Vatikanischer Protestschritt in Berlin Berlin, 25. März. Der päpstliche Nuntius Msgre. Or- senigo sprach gestern im Auswärtigen Amt vor und legte bei dem stellvertretenden Staatssekretär des Aeußern Dieck- hoff Protest gegen die in der deutschen Presse ausgestellten Behauptungen ein, das Konkordat sei von der Kirche ver letzt worden und die Enzyklika bedeute eine Einmischung in innerdeutsche Angelegenheiten.. Staatssekretär Dieckhoss antwortete, das Reich halte an dieser Auffassung fest
über die Eindrücke, den die Enzyklika über die Lage der katholischen Kirche im Deutschen Reich auf die Weltöffentlichkeit gemacht hat, stellen die all- gemeine Zustimmung fest, die die Enzyklika auch in nicht katholischen Ländern gefunden hat. ^Man weist aus die über zeugende Kraft der Argumente hin, die um fo wirksamer seien, als sie in versöhnlichem Geist vorgebracht werden, von der die ganze päpstliche Kundgebung erfüllt sei und der der bewährten Tradition des Heiligen Stuhles entspreche. Be sonders im Klerus
uns Salamanca. Sie 'sprechen über den Krieg in ihrer Heimat. „Weißt du", fragt Miguel den Don Jose, „daß m \ n Freund Earols bei Madrid gefallen ist?" „Recht geschieht ihm, warum hat er sich auch Spanier da eingemischt'", war die Antwort. * Es waren einmal freie Bauern, Herren ihrer "Scholle in irgendeinem großen Reich. Und siehe da: Das Reich gebot: Wenn du nicht pflanzt, was ich vM wenn dn nicht erntest, was ich erwarte, dann ermahne ich dich, dann verwarne ich dich. Dann hetze
ich dir einen Vertrauensmann aus den Hals oder bestelle dir' einen Wirffchaftsführer oder ver pachte dir ganz -einfach deinen Besitz? Merfft du'« Bauer? * Und es waren irr dem gleichen Reiche viele Arbeiter, deren Rechte durch ihre sreigewählten Vertrauens männer gewahrt werden sollten, denn es war ja in die sem Reich, fo s a g t e n s i e, die höchste Form 'der Demokratie, eine viel demokratischere als sie die übrigen hatten. Und siehe da: Diese Vertrauensmännerwahlen wurden ad calenda« graec-as verschöben
. Na t ü rl i ch, weil die Arbeiter nicht frei wählen wollten, sondern mit ihrem Lose außerordentlich zufrieden waren. (Vertrauensmänn e rwahlen im Deuffchen- Reiche verschöben) * Und es war ein Reich, das war so ungeheuer frei in seinen Anschauungen, so liberal hinsichtlich der Gesetzes auslegungen, daß es Bertäge nie tragisch nahm und sie zumindest in zweifacher Form gelten ließ: In einer ihm passenden und in einer ihm überlebt scheinenden Form. Da gab es denn in diesem Reiche natürlich nie eine Unklarheit, weil- der Vertrag