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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.10.1934
Descrizione fisica: 16
Hitler-Regierung nach Oester reich war es auch. In diesem letzteren Fall ist die Gefahr ab gewendet worben durch die einmütige Festigkeit der Mächte. Auch in der Saarfrage steht Deutschland einer geschlossenen Phalanx gegenüber, wenn es zur Gewalt greift, und viel leicht sagt man sich in Berlin doch, daß es Selbstmord wäre, einen Krieg gegen Europa zu beginnen. Einmal, vor zwan zig Jahren, hat sich Europa gegen die Vernunft entschieden — es ist niemandem gutbekommen. Die Liquidierung der Arbeiterbank

?- bestände beendet werden könnte. Witt Deutschland wieder in den Völkerbund? Paris, 2. Oktober. Kürzlich ist in gewissen deutschen Regierungskreisen der Plan ventiliert worden, eine neue „Friedensoffensive" zu eröffnen, um die europäische Sicher- heitssront, die sich immer enger um das Dritte 'Reich schließt, zu durchbrechen. Maßgebende Persönlichkeiten in der Umgebung Hitlers sind nun ziemlich schnell zu der Er kenntnis gelangt, daß die Aussichten sür eine direkte Ver ständigung zwischen Frankreich

und dem Dritten Reich der zeit die denkbar ungünstigsten sind, und daß auch der Ver such, Frankreich von seinen Verbündeten in Mittel- und Südosteuropa zu trennen, vollkommen aussichtslos ist. Unter diesen Umständen trägt man sich in Berlin mit dem Gedanken, eine vollständig neue Taktik einzuschlagen, um auf anderen Wegen zu dem angestrebten Ziel zu kommen. Es handelt sich dabei um nicht mehr und nicht weniger als um den Versuch einer Annäherung an den Völker bund, der gegebenen Falles und im geeigneten Augen

blick bis zur Rückkehr des Dritten Reiches nach Genf führen soll. Die Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund und die Genfer Vereinbarungen über die Schaffung eines euro päischen Sicherheitsnetzes haben den Leitern der deutschen Außenpolitik eindringlich vor Augen geführt, welch uner meßlichen und vielleicht nicht wieder gutzumachenden Scha den sich das Dritte Reich durch seinen theatralischen Aus tritt aus dem Völkerbund selbst zugesügt hat. Der Sieges taumel, den der brutale Austritt

aus dem Völkerbund seinerzeit im Dritten Reich ausgelöst hatte, ist längst ver flogen. Die deutliche Tendenz der französischen Außenpolitik, den Schwerpunkt der diplomatischen Entwicklung und Neu gestaltung Europas immer mehr nach Genf zu verlegen — gerade wegen der Abwesenheit Deutschlands! — hat die deutsche Diplomatie und noch mehr gewisse einflußreiche Persönlichkeiten der engsten Umgebung Hitlers, wie Herrn von Ri'bbentrop, allmählich davon überzeugt, daß das Dritte Reich durch eine Rückkehr nach Genf

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 20.05.1931
Descrizione fisica: 10
im Gemeindeausschuß tä tig ist. So konnten wir einiges über Gemeindeverord nungen erfahren und daß der katholische Burschenver ein einen Sportplatz bekommen hat, der zum Kloster Mülln gehört. Kapfenberg. (Viel Geschrei und wenig Wolle.) Das „Dritte Deutsche Reich", der neue nationalsozialisti sche Zukunftsstaat, von dem der richtige und echte National sozialist jeden Tag träumt und sein gutes, reinrassiges Blut zu vergießen bereit ist, scheint dem Geschrei und der Aufmachung nach schon vor der Verwirklichung

wollen diese Braunhemden, von denen nur der Kenner weiß, daß ihre Wiege in Deutschland und nicht in Moskau stand, die Be völkerung auf ihre Bewegung aufmerksam machen. Redner aus Preußen und Sachsen beehren unser» Ort, um das „Dritte Reich" vorzubereiten, und um das Lügengebäude zu vernichten, brauchte man keine preußische Schnauze mehr, da genügte zur Abwechslung mal ein Münchener Direktor. Nun es nützte alles nichts, weder der Münchener Direktor, noch die eifrigen Braunhemden, auch nicht das nach jüdischer

, damit es nicht dumm aussieht, daß es in dem großen Reich, pardon Saal, so wenig Kämpfer für das „Dritte Reich" gibt. Die Versammlung ist trotz des Geschreies ohne Gefahr für das bestehende Reich vorübergegangen, | Niemand. hat daran Schaden genommen, am ehesten diese „Dritte-Reich-Dragoner" selber. Die Stille nach der Ver sammlung gegenüber dem Lärm vorher, ist ein Beweis, daß jene, dre sich unzufrieden über den Verlaus äußerten, nicht vereinzelt sind und die Meinung immer brüchrger

wird, daß der Nationalsozialismus eben ein großer Pflanz und das „Dritte Reich" ein Reich der Phantasie ist. Kapfenberg. (Fahnenweihe.) Ein inniger Wunsch der christlich-deutschen Mädchengruppe ist durch die tat kräftige Arbeit ihrer Funktionärinnen und des Konsulen ten in Erfüllung gegangen. Die Gruppe hat bei der Firma Spak in Graz eine Fahne in Auftrag gegeben und wird die Weihe der Fahne am Pfingsonntag vollziehen. In Anbetracht der schwierigen wirtschaftlichen Lage sieht die Mädchengruppe von einer großen Feierlichkeit

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 10
Data: 18.07.1934
Descrizione fisica: 10
abgestiegen, gegen 5704 in der Zeit vom 1. bis 10. Juli v. I. Die Fremden verteilen sich wie folgt: Wiener 1653 (1621), aus dem übrigen Oester reich 1612 (1549), Deutsches Reich 113 (254), Ungarn 192 (191), Tschechoslowakei 631 (1066), Italien 58 (137), Polen 16 (18), England 125 (101), Frankreich 116 (66), Schweiz 96 (104), Holland 47 (38), Dänemark 27 (39), Schweden und Norwegen 21 (20), Nordamerika 77 (128). Mel. Der Bervan- ländlicher Arbeitnehmer hält am Sonntag, 19. August, im „Bürg. Bräuhaus

Weg" die Entwicklung des Dritten Reiches vorausgesagt. Er sieht im Dritten Reich die Vollendung des deutschen Zusammenbruches, dem ein Wiederaufbau folgt, wenn die deutsche Nation sich auf ihre christlichen und abendländischen Traditionen besinnt. Dr. Gerlich hat recht behalten! In diesem Buche sind die wichtigsten seiner Aufsätze wiedergegeben. Sie wirken als das Vermächtnis eines Toten, der Gericht hält über die Gegenwart und den Weg der besseren Zukunft weist. Durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Berlag

, die Landeskonferenz. Ein Echo aus Fulpmes In Ihrer Nr. 28 vom 11. Juli 1934 brachten Sie auf Seite 8 unter „Fulpmes" („Unsere Eisenindustrie“) einen Artikel, mit dem Sie den Nagel auf den Kopf getroffen haben. Die Fulpmer Eisenindustrie ist seit voriges Jahr ganz gut beschäftigt und ist dies wohl zumeist darauf zurückzu führen, daß im Dritten Reich eine Politik und Gewalt methode Platz gegriffen hat, von der sich die ganze Welt abkehrt. Mit dem preußischen Großmaul will niemand mehr etwas zu tun haben. Gerade

die Fulpmer Eisenindustrie hätte das gleiche Unglück erlebt, wenn sich hier in Oester reich die braune Pest breit machen könnte und würden wir in Fulpmes traurig bestellt fein, da gerade Fulpmes feine Erzeugnisse in die ganze Welt liefert. Dies wollen aber verschiedene Herren in Fulpmes heute noch nicht ein- sehen; sie glauben ihr Heil im Dritten Reiche suchen zu müssen, obwohl gerade unser Bundeskanzler Dr. Dollfuß mit seiner Regierung es meisterhaft verstanden hat, Oesterreich wieder neue Absatzgebiete

zu erschließen. Der Großteil der hiesigen Bevölkerung (man kann sagen 90 Prozent) sind mit der Gesinnung einzelner leitender Herren der Fulpmer Industrie nicht einverstanden und hat man ihnen dies schon wiederholt zu verstehen gegeben. Viel Schuld an den blinden Glauben an das alleinselig machende Dritte Reich trägt der reichsdeutsche Leiter Win ke n b a ch, der noch immer glaubt» mit etlichen feiner An hänger das Hakenkreuz nach Fulpmes verpflanzen zu kön nen.' Man sieht bei ihm nur Preußentum

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Alpenland
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Pagina 11 di 14
Data: 09.02.1921
Descrizione fisica: 14
ölten. TU. Berlin, 9. Februar. Eigendraht. Die Beziehungen zwischen Japan und der Reaiernnq von Wladiwostok sind nach Mitteilungen aus Tokio sehr ge spannt. Es droht der Ausbruch von Feindseligkeiten. Die LLprsz. AmWe-MgOe. Dr. J., Innsbruck. 9. Februar. In allen Kreisen de? deutschen Volkes hat mit Recht der Vorschlag der rachsüchtigen Franzosen, dom Deutschen Reich neben em Msährigen Tribui noch eine besondere Ausfuchr- abgalbe aufzuerlegen, die höchste En Wüstung hervorgerufen

von Seite dieser Länder und Staaten rech nen kann, so bleibt doch zu hoffen, daß die Pariser Welt- dikiatoren mit ihren Forderungen nicht nur bei, Deutschland, 'ondern auch bei den anderen Staaten auf einen. harten Widerstand stoß-n werden. Das Deutsche Reich, dem beute Kraft und Warfen Een, um auf dieses neue Ententediktat die,einzig richtige und ge bührende Antwort zu geben, kann nichts anderes, tun, vrotesiieren und das Anr-cht der Gewalt den Feinden zu überlasten. Die Neutralen und jene .Meaer

"staaten. dre. bei der. Formulierung des französisch-engl'schen Diktates nickt gefront worden sind, haben jedoch gewichtigere Mittel wirtschaftlicher rmd volitischer Art in der Sand, die AuZ- führnng des Diktates zu bemmenn und zu verhindern- Dte Frage bieibei stt nicht, kann und wird das Deutsche Reich die zwolfvrozentige Ansfichrahgabe bezah'm. sondern die Frage lautet vielmehr, wer hat die A u s f u h r- abaabe zu -.ablen? Es ist das „Ueberwalzu'Ms- problem", das bei Einführung neuer Steuern

Sümpfe seinen Weg zog. . . ^ ^ , D.mm starb auch der große Karl und seine kleinen Nachfolger vermochten ihr Reich nicht mehr zu schützen. Dre nordischen Seeräuber, die Normannen, trieben ungestört ihr Wesen rm hei ligen römischen Reich: viermal war Nymwegen.das Ziel ihrer «Plünderungen, aber immer wieder erholte sich die Herne Sleoe- lung. immer wieder erstarkte sie. . „ v . „ Und die Jahre gingen dahin und wieder stand em Gewaltiger hier oben und sah mit blitzenden Augen über das ^al : Kaiser

Rotbart. Ter befestigte in fkluger Eclenntnis der Wicytigkeit dieses Ortes, die alte Rnrg nnch mehr: von ihr steht nur noch »-'ne Ruine, im romanischen Stil, mit mächtigen Mauern und ein paar schlanken Säulen: g-brochene Säulen und em paar Kapitale liegen moosbewuchert im dichten ''valkhof — edle Falken haben hier gehaust und viele Gäste hat der Bau treu gehegt. . ^ ^ w . Dann ginn auch das christlich-römische Reich zugrunde, es «wurde zum Spott ferner Feinde und starb eines langsamem Todes

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 08.05.1939
Descrizione fisica: 6
er noch heute leitet. Professor Haberer ist von seiner langjährigen Tätigkeit als Vorstand der chirurgischen Klinik in Innsbruck auch hier noch in bester Erinnerung. Meinung;um Inge Gleichgewicht Schlag auf Schlag werden die im Baltikum gegen Deutschland erhobenen Anschuldigungen entkräftet. Vor wenigen Wochen zählte der amerikanische Präsident unter den angeblich vom Reich „bedrohten" Staaten auch die balti schen Länder Litauen, Lettland und E st l a n d auf. Wie die „Bedrohung" dieser Staaten

in der Praxis aussieht, zeigt sich in diesen Tagen, wo das Deutsche Reich mit Lettland einen gegenseitigen Nichtangriffspakt abschließt und bereits die Ver handlungen mit Estland so weit fortgeschritten sind, daß ein gleicher Pakt auch mit diesem Staat zu erwarten ist. Hierbei ist zu erwähnen, daß zwischen Deutschland und dem dritten baltischen Staat, dem benachbarten Litauen, bereits anläßlich des Abkommens über die Rückkehr des Memellandes zum Reich eine beiderseitige Nichtangriffsverpflichtung übernommen

wurde. Mit dem Abschluß dieser Vereinbarungen ist ein wesent licher Beitrag zum Frieden in diesem Raum geleistet worden, der nun nicht mehr von einer Mächtegruppe als Aufmarsch feld gegen das Reich benutzt werden kann. Anderseits haben die baltischen Staaten die Gewißheit, daß das Reich sie — ent gegen allen Verdächtigungen — nicht angreifen wirb. Im Baltikum ist das Gleichgewicht wiederhergestellt. Die klei nen Ostseestaaten können in Ruhe und Sicherheit ihre Neu tralitätspolitik

, die für sie bereits traditionell geworden ist, , fortsetzen. Die klare Festlegung des Verhältnisses zwischen dem Reich und den baltischen Staaten wird — so kann man hoffen — auch dem Deutschtum in diesen Ländern förderlich sein. Die bisher von dem Deutschtum der baltischen Länder gezeigte Loyalität gegenüber den Regierungen Litauens, Lettlands und Estlands kann nach diesen bereits abgeschlossenen oder vor dem Abschluß stehenden Vereinbarungen nicht mehr in Zweifel ge zogen werden, ganz abgesehen davon

, daß dies auch bisher nie möglich war, wenn sich auch gewisse Brunnenvergifter noch so sehr darum bemüht hatten. Die restlose Klärung der politischen Beziehungen wird auch zweifellos der weiteren Entwicklung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen dem Reich und den drei Ostseestaaten, die bisher überaus günstig waren, förderlich sein. Emil Lug-Cohn Das Isrealitische Wochenblatt Ehrenlegionär berichtet: Der bekannte Schrift steller Emil Ludwig ist so eben zum Ritter der Ehren legion in Frankreich ernannt worden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 12.09.1914
Descrizione fisica: 10
Ich habe diesen unseligen Kampf nicht gesucht. Im Gegenteil. Meine Stimme hat sich immer zu gunsten des Friedens erhoben. Meine Minister ho ben alles versucht, um die Spannung zu vermeiden und die Schwierigkeiten zu beseitigen. Konnte ich mich abseits halten, als gezeichnete Verträge, woran auch mein Reich sich beteiligte, vernichtet, Belgiens Gebiet verletzt, seine Städte zerstört und Frank reich mit Untergang bedroht wurde? Ich würde dann meine Ehre geopfert und die Freiheit meines Reiches

und der Menschheit dem Untergang geweiht haben. Es freut mich, daß a l l e T e i l e meines Reiches meinen Entschluß billigen. Großbri tannien und mein ganzes Reich betrachten die abso lute Respektierung des einmal gegebenen Wortes in Verträgen, welche von Fürsten und Völkern un terzeichnet wurden, als ein gemeinsames Erbteil. Meine überseeischen Völker zeigten, daß sie dem ernsten Entschluß, welchen ich fassen mußte, zustim men, indem sie mir Hilfe versprachen. Ich bin stolz darauf, der ganzen Welt zeigen

betrachten, wenn man die Bedeu tung einer Einzelleistung richtig würdigen will. Wer nun den Vormarsch der deutschen Heere nach der Karte verfolgt hat, wird folgendes Bild gewin nen: Seit den letzten Tagen des August rückten die Deutschen in breiter Front im nördlichen Frank reich ein. Vom rechten Flügel beginnend, sehen wir westlich der Maas die Armeen Kluck, Bülow und Hausen über Peronne, St. Quentin und Reims Vorgehen, während die Armeen des Herzogs von Württemberg und des deutschen Kronprinzen

und immer wieder ist uns von den Freunden der Entente cordiale versichert worden, daß diese nur einen Freundschaftsbund mit Frankreich bedeute. Jetzt wissen wir, was wir immer befürchteten, daß darin auch verbunden sei die Feindschaft gegen Deutschland. Wir ziehen in den Krieg, um Frank reich nicht vernichten zu lassen. Im Interesse der Zivilisation wünsche ich ebensowenig, daß Deutsch land vernichtet werde. Ich verurteile so sehr wie ir gendeiner die Verletzung der Neutralität Belgiens

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Alpenland
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Pagina 5 di 8
Data: 16.08.1920
Descrizione fisica: 8
Gewerkschaften noch stärker ist als- die furcht vor Ungarn. Noch eine andere Möglichkeit ergibt stch aus den beiden entgegengesetzten Tatsachen des Frie- ksnsvertraces und der Unterlassung der Einverleibung .-entschwestungarns, daß nämlich Dr. Renner, unser ehemaliger Kanzler und jetzig er Staatssekre tär für Aeußeres in seiner Liebe zu Frank reich so weit geht, Deutschösterreich etwas vo r zu e n t h a l t e n, was ihm gehört, was aber Frankreich gern e selbst haben "möchte, um es ru einen politischen

Plänen als Kompen- >at lonsfakto x gebrauchen zu können. Vor enngen Tagen ist aus der Schweiz die Meldung von emer französisch-ungarischen Militärkonvention gekommen, ^ unter anderen die Bestimmung enthält, daß Frank reich als Gegenleistung für eine eventuelle ungarische Hilfe gegen Polen sich verpflichte, dahin zu wirken, daß D eutschw estungarn bei Ungarn verbleibe. Daß' ein solches Versprechen so gut wie unmöglich wiäre, wenn Deutschöster- reich vom Burgenlande Besitz ergriffen hätte, ist klar

Gerneinde«. P. Graz. 16. Aug. (Eigendraht.) Int Laufe der letzten Woche hüben die Gemeindevertretungen von Her ligenkreuz am Maasen, St. Marem am Pickelbach, Mitter dorf, Mitterndorf, und Pischelsdorf Kundgebün^n an die Staatsregierung mit der Forderung nach dem Anschlüsse ans Deutsche Reich beschlossen. - Aus der bedrohte« SRdmark. Marburg 15. Aug. (Korrbüro.) Heute fand hier die erste Sitzung der interalliierten Grmzregulierüngs- kommission statt, in welcher sie sich konstituierte

des Unterlandes treüdeutscher Gruß entboten wurde. - Deutsches Reich. Der Ernst der Loge. Berlin, 15. August (Korrbüro.)- Die Wg. Mül X e r. Scheidemann itnJb Wels haben als Vorsitzende der sozial demokratischen Reichstagsfraktion die schleunige Einberufung de§ Ausschusses für Auswärtige AngelogenheÄen angesichts der poM» scheu Lage verlangt. , Gegen die französische Gewaltherrschaft im Saargebiet. Berlin, 15. August. (Korrbüro.) Der „Vorwärts" spricht von einer Saar-Knechtung durch Frankreich und meint

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Alpenland
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Pagina 12 di 14
Data: 21.04.1920
Descrizione fisica: 14
Gebilde^ zu schaffen. HÜr uns gibt es nur eine Möglichkeit, das ist endlich die Schlußfolgerung aus unser«: Beschlüssen vom November 1918 und März 1919 Zu ziehen, unser ganzes Sehnen und Streben auf die Angliederung an das Deutsche Reich zu konzen trieren und dies wirklich durchzusctzen. (Beifall.') Es war nutzer, ordentlich bedauerlich, vor einem Jahre, als der damalige Staats» sckretär des Aeutzeren die Verhandlungen mit Deutschland ab geschlossen hatte, aus diesem Ergebnisse

nicht die entsprechenden Schlußfolgerungen abzuleiten und den Anschluß nicht praktisch zu vollziehen. Redner bespricht sodann dir Reise des Staatskanzlers »ach P a r i s, P r a g und Rom und bemerkt bezüglich der letzten Reise: Wir sind der Ueberzeugung, daß die italienischen und österreichischen Interessen parallel laufen,' aber wir können nicht verstehen, daß der Staatskanzler weder die S ü d t i r o l e r Frage, noch den A n» schIuß an das Deutsche Reich geklärt Hat. Die Süd tiroler Frage ist keine innerpolitische

ist. Es ist bedauerlich, daß in diesem Sinne wahrscheinlich keine Verband-- lungeu-stattaefunden haben. Wenn die Regierung das Bedürfnis hat. unsere Nachbarn zu besuchen, müssen wir die Frage auiwersen, warum sie unseren größten Nachbarn, das Deutsche Reich, nicht besuch-- bat. Deutschland hat uns in der bittersten Not r-tSeeMfett. EZ bat sich immer als aufrichtiger Freund erwiesen. Die bisherigen Beziehungen müssen aufrecht erhalten und gepflegt werden. Am Schlüsse seiner Ausführungen beklagt

N.-R. D i n a h o f e r dle Unsicherheit in der politischen Haltung der Regierung. Auch Frankreich Wiste beute, daß wir nicht leben können und daß neun Zehntel der Bevölkerung die Angliederung an das Deutsche Reich anstreben. Es ist notwendig, daß endlich Frankreich der Glaube genommen werde, daß matt uns als Werkzeug gegen Deutschland brauchen könne. Nach diesen festumsÄriebenen Bahnen soll die Regierung ihre Außen- und Innenpolitik treiben. Das ist das Gebot der Stunde. Wir kennen keinen anderen Weg, der.dauernd

uns aus der verzweiflungsvollen Lage herausführen kann Solange die Regierung unseren Willen nicht durch einschneidende Tätigkeit zum Ausdruck bringt, solange sie nicht fest und klar diesem Ziele zustrcbt. ist die großdeutsche Vereinigung nicht in der Lage, ihr bas Vertrauen aüszusprechen. (Beifall bei den Großdeutschen.) (Fortsetzung folgt.) Drahtnachrichten. DerrtfchSS Reich. Deutsche UaLrSAÄtVKvkMMLNUA Dev VeNfaMrrgsarrsschrrZ. Berlin, 20. April. (W.V.) Der VerfaffungsanBschuß der Nationalversammlung hat heute endgültig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 07.03.1932
Descrizione fisica: 8
und mit den Franzosen Politik zu machen, wird sie niemals dieses Widerspruchs froh werden. Oesterreich aber ist nicht nur national, sondern auch geographisch und wirtschaftlich an das Deutschs Reich gebunden. Man sieht, daß nach der Zerstörung des Habs* burgerreiches die Donaulinie in keiner denkbaren Richtung ein Faktor der Sanrmlung ist. Ungenützte Möglichkeiten von gestern sind eben Unmöglichkeiten vom morgen! Das, was manchem Apostel der Donaukonföderation zunächst möglich erscheint, das gerade

der österreichischen Bevölkerung, die erwiesenermaßen die Vereinigung mit Deutschland aus wirtschaftlichen, politi schen, kulturellen und vor allem nationalen Gründen schn- lichst herbeiwünscht, also zu verletzen: Käme in Oesterreich die Monarchie, käme umfer Maat wieder in Verbindung mit dem öfffen Wiriischafts,gebiet, dann würde Oesterreich erstarken. Das wollen jedoch die sogenannten Anschliußfreunde nicht. Im Gegenteil! Sie wollen, daß Oester reich sch.vach bleibt. Sie wollen, daß es uns miserabel geht

u. a.: „Die Zerreißung des großen Wirtschaftsgebietes Oesterreich-Ungarn und die Errichtung der Nachsolgsstaa- ten hat sich in dem Maße als wirtschaftlich verderblich er wiesen, wie diese Staaten, dem Beispiel der Großmächte folgend, die Zollmauern gegen einander immer mehr er höhten. Dem lebensunfähigen Deutschösterrcich verbot man den Eintritt ins Deutsche Reich, und es mußte daher dauernd finanziert werden. Das wird nun in der Welt krise den Geldgebern zu viel, und deswegen gibt Frank reich jetzt den längst schon

ist, so wivd dies wahrlich mehr als ausgewogen durch die crntidemo- kvatische, das nationale Selbstbestimmungsrecht vevnei- nende Politik, das so abhängig gemachte Deutschöfterveich in eine Gemeinschaft hineinzupressen, die ihm nur dann nicht unsympathisch sein kann, wenn das Deutsche Reich ihr angohört. Die dem HhechostowaKfchen Außenamte nahestehende „Lidove N-rwinh" befaßt sich mit der Frage 'der Einigung der Donaustaaten und dem Standpunkt 'der Großmächte. Deutschland und Oesterreich seien

außenpolitisch mid nicht aus wirtschaftlichen Gründen gegen 'diese Eini gung, 'da sie befürchten, daß sich die wirtschaftlich vereinige ten Donaustaaten gegen Deutschland (!) wenden könnten. Deutschland sicht in einer Donauföderation ohne das Deutsche Reich eine Vereitelung aller Anschluß- und Expansionsbeftrebungen nach dem Südosten. Das Donaugebiet gehört aber den Donaunationen. Wir sind die letzten, sagt das Matt, welche wünschen, daß das alte Oesterreich-Ungarn in irgendwelcher Form wieder auflebt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 07.09.1933
Descrizione fisica: 8
noch ein hochpolitisches Mäntelchen umgehängt. Da ist von einer „politisch-wirtschaftlichen Interessenvevknüpfung in Europa" die Rede, „an der das Deutsche Reich, Oesterreich, ^ Ungarn und Italien beteiligt sein wevden". Ferner wird l festgestellt, daß sich „auch Oesterreich der faschistischen Ent wicklung nicht entziehen kann". Weiter heißt es wörtlich: „Ob der faschistische Gedanke in seiner ganzen Rein heit in kurzer Zeit in Oesterreich zum Siege gelangt, ist eine politische Machtfrage, die nicht von Oesterreich

allein (!), sondern auch von anderen Mächten (!) entschie den wird . . . Glaubt jemand im Ern st e, daß Mussolini daran besonders interes siert ist, in Oe st erreich eine demokra tische Insel zu erhalten? Oder wivd er durch kluge Vermittlung mit dem Deutschen Reich (!) dem österreichischen Faschismus zum Siege verhelfen? . . . Je mehr die faschistische Idee sich durchsetzt, um so näher ist auch der Friede mit dem Deutschen Reich." Die „Innsbrucker Nachrichten" finden es also ganz selbstverständlich

durch, Mussolini soll ja vor allem durch Vermittlung mit dem Deutschen Reich (!) den Fa schismus in Oesterreich verwirklichen. Anscheinend hängen die braunen Trauben heute zu hoch, deshalb werden einst weilen die italienischen angepriesen. Es wird selten vor gekommen sein, daß eine Zeitung das Lebensrecht des eige nen Staates und Volkes aus Gestaltung der innerpolitischen Verhältnisse so selbstverständlich aufgegeben und die Ober hoheit einer fremden Macht so bereitwillig anerkannt hat, -vie das in dem Aufsatz

erscheinen zu lasten: aber auch dieser Schein trügt. Was sonst für Reden aus dem Parteitag gehalten wurden, geht nicht über das übliche Niveau hinaus. Zum so undsovielten Male wurde der Marxismus endgültig getötet. Allmählich macht sich auch der einfachste von den Phra sen der Nazi eingesangene Arbeiter oder Arbeitslose seine Gedanken über den krasten Zwiespalt zwischen Theorie und Praxis im Dritten Reich. Heute allerdings steht er noch unter dem Terror, der ihn ständig mit dem Verlust der Ar beitsstelle

es aber vor, sich in die hakenkreuzlerischen Büsche zu schlagen und nach Bayern auszuwandern. Mitte August soll Pipus mit zwanzig Freun den Tirol verlassen haben. Weil er nicht allein die Reise in das Dritte Reich antreten wollte, redete er einigen seiner Musikanten zu, den Ausflug in die Ferne gemeinsam mit ihm zu machen. Außerdem fand er noch eine Anzahl gleichge schalteter Freunde und so wanderten sie — jeder allein — die Kranebitterallee hinaus, um sich dort im Schatten der Kranebitterklamm zusammenzusinden. Der kluge Mann baut

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 03.04.1920
Descrizione fisica: 12
hat die Gegenzeichnung des Arbeiterrates auf- Zuweisen, sowie Postpaketköntrolle. Deutsches Reich. Drosselung des Selbstbestimmungsrechtes. GeSietsznweisung an Belgien. Berlin, 1. April. (Wolffbüro.) Aus Aachen wird gemeldet: Die Nachricht bestätigt sich, daß die Grenz- kommission am 23. März Belgien die Bahnlinie des Kreises M o n j c l e Zugesprochen hat, obwohl der deutsche Vertreter mit größter Entschiedenheit widersprach. Dieser Beschluß ist keine Grenzfestsehung, sondern eine Gebietsab tretung. Der Beschluß

festgestellt, daß nur eine Vereinigung eines autonomen Tirol mit dem ganzen Deutschen Reich uns die sichere Gewähr auf Wiedergewinn Südtirols bietet und unser Ziel ist: Eine Vereinigung Tirols mit Bayern, die einige Politiker in der Erwartung anstreben, sodann mit bereitwillig gewährter franz. Hilfe das „katholische" Bayern vom „protestantischen" Norden loszureißen und tretern aus dem Ruhrgebiete der Waffenstillstand be^v-. der Termin der Waffenübergabe bis zum 3. April verlängert worden ist. K. München

sich zu stützen, hieße den! Bock zum Gärtner machen. Frankreich hat nicht nur ein großes Interesse dcrran, den Zusammenschluß des ganzen Deutschtums zu verhindern, sondern ein noch viel größeres von den bgreits zusammengeschlossenenl Stämmen des Reiches Teile abzulösen; am wertvollsten aber ist es, wenn das Deutsche Reich in der Welt keine Freunde findet, die vielleicht lieber mit dem zweifellos wieder emporsteigenden deutschen Volke Ver einbarungen für die Zukunft schließen, als bisher be standene „herzliche

noch von England ratifiziert ist, dann ist dabei zunächst verschwiegen, daß er auch von Italien noch nicht förmlich angenommen ist und von Amerika so ziemlich sicher sogar verworfen werden wird. Darum muß die Aenderung nur in der einen Richtung er strebt werden: Das Anschlußverbot an das Reich muß fallen! Dies und nichts anderes wollen die Tiroler erreichen, gerade weil sie überzeugt sind, daß ihnen der Anschluß an das Reich (nicht an Bayern!) auch Deuffchsüdtirol wieder bringt. Anser Süden wird nie und nimmer

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 03.09.1932
Descrizione fisica: 4
, wie andere agrarische Südoststaaten. Hüben und Drüben. Energische Versuche im Reich. — Hilflose Tatenlosigkeit irr Oesterreich. Der Reichskanzler von Papen hat am vergangenen Sonntag ein großes Programm verkündet, mit dessen Hilfe die deutsche Wirtschaft, in dem in solchen Notzeiten möglichen Amfang, wieder angekurbelt und ein entscheidender Schlag gegen die Arbeitslosigkeit geführt werden soll. Aeber zwei Milliarden Reichsmark beabsichtigt die Reichsregierung zu diesem Zweck flüssig zu machen, und ein bis zwei

. Das ist es, was nicht nur die Deutschen, die außerhalb der Reichsgrenze leben müssen, sondern ganz Europa immer wieder fasziniert: die Energie und der Mut, mit dem man sich im Reich dem wirtschaftlichen Niedergang immer wieder entgegenwirft, der seit vielen Monaten die Welt lähmt. Gewiß, ein solcher Versuch kann fehlschlagen, vergeblich bleiben, wenn sich die allgemeine Verflechtung der Weltkrise stärker erweist, als die Kampfmittel, mit denen man ihr entgegentritt. Aber das Be wußtsein, daß das deutsche Volk, trotz

. Bevor nicht restlos aufgeklärt, gesühnt und geordnet ist, was verbrochen und an Trümmern zurückgelassen wurde, wird kein Vertrauen und kein Wiederaufbau möglich sein. Diese Voraussetzungen zu schaffen, ist die Regierung Dollfuß aber offensichtlich weder willens noch imstande. Wozu sie lediglich imstande ist, das ist die Auslieferung der österrei chischen Souveränität an das Ausland. Auf diesem Boden aber wächst keine Selbsthilfe und keine Gesundung. Trauer um Schober auch im Reich. Würdigung

Einfuhr aus Deutschland in der nächsten 3: nicht sehr bedeutend sein wird, da einerseits der Bedast-! rückgang in Oesterreich ununterbrochen anhält und andM im österreichischen Handel die Tendenz unverkennbar ist m weitere große Verschuldung an das Ausland zu veuickn. Nur so ist es zu erklären, daß die Bezüge Oesterreich- M Deutschland im Juni und Juli 1932 nicht einmal halN groß waren, wie in der gleichen Zeit des Vorjahres. Entscheidende Tage Im Reich. Aus Berlin wird uns geschrieben: Die neue Woche

und dann für!xj Reich allerhand Überraschungen. Ein abschließendes M wird freilich erst möglich sein, wenn das Programm in sm Einzelheiten festliegt. Was der Kanzler von Münster aus M den Rundfunk mitteilte, war nur eine Skizze in rohen M rissen, und manches von dem, was er verhieß, scheint noch $ ausgereift zu sein. Jedenfalls hofft die Regierung Papen durch ihr groß» gelegtes'Akttonsprogramm in breiten Schichten des Volkes ei« Resonanz zu wecken, die ihr bisher versagt blieb. Diese D nung drückt

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 4
über die fran zösische Presse mehr über die wahren außenpolitischen Ab sichten der österreichischen Regierung erfährt, als von dieser selbst. So schreibt der Pariser „Temps" vom 9. d. M. wörtlich: „Man weiß, daß mit der Abberufung Dr. Franks, eines glühenden Anhängers des Anschlußgedankens, die Regierung des Herrn Dr. Dollfuß ihre Absicht kundtun wollte, in Hinkunft eine Politik im Geiste des Protokolles von Lausanne zu beobachten, das den Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich für immer unmöglich

deutsch-österreichischen Wirts chaftsverhandlungen. Die „Berliner Börsenzeitung" schildert im Zusammenhang mit der inzwischen dementierten Nachricht über ein französisches Kaufangebot auf die Aktienmehrheit der Alpinen Montan- Gesellschaft die Gefährlichkeit der Durchdringung der österreichischen Wirtschaft mit französischem Kapital. Das Reich könne mit Rücksicht auf die gegenwärtigen finanziellen Kräfteverhältnisse den Ka mp f um O e st er- reich gegen Frankreich nicht mit finanziellen

und verstorbenen Bundesbrüder dienen soll. Von dem 17 Meter hohen Turm ruft die aus dem Felsen herausgearbeitete In schrift: „Ein Volk! Ein Reich!" den den Ribelungen- strom hinabfahrenden Schiffen zu, daß Volk zu Volk will und das den Turm schmückende Vurschenschafterwappen soll den Willen der Deutschen Burschenschaft bekunden und die Mah nung an alle sich ihres Deutschtums Bewußten weitergeben, nie zu erlahmen im Kampf und der Werbung um die groß deutsche Zukunft des Reiches. Der Anschlußturm wird am Sonntag

. S ch w a g (Darm- stadt) u. a. Vorträge halten werden. Der Wahlkaumk im Reich. Rein äußerlich betrachtet hat sich an dem Aufmarsch der Parteien im Vergleich zu den letzten Wahlen nicht viel ge ändert. Der Versuch, die zersprengte bürgerliche Mitte zu sammeln, ist auch diesmal gescheitert. Die Deutsche Volks partei hat sich entschlosien, ihren Kahn wieder in das Kiel wasser der Deutschnationalen zu lenken. Die Ehristlichsozialen gehen selbständig vor. So ist die Allianz, die in Stuttgart geplant

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1933
Descrizione fisica: 8
wollte. Der erste Schritt der hitlertreuen Führer war die Her stellung des Kontaktes zur Reichswehrführung. Angeblich haben die verantwortlichen hohen Offiziere wenigstens ihre Neutralität für den Fall eines Staatsstreiches zugesagt. Reallohnsenkung tat Dritte« Reich Die Nationalsozialisten rühmen sich in ihren Zeitungen und in den Verlautbarungen des Rundfunks, in Deutschland einen «sozialen Waffenstillstand" zuwege gebracht zu haben. Sie preisen es als einen riesenhaften „Erfolg", die Gestal tung der Lohn

- und Arbeitsbedingungen, wie sie von dem von ihnen so bekämpften „System" geschaffen wurde, zu konservieren. Selbst wenn man es aber einmal als wahr unterstellt, die Löhne und Gehalte hätten sich bisher im Dritten Reich nicht verändert, bedeutet das noch immer nicht, daß der Reallohn nicht zuungunsten der Arbeitnehmer gesenkt worden ist. Denn es ist zu bedenken, daß in den letz ten Monaten eine sehr ins Gewicht fallende Verteuerung oer Artikel des täglichen Bedarfes eingetreten ist. Milch, Butter, Margarine, Fett

und der Angestellten im und durch das Dritte Reich verteuert. In Wahrheit aber existiert der „soziale Waffenstill stand" nur auf dem Papier und die Zahl der Lohnsenkun gen nimmt von Tag zu Tag an Umfang und Bedeutung zu. Die Werkzeuge, derer sich die Unternehmer bei der Ver schlechterung der proletarischen Lebenshaltung bedienen, sind in erster Linie die Kreisleitungen der nationalsoziali stischen Betriebszellenorganisationen. Diese Kreisleitungen haben keine andere Aufgabe, als jede Lohnsenkung

und jede Herabsetzung der Akkorb- zuschläge im Sinne der nationalsozialistischen Wirt schaftsordnung gutzuheißen und heilig zu sprechen. Wenn sich dann die Belegschaft weigert, sich einem Lohndiktat zu fügen, hat es der Unternehmer sehr ein fach: Er wendet sich an die NSBO., und die erklärt jeden Widerspruch gegen die von ihr angeordnete Lohn senkung als einen an dem Dritten Reich begangenen Hochverrat. Ein Beispiel für viele: In Becke in Westfalen senkte ein Textilunternehmen die Löhne um 25 Prozent. Der — gleich

wird und die Unternehmer ihren Einfluß auf die Löhngestaltung von Tag zu Tag mehr ausbauen, kann man sich vorstellen, wie die weitere Gestaltung des Reallohnes und der Lebenshaltung der Arbeiterschaft aussehen wird. Das Dritte Reich ist zu einem Paradies für reaktionäres Scharsmachertum und zu einer Hölle für die Arbeiter und Angestellten geworden! Es hat innerhalb weniger Monate einen Verelendungsrekord sondergleichen erreicht, über den die Unternehmer befriedigt schmunzeln, die Arbeitnehmer aber in eine immer größer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.03.1909
Descrizione fisica: 8
Prozent. Es fleht also wieder ein hef tiger Wahlkampf in Aussicht. Unsere tschechischen Genossen werden ihren Mann stellen. Ausland. Deutsches Reich. * E«- kriselt weiter. Das Blockkompromiß, wonach die 500 Millionen neuer Steuern, welche das Reich braucht, fast zur Gänze auf oie Taschen der arbeitenden Bevölkerung abgewälzt werden sol len, hat wenig Aussicht, durchzudringen. Ganz ab gesehen davon, daß auch einige bürgerliche Fraktio nen im Reichstag Widerstand leisten, sind es meh rere

den in Frankreich einige Ersatzwahlen von Kam- merabgeoroneten statt. Soweit sich unsere Partei daran beteiligt, erzielte sie durchwegs außerordent liche Erfolge. Wenn sie auch nur ein Mandat er obern konnte — manchen Kandidaten unserer Par tei fehlten nur wenige hundert Stimmen zum Sieg — so ist die große Stimmenzahl, die sie vereinigle, ein eklatanter Beweis, daß unsere Partei in Frank reich glänzende Fortschritte macht. * Das Einkommensteuergesetz. Die Depu- tiertenkammer nahm den Gesetzesentwurf betreffend

von 1848 weist nachstehendes reich haltiges Programm auf. 1. a) Durch Kampf zum Sieg, Marsch von Bloner; b) Ouvertüre zur Oper „Norma", von Bellini. 2. Märzsturm, Män nerchor, von Uthmann. 3. Festrede, gehalten vom Genossen Rapp oldi. 4. a) Ouvertüre zu „Venus auf Erden," von P. Lincke; b) Lied aus „Jadwiga", von Dollinger. 5. „Achtzehnter. - 52 — garnicht laufgefallen, daß Ambros sie angeredet hatte und merkte dann nicht, daß sie ihm, statt hinter der Kirche links durch das Dorf zu gehen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 11.06.1932
Descrizione fisica: 8
mit einer zwischenstaatlich gewähr leisteten An lei he zu Hilfe zu kommen, ist bekanntlich schon zu Fall gekommen. Heute handelt es sich nur mehr um Einräumung eines von westeuropäischen Finanzinstituten flüssig zu machenden Kredites, für den die Bundesregierung die Haftung zu übernehmen hätte. Während das Reich, Großbritannien und Italien dieser Absicht unbedingt wohlwollend gegenüber stehen, will Frank reich diese Frage nur im Zusammenhang mit dem Tardieu- Plan lösen. Dringt Paris mit seinem Standpunkt

von Volk und Staat um ein Linsengericht zu verkaufen, das, nebenbei bemerkt, nicht dem Vaterland helfen, sondern durch seine Verwendung zur Leistung des Zinsen- und Tilgungs dienstes für frühere Auslandsschulden ausschließlich dem ausländischen Fronkapitale zu Gute kommen würde. Um welchen Betrag handelt es sich eigentlich, der Oester reich großherzig zur Verfügung gestellt werden würde? So viel verlautet, um 150 Millionen Schilling, von denen 90 zur Verwandlung der kurzfristigen und bereits mehrmals

. Wie alles, so hat auch dieses seine Grenzen. Wie will Bundeskanzler Doll fuß bei der Maßlosigkeit der Ansprüche der Aus landsgläubiger die Kreditanstaltsfrage zu einer anderen Lösung bringen, die den L e b e n s n o t w e n d i g k e i t e n des österreichi schen Volkes entspricht, als durch rascheste Liquidierung des Unternehmens? Weiß der Regierungschef nicht, daß ganz Lster- reich nach dieser radikalen Lösung ebenso ruft, wie es die ungesäumte Erlassung des Transfer Mora toriums fordert? Schluß mit der ruckgratlosen Vet tel

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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 09.02.1922
Descrizione fisica: 10
Handelsvertrag, der für das Reich eine Etappe zur Lockerung der Kriegseinkreisung bedeutet — und dies ist der politische Wert des abge schloffenen Vertrage?. Das Ende des Msbahnerstreiks. Dle Arbeit teilweise bereits Wieder aMmommerr. TU, Berlin. 8. Februar. Eigendraht. Ber Berliner Eisenbahnverkehr hat heute vormittags wie der eine erfreuliche Besserung zu verzeichnen gehabt. Durch Ausbau des Vorortsverkehrs gelang es. die Zugsfolge zu ver mehren, so daß sämtliche Berliner Vororte in ziemlich regel mäßigen

hat am 24. April 1921 den Anschluß an das Reich gefordert; das heißt unzweideutig: Tirol lvill Neichsbundesland des ganzen Reiches werden und dies dann bleiben ! Diese geradezu einhellige Volkskundgebung hatte zwei Voraussetzungen: Tirol will keinesfalls den Schwindel eines „alte n. guten großdeutschen Gedankens" 'wieder beleben, der stch in den Worten „römisch deutsches Reich" und „Großösterreich" ausdrückt, weil der Tiroler seit 1918 eben lediglich Deutscher und Tiroler wurde, sich daher weder als „römisch

. Ver- suche, die freilich dem „Allgemeine" Tirnra-x Anzeiaer" ae- läufig sind, weil eben, je nachdem Herr Schoepfer oder Da- ron Geher die geistige Oberaufsicht. Herr Klotz oder Herr Wetzler die Hauvtschriktleitung führt, bald „Donauködera. tion", bald „süddeutscher Staat" dominieren — reich?- gegnerisch ist der Knrs öuf alle Fälle auch dann, wenn vorgegeben wird, Bayern muffe vor Verdächti gungen geschützt werden, die nimand aus Bayern verallge meinert, weil man zu genau weiß, daß mit Ausnahme

eini ger weniger Hypermonarchisten die ganz erdrückende Masse des bayrischen Volkes reichstteu ist. Dem gleichen reich?- und anschlußgegnerischcn Zweck dient auch die Preußenhetze dieser gekennzeichneten Kreise; „Ber. lin" sagt man, aber das Reich nieint man. wenn man vom „Erschlagen des deutschen Gedankens durch die Preußen tm Jahre 1869" spricht — gut ist nur, daß dadurch die Schöp fung des Jahres 1870 nicht zerstört werden kann. Es ist ganz klar, daß der Anschluß Tirols nicht an das Ruhraebiet

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Pagina 10 di 12
Data: 15.03.1921
Descrizione fisica: 12
Abendblatt Lrenstag.den 15. März 1921 . ;euc, Folge 152 „Alpenlan d" DsrrtWes Reich» Zie EÄwsWMMckSt M MitzrtW. Berlin. 11. März. (K 0 rrbür c.) In der iieutigen Sitzung des Reichstages wurde zunächst das Rosderei-Ab- findungögoietz in dritter Lesung angenommen. Es folgte ditz erste Beratung des GesetzenÄvurfes l-etrefiend die Durchführung der Artikel 177 und 178 des Friedensvertrages. § 1 verbietet Vereinigungen aller Art, die ihre Mitglieder -im KriegLdand'werk oder im Gebrauche

von Militärwasfen ausbilden oder üben und sich mit Maßnahmen befassen, die auf eine Mobilmachung Hinzielen. t , § 2 verbietet Vereinigungen aller Art, die sich mit militäri schen Dingen zu befassen haben. Reich s m i n i st e r D r. S i m 0 n s erklärt, daß in London die Entwaffnungsfrage wegen des vorzeitigen Scheiter ns der Revarati onsverhan dlungen nicht zur Befpre- chung gelangt ist. Die Ansicht, als ob mit dem Scheitern der Verhandlungen auch die Forderung der Entwaffnung hin fällig geworden sei

aber sein, da das Reich die Verantwortung trägt. Wir haben getan, was wir tun mußten. Abg. r-, Braun (deutsch-national) hält das Enlwasf- mrngsgeseb für zu weitgehend und gibt namens seiner Partei bekannt, daß diese dem Gesetzentwürfe nicht zustim- men werde. R e i chsmrn ist er Koch erklärt, es würde eine Kata- ftrohhcnpolitik sein, wenn Deutschland in diesem Punkte die Ausführung des Friedensvertragos oerwngerte. — Mg. Sold mann (US'PD.i wirft der Regierung vor, daß lediglich die Arbeiter entwaffnet worden seien

, der das Reich vertrat. Gewiß hätte man das Vor gehen von Simons sich auch anders denken können. Aber er ist so sehr die Versinnbildlichung des besten deutschen Beamtentums alten Stils, daß man ihn zwar sachlicher Kritik, aber keinesfalls persönlichen Beschimpfungen aussetzen darf, wie dies nun von deutschnationaler Seite aus geschieht. Wir soll ten uns hüten, den Kredit, den unsere Unterhändler in der Welt haben, in dieser Weise zu untergraben. Im E i n v e r st ä n d n i s mit Stinnes hat deshalb

. R 0 u e«, 15. März. Aufnahme dev eigenen Fmikenstanon. Nack, einer A ui ü e r d a m e r Meldung forderten h 0 l- I ä n d i' ck e Handelskreise die Haager Regierung zu einen! Protest bei dem Völkerbund aeaen die für den Handel Dent'chlaildS mit den neutralen Ländern schädlichen ' wirt- scsia Altchen Maßnahmen guck. ?Iüch ii» der s p a nisck> en Presse '.verdau die Sanktionen als ncn-' Art der Kri-.^fübrnug. be'fuielloS in der Geschichte, scharf kritiüert. „Eorr.'sveudenee militar" beschuldigt Frank reich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 24.01.1908
Descrizione fisica: 8
oder Bauernhütte sich rackert, trete ein in die politisch eund gewerk schaftliche Organisation der Sozial- demokra tie, werde einKämpfer gegen Unrecht und Ausbeutung! Airchliches Einkommen und Grundbesitz in Oesterreich. Als sich Frankreich endlich dazu aufrafste, sich von dem Pfaffenvolk zu befreien, Belgien, ja sogar Spanien auf die Auszeichnung, die Davon gejagten beherbergen zu,dürfen, Verzicht leisteten, richteten sich die frommen Augen sofort nach Klösterreich, wie einst Johann Most Oester reich

nicht mit Unrecht umtaufte. Man konnte sich das nicht recht erklären, warum sie gerade Oesterreich heimzusüchen beschlossen haben. Und doch ist die Lösung so einfach: Sie betrieben ihren eigenen Berufsgenossen gegenüber Schmutzkonkur renz und eine eigenartige Lohndrückerei. Sie haben erfahren, wie gut es dem Pfaffenvolk in Oester reich geht und da sie übrigens keine gewerkschaft liche Organisation haben, überfluten sie einfach Gegenden, wo es ihren Berufsgenossen noch gut geht

. Anastasius Grün. * Der Schneeball und das böse Wort, Sie wachsen wie sie rollen fort! Eine Handvoll wirf zum Tor hinaus, Ein.Berg wird's vor des Nachbars Haus. Wilhelm Müller. * Eine stolz getragene Niederlage ist auch ein Sieg. Was hat also die Herrschaften nach Oester reich gelockt? In dieses Oesterreich des Hungers, des Elends, der Selbstmorde, der Tuberkulose, der Auswanderung? Tausende und Abertausende sterben bei uns an der Krankheit des Proletariats, ein Ozean von Tränen wird alljährlich

Strafe belegt ist. Der Umstand, daß eine Arbeitseinstellung in Form eines Streiks nach dem Koalitionsgesetz nicht mehr unter strafgerichtliche Sanktion ge stellt ist, steht der Anwendbarkeit der Gewerbe ordnung nicht entgegen. Der Schaden wurde widerrechtlich entgegen einer übernommenen rechtlichen Verpflichtung zugefügt, darin ist die Ersatzpflicht begründet. Diese gekünstelte Inter pretation des bürgerlichen Gesetzbuches in Oester reich als Praxis eingebürgert, würde dem Unter nehmertum

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