten sollte zu billigen Siegen und zu einer verderblichen Mach:. Deutschland steht vor einem aufgeregten Wahlkamps und manche glauben fast mit Si cherheit. datz der neue Reichstag keine Milde rung. sondern eine Verschärfung der Gegensätze zeigen wird. Vor vier Jahren brachten die Wahlen die erste

Deutschnationalen zu fürchten haben, die ihrerseits übrigens von den noch ra dikaleren Völkischen bedroht erscheinen. Im jetzi gen Reichstag haben die Parteien der Mitte, Demokraten. Zentrum und Volkspartei, zusam men mit den katholischen Bayern 197 von den 459 Sitzen gehabt, die geeinigten Sozialdemo kraten 173, und die deutschnationale Rechte 70. Die in Aussicht stehenden Kredite zeigen das wachsende Vertrauen der Finanzleute und den Glauben, daß die Ueberwindung der Nach kriegskrise und die Lösung

der Un vernunft in Deutschland liegen. Interesse des ganzen Volkes mutz die einzige Lösung dieses Wahlkampfes sein. „Hitlerprozest als Wahlspiegel'. Am 11. Mai wird der deutsche Reichstag ge wählt. Wie wird die Wahl ausgehen. Viele glau ben, datz der noch immer in München tagende Hitler-Prozeß einen Vorgeschmack gebe. Der Münchner Prozeß möge ausgehen wie er will, so beweise er jedenfalls schon jetzt eines mit aller Deutlichkeit, nämlich, daß eilte Welle der stürmischen Sehnsucht nach einem Umsturz

nur eine Schwächung ihres größten Gegners, der Sozialdemokratie. Die Herren von rechts lasser; sich durch die Lufter- schütterungerr im Reichstag rricht beunruhigen. Gegen Gewaltexperimente verfügen sie über eine überlegene physische Macht, und jede Nie derlage des Kommunismus dient dazu, ihre Herrschaft weiter zu befestigen. Das sozialdemokratische Organ untersucht dann die Negierungsmöglichkeiten im Falle des Sieges der Rechtsparteien und es heißt da un ter andern;: Die Gefahr droht von rechts. Kein Mensch

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 05.11.1919
Descrizione fisica: 8
Int er- veution in der Wilhelmstraße und versuchte daher, mich direkt mit dem deutschen Reichstag in Verbin dung zu setzen. ^ Einer meiner politischen FrMnde, der zahlreiche und gute Konnexionen im deutschen Reichstag hatte, fehte sich mit verschiedenen Führern in Berlin i» Verbindung und entwickelte denselben die Situation der Monarchie. Es war selbstverständlich, daß dieser nicht sogar geboten, diesen Erbonkel selber sich geneigt zu machen? Noch ehe der Wagen vorfuhr, war Frau Berger

und Oesterreich-Ungarn besetzten Gebiete werden geräumt, sobald die beiden Staaten ihr Territorium wieder zurückerhalten ha ben (einschließlich der deutschen Kolonien). 4. Auch Deutschland will, gleich Oesterreich-, Ungarn, an der allgemeinen Abrüstung mitarbeiten und die Garantie schaffen, daß kein zweiter Krieg mehr möglich sei. ! Eine solche Erklärung müsse gemeinsam von der deutschen Regierung und der Reichstag öffentlich abgegeben werden. - - Die bekannte Friedensresolution vom 19. Juli 1O17

bekämpften sie. Der „Hungersriede', der ^.Verzichtfriede', der „Scheidemann-Friede' waren die in den Blättern, für die Entschließung geprägten Ausdrücke, die die große Unzufriedenheit mit ihr bewiesen. .Auch die -deutsche Regierung nahm kei nen klaren Standpunkt ein. Am 13. Juli hielt der Reichskanzler Michaelis im Reichstag eine Rede, worin er die Resolution guthieß, jedoch mit dem Nachsatz: „So wie ich sie auffasse', ein Rachsatz, mit dem er alle Vordersätze erschlug. Im August schrieb

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 05.10.1933
Descrizione fisica: 10
sahrt- bereit, um sofort in Kuba eingreifen zu können, sobald die Lage dies als notwendig erscheinen lasse. ten, weder Aän der Lübbe noch Torgler ge kannt zu haben. Der Prozeß wild noch diese Woche sich vor, dem Reichsg?iVcht in Leipzig, abspielen. um in der nächsten Woche in Berlin im Reichstag selbst sortgesetzt zu werden. Eine Akademie siir deutsches Recht Leipzig. 4. Oktober. Die aus die Schassung eines deutschen Rech tes gerichtete Arbeit des deutschen Juristen tages erhielt gestern abends

zugelassen, wobei er erklärt, allein den Mit einer unerhörten Pracht und Neichhal- Reichstag in Brand gesetzt zu haben und von !tigkeit wird auch der zwei Kilometer lange Fest- niemandem unterstützt worden zu sein. Er habe ^zug ausgestattet. Zu Pserd, zu Fuß und auf auch keinerlei Angaben über die Zugänge zum >Wagen ziehen die einzelnen Gruppen vorbei, Reichstag erhalten. Aus die Frage des Präsi- init symbolischen Darstellungen aus allen Zwei- dente», ob er nicht zuvor schon einmal im gen der deutschen

Kunst. Ein mächtiges, mit Reichstag gewesen sei, widerspricht sich Van der Blattmetall vergoldetes Standbild der PallaS Lübbe, gibt aber dann zu, daß er am Nachmit- .Athene als Symbol der deutschen Kunst erössnet tag des fraglichen Tages nur vor dem Reichs- den Reigen. Es folgen ei» riesiger Pegasus, das taggebäude sich aufgehalten habe. Hierauf wur- Sinnbild der Dichtkunst, der Reiter vom Bam- den Taness und Poposs vernommen, die erklär- Vrand von Arbeitslosen-Varalien in Hollywood so Tote und iso

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 23.10.1930
Descrizione fisica: 12
, ' nicht, so ist dieser entschlossen, spätestens Ende Oktober alle Einzelheiten aus den mit Fechner geführten Unterhandlungen und dessen durch zwei Zeugen verbürgte Aussagen ans Tageslicht zu fördern. Atempause für Drimmg Der deutsche Reichstag hat den Sozialdemo kraten Löbe wieder zu feinem Präsidenten ge wählt. Die Regierung Brüning hat sich dem Reichstag vorgestellt und mit Hilfe der Sozial demokraten eine Mehrheit gefunden. Dieses Er gebnis der dreitägigen Parlamentsschlacht darf als ein Beweis dafür gelten, dah die Lebens

, das Kabinett Brüning vorläufig zu dulden, dem sog. Schuldenttlgungsgesetz zuzu« stimmen und die Notverordnungen in Erwar tung einer neuerlichen Ueberprüfung bestehen zu lassen, hat ste den Mut zu der vom preußischen Ministerpräsidenten Braun in einer vi-lb^chte- ten Rede geforderten „unpopulären' Bolittk be kundet. Die Bildung einer Mehrheit für die Regie rung Brüning ist zweifellos erleichtert worden durch das Verhalten der Rattonalsozialisten im neuen Reichstag. Diese haben u. a. so weit gehende

Oesterreichs guter Stern und der gesunde Sinn seiner Wähler diesen 9. November zu einer glück lichen Werwe macht. mit der umgänglicheren Sozialdemokratie für Brüning zu stimmen! Da der Reichstag sich auf den 3. Dezember vertagt hat, ist dem Kabintt Brüning durch den Erfolg, den die Annahme des Schvld-n- ttlgungsgesetzes und die Abweisung der Mih- trauensantrage der Opposition bezeichnet, eins Atempause gewährt, die der Regierung die Weiterverfolgung des dornigen Weges zur UeSerwinduug der Finanz

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 20.08.1932
Descrizione fisica: 12
, die sich im Flugzeug befanden, konnten gut arbeiten. Mit- lelhol.zer kehrte zurück mit der Erklärung, daß es ihm nach dieser Begegnung nicht mehr möglich gewesen sei, dem Ballon weiter zu folgen, da dieser, sobald er in den Bereich der Sonne ge langt war. mit großer Geschwindigkeit in die Höhe schoß. Reichstag — 3«. August V e r l i n. 18. stlugust. Präsident Löbe hat den neugewählten Reichs tag auf Ersuchen des Reichskanzlers für den Nachmittag des 00. August zu seiner ersten Sitzung einbernsen

, also auf den äußersten Ter min. den die Verfassung zuläßt. Von der parlamentarischen Haltung der Natio- nalsoziallstcn wird es abhängcn, ob der neue Reichstag die erste Septemberhälfte überlebe» wird. Die Regierung ist offenbar en» schlossen, den Reichstag aufzu lösen, fob >ald sie den Eindruck gewinnt, daß Antrag auf Aushebung der Notverordnungen auf An nahme rechnen dürfen. Die Wahrkchcinti-bkeit dafür, daß es zu einer solchen Mchrkeitsbildung gegen die Regierung Popen kommt, ist außer ordentlich groß

. Das Berliner nationalsozia- listischc Blatt „Der Angriff' kündigte gestern an. daß die Neichsregierung im Reichstag einem fast einstininiigen Mißtrauensvotum entgegengcstc. »nd bezeichnet es als sehr unklar, was die Regie rung dann tun wolle. Ferner macht das Bla!! Andeutungen über die Möglichkeiten, daß fiä eine andere Regierungsmehrheit bis dabin ge Hiemit kann nach Lage fanden haben könnte der Dinge nur eine Koalition zwischen Nationalsozialisten und Zentrum gemeint sein. Tatsächlich verzeichnet

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 16
, die vor dem Reichstag gehalten und durch Rundfunk verbreitet wurde. In dem großen innenpolitischen Teil seiner Rede, in der er schonungslos mit der Welt des Marxismus und der Bürgerlichkeit abrechnete, begründete Hitler dis ungeheure, aus dem drohenden Reichs- und Polksverfall sich er gebende Aufgabe des Nationalsozialismus, ver möge seiner völkischen Weltanschauung Rettung zu bringen und neuen Aufstieg. Wohl gab der Reichskanzler mit. betonter Offenheit zu ver stehen, datz der letzten Erfüllung der Aufgabe

Bundesfürsten. . Zum Zeichen einer kompromißlosen, untrenn baren Einheit, die staMmesgeschichtlich. nicht durch fürstliche Hausmachtpolittk zu erklären ist. führte der Kanzler im innenpolitisch wichtigsten Teil seiner Rede das dem Reichstag vorgelegt« und dann einstimmig verabschiedete Gesetz über den Neuaufbau des Reiches an, das «ine ent scheidende Neuordnung des ganzen Reichsgefüaes und eine im Zuge der Entwicklung und des nationalsozialistischen Wollens liegende unzer störbare Berankeruna und Festigung

päische Durchschnittsdiplomatie mit ihren von der Genfer Luft beschlagenen Brillen. Bezüglich Frankreichs brachte Hitler mit un mißverständlicher Klarheit den Wunsch nach einer Eeneralbereinigung zum Ausdruck, der deutscherseits als einzige territoriale Frage das Eaarvroblem entgegenstehe. Wenn Deutschland den Wunsch hat. diese Frage schon fetzt zu lösen, so nur im Hinblick auf die gewünschte Verständi gung und Aussöhnung mit Frankreich. Deutsche Reichstes»«« Der Reichstag nahm am Dienstag nach Ent

4. Die Reichsregierung kann neues Verfaffungsrecht setzen. Artikel 8. Der Reichsminister des Jnnem er laßt die zur Durchführung des Gesetzes erforder lichen Rechtsverordnungen und Verwaltungsvor- schriften. Artikel 6. Dieses Gesetz tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Die Verabschiedung des Gesetzes durch den Reichstag löste im ganzen Haufe stürmische Kund gebungen für Hitler aus. Anschließend an die Reichstagsfltzung nahm auch der Reichsrat das Gesetz ohne Aussprache einstimmig an. Durch das Gesetz gehen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 07.05.1924
Descrizione fisica: 10
Redaktion und Verwaltung: Meran, Berglauben 62. — Telephonrus: Verwaltung und Redaktion Nr. 47. Erscheint jeden Dienstag und Freitag abends mit dem Datum des darauffolgenden. Tages. — Bezugspreis: Zum Abholen Lire 2.50, mit Zustellung ins Haus L. 3.—, für das Ausland Lire 4.50 monatlich. Nr. 37 Mittwoch, 7. Mai 1424 42. Jahrgang. Reichstagswahl inDeiitWan-. Am Sonntag war die Wahl für den deut schen Reichstag. Man rechnete von vornherein mit einer starken Wahlbeteiligung. Trotz der großen

Parteienzersplitterung waren es eigent lich nur zwei große Gruppen, die um die Macht kämpften. Die Gruppe von Rechts- und Links radikalen mit zwar grundsätzlich verschiedenen Programmen, aber mit einem Ziel: „Errichtung der Diktatur in Deutschland', und die Gruppe der Mitte mit dem Ziel: „Erhaltung des inneren und äußeren Friedens auf dem Boden der Weimarer Verfassung'. - Am Wahlkampf beteiligten sich 23 Parteien und Parteichen. Im alten Reichstag hatten die Deutschnationalen 68 Mann, die Deutschoölki- schen nur 3, die Deutsche

zu verzeichnen, doch lange nicht in jenem Ausmaße, das ihnen vorausgesagt wurde. Sicher ist auch, daß die Kommuni sten in den neuen Reichstag bedeutend stärker einziehen werden, wenn sie auch nicht gerade durchschlagenden Erfolg hatten. Der neue Reichstag dürste daher, ohne einstweilen die endgültigen Stimmenzahlen in Rechnung zu ziehen, ungefähr folgendes Bild geben: Zuerst, als stärkste Partei die Deutschnationa len, dann dieSozialisten.dasZentruni, deutsche Volkspartei, Kommuni sten und Völkische

. Die anderen Parteien werden mit ihren wenigen Mandaten keinen Ausschlag geben. In parlamentarischen Kreisen äußert man sich in dem Sinne, daß Deutsch nationale, Zentrum und deutsche Volkspartei die Regierung übernehmen werden, da diese drei die Mehrheit zufammenbringen. Ihnen ge genüber dürste die bisherige Opposition der So zialisten, Kommunisten und Völkischen ziemlich gleich bleiben. Mit diesem Wahlergebnis ist auch die Präsidentschaft Eberts besiegelt. Der neue Reichstag soll noch in diesem Monat zusammen

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