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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 04.07.1919
Descrizione fisica: 8
über die Verfassung. Aus Weimar, 2. Juli, wird gemeldet: Das Haus trat in die zweite Beratung des Entwur fes einer Verfassung des Deutschen Reiches sin. Im ersten Hauptteile beim ersten Abschnitt betreffend die Bestimmungen über die Gliederung des Reiches unter der Uoberschrift „Reich und Länder" referiert Abg. Kahl und erklärt u. a.: Der Anschluß Deutschöster reichs ließe sich angesichts der tatsächlichen Lage nicht verwirklichen. Der unabhängige Sozialdemokrat Dr. Cohn begrün det einen Antrag der Unabhängigen

, in der Ueberschrift die Worte „Verfassung des Deutschen Reiches" zu er setzen durch die Worte „Verfassung der Deutschen Re publik". Reichskommissär Dr. P r e u ß führt aus: Der Ge danke, daß das Deutsche Reich eine Republik ist, kommt in der Verfassung durchwegs zum Ausdruck. Auch un sere ganze geschichtliche Entwicklung knüpft sich an die deutschen Einheitsbestrebungen an. Der Einheitsstaat ist zurzeit in Deutschland nicht herzustellen. Demokrat Ablaß polemisiert gegen die Ausführungen des Abg. Cohn und sagt

, die Bezeichnung „Deutsches Reich" begrifflich gleichzusetzen dem „deutschen Kaiser reich", sei völlig verkehrt. Redner protestiert gegen die Aeußerungen Dr. Cohns, der Stolz auf das Deutsche Reich habe uns nicht gerade gefördert. Redner lasse sich den Stolz auf das Deutsche Reich nicht nehmen. Es sei ein Gebilde, auf das die Bürger mit Recht stolz sein dürften. (Beifall rechts und bei den Demokraten.) Des halb könne sich Redner nicht bereit erklären, durch die Geschichte der letzten 45 Jahre einfach

einen Strich zu machen. Redner bitte, den Antrag Cohn abzulehnen. Der Antrag, in die Ueberschrift "„Verfassung der deut schen Republik" zu setzen, wurde abgelehnt. Die Ueber schrift „Verfassung des Deutschen Reiches" wird ange nommen. Es folgt hierauf die Beratung der übrigen Artikel, welche bestimmen, daß das Deutsche Reich eine Re publik ist und daß die Staatsgewalt vom Volk ausgehe. Die „grundsätzlichen Anhänger der Monarchie". Abg. Dr. Delbrück (deutschn. Dolkspartei) erklärt: Für uns bedeuten

diese Artikel den Abschied von einer großen Vergangenheit, den Abschied vom alten Deut schen Reich, den Abschied von der konstitutionellen Mon archie und den Uebergang zum parlamentarischen Volks staat. Für uns entsteht die Frage, ob wir unser Siegel unter diese Tatsache drücken sollen. Wir verneinen sie, weil wir noch heute grundsätzliche Anhänger der Monarchie sind. (Beifall rechts.) Die Verfassungsvorlagen Mitte Juli erledigt. Die „Vossische Zeitung" meldet: Nach Besprechungen im Aeltestenausschuß

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Alpenländer-Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 16.10.1921
Descrizione fisica: 12
sind wir im Arttkekchen „Ludendorffs Aeußerungen" auch darauf zu sprechen ge kommen, daß demnächst ein neuer Anschlußrummel zu erwarten sei. Man denke sich die Sache so, haben wir mttgetettt, daß man Tirol von Men lostrennen wolle, um es dann nrit Rucksack über Bayern nach Berlin zu führen. Das heißt, man wolle Tirol, um die Sache schmackhafter zu machen, dem Namen nach an Bayer« an. gliedern, in der Wirklichkeit aber den Anschluß an das Deutsche Reich durchführen. Die Durchführung dachte man sich sehr abenteuerlich

. Wir hatten von dem Plane schon lange Kenntnis, hielten es aber nicht der Mühe wert, des Näheren darauf einzugehen, tüten es auch jetzt nicht, wenn nicht die ganze Geschichte durch die Tages, blätter gezogen würde. So lassen sich z. B. Mener Blät ter darüber ans Berlin berichten: „Vor einigen Tagen ist eine Abordnung ans Tirol in Berlin angekommen, um tn Verhandlungen mit der Deutschen Regierung de« Anschluß an das Deutsche Reich erwirken. Bei der Reichsregierung wurden die Herren abgewiesen, da man bei der Haltung

der Entente den Gesamtanschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich augenblicklich nickst betreiben kann, der Anschluß eines einzelnen Bundes landes aber gegen -Oesterreich als Staat gerichtet wäre. Die Tiroler Herren wurden gebeten, die Agitation für den Anschluß Tirols an das Deutsche Reich einznstellen. In denselben Sinne wurde an den deutschen Konsul in Innsbruck Freiherrn von Gebsattel ein Telegramm ge sendet. Dieses Telegramm ist auf unerklärliche Weise in die Hände der Tiroler Politiker gelangt

, da sie das ideale Ziel, das von Gesamtheit des deutschen Volkes festgehalten wich nämlich eines Anschlusses des gesamten deutschen Oester! reichs an das Deutsche Reich, nur schädigen könnte." ^ Berlin braucht man wahrhaft nicht m Sorge z« daß dieses Schildbürgerstückl durchgeführt werden dey'.i es handelt sich tatsächlich nur um ein solches, wenn Mch dazu die abenteuerlichsten Pläne gernacht ivurden. % Tirol hat man in der Oesfentlichkeit und in den Zeitun gen die Sache vielfach in Abrede gestellt

hätten; aber man könne ihnen klar machen, daß jetzt der Anschluß an das Deutsche Reich unmöglich sei. Was die Meldung Wer den Plan zur Proklamierung eines selbständigen Stav/ tes anlangt, meint das Blatt, daß die Tiroler sich zu diesem Schritte nicht verletten lassen werden, da dt« deutschen politischen Kreise nicht in der Lage sind, sich wegen der Tiroler Frage mit den Bestimmungen des Friedens Ver trages in Widerspruch zu setzen. Die „Bayr. rische Staa-tszeitung", das Blatt der bayerischen Regie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.11.1919
Descrizione fisica: 8
gegen das Selbstbestimmungsrecht auch des. deutschen Volkes aufgeben. Wir müssen eine solche Annäherung der Verfassungen umso mehl wünschen, als das neue Grundgesetz des deutschen Volkes zwar ein Kompromiß sehr verschiedener Parteien und Anschauungen ist und daher nicht alle Blütenttäume reifen ließ, aber doch einen gewaltigen Fortschritt gegenüber alledem dar stellt, was die meisten anderen Völker sich noch immer als Verfassung bieten lassen müssen. Das deutsche Volk, einig in seinen Stämmen' und von dem Willen beseelt, sein Reich in Frei heit

und Gerechtigkeit zu erneuern und zu festi gen, dem inneren und dem äußeren Frieden zu, dienen und den gesellschaftlichen Fortschritt zu fördern, hat sich diese Verfassung gegeben, so lei tet das neue Grundgesetz sich selbst ein. Es erklärt weiter das Deutsche Reich für eine Republik, in welcher die Staatsgewalt allein vom Volk aus geht. Das Reich besteht aus den Ländern, den bisherigen Bundesstaaten, die ihrerseits Frei staaten sein und nach den gleichen demokratischen ; und sozialen Gesichtspunkten regiert

sein müs sen wie das Reich selbst. Neue Länder können, dem Reichsgebiet auf Grund eines Reichsgesetzes binzutreten, wenn es ihre Bevölkerung kraft des Selbstbestimmungsrcchtes begehrt. Die Gliede rung des Reiches in die Länder soll unter mög lichster Berücksichtigung des Willens der beteilig ten Bevölkerung der wirtschaftlichen und kul turellen Höchstleistung des Volkes dienen. Die Aenderung des Gebietes von Ländern und die. Neubildung von Ländern innerhalb des Reiches erfolgen nach den sür

Verfassungsänderungen geltenden besonderen Bestimmungen, jedoch durch einfaches Reichsgesch, sofern die unmittelbar be teiligten Länder zustimmen. Das Recht des Reiches umfaßt drei Bestand teile: Erstens die allgemein anerkannten Regeln, des Völkerrechts, die noch kein anderes Volk so klar und offen auch für sein inneres Handeln als, Richtschnur anerkannt hat, ferner die vom Reich unmittelbar erlassenen Gesetze und Verordnung gen und endlich das in Einklang mit dem Reichs- recht von den Ländern sür ihr Gebiet geschaffene

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Alpenland
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Pagina 9 di 14
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 14
die weichenden Reihen der Wähler aus dem Gewerbestande aufzuhalten. Hier ist wohl der „Wunsch" der Vater des Gedankens. Da wird dann erzählt, was man alles zur Rettung des Gewerbes unternehmen will, wenn, ja. wenn man endlich das ersehnte Mandat hätte. Wie aber bisher von den Christlich sozialen in Wien reagiert wurde, davon verlautet nichts, nicht einmal vom 2500 prozentigen Zollaufjchlag, der dieser Partei mit zu verdanken ist, noch weniger von der Hetze gegen den Anschluß ans Deutsche Reich

aufgestellt hat, immer gewerbefreundlich war, daß ihre Mitglieder im Nationalrat und Landtag und besonders in dar Handels- und Gewerbekammer sowie bei den Genossen schaften für ihre Interessen viel geleistet haben, ohne viel Wesen daraus zu machen. Es ist ihnen nicht unbekannt, daß an der Spitze der Großdeutschen Volkspartei in Wien ein Ge werbetreibender steht, Kammerrat Goldschmied Kandl. Des halb und weil Handwerker und Kaufleute den Anschluß an das Deutsche Reich in ihren ureigensten Interessen

und in? besonderen der Anschluß an das Deutsche Reich uns ein Weiterleben verbürgen könnte. Mit treffenden Worten geißelte er die schwankende Hal- i tuna der Christlichsozialen und der Sozialdemokraten ge- ! rade in der Anschlußfrage, geißelte die beispiellose Klassen- verhetzung der Sozialdemokratie und ihre widersinnigen So zia li si e rung sb estrebu ngen. -si Er wies nach,, daß eine unvernünftige Sozialisierung nur zum Bolschewismus führen muß. Die. Darlegungen des Redners fanden ungeteilten Bei fall

. die unentwegt immer für den Anschluß an das Deut sche Reich bisher eintrat und auch in der Zukunft eintreten wird, zu stimmen. Scharnitz. Wählerversarnurlung der Großdeutschcn Volks- Partei. Die am Samstag, den 9- Oktober, hier abgehaltene Wählerversammlimg der Großdeutschen Volkspartei, zu wel cher Rechtsanwalt Dr. Schneider aus Innsbruck als Redner erschienen war, erbrachte dm schlagenden Beweis dafür, daß das großdeutsche politische und wirtschaftliche Programm dasjenige ist, welches dem gesunden

beobachteten Wahlgleichgültigkeit immer- ntit auch etwas bedeutete. Der Redner legte eingehend die Notwendigkeit des Anschlusses an das Deutsche Reich aus völkischen und wirtschaftlichen Gründen dar, verwies auf die von christlrchsozialer Seite drohende Gefahr der Wiederein setzung der Habsburger und hob hervor, daß weder die so zialdemokratische Partei, die einem westlich orientierten Staatsmann wie Dr. Karl Renner die Mauer bildet, noch die christlichsoziale Partei, die es trotz des klar ausgesprochenen

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Alpenland
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Pagina 5 di 16
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 16
zu 94 ' T .. um Nadelwald handelt, dürfen bei einem Vergleich jtnit "bem Deutschen Reich nicht die Gesamtwaldbestände des Reiches herangezogen werden, sondern lediglich der Bestand an Nadelwälden. Dabei ergibt sich, daß die Nadelwaldun. gen Tirols 4.5 Prozent der Nadelwaldsiäche des Deutschen Reiches, bezw. 16.4 Prozent der gesamten bayrischen Staats- Waldungen betragen, was in Anbetracht dessen, daß die Fläche Tirols nur 2.5 Prozent der des Reiches umspannt, die Wirt- fchaftliche Bedeutung der Tiroler Forsten klar

kennzeichnet. Was die durchschnittlichen jährlichen Holzerträge anbetrifst. so liegen zwar im Reichsdurchschnitt die Verhältnisse günstiger als sich aus dem prozentuellen Waldflächenanteil schließen ließe, was sich aus der günstigeren geographischen Lage der Wälder iin Reich ergibt, deren regelrechte Abholzung dort wesentlich leichter ist, als in den Hochgebirgswaldungen Tirols. Der durchschnittliche jährliche Holzertrag beträgt da her mit 782.087 Festmetern nur 2 Prozent des durchschnitt lichen

Holzertrages im Reich, bezw. 15.6 Prozent des Holz- krtrages der bayrischen Staatsforsten. Bei emem Aus wertungsverhältnis von rund 65 Prozent Nutzholz und rund ."5 Prozent Brennholz ergibt sich für Tirol im Vergleich mit dem Ertrag der Nadelholzwaldungen des Reiches für Nutzholz ein Prozentanteil von 2.5, für Brennholz von 1.5 Prozent, im Vergleich mit Bayern bei Nutzholz ein solcher von fast 20 Prozent, für Brennholz von rund 9 Prozent. Von dem gesamten jährlich gewonnenen Holzertrag stehen nach Abzug

österreichischen Alpenländer denen Galiziens aufgeopfert wurden, dem Deutschen Reich und der Schweiz derartige Einfuhrzölle für Schnittware zugestanden worden waren, daß eine unerträgliche Spannung zwischen dem Zolle von Rund- bolz und jenem für fertige Ware geschaffen wurde. Erst eme ••• geänderte, die Interessen der Alpenländer in ihren n-.:>--Gastlichen Beziehungen zum Reich unterstützende Zoll politik wird hierin Wandel schassen können und eine Hebung des Wertes des Holzaussuhrgeschästes mit sich bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.11.1938
Descrizione fisica: 10
Amnestie für politische Straftaten in dem Regierungsausschuß keine Einigkeit erzielt, blei ben unmittelbare Verhandlungen zwischen den beiden Negierungen Vorbehalten. Das Reich beschreitet mit dieser gemeinsamen Er klärung einen neuen Weg. An Stelle des sogenannten Minderheitenschutzes durch die Friedensdiktate der Pari ser Vororte tritt die ständige und direkte Fühlungnahme mit denjenigen, die für das Wohlergehen der Volksgrup pen verantwortlich gemacht werden müssen. Der Führer hat in seiner Rede

vom 20. Februar 1938 den Schutz un serer deutschen Volksgenossen in der Tschecho-Slowakei verkündet. Das Deutsche Reich bürgt dafür, daß dieser Schutz nun auch für die in der Tschecho-Slowakei verblei- bende deutsche Volksgruppe in die Tat umgesetzt wird. Es ist zu erwarten, daß man auch tschechischerseits nun mehr zu einer aufrichtigen Zusammenarbeit mit den Deutschen zurückkehrt. Erdrutsche «ud Wolkenbrstche 200 Tote auf den Antillen Sa laben die Anden ans Fritz Kortner ein besonders markanter negroider Typ

durch Freude" im ganzen Reich mit festlichen Veranstaltungen, die ihren Höhepunkt m der gemeinsamen Jahrestagung der NS-Gemein schaff „llraff durch Freude" und der Reichs- kulturkammer »m Deutschen Opernhaus finden. Dabei werden der Präsident der Reichskulturkammer, Reichs minister Dr. Goebbels und Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sprechen. An der Feier, deren musikalische Ausgestal tung dem Philharmonischen Orch.ster unter Generalmusik direktor Clemens Krauß obliegt, wird auch der Leiter

. Die Zahlungen sind ohne besondere Aufforderung zu leisten. Zahlungen und Versicherungsansprüche von Juden deutscher Staatsangehörigkeit und van staatenlosen Ju den nach der Verordnuna vorn 12. November d. I. sind unverzüglich an das zuständige Finanzamt zu leisten. .Diese Zahlung ul werderr ans die Abgabe angerechnet. Nebersteigende V'träge verbleiben vm Reich Der Reichs- finauzmiuister wird ermächtigt, Bestimmungen zu tref- Stuttgart, 25. November. Nach einem kurzen Be such in Umkirch ist König Garol

wird, verboten. fen, inwieweit Finanzämter in geeigneten Fällen Wert- Papiere und Grundbesitz in Zahlung nehmen können. Es bleibt Vorbehalten, die Zahlungspflicht zu beschränken, sobald der Betrag von einer Milliarde Reichsmark er reicht ist, oder die Zahlungspflicht zu erweitern, wenn dies zur Erreichung des Betrages von einer Milliarde Reichsmark erforderlich ist. Judengesetze auch in Danzig verkündet Danzig, 28. November. Nach dem Vorbild im Reich ist auch im Danziger Gesetzblatt eine Verordnung

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Alpenland
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Pagina 7 di 14
Data: 30.03.1920
Descrizione fisica: 14
BZlkische Bewegung. 3 *** herrtrgerr ArrschLUtzveVksmwrrrNg. Gert dem Zusammenbruche der Monarchie haben die na tionalen Parteien der Ostmark offen und unzweideutig die unbedingte Forde runa des Anschlusses an das Deutsche Reich aus kulttrrellen und wirtschaftlichen Gründen auf ihr Programm geschrieben. So hat auch die deutschfreihtzMiche Partei für Tirol ungeachtet mancher Schwierigkeiten uitf unbeeinflußt von sckftvankenden Stimmungen und vorüber- gehenden gegenteiligen Strömungen im Lande

als einzig maßgebende Stelle cnckzukordern. alles das zu unternehmen, was uns den Anschluß an das Deutschs Reich, unserer engeren Heimat, in ehester Zeit bringt. Die „DeutschvöMsche Turngerrmnde" Innsbruck sandte Ms folgende Entschließung: „Preußenseuchler" und „Hochverräter" nannte man uns deutsche Turnerbündler sowie alle Anhänger Schönerers. die seit Jahrzehnten die von diesem vielverkannten Volks- sährer gepredigte Lehre: „Daß uns Deutschen in Oester-reich nur durch innigsten Anschluß an das Deutsche

Reich ge holfen werden kann," weiter verkündeten und zur Grund lage und Richtschnur ihrer Handlungen machten. Man ver meinte uns damit den arößten Schimpf anzutun, aber nichts konnte uns von dem als richtig erkannten Wege abbringen tznd unentwegt und rüstig schritten wir auf unserer Bahn vorwärts I Wer heißt unS jetzt noch Preußenseuchler und wer kann heute unsere Bestrebungen noch als Hochverrat bezeichnen? Wir wollen aber nicht in den Fehler verfallen, mit den Bekehrten zu rechten: freuen

Turngemeinde Innsbruck namens der von ihm ver tretenen 245 Vereinsangetzörigen in der letzten Sitzung vom 96. März l. I. einstimmig und getreu seinen Uebsrlie^erun- gen beschlossen. die Tiroler Landesregierung als einzig maßgebende Behörde a u f$ «: f a. t* dern» mit äußerster Kr a f L a n str e n g ung alles zu unternehmen, was uns dem fahr» eön t e l a ' a ersehnten A n sch !nß an da % Deutsche Reich in kürzester Frist verwirk» l i ch e n k a n n. Der Ausschuß der Ortsgrnpve .Linkes Innufer

%n ‘ 'Mfreiheitlicken Partei für Tirol" hielt Samstag, den 27 März.. im Gasthause Frischauf in St. Nikolaus eine, AusschuMtzung ab, in welcher die Anschlußfrage besprochen und nachstehende Entschließung einstimmig angenommen wurde: „Der Ausschuß der Ortsgruppe „Linkes Jnnufer der Deutschfreibestlichen Partei für Tirol" erblickt m dem ehe sten Anschlüsse unseres Heimatlandes als freies Bundes land Tirol an das Deutschs Reich die einzige Rettung aus der stündlich unerträglicher werdenden wirtschaftlichen

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Alpenland
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Pagina 3 di 16
Data: 23.03.1920
Descrizione fisica: 16
,.»;;»'Industriegebiet unb tn Sachsen nicht die Vermutung, nahe legen, daß d;e radika len Führer die Macht über die Masten -aus den Händen verloren haben, äußerte sich 'Mt Herr - Ministerialdirektor, daß dies für Württemberg nicht zutreffe. Der Generarstreik in Württemberg, der von Anfang an-auf zwe» Tage be fristet gewesen sei, ist beendet und-es besteht kerne Gefahr, daß er wieder ausgenommen wird. In Württemberg liegen die Verhältniste etwas anders als-sonst im Reich. „Wrr haben," erklärte der Herr

Ministerialdirektor, „vollstaMg geordnete Finanzen". Wenn die Verpflichtungen an das Reich erfüllt sind, haben wir keine Schulden ^mehr. Der Finanzminister Lisching gab erst kürzlich außerordentlich beruhigende MitLeilu»igen. Es ist württenibergischen Kauf- lenten im Ausland des öfteren versichert worden, daß, wenn Württemberg eine selbständige Valuta hätte, diese bedeu tend-besterstchen würde, als die des Reiches. Misten Sie, Deutschlanb abgetreniit tvird und die »interalliierte Mis sion" unter französischer

Rates in Innsbruck, bann weiß Italien, was ihm der Brenner wert. Nich twegen Deutschlands, sorrbern IvegM anderer, die von Jugostawien und Wie;», vozr den afrika nischen Küsten und Seealpen angefangen _eine Fange um den BundeSgenosten legen wollen, der mitten „Boches" politische und wirtschaftliche Gemeinschaft halten will trotz Versailles und St. Germain! D a n n i st D e n t s ch s ü d t i r ol f ü r im m e r v e r. l 0 r e n ! Ein Anschluß an das Reich, das jetzt weniger als ft in der Lage

ist, den beiderseitigen ehrlichen und aufrichtigen, längst Gemeingut geworderreii Willen gegei» das Diktat des Völkerbundes in die Tat umzuschen, ein Anschluß cm das Deutsche Reich in einem Zeitpunkte, in dem man damit bei nüchterner Beurteilung DeutschMirol prsrsgibt, ein« Verhetzung der Bevölkerung gegen die 5^andesregistmng und die übrigen freigewahlten Vertreter -des Volkes, ist ew 'Vrbrechsn an der getauschten BeMkerUng und ist am V e.rbre ch e n a n Deutschs ü d t i r ol! ..- Es hat ein RM in seinem Leid

die Person des Herm Erzberger sagen, ein Land, ösS fünfJahre Krieg geführt und diesen verloren hat, kann nicht so rasch wieder in eine stabile Lage gebracht werden. Es ist sehr vieb geschehen in» Reich." Meine Frage: „Herr Scheidemann befüttvortete in bet Nationalversammlung eine Mäßigung des Tempc^ zum Einheitsstaat. Wird diesem Vorschlag Folge gegeben wer- den?" Der Herr Ministerialdirektor zuckte die Achseln. „Wir haben oft und oft in Berlin darauf verwiesen, daß man nicht so rasch Vorgehen solle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 02.07.1925
Descrizione fisica: 14
aufgesucht hatten, auch war in jenem Jahre der Fremdenverkehr sehr nach dem Deutschen Reiche durch die dortige Inftation abgelenkt. Umgekehrt war der Besuch aus dem Deutschen Reich 1923 sehr schwach (132.058). Cr ist 1924 sehr stark angewachsen, £ ganz Oesterreich auf 368.472, fast das Dreifache des ifÄ*?* Seine Verstärkung verursacht größtenteils oen Anstieg des Fremdenverkehres von 1924. Nach dem Herkunftsland waren in ganz Oesterreich angekommen aus Wien 901.953, sonstiges Oesterreich 959.520

, Deutsches Reich 368.472, Tschecho slowakei 205.893, Ungarn 128.868, Polen, Rußland und Randstaaten 36.640, Südslawenstaat und Balkan 80.587, Italien 41.723, Frankreich, England 25.752, sonstiges Europa 33.236, Amerika 17.561, andere Erdteile 7486, zusammen 2,807.691, davon Inland 1,861.473, Ausland 946.218. In Tirol kamen an aus Wien 78.369, sonstiges Oesterreich 83.904, Deutsches Reich 123.081, Tschechoslowakei 12.080, Ungarn 3306, Polen, Rußland und Randstaaten 1036, Südslawenstaat und Balkan 1886

CD C?> e :=s o u G) G> E S E CP 5 cp C = § e* 2 O C/5 2 § o K 00 C G> ac ■§' c jy *0 «J 0) </> gs *-= (0 CO 'äC G) A C/5 O E E «4 •- I I C 0 E 3 fcyo |J CD V* C CO GL L * 0 Ql (Ä c Sr.» « öl 3 E C (0 i-, i« . r 35- C ^ Cfl ™ ÜB X G iS G) G) 00X1 c :(ö X u CO C G> N C JO 5u G) z- -£= O CO 3 aus dem Inland 162.680, darunter aus Men 73Hz aus dem Ausland 82.310, darunter aus dem Deuten! Reich 29.919. m Von den wichtigeren Fremdenorlry weisen die meisten gegenüber 1923 eine oft recht betucht, liche Steigerung des Fremdenverkehres aus. Der 8er. gleich der Zahlen der angekommenen Fremden unl der Uebernachtungen bei den einzelnen Orten ermöglicht

53; aus dem Deutschen Reich in Kufstein 592, Eben 500, Innsbruck 480, 3?lr 216, Seefeld 812; aus dem sonstigen Ausland in Kufstein 143, Eben 196, Innsbruck 143, Igls 331,See- feld 38. Der heurige Reichsbauernlag in Wien. Der Reichsbauerntag hat in seiner Sitzung vom 18. ds. Ms. einstimmig beschlossen, den diesjährinen Reichs- bauerntag in Wien in der Zeit vom 6. bis 8. September abzuhalten. Das Programm wird sich diesmal fast aus schließlich auf wirtschaftlichem und betriebstechrchchem Gebiete bewegen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 07.09.1919
Descrizione fisica: 16
Erscheint wöchentlich. = Bezugspreis = ganzia^rlg durch die Soft od. lm Vak» bezogen tn Oefterrelch-Llngarn Kr. 12. für das Deutsche Reich Mark 10. sür das übrige Ausrand Kronen iS. Die Verwalt, in Innsbruck. Max- miUanftr. q , nimmt alle Bestellungen Geldsendungen, Beschwerden wegen Nichtzustellung des Blattes. GeschJfts empfeSiunxe a tInfrrate) aus Tirol uns Vorarlberg entgegen. Vreisansragrn und Annatzmr aller Anzeigen auSer- llalb Tirol u. Vorarlberg erledigt unlei Anzelgen-Büro. Wien

wird auch bestimmen, welche Rohstoffe und welche Mengen Deutschöster reich dem tschechoslowakischen und polnischen Staate zu liefern haben wird. Im Abschnitt „Schulden" wird das Zuge» ständnis gemacht, daß rückständige Zinsen der Schulden der österreichischen Regierung von Deutschösterreich nur in dem Verhältnisse zu tragen sind, in welchem sie in den Vorkriegs schulden auf den neuen Staat entfallen. Bestehen bleibt auch die Bestimmung, daß das Vermögen der Deutschösterreicher, die sich im Auslande befinden

haben durch schuld un Jahrgaug 1919 serer Negierung. Es dürfte auffallend sein, daß man zur Vornahme dieser geringfügigen Aenderungen volle zwei Monate in Paris brauchte. Die Sache ist leichtverständlich. Die lange Frist deutet darauf hin, daß man in Paris allen Ernstes im Sinne hatte, uns an- nehmbare Bedingungen zu g.eben, kurz, aus uns etwas zu machen. Voraussetzung war, daß wir den Anschlußgedanken an Deutsch land fahren lassen sollen. Der Plan, uns an Deutschland anzuschließen, war für Frank reich geradezu

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Pagina 1 di 16
Data: 22.06.1919
Descrizione fisica: 16
isrjcDtim wvlyrnniry = Bezugspreis == ganzjährig durch die Soft ob. im Paket bezogen ln Oesterreich-Llngarn Kr. 9.— fflr das Deutsche Reich Mors 8 .— Mr bas adrige Ausland Kronen 14,— Die Verwalt. In Innsbruck. Maxi- mlllanstr. 9 , nimmt alle Befiellungen Geldsendungen, Beschwerden wegen Nichtzustellung des Blattes, Geschäft«- emPfevlungen (Änferate) au« Tirol und Dorarlberg entgegen, vrelsansragen und Annadme aller Anzeigen außer- halb Tirol u. Dorarlberg erledigt unser Anzeigen-Büro. Wien

hin. Vom Monte Petz an tritt ein Vorbehalt in Kraft, den man noch nicht kennt, da er in den bisher nicht überreichten Teilen des Vertrages enthalten ist. Die Grenze führt weiter über den Kamm der Karawanken zum Mittagskofel, wendet sich scharf nach Norden und zieht in einer noch näher zu bestimmenden Linie bis nahe an den Ossiacher See. Sie verfolgt dann die Grenzen der Bezirks St. Veit und Klagenfurt — letztere Stadt wird also von Deutschöster- reich im Vertragsentwurf getrennt und wurde bereits

zwischen; Hohenau und Laa an der Thaya wird fast ge-! radlinig abgeschnitten und von Niederöster- - reich abgetrennt. Poysdorf und Laa bleiben^ aber österreichisch. Weiter geht die Grenze entlang der mährisch.- niederösterreichischen Grenze, die südsüdöstlich von Neu - Biestritz verlassen wird. Die neue Grenze verläuft von dort direkt auf Gmünd, so daß auch dort wieder ein Stück von Niederösterreich abge trennt wird. Die Stadt Gmünd, nicht aber der Bahnhof, bleibt österreichisch. Bon Gmünd geht die Grenze

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 23.07.1938
Descrizione fisica: 4
2. — Prvbennmmern werden nur gegen vorherige Bezahlung oerfendet. Ur. 29 Samstag, 23.1«U 1938 20. Jahrgang Politische Rundschau. Am Montag traf Reichsminister Dok tor Goebbels um 2 Uhr nachmittags mit dem Flugzeug in Innsbruck zu einenl kurzen Aufenthalt in unserem Gau ein. Vorn Gau leiter Hofer am Flugplatz empfangen und von Iubelstürmen der Bevölkerung begrüßt, begab sich der hohe Gast durch die reich beflaggte und geschmückte Stadt zum Weim haus „Happ", wo das Mittagmahl einge nommen wurde. Die begeisterten

und als ein Zeichen der Festigkeit der englisch-französi schen Freundschaft bezeichnet. Er bedeutet Ach deshalb eine besondere Auszeichnung Frankreichs, weil es sich um den ersten Auslandsbesuch König Georgs VI han delt. Aus den begeisterten Schilderungen der In- und Auslandspresse sticht als ein zige unangenehme Erscheinung ein Artikel des „Populaire" hervor, in welchem sich Leon Blum die peinliche uitd höchst unpas sende Bemerkung erlaubt hat, daß Frank- » reich jetzt die Aufgabe zufalle, England * init

für den Präventivkrieg eintritt? Wir wollen Frank reich weder ein Stück Land nehmen, noch ihm irgend ein Leid zufügen. Der Führer NSK. Als der Nationalsozialismus im Jahre 1933 die Macht übernahm, befand sich das öffentliche Gesundheitswesen in einem Zustand heilloser Zersplitterung. Wie auf den meisten anderen Gebieten des öf fentlichen Lebens, so fehlte es auch hier an der zentralen Reichsgewalt, die die Auf gaben mit starker Hand zusammenfaßte. In der Erkenntnis, daß die gesundheitlichen Belange eines Volkes

der Macht übernahme bereits mit vollem Erfolge in Angriff genommen. Im Vordergründe der getroffenen Maßnahmen stand dabei zuerst die Aus wahl zur Führung und Wegbereitung ge eigneter Ärzte sowie die Sicherstellung des ärztlichen Nachwuchses. Beide Aufgaben sind heute gelöst. Von insgesamt 35.000 im Reich frei praktizierenden Ärzten wurden rund 23.000 als weltanschaulich und fach lich besonders geeignet vom Hauptamt für Volksgesundheit zugelassen, davon fast 1.000 als ärztliche Fachredner und Propagandi

geschult und mit den neuen For schungsergebnissen bekannt gemacht. In Alt-Rehse wurde vom Hauptamt für Volks gesundheit eigens ein erbbiologisches For schungsinstitut eingerichtet. hat feierlich erklärt, daß mit der Wieder vereinigung des Saarlandes mit dem Deut schen Reich alle territorialen Fragen zwi schen uns und Frankreich endgültig gelöst find. Es kann sich also für Herrn Piervö Cot nur darum handeln, den führenden Sowjetrussen Hilfsdienste zu leisten. Er hat ja auch in der Spanienfrage

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 29.11.1918
Descrizione fisica: 4
K 2.20. Auswärts d urch die Kolporteure u. durch die Po t für Oester reich-Ungarn: monatl. K 2.70, Viertels. K 8.10. Halbjahr!. K 16.20. -für Deutschland nronatlich K 2.90. i für die Schweiz ^ inonatlich K 3.40. Cinzeln-Nummer 14 h 26 .Mrm Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sou«, und Feiertage mit dem Datum des darauffolgende» Tages l Nr. 275 Freitag, 29. November 1918 Nr. 275 i Ne Mörder Kuropas. Erinnern wir uns an die Augusttage 1914. Der Deutsche Kaiser hat in seinem Manifeste

an das deutsche Volk beteuert, daß er an dem Kriege keine Mitschuld trage und bis zur. letzten- Stunde alles ■: getan habe, den Krieg zu verhindern. Der im jesui tischen Geiste erzogene damalige Kaiser von Oester reich stellte in dem bekannten Aufruf „An m eine Völker" die gleiche Behauptung auf. Und die große Schar bürgerlicher Publizisten hat nicht nur in willfähriger Hillgebung die verlogenen Versiche rungen eilfertigst verbreitet, sondern sie willig durch hunderte, ja tausende Meineide bekräftigt. Beden

ins Einvernehmen gesetzt habe. Oester reich wollte nur- Sühne für den Mord. Aus den Ver öffentlichungen des bayerischen Ministerpräsiden ten über die Vorgeschichte des Krieges (Siehe un sere Ausgabe vom Dienstag) erfahren wir nur:, daß dieses Gerede eine dreiste Lüge war. Die Machthaber von Oesterreich-Ungarn benützten den Mord als einen willkommenen Anlaß, den Krieg zu entzünden; bewußt und berechnend hat dieses Gelichter auf den Krieg hillgearbeitet, und eine größere Heuchelei als das Manifest des Kaisers

angewen- dct worden. Die Vorlage selbst besteht ans 42 Paragraphen. Im Paragraph 1 werden die Wahlkreise festgestellt. In einem Anhänge zu diesem Paragraphen werden die Gebietsab grenzungen der Wahlkreise festgelcgt. ' Darnach zerfällt Niederösterreich in 12 mit 78, O b-e r ö.ste r reich in 5 mit 22, >Salzbnrg in 1 mit 4, S t e.i ermark in 4 mit 23, Kärn i e n- in 1 mit 8, Tirol in 4 mit 12,. V o r a r l b e r g i :i 1 mit 3 unir Deuts ch b ö h m e n in 4 Wahlkreise mit 15 Mandaten. Hiezu kommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.02.1919
Descrizione fisica: 8
. K 9.—, halbjährlich K 18.—. Zum Abholen in Inns bruck monatlich I< 2.89. Auswärts durch die Kolporteure u. durch die Post sür Oester reich-Ungarn: monatl. K 3.30, viertelst K 9.90. Halbjahr!. K 19.80. Für Deutschland monatl. K 3.50. Für d. Schweiz monatlich K 4 —. Einzeln-Rummer 20 h Jetzt gilt es! Wir Sozialdemokraten haben einen schönen Er folg errungen, unsere Partei wird die stärkste in der Nationalversammlung sein. Leider nicht die Majorität. Diese wäre uns sicher wie eine reife Frucht in den Scho

und wir haben nur die Hoff nung, daß der Anschluß Deutschösterreichs an das Deutsche Reich in Bälde vollzogene Tatsache sein wird und daß dann bei den Wahlen in den neuen Deutschen Reichstag, die jedenfalls gleich nach Frie densschluß und Fertigstellung der deutschen Reichs- Verfassung stattfmden, endgültig die große Ent scheidung fallen wird, daß dann die arbeitenden Menschen eine sichere sozialistische Mehrheit in das Reichsparlament entsenden. Die Wahl am Sonntag war cilfo nur ein Ab schnitt vom Wege

, Seidler oder Husia- rek, die Mauer gemacht hat. die für die verhängnis volle Politik der letzten Jahre verantwortlich ist, diese Partei ist einfach weggefegt worden. Einige zwanzig Mandate hat sie in ganz Deutschöster- reich erreichen können. Diese Partei hat das ge rechte Schicksal erreicht. Diese Partei, welche in allen Farben des Regen bogens schillerte, war doch in ihrem Grundzug und in erster Linie die Vertreterin oer Unternehmer und des Großgrundbesitzes, also des Großkapitals, sie schützte

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1921
Descrizione fisica: 8
Putsch, daß die neue Ordnung Süveuropas im Zeichen der Kleinen Entente ohne oder gar gegen Deutschland nicht aufrecht er halten Wird und daß auch die deutsche Politik das ihre tun müsse, daß in ihr die Verbindung Deutschösterreichs mit dem Reich «nd die Verständigung zwischen diesem und den Staa ten der Kleinen Entente erwachse." In ausführlicher Weife macht der Leiter der demokratischen „Dossischen Z e i t u n g" auf! die Notwendigkeit diploma tischer Aktivität für den Anschluß aufmerksam

, ob der Anschluß gefordert werde, ergibt sich ohne weiteres aus dem Gesagten: „In der Neberzeugung, daß die Feststellung des Anschlußwillens in Form einer Abstim- mvng auf Grund keines Paragraphen von St. Gernrain ver hindert werden kann, daß das Ergebnis des 24. April un widerlegbarer Zahlensprache ein mächtiges Bekenntnis gemeinsamen Deutschtums, gemeinsamen Strebens gerade in jenen Tagen weithin verkünden wird, in denen das Reich vor schicksalsschweren Entscheidungen steht," fand die Nach- icht

, dann werden wir über diese Bekundung groß- deutscher Gesinnung uns so im Herzen freuen und dieser Freude auch äußerlich so erfrischenden Ausdruck gebe» können wie Tirol es durch Beflaggen seiner Städte getan hat, als die Kunde von dem Siege in Oberschlesien nach Tirol gedrungen war." Dies ist die Stimmung — das Echo im Reich für die Tiroler Abstimmung! Es wird wohl keinen Tiroler gegeben haben, der. als er die Verlautbarung der Landesregierung üver die Abstimmung gelesen, dachte, man würde eben am 24. April zum Wahl lokal wandern

selbst hat ja kein Interesse an dem Bestand Deutschöfterreichs, der Haß, beson ders der Franzosenhaß gegen Deutschland, steht obenauf. Ihre Gesinnung offenbarte sich schon in der Behandlung der Deut schen, bezw. unserer deutschen Gerangenen. Die Engländer ha ben ebensowenig Interesse an uns, als Amerika, wenn es sich nicht um ein Geschäft handelt; letzteres aber wäre das einzige Reich, das uns wenigstens ausreichende Kredite geben könnte. Italien käme in dieser Sache gar nicht in Betracht. Ein Donaubund, in dem die Slawen

vom deutschen Volke nicht ab und gab dafür sein Leben hin. Auch wir wollen dahin, weil unsere Herzen in erster Linie sich dar nach sehnen. Aber auch andere.Interessen fordern es, daß wir in unserem Entschlüsse nicht wankend werden. . . Aus das Beispiel im Norden hinweisend^ sagte Redner, daß auch uns niemand das Recht absprechen könne, nach unserem Ermessen zu stimmen. Wir wollen nichts anderes, als aller Wett kün den, daß wir Deutsche bleiben! Daß wir zusammen ein Deut sches Reich bilden wollen. Lieber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 07.10.1919
Descrizione fisica: 8
, trotz des Verbotes der Entente, den ra schen Anschluß von Deutsch öfter- reich an Deutschland. Die Landeskonferenz beauftragt unsere Nationalräte im Verbände der sozialdemokrati schen Abgeordneten, bei der Staatsregiernng und in der Nationalversammlnng den An sch Iu ß- gedanken energisch zu vertreten. Ferner beschließt die heutige außerordentliche Landeskonferenz, in allen Orten des Landes am Vortage der Eröffnung der Natio nalversammlung große Volks kundgebungen für den Anschluß au das Deutsche

Reich zu veran st alten. Dieser Ruf wird im Lande ein lebhaftes Echo finden und die Kundgebungen, ,die am kom menden Sonntag und Montag in vielen Orten des Landes stattfirÄen, werden, wie vielleicht wenige der vergangenen, den Willen des ganzen Volkes aussprechen. Denn die Ueberzeugung, die gestern der Abg. A b r a m in seiner glänzenden Rede aussprach: Deutschösterreich kann als selb ständiger Staat diesen Winter nicht überstehen, es muß, auf sich gestellt, gänzlich zusammen brechen

es nicht, daß sich die Rachesucht, die sich im FriedLnsvertrag geosfenbart hat, zu dieser Grausamkeit versteigen kann. Selbst weirn die Machthaber in einzelnen Enientestaaten da nach gelijfken sollten, das gepeinigte-Deutschöster reich, däs stchpheuke im wildesten Elend krümmt, in voller Auslösung und Anarchie zu sehen: dann werden, dessen sind wir gewiß, die Völker. in den Ententestaaten anders urteilen. Die Völker werden Verständnis finden für unsere Not und sie werden auf ihre Machthaber ein wirken, uns den Weg zu unserer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.04.1920
Descrizione fisica: 8
und Stumpf, : hat am 80. März beim Staatskanzler Renner i Vorgesprochen und ihm die Resolution des Lan- desrates vom 9. und 10. März 1920 unterbrei- j tet, worin zur Ueberwindung des Ernährungs- Notstandes wenigstens der wirtschaftliche , Anschluß Tirols cm das Deutsche Reich gefordert ; wird. I Die Mitglieder der Abordnung legten aus- ) führlich dar, daß das Land angesichts der Ab- j trenn ung von Südtirol und der allseitig nahen !Ärmdesgrenzen in wachsende und bald uner« ! trägliche Ernähr ungs

- und Verwal- itungsschwierigkeiten geraten müßte^ ' aus derren die Landesregierung keinen anderen j Musweg sehe als die wirtschaftliche Vel> b i n d u n g mit dem großen deutschen Wirt- j fchaftsgebier. Die Sprecher wiesen aus die im- i mer lauter auftretenden, alle Kreise der Bevölke- i nmg umfassenden Bestrebungen nach dem An- - schluß an das Deutsche Reich hin, welche zur Ent- I sendung dieser Wordnung geführt haben. Der Staatskanzler erklärte die Lage Tirols zu - kennen und zu würdigen. Allein

und ebenso * ausgeschloffen erscheint ihm, daß dieser Friede ? oder einzelne durch ihn aufgerichtete Schran ken durch einen Teil der Republik auf !eigene Faust durchbrochen werden könnten. ' Andererseits wird das Deutsche Reich durch u n- zeitgemäße Kundgebungen dieser Art nur m Verlegenheit gebracht und seine Poli tik wird Mißdeutungen ausgesetzt, welche das deutsche Volk jenseits und diesseits der Grenze ! nur schädigen können. Der Kanzler müßte daher die ernste Mahnung an alle Bürger der Republik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.10.1920
Descrizione fisica: 8
, die Frank reich nach dem Wunsche seiner Chauvinisten ein- schlaaen soll. Gegen den geschloffenen Willen des deutsch österreichischen Volkes könnten natürlich die Re staurationswünsche der Franzosen nichts aus- richten. Aber Frankreich hat aus der einstimmi gen Annahme des Antrages aus Durchführung einer Volksabstimmung nicht den Schluß gezo- en^ daß unser Volk einig ist. Frankreich weiß, aß in der christlichsozialen Partei weite Kreise gegen den Anschluß einen erbitterten Kamps führen — wie im Winter

, zu leben; denn in seinem gegenwärtigen Zustand ist dieser Staat nicht lebensfähig. Entweder wird Oesterreich der ihm gebührende Platz innerhalb der Gemein- fchafl der Sukzessions st aalen (das ist die Donaukonföderation I D. Red.) zuerkannt oder es wird der Anziehung des germanifchen Blocks erliegen und das Deutsche Reich mehren helfem Es ist dies eine der schwerwiegendsten Fragen der europäischen Politik, die gebieterisch die Aufmerksamkeit der französischen Regie- rung erheischt. Die Elemente

. Wenn in Oestr reich auch alldeutsche Tendenzen stark sind, gibt es doch gewisse Elemente, aus die man rech nen kann. Man mutz ihnen durch eine Reihe kon kreter Maßnahmen Mut einflößen und ihnen zei- gen, daß sieJnteressedaranhaben^derfran- zösischen Politik zu folgen. Ls ist notwendig, Oesterreich gegenüber endlich eine positive Politik einzu- schlagen. Einschreiten der Botschafierkonferenz? Paris, 3. Okt. Der „Matin" sagt zu der von der österreichischen Nationalversammlung grundsätzlich be schloss Men

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