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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 07.04.1938
Descrizione fisica: 10
in Deutsch land weilende Oesterreicher, und ein Ehrensturm österrei chischer SS. Neichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach unter dem Beifallssturm zu den NSKK-Mannern: Parteigenossen, die ihr die Treuebotschast vom Grabe Horst Wessels nach Wien in das neue Oesterreich und das neue Land unseres Reiches bringen werdet, meldet dem Füh rer: Ihr habt uns hier gesehen, vereint in dem großen Ge danken, vereint in der herrlichen Tat: Ein Volk — ein Reich — ein Führer! In tiefer Ergriffenheit, mit einem unfaß

gro ßes Geschehen an uns herangekommen ist. Aber ein'Gefühl beherrscht uns: Die tausendjährige Sehnsucht unseres Vol kes ist erfüllt. Wofür Millionen unserer Volksgenossen ihr Blut ver gossen haben, was in den Zeiten tiesster Bedrückung letzter Trost war, das ist heute geworden: das Volks deutsche, das großdeutsche Reich ist erstanden. (Erneu ter Beifall.) Dann schildert der Reichsstatthalter, wie d^e Deutschen in Oeisterreich heute von einer furchtbaren Last befreit sind, die jahrzehntelang

, ja jahrhundertelang auf ihnen lastet, von jenem Augenblick an, wo die Ostmark aus dem Reich ausgelöst wurde. Er schilderte die vielen Erschütterungen, die über das deutsche Volk hinweggegangen sind, den nationalen Schwung zu Beginn und im Verlause des Weltkrieges, Verrat, Schmach und Not, mit dem dieses Ringen zu Ende ging, die schmachvolle Zeit der marxistischen Herrschaft und schließ lich die frohe Stunde der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Zu diesem Geschahen soll das deutsche Volk

am 10. April Stellung nehmen. Die Wiedervereinigung der Ostmark mit dem Deutschen Reich sei endgültig und für immer entschie den worden, als der Führer am 12. März die Grenze über schritt, als es wie ein jubelnder Aufschrei durch das deutsche Volk in Oeisterreich ging. Der tiefe Sinn des Ausrufes des deutschen Volkes zum 10. April sei darin gelegen, daß jeder einzelne im gan zen großen deutschen Volk Stellung zu nehmen habe, ob er sich hineinstelle in die geschlossene Einheit des deut schen Volkes

. Es handle sich um das große Bekenntnis zur alten und unerschütterlichen Schicksalsgemeinschaft Wolf Hitlers. Weiter soll der 10. April der Welt be weisen, daß es von jetzt ab nur ein einiges, ein unteil bares deutsches Volk mit einem Führer gebe. Dieses Volksdeutsche Reich, dieses großdeutsche Reich sei nicht aufgebaut aus Interessen von Fürstenhäusern oder von Klasseninteressen, es ruhe nicht auf konfessionellen Vorur teilen, dieses Reich sei ausgebaut aus dem Willen jedes ein zelnen Deutschen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 17.03.1938
Descrizione fisica: 16
Ein Volk - 6nb. Wien, 13. März. Amtlich wird verlautbart: Heute ist folgendes Bundesverfassungsgefetz oer lautbart worden: Vundesverfaflungsgefetz Uber die Wiederver einigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. Auf Grund de r Artikels 3, Abs. 2, des Bundes- verfassungsgefetzes über außerordentliche Maßnahmen im Bereich der Verfassung BGB. I Nr. 255/1934 hat die Bundesregierung beschlossen: Artikel 1: Oesterreich ist ein Land des Deutschen Reiches. Artikel 2: Sonntag, den 10. April 1938

, findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Zähre alten deutschen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Ein Reich! Artikel 3: Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehr heit der abgegebenen Stimmen. Artikel 4: Die zur Durchführung und Ergänzung dieses Bun- desverfaffungsgesetzes erforderlichen Vorschriften wer den durch Verordnung getroffen. Artikel 5: 1. Dieses Bundüsoerfaffurrgsgesetz tritt am Tage seiner Kundmachung in Kraft

. 2. Mit der Vollziehung dieses Bundesverfaffungs- gesetzes ist die Bundesregierung betraut: Seytz-Znquart. Glaise-Horstenau. Wolfs, Hueber, Menghin, Jury, Neumayer, Reinthaler, Fischböck Das verfaffuugsmäßige Zustandekommen dieses Bundesverfaffungsgesetzes wird beurkundet. Seiß-Znquart, Glaise-Horstenau, Wolff. Hueber, Menghin, Jury, Neumayer, Nemthaler, Fischböck. Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich. dnb. Berlin, 13. März. Reichsminister Dr. Goebbels gab Sonntag abends vor Vertretern der deutschen

Presse die folgenden Ge setze und Verfügungen bekannt: Artikel 1: Das von der österreichischen Bundesregierung be schlossene Bundesgesetz über die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich vom 13. März 1938 wird hiermit deutsches Reichsgesetz; es hat fol genden Wortlaut: „Auf Grund des Artikels Ul, Adf. 2, des Bundes- Verfassungsgesetzes über außerordentliche Maßnahmen im Bereich der Verfassung. BGB. Blatt I Nr. 255/1934 hat die Bundesregierung beschlossen: , Artikel I: Oesterreich

ist ein Land des Dentfchen Reiches. Artikel U: Sonntag, den 10. April 1938, findet eine freie und geheime Volksabstimmung der über 20 Zahre alten deutschen Männer und Frauen Oesterreichs über die Wiedervereinigung mit dem Deutschen Reich statt. Artikel M: Bei der Volksabstimmung entscheidet die Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Artikel IV: Die zur Durchführung und Ergänzung des Artikel II dieses Berfaffungsgefetzes erforder lichen Vorschriften werden durch Verordnung getroffen. Artikel

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 07.05.1932
Descrizione fisica: 4
Billigung herbeiführen. Minister Tr. Czermak in Berlin. Der Minister für Unterrich Dr. Czerma k hat in Berlin auf Einladung des Deutschen Schutz Lmdes und des Volksdeutschen Klubs einen Vortrag über „Die Deutschen in Oesterreich" gehalten. Er wurde zusammen mit dem sstmeichischen Gesandten Dr. Frank vom Präsidenten Hindenburg W'mgen. Reichsinnenminister Groener gab ein Frühstück und verreichte dem Minister die Goethe-Medaille für die Pflege der kul tlirellen Beziehung zwischen dem Reich und Oesterreich

hat das besetz noch nicht angenommen, und Präsident Hoover kann es auch Erbieten. Im Verlag des Deutschen Schulvereines Südmark ist unter obigem Titel ein Büchlein von Hans I ü r g en erschienen, das, ganz besonders der Jugend, recht empfohlen werden kann. Es kostet nur 80 Groschen und ist durch den Deutschen Schulverein Südmark zu be ziehen. Wir geben nachstehend einen kleinen Absatz aus diesem Büchlein wieder: Frankreich seht an Stelle eines Mitteleuropa mit dem Deut schen Reich ein anderes, das das Reich

, dem-deutschen Volke in Oesterreich, losgelöst vom Muttervolke, die S k l a v e n k e t t e n dauernd umzulegen. Höre es, junges Volk von Oesterreich! Verstehe nur recht, was die Franzosen und ihre Freunde meinen, wenn sie von der besonderen Art des österreichischen Volksstammes sprechen von seiner Kultur und von seiner Sendung für den Osten. Auch für dich sind die Sklavenketten schon geschmiedet! Aber warum soll das Deutsche Reich aus dieser französischen Kombination ausgeschaltet werden? Am es politisch

dann nur mehr ums Brot. Die Tschechen reden von einem Mitteleuropa, das bis zur Elbe reicht. Es ist deutlich, daß sie damit unter dem Scheine einer Begründung das Deutsche Reich zweiteilen wollen. Die Polen zählen sich noch als zu Mitteleuropa zugehörig. Danzig jedoch soll zu Osteuropa gehören. Was sagen wir nun selbst zu diesen Fragen Die feste Stellung des deutschen Volkes in diesem Raume ist gegeben durch Lage, Größe und Leistung. Diese Tatsachen sind durch keine politischen

Widerstand Frankreichs uns bei unbeirrbarem Verfolgen dieses Planes gegenüberstehen wird. Frankreich willunser C n d e und es wird von den in seinen Händen liegenden verschiedenen Machtmitteln ausgiebigen Gebrauch zu machen wissen. In diesem Kampf aber gibt es eben kein Ausweichen. Ein Nachgeben bedeutet zugleich den Anfang vom Ende. Wo wir uns auch immer mit Frank reich treffen, geht es immer um Sein oder Nichtsein. Wie Frankreich schon jetzt tut, wird es noch in größerem Maße sortsahren, uns Hilfe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 21.06.1938
Descrizione fisica: 12
Amtsführung und Neuorganisation der Berwaltung Rekchrminister Sr. Lammrrr und Reichsstatthalter Sr. Setzß-ZnqiiarL sprachen vor der Wiener Verwaltungs-Akademie dnb Wien, 21. Juni. Die Reihe der fachlichen Vorträge an der Verwaltungs- -sademie Wien wurde durch Reichsminister Dr. Lammers mit einem grundlegenden Vortrag über „Die Staatsfüh rung im Dritten Reich" eingeleitet. Der Redner ging da- Wi aus die Grundlagen des nationalsozialistischen Staats- dauesl ein, umriß den Ideengehalt

dieses Neubaues und Arbeitete dessen gedankliche Grundlagen heraus. Stcpatsidee und Volksidee in sich vereinend, so erklärte Ätinister Lammers, sei das Wort vom „Dritten Reich der Deutschen" auch von tiefer staatsrechtlicher Bedeutung und dielleicht zum erstenmal die richtige Bezeichnung für den deutschen Staat. Das Ideal, das in dem Wort „Reich" liegt, dem das Sehnen bester und größter deutscher Mäm tier, Scher und Dichter gegolten habe, sei durch bas Kriegs- und Fronterlebnis, aus dem heraus der National

- sozialismus geboren wurde, zu neuem und tieserem Leben Erweckt worden. Nachdem der Begriff Reich durch die Heimkchr der alten deutschen Ostmark Erfüllung gefunden habe, sei es an der Zeit, sich von den bekannten Meinungfs, vevschiedenheiten über Bedeutung und Reichweite des Be griffes „Staat" freizumachen. Man könne daran denken, hinfort mit dem Wort „Staat" nur den der Partei Zweifel, los nebengeordneten Behördenapparat zu nennen, für >die Bezeichnung des Ganzen, der unlösbaren Politischen Ein heit

von Partei und Staat aber das Wort „Reich" zu wäh- len. Damit findet das Problem „Staat und Partei", über das der Minister weitere Ausführungen in seinem Vortrag vor der Derwaltungsakademie Innsbruck ankündigte, seine Lösung. Zum Schluß feines Vortrages sprach der Minister da von, daß das Verfasiungs recht des Dritten Reiches feit dem 30. Jänner 1933 im Werden begriffen fei, sich, biologischen Gesetzen folgend, entwickelte, zum Teil gesetzliche Gestalt gewonnen habe, zum Teil auch Gewohnheitsrecht sei

. Wann .der Zeitpunkt für die abschließende Gestaltung der Ver fassung des Dritten Reiches in einem zusammenhängenden Reichsgrundgesetz gekommen fein werde, sei noch nicht ab>° zusehen; darüber habe dereinst allein der Führer zu be stimmen. Sein Wille und Befehl, so schloß Reichsminister Dr. Lammers seine Ausführungen, find im Dritten Reich die einzige Quelle allen Rechtes. Reichsstatthalter Dr. Seyß-Jnquart sprach anschließend - über >das Thema „Praktische Probleme des Anschlusses für Recht

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 02.04.1938
Descrizione fisica: 8
Wahlversammlung in Kitzbühel Am Sonntag, den 27. März, wurde der Wahlkampf in Kitzbühel mit einer Großkundgebung im festlich ge schmückten Stadtsaale eröffnet. Kreisleiter Posch eröffnete die Kundgebung und erteilte Pg. Frühlingsdorf aus Köln das Wort. Bor 500 Zu hörern schilderte der Redner die Verhältnisse im Reich vor der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus und zog eine Parallele zu den jetzigen Zuständen in Oesterreich. Es ist nicht zu verwundern, daß unter dem System Schuschnigg

in Oesterreich wird sich mm in kttrzer Zeit durch Bereit stellung großer Kredite durch das Reich tmb Inangriff nahme großzügigster staatlicher Arbeiten ein erheblicher Aufschwung bemerkbar machen und es wird dann nicht mehr die Frage geben was geschieht mit den Arbeits losen, sondern, wie bekomme ich einen Arbeiter. Wenn jemand an der Möglichkeit der Verwirklichung des österreichischen Aufbauprograntms zweifelt, so möge ihm das eine gesagt sein: Verglichen zum verwirklichten Auf- bauprogvamm Deutschlands

ist das österreichische klein zu nennen. Wir müssen durch Glauben und Vertrauen zu unserem großen randsmann tmd Führer über klein liche Gegensätze hinweg eine Gemeinschaft bilden, die keine Macht der Erde ztt zerbrechen vermag, und am 10. April wird Oesterreich dein Auslands beweisen, daß es nicht in das Reich hinetngetrieben wurde, sondern der Stimme seines Blutes folgend, ztnn großen dettt schen Mutterlande zurückkehren will. Kreisleiter Posch dankte Pg. Frühlingsdorf für seine trefflichen, mit Humor gewürzten

so überwältigendes Be kenntnis zum detttschen Volke ab gab, denn damals hatte der Aufbatt dos Reiches erst begonnen, sondern die Stitnme des Blutes war es, dw das Volk zum Volke trieb, gleichgültig, wenn' es darum auch darben ttnd Not ertragen tttußte. Und die Bevölkerung der Saar ging zur Wahlurne wie ztt einem Gottesdienst, utit Deutschland die Treue ztt bezeuge. So wird attch Oester reich am 10. April zttr Urne schreiten tmd der Welt beweisen, daß es deutsch ist und attch deutsch bleiben wjill

. Das Gvenzlandkind aus Braunau, das schon in frühe ster Jugend nach Bayern ging und es nicht begreifen konnte, daß eine Grenze gezogen ist, wo die Menschen dieselbe Sprache sprechen und dieselben Sitten und Ge wohnheiten haben, war von der Vorsehung attsersehen, die deutsche Mission ztt erfüllen, eine Mission, die uns alle angeht, gleich, in welchem Lande wir geboren sind — Adolf Hitler war berufen, diese letzte Idee aller Deutschen ztt erfüllen: Ein Volk, ein Reich, ein Führer! Es war die tausendjährige

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 20.04.1938
Descrizione fisica: 4
hat eine wahre Volksgemeinschaft geschaffen, die über die Grenzen hin wirksam ist. Möchten an dieser Teilnahme des Reiches an den Ereignissen in Oesterreich alle Volks genossen jenseits der Grenzen erkennen, wie tief sich der deutsche Mensch im Reich mit den Deutschen in der Welt verbunden fühlt, wie ihr Leid sein Leid, ihre Freude seine Freude ist und nicht die kleinste Volksgruppe vom Mutterland vergessen wird. Das Vergangene ist wie ein böser Traum. Die meisten können die neue Lage noch nicht fassen

, dessen Existenz weder die Umsturzparteien im Innern noch die Mächte von außen als selbständigen politischen Faktor anerkannten. Als der Führer erklärte, die 7 Millionen Arbeitslosen werden in wenigen Jahren wieder in Arbeit und Brot sein, lächelten die — „gelernten Politiker" überlegen und spöttisch: Kufstein, 20. April. Wieder ist es ?0. April. Dieser Tag, er wurde längst zum Feiertag eines Volkes — auch in Oester reich! Nicht erst heuer! Der 20. April war der Tag, an dem es das System auch bei uns immer

, die mit ihrer flammenden Tat den Glauben in allen Herzen stärkten. Ein Fragen ging rundum: Wann kommt der Führer? Schon damals war Adolf Hitler, der Sohn Oesterreichs, bereits der unsichtbare Führer uftseres damals noch kleinen österreichischen Vaterlandes, das nun in das große Reich unter einem Führer und Retter heimgekehrt ist. Und wieder leuchtet das Flammenzeichen von der Höhe, entzündet von der Liebe ein^s ganzen Volkes. Frei darf es glühen: niemand ist mehr, der den Befehl gibt, daß auf Volksgenossen geschossen

ist, will dieser ehemalige Arbeiter und Bauernsohn verwirklichen!? Das Lachen und Spotten ist diesen „Männern vom Fach" inzwischen vergangen, denn dieser Arbeiter und österreichische Bauernsohn hat es geschafft! Heute blickt die ganze Welt mit Respekt und Bewun derung auf die Weltmacht Deutschland: unsere Volksgeschwister sehen mit stolzen und brennenden Augen auf das Reich, an dessen Spitze ein Mann steht, der zum Unterschied zu allen anderen Lehren verkündete: ein sehen und gehört haben, von heißen Dankgefühlen

. werden dem feierlichen Akt auf dem Königlichen Platz einen würdigen Rahmen geben. Um 20 Uhr ist der gesamte Aufmarsch beendet. Dann wird der Reichsorganisationsleiter Doktor Ley zu den zur Vereidigung im ganzen Reich Ange- tretenen sprechen. Reichsminister Rudolf Heß, der Stell vertreter des Führers, nimmt hierauf über das ganze Reich die Vereidigung auf Adolf Hitler vor. Und wieder werden Tausende und aber Tausende von Nationalsozia listen freudigen Herzens den Schwur auf die Fahne und die Bewegung Adolf Hitlers

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 01.04.1938
Descrizione fisica: 8
. Unbegreiflich ist aber auch, für sie selbst we nigstens, datz jene, die sich als die Neunmalklugen dünkten, die Zeichen der Zeit nicht verstanden und sich einem anderen Willen entgegensetzen zu können glaubten, dem erwachten elementaren Willen des Volkes, dem auf die Dauer kein Despot widersteht. Was im Laufe der Geschichte den Deutschen in Oester reich noch als das Höchste erschienen ist, was von Dich tern gepriesen und von den Führern der Nation gefor dert, vom Volk selbst leidenschaftlich ersehnt wurde

— der Anschlutz an das Deutsche Reich, besser gesagt die Ver einigung aller Deutschen —, diesen im gesamten Volk Deutschösterreichs zäh verwurzelten Gedanken glaubte man nnt einemmal mit Putz und Stingel aus den Herzen reitzen zu können. Das blotze Bekenntnis dazu — man brauchte gar keine Hand zu rühren — galt als Hochverrat und wurde mit Kerker und Entrechtung aller Art be straft. Wirkliche Volksverräter liefen frei herum und unterwühlten das ganze öffentliche Leben. So wurde mit dem Volk Schindluder

sind wir nicht wenig stolz. Oesterreich hat seine Mission begrif fen. Sie ist und war vom Anfang an eine deutsche. Klar war uns der Weg vorgelegt. Lange dufften wir ihn nicht gehen. Wir riefen: Bahn frei! Der Führer hörteden Ruf,den Verzweiflungsschrei eines geknechte ten Volkes. Er hat das Reich geschaffen, hat uns Deutschland wiedergegeben. Hat alle unsere Hoffnungen erfüllt. Wundert sich niemand, daß ihm ein Strom von Liebe und Dankbarkeit entgegenbraüst. Datz viele tausende Hände sich ihm entgegenstrecken

Westmark befreit aufatmen ließ. Und nun dankt ihm aus über vollem Herzen und mit noch gewaltigeren Kundgebungen des Dankes das rheinische Volk für die neue Großtat: Die Zurückführung der deutschen Ostmark in das Reich. Wo kann die Freude über diese neue gewaltige Frie denstat ursprünglicher sein als hier in der befreiten Westmark? Hat man doch hier gleiche Not und gleiche Drangsal erlebt, ist man doch auch hier mit Blut und Leben eingestanden für den Bestand des Reiches. Ebenso vielfältig wie eng

Arbeitsfront, die Gliede rungen der Partei und die Einrichtungen des Staates. Wehrmacht, Polizei und Eisenbahn wetteifern miteinander', um durch praktischen Sozialismus den wieder mit den! Reich vereinten österr. Brüdern zu beweisen, datz ihre Sorgen jetzt die Sorgen eines 75-Millionen Volkes ge worden sind und kein Mittel unversucht bleibt, um die Not zu lindern. Als in der vorigen Woche die ersten llrlaubechilge mit österr. Arbeitern nach dem Lkorden rollten, kreuzte sich ihr Weg schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.04.1938
Descrizione fisica: 8
Herzens selbe Glückwünsche und seinen tiefgefühlten Dank -um Ausdruck zu bringen. Dieser Tag ist in des Wortes wahrster Bedeutung ein Feiertag für die ganze Nation. In unserem ganzen Reich von Westen bis Osten' und von Norden« bis Süden flattern die Fahnen des Nationalsozialismus. Und weit über unsere Grenzen hinaus verbinden sich Millionen und Millionen Angehörlge unseres Volkstums mit den Bürgern- dies Rei mes zu einem einzigartigen 'Bekenntnis der Treue, der Ver- lunden-helt und gläubigster

haben, -das- ist nun- unter der ge-- ' 'gneten Hand des Führers Wirklichkeit geworden: Ein eini- ' 2 s Volk in einem großen, ireien, starken' Reich! So berechtigt es nun ist, daß' wir Deutschen uns alle "Nd zu jeider Stunde dieses neuen nationalen Glücks er- 'reuen und uns seiner bewußt werden, so notwendig aber scheint es auch, nicht zu vergehen, daß dieses- Glück uns nicht ohne unser Zutun als reife Frucht in den «Scktoß ge«- ' rllen ist. sondern wir >es uns in schwerem Kämpf und unter Zarten und manchmal auch bitteren Opiern- verdienen

", wenn dieser Rns, im deutschen «Oesterreich zum« ersten Mal angestimmt, «bald wie eine «Fanfare durch das aanze Reich erklang, so hat das seine tierere Bedeutung. 'Das Volk hat hier selbst ohne Zu tun das Wort ergriffen Und einem Gefühl Ausdruck ver liehen. das heute unter -allen Menscken deutschen Blutes- zu Hause ist. das Gefühl jenes Dankes, der nicht mehr mit Worten abgegolten werden- kann, der nur nach Taten ruft. Okt haben wir aus dem «Obersalzlberg neben dem Füh rer aus der Terrasie gestanden, wenn weit

in den Straßen sei ner Heimatstadt «für- das- großdeutsche Reich demonstriert hatte und -dafür von «de-n- Schergen des Habsburgregimes «verfolgt. mißhandelt und verhaftet wurde. Die Berantwortunft Man liest hin und wieder in den Zeitungen des Aus landes, in autoritären Staaten lasse «sich leicht regieren. Der Führer beispielsweise «habe keine Opposition im Lande, er «brauche nicht mit hadernden und kurzsichtigen Parteien zu paktieren, ihm «stehe es- frei, das zu tun, -was er für recht «halte

ist. Von Treitschke stammt das Wort, daß Männer die Ge schichte machen. Für welche Zeit hätte es mehr Bedeutung als für die unsere?Was «war Deutschland im Jahre 1918! Bis zu welcher Tiefe inneren Zerfalles waren «wir als Na tion gesunken-! Vor welchem Abgrund standen wir im Win ter 193«2! Während «damals die Welt nur an uns Forde rungen stellte, sind diese Forderungen «heute verstummt. -Sie wurden abgelöst von Forderungen, 'die unser mißhan deltes und getretenes Reich der Welt gegenüber hegt. Die Fesseln

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 09.04.1938
Descrizione fisica: 8
Gauleiter Adolf Wagner in Kitzbühel Tag beö grotzdeutschen Reiches Der Reichsnumster für V olksau fkläru-ng und Pro paganda, Dr. Goebbels, hat folgenden Aufruf erlassen: An das deutsche Volk! Der Führer hat die deutsche Nation- viv ihrer Ge samtheit zum 10. April zum Bekenntnis aufgerufen. Es gilt, ein feierliches Ja-Wort abzulegen zu der ge schichtlichen Tat der Wiederangliederung Oesterreichs an das Deutsche Reich, aber zugleich auch zu dem grandiosen Werk, das der Führer in fünf Jahren

- gklllachtei-! Sälen und freien Plätzen. Um 20 Uhr richtet der Führer von Wien! auö seine letzte große Ansprache an die gesamte delltsche Nation. Keiner in: ganzen Reich, der nicht in dieser geschichtlicheil, Stunde mitten im Volke Zeuge dieses Generalappells der Nation sein wollte. Nach der Rede des Führers lvird von Wien- auö das Niederländische Dankgebet cmgestimmt, das im ganzen Reich auf allen Plätzen, in allen Sälen, iw Lokalen und Privatwohmlngen feierlich initgesungen lvird. Von den Türmen unferer

Wahlgang, der Zeugnis ablegen soll von der Einigkeit unseres Volkes, von der Macht unseres Reiches und von der Größe unserer Nation. Deutsche in Stadt und Land! Richtet für diesen letzten großen Generalappell unseres Volkes am Sonnabend, den 9. April, den Tag des großdeutschen Reiches ! Es lebe der Führer! Es lebe unser Volk und unser Reich! Berlin, den 5. April 1938. (gcz.) Dr. Goebbels Der Reichsminister f. Volksaufklärung u. Propaganda Der Besuch des Gauleiters Adolf Wagner m Kitz bühel am Sonntag

die ganze Kraft für euch ein setzen um eure Not zu lindern und die Arbeitslosigkeit zu heben!: u-nd sie können mir glau ben, daß sie schon in ein paar Monaten den Puls schlag deutscher Aufbauarbeit spüren werden; das Reich aber erwartet von euch, daß ihr bereit seid, freudig und mit ganzem Herzen nutzugehen, damit die Tat gelingt. { 1918 glaubte die Welt, das größte Volk im Hetzen Europas vernichtet und gespaltet zu haben — doch aus diesem am Boden liegenden Volke ist ein Adolf Hitler geboren worden

Ausländer das Deutsche Reich besucht haben, wie seit der Machtübernahme im Jänner 1933-, trotz der Tafeln an den Ortseingängen unserer Fremden verkehrsorte, daß Juden nicht erwünscht sind und in den Hotels Juden nicht bedient werden. Wir werden mit unseren Aufgaben auch ohne Hilfe dieser frag würdigen Krummnasen fertig. Mit Hilfe des Vier jahrplanes werden wir nicht nur politisch, d-.h. politisch sind wir es schon, sondern auch wirtschaftlich rein und vom Judentum ungebunden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 13 di 24
Data: 24.03.1938
Descrizione fisica: 24
Ewiges Heimweh ins Reich! Dem „Wiener Tagblatt" entnehmen wir den folgenden Aufsatz: Jungbauern Tirols! Wißt ihr noch, wie wir vor Jahren in hunderten Ver sammlungen nach einem zielfesten Bauernprogramm riefen? Wie wir stürmisch an den Türen und Sesseln unfähiger oder korrupter Bauernführer rüttelten? Wißt ihr noch, wie wir um das primitivste Recht der Jugend, um die Sicherung unserer bäuerlichen Existenz kämpften? Wie wir nach Schulungsmöglichkeiten riefen, um als Mensch und Bauer

geführt hat, den Reichsbauernführer auf das herzlichste willkommen. Es erfülle ihn mit tiefer Freude, als österreichischer Minister für Land- und Forstwirtschaft den Reichsbauernführer und Reichsernährungsminister begrüßen und ihm das Ministerium zur Verfügung stellen zu können. Es fei ein jahrhunderte alter Traum der österreichischen Bauern, wieder heimkom men zu können ins Reich. Dieser Traum sei heute erfüllt. Was Generationen vor uns erstrebten, sei jetzt gelungen. Minister Reinthaler brachte

. Am 1. Oktober 1920, da es nach dem Willen der Entente schon ein „selbständiges" Oesterreich gab und die Nationalversammlung in ihrer letzten Sitzung als Notdach über diese Selbständigkeit eine Bundesverfassung beschließen mußte, ist gleichzeitig mit dieser Verfassung einstimmig eine Resolution beschlossen worden, in der es hieß: „Die Staatsregierung wird aufge fordert, spätestens innerhalb sechs Monaten eine Volksab stimmung bezüglich des Anschlusses Deutschösterreichs an das Deutsche Reich anzuordnen

gewesen, der in einer Tiroler Landeszeitung die Anregung zu einer beson deren V o lksa bstimmun g in Tirol g ab. Der Tiroler Landtag beschloß einstimmig, für Sonntag, den 24. April 1921, eine allgemeine Volksbefragung in Tirol über die Frage auszuschreiben: „Wird der Anschluß an das Deutsche Reich gefordert?" Die Frist bis zu dem Ab- stimmungstag war ganz kurz bemessen, die technischen Vorbereitungen brauchten nicht viel Zeit. D i e g e st e l l t e Frage warb für sich allein. Was Tirol beabsichtigte, fand

in den anderen Bundes ländern, vor allem in Salzburg und Steiermark, ein viel tausendfaches Echo. Man wollte dort dem Beispiel folgen und ebenfalls das Volk befragen. Aber da sprach der fran zösische Gesandte namens der Entente am Ballhausplatz vor, um zu protestieren, zu warnen, zu drohen, „weil die vorgesehene Volksabstimmung in Tirol, Salzburg und Steiermark über einen Anschluß an das Deutsche Reich im Widerspruch mit dem Friedensvertrag von St. Germain stehe". Man hat sich in Tirol nicht darum gekümmert

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Alpenland
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Pagina 2 di 6
Data: 08.07.1933
Descrizione fisica: 6
Feinde ringsum. Notwendigkeit einer Abwehr. Von Abg. Dr. Straffner. Die Lage des Gesamtdeutschtums ist gegenwärtig be drohlicher denn je. Was seine Feinde am Ende des Welt krieges nicht erreichen konnten, suchen sie jetzt zu erreichen. Dabei spielt das Verhältnis Oesterreichs zum Deutschen Neiche eine Hauptrolle. Cs ist der Plan der Feinde des Gesamtdeutschtums, die beiden deutschen Staaten Oesterreich und das Deutsche Reich nach einer geistigen Entfremdung endgültig zu trennen. Die Bestim

ausgeblieben. Scheinbar ist Frankreich für die Kreditgewährung das im Lausanner Abkommen ge gebene Versprechen zu wenig, da es sich überzeugen konnte, daß die Bevölkerung Oesterreichs selbst weite Kreise, die hinter der Regierung stehen, mit der politischen Auflage der Anleihe nicht einverstanden sind. Fn dieser Situation kam den Gegnern des Gesamtdeutsch tums die innenpolitische Entwicklung im Deutschen Reich zu Hilfe. Die deutsche Revolution des Jahres 1933, die bestrebt ist, der jahrhundertealten

selbst nicht gelang, scheint man mit Erfolg im Verhältnisse des Deutschen Reiches zu Oesterreich zu erreichen. Es war ein diplomatisches Meister stück sondergleichen, von einer Stelle aus das Deutsche Reich und Oesterreich so zu dirigieren, daß es zu einer scheinbar unüberbrückbaren Feindschaft zwi schen den beiden deutschen Staaten gekommen ist. Dieses diplomatische Meisterstück fand selbst den Beifall der jenigen, die sonst alles eher als Freundschaft verbindet, die nur darin einig sind, eine wirtschaftliche

und politische Annäherung Oesterreichs an das deutsche Reich zu verhin dern. Und wenn der Kampf zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reiche trotz des Abschlusses des Viermächte paktes, der jede „akute Gefahr" einer Annäherung oder Gleichschaltung der beiden deutschen Staaten für zehn Fahre ausschließt, weitergeht, so ist dies ein Zeugnis dafür, daß die Feinde des Deutschtums eine Entscheidung des österreichischen Problems herbeiführen wollen, die ein für allemal eine deutsche Lösung desselben ausschließen

und später vielleicht polittsches Oester reich-Ungarn im Interesse Italiens, wenn die Gewähr be stände, daß dieser neuen Staatenbund erstens lebensfähig, zweitens dauernd in die italienische Interessensphäre einzu bauen wäre. Im Palazzo Chigi weiß man sehr wohl, daß diese Garantien nicht gegeben sind. Das Bild, das der römische Korrespondent des „Matin" von den Zielen der italienischen Politik im Donauraum gegeben hat, mag nicht so unrichtig sein. Rach ihm hat Italien überhaupt kein In teresse

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 18.01.1929
Descrizione fisica: 4
ausgesprochen. WmrckmiOieReiWiiiliM!!. Zum 18. Jänner. Von Viktor Lischka, Wien. Die Wiederkehr des Tages, an dem das Deutsche Reich gegründet wurde, nachdem es vorher der Staatskunst des Fürsten Bismarck gelungen war, die später im Reiche ver einigten deutschen Stämme zur kriegerischen Abwehr gegen Frankreich zusammenzusasien, verdient aus verschiedenen Gründen heuer eingehender als sonst gewürdigt zu werden. Zu diesen Gründen gehört vor allem der, daß es gewiß internationalistische und pazifistische

den größten Teil der deutschen Stämme wieder in e i n e m Staate vereinigt. Rach dem Zusammenbruche von 1918 tauchte jene französische Vorstellung von den „Rationen", die auf dem Reichsgebiete leben, wieder auf. Sie wurde wieder dazu benützt, das deutsche Volk zu spalten. Alle Versuche aber, die in dieser Richtung unternommen wur den, scheiterten. Frankreich mutzte erkennen, daß das Deut sche Reich auch nach demfurchtbaren Erleben von 1918 einig bleibt. Rapoleon I. konnte noch seinen Rheinbund grün

zu ^machen. Sein Werk, das Deutsche Reich, überdauerte die Dynastien. Sie fielen, das Reich blieb aufrecht, es blieb anfrecht unter den furchtbaren Prüfungen des Zusammen bruches und dem ihn: folgenden Notzeiten. Ein anderer Grund, der eine eingehendere Erinnerung an den Tag der Gründung des Deutschen Reiches recht fertigt, ist das Verhalten gewisser österreichischer Kreise zur Reichsgründung. Diese Kreise können es Bis marck noch immer nicht verzeihen, daß er die Deutsch- öster reicher im Jahre 1866

aus dem Verbände der Wochenrnndfchau Deutsches Reich. Wahlrechtsreformplänr im Reiche. Aus Berlin wurde unS berichtet: Es 'verlautet, daß die Reichsregierung einen Gesetz entwurf vorbereitet, der eine Reform des Wahlrechts durch die Schaffung -kleiner Wahlkreise und durch eine ^Verfeine rung" des Verhältnisiwahlrechts bezweckt. Das VerhältniS- wahlvecht als solches soll bestehen bleiben — es könnte auch nur durch eine verfassungsändernde Mehrheit beseitigt wer den. Durch diese Absichten der Regierung

, Barmen 721, Elberfeld 2935, Kiel 606, wenn man bereit ist, einzuräumen, daß Bismarck auch Ho- Altona 2909, Hannover 5521, Königsberg i. Pr. 4049, Stettin henzollerische Hausinter essen wahrnahm, als er seine anti- 2615, Stuttgart 4548, Karlsruhe 3386, Mannheim 6972, Marnz habsburgische Politik machte, wird man -doch nicht über- 2738, Hamburg (Stadt) 19,944, Bremen (Stadt) 1328. In den sehen können, daß ein d e u t s ch e s Reich nie hätte werden wichtigsten Bundesstaaten betragen -die Zahlen: Preußen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 11.04.1938
Descrizione fisica: 4
Zreubekenntnis für alle Zeiten. Mein Führer, ßG meide . . . Gesamtergebnis ln Oesterreich. Stinnnliste 4221727: Stimmscheine 78 450: Stimm berechtigte insgesamt 4300177: abgegebene Stimmen 4 234715: Ja- Stimmen 4273 884: Nein-Stimmen 11263: ungültige Stimmen 5651. Gauleiter Bürckel verkündete im Wiener Konzerthaus folgendes Gesamtergebnis der Volksabstimmung in Oester reich: Von 4 284705 Männern und Frauen, die zur Wahl urne gingen, erklären sich mit Ja 4 273 884, das sind 99,75 v. H. Diese 99,75

nun doch wie im ganzen Reich alle meine Erwartungen. Ich bin so glücklich über die damit endlich erwiesene wahre Gesinnung Deutsch österreichs und über das mir geschenkte Vertrauen, denn diese nunmehr vom ganzen deutschen Volke vollzogene geschichtliche Bestätigung der Vereinigung Oesterreichs mit dem Reich bedeutet zugleich die höchste Rechtfertigung meines ganzen bisherigen Handelns. Für mich ist diese Stunde damit die stolzeste meines Lebens. Ich kann nicht anders, als dem ganzen deutschen Volk

und vor allem meiner eigenen teuren Heimat aus tiefstem Herzen zu banken!" Sieg! Abstimmungstag, der 10. April 1938. Der Tag, an dem Oesterreich kraft seines eigenen unwiderruflichen Willens und Entschlusses für immer heim kehrte ins Reich, an dem es endlich, nach jahrhunderte altem Suchen und Sehnen, nach einem heldenmütigen Kampf seine ureigenste Bestimmung, Sinn und Ziel seines Daseins gefunden hat: Ein Bestandteil des deutschen Volkes, .Deutschland auf ewig ungeteilt! Dank der Lebensarbeit und Allmacht eines Führers

, es ist wie ein Mann zum Führer gestanden, mit fliegenden Fahnen ins Reich zurückgekehrt! Und wenn es jetzt die übelwollende Welt noch einmal Wagen sollte, Zweifel zu äußern und das Blaue vom Himmel herunterzulügen, dann werden wir auf unsere Willenskundgebung pochen, auf den 10. April 1938, und werden die Welt zwingen, uns anzuerkennen und unseren Willen zu respektieren, denn jetzt sind wir nicht ^ehr allein, nicht mehr das Aschenbrödel, jetzt sind wir das Reich, jetzt haben wir die Macht, bilden

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 16.03.1934
Descrizione fisica: 4
hatten, die sich für diesen Plan begeisterten, auch wenn sie heute, an verantwortlicher Stelle amtend, von ihm abgerückt sind, in unserer Zeitschrift so viel über die Vorteile einer wirtschaftlichen Anlehnung an das Deutsche Reich ge schrieben worden, daß sich ein neuerliches Eingehen er übrigt. Aeber den p o l i t i s ch e n Teil der österreichischen Frage ist heute in der gesamten österreichischen Presse nichts zu lesen, was der Staatsleitung kaum angenehm sein kann, da in einer Zeit, wo es eine parlamentarische Kritik

solle, richtig ist — und ein Gegenbeweis kann nicht erbracht werden — so müssen die Mittel und Wege ge sucht werden, um eben diese Kombination zu ermöglichen. Wenn Polen, das dem Reich bisher mit einer aus Haß und Angst gemischten Empfindung gegenüberstand, ein politisches Freundschaftsabkommen auf zehn Jahre schließen konnte, dem ein Wirtschaftsabkommen folgt, das den fast zehnjährigen Handelskrieg beenden wird, so wird eine solche Möglichkeit doch wohl — trotz allen Gegensätzen

Stellung nahm, die kein Freund des Kaiserreiches war. And Ignaz Seipel wahrte stets die Handlungs freiheit Oesterreichs. Der Gegensatz zwischen Oesterreich und dem Reich ist unnatürlich. Geschichtlich waren wir als Ostmark des Reiches niemals etwas anderes als eine Siedlung jenes mindestens zweitausendjährigen Deutschlands, das sich zwischen Rhein und Weser—Vöhmerwald erstreckt. (Für die Schweiz und Holland kann diese Vegrifssfestsetzung nicht gelten, den in diesen Gebieten sind Germanen auch schon

seit 2000 Jahren ansässig.) Oesterreich war die ältere deutsche Ostkolonie, die jüngere war Brandenburg — Preußen. Die jüngere Kolonie schuf das zweite Reich, die ältere war durch rund 530 Jahre Trägerin des ersten Reiches und schob seine Grenzen als Hausmacht weit nach Osten vor. Die Ostmark ist seit Lausend Jahren deutsch, aber durch bajuvarische, alemannische und fränkische Siedler aus dem alten Deutschland deutsch geworden. Niemals wird Oesterreich — wenn es nicht ein Spielball von Interessen

Tageszeitungen erschienen ist, heißt es unter dem Titel „Kampf der Großmächte im Donauraum" u. a.: „Die Großmächte haben nacheinander Vorschläge zur Lösung des Donauproblems gemacht: das Deutsche Reich die österreichisch-deutsche Zollunion, Frankreich den Tardieuplan und Italien betreibt gerade jetzt, nach langjähriger Vorbereitung, sein Projekt eines österreichisch-ungarisch-italienischen Dreiecks. In allen diesen Plänen gehen Politik und Wirtschaft, Soziales und Historisches durcheinander

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.03.1938
Descrizione fisica: 8
freundliche Haltung eingenommen haben, geben ihren Wiener Mitarbeitem breiten Raum für die Berichterstattung über den Triumphzug des Führers durch Oesterreich und das große Ver trauen des deutschösterreichischen Volkes zu ihm. Ward Price schreibt in der „Daily Mail", die denkwürdigen Szenen vom Montag hatten sich gestern in Wien wiederholt. Niemals habe er den Führer ergriffener gesehen als in dem Augenblick, da er erklärte, daß er sein Vaterland in das Deutsche Reich zurückgeführt habe. Wo auch immer

der Führer in Oester reich erscheine, auf dem Balkon oder in seinem Wagen, immer wieder werde ihm die gleiche stürmische Ovation dargebracht. Die „Times" schreibt in ihrem Leitartikel, während Bismarck Oesterreich von Deutschland entfernt habe, habe Hitler eine grö ßere deutsche Vereinigung durch die Einbeziehung Oesterreichs in das Reich geschaffen. Zum Volksentscheid heißt es z. B., es fei wahrscheinlich, daß der Aufruf zur deutschen Einheit den gleichen überwältigenden Erfolg bringen

der Vereinigten Staaten in ausführlicher Weise über die Ent wicklung in Oesterreich. Die Nachmittagspresse gibt den vollen Wortlaut der Rede des Führers in Wien wieder, die im gan zen Lande über drei amerikanische Rundfunknetze verbreitet wurde. In seinem Leitartikel über Deutschösterreich schreibt der „Christian Science Monitor", Europa habe jetzt zugestehen müssen, was es der Gerechtigkeit und der Vernunft nicht einräumen wollte. Die Wiedervereinigung Oester reichs mit dem Reich, die Frankreich und England

und mit den Realisten in der Welt Freundschaft schlie ßen. Sie würden ihnen ihr W o r t h a l t e n, wenn er es ihnen ermöglichte, frei von jedem wirtschaftlichen Druck und allen Drohungen mit etwaigen Folgen ausgehandelte Verträge zu unterzeichnen. Savan beglückwünscht den Mm. Berlin, 16. März. (A. N.) Der japanische Ministerpräsident Fürst Konoye hat an den Führer und Reichskanzler fol gendes Telegramrw gerichtet: Anläßlich der fett Jahren von Ihnen erstrebten Vereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich

beehre ich mich, Eurer Exzellenz meine" a ü'fr'l ch?r'g'ste'n "Ulü ck wunsch e aus zusprechen und verbinde damit meine herzlichsten Glückwünsche für Ihr Wohlergehen sowie für das Gedeihen des deutschen Volkes. Die Antwort des Führers. Der Führer und Reichskanzler hat mtt nachstehendem Tele gramm geantwortet: Eurer Exzellenz danke ich herzlichst für die mir anläßlich der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich ausgesprochenen Glückwünsche. Ich benutze diese Gelegenheit

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 08.03.1938
Descrizione fisica: 4
nach sich zieht. In eindeutig klaren Sätzen entwickelte der Mann, den das Schicksal an eine Stelle gestellt hat, wo in der nächsten Zeit für das deutsche Volk so autzerordentlich wichtige Entscheidungen zu fällen sein werden, sein Programm Oesterreich und das deutsche Reich verbindet das gemeinsame deutsche Schicksal. Das geistige Volksdeutsche Reich ist eine Tatsache nicht nur von kultureller, sondern auch von politischer Bedeutung. Nicht die Friedensver träge garantieren die Selbständigkeit

des österreichischen Staates, der Garant der österreichischen Unabhängigkeit ist vielmehr das deutsche Volk. Das Abkommen vom 11. Juli 1936 und die Vereinbarung vom 12. Febr. 1938 stellen diesen Sachverhalt völlig klar. Oesterreich war immer deutsch, es kann auch in Zukunft nur einen deut schen Weg gehen und eine deutsche Sendung erfüllen. Das Volksdeutsche Reich. „Datz dieser Weg ein Volksdeutscher ist, ist klar. Ueber alle staatlichen Grenzen, die ihre historische Begründung haben, hinweg fühlen und wissen

wir um die Gemeinschaft des deutschen Volkes. In diesem Volkskörper soll der Blutlauf lebendig und ohne Abschnürung kreisen, ob sie mm als Glieder im Kernstaat, im selbständigen Staat oder in Volksgruppen in anderen Völkern leben. Die Ge meinsamkeit des Schicksals und des Lebens des gesamtdeutschen Volkes ist heute schon zur Tatsache ge worden. Das geistige Volksdeutsche Reich ist heute bereits Tatsache, nicht nur eine kulturelle und geistige, sondern auch eine Tatsache von politi scher Bedeutung

. Und dieses Volksdeutsche Reich des gemeinsamen Schicksals, der gemeinsamen kulturellen Lei stung, aber auch des eigenen inneren Aufbaues bleibt unser Ziel. Wer seine Kenntnisse aus dem Wissen um die stolze Vergangenheit unseres Vaterlandes und aus dem Glau ben an die Zukunft Oesterreichs empfängt, weih letzten Endes um seine wahre Unabhängigkeit. Diese könnte nur gefährdet werden, wenn hier Kräfte zur Wirk- j samkeit kämen, die Oesterreich vom deutschen Weg abzudrän gen versuchen und gegen das Reich in Stellung

Besuch hoher Persönlichkeiten aus dem Reich sowie zur Feier ge meinsamer Gedenktage über behördliche Anordnung auch österr. Staatsbürger neben den österreichischen Bundes farben die Hakenkreuzfahne zeigen können. Inwieweit das Hakenkreuz als Abzeichen Verwen dung finden darf, bleibt der besonderen behördlichen Be willigung Vorbehalten. Den nationalen Vereinen wird es auf ihren Wunsch gestattet werden, das Hakenkreuz in einer zu genehmigenden Verbindung in das Vereins abzeichen aufzunehmen

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 10
die Sozialdemokratie als politische Partei im öster reichischen Staat keineswegs irgend welche Zukunsts aussichten eröffnet. Trotz der Ereignisse vom 30. Juni in Deutschland und vom 25. bis 29. Juli in Oesterreich sind gewisse Bevblkerungskreise noch immer nicht imstande oder nicht gewillt, die Begriffe Nationalsozialismus,Deutsches Reich und deutsches Volk auseinanderzuhalten. In dieser Frage hat die nationalsozialistische Propaganda geschickt gearbeitet. Die Gleichsetzung der drei Begriffe

bietet nämlich die Möglichkeit, einer kritiklosen Menge die Ablehnung einer überradikalen Partei als eine Ab lehnung des deutschen Volkes und als Feindseligkeit gegen das Deutsche Reich hinzustellen. Ich kann hier nicht einen theoretischen Vortrag über die Begriffe Partei, Staat und Nation halten. Ich möchte nur die österreichische Auffassung unter streichen, daß die Liebe zum deutschen Volke und die Achtung vor dem deutschen Sechzigmillionenreich mit der schärfsten Ablehnung des Nationalsozialismus

und Oesterreicher, vor der ganzen Welt als der mittelbare Mörder des katholi schen Oesterreichers Dollfuß bekannt geworden ist. Man glaubt zu träumen und man frägt sich, wie denn ein großes Reich sich so an einen derartigen Mann ausliefern kann. Franeois Mauriac schrieb im „Figaro" anläßlich der Ereignisse am 30. Juni, Hitler könne nie mehr in Erstens bleibt Goebbels, der einer Meldung nach als Gesandter nach Warschau kommen sollte, immer noch und jetzt noch mehr Propagandaminister im Reich; und Goebbels stellt

der „großen Schwierigkeiten" noch nicht so bald beschlossen ist. Heuchelei oder Reue? So besitzt nun der frühere Korporal der bayeri schen Armee, der lange Zeit nicht einmal die deutsche Staatsbürgerschaft inne hatte, die gesamte höchste Ge walt im Dritten Reich. Wilhelm II. mußte mit seinem Kanzler und mit dem Parlament rechnen; Mussolini hat einen König neben sich; Stalin hat den Präsi denten Kalinin beibehalten. Nur Caesar und Napoleon haben ähnliche Macht besessen wie Hitler; aber diese beiden Männer

und sie Lügen zu strafen. Meint er es aufrichtig? Denn im Dritten Reich werden alle Maßnahmen nicht ihres inneren Nutzens wegen, sondern nur zu Propagandazwecken getroffen. Die Reichsregierung sagt, sie werde bie österreichi schen Nazi, die nach Deutschland kommen wollen, jetzt verhaften lassen. Das sind große Worte. Denn wenn Hitler wirklich ernst und logisch denkt, darf er keine Sekunde mehr warten mit der Entwaffnung. Verhaf tung und Auflösung der 15.000 österreichischen Legio näre, die in Bayern

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Der Südtiroler
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Pagina 1 di 8
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 8
zahlbar. Osterr. 8 9: Deutsches Reich RM 6; Schweiz Fr. 9. Amerika (USA) D 3; Jugoslao. D 100; übriges Ausland Schw. Fr. 9. (Nur in Osterr. und Deutsches Reich oterteljährl. Bezug mögl..Preis: 8 2.50 dezw. Rdl 1.80) Folge 16 Innsbruck, 15. August 1934 11. Jahrgang Dunkle Anders erlebt man diese Wochen im Deutschen Reiche, Inders in Oesterreich und anders besonders in Südtirol. Gewiß mag es allen Freunden unserer Heimat erwünscht sein, ein Bild der trüben Stimmung zu erhalten, die gegen wärtig

und an der Etsch auch an jedem schweren Kummers, der das Reich oder Oesterreich trgf. Die schweren Wirtschaftskatastrophens, die bis in die letzten Jahre Oesterreich heimsuchten,, die stets verschärften Bindungens, die dem armen Donaustaate auferlegt wurden und ihn zu einem Spielball der brutalen, eigensüchtigen Po litik der Feinde machten, gehören zu jenen Ereignissen, die die Brust d,es Südtirolers mit Trauer erfüllen. Einen Unterschied zwischen dien einzelnen deutschen Lan

, daß sich die Italiener verplappert haben: ein „Mandat zur Intervention in Oester reich" wünschten sig, wie man in der englischen und fran zösischen Presse lesen konnte. Von Mandaten ist bisher in der großen PoliM nur hinsichtlich afrikanischer und asia tischer Gebiete die Rede gewesen. Ist es denn soweit, fragte man sich in Südtiroh daß Oesterreich nun ganz offiziell gls ein wildes Land behandelt werden kann? Bedeutet der Aufmarsch italienischer Korps die endgültige Umwandlung der altehrwürdigen Ostmark

in der „Al penzeitung" lesen, -wie dieses unabhängige Oesterreich eben eine selbständige Nation sei, die man nicht antasten dürfe und die -auch gegen das Deutsche Reich geschützt werden müs se. Als es sich im Jahre 1918 darum handelt^, aus Oester reich nicht bloß italienisch besiedelte, sondern auch deutsche und slawische Landschaften auszureißen,, da gab es keine „Oesterreichische Nation", die unantastbar ihr Selbstbestim mungsrecht geltend machen durfte,, sondern da wurde dieses Oesterreich verstümmelt

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 27.05.1934
Descrizione fisica: 8
20 Groschen Abendausgabe der „Innsbrucker Nachrichten BezugSrrcht im Preis« Lee „Ionsbruckcr Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag S —.30. Für Italien Lire Auswärtige >A»zeige»<mna»mest«ll-: L>esterreichi,che Anzelgen-Eesellsch-ft 31..©.. Wie», I. Brandüätte 8. Fernruf v 2 L-L. 9 L Nummer 119 Sonntag, den 27. Mar 1934 22. Jahrgang Wege zur Verständigung. Innsbruck, 26. Mai. Mitten in die Zeit der politischen Hochspannung zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich fällt

um so grö ßere Bedeutung zu, als aus Oesterreich im Jahre 1932 ins gesamt 44.600 und im Jahre 1933 39.900 Tonnen Erze aus- gejührt wurden. Die Erzausfuhr nach dem Deutschen Reiche würde vervielfacht werden und das Reich mit einem Schlage das weitaus erste Abnehmerland für österreichische Erze werden. Obwohl die Vereinbarungen nur je einen österreichischen und reichsdeutschen Produktionszweig angehen und dieses Abkommen im ganzen nur von untergeordneter Bedeutung ist, ist es dennoch

von der österreichischen Oeffent- lichkeit, die schon vielfach alle Beziehungen zwischen Oesterreich Md dem Deutschen Reiche für abgebrochen ansah, mit Freude zur Kenntnis genommen worden. Die Hoffnung auf eine Ver ständigung im allgemeinen und eine Neuregelung und Inten sivierung der Handels- und Wirtschaftsbeziehungen im beson deren hat damit wieder neue Nahrung bekommen. Das Deutsche Reich war bisher der Staat, mit dem Oester reich d ie st ä r k st e n u nd i n n i g st e n wirtschaftlichen Beziehungen unterhalten

Außenhandel hat sich der Handel mit dem Deutschen Reich sehr gut behauptet. Insbesondere die Aus fuhr in Holz, Erzen, Magnesit, Baumaterialien, Maschinen und Motoren hat sich in zufriedenstellenderweise vermehrt. Ob aber der Außenhandel mit dem Deutschen Reiche feine überragende Stellung behaupten können wird, ist fraglich, mnn nicht bezüglich des Zahlungsverkehrs ehestens Erleichterungen geschaffen werden. Schlimmer steht es um den Transitverkehr. Durch den Rückgang des deutschen Außenhandels

AlpinenMontangesellschaft und der Mimischen I l v a stattfinden. Diese soll an der österreichischen Erfuhr nach Italien dadurch interessiert werden, daß ihr ein O^ßerer finanzieller Einfluß auf die Alpine Kontangesellschaft — vielleicht durch Uebernahme eines grä men Aktienpaketes — eingeräumt wird. Auch bei a n d e r e n Mrtschastszwejgen, die auf einen größeren Export nach Ita- Wert legen, wird man möglicherweise zu diesem Mit tel greifen. Cs erhebt sich nun die Frage: Kann und darf sich das putsche Reich von anderen Staaten den Rang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 15.03.1938
Descrizione fisica: 8
Jas Echo im Ausland London: Ausführliche Schilderungen de» Auschluiles London, 14. März. Die Wiedervereinigung Oester reichs mit Deutschland zu einem Großdeutscheu Reich be herrscht völlig die Londoner Presse. Waren 'die Berichte der Blätter in den letzten Tagen schon von selten gekannter Ausführlichkeit, so gibt es heute kaum eine Zeitung, die nicht seitenlang über Oesterreich berichtet oder sich mit Oesterreich besaßt. In riesigen Schlagzeilen verkünden die Blätter das große Ereignis

. Unter den Schilderungen der Londoner Morgenzeitun- gen verdient der Wiener Bericht der „Times" besondere Beachtung. Er versucht, die Sonntagsereignisse in Oester reich sehr eindrucksvoll und anschaulich zu schildern. Zum Eintreffen des Führers in Oesterreich heißt es u. a.: Wenige Staatsmänner der Geschichte hätten je einen solchen Empfang erlebt. Mer auch der deutschen Wehrmacht sei in Oesterreich ein triumphaler Willkomm bereitet wor den. Mit Blumen habe man den Weg der ratternden Mo toren und Panzerwagen bestreut

ist Tatsache — diese Sätze ziehen sich wie ein Leitmotiv durch zahlreiche Montagsrühblätter. In ausführlichen Berichten heben die nach Oesterreich entsandten Sonderberichterstatter der Zei tungen die stürmische! Begeisterung hervor, mit der die Deutschen in Oesterreich sich zu ihrem Führer und zum Na tionalsozialismus bekennen. Belgrad: Freundschaft mit dem deutschen Nachbarreich Belgrad, 14. März. Amtlich wird mitgeteilt: 1. Die Bereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich wird von Jugoslawien

als eine rein innere Angelegen heit des deutschen Volkes betrachtet, in die es sich nicht ein mischt. 2. Jugoslawien war stets ein Vorkämpfer des Grund satzes der nationalen Vereinigung aller Stämme eines Vol kes. Es bleibt diesem Grundsatz treu. _ """sTäugoslaWien steht in freundschaftlichen Beziehungen mit dem Deutschen Reich. Diese Freundschaft bestimmt auch jetzt seine Haltung, wo das Reich sein direkter Nachbar ge worden ist. An zuständiger Stelle wird weiter erklärt, daß Jugo slawien

Nation in zwei Staa ten für immer ausrecht zu erhalten. Oesterreich habe sich mit dem Reich vereinigen müssen, und es sei nur eine Frage der Zeit und der Umstände gelwesen, wann diese Vereinigung stattsinden würde. Prag: - Deutsche Sftmark wieder geboren Prag, 14. März. In Prag anerkennen sämtliche tschechischen Zeitungen die große geschichtliche Tatsache der Wiedervereinigung. Nach Jahrhunderten wurde die deutsche Ostmark wieder geboren. Die territorialen Bestim mungen der Friedensverträge seien

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1925
Descrizione fisica: 8
. — - — ■ ■ ■ i 6 . Jahrgang Innsbruck, Donnerstag, öen 6. August 1YSS Zolge ZI iUettte Wod?enf(fiau. Trotz getroffener Vereinbarungen hat Frank reich die Einfuhrsperre für deutsche Kohle verhängt. Der errglische Kriegsminister Evans gab auf Anfrage iru Unterhaus zu, daß gegenwärtig in Eng land g i f t i g e Ga s e hergeftellt werden, aber „nur in kleinen Mengen und zu Versuchszwecken". In Wien kam es am Samstag nach dem Lei- lßenbegäugnis des Altbürgermeisters Reuman n am Praterstern zu sozialistischen Aus- schreitungen

in den Völkerbund zu verzögern, nämlich die bevorstehende Beratung über eine Neu gestaltung der österreichischen Wirtschaftsverhält nisse im Völkerbund und in der Vollversammlung des Völkerbundes. Wenn Deutschland bereits Mitglied sei, werde es im September wahrschein lich als Alternative den wirtschaftlichen An s ck> lu ß O e st er r e i ch s an D e u t s ch l a n d Vorschlägen unb könne, wie Frankreich be fürchte, einen Erfolg haben." Also die Furcht vor dem Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich

und die Vermutung Frank reichs, daß Deutschland mit diesem Anträge im Völkerbunde aus keinen nennenswerten Wider- ffcmb stoßen werde, sind die Gründe, die Frank reich veranlaßen, die Antwort aus die deutsche Rote zu verzögern- Run wenn Frankreich die Beant wortung der deutschen Rote von der wirtschaftli chen Gesundung Oesterreichs abhängig macht, dann durfte die französische Antwort lange ans sich war ten lassen. Oesterreich kann trotz aller Expertisen nicht lebensfähig gemacht werden. Darüber kann beute kaum

empfehlen. Das Eingeständnis der beiden, daß sie kein Mittel zur Rettung trotz des aenauesten Studiums der österreichischen Mirt- schastsverbältnisse wüßten, und daß sie es Oester reich selbst überlassen müßten, einen Ausweg aus der wirtschaftlichen Rot zu suchen, ist für alle An schlußfreunde ein überaus wertvolles Ein geständnis. Die Hypernationalen, die selbst im Sicherbeitspakt der deutschen Reichsregie rung als auch in der österreichischen Völksr- bundexpertise einen neuen Völkerverrat er blicken

, unter .Hervorhebung der verdienstvollen Leistungen des Gesandten für die Belange des deutschen Volkes. „So konnten wir Reichsdeutschen", heißt es dann zum Schlüße, „uns glücklich schätzen, daß Oester reich einen seiner Vesten zu uns entsendet. Seine Ernennung soll uns eine Gewähr dafür sein, daß man auch an der Donau in allen leitenden Stellen unverändert an dem großen Gedanken des deut schen Cinigungswerkes festhält. Möge Gesandter Dr. Frank vom ersten Tage an über zeugt sein, daß er nicht in ein fremdes Land

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