595 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/08_06_1920/ZDB-3059538-1_1920_06_08_2_object_8081355.png
Pagina 2 di 12
Data: 08.06.1920
Descrizione fisica: 12
und die -bevorstehende öster reichische Staatsverfassmig haben eine völlig entgegengesetzte Vorgeschichte. Die deutschen Bundesstaaten — jetzigen Lander — waren vor 1867 völlig souveräne Staaten mit unbegrenztem Hoheitsvccht. Sie blieben solche grundsätzlich auch noch nach der Reichsverfassung von 1871. durch die allerdings zugleich aus ihnen ein neues souveränes Gesamtstaatsgcbilde. das Deutsche Reich, geschaffen wurde, so daß eine doppelte Staat lichkeit vorlag. Dem Reich stand dabei nur eine beschränkte Zahl

von Hoheitsrechten, Gesetzgebung und Verwaltung auf be stimmt bezeichneten Gebieten zu, alles übrige war Sache der Bmrdesstaaten, wobei allerdings das Reich vermöge der sogen. «Kompetenzkompetenz" seine Zuständigkeit jeweils erweitern konnte. Insbesondere die größeren süddeutschen Staaten Bayern und Württemberg hatten erhebliche Sonderrechte er halten und nicht nur im Eisenbahnwesen und in der Post und Telegraphie, sondern auch aus militärischem Gebiet eine Son derstellung bewahrt. Daß die mit dem Boden

zusammenhän genden Angelegenheiten — Landwirtschaft, Bergbau, Wasser wirtschaft usw. — Landessache bliebeU. erschien selbstverständlich. Besonders einschneidend — und, wie gesagt werden muß, für die finanzielle Entwicklung und innere Politik des Reichs höchst nachteilig — war der Umstand, daß die Finanzhoheit der Bun desstaaten grundsätzlich unbeschränkt blieb, während dem Reich nur verhältnismäßig wenig Einnahmsguellen überwiesen wuvden, anderseits die gewaltigen Lasten für Heer und Marine. Kolonien

kein Hoheitsrecht. Für. die Folgezeit darf man die Entwicklung dahin kenn zeichnen, daß in Deutschland die Länder einen weiteren Teil chver Hoheitsrechte an das Reich abgeben nrußten, während in Oesterreich der Staat einen Teil seiner Rechte an die Lärvder abgeben müssen wird. Der Umfang der künftigen Länderrechte in Oesterreich steht noch nicht annähernd fest. Soviel kann aber schon jetzt gesagt werden: Auch nach der Berfassungsreform werden die österreichischen Länder noch immer weniger Selbst ständigkeit

besitzen, als die deutschen Länder nach der neuen Reichsverfassung von 1919. Die neue deutsche Reichsverfassung weist dem Reich wie früher die Regelung der völkerrechtlichen Beziehungen zu, wobei in ge wissen Landesangelegenheiten die Länder mit auswärtigen Staaten unter Zustimmung des Reickies selbständig Verträge abschließen können. Das Reich hat die ausschließliche Ciesetz- gebung über Staatsangehörigkeit, Ein- und Auswanderung, Freizügigkeit, Auslrefevungswesen, Wehvangelegenheiten

1
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1926/30_06_1926/TIWAS_1926_06_30_3_object_7954175.png
Pagina 3 di 8
Data: 30.06.1926
Descrizione fisica: 8
Nr 1006 ,Kiroler Wastt" des russisch-PdlnWen Krieges, der die .Mittelmächte ziemlich eittlaftet. Die Russen überrennen Polen und rücken vor. Preußen beginnt den Kampf gegen Frank reich. Es kommt zu einer Schlacht bei Frankfurt. Tie Preußen werden geschlagen. Rußland rückr unterdessen in Deutschland- ein und geht bis Paderborn und Münster einschließlich- kämpft aber einstweilen nicht. Es liefert nur Artillerie, Munition usw. Süddeutsch" land nimmt an dem Kampfe nicht teil

. Damit es sich nicht mit Oesterreich, gegen Frankreich verbinde- hetzt Frankreich) zunächst die slavischen Völker auf Oester reich. Die Tschechen rücken vor und erobern Wien. Eine große Verwirruttg aber entsteht auch in Frank reich. Während dieser Unruhen steigt die Erbitterung gegen Preußen von Tag zu Tag. Gegen Preußen wegen seiner unglücklichen Kämpje. Sübdeutschland hat wäh rend dieser Zeit teilweise K'ommunistenherrschaft. Aber auch Norddeutschland und die österreichischen Länder feufgeit unter dem Einfluß

wird gestürzt. Unter den Franzosen im. besetzten Gebiet wird ein furchtbares Blutbad angerich- iet. Der französische Präsident wird ermordet. Die neue Regierung stellt sich total anders ein. Die Russen rücken nun langsam zur Hauptschlacht. Sie gelten für Süjddeutschland, Frankreich und Oester reich als der gemeinsame Feind, der alle bedroht. Gegen ihn und Preußen schließt sich nun alles zusam men. Aber auch Schweden und die Türkei treten auf Seite Rußlands. Nun rücken Frankreich und her große Heerführer

wird auf ihn gemacht. Schließlich wind er katholisch. Die Krönung des Kaisers in Köln nimmt der Papst vor, der von Rom fliehen mußte. Belgien, Holland und Schweden schließen sich fast ganz dem neuen deutschen Reich an. In Frankreichs Italien und Spanien herrscht in der letzten Phase des Krieges eine schreckliche Revolution, die in einem all gemeinen Religionskrieg ausartet. Er dauert ungefähr drei Monate in seiner großen Schärfe- viele Priester und Katholiken werden ermordet, vollständige Trennung von Kirche

, Norwegen, Dänemark, wird ein Reich. Polen ersteht im alten Glanze, die abgefaklenen Län der schließen sich Oesterreich an. Südtirol kommt schon früher zurück. England wird schwer gestraft, ver liert sämtliche Kolonien. Irland und Schottland fällen über England her. England steht verlassen da, es erhebt sich wieder, aber der alte Glanz kommt nicht mehr. Es wendet sich später rasch der katholischen Kirche zu. Nach der Kaiferkrönung in Köln wird der Papst nach Rom zurückgeführt

2
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/06_02_1921/ZDB-3059538-1_1921_02_06_6_object_8085669.png
Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1921
Descrizione fisica: 8
Richtung. Schon 1848 in der Paulskirche hat bekanntlich die sogenannte kleindeutsche Partei die Einigung Deutschlands mit preußi scher Spitze unter Ausschluß Oesterreichs verlangt, im Gegen satz zur großdeutschen Richtung, die sich ein Reich ohne Wien nicht denken konnte und alle Deutschen einen wollte, also Oesterreich oder doch Teile davon (nötigenfalls auch nicht deutsche Teile) ins neue Reich aufnehmen wollte. Weil nun die Kleindeutschen für den rein nationalen Staat

er, hat das deutsche Volk für drei Jahrhunderte zur Vormacht Europas gemacht, hat seiner Geschichte einen großen Zug ausgeprägt, hat es kulturell reich befruchtet, war ein Segen für die allgemeine Entwick lung Europas. Und vor allem: das deutsche Königtum hatte keine andere Wahl. Die geographische Lage schreibt unserer Politik das Gesetz vor. Wir sind ein Volk der Mitte und müssen unseren Nachbarn mit einer gewissen Macht ent- gegentreten, wenn sie sich nicht vereinigen und uns über- wältigen sollen. Der Sybel

weil er für die Einheit Tirols seine Stimme erhoben. Zweitens weil er 1873 in der Vor» rede zur deutschen Uebersetzung seines Buches über das heil. Römische Reich Zeugnis für unser Recht gegen Frankreich abgelegt hat. Bryce hat richtig gesehen, ' daß für die das Frühmittelalter beherrschende augustinische Geschichtsphilo- sophie und Staatslehre der Gedanke cm eine Staatenwelt, an eine Vielheit von gleichberechtigten nationalen Staaten nicht vorhanden war. So wie der antike römische Staat den orbis terrarum

, die Knlturwelt umschloß, außerhalb deren es nur Barbaren gab, so mußte der einen katholischen Kirche bis ans Weltenende ein Weltstaat entsprechen. Die heilige römische Kirche und das heilige Römische Reich sind nnr ver schiedene Seiten ein und derselben Sache. Eben weil es ein Kaisertum geben mußte, haben nach dem Aussterben der italienischen Karolinger, die west- und ostfränkischen Könige, die burgundischen Herrscher und die Dynasten Italiens abtvechselnd nach der Kaiserkrone ge griffen. Was es bedeutet

der ReichseinheiL und der Zentralgewalt. Und dies sind die unaufheblichen Notwendigkeiten jeder deutschen Politk; ihnen trug auch Bismarck 1871 Rechnung, als er ein Reich mit einheitlicher Führung und dem minde sten, allermindesten Maß an ReichseinheiL schuf, das wir brauchen. Wir sind ein Volk der Mitte, und ohne starke Macht den Nachbarn preisgegeben. Hammer oder Amboß, das ist deutsches Schicksal. Ein Drittes gibt es nicht. Darum darf das Schlagwort Föderalismus bei uns nie mehr be deuten

3
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1913/19_08_1913/ZDB-3091117-5_1913_08_19_13_object_8495931.png
Pagina 13 di 16
Data: 19.08.1913
Descrizione fisica: 16
der Apostelfürsten. Napo leon erließ den Befehl, den Papst als Gefangenen nach Frankreich abzusiihren, wo der edle Dulder am 28. August 1799 verschied. Pius VI. hatte aus seinem Sterbelager den Befehl gegeben, das Konklave dort abzuhalten, wo die Kardinale ungestört znsammenkommen könnten. Man wählte Venedig, das damals zu Oesterreich gehörte. Aus dieser Wahl ging reich abführen, wo er mehrere Jahre hindurch vollständig von der Welt abgeschnitten leben mußte. Erst durch Napo leons Sturz wieder freigelassen

sollte er den Leidenskelch zu kosten bekommen. Als im Jahre 1848 die Revolution abermals in Frank reich ausbrach, und das Königreich wieder eine Republik en, gen, Inserate, De» Verwaltung in Lienz, -rkirche, zusenden. :: :r 'Einsendungen Montag lose Zuschriften werden nicht rückgestellt. Offene nnahme des Blattes gilt als eine Kündigung izeln« Nummern 10 d. ). 1913 . , die Umstände ikentag war reich ngsansprache des die ich in gewisser unserem Katho- nis unseres Prä- en Programmsatz dem Herzen und alen kommenden mser

, vor den lodernden Revo- Felsenburg der lerrn zu schützen, > ihn zu ehren durch die Täler )!", wenn sie in von einem End' röhnen und der efsten Schründen Freudenbotschaft igt; wenn Land stschmuck kleiden reich, hoch und m in der Liebe auch aus einem ruf des heimat- Dle beutlge «ummer Ist mtt der scbtlettlgen Mustrlerten Nnterbsltungsbetlage 20 Setten stark.

4
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1937/24_01_1937/ALABO_1937_01_24_1_object_8277393.png
Pagina 1 di 16
Data: 24.01.1937
Descrizione fisica: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise m i 1 wöchentlichem ..W e l 1 g u ck", ein« schliehl. Postzust., Viertels, für Oester« reich 8 4.50. Tschechoslowakei Kc 24.—. Bezugspreise ohne „W el 1 gu ck", einschliehl. Post« zust., für Oesterreich. Viertels. 8 3.10, Tschechoslowakei viertelsährig Kc 15.—, Die Bezugsgebühren sind im voraus zu entrichten. Einzelpreis 30 Groschen Entgeltliche Ankündigungen im redaktionellen Teil sind mit einem Stern und einer Nummer versehen. Anzeigenannahme

, gegen die sich jetzt die Großangriffe aller Truppengattungen richten, bevorzustehen. Nachdem Estepona bereits vor mehreren Tagen gefallen ist, kann ein großer Teil des Küstenstrichs als von den Roten gesäubert gelten. Ilm dle Freiheit des Christentums Die Lage des Christentums im Dritten Reich wird immer schwerer. Es hat von Anfang an viele gegeben, die das vorausgeahnt haben. Sie haben das Ziel des Nationalsozialismus auf religiösem Gebiet richtig gesehen und haben sich nicht vom „positiven Christen tum" täuschen lassen

, das in das Programm Hitlers ausgenommen war. Besonders in Oesterreich hat man in dieser Hinsicht klar gesehen. Die österreichischen Bi schöfe hatten deshalb auch nie einen Grund, ihre ab lehnenden Erklärungen über die Weltanschauung des Nationalsozialismus zurückzunehmen. Die ganze kirch liche Entwicklung in Deutschland hat ihnen recht ge geben. Es hat allerdings auch viele gegeben, besonders im Deutschen Reich, die aus den Programmpunkt vom „positiven Christentum" ihre Hoffnungen setzten und damit rechneten

, daß die radikalen christusfeindlichen Strömungen in der Partei nicht überhand nehmen werden. Leider find sie in ihrer Hoffnung enttäuscht worden. Man hat der christlichen Kirche gesagt: „Ihr foltt froh sein, daß wir gekommen sind und euch vor dem Bolschewismus gerettet haben." Heute kann man wohl füglich behaupten, daß die Kirche niemals in eine solche Lage gekommen wäre, wenn vor vier Jah ren nicht Hitler, sondern Brüning oder ein anderer Staatsmann Deutschland geführt hätte. In Frank reich, wo doch eine rote

der Bereitwilligkeit ihrer deutschen Angehörigen, auch dem neuen Reich zu die nen und ungeachtet der freundschaftlichen Beziehungen, die nach dem Wortlaut des Konkordats zwischen dem Deut schen Reich und dem Heiligen Stuhl bestehen, immer wie der (wenn auch manchmal verdeckt), als Weltfeind Nr. 2 behandelt werden dürfen? Soll es den Feinden des Christentums auch fürderhin erlaubt sein, ihr aufreizendes Werbematerial in Masse un ter die Bevölkerung zu werfen, indessen wir selbst, trotz des verbürgenden Konkordats

5
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/15_09_1912/TIWAS_1912_09_15_5_object_7948177.png
Pagina 5 di 12
Data: 15.09.1912
Descrizione fisica: 12
Das Deutsche Reich und die Jesuiten. Unsere Kassandrarufe wider die Iesuitengefahr finden jetzt auch in jenen Kreisen des deutschen Vol kes Widerhall, welche lange Zeit daran nicht glau ben wollten, daß die Absichten der schwarzen In ternationale zunächst auf eine Vernichtung des deutschprotestantischen Kaisertumes der Hohenzollern abzielen, um aus dessen Trümmern im Vereine mit den alten Habsburgländern eine den Plänen des Jesuitenordens gefügige katholische Großmacht zu sammenzuschweißen

. Wenn diese For derung des Ministeriums H ertling nicht Hoch verrat an Kaiser und Reich bedeutet, dann gibt es überhaupt keinen Hochverrat. Wenn die Regierung eines deutschen Bundesstaates den größ ten Feinden des Deutschtumes den Weg zum ge planten Vernichtnngswerke zu bahnen sucht, dann muß sie in den Augen jedes wahren Vaterlanders als hochverräterisch betrachtet werden. Zum Glücke wird es aber auch in Bayern jetzt hell. Man beginnt allmählich einzusehen, daß es höchste Zeit sei, den Vorstößen

des Iesuitismus wider das deutsche Reich, die von Bayern aus erfolgen sollen, in entsprechender Weise zu begegnen. Die „Münchner N. Nachr." brachten unter dem 21. August l. 2. einen bemerkenswerten Artikel, welcher großes Aufsehen erregte und den wir nach stehend wiedergeben: Im neuesten Heft der „Iugend" schreibt ein „Ket zer, der seine kgl. bayrische Ruh' haben macht'": „Unter den drei Weltfirmen, die sich den Un tergang des Deutschen Reiches und des Deutsch tums zur freundlichen Aufgabe gestellt

haben, ist der Iesuitismus die grausamste und gefähr lichste, weil sie es auf unsere geistige Ent wicklung und Freiheit abgesehen hat. Bei den an deren beiden Firmen, England und Frank reich, handelt es sich um puren Neid, um Pre stige-, Macht- und Getdneid; — bei den Fran zosen mehr um Landbesitz und Kriegsruhm, bei den Engländern mehr ums „Geschäft". Vom Ie suitismus wird zwar im letzten Grunde auch ein übet die Maßen einträgliches Geschäftsmonopol angestrebt, aber das Hauptmittel zu seiner Errich tung

6
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1911/05_11_1911/TIWAS_1911_11_05_7_object_7947549.png
Pagina 7 di 12
Data: 05.11.1911
Descrizione fisica: 12
sein, daß deutsche Kaiser von der Fremde aus ihr Reich regiert hätten, wenn Otto III. nicht bald genug gestorben wäre. Rom selbst stand zur selben Zeit unter dem (^chrek- kensregiment des Crescentius, einer Kreatur der päpstlichen Metzenwirtschaft. Es herrschten die heillosensten Zustände am päpstlichen Hofe und in ganz Italien. Ein Papst Bonifaz VII. bedrückte und mißbrauchte das Römervolk dermaßen, daß man sogar den Leichnam des Verhaßten in Stücke riß. In Deutschland selbst trieben Dänen und Wenden

ihr Unwesen. Das Reich hatte eben keinen Kaiser, denn die in Rom Gekrönten dachten immer nur an ihre illusionäre Römerherrschaft, und ließen dar über das Reich zugrunde gehen. Von welch' ge ringer Selbstachtung der dritte Ottone erfüllt war, Zeigt am besten die Tatsache, daß er einen fran- Das deutsche UolK und leine Kaiser- gelehl echter. Von Otto Hornung. (4. Fortsetzung.) Der Geschichtsschreiber Thietmar von Merseburg konnte aber mit Recht ausrufen: Es sinkt die Zier des blonden Germanismus. Wer hätte

Kaiser und Reich zu verraten, wenn er dabei seinen Vorteil fand. überall ihren kapitalistischen Einfluß. So sind sie der wi chtigste Faktor im wirts chaftich en Le ben der Nation geworden. Ihr Machtwort, das selbstverständlich von Rom aus soufliert wird, beherrscht alle Verhältnisse. Es ist nicht zu leug nen, daß Spanien heute schon ohne das Geld der Frailes nicht mehr existenzfähig wäre. Würden sie ihre Reichtümer dem Lande plötzlich entziehen, so wäre es, wenigstens auf Jahre hinaus, bankerott

7
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1912/17_11_1912/TIWAS_1912_11_17_8_object_7948288.png
Pagina 8 di 16
Data: 17.11.1912
Descrizione fisica: 16
römischen Kaisers. Der Schöpfer dieses Werkes, der gewaltige Reichs schmied, war Bismarck gewesen, der seinem Könige den Mut eingeslößt hatte zu dem heldenkühnen Unternehmen. Der in seinen kriegerischen Ereig nissen so einzig dastehende Riesenkamps zwischen den beiden mächtigsten Nationen Europas hatte große Ergebnisse gezeitigt. Frankreich war nun nicht mehr der tonangebende Staat Europas. Es hatte seine führende Rolle an das Deutsche Reich ab geben müssen. Die Westgrenze Deutschlands war endlich

gegen das unruhige französische Volk ge sichert worden. Der am 21. März 1871 berufene erste deutsche Reichstag genehmigte folgende Reichsverfassung: „An der Spitze des neuen Deutschen Reiches steht als Deutscher Kaiser der König von Preußen. Die Kaiserwürde ist mit der Krone Preußens erblich ver bunden. Der Kaiser vertritt das Reich völkerrecht lich, erklärt mit Zustimmung des Bundesrates Krieg und Frieden, schließt Bündnisse, und führt den Oberbefehl über die gesamte deutsche Land- und See macht. Die Vertretung

der 25 Bundesstaaten bildet der aus 58 Stimmen bestehende Bundesrat, in wel chem Preußen 17, Bayern 6, Sachsen und Württem berg je 4, Baden und Hessen je 3, Mecklenburg und Braunschweig je 2 und die übrigen je 1 Stimme haben. Den Vorsitz im Bundesrat führt der Reichs kanzler". Als erster Reichskanzler fungierte — Fürst Bis marck, der Begründer des Reiches. Das ganze Deut sche Reich bildete von nun an ein Zollgebiet mit gemeinsamem Münz-, Maß- und Gewichtssystem, einheitlicher Heeresverfassung, gemeinsamem Post

. Dieses Heldengeschlecht hatte sich gefunden in Kaiser Wilhelm und seinen Paladinen, Bismarck, Moltke, Roon und all den Wackeren, welche das neue Deutsche Reich zimmern geholfen. Groß und festgefügt, wie es seine gewaltigen Bau meister gebaut, stand es nun da, seinen Zeitgenossen zum Stolze und zur Freude, künftigen Geschlechtern ein kostbares Erbe, das zu erhalten, noch weiter auszubauen ihre heilige Pflicht war. Die deutschen Krieger waren kaum aus ihrem glorreichem Kampfe wider den romanischen Erb feind heimgekehrt

8
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1937/27_03_1937/TIRVO_1937_03_27_2_object_7670243.png
Pagina 2 di 16
Data: 27.03.1937
Descrizione fisica: 16
Vatikanischer Protestschritt in Berlin Berlin, 25. März. Der päpstliche Nuntius Msgre. Or- senigo sprach gestern im Auswärtigen Amt vor und legte bei dem stellvertretenden Staatssekretär des Aeußern Dieck- hoff Protest gegen die in der deutschen Presse ausgestellten Behauptungen ein, das Konkordat sei von der Kirche ver letzt worden und die Enzyklika bedeute eine Einmischung in innerdeutsche Angelegenheiten.. Staatssekretär Dieckhoss antwortete, das Reich halte an dieser Auffassung fest

über die Eindrücke, den die Enzyklika über die Lage der katholischen Kirche im Deutschen Reich auf die Weltöffentlichkeit gemacht hat, stellen die all- gemeine Zustimmung fest, die die Enzyklika auch in nicht katholischen Ländern gefunden hat. ^Man weist aus die über zeugende Kraft der Argumente hin, die um fo wirksamer seien, als sie in versöhnlichem Geist vorgebracht werden, von der die ganze päpstliche Kundgebung erfüllt sei und der der bewährten Tradition des Heiligen Stuhles entspreche. Be sonders im Klerus

uns Salamanca. Sie 'sprechen über den Krieg in ihrer Heimat. „Weißt du", fragt Miguel den Don Jose, „daß m \ n Freund Earols bei Madrid gefallen ist?" „Recht geschieht ihm, warum hat er sich auch Spanier da eingemischt'", war die Antwort. * Es waren einmal freie Bauern, Herren ihrer "Scholle in irgendeinem großen Reich. Und siehe da: Das Reich gebot: Wenn du nicht pflanzt, was ich vM wenn dn nicht erntest, was ich erwarte, dann ermahne ich dich, dann verwarne ich dich. Dann hetze

ich dir einen Vertrauensmann aus den Hals oder bestelle dir' einen Wirffchaftsführer oder ver pachte dir ganz -einfach deinen Besitz? Merfft du'« Bauer? * Und es waren irr dem gleichen Reiche viele Arbeiter, deren Rechte durch ihre sreigewählten Vertrauens männer gewahrt werden sollten, denn es war ja in die sem Reich, fo s a g t e n s i e, die höchste Form 'der Demokratie, eine viel demokratischere als sie die übrigen hatten. Und siehe da: Diese Vertrauensmännerwahlen wurden ad calenda« graec-as verschöben

. Na t ü rl i ch, weil die Arbeiter nicht frei wählen wollten, sondern mit ihrem Lose außerordentlich zufrieden waren. (Vertrauensmänn e rwahlen im Deuffchen- Reiche verschöben) * Und es war ein Reich, das war so ungeheuer frei in seinen Anschauungen, so liberal hinsichtlich der Gesetzes auslegungen, daß es Bertäge nie tragisch nahm und sie zumindest in zweifacher Form gelten ließ: In einer ihm passenden und in einer ihm überlebt scheinenden Form. Da gab es denn in diesem Reiche natürlich nie eine Unklarheit, weil- der Vertrag

9
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1938/29_04_1938/TIGBO_1938_04_29_2_object_7755102.png
Pagina 2 di 8
Data: 29.04.1938
Descrizione fisica: 8
Daladier und Außen ministers Bonnet am 28. April in London dürfte wohl die französisch-italienischen Verhandlungen in Fluß bringen. Sollten sie ebenso günstige Ergebnisse erzielen, als dies bei den am 16. April abgeschlossenen Verhandlungen Eng lands und Italiens der Fall war, so wird wohl der An- näherung der demokratischen Weststaaten England mrd Frankreich an die autoritären Großmächte Italien und das Deutsche Reich kein Hindernis mehr im Wege stehen. Dann wird die Bahn zur endgültigen Befriedung

Europas frei sein. v. Pflügt. M me 8co Oec eeoMen Weck. NSK.) Der historische Akt des Anschlusses an das Reich, den der Führer am 13. März vollzog hat am IO. April die begeisterte Zustimmung aller Deutschen des Landes Oesterreich gefunden. Ihr Bekenntnis war ein Bekenntnis für den Reichsgedanken und gegen die in St. Eermain de kretierte sinnlose Zwangsjacke des deutschstämmigen Staates Oesterreich. Von den Vorarlbergern bis zu den Kärntnern, von den Tirolern bis zu den Mühlviertlern

— ,alle haben sie sich zum Reich bekannt und alle haben sie die sepa ratistische Parole verdammt, die ein vergangenes System aufstellte, indem es den Schlachtruf „Oesterreich" erhob, den Verrat am Reiche zu proklamieren. Die völlige Ueber- windung jener reichsfeindlichen Tradition, an die jene Volks verräter appellierten und damit den Begriff österreichischer Tradition schwer belasteten, wird jetzt die Parole von Oesterreichs Nationalsozialisten unter der Führung Gau leiter Bürckels sein! Die Deutschen in den Gauen

wird, dann wird nicht nur der Einzug der deutschen Ostmark ins Reich vollendet sein, dann wird auch der geistige Alpdruck, der seit Jahr hunderten über dem Zusammenleben zwischen Reich und Ostmark lastete, genommen und die Gaue ihren neuen gro ßen Aufgaben zugeführt sein. * Wien, 27. April. Reichskommjssär Bürckel empfing in seinen Diensträumen im Parlament den Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart, den Reichsbeauft'agten SS.-Eruppen- führer Keppler und die gesamte österr. Landesführung zu einer Aussprache über die bevorstehende

sehr häufig in das Grenzgebiet der Re ligion eingefallen und hat damit nicht bloß große Verwir rung, sondern auch argen Schaden angerichtet. Wenn Christus von sich bekennt: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt", dann ist mit diesem Satz allein der Kirche die heilige Verpflichtung auferlegt, sich von den Streit- und Parteifragen des Staates und der öffentlich- rechtlichen Gemeinschaften frei- und fernzuhalten. Das Fernhalten der Religion von dem Tummelplatz der Po litik ist nicht ein Verzicht auf Rechte

10
Giornali e riviste
Oberinntaler Wochenpost
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073588-9/1935/18_01_1935/ZDB-3073588-9_1935_01_18_1_object_8227913.png
Pagina 1 di 4
Data: 18.01.1935
Descrizione fisica: 4
gestanden ist. hat seine Bevölkerung ihre deutsche Gesinnung bewahrt. Leicht war es nicht und die Vorgänge in Deutschland in den letzten Jahren waren nicht geeignet, die Begeisterung der Saardeutschen für die Letmkehr ins Reich übermäßig groß werden zu lassen. Während noch vor zwei, drei Jahren die Saarbeoölker ung. soweit sie deutsch ist, vollkommen geschlossen für die Rückgliederung ihrer Keimat an Deutschland eintrat, was die Resultat! lokaler politischer Wahlen bis zum Jahre 1933 unwiderleglich

im Dritten Reich in einen Gewissenskonslickt getrieben, der nur darum bei der Abstimmung nicht offen zum Ausdruck kam, weil Deutschland der katholischen Kirche gegenüber eben aus Rücksicht auf die Saarkatholikrn noch eine gewisse Zurückhaltung walten ließ. Fest steht also, daß die Ja-Stimmen für Deutschland nicht vom Nationalsozialismus gewonnen, daß aber die Nein-Stimmen nur vom Nationalsozialismus verloren wurden. Man wird in Deutschland die Rückgewinnung der Saar, trotzdem

die Schlucht aus- gewühtl, nun aber sich ein zweiter noch tieferes Bett ge faben hatte, in welchem er dumpf aufrauschend und mit weißschäumenden Sturzwellen dahin schoß. In einer reich en Ausbiegung des Tute» war das Steingefchröfe nach unten zu wie ausgehöhlt. nach der der Köhe hin wie üder- hangend. Vor einigen Jahrzenten war ein Teil der ge lockerten Felsen herabgestürzt und lagen nun in reizender Unordnung durcheinander gestreut. Die kleinern Trümmer waren unter Riedgras und rankenden

, bei Bereitung des Nachmittagskaffees das Nützliche mit oem Angenehmen zu verbinden. An der einen Seite des Flufes saß eine junge Dame in modisch feinem Anzüge, der wohl besser in einen Gesellschastrsactt Aufwand Goebbelscher Propaganda feiern, denn da» Dritte Reich braucht in Ermangelung konkreter außenpolitischer Erfslge von Zeit zu Zeit Scheinsiege und illusionistische Berauschungen. Die übrige Welt ist nüchterner. Frankreich und Italien haben durch ihre Einigung kurz vor dem 13. Jänner fast demostratio

. Die Bevölkerung des Saargebietes hat fich mit über wältigender Mehrheit für die Rückgliederung an das deutsche Reich entschieden. Bon 528.000 gültigen Stimmen wurden 477.119 für Deutschland. 46.513 für den .Statu» puo" und 2124 für Frankreich abgegeben. Für Deutschland haben sich demnach 90.5 Prozent, für den «Status puo" 8.9 Prozent und für Frankreich rund 0.5 Prozent der Bevölkerung erklärt. Die Wahlbeteiligung betrug 97.0 Prozent. Die Meldungen über das Abstimmungsergebnis wurden im Saargebiet völlig ruhig

11
Giornali e riviste
Tiroler Sonntagsbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRSO/1887/20_11_1887/TIRSO_1887_11_20_1_object_7911124.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.11.1887
Descrizione fisica: 8
. Europas Schuldbuch. Eine jüngst veröffentlichte Schrift berech net die Schulden aller europäischen Staa ten zusammen auf 100 Milliarden Mark. An dieser riesigen Summe nimmt Frank reich allein mit einem Viertel theil. Weiln nun Staatsschulden ein Zeichen einer vor geschrittenen Kultur sein sollten, so uiar- schirt Frankreich allerdings auch heute noch trotz Ordensschachers u. s. lv. an der Spitze der Zivilisation. Nächst Frankreich kommt Rußland an die Reihe; seine Staatsschul den werden mit rund

15 Milliarden Mark veranschlagt. England, welches nur 14 Milli arden Mark Schulden aufweist, muß sich mit der dritten Stelle begnügen. Den 4. Rang nimmt unser Oesterreich-Ungarn m i t 10 Milliarde n M a r k, den fünf ten Rang Italien mit 9 Milliarden ein. Das Deiitsche Reich kann sich in dieser Beziehung mit den anderen Großmächten ganz und gar nicht messen. Dies hat es noch nicht einmal auf 700 Millionen Schul den gebracht und befindet sich jedenfalls ganz wohl dabei. Lehrreich ist eine Vergleichung

der Schul den der einzelnen Staaten mit den Sum men, welche dieselben für das Heeresersor- derniß ansgeben. Man findet, daß Frank reich und Rußland, welche die höchste Staats schuld haben, zugleich am meisten für mi litärische Zwecke verwenden. Doch muß hier Frankreich den Vorrang Rußland überlas sen, dessen jährliches Herreserforderniß auf 800 Millionen Mark angegeben wird, während jenes von Frankreich auf 700 Millionen sich beziffert. So groß diese Summen sind, so werden sie doch noch von den Beträgen

, O e st e r re i ch -Ungarn und Italien die Summen, welche jährlich zur Verziu- sulig und Tilgung der Staatsschulden noth- wendig sind, noch die fürHeereszweckc äuf- gewendeten Beträge übersteigen. In Eng land halten sich die beiden großen Aus- gabeposteu ungefähr die Wage, indem Eng land sowohl für die Verzinsung seiner Staatsschulden, wie für das Erforderniß von Heer und Marine jährlich 600 Mil lionen Mark ausgibt. Eine Ausnahmestel lung nimmt unter allen Großmächten das Deutsche Reich ein, dessen Schulden ver

12
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1933/12_07_1933/ARBEI_1933_07_12_2_object_8190227.png
Pagina 2 di 10
Data: 12.07.1933
Descrizione fisica: 10
und will sich nicht „gleichschalten" lassen. 8. Und warum wollen denn die wackeren Deutsch schweizer nicht „heim ins Reich" ? 9. Und find die Weißrussen keine Russen? Aber doch kämpfen sie für die Unabhängigkeit ihrer Gebiete von Großrußland! — Nur just wir Oesterreicher dürfen nicht für un sere Unabhängigkeit eintreten, weil die Nazi-Schrist- gelehrten das Dogma ausgestellt haben, daß alle, die die gleiche Sprache sprechen, sie mögen sonst noch so sehr nach Art und Geschichte verschieden sein, in einen Stall gehören

: „Ein Volk — ein Reich!" dann legt ihm nur obige Einwände und Fragen vor. Da Scharfsinn nicht zu seinen Eigenschaften gehört, wird er statt jeder Auf klärung grob werden, das ist schon dieser Leute Art und mit einem „Heil Hitler!" wird er sich jede weitere-Denkarbeit ersparen. Aber er wird vielleicht doch das große Maul schließen und fürs Dritte Reich aussparen und das ist auch was wert! „V. V.". Feiglinge! Justizminister Dr. S ch u f ch n i g g hat in seiner Rede in der großen vaterländischen Kundgebung

in Kla- gensurt am 1. Juli u. a. folgendes ausgeführt: Bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung eines Herrn, der bis vor kurzem immun war, in Niederöster reich wurden die Protokolle eines geheimen national sozialistischen Führerrates vorgefunden. Diese Sitzung fand am 6. Dezember in Linz statt. Dort sind folgende Richtlinien ausgestellt (der Minister liest vor): 1. Scharfer Kamps in der Presse; 2. Kamps durch Flugblätter a) an die Bauern, b) an die Arbeiter, c) an Gewerbe und Indu strie

), brachte aus Seite 1233 einen Aufsatz über „Hitlers Lehrjahre". Der Verfasser gibt folgende aufreizende Darstellung: „ . . . . Nein, nein, dieses Oesterreich war schwer krank, wareinlebenderLeichnam, und fürch terlich stieg vor Hitler der Gedanke aus: an diesen Leichnam fesselte eine unglückselige Politik das ge sunde Deutsche Reich. Fürchterlicher, niederschmet ternder die nächste Vision: an diesem Oesterreich, an diesem unglückseligen Bundesgenossen mutzte Deutschland zugrunde gehen

der übergeschnappten Gleich schaltungskünstler macht den Eindruck, daß sie Oester reich nur deshalb so wütend bekämpfen, weil es ein katholisches Land ist, weil der Bundes kanzler Dr. Dollfuß und die Mehrzahl seiner Minister katholische Männer sind. Vielleicht hatten sie gehofft — im Falle ihnen die Gleichschaltung auch bei uns geglückt wäre —, noch mehr katholische Vereine zu zerschlagen» noch mehr wohltätige Stiftungen und Fürsorgeeinrichtungen der Katholiken berauben zu können. Es wird ihnen das, was sie bicher

13
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/16_01_1935/ZDB-3059567-8_1935_01_16_1_object_8061848.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.01.1935
Descrizione fisica: 8
Zustand beenden sollte, sondern der Buchstabe eines Vertrages, der der Welt den Frieden zu bringen versprach, sie aber ins Unglück gestürzt hat. Um so größer, sagte Hitler, ist unser Stolz, daß nach fünfzehn Jahren der Vergewaltigung die Stimme des Blutes ihr machtvolles Bekenntnis aussprach. Wenn heute in wenigen Stun den im ganzen Deutschen Reich die Glocken läuten werben, um Stolz und Freude zu bekunden, sei dies der Treue der Deutschen an der Saar zu verdanken. Weder Gewalt noch Verführung

. Das deutsche Volk ist euch dafür um so dankbarer. Wir alle wollen in diesem Akt den ersten entsch eidenden Schritt sehen auf dem Wege der Aussöhnung der Gegner, die vor 20 Jahren in den furchtbarsten und fruchtlosesten Kampf aller Zeiten getrieben wur den-. Der geschichtliche Beitrag, den das Deutsche Reich in dieser Stunde bringen will, sei die Wiederholung seiner Erklärung, daß zwischen Frankreich und Deutsch land nun keinerlei territoriale Fragen mehr stehen. Unser aller Wunsch ist es, zu einem Zustand

der ho- henBefrieüungder europäischen Mensche heit beizutragen. Denn, so wie wir unbedingt ent schlossen sind, Deutschlands Gleichberechtigung zu er ringen und zu sichern, so sind wir auch gewillt, an der Herstellung einer wahrhaftigen Solidarität der Völker beizutragen. Ihr, meine deutschen Volksgenos sen an der Saar, habt beigetragen zur Herstellung einer Versöhnungsgemeinschaft unter den Nationen. FlavoenfthmuS im Reich Berlin, 15. Jänner. Nach der Rede Hitlers sprach Reichsminister DL G ö b b e l s im Deutschen

Rundfunk, der u. a. mitteilte, daß aus Anlaß des Saarsieges der Reichs- und preu ßische Minister des Innern folgendes ungeordnet hat: Dienstag, den 15. Jänner, flaggen die Gebäude des Reiches, der Länder, der Gemeinden und der Körper schaften des öffentlichen Rechts sowie die öffentlichen Schulen. Ferner haben die Leitung der evangelischen Kirche sowie die zuständigen Stellen der katholischen Kirche im Deutschen Reich veranlaßt, daß Dienstag, den 15. Jänner, von 12 Uhr bis 1 Uhr mittags die Glocken

14
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/08_08_1935/ZDB-3059567-8_1935_08_08_1_object_8062956.png
Pagina 1 di 8
Data: 08.08.1935
Descrizione fisica: 8
in der Verwaltung sowie in allen Annoncenbüros des In- und Auslandes. Die entgeltt. An kündigungen im redakt. Teile sind mit Nummern versehen JnnshrucRer Zeitung Srmwrstas 8. August ms Nummer iso Vatikan und Drittes Reich Vor einiger Zeit gingen in sensationeller Auf machung Meldungen durch die internationale Presse, daß der Vatikan in Berlin eine, nach manchen Be richten sogar zwei Noten gegen die Verfolgungen der katholischen Kirche überreicht habe. Die katholische Presse stand diesen Mitteilungen mit größter

die folgenden Worte: „In Rom dürfte sogar derzeit trotz den Som- merferien, welche in dem Aufenthalt des Papstes in Castel Gandolfo äußerlich zum Ausdrucke kommen, bereits wieder eine weitere Zusammen st ellung jüngster schwerster Konkordatsbrüche verantwortlicher deutscher Stellen vorgenommen wer den, welche alle vor der Geschichte als ungeheuer be lastendes Material gegen die Kirchenpolitik im Drit ten Reich dastehen." Das Hauptgewicht im Abwehr- Kampfe der Kirche gegen das Neuheidentum und des sen

Protektor, das Dritte Reich, wird jedoch auf in nerkirchliche, innerdeutsche Aktionen gelegt. Aus die sem Grunde erhält die Fuldaer Bischofskonferenz, die in den nächsten Tagen stattfindet, besondere Bedeu tung. Französische Pazifisten für einen Kommunisten Paris, 7. August. (Pviv.) Die französischen Schriftsteller und Pazifisten Ro- Mm Rolland, Barbusse, Painleve, Cudenet haben an Hitler ein Telegramm gerichtet, worin sie im Na- mn der Menschlichkeit die Begnadigung des zum Tode ^urteilten ehemaligen

kommunistischen Abgeordneten ^üyser verlangen. Paris,?. August. Das anhaltende Interesse, das die führenden politi schen und wirtschaftlichen Kreise Frankreichs der Ent wicklung des neuen Oesterreich entgegenbringen, be weist eine umfangreiche und reich illustrierte Sonder nummer über Oesterreich, die der „Temp s" mit be sonderer Sorgfalt herausgebracht hat. Diese Sonder nummer enthält Beiträge und Artikel führender öster reichischer und französischer Persönlichkeiten. An der Spitze der Sondernummer führt

15
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/02_12_1936/NEUEZ_1936_12_02_2_object_8181343.png
Pagina 2 di 6
Data: 02.12.1936
Descrizione fisica: 6
.) Das Unterhaus hat den Gesetz entwurf betreffend das Verbot des Transportes von Waffen und Munition nach Spanienhäsen in zweiter Lesung mit 239 gegen 132 Stimmen angenommen. Das Deutsche Reich wieder an der Spitze der Abnehmer österreichischer Ware. Wien. 2. Dezember. Für die in Aussicht genommenen Wirtschaftsverhandlungen mit dem Deutschen Reich wird die Tatsache von Bedeutung sein, daß der Warenaustausch zwischen den beiden Staaten in der letzten Zeit eine weitere Steigerung erfahren hat. Bezeichnend

nach den genannten Ländern im Okto ber vorübergehend zurückgegangen ist, was in beiden Fällen hauptsächlich durch die Stockung der Holzausfuhr bedingt war. Gegenüber der kräftigen Steigerung der Ausfuhr nach Deutschland ist hingegen die Einfuhr aus dem Deutschen Reich gegenüber dem Oktober des vorigen Jahres eher etwas gesunken: ihr Wert betrug 21.2 Millionen gegenüber 21.7 Millionen Schilling. Auch hier steht Deutschland an der Spitze, da Oesterreich von dort 18.1 Prozent der ge samten Einfuhr bezieht

und deutlich festgestellt wer den- daß sich der deutsch-österreichische Reisever kehr nicht in jenen Formen abspielen könne und dürfe, wie dies gewisse Kreise in Oesterreich und in Unkenntnis der tat sächlichen Verhältnisse auch verschiedene Köpfe in Amtsstuben gern haben möchten. Hotels und Unternehmungen in Oester reich, die Juden gehörten oder solchen Persönlichkeiten und Kreisen, die sich gegen die nationalsozialistische Bewegung be sonders gehässig und aggressiv gezeigt hätten und noch zeigten, kämen

geregelt und als politische Maßnahme gehandhabt würde. Der Friedensnobelpreis 1935. Berlin, 2. Dez. Karl v. O s s i e tz k y hat in einem Telegramm an den Storthingausschuß in Oslo den Friedensnobelpreis für das Jahr 1936 dankend angenommen. Ob ihm die deut schen Behörden die Ausreise zur Ueberreichungszeremonie in Oslo gestatten werden, ist fraglich. Das Deutsche Reich trägt sich mit dem Gedanken, den Deutschen künftig die Annahme nicht nur des Friedensnobelpreises, sondern auch von norwegi schen

16
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1941/17_01_1941/TIGBO_1941_01_17_1_object_7757391.png
Pagina 1 di 8
Data: 17.01.1941
Descrizione fisica: 8
. Bürgermeister; der Stoöl Kufstein u. der übrigen Behörden 71. Zahrgans Kufstein. Freilag. 17. Fänner 1941 Wochenkalender: Jänner: Sonntag 19.: Kanutus, Montag 20.: Fab. u. Seb., Dienstag 21 : Agnes, Mittwoch 22.: Vinzenz. Donnerstag 23 : Maria V., Freitag 24.: Timotheus. Samstag 24.: Pauli B. Das Gesetz der Zeit 1811 Oleichsgründungstag 18. Jänner 1941 Am 18. Iänner vor 70 Jahren wurde im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles das Deutsche Reich ausgerufen, die erste Verwirklichung des Traumes

von der deutschen Einheit in der neuen deutschen Geschichte. Ein mächtiges Reich entstand, eine Großmacht ersten Ranges im Herzen Europas, das auch .in der Weltpolitik ein gewichtiges Wort mitzusprechen hatte. Die Zeit seiner Existenz war keine Zeit vollkommener Be währung, aber in diesen 48 Jahren erhielt das Be wußtsein staatlicher Zusammengehörigkeit der Deutschen — mit Ausnahme zunächst noch der im damaligen Oesterreich verbliebenen — ein so festes Fundament, daß wenigstens die Tatsache der unlöslichen

Jahrhunderten gegen Holland, später Spanien, schließlich gegen Frankreich geführt hatte. Diese Politik war möglich geworden, seit das starke, in Europa allein maßgebende Heilige Römische Reich Deutscher Na tion. das den Frieden und die Entwicklung unseres Erd teiles im Mittelmeer lange Zeit gewährleistete, dadurch immer mehr an Macht verlor, daß sich die Einzelgewalten und die katholische Kirche als politische Macht gegen über der zentralen Reichsgewalt durchzusetzen verstanden. Diesen Umstand hat England

18
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1916/25_06_1916/ALABO_1916_06_25_1_object_8260559.png
Pagina 1 di 16
Data: 25.06.1916
Descrizione fisica: 16
«ilUIlUgt «SrfOeint wöchenttlch. = Bezugspreis = ganzjährig durch die Bost vd. im BaM bezöge» In Sesterrelch-Aogarn Kr. 0.— für dos Deutsche Reich Mark S.—. für das übrige Ausland Kronen 11.-^. Alle Bestellungen. Selösenvunge«, «SefOSstsempseylungen (Inserate), Be schwerden wegen Nichtzustellung des Blattes sind zu richten an Sie Ver waltung de« „AlpenMuder Tote" in Brixena.S. Telefon-Nr. iS. Alle Nachrichten. Berichte sowie andere Mitteilungen sind »u schicke» an die SchristleiLung

, das sind die Völker, die rund um das Mittelmeer saßen, also die dazumal zivilisierten Länder, wie Italien, Spanien, ! Nordafrika, Griechenland, Aegypten, das ! ganze heutige türkische Reich und die an grenzenden Gebiete bis hinüber gegen Indien zum Großteil dem christlichen Glauben zu ge winnen. Es erfolgte dann in den nächsten vier Jahrhunderten die Missionierung der da zumal noch halbwilden Völker des heutigen Deutschlands und Oesterreichs. Sehr bös wurde die Ausbreitung des Christentums gegen Mor genland

allzugerne vergißt. Das schöne deutsche Va terland wurde nun im Ausgang des Mittel alters (1519) selbst von einem schweren reli giösen Unglück betroffen, von dem es sich bis heute noch nicht ganz erholt hat, von einem Unglücke, das auch unsägliches irdisches Weh und Unglück, Kriege u. dergl., über dasselbe brachte. Es war das die sogenannte Refor mation, wohl das größte Unglück, von dem das dazumalig große deutsche Reich betroffen wurde. Damit trat Deutschland aus der Zahl der Länder

19
Giornali e riviste
Schwazer Bezirksanzeiger
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3074699-1/1915/19_06_1915/ZDB-3074699-1_1915_06_19_1_object_8491614.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.06.1915
Descrizione fisica: 8
Schwazer Bezirks-Anzeiger doppett. Bei ezuqspreis Leim Abholen in den Abholstellen in Schwaz jährig K 1.50, r/Mrig X 3 -, ^jährig X 6.-. reis bei wöchentlich zweimaliger Zustellung ins Haus oder Postzusendung ^/«jährig X 2.25, jährig X 4.50, tzstahrig X 9.—. eis bei wöchentlich einmaliger' Postzusendung ^jährig X 1.50, Wahrig X 3.-, ^jährig X 6.- «1» für dar Deutsche Reich '/ijähria K 10.—, für die übrigen Länder des Weltpostvereines X 11.—. Erscheint jeden Mittwoch und Samstag

Herrscher Europas, er wird den obersten.Seelen hirten in den wilden Stürmen, die jetzt rasen, beschützen." Dazu schreibt die „Münchener Zeitung": „Die römische Frage ist sicherlich niemals so brennend gewesen, wie gerade jetzt, und es ist be merkenswert, daß die Katholiken des Auslandes von Deutschland und Oesterreich den Schutz, besten der Heilige Stuhl jetzt so dringend bedarf, erwarten. Jedermann weiß, daß. das Deutsche Reich die Herrscherrechte des Papstes in vollstem Umfange anerkannte, obwohl

es von 1 Reichs wegen beim Vatikan nicht vertreten ist. Das Deutsche Reich ist kein konfessioneller Staat und wird in seinem Verhalten dem Heiligen Stuhl gegenüber nicht von konfessionellen, son dern von staatlichen und rechtlichen Grundsätzen beeinflußt. Schon aus diesen Grundsätzen heraus kann es seine Zustimmung nicht dazu geben, daß der Papst als befreundeter Herrscher der Wil

20
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/20_04_1921/ZDB-3059538-1_1921_04_20_2_object_8083153.png
Pagina 2 di 14
Data: 20.04.1921
Descrizione fisica: 14
Sinne. Cs ist durchaus richtig wenn heute gesagt wird, daß unser Unglück nicht gekommen wäre, wenn die Gesamtheit aller Deuffchen eist staatliches geeintes Volk gewesen wäre. Ein wahrhaftes Großdeutschlcmd völkischen Charakters. Denn dieses Ware wahrhaft unzerstörbar gewesen. Driver aber lhat es dieses Volksdeutsche Reich in der Geschichte nie gegeben rmd e8 ist eine traurige Tatsache, oag Der Deutsche sich jahr hundertelang nach dem Zerfall des alten römischen Reiches deutscher Nation

, die Sehnsucht nach diesem einheitlichen Staat beherrscht die ganze deutsche Geschichte und die ganze Anschlutzbewegung unserer heutigen Zeit ist nur der bewußte oder unbewußte Ausdruck eben dieser Sehnsucht. Das ehe malige große römisch-deutsche Reich aber muhte zerfallen, weil es kein Volksdeutscher Gesamtstaat war, sondern den Fluch des germanisch-römischen KulLuridols in sich trug. Die Habsburger aber waren alles eher, als die Hüter und Be schützer wahrhaft deutschvölkischen Volkstums. Im west fälischen

hat. Wenn aber unser Volkstum, das bisher sozusagen halbiert dahinleben mußte, einmal ein? fein wird, dann wird uns auch das .an der Spitze der Kultur" marschierende Frank reich nicht mehr am Aufstieg hindern können. Nur wir selbst können diese letzte Gelegenheit der Vereinigung frivol und leichten Herzens versäumen und zerstören. Todsünde aber ist es, Geschäft, Politik oder Konfession höher zn stellen, als Volkstum. Der Krieg mit seinem furchtbaren Ausgang erst' mußte uns diese Wahrheit mtt bluttgen Striemen

der Friedensverträge von St. Gernrain und Versailles. Nach diesen Verträgen ist uns der Anschluß an das Deutsche Reich allerdings untersagt, aber nie und nimmer ist es uns verwehrt, unseren Willen kund zu tun und der Welt zu sa- gen, daß wir untergehen müffen, wenn wir noch länger in diesem unmöglichen Staatsgebilde verbleiben müffen. Wir brauchen keine Angst zu haben. Wir sind nicht allein, aus unserer Seite stehen nicht nur fast alle neutralen Staaten, sondern auch ein Teil uüserer ehemaligen. Feinde

. Einen anderen Ausweg aus unserer trostlosen Lage als den Anschluß am das Deutsche Reich gibt es für uns nicht. In diesem Staate haben wir nur noch größere Not und größeres Elend zu erwarten. Zum Schluffe bckt der Redner alle Anwesenden sich den Wahlspruch vor Augen zu halten: „Gedenke, daß du eist Deuffcher bist!" und am 24. April zur Urne zu schreiten und mit „Ja" zu stimmen. Nach den mit großem Beisalle ausgenommenen.Ausführun gen des Herrn Vizebürgermeisters Dr. Peer ergriff Herr Ge meinderat Dr. Pembaur

21