630 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/25_09_1927/ALABO_1927_09_25_14_object_8269151.png
Pagina 14 di 16
Data: 25.09.1927
Descrizione fisica: 16
versprochen, als aber Rutzland und Frankreich das Signal zum Ausbruch des großen Krieges gaben, gab es in Rom für die zwei Bundes genossen keinen Widerhall. Italien begann im Gegen teil gleich mit der schönen Frage: „Was gebt ihr uns, wenn wir nicht euren Feinden helfen?" Für Oester reich hatten die italienischen Herren eine schöne Aus rede. Es hieße, sagten sie, im Bundesvertrag, Oester reich werde ohne Einwilligung Italiens auf der Bal kanhalbinsel nichts unternehmen; mm sei aber tat sächlich

, die eine für, die andere gegen den Krieg oder, rich tiger ansaedrückt, ein« Partei für den Krieg mit Oesterreich, die andere gegen Oesterreich mit Frank reich. In Mailand erschien ein eigenes Blatt, von So zialsten mit französischem Gelde gegründet; es trug hm Titel „Popolo d' Italia" -das Volk von Italien — emsschlrsßlich verfolgte es fein Ziel, die Teilnahme Italiens am Krieg gerben Oesterreich; fein Heraus geber war Professor Mussolini, der früher ein anderes SoziaKstenblatt geleitet hatte, wegen feiner Hetzereien zum Kriege

Oesterreichs, Rußland. Frank reich und England, einzufehen begannen, datz Oester reich und Deutschland nicht so bald über den Haufen gerannt werden können, machten sie sich, Frankreich voran, allmählich an die „lateinische Schwester" und vereinbarten im Laufe des Winters 1914—1915 den Schinüerlohn, um den Italien sich bewegen ließe, an ihrer Seite am Krieg teUZunehmen. KvmmuMen tstftt sich. Am 13. September, abends, fand in Graz ein Dis kussionsabend statt, der von der Opposition der kom munistischen

. Katholische Aktion" ge nannt. ist von demselben Verfasser im gleichen Verlag so eben erschienen. Ein Flammenruf sür die leitende Idee des Pontifikates Pius XI.: geistige Welteroberung für Christus den König durch das Laienapostolat. Das Büchlein sei be sonders allen Iungmännern und Mädchen empfohlen, die sich als Laienapostel betätigen oder betätigen wollen, die dem Priester helfen wollen, das Reich Christi in den Herzen der ihm Anvertrauten aufzurichten und zu befestigen. Die Kapitel: Die Taubstummen

zu empfehlen. Die schöne Messeerklärung mit lateinischen und deutschen Messetexten dürfte die Buben besonders an sprechen. (1 Reichsmark — S 1.60) Paula Grogger, die durch ihren Roman „Das Grim- mingtor" feit einem Jahr berühmt gewordene österreichische Dichterin, veröffentlicht eine größere Erzählung: „Die Le gende von der Mutter" in der bekannten kulturpolitischen Wochenschrift „Das Neue Reich". Die Dichterin schildert die wundersamen Wege, auf denen eine Heidin in der ersten Zeit des Christentums

1
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1935/12_02_1935/TIGBO_1935_02_12_1_object_7753508.png
Pagina 1 di 4
Data: 12.02.1935
Descrizione fisica: 4
. Im Laufe des heutigen Ta ges fanden in Bludenz und Bregenz Kundgebungen der Vaterländischen Front statt, bei denen Bundeskanzler Dr. Schuschnigg sprach. Der Bundeskanzler erinnerte an den traurigen Gedenktag des 12. Febiruar und fuhr dann fort: Offen sage ich es heute neuerlich: In Oester reich trägt man nicht nach, in Oesterreich ist man bereit, auch jenen, die erst später zum Vaterland ge sunden .haben, vor allem auch den verhetzten Arbeitern, die Hand zu reichen. Freilich jene, die unseren

werden. MfdHtalfeitiffte Presse-Fehde. Das Deutsche Nachrichtenbüro veröffentlicht folgende Erklärung: „Das halbamtliche „Giornale d'Italia" berichtet unter der Ueberschrift „Eine Goebbels-Rede" über das „Ak tionsprogramm für die Rückkehr aller Deutschen ins Reich" u. a., datz Reichsminister Dr. Goebbels „un längst" in einer Rede erklärt habe, im Propaganda-Mini sterium seien bereits alle Matznahmen getroffen, sobald das autzenpolitische und das wehrpolitische Amt vom Führer ihre neuen Direktiven erhalten

haben, würden wir alle geschlossen einen Kampf entfalten, der die Welt in Verwirrung setzen könnte. Er glaube, datz zuerst die Memelfront und das deutsche Oesterreich daran komme. Nichts aber schlietze aus, datz diese Aktion auch gleichzeitig geführt werde. Wir mützten mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln den Weg für die Rückkehr aller Deutschen ins Reich gehen. Das würde nicht nur vom Führer vertreten, sondern auch vom gesetzmätzigen Träger der deutschen Waffen, der deutschen Reichswehr. Es handelt

für Die Londoner Ministerbegegnung brachte wohl keinerlei greifbares Ergebnis, wohl aber Anregungen, deren Durch führung Europa auf dem Wege zur Verständigung »im ein gutes Stück Weges vorwärts bringen könnte./ Jedenfalls ist eine Grundlage gefunden, die auch vom Deutschen Reich als zu Verhandlungen geeignet erklärt wurde. Sollten sich alle an der Befriedung Europas interessierten Mächte im Dienste der Verwirklichung des in London angeregten Gedankens eines Luftsiche rungs-Abkommens finden, so wäre die Atmo

sphäre geschaffen, in der die seit mehr als 15 Jahren gestörten zwischenstaatlichen Verhältnisse wiederum in ge regelte Bahnen gebracht werden könnten. Ein Werben des Auslandes um die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Reiche hat auf der ganzen Linie ein gesetzt. Es wird mit dem Augenblicke erhört sein, als das Reich seine volle und faktische Gleichberechtigung erlangt haben und damit der Makel von Versailles dem deutschen Volke abgenommen sein wird. Immer wieder verkündet das Reich, datz

2
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1933/01_06_1933/TI_BA_ZE_1933_06_01_2_object_8379638.png
Pagina 2 di 16
Data: 01.06.1933
Descrizione fisica: 16
. Aber e8 hat nicht sehr viel genützt, weil man in Oester reich billiger lebt. Als nun im Reich die Umwälzung eintrat, war eine der ersten Maßnahmen der verschärfte Patzzwana und eine verschärfte Grenzkontrolle, um möglichst wenig Leute über die Grenze zu lassen. Jetzt aber hat man etwas gemacht, was hinter- hältig und tückisch war: Man hat gesagt, wenn ihr Oesterreicher nicht so brav werdet und tut, was die Nationalsozialisten verlangen, dann verhängen wir die Fremdenverkehrssperre. Wenn aber die Kampfesweife

nicht aktuell. Sie läßt stch mit unserem eigenen Willen nicht entscheiden. Da nützen alle großen Worte und auch die Entstehung deS Dritten Reiches nicht. Zuerst müssen das Deutsche Reich und Deutsch-Oesterreich ihr Selbstbestimmungsrecht durch eine Revision der Frie densverträge wieder bekommen. Ob man das gern sieht oder nicht, die nüchternen Tatsachen sind einmal da. Genau so wie wir den Krieg und seinen Verlust nicht von der Geschichtstafel wegwischen können. Ueber diese historische Tatsache kommen

wir nicht hinweg. Trotzdem kann man sich theoretisch mit dieser Frage beschäftigen. Wenn ein mal die Möglichkeit eines Zusammenschlusses vorhanden ist, wie stellen wir Oesterreicher uns dann den Zusam menschluß vor? Wir haben bisher die staatsrechtlichen Grundlagen deS BiSmarck-Reiches und der auf ihm teilweise noch fußenden Weimarer Republik vor uns gehabt. Das biSmarckische Reich war föderalistisch aufgebaut, so daß wir unS in Oesterreich durchaus vorstellen können, wie wir uns in ein gemeinsames

Staatsgefüge hätten einbauen können. Dann hätte Oesterreich seine geschichtliche Eigenart und seine eigene dem Volkscharakter angepaßte Verwaltung betbehalten können. Jetzt ist das Dritte Reich angebrochen und in diesem sieht es wesentlich anders aus. Die „Gleichschaltung" hat die Bismarck'sche Verfassung vernichtet. Heute haben wir einen Staatsaufbau, der alles eher als deutsch ist und deutschem Empfinden direkt widerspricht. Im Reich ist heute das zentralistisch-französische StaatSprinztp verwirklicht

3
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1936/14_06_1936/ZDB-3059567-8_1936_06_14_2_object_8065613.png
Pagina 2 di 8
Data: 14.06.1936
Descrizione fisica: 8
. Sonderveranstaltungen anderer Vereine d nicht zulässig. Bei der Festgestaltung für die Johannis- und Sonn wendfeiern soll insbesondere auf das heimische Brauchtum Rücksicht genommen werden. Wien, 13. Juni. Vor kurzem wurde mit dem Deutschen Reich ein Vertrag abgeschlossen, durch den der Geldverkehr zwi schen den Zollausschlußgebieten Mittelberg— Riezlern und Jungholz einerseits und Oester reich sowie dem außerdeutschen Ausland andererseits geregelt wurde. Diese Regelung war deshalb notwen dig, weil die genannten Gebiete

an das deutsche Zoll gebiet angeschlossen sind, daher an der politischen Grenze Zwischen diesen Gebieten und dem Deutschen Reich keine Kontrolle besteht, andererseits aber die deutschen Devisenvorschriften auf die der österreichi schen Gebietshoheit unterliegenden Zollausschlüsse nicht ohneweiters anwendbar waren. Nach dem Vertrag find im Verkehr zwischen den Zollausschlußgebieten und Oesterreich, sowie dem außerdeutschen Ausland grundsätzlich die deutschen Devisenvorschrif ten zu beachten. Anläßlich

der Unterzeichnung des Vertrages ist zwischen der österreichischen Gesandt schaft in Berlin und dem deutschen Auswärtigen Amt einvernehmlich festgestellt worden, daß Ueberweisun- gen aus den Zollausschlüssen nach Oesterreich und um gekehrt auch im Wege des zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich jeweils bestehenden Verrech nungsabkommens (siehe „Wiener Zeitung" vom 9. August 1934) zulässig sind und daß solche Ueberwei- süngen von den zuständigen österreichischen und deut schen Stellen so behandelt

werden wie Ueberweisun- gen aus dem Deutschen Reich nach Oesterreich und umgekehrt. Der AutviviMing Würfel geflüchtet Wien, 13. Juni. (Priv.) Wie verlautet, ist der gestern in Abwesenheit zu 15 Monaten Kerker verurteilte Autowildling Karl Wür- f e l anscheinend nach Deutschland geflüchtet. Er war gegen Gelöbnis auf freiem Fuß und zur gestrigen Ver handlung nicht erschienen. Auch seine drei Verteidiger sind dem Prozeß ferngeblieben. Als man Würfel auf Grund eines Haftbefehles heute suchte, stellte sich her

4
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1934/20_09_1934/TI_BA_ZE_1934_09_20_1_object_8380673.png
Pagina 1 di 12
Data: 20.09.1934
Descrizione fisica: 12
moralisch und materiell unterstützt, in Oester reich um die Alleingeltung rangen, während vernünftiger weise das Interesse aller nur darauf gerichtet sein konnte, Oesterreich lebensfähig zu erhalten und ein Chaos zu ver hüten. Darum mußte d'em Streit der Parteien ein Ende bereitet und der Versuch unternommen werden, neue Formen staatlicher Gestaltung zu suchen. Nach einer kurzen Skiizzierung des Wesens der neuen Ver fassung, die dem Wolke das politische Mitbchimmungsrecht unter autoritärer Führung

, seine Fläche selbst zu bestimmen, es mußte jedoch in die Lage versetzt werden, diese Fläche zu halten. Oester reich und seine Regierung ist heute mehr denn je gewillt und entschlossen, diese Aufgabe zu erfüllen. Das besagt der Grundsatz von der inneren und äußeren Unabhängigkeit Oesterreichs, den Kanzler Dollfuß aufgestellt und den auch die Regierung seines Nachfolgers festzuhalten unerschütterlich entschlossen ist. Hilfe des Auslandes. Wir haben diese hervorragende Rede des Kanzlers vor allem deswegen

so ausführlich wiedergegeben, weil daraus mit voller Klarheit zu entnehmen ist, daß Oester reich, wenn es den Völkerbund «bejaht und wenn es inter nationale Garantien für seine Unabhängigkeit anstrebt, damit seiner Selbständigkeit nicht das Geringste vergibt. So stark ist kein Staat, daß er bloß auf seine eigene Kraft pochen und darauf verzichten könnte, die Unterstützung des Auslandes für seine Unabhängigkeitsbestrebungen zu suchen. Jedes Staatenbündnis, jede „Entente" ist eine Hilfe des Auslandes

und es hat noch niemand dem Deutschland der «Vorkriegszeit den «Vorwurf gemacht, daß es durch sein «Bündnis mit der österreichisch-ungari schen Monarchie seine Unabhängigkeit aufgegeben hätte. Auch den Feindmächten im Welllriege, besonders den Großmächten Frankreich, England, Italien und Amerika, hat niemand vorgeworfen, daß sie durch ihren Zusammen schluß in der großen „Entente" ihre Selbständigkeit preis gegeben hätten. Nur das heutige kleine Oesterreich soll in den Augen der Machthaber im Dritten Reich

und ihrer nationalsozialistischen Nachbeter bei uns sich in eine würde lose Abhängigkeit vom Ausland begeben haben, weil es beim Völkerbund Hilfe gegen seine Bedrohung durch einen Nachbarstaat sucht. Garantien für die eigene Unabhän gigkeit suchen ist keine Aufgabe der eigenen Selbstän digkeit und des eigenen «Selbstbestimmungsrechtes. Auch das Dritte Reich Hitlers hat, trotz seines «Austrittes aus dem Völkerbund und trotz aller Großsprechereien, beim Ausland Garantien gesucht und dafür auch Gegenleistun gen gegeben. Wenn Deutschland

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/25_10_1928/TIRVO_1928_10_25_3_object_7643105.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.10.1928
Descrizione fisica: 8
eine besonders erschwerte und kostspielige Verwaltung haben. 3. Es ist erforderlich, als Glieder des Reiches, leistungs fähige Länder bestehen zu lassen. Hier ist zu prüfen, wie dre Verwaltung der Länder zu gestalten ist. (Wahl der Land- tage, Amtszeit der Landesregierungen, Landesspitzen.) Fer ner soll erklärt werden, wie die Organisation des Unterbaues in den Ländern nach einheitlichen Reichsgrundsätzen (Reichs rahmengesetze) eingerichtet werden kann. 4. Die Beseitigung des Dualismus zwischen Reich

beauftragen kann, so daß die Verwaltung alsdann nach näherer Anweisung der Reichsregierung ge führt wird und für die Ausführung die Verantwortung nicht gegenüber dem Landtage, sondern gegenüber dem Reichstage besteht. 7. Es ist zu prüfen, inwieweit den Ländern zur Er- ledigung im Wege der Eigenverwaltung Aufgaben übertra gen werden können, die nicht als Lebensfragen der Nation vom Reiche oder im Aufträge des Reiches zu erledigen siud. Auf vielen Gebieten wird sich das Reich mit einer Ober aufsicht

mit der Lösung betraut. Berlin, 24. Okt. (Wolfs.) Der Ausschuß für Ver- sassungs- und Verwaltungsreform hat in den letzten drei Tagen das Problem des Verhältnisses von Reich und Län dern in einer eingehenden Aussprache behandelt und die Hauptfragen der Reform zu klären versucht. Er hat be schlossen, vor weiterer Behandlung der Fragen und zur Erzielung von bestimmten Vorschlägen vor Lösung der ein zelnen Probleme zwei Unterausschüsse einzusetzen, denen die nachfolgenden Richtlinien überwiesen worden

Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen Reich und Län dern hergestellt und dauernd gesichert und in welcher Weise der Dualismus zwischen Reich und Preußen behoben werden kann. Dabei ist davon auszugehen, daß dieser Dualismus nicht isoliert, sondern im Rahmen einer Ge samtlösung zu beseitigen ist. Ausgaben, bei denen Lebens fragen des Reiches nicht berührt werden, sind der eigenen Verwaltung der Länder zu belassen oder zu übertragen. Derselbe Ausschuß hat weiter festzustellen, ob und wie neben

der landeseigenen Verwaltung eine Auftragsver waltung in dem Sinne geschaffen werden kann, daß das Reich die Landesregierungen mit der Führung von Ange legenheiten der Reichsverwaltung beauftragt." — Die Ent schließung wurde in Ziffer 1 einstimmig vom Ausschuß ge billigt. Die Ziffer 2 wurde unter Ablehnung eines bay rischen Abänderungsantrages bezüglich der eigenen Ver waltung der Länder gegen die Stimmen von Bayern, Württemberg und des Reichsministers Dr. Schätzte (Bay rische Volkspartei) angenommen

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1933/17_02_1933/NEUEZ_1933_02_17_2_object_8169804.png
Pagina 2 di 6
Data: 17.02.1933
Descrizione fisica: 6
sich mehrere hundert Menschen zusammen. Die Menge griff die Polizei an, die die Demonstranten zerstreute und Das Auslanddeutschtum und der nationale Zusammenschluß im Reich. Innsbruck. 16. Februar. Die politischen Vorgänge der jüngsten Zeit im Reiche haben, besonders soweit sie durch den Rundfunk vom Außen deutschtum selbst miterlebt wurden, einen starken Eindruck in allen deutschen Außengebieten gemacht. Die in Klausen burg erscheinende „Deutsche Zeitung" schildert, wie das Auslanddeutschtum im letzten

weist ausdrücklich auf diese Aus wirkung der geistig-politischen Umschichtung im Reich hin und kennzeichnet die neue Zeit als eine Zeit des sichtbaren und freiwilligen Opfers. Auch in der Tschechoslowakei scheint sich die Ent wicklung im Reich im Sinne des deutschen Zusammenschlusses auszuwirken. Eine Art sudetendeutsche Harzbur ger Front scheint dort im Werden zu sein. In einer Ver sammlung der Deutschen Nationalpartei hat der Abgeordnete S ch o l l i ch zu dieser Verbrüderung

mit den Nationalsoziali sten aufgerufen und der in der Versammlung anwesende nationalsozialistische Abg. Knirsch schlug unter dem Jubel der Versammlung öffentlich in die dargebotene Hand ein. Alle diese Aeußerungen und Vorgänge zeigen, wie eng erfreulicherweise die nationale und seelische Verbindung zwi schen dem Reich und dem auf das Reich blickenden Außen volkstum ist. Kunst und Politik. Austritte aus der preußischen Akademie der Künste. Berlin, 16. Febr. (Priv.) Der den Sozialdemokraten nahe stehende

und Führer der Berliner Handelsgesellschaft, Karl Fürsten- b e r g, an einer Lungenentzündung gestorben. Er hat nahezu fünfzig Jahre lang die Geschäfte seines Bankinstitutes erfolg reich geleitet. Berühmt wurde sein Ausspruch nach dem Ban- kenzusammenbruch im Jahre 1931: „Wer bis Dezember nicht pleite ist, ist ganz einfach ein — Trotzkopf!" Ebenso humor voll kennzeichnete er eine ähnliche Situation, unmittelbar noch dem Zusammenbruch der Monarchie, als die jugendlichen Bankboten zu ihm kamen

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/12_08_1931/TIRVO_1931_08_12_7_object_7650612.png
Pagina 7 di 8
Data: 12.08.1931
Descrizione fisica: 8
-Milliönen-Schilling-Schatzscheine zurückzuerhal ten. Es scheint nun in London die Annahme vorzuherrschen, daß die Ablehnung des Volksentscheides in Deutschland und die bevorstehende Bildung eines Stillhaltekonsorriums zu gunsten der deutschen Banken die Bereitschaft des inter nationalen Kapitals, Mitteleuropa und namentlich Oester reich zu helfen, gesteigert habe. England denkt hiebei an eine Kooperation mit Frankreich. Eine Ausschaltung oder gar ein freiwilliges Beiseite schieben Frankreichs kommt

die Anregung an das Reichsinnenministerium gegeben wor den, ein Polizeiverbot der kommunistischen Partei für das ganze Reich zu veranlassen. Zur Stunde liegt'ein formelles Ersuchen Preußens, die kommunistische Partei, für das ganze Reich zu verbieten, im Reichsinnenministerium aller dings noch nicht vor. Gesetzlich bestehen für ein Verbot verschiedene Handhaben. Wahrscheinlich würde auf Grund des Republikschutzgesetzes ein Ersuchen an alle Landes regierungen gerichtet werden, die kommunistische Partei

, und von hier ging die Gefahr aus, die das deutsche Volk in die fürchterlichen Wirren der vergangenen Monate gestürzt habe. Es sei aber nicht eine Krise der Wirt schaft allein, sondern es sei die Krise der Verträge, die den Krieg bendeten und die Grundlage zu einem neuen Europa und zu einer neuen Welt legen wollten, die an Deutschland rüttle. Der Minister gab der Hoffnung Ausdruck, daß diese Krise ihre Höhe überschritten habe. Eine Gefahr für das Reich bestehe nicht. Deutschland habe sich als besserer Bürger

bewährt als man geneigt gewesen sei ihm zuzutrauen. Das deutsche Völk habe das freieste Bürgerrecht in der Gemeinde und im Reich. Trotzdem befinde es sich in einer Krise. Zwei Systeme kämpfen um ihre Zukunft, das kapita listische und das bolschewistische. Das Verhalten des Volkes habe gezeigt, daß es in seiner überwiegenden Mehrheit wil lens sei, auf der bisherigen Grundlage weiter zu bauen, daß es gesonnen sei, auch dafür Opfer zu bringen. Der Rut nach Reformen sei groß und er dürfe

feiner politisch- wirtschaftlichen Betätigung den Gedanken an das Reich und an das deutsche Volk stellen. Erst dann, wenn die Notwen digkeit, den Staat zu verteidigen, die überwiegenden Schich ten unseres Volkes beherrsche, würden wir im wahren Sinne eine Nation sein. Sodann brachte Reichskanzler Brüning ein Hoch auf das deutsche Volk aus. Versassungsfeier der Berliner Polizei. Berlin, 11. August. (Wolfs.) Die Berliner Polizei hielt heute vormittags im Lustgarten eine Versassungs feier

8
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1929/20_09_1929/ZDB-3059538-1_1929_09_20_1_object_8091607.png
Pagina 1 di 4
Data: 20.09.1929
Descrizione fisica: 4
. Vriand weiß sehr gut, warum er das nicht will. Aber er hütet sich, jetzt auch offen zu sagen, was er weiß. Hingegen ist Coudenhove-Calergi, der Führer der paneuro päischen Organisation, der mit ihrem Ehrenvorsitzenden Vriand enge zusammenarbeitet, weniger zurückhaltend. Fm neuesten Hefte seiner Zeitschrift veröffentlichte er einen Aufsatz über „Vriands Vorschlag und Deutschlands neue Aufgaben", in dem dem Deutschen Reich zugeredet wird, alle politischen Bedenken gegen Vriands Plan doch lallen

, daß her Begriff Ewigkeit aus politische Gestaltungen überhaupt nicht an gewandt werde. In der Politik der Völker, der Staaten und auch der Erdteile ist nichts ewig. Für das Deutsche Reich wäre es hinlänglich unerträglich, wenn das Ver sailler System einige Jahrzehnte währte. Der Schluß Coudenhove-Calergis ist aber, abgesehen von der Ewigkeit, deshalb falsch, weil eben das Deutsche Reich unter der Geltung des Versailler Systems nicht gleichberech tigt ist mit den anderen Völkern Europas. Soll das pan

berechtigung des deutschen Volkes mit den anderen euro päischen Völkern schließt das völkische Selbstbestimmungs- recht des deutschen Volkes in sich, in demselben Maße,, in dem dieses völkische Selbstbestimmungsrecht von den an deren ausgeübt werden kann. Das deutsche Volk besitzt dieses Selbstbestimmungsrecht heute nicht. Cs ist heute Tatsache, daß Deutschösterreich seine Vereinigung mit dem Deutschen Reiche will und daß das Deutsche Reich dazu bereit wäre, Deutschösterreich in den Reichsverband

Deutsche Reich, möglichst schwach bleiben, damit sie allmählich entweder bekehrt oder ausgetilgt werden können. Das schreit man den Betreffenden selbstverständlich nicht direkt ins Gesicht; so einfältig sind die jesuitischen Politiker gewiß nicht. Im Gegenteil, man paßt sich scheinbar und äußerlich den Wünschen der Menge an, um sie desto besser lenken und ihre Kraft für die eigenen Ziele verwerten zu können. Bei spielsweise vertritt die nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei unter Führung

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1953/17_09_1953/TIRVO_1953_09_17_5_object_7688294.png
Pagina 5 di 6
Data: 17.09.1953
Descrizione fisica: 6
keine Koalitionsregierung besteht, in welcher die Sozialisten mitregieren, wie dies in Oester reich der Fall ist. Der Artikelschreiber ist also der Meinung, daß in Oesterreich eben solche wirtschaftliche Erfolge hätten erreicht werden können, wäre die Sozialistische Par tei und vor allem die sich zu dieser Partei bekennenden Arbeiter und Angestellten aus geschaltet gewesen. Zunächst eine Feststellung: Die heutige wirtschaftliche Lage Westdeutschlands ist deshalb eine ganz andere, weil der Wirt schaftsraum

Westdeutschlands mit Oester reich kaum zu vergleichen ist, die Währungs reform in Deutschland in einem ganz ande ren Ausmaß durchgeführt wurde als in Oesterreich und auch das Preisgefüge viel stabiler war als in anderen Ländern, vor allem bei uns in Oesterreich. Doch sollen hier gar nicht die wirtschaft lichen Verhältnisse Deutschlands besprochen, sondern der „T.-T.-Artikel“ ins rechte Licht gerückt werden, welcher die Verdienste der Sozialistischen Partei in einer solch unglaub lichen Weise herabzusetzen

be schäftigt, als vor 1938. Das wird vielfach als eine Selbstverständlichkeit betrachtet oder von gewisser Seite einfach als Verdienst der bürgerlichen Wirtschaftskreise hingestel 14 Der Artikelschreiber der T. T. hat an scheinend übersehen, daß von den höchsten Regierungsstellen, erst kürzlich von Bundes kanzler Raab, eindeutig festgestellt wurde, daß alle wirtschaftlichen Erfolge in Oester reich nur durch die gemeinsame Arbeit er reicht wurden und daß sich der OeSterreichi - sehe Gewerkschaftsbund

hat die Elektronenmikroskopie einen ungeheuren Aufschwung erlebt. In der Gesellschaft für Elektronenmikroskopie sind Physiker. Inge nieure, welche die Geräte bauen, und Fach leute vereinigt, welche das Elektronen mikroskop praktisch anwenden. In Oester reich sind derzeit fünf Elektronenmikroskope in Betrieb, und zwar drei in Wien und le eines an den Hochschulen Graz und Inns bruck. Prof Glaser gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Elektronenmikroskopie sich in Oesterreich ebenso restlos durchsetzen mög? ; wie dies in Deutschland bereits

Erfolge Westdeutsch lands anerkannt werden, ist doch das Reich in zwei Teile geteilt, während Oesterreich, wenn auch unter vierfacher Besetzung, eine staatliche Einheit darstellt. Daß dies so de r Fall ist, muß vo> allem auf die konse quente Haltung der Sozialistischen Partei und nicht zuletzt des Oesterreichischen Gewerk schaftsbundes zurückgeführt werden. Auch bei uns gab es da und dort Stim men, die es sehr, gerne gesehen hä++«n. ' sich der Eiserne Vorhang an der Enns ge schlossen hätte. Wäre

10
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1933/10_02_1933/ZDB-3091117-5_1933_02_10_2_object_8509701.png
Pagina 2 di 12
Data: 10.02.1933
Descrizione fisica: 12
den. Aber es ist sicher, daß, verschiedene Kreise, die Oesterreich' übel wollen, die Gelegenheit benützen werden, um ihre Hetze gegen Oester reich fortzusetzen. Mohlgemerkt! Solche Aktio nen des Auslandes richten sich nicht gegen die Regierung und gegen die christlichsoziale Par tei, sondern gegen Oesterreich. Die Folge solcher Aktionen hat auch- nicht die Regierung oder die christlich soziale Partei zu tragen, sondern die Allgemeinheit. Daher ist es ein schweres Verbrechen der Sozialdemokraten, wenn sie trotz

des Hoch verrates der Sozialdemokraten ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Aber es muß heute schon feftgestellt werden, daß für alle Folgen, die aus der ungualisizierbaren Hand lungsweise der Sozialdemokraten für Oester reich erwachsen werden, die Sozialdemokraten verantwortlich' gemacht werden müssen. Mag sein, daß die Sozialdemokraten sch! 0 n aus der Zeit der Monarchie her so sehr an den Hoch verrat gewöhnt sind, daß sie es gar nicht mehr merken, wenn sie ihr Vaterland verraten

auch heute noch! Im übrigen jedoch chatte er von Oester reich genug.' sein Herz schlug für was bes seres: Für Preußen mit seinem alldeutschen Prachtkönig Friedrich' dem „Großen". Die Sehnsucht nach diesem Land und seinem Be herrscher riß den Oefterreichmüden hinaus ins deutsche Reich. In wahrhaft heiliger Begei sterung kämpfte er unter der siegreichen Fahne des deutschen Reiches an der Westfront. Die österreichischen Grenzen verteidigen zu helfen, war ihm — trotz Einberufung von seilen Oe sterreichs

11
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1934/19_09_1934/ARBEI_1934_09_19_3_object_8190828.png
Pagina 3 di 10
Data: 19.09.1934
Descrizione fisica: 10
Unter Kanzler und »Suadragelimo anno" Das „Grazer Volksblatt" schreibt in seiner Würdi gung der Kanzlerrede in Genf: „Eine Betrachtung der Ausführungen Dr. Schusch niggs in Genf kann nicht geschlossen werden, ohne der Bedeutung desBekenntnisseszugedenken, das er zur Enzyklika Quadragefimo anno abgelegt hat. indem er erklärte: „Oester reich ist ein überwiegend katholisches Land, und es war darum naheliegend, daß der verewigte Kanzler — und ich bekenne mich zu genau dem nämlichen Programm

der Nationalsozialisten der Vor beimarsch von 5000 Mann der Wehrmacht vor dem „obersten Führer" den „Abschluß" bilden mußte. Die sem Mißbrauch des Heeres zur Parteigarde ging eine Gefechtsübung verschiedener Waffen nebst Ver nebelung, Tanks und Panzerwagen voraus. Diese Ge fechtsübung wurde von der deutschen Presse als „Höhepunkt" bezeichnet. So wird das Dritte Reich noch ein komplettes Narrenhaus. Vttrfssttrn loA österreichische Kultur und Wiener Kunst. Die Künstler des Wiener Burgtheaters und der Staatsoper

dann greif bare Formen annehmen können, wenn die österrei chische Regierung sie gut heißt. Ohne unsere Zustimmung kann kein Pakt, der Oester reich b e t r i s s t, erwogen werden. Jedenfalls konnte ich hier feststellen, daß die Notwendigkeit der österreichische Unabhängigkeit von jedermann in Genf anerkannt wird. Und was ist natürlicher, als daß die an der Unabhängigkeit Oesterreichs interessierten Staaten die Gelegenheit gerade in Genf wahrnehmen, um über ein mögliches System, das die Unab hängigkeit

können. Lebhafte Unstimmigkeiten sind dadurch entstanden, daß Polen in der Minderheitenfrage plötz lich außer der Reihe tanzen will.. Dieser Umstand hat bereits Frankreich zu sehr ernsten Drohungen gegen Polen veranlaßt. Man ist aus die weitere Haltung Polens sehr gespannt. Denn wenn Polen sich weiter hin zu seiner bisherigen mächtigen „Patronin" Frank reich in strikten Gegensatz verhielte, so ließe das aller hand Pläne vermuten, deren Urheber wahrscheinlich in Berlin sitzen. Unbestimmt erscheint

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/20_10_1923/TIRVO_1923_10_20_1_object_7629325.png
Pagina 1 di 20
Data: 20.10.1923
Descrizione fisica: 20
zu diktie ren; -den Arbeitern und Beamten beliebige Gehäl ter und Löhne zu zahlen; aus -den freien Arbeitern wieder Lohnftlaven zu machen, bringen sollen. Alle, die durch die Arbeit anderer Menschen reich werden wollen, find für Seipel begeistert; er ist für sie der Freiheitsbringer; er ist der Mann, der den Willen hat, den Achtstundentag und alle sozialen Gesetze abzuschaffen und die Zeit der nackten Lohnsklaverei wieder auszurichten. Alle Ausbeuter wählen darum christlichsozial. 2. Die Monarchisten

Dach zu setzen. Was i die Fasziften in Italien, die „Erwachenden Chri- ' sten" in Ungarn, die Hakenkreuzler in Bayern sind, das werden die monarchistischen Banden in Oester reich sein: Mordbuben, von der Regierung geschont und gehätschelt. Hakenkreuzler, Betbrüdervereini- gungen, verbummelte Studenten, Lumpenproleta rier werden fick rasch in diesen Mörderbanden sam meln. Rur derjenige, der seinen Kopf dem Gununi- iknüttel, die Brust der Kugel der monarchistischen Meuchler und sein Haus

Kündigungsrecht geben, Seipel will, daß die Wohnparteien den l4.0vvfachen Mietzins be zahlen. Weil er die Hausbesitzer, die ihre Hypo theken mit Papierkronen abgezahlt haben, so reich lich beschenken will, wählen sie christlichsozial. 6. Me Großgrundbesitzer. Denn Seipel hat es ihnen erleichtert, die Klembauern von der Scholle zu vertreiben. Das Bauernlegen ist unter Seipel wieder in Schwung gekommen. Seipel will ihnen aber auch durch Zölle neue, große Profite sichern. Darum wählt jeder Großgrundbesitzer

13
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1937/05_03_1937/TIGBO_1937_03_05_2_object_7754827.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1937
Descrizione fisica: 8
vom 11. Juli des vorigen Jahres mit dem Deutschen Reich gepflogenen Wirtschaftsverhandlungen er freuliche Ergebnisse gezeitigt, die sich sicherlich sowohl auf den Besuch als auch auf den Geschäftsverkehr der Früh jahrsmesse günstig auswirken werden. n Was die Lebensmittelmesse bringt . . . Auch wer zu den ständigen Besuchern der Lebensmittelmesse in der Rotunde zählt, wird immer wieder staunend fest stellen, daß in der kurzen 'Zeitspanne, die zwischen den beiden Messen liegt, stets neue Besonderheiten

in einer Eingabe an den Handels minister verschiedene Wünsche vorgebracht, deren Erfüllung den Fremdenverkehr in der bevorstehenden Sommersaison kräftig beleben könnte. Ein Gegengewicht gegen die Ver billigung der Aufenthaltskosten in der Schweiz, aber auch in Italien und Frankreich, müsse geschaffen werden, um den Strom der Reisenden auch weiterhin nach Oester reich zu lenken. Der ungleichartige Verlauf der Winter saison in Oesterreich habe die Erkenntnis von der Dring lichkeit entsprechender Vorkehrungen

noch bestärkt. Die Innung hat eine Herabsetzung der Preise in den Hotels als unmöglich bezeichnet, da sie bereits auf das knappeste errechnet find. Hingegen wurde festgestellt, daß die Eisenbahnen in den anderen Fremdenverkehrsländern den ausländischen Reisenden ein viel größeres Entgegen kommen bieten, als die Oesterr. Bundesbahnen, die auf die berechtigten Wünsche der Bevölkerung zu ihrem eige nen kommerziellen Schaden nie eingehen. Alle Welt spricht von den wahnsinnigen Fahrpreisen in Oester reich

sind die Preise bereits wieder ent sprechend angeglichen. Die Bundesregierung ist daher vollkommen im Recht, wenn fie für den Gedanken erster Abwertung unzugänglich ist. Unsere Fremdenorte, mit Ausnahme der wenigen besonders teuren, sind auch mit den Plätzen in der abgewerteten Schweiz noch wettbewerbs fähig. Nur sollte auch hinsichtlich der Leistungen bei uns eine bessere Angleichung erfolgen. Ein Kapitel für s ich ist der Sonderfall mit der Mark. Wer mit Mark aus dem Reich zu uns kommt, ftndet natür lich

14
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1931/26_07_1931/NEUEZ_1931_07_26_4_object_8165124.png
Pagina 4 di 8
Data: 26.07.1931
Descrizione fisica: 8
Die Einführung des Benzin- nnb Zündholzmonopols in Oesterreich. Wien, 25. Juli. (Priv.) Seit einiger Zeit sinö ernste Mitteilungen darüber ver öffentlicht woröen, daß öie österreichische Regierung die Absicht habe, neben den bisherigen Monopolen für Ta bak, Salz, Spiritus unö Sprengstoffe auch Monopole für Benzin und Zündhölzer in Oester reich einzuführen. Wie Ihr Vertreter erfährt, find die Verhandlungen in der letzten Zeit Weitergeführt worden nnd haben die Möglichkeit ergeben

Fälle spinaler Kinderlähmung in Oberöster reich wird vom Lanöesgesundheitsamt folgendes bekannt gegeben: Erkrankungen an spinaler KinVerläh mung sind bisher in Oberösterreich jedes Jahr vor gekommen. In diesem Jahr jedoch sinö sie wesentlich häufiger zu beobachten. Vom Februarl.I., in welcher Zeit öie ersten Fälle gemeldet woröen sinö, bis zur ab gelaufenen Verichtswoche sinö 36 sichergestellte Fälle zu verzeichnen. Von diesen Kranken sinö fünf gestorben. Bemerkenswert

, 26. Juli. Ras Tafari hat in einem Schreiben an öie Antisklaverei- und Ureinwohnerschutz gesellschaft in London seinen Beschluß mitgeteilt, in seinem Reich öie S k l a v e r e i a b z u s ch a f f e n. Die ZU der abessinischen Sklaven, öie durch diesen Entschluß itz Freiheit wieöererlangen, wird auf zwei Mil lionen geschätzt. Wetterdienst. Drahtbericht der Zentralanstalt für Meteorologie in Wien über die Wetterlage am 25. Juli 1931, 7 Uhr früh. (Die Ziffern und Zeichen sind in folgender Reihe abzulefen

: 760.5, NO. 1, %, 15,1 — Klagenfurt: 760.0, windstill, heiter, 16, 0. — Zürich: 757.0, wind still, % mit Bodennebel, 18, 0. — Triest: 758.7, windstill, 23,0. — Rom: 761.3, NNW. 1, trüb, 19, 0. — Prag: 758.2, O. 1, heitn, 20 , 0 . Wetterberichte. Innsbruck, 25. Jult. Regenwetter. Wien, 26. Juli. (Priv.) Gestern brachten örtliche Gervii- ter in Norötirol Niederschläge. Bewölkungsreste lag« heute noch über dem Salzachtal, sonst war es in Oester reich vorwiegend wolkenlos bei Morgentemperatum vielfach

15
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1947/20_01_1947/TIRVO_1947_01_20_1_object_7695188.png
Pagina 1 di 4
Data: 20.01.1947
Descrizione fisica: 4
War an Zahnschmerzen leidet, Kt bekanntlich tmt davon überzeugt, daß das Leben gut und schon wird, sobald nur die Schmerzen wieder ver geben. Was er sonst noch an Nöten und Sorgen kannte, ist vergessen. So ähnlich ging es uns allen in den letzten I Jahren. Wir zweifelten während des Krieges kaum daran, daß die Weh wieder gut und schön werden müßte, wenn nur der Krieg und das Dritte Reich I vorübergingen. Wir haben ihr Ende erlebt — und I sehen zu unserem größten Erstaunen, daß trotz dem keine glückliche Zeit

für Oester reich za erreichen. der SPD in Vorarlberg Freilich sei es erschütternd, draußen festzu stellen, daß es .Oesterreicher gibt, die eine lange Dauer der Besatzung für notwendig erklären, da mit Oesterreich nicht am Tage nach deren Ab rücken nationalsozialistisch sei. Das führt zur zweiten brennenden, zur Nazifrage. Der gesetzlichen Regelung, die alle drei Par teien beschlossen hatten, hat der Alliierte Rat 52 Abänderungsvorschläge entgegengestellt, deren je der eine Verschärfung bedeutet

für Oesterreich umso günstiger aus- fallen werde, je mehr Staaten zu den Beratungen zugelassen werden, da die meisten Länder, Oester reich als hilfloses Opfer der Hitleraggression be trachten. Obwohl die sowjetrussische Haltung noch nicht klar ist, hofft man, Sowjetrußland werde sich der allgemeinen Auffassung anschließen, daß Oester reich nach dem Anschluß aufgehört habe, als Staat zu bestehen, weshalb die während des Krie ges eingesetzten österreichischne Kräfte als unter deutscher Kontrolle stehend

16
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1931/07_08_1931/TIRVO_1931_08_07_1_object_7651089.png
Pagina 1 di 8
Data: 07.08.1931
Descrizione fisica: 8
vorläufig mit Festsetzung einer Probezeit von 1 (einem) Jahre aufgeschoben. Hingegen wird das weitere Begehren des Privatanklä gers, den Angeklagten auch zur Veröffentlichung des Urteils samt Gründen innerhalb einer Woche nach Rechtskraft des Urteils im Anzeigenteil der „Innsbrucker Nachrichten" und des „Tiroler Anzeigers" zu verpflichten, abgewiesen. Leber 200.000 Arbeitslose in Sester reich. Wien, 6. Aug. Ende Juli 1931 wurden in Oester reich insgesamt 194.364 unterstützte Arbeitslose gezählt

. Im Vergleich zur letzten Zählung ergibt sich eine Zunahme von 2450 Personen. Wenn man die Zahl der ausgesteuerten Arbeitslosen noch dazurechnet, so kommt man mitten in der Hochsaison auf eine Zahl von weit über 200.000 Arbeitslosen in Oester reich. Wie wird das erst im Winter werden? Ae Stillegung des krzberges vorläufig verschoben. Wien, 6. Aug. Die Alpine Montangesellschaft teilt mit: Da die Auftragsbestände in den letzten Tagen — aller dings nicht sehr erheblich — eine Vermehrung erfahren

Gurken sauer geworden sei — die i'ommer- schwüle Ruhe der Hundstage zu unterbrechen. In der gärenden Unruhe unserer Zeit ist die Sa.ire- gurkenperiode verschwunden. Heutzutage ist immer etwas los, kein Wunder, wo so viel verantwortungslos, hem mungslos, zwecklos, kopflos, schamlos und mitleidslos ge schieht. Ganz in diese Linie fällt auch eine Gurkengeschichte — diesmal nicht saure sondern frische —, die sich in Oester reich abgespielt hat und die wieder einmal die Sinnlosigkeit gewisser Zustände

17
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/19_10_1937/TIRVO_1937_10_19_2_object_7670485.png
Pagina 2 di 8
Data: 19.10.1937
Descrizione fisica: 8
«Sekretär Kopietz den Berilcht über den Stand der Verhandlungen. Die Hauptrolle sowohl in dem Bericht wie auch in der nachfolgenden Wechselrede spielte ein Vorkommnis bei einer Schuhfirma, das bei der Attacke auf die Löhne «auslöseNd gewirkt hat. Die Firma Reich und Sohn hatte Don ihren Arbeitern die Herstellung! einet 1 Reihe von Artikeln als sogenannte „Reklameartikel" verlangt. Dias bedeutet, daß diese Arti kel in einem beschleunigten Arbeitsverfahren! hergestellt werden, das die erzeugte Stückzahl

Arbeiterschaft und Vertrauens männer ein und stimmten dem- Verlangen der Firma zu. Dieses Zugeständnis« «der 80 Arbeiter der Firma Reich hätte aber« überaus« weittragende Folgen. Es fanden sich auch andere Firme«n, wie die Schuhfabrikein Friedmann, Lanp'ielder und „Wally", die verschiedene Zugeständ niste erreichen wollen, «die —- genau wie bei der Firma« Reich in 'der Wirkung einer Lohneinbuße der Arbeiter in 'der Höhe von 15 Prozent «Beichkommt. Der Bericht -des Sekretärs Kopietz und- die Ergänzun gen

einiger Debatteredner lösten in der Konferenz stürmi schen Unwillen aus. Die Vertrauensmänner der Arbeiter schaft der Firma Reich suchten ihr Vorgehen zu rechtferti gen, doch bleibt die Tatsache bestehen-, daß «dieses Vorgehen den derzeit geltenden Arbeitslohn von >5000 Schuharbeitern gefährdet hat. Die Konferenz beschloß, daß sich die Ver trauensmänner vor dem- Disziplinarausschuß der 'Gewerk schaft zu rechtfertigeu haben. Der Grundsatz „Teile und herrsche" darf nicht gelten Nunmehr ergriff, neuerlich stürmisch

18
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1933/15_09_1933/ZDB-3091117-5_1933_09_15_3_object_8510090.png
Pagina 3 di 12
Data: 15.09.1933
Descrizione fisica: 12
erlassen, wonach jeder Deutsche die nationale Pflicht hat, die Brüder in Oester reich in ihrem harten Kampfe zu unterstüt zen. Es sollen Nachrichten und Aufklärungen übermittelt werden, wie es in Deutschland wirklich aussieht und was Adolf Hitler schon Großes geleistet hat. Diese Nachrichten wer den natürlich streng zensuriert, damit etwa ja nicht eine der Wahrheit etwas zu nahe kommende Nachricht die Grenze passiert. Die ersten Boten dieser neuen Methoden sind bereits angekommen. Nach einer amt lichen

in den letzten Tagen wieder anläßlich des nationalsozia listischen Parteitages in Nürnberg gezeigt. Aus allen Teilen von Deutschland wurden die nationalsozialistischen Anhänger zusam mengetrommelt,- sie mußten ihn Neih und Glied stehen, sich die Neben der Führer anhören und die Zirkusspiele ansehen, die von der Parteileitung inszeniert worden wa ren. Ein besonderes peraöestück war die Le gion der geflüchteten Banditen aus Oester reich. Als Abschluß fand ein Feuerwerk statt, von dem die Nazi schreiben

nicht mehr gebraucht werden darf. In Zukunft hat es zu heißen: „Oe wie 'in Oese", nicht „Oe wie in Oester reich". Es ist uns auch lieber, wenn ge wisse Leute den heiligen Namen unseres Va terlandes nicht mehr aussprechen. Anruhestif 1 er müssen den Sicher st eit s dien st selbst bezahlen. Nach ei ner neuen Negierungsverordnung wird es den Sicherheitsöirektoren ermöglicht, die Kosten für erhöhte Sicherheitsmaßnahmen den schulötra- genden Personen anzulasten. Dazu können auch Personen herangezogen

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1938/11_05_1938/TIRVO_1938_05_11_5_object_7670056.png
Pagina 5 di 12
Data: 11.05.1938
Descrizione fisica: 12
Schicksalswende in Janlerbriese» Nene Lebensfreude, neuer Glaube, unsagbare Zankbarkeit — MB.-Pakele schlugen eine Brilcke Wischen Nord und Süd — Boiksgenossen aus Lesterreich schreiben ins ANretch (NSK) Unermüdlich haben in den letzten Monaten alle .Dienststellen der NSV gearbeitet und ihr Teil dazu beige tragen, N»t und Elend im befreiten Oesterreich zu lindern und den Volksgenossen dort unten zu zeigen, daß von nun an das ganze Reich tatkräftig hinter ihnen steht. Viele Eisen bahnwagen

ein neues Leben geschenkt" Millionen deutscher Arbeiter im alten Reich und in Oesterreich sind denselben Weg gegangen, der auch den Schreiber dieses Brieses über den marxistischen Irrtum hin weg zu seinem Volk zurückführte. Und besonders sinnfällig wird dieser Wandel in Oesterreich, dem Land, wo man bis her den Marxismus zwar angeblich unterdrückt, aber nicht überwunden hatte. Dies ist dem Nationalsozialismus Vor behalten geblieben. Ein prächtiger Beweis dafür sind diese Dankbriefe aus dem Traisental

von den lieben deutschen Volksgenos sen im alten Reich so viel Gutes getan wurde, daß wir nicht wissen, in welcher Art und Weise wir unseren Dank abstat- ten können." Hatz schlug um in Liebe Oft taucht in dem Schreiben eine Erinnerung an den blutigen Ausstand im Februar 1934 auf. Während Adolf Hitler im alten Reich die marxistische Irrlehre schon längst durch die bessere und schönere Idee des nationalen Sozialis mus überwunden hatte, zog es die Regierung Dolliuß vor, den Marxismus mit Maschinengewehren

21