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Alpenland
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Pagina 1 di 14
Data: 18.01.1921
Descrizione fisica: 14
die Verträge mit den süddeutschen Saaten, am 1. Jänner 1871 wurde die Grün- öung de? Deutschen Reiches amtlich verkündet, am 18. Jän ner wurde sie zu Versailles feierlich vollzogen. Deutschland war geeint, die reichen, aber oft auseinander- strebenden Kräfte von einer starken Hand in eine Richtung gebannt. Es begann ein Zeitalter des Aufstieges, wie ihn deutsche Volk noch nie zuvor erlebt hatte. Unter Bts- rnarck wuchs das Reich im Inneren und nach außen mächtig empor. Selbst noch unter seinen Nachfolgern

sollte. Als was galt Deutschland 1914? Als den vielbeneideten Emporkömmling sah es die Welt an, nicht als den durch harte, aber ehrliche Arbeit groß Gewor denen. Es war bewundernswert, welche Wandlung sich im Verlaufe von zwei Menschenaltern vollzogen hatte- Als der Krieg begann, wurde sie offenbar. Das Deutschland, das Jahrzehnte, ja Jahrhunderte lang zerrissen gewesen «war, in dem Stammesgenossen unter fremdem Sold gegeneinander Bruderkriege geführt hatten, es war ein Block. Wie der 88 3ahee ..Zeutsches Reich

. Dazu ist es nicht notwendig, sich bedingungslos dem alles gleichma- chenden Zentralismus zu verschreiben. Das Preußen von beute ist nicht mehr jenes von «damals, an dem Bismarck das Reich aufrichtete. Was aber nicht heißt, daß dem nur durch den ausgeprägtesten SeparaftSmus Rechnung getragen worden kann. Wohl wird das Reich eine neue Form erhal ten müssen, aber wenn , sie alle Kräfte umfassen können soll — und das ist notwendig — so darf sie nicht nur nach einem Gesichtspunkte geschaffen sein. Sie wird der Selbständig

staates an sich, er ist die eigentliche entscheidende Tat, das Reich, seine großzügige Erweiterung. Ist der Norddeutsche Bund aus den kriegerischen Ereignissm der Jahre 1364, 1666 hervor gegangen. so wurde das Reich zusammengeschweißt mit dem Blute der deutschen Stämme im Kriege gegen Frankreich von 1870—1871. Die völkische Einigkeit, die begeisterten Sieges feste. der nationale Triumph trugen nicht unwersnllich zur Er leichterung der Aufgabe Bismarcks bei, wie ja öfter in der Ge schichte scheinbar

" bezeichnen kann. Genau so ist es auch mit der Rsichsverfasiung. ..Das Deutsche Reich ist ein ewiger Bund", heißt es da einleitend, „zum Schutz« des Bundesgebietes und des innerhalb desselben gültigen Rechtes, sowie zur Wege der deutschen Wohlfahrt. Cs beruht auf Verträgen und hat den Charakter eines Bun desstaates: Der deutsche Kaiser hat das Bundespräsidium... er ernennt den Reichskanzler, derdereinziaeverantwort- liche Reichsminister ist. Die Gesetzgebung geschieht durch Bundesrat und Reichstag

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 27.05.1933
Descrizione fisica: 4
aber diese Beinigkeit" — das ernstlich bedrohte Volkswohl wäre! Argus. 8on -er inneren Einheit des Reiches und Oesterreichs. . Trotz aller heute dringend notwendigen politischen Zu- Amenballung wird und soll das Reich niemals seinem inner en Wesen nach eine Kopie zentralistisch-parlamentarischer ^laatsmechanik werden, wie es etwa Frankreich und Cng- Ad ist. Die gegenwärtige Zentralisierung des Reiches ist Ale eine Lebensnotwendigkeit, um die Einheit gegen schädi ge internationale Einflüsse zu sichern, Einflüsse

für das Reich sind, so ist auch das anders geartete Oesterreich im letzten Grund ein unablösbarer Teil des deutschen Vaterlands, das, wie das Lied singt, von der Maas bis an die Memel, von dem Belt bis zur Etsch reicht. Von den Karolingern und den alten deutschen Kaisern an war die Ostmark bereits lange vor der Eroberung Ostelbiens und des Baltikums ein Schutzwall und Ausfalltor am Donau strom. Wie einst die Nibelungen an den Festen und Wein gärten vorbei über Pöchlarn, Melk und Wien in die unga rische

Ebene zogen, so zogen später über diese einstige Römer stadt Wien die unermeßlichen Scharen der Kreuzritterheere hinab ins Märchenland des Orients. Wien ward mit seinem himmelstürmenden gotischen Stefansdom und seinen festen Wällen der Sturmbock gegen die Flut der siegreich gegen das Herz Europas, gegen das Reich andringenden Türken. Macht voll holte bald nach dieser erfolgreichen Verteidigung Wiens dieses Oestererich unter dem Prinzen Eugen von Savoyen, dem edlen Ritter, zum Schlage

, Josef II., des Deutschen, wieder seinen eigentlichen südöstlichen Kulturauf gaben widmen und dem Deutschtum die ihm gebührende füh rende Rolle im Donaulande sichern, bis das Chaos von Ver sailles den Zusamenbruch dieses südosteuropäischen geopoli- tischen Organismus brachte. Im Zueinander und Gegensatz: Oesterreich—Deutschland wiederholt sich manches vom Gegensatz—Preußen-Deutsch land. Das Reich kann die österreichischen Brüder nicht missen. Wie sich der Schwabe Schiller und der Königsberger Philo

3och. In der Abhängikeit von fremden Einflüssen ist heute das deutsche Oesterreich in krampfhafte Zuckungen geraten. Das Volk wünscht den Anschluß an das Mutterland, an das Reich; doch dämonische Mächte fesseln diesen Willen und versuchen ihn gegen das eigene Wesen zu verbiegen. Untrenn bar aber bleibt die geistig-kulurelle Einheit des Donaulandes und des Reiches, die beide zueinander finden müsien. Föderalismns nnd Separatismnr. Von Dr. Karl Gottfried Hugelmann, o. Professor der Rechts

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 13.12.1936
Descrizione fisica: 6
ge faßt sind, also Steine, wie sie in solcher Größe nicht oft Vor kommen. Die kostbare Arbeit zeigt Empireform und dürfte aus dem Besitz eines Herrscherhauses stammen. Der Ungar, der den Schmuck in Salzburg verpfändet hat, heißt D e s s e f f y; er hat anscheinend nicht die Absicht, nach Oester reich zurückzukehren, um sein Pfand einzulösen. Die Angelegenheit wird auch dadurch rätselhaft, daß sich, obwohl man den Ungarn n i ch t für den rechtmäßigen Besitzer der Juwelen hält, noch niemand

zu machen. Frankreich und England wollen weiter vermitteln. Paris, 14. Dezember. (A. N.) Trotz der ablehnenden Antwort Portugals und den vom Deutschen Reich und von Italien überreichten Denkschriften wird in Paris erklärt, daß Frankreich und England ihre Ver mittln n g s b e m ü Hungen im spanischen Bürgerkrieg fortsetzen werden und hoffen, daß es ihnen doch noch ge lingen werde, die strenge Beobachtung des Nichtein- m i f ch u n g s a b k o m m e n s, die Errichtung einer wirklichen Kontrolle und schließlich

die Vermittlung zwischen den Parteien und eine nachfolgende Volksabstimmung durchzu setzen. 2*». Jahrgang gönnen haben. Die Verhandlungen haben praktisch den Zweck, den beiderseitigen Handelsvertrag tunlichst zu steigern. Am ein fachsten werde die Frage der Ausfuhr von landwirt schaftlichen Erzeugnissen ins Deutsche Reich zu be wältigen sein. Das Deutsche Reich ist auch für die österreichische Holzproduktion das gegebene Absatzgebiet, kann aber auch den Ueberschuß unserer Viehzucht und unserer Molkerei

- produkte aufnehmen. Was die Einfuhr deutscher Waren nach Oester reich anlangt, so gilt es selbstverständlich, die österreichi- scheIndu st rie zu schützen. Man wird erst Möglichkeiten dafür suchen müssen, wie der österreichische Markt aufnahms fähiger gestattet werden kann, ohne daß die österreichische Pro duktion zu Schaden kommt. Bei den Verhandlungen wird man auch auf die Aufrecht erhaltung des Gleichgewichtes im Zahlungsver kehr Bedacht nehmen müssen. Phantastische Erwartungen hinsichtlich

der Ausfuhr nach Deutschland sind ebenso unangebracht wie trübe Befürchtun gen. Was erreicht werden wird, ist die Wiederherstellung und Ausweitung des normalen Wirtschaftsverkehres zwischen bei den Staaten. Die Gesamtausfuhr aus Oesterreich nach Deutschland, die 1929 352 Millionen Schilling Wert hatte, betrug 1932 nur mehr 137 Millionen Schilling und stteg 1935 wieder auf 145 Mil lionen Schilling. Die, Einfuhrziffern aus dem Deutschen Reich betrugen 1929 659 Millionen Schilling, 1932 285 Millio nen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.08.1933
Descrizione fisica: 8
ein glänzendes Geschäft, für die Gemein den natürlich eine untragbare Last. Anfchwellen der Arbeitsuchenden Berlin, 23. August. (-) In Deutschland ist in der letzten Zeit ein sehr starkes Anschwcllen des Stromes mittel loser arbeitsuchender Wanderer sestzustellen. Ta in der Mehrzahl der Provinzen und Länder die Einrichtung einer geregelten Wandererfürsorge noch fehlt, stellt der Verein für öffentliche und private Fürsorge fest, daß eine reich?- gesetzliche Regelung ehestens notwendig ist. „Rosenheimer

Opfern für das Reich die Majorität von Gelsenkirchen und damit die Mehrheit über den Stahlver ein erworben. Die beherrschende Stellung, die das Reich durch die „kalte Sozialisierung" in der Montanindustrie überhaupt erlangt hatte, war der Schwerindustrie als un erträglicher Eingriff erschienen. Das war nicht zuletzt der Grund, aus dem sich die Montanindustrie gegen Brüning wendete und den „Sozialisten" Hitler mit allen Mitteln unterstützte. Schon unter Papen verlangte Thyssen die Re- Privatisierung

Vorzeichen. Der überkapitalisierte Stahlverein bedarf dringend der Reorganisation. Bisher war sie immer verschoben worden. Jetzt — im Dritten Reich — ist die Zeit erfüllt. Der Stahl verein soll mit seinen ehemaligen Gründungsgesellschaften: Gelscnkirchen, Phönix und Zypen-Wissen fusioniert werden. Ausnehmende Gesellschaft soll Gelsenkirchen werden; bei Gelsrnkirchen lag bisher die Mehrheit über den Stahlver- em. Das Reich hatte rund die Hälfte des Aktienkapitals von Gelsenkirchen, 125 Millionen Mark

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 19.05.1934
Descrizione fisica: 8
frist von 15 Jahren abzukürzen. Die Deutschen an der Saar sind standhaft geblieben, in ihrer Treue zum Reich hat auch diese Enttäuschung nichts geändert. Aber auch Frankreichs Bemühungen, Deutschland einen Verzicht auf die Volksabstimmung abzuzwingen, sind an dem einmüti gen Widerstande des deutschen Volkes gescheitert. 15 Jahre haben die französischen Grubenverwaltungen mit dem deutschen Boden Raubbau getrieben, 15 Jahre war das Saargebiet einer vom Völkerbunde bestellten Regierungskommission

, die nichts anderes war als eine Diktatur französischer Generale, ausgeliefert. 15 Jahre war das Deutschtum an der Saar einer Fremdherrschaft schutzlos preisgegeben. Wurde das Saargebiet schon mit 1. März 1921 entgegen den Bestimmungen des Saar statutes in eine Währungs- und Zollunion mit Frank reich gezwängt, so ist im Jahre 1925 die Absperrung vom Reiche vollendet worden. Und doch ist mit jedem abgelaufenen Jahre der Lei denszeit in Frankreich die Hoffnung geringer geworden, die Herrschaft im Saargebiete jemals dauernd behaupten

sind an der Treue das Saar- deutschtums zum Reiche wirkungslos abgeprallt. Vor wenigen Wochen haben die Saardeutschen in Zwerbrücken ein glühendes Bekenntnis zu Volkstum und Reich ab gelegt. Wo immer Auslanddeutschtum und Deutschtum an des Reiches Grenze in Rot und Gefahr steht, dort steht der VDA., jener Volksbund, der zu diesen getrennten Deutschen im Namen der 65 Millionen des Reiches spricht. Zwar hat die Regierungskommission die Pfingst- tagung des VDA. im Saargebiete selbst verboten. Zum letzten Male

hat sie sich an das Phantom einer Grenze zwischen Saargau und Reich geklammert, aber Blut, Volk und Reich flechten und weben ein Band, das keine Grenze zerreißen kann. Im Norden von Trier aus. dem weit nach Germanien vorgeschobenen Bollwerk des augusteischen Imperators, dem Sitz der Kurfürsten des alten deutschen Reiches, im Osten aus Mainz, dem Aurea Monguntia der Rö mer, dem Sitze des ehemaligen Reichserzkanzlers, grüßen hunderttausende deutscher Volksgenossen aus allen Gauen ihre 800.000 Brüder an der Saar

, die Brücke zur deutsch-französi schen Wirtschaftsverständigung bilden kann. In den Pfingstnächten aber leuchten allüberall die Feuerbrände hinüber in das deutsche Land an der Saar und künden, daß nahe ist die Stunde der Freiheit, der Tag der Heimkehr ins Reich. E. Le. Arbeltsprogramm In Wim. Wien, 17. Mai. Die Gemeinde Wien bereitet ein Jnvestitionsprogramm von 60 Millionen Schilling vor, zu dem noch sehr ansehnliche Leistungen des Bundes hinzutreten. Für zwei Jahre werde hiedurch die Not an Arbeit

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.02.1935
Descrizione fisica: 6
der österreichischen SS>- Truppe Einblick gewähren. In der Wohnung Eberhardts wurde u. a. auch der Bericht mit den genauen P u t s ch v o r - bereitungen der Standarte 76 für Linz und Oberöster- h. Berlin, 21. Februar. Wie schon vor einigen Tagen berichtet wurde, haben Devisenschwierigkeiten Exkaiser Wilhelm, den reichsten Mann Deutschlands, genötigt, ein G e s u ch um die Erlaubnis zur Rückkehr, in das Deutsche Reich einzureichen. Der Ge schäftsvertreter des Exkaisers ist an die zuständigen Regie rungsstellen

darauf zurückzuführen sein. Im Befinden des offensichtlich unter schwerer Depression leidenden jungen Men schen trat keine Besserung ein, so daß an die Uebersührung reich gefunden. Eberhardt hatte von einem gewissen Rö sch i n g e r aus M ü n ch e n den Befehl erhalten, die SS. hätte bei der Regierungsumbildung in Oesterreich den Eintritt der Nationalsozialisten in die Regierung zu erzwingen. Diesen Befehl gab Eberhardt an den Führer der SS.-Standarte 76, den Beamten der Steyrerwerke Heinrich

der Legion aus Bayern die Linzer Bevölkerung durch Sprengungen zu beunruhigen. Bei allen Angeklagten spielen Weisungen von Unbekannten eine große Rolle. Ueber den Ausgang der Gerichtsverhand lung werden wir berichten. erwogen wird, da auf Grund eines Abkommens mit der Schweiz dorthin größere Beträge überwiesen werden können als nach Holland. Exkaiser Wilhelm würde aber, wenn er schon zu einer Uebersiedlung gezwungen wäre, die Heim kehr in das Deutsche Reich vorziehen. Die Einwände der reichsdeutschen

, daß dem Gesuch um Bewilligung der Rück kehr in das Deutsche Reich ein Gesuch des Exkaisers an den Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht vorausgegangen sei, die für den Haushalt in Doorn nötigen Geldsummen einer Bank in Amsterdam zu überweisen. Dr. Schacht habe dieses Ge such ab gelehnt, so daß nunmehr von einer Devisen krise der Hohenzollern die Rede ist. des Unglücklichen in eine Nervenheilanstalt gedacht werden mußte. Dazu ist es indessen nicht mehr gekommen, denn der junge Mann ist plötzlich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 12
Data: 22.05.1927
Descrizione fisica: 12
und aus das Beispiel ihrer Vorfahren und der Ka tholiken anderer Länder in der Gegenwart hinwies und sie zu erneuter Tätigkeit aufrief. Das Reich Christi sei unsere einzige Rettung. Vorbedingung fei aber der Geist Christi. Nuntius Sibilia erklärte in seiner Ansprache, jeder von uns müsse trachten, seinen Fähigkeiten, Kräften und den Mitteln, die ihm zur Verfügung stehen, entsprechend mitzuwirken, daß das Reich Christi auf Erden sich ausbreite; zu Helsen, daß zu Jesus alle die Zurückkehren, die von ihm getrennt

man überall beobachten kann, sich immer enger um ihre Oberhir ten scharen, ihren Weisungen Gehorsam leisten und mit allen Opfern, auch in allen Zweigen des öffent lichen Lebens, dazu beitragen, daß Jesus Christus von allen erkannt, von allen geliebt und von allen ihm gedient werde, damit auf diese Weise sein Reich auf Erden sich ausbreite; daß er mit seinem milden Zepter herrsche. Eine glänzende Rede hielt Profeffor Dr. Czer- mak über: „Christus und der moderne Staat." Auch im Staatsleben muß Christi

Zuströmen. Mit klingender Musik, man zählte mehr als hundert Kapellen, marschierten sie heran, jung und alt, arin und reich, Männer und Frauen. Die Ju gend war insbesondere durch die christlich-deutschen Turner, die in einer Stärke von 2600 Burschen und Mädchen aufmarschierten, und durch mehr als tausend katholische Hochschüler in Farben vertreten. In überwiegender Zahl hatte sich die Frauenwelt einge funden, ein erfreuliches Zeichen strammer Organisa tion. Auch die in Wien wohnenden Tschechen

mitaeteilt. Ueber der Stadt kreuzten Flugzeuge und schossen rote Raketen ab. Es war ein wunderbares Fest voll französischen Temperamentes, voll Pariser Begeisterung. Die Leute stritten sich um die Extra blätter. Jeder soziale Unterschied war aufgehoben. Arm und reich. Arbeiter und Unternehmer, umarmten sich und sangen die Marseillaise. Ein gewaltiger Sturm der Begeisterung durchbrauste die Boulevards (Straßen). Als der „Matin" (Zeitung) aber immer noch in großen Buchstaben meldete, die of fizielle

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 15.02.1935
Descrizione fisica: 8
werden, ist und bleibt fraglich. Zweifellos hat aber die Ministerbegegnung das starke Steigen der Machtgeltung des Deutschen Reiches und der deutschen Nation klar erwiesen. Dieses Ergebnis ist um so bedeutsamer, als es aus einem Meinungsaus tausch leitender Staatsmänner zweier Länder erwachsen ist, denen, was Machtfülle und Möglichkeiten anbelangt, wohl kein anderes Reich an die Seite gestellt werden kann. Die Folgen dieses Geschehens zeigen sich allenthalben: vor allem aber in der Rollenverteilung

auf der zwischen staatlichen Bühne Europas. Die Zeiten Stresemanns sind endgültig vorüber, wo das Reich nach Genf wallfahrte, um sich vor dem dortigen Gerichtshof wegen mangelhafter Erfüllung der ihm in Versailles auferlegten Verpflich tungen zu verantworten oder um Erleichterungen dieser oder jener Art zu erbitten. Je weitere Kreise die Erkenntnis zieht, daß jede der Erreichung einer Verstän digung der Völker geltende Anregung undurchführbar ist, die über das Deutsche Reich hinweg gefaßt wurde, desto mehr wächst

und da mit die Grundlage für eine friedliche und gesicherte Zu kunft aller Völker zu schaffen. Die vom Reich und mit ihm von der deutschen Nation geforderten Voraus setzungen sind sattsam bekannt. Das deutsche Volk wartet, daß das lösende und europabefreiende Wort aus dem Lager der Gewinnermächte zu ihm herüberklingt. Deutsche Antwort günstig. Berlin, 14. Febr. (DNB.) Der Reichsminister des Auswärtigen, Freiherr v. Neurath, hat am Don nerstag nachmittags den englischen Botschafter Sir Eric P h i p p s und unmittelbar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.10.1924
Descrizione fisica: 8
Parteimitglieder 98 Prozent von den Gewerkschaf ten, in Wien 58 Prozent, in Kärnten 81 Prozent, in Salzburg 77 Prozent, in Steiermark 63 Prozent, in Oberösterreich 67 Prozent und in Niederöster reich 58 Prozent. Aehnlich ungünstig stehen wir auch mit der Anzahl der Abnehmer der „Volks zeitung". Auch da sind wir im Verhältnis zur An zahl der Gewerkschaftsmitgliedern unter allen Län dern am weitesten im Hintertreffen. Gewiß ist diese letztere Tatsache auf eine Reihe von Mängeln tech nischer Natur

geduldet wird, dann bleibt ihm immer noch der Weg nach dem Hakenkreuzlerdorado Horthyungarn offen. Aber bitte nicht durch Oester reich! * * Gegen den Abbau republikanischer Gemeindebeamten. Die skandalösen Fälle des Abbaues von sozial demokratischen und republikanischen Gemeinde beamten in preußischen Gemeinden durch reaktio näre antirepublikanische Mehrheiten der Stadtver tretungen hat, wie aus Berlin gemeldet wird, im preußischen Landtag zu einer Aktion der republi kanischen Parteien

und die Staatsregierung zustimmen werden. « * Frankreich erkennt Rußland an. Wie sehr sich mit dem Systemwechsel in Frank reich auch der feindselige Geist gegenüber Sowjet rußland gewandelt hat. beweist der Umstand, daß nunmehr mit der förmlichen Anerkennung der Sowjetregierung und mit der Aufnahme der diplo matischen Beziehungen mit Moskau zu rechnen ist. Die Pariser „Information" macht darüber inter essante Mitteilungen. Danach hat der vom Sena tor d e M o n z i e geleitete Ausschuß zum Studium der Wiederaufnahme

der französisch-russischen Be ziehungen den Text einer Rote an Rußland aufge setzt. In dieser Note wird kundgegeben, daß Frank reich die Moskauer Regierung als zu Recht be st e h e n d e Regierung aller Teile des alten Ruß land. welche die Sowjets anerkannt haben, seiner seits anerkennt und die Wiederherstellung di plomatischer Beziehungen sowie Verhandlungen zur Regelung aller schwebenden Fragen wünsche. Se nator de M o n z i e wird vermutlich nach London reisen, um dem dortigen Vertreter der Moskauer

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 23.02.1934
Descrizione fisica: 4
eine Ver steifung und Verschärfung. Die von Deutschland gestellten 13 Fragen hinsichtlich der französischen Abrüstungen werden, und das ist kennzeichnend für die ganze Note, nicht beantwor tet. Man spricht von absoluten Sicherheitsgarantien, die Frank reich fordert, und auch der Gedanke der „Sanktionen" spukt wieder. Es ist das alte Spiel, das Frankreich treibt. Je nach Belieben holt es aus seinem Requisitenschrein die ihm passend und nützlich erscheinenden Pfeile hervor. Erst stand die Kon trollfrage

im Mittelpunkte, und nachdem sich Deutschland mit einer allerdings für alle Staaten gleichen Aeberwachung der Rüstungen einverstanden erklärt hat, muß wieder die Sicher heitsfrage herhalten. Alles scheint daraus abgestellt zu sein, Deutschland ins Anrecht zu setzen und für ein Scheitern der Abrüstungsverhandlungen verantwortlich zu machen. Frank reich weiß dabei ganz genau, das Deutschland neue Sicherheits- garantien nicht mehr geben kann, nachdem es sich durch die Locarnoverträge verpflichtet

des weWlilchen Friedens. Das alte Reich der Deutschen ist gefallen, gefallen mit seiner politischen Einheit und seinem wählbaren und verantwortlichen Ober haupt, mit den Wahlfürsten und der unabhängigen Ritterschaft, mit den freien Städten und allen Elementen zur kräftigen Entwicklung im Innern und Ehrfurcht gebietenden Stellung nach Außen! In solcher Weise stellt sich die eigentliche Bedeutung des Staats vertrages von Münster und Osnabrück dar. Den Worten und dem Scheine nach sollte unser ehrwürdiges Reich

- lc Unterhandlungen nicht nur Tatlosigkeit und Kleinmut, sondern auch ; b eine sehr anstößige, ängstliche Bekümmernis um kleinliche Sonder- - interessen. b So mußte also das ehrwürdige Reich der Deutschen fallen; | # (j wird jedes fallen, welches ähnliche Fehler be> t, geht. Wollen wir Geschichte studieren; denn die Ursachen» ft Untergangs der Staaten klären zugleich über die Mittel zur ® e ‘ U sörderung eines gesunden Staatsorganismus auf. (I. G. A. Wirth, „Gesch. d. Deutschen", 4. Aufl. 1865

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.12.1932
Descrizione fisica: 6
, der bereits seit Jahren bei der Reichsbank als Kassier beschäf tigt war, war eine Untersuchung eingeleitet worden, weil er versehentlich einem Boten taufen Mark zu viel ausgehändigt hatte. Der Bote ist geflüchtet. Wegen dieses Versehens und seiner Folgen hat sich Knappke das Leben ge nommen. Aktuelles Kunstgeschehen. Wien, Anfang Dezember. Test langem fiel wieder einmal ein Stein von dem öster reichischen Herzen: Das Ende November zwischen Oester reich und Ungarn in Venedig zustande gekommene so genannte

Museal-Uebereinkommen ist für Oester reich nicht ungünstig. Ungarn beansprucht bekanntlich nicht nur die Gegenstände seines geistigen Eigentums, die sich in Oester reichs Sammlungen befinden, sondern fühlle sich als Miteigen tümer der gesamten Güter des Fideikommisses und Hofärars, was nicht mehr und nicht weniger besagte, als daß die Hälfte der altösterreichischen Sammlungen, sei es nun Museums- oder Bibliotheksgut an Ungarn abzutreten sei. Diesen Teilhaber ansprüchen des ehemaligen Partners setzte

Eigentums oder einer Kompensation, erhält Oester reich von Ungarn laut dem amtlichen Bericht zwei altöster reichische Gemälde um 1430, zwei Altarflügel mit dem Bild nis Erzherzogs Maximilians von Tirol, frühmittel alterliche Rüstungen, Waffen, ungarische Graphik, Handschrif ten, Bücher uff. Wesentlicher als diese Objekte ist aber die Tatsache, daß mit Uebergabe des erwähnten österreichischen Materials von Seite Ungarns jedweder Anspruch auf öster reichisches Kunstgut erlischt, so daß man neben

wieder den dringenden Ruf hören, sich doch der N o t g e m e i n s ch a f t für Kunst und Schrifttum einzugliedern, da steigt wohl vor manchem ein verschüttetes Reich auf und er fühlt, klarer oder dumpfer, daß es da um eine Sache geht, die an die Wurzeln alles Seins greift, und spendet für diese Winterhilfe des Geistes; spendet, denn er will immer noch im letzten Herzwinkel glauben, daß bei allem Ernst des Lebens die Heiterkeit der Kunst nicht sterben darf. Herbert Stifter. Kleine Nachrichten. Wien, 12. Dez. (Priv

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 24.12.1936
Descrizione fisica: 16
bescheidenen Menü begnügen müßte, während es anscheinend gewohnt ist, „a la carte" 'bedient zu 'werden, so würde dafür dem Dritten «Reich die Möglichkeit gegeben, die deutsche Erpan- sionslnst an einem bestimmten Kolonialöbjekt zu befriedigen. Diesen ,Standpunkt hat der französische Botschafter in Tokio natürlich nicht vertreten können. Er hat aber im Auf träge seiner Regierung den japanischen Außenminister ver gewissert, daß Frankreich irgendwelchen Konflikten im Fer nen Osten aus dem Wege zu gehen

„verarbeitet". Wahr scheinlich ist Prag dahinter, denn die letzten Truppenver- schiebnngen im Dritten Reich scheinen einem bestimmten strategischen Plan zu entspringen, der zu begründeten 'Be fürchtungen Anlaß gibt. Frankreich ist der Tschechöflöwakei gegenüber zu einer Militärischen Unterstützung verpflichtet und ist sich dieser Pflicht wohl bewußt. In Rumänien und Jugoslawien scheinen aber neuerdings reichsdeutsche Ein flüsse Boden zu gewinnen. Prag könnte deshalb zur Zeit als der wundeste Punkt Europas

bezeichnet werden, was um so peinlicher ist, als die Begriffe „Kleine Entente" und „dicke Freundschaft" noch immer sehr verschieden bleiben. Delbos möchte — ich denke dabei unwillkürlich an Toscanini, der soeben in Paris sein unübertreffliches Dirigententalent ge zeigt hat — als Kapellmeister fungieren. Ein weiser Ent schluß, denn nur so — in geschlossener Front —• kann Frank reich und die verbündeten Kleinstaaten der drohenden Ge fahr mit wirklicher Aussicht aus Erfolg begegnen. Es han delt

'hat in Frankreich nur Freunde. Man möchte deshalb die Tragödie des englischen Königstums mit einem vornehmen Romantismus über kleiden. Ist denn die 'französische Sprache nicht dazu geschaf fen? Fast möchte man dies glauben, wenn man die un übersetzbaren Artikel Miguel Zamacois' im „Paris Soir" durchliest. Die Sympathien find wirklich öffenherzig. Frank reich war um das Wohl des verbündeten 'Landes besorgt und freut sich, daß die Krisis numehr vorbei ist. King Georg VI. ist den Parisern weniger bekannt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.06.1933
Descrizione fisica: 8
Anschlägen in der letzten Zeit habe, folgender maßen: Die deutsche Reichsregierung ist in erster Linie für die maßlose Hetze verantwortlich, die von nationalsozialisti scher Seite gegen das deutsche Volk in Oesterreich tobt. Die deutsche Reichsregierung muß wissen, daß die Fä den der Terrororganisation in Oesterreich ins Reich hinüberlaufen. Innsbruck, 26. Juni. (CB.) Die heutige „Wiener Sonn- und Montags-Zeitung" bringt in großer Ausmachung einen Artikel, in dem der EE.-Mtarbeiter versucht, die Frage

Hitler für unzerstörbar. Beide Auf fassungen sind in ihrer extremen Form falsch. Sicher scheint aber zu sein, daß sich Hitler auf die Dauer nicht halten können wird. Die httlerischkommuuMsche Mischung Hitlers Tvaumgespinst ist ein Volk, ein Reich, ein Dik tator. Sein höchster Ehrgeiz gipfelt darin, die gesamte Arbeiterklasse dem Nationalsozialismus zu amalgamiieren. Es ist nun viel leichter, halbsklerotifche Parteikörper zu zer stören, als das Glaubenskapital bestimmter Klassen zu be schlagnahmen

reichischem Boden gestanden ist. Wir schämen uns dieses Sohnes unserer Heimat, der seine Macht dazu benützt, um einen Bernichtungsseldzug gegen das Land zu führen, in dem er geboren wurde. Die Wiener Presse gegen die Hitler-Barbarei Wien, 26. Juni. (AN.) Die Organisation der Wiener Presse hat in ihrer heutigen ordentlichen Generalversamm- lung einstimmig eine Sympathiekundgebung für die im Deutschen Reich verfolgten, eingekerkerten und aus dem Lande vertriebenen Journalisten beschlossen. Weiteres Verbot

funktechnischen Verbandes sowie die Ge schäftsstellen der Mitgliedervereine und der Landesverbände im ganzen Reich. Die Aktion ist darauf zurückzuführen, daß eine Zusammenarbeit des Verbandes mit Sozialdemokraten sestgestellt wurde. Der Nazischmah mit den „roten" Fliegern Dortmund, 26. Juni. (Wolfs.) Der Dortmunder „Ge neralanzeiger", Parteiorgan der nationalsozialistischen Partei, meldet: Freitag, gegen 18 Uhr, ist über >dem nörd lichen Stadtteil ein grauer Doppeldecker gesichtet worden, der Flugblätter

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 12.11.1931
Descrizione fisica: 6
: C r e d i t a n st a l t, G e n f e r D i k t a t, a u s l ä n- dische Kontrolle für alle Gebiete der öffentlichen Ver waltung, Kontrollore der Nationalbank! Nicht ein Groschen, über dessen Verwendung wir nicht Rechenschaft geben müßten! Sanierung der Creditanftalt, der Bundesbahnen, der Staats-, Länder- und Gemeindefinanzen unter Ueberwachung der Delegierten des Völkerbundes! So sieht die uns von Frank reich garantierte „staatliche Souveränität" aus. Sie soll uns erhallen bleiben. Erhalten bleiben, um uns ineinunnatür- lichesStaatensystem, in einen Donaubund

, der das Dunkel der Zukunft erhellt? Doch! Im Deutschen Reiche regt es sich wieder. Nach den Jahren der schwersten Prüfungen, die einem großen Volke jemals auferlegt worden sind, geht nun ein Dehnen und Strecken durch das Deutsche Reich. Mit unerhörten Anstren gungen ist es daran, Fessel um Fessel der Friedensdiktate zu sprengen. Schritt um Schritt versucht man an Frankreich her anzukommen. Die Aufrollung der Reparationsschuldenfrage, die Aufrollung des Zoung-Planes werden nicht mehr lange auf sich warten

lassen dürfen, wenn nicht mit Deutschland auch die übrige Welt in den Abgrund gerissen werden soll. Neben den ungeheuren Problemen, um dessen Lösung das Deutsche Reich jetzt mit Zähigkeit und Zielsicherheit ringt, ist das, was uns Deutschösterreicher bewegt, klein und gering zu nen nen. Gelingt es dem Deutschen Reiche, sich frei zu machen von dem unheilvollen Fluch der Friedensdiktate — und es ist auf dem Wege hiezu —, dann wird auch für uns Deutschöster reicher die Stunde der Befreiung schlagen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 17.07.1936
Descrizione fisica: 8
Auf jeden der überhasteten Verlegenheitszüge der bis herigen „Großen Welt" erfolgt/ sofort und geradezu schlagartig ,aber doch überlegt, wirklich friedensfördernd und daher opferbereit, der deutsche Gegenzug. Das Deutsche Reich und alle, die es mit ihm halten, sieht sich vor eine wahrhaft entscheidende und riesenhafte Aufgabe gestellt: itt dem nun entfesselten Endkampfe um Ver sailles ruhiges Blut zu bewahren und das große Ziel eines wirklichen und wahren Europafriedens nicht und niemals

nach der Schweiz vor. Andererseits werden bestimmte Beträge nach Maßgabe gewisser deutscher Waren für den deut schen Touristenverkehr nach der Schweiz bereitgestellt. n Die Bautätigkeit in Deutschland. (BBK.) Wie die Zeitschrift „Wirtschaft und Statistik" mitteilt, wur den im Deutschen Reich im ersten Vierteljahr 1936 78.244 Bauerlaubnisse für Wohnungen in Wohn- und anderen Gebäuden einschließlich Umbauten erteilt. Be sonders groß war die Zahl der Baugenehmigungen in den Gemeinden mit mehr als 50.000

: ein Fortsetzungskurs für die 5. Klasse. 4. Handarbeit für die Mädchen der 1. und 2. Klasse. 5. Kirchenchor: für alle Klassen, 1 Wochenstunde. 6. Orchesterübungen: für alle Klassen, 1 Wochenstunde. Von den zu Beginn des Schuljahres aufgenommenen 308 Schülern, davon 47 Mädchen, traten 17 während des Schuljahres aus, so daß am Schlüsse 291 (43 Mädchen) verblieben. Von diesen war bei 95 der Geburtsort Kufstein, bei 143 in Tirol außer Kufstein, bei 28 in anderen Bundesländern, 11 im Deutschen Reich, 9 in Italien

. Es ist aber wohl anzunehmen, daß ähnliche Sonderverordnungen, wie sie beispielsweise zwischen dem Deutschen Reich und Italien bestehen, geschaffen werden. Deutsche Staats angehörige dürfen nur 10 Mark pro Person über die Grenze mitnehmen. Italienreisende erhalten jedoch Kre ditbriefe, auf Grund deren ihnen größere Beträge aus gefolgt werden. Auf jeden Fall verspricht man sich eine erhebliche Belebung des Reiseverkehrs durch deutsche Gäste. Wohl laufen schon viele Anfragen aus Deutsch land wegen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1946
Descrizione fisica: 6
, gerichtet, in welchem er in eindringlich sten Worten die Ernährungssituation in Öster reich darlegt und um sofortige Abhilfe bittet. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut: „Österreich ist in schwieriger Ernährungssitua tion. Der Gesundheitszustand der Bevölkerung hat einen Tiefpunkt erreicht, so daß ein Verblei ben auf der 1200-Kalorien-Basis den gesundheit lichen Verfall Österreichs bedeutet. Die österreichi sche Bevölkerung ist zutiefst betroffen, daß Öster reich das europäische UNRRA-Land mit der nied

rigsten Kalorienbasis ist, während die angrenzen den UNRRÄ-Länder mit UNRRA-Waren reich beliefert werden. Alle Nachbarländer Österreichs haben Tagessätze von weit über 1550 Kalorien. Deutschland erhält jetzt die 1550-Kalorien-Basis. Nur Österreich als befreites Land wird auf der Hungerration gehalten. Herr Präsident haben bei Ihrer Anwesenheit in Wien im Verständnis unserer Lage Ihre tat- Dis öer Acker bereitet ist . . . Erzählung von Franz Braumann Als der Bauer zum dritten Mal über den Acker eggte

wird die Lebensmittellieferungen an Österreich während der kommenden Monate fortsetzen. Künftighin wird Lstereich die gleichen Vorteile genießen wie die anderen von der UNRRA unterstützten Län der. Amerikas Plan für Österreichs Wiederaufstieg Der stellvertretende amerikanische Kriegsmini ster erklärte in einer Rede vor der amerikani schen Negierung in San Franzisko: Die Vereinig ten Staaten müssen jede nur denkbare Anstren gungen unternehmen, um zu erreichen, daß Öster reich im Herzen Europas ein unabhängiger Staat bleibt

die feierliche Unterzeichnung des Vertrages zwischen dem ame rikanischen Rbten Kreuz und dem Österreichischen Roten Kreuz durch Bundeskanzler Ing. Figl und Captain Aubin statt. Schon in nächster Zeit er wartet man das Eintreffen von 700.000 Kleidungs stücken und 50.000 Paar Kinderschuhen. Großes Kompensationsgeschäft mit Holland Mit Holland ist das größte bisher abgeschlosse ne Kompensationsgeschäft in der Höhe von 14,650.000 Schilling zustande gekommen. Öster reich liefert Holzhäuser im Austausch

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1936
Descrizione fisica: 8
der Waffenlieferung keine Rolle. Es muß vor allem die Solidarität innerhalb des Kabi- nettes gesichert werden." Demgegenüber behauptet der sozialistische „Papu la i r", daß von Antwerpen Waffenlieferungen für General Franco abgegangen seien. Eine Karmma Wien. 25. Juli. (21.9!.) Eine Warnung zur rechten Zeit erläßt die „Reich s- post" unter Hinweis auf eine vereinzelte, unter den radikalen Natipnalfozialisten in Oesterreich bestehende Auffassung, daß ihnen das Abkommen vom 11. Juli die Möglichkeit bieten

, die aus die Hü ter seines Erbes übergingen, sie haben es vermocht, daß die große Front der Vaterlandsbewußten sich zu fester Geschlossenheit und Konzentration unter der Führerschaft des Regierungschefs heranbildete. Sie waren es, die nicht zuletzt das jüngste Abkommen zwi schen den beiden deutschen Staaten zustande brachten, das dem Deutschen Reich jetzt täglich vor Augen führt, wie viel ihm ein selbständiges Oesterreich zu bieten vermag. Der Name Dr. Engelbert Dollfuß ist sinn- bildli£v für eine Zeitspanne

im unklaren blieb. Die „W i e n e r N e u e st e n N a ch r i ch t e n" schrei den: „Es war Dollfuß' Schicksal, mit seiner Politik in Gegensatz zum großen deutschen Nachbarstaat zu ge raten. Aber ihm war es ein Herzenswunsch, mit dem Deutschen Reich Frieden zu schließen. Das Friedensab kommen vom 11. Juli, das die unheilvolle Spannung zwischen den beiden deutschen Staaten beseitigte, hätte gewiß auch Dr. Dollfuß freudigen Herzens u n t e r z e i ch n et. Der Sonnenschein der Versöhnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.07.1937
Descrizione fisica: 8
in Innsbruck 3.60 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schilling Durch die Post für Oester reich 4Schilling,fürDeutsch-- land 6 Schilling. Für das übrige Ausland 8 Schilling Poftz eitu n g s lisie 523 Üü. 150 Innsbruck, Montag, den s.guil 1SS7 45. Jahrgang Informationen aus Berlin Die Essener „National-Zeitung" meldet aus Wien: Der soeben zum Staatsrat ernannte Wiener Rechtsanwalt Dr. Seyß-> Jnguart, der die besondere Aufgabe hat, die noch abseits stehenden Kreise der nationalen Opposition Air

seine Aufgabe absolut verkennen. Mas den Wert von Informationen aus dem Tritten Reich anbetrifft und selbst wenn sie vom amt lichen Deutschen Nachrichtenbüro verbreitet werden, dar über sind wir gerade in den letzten Tagen wieder in sehr betrüblicher Weise informiert worden. Diesbezüglich gibt es also in Berlin nichts zu holen. Wir wollen also an nehmen, daß die Essener Nationalzeitung wieder einmal ge logen hat. Bon Dr. Seyß-Jnquart aber, der vom Kanzler mit Dr. Pembaur berufen wurde am Werk der inneren

eines anderen Staates kritiklos der Weltöffentlichkeit übergeben wird. Das Bundeskanzleramt hat verfügt, daß alle nach Oester reich gelangenden Zeitungen, die die eingangs erwähnte Meldung des DNB. enthalten, der Beschlagnahme verfallen. England für die Unverletzbarkeit Spaniens London, 3. Juli. In Eougthoe (Warwickshire) hielt Außenminister Eden eine Rede, in der er u. a. erklärte: Das Hauptziel der britischen Regierung ist es gewesen, den Krieg aus die spanischen Grenzen zu beschränken. Wir haben aber ajuch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 12.11.1936
Descrizione fisica: 16
m d Italien. In Nom ist ein neues Abkommen unterzeichnet wor den, das den Handelsverkehr zwischen Österreich und Ita lien regelt. Das ist durch die^Abwertung der Lire not wendig geworden. Der Handelsverkehr zwischen Oester reich und Italien soll nicht nur nicht zurückgehen, sondern erweitert werden. Durch Prämien und günstige Zölle will man dieses Ziel erreichen. sinM' nnD MlieUniMn nadi vkalWW. Derzeit wird zwischen Oesterreich und Deutschland eifrig beraten und verhandelt, wie man den Handelsver kehr

zwischen den beiden deutschen Staaten ausbauen und erweitern könne. Es wurde bereits ausgemacht, daß Oester reich um 400.000 Schilling und um 800.000 Schilling Käse mehr nach Deutschlchid liefern soll als bisher. Be sonders interessiert sind umere Bauern daran, wie es mit der Holzausfuhr nach DeutschlarH sein wird. Horthy fährt nach Rom. Ungarns Reichsvevweser Horthy wird am 2. No vember nach Nom reisen, um den italienischen König zu besuchen. Auch der Ministerpräsident und der Außen minister fahren

es nicht hin, wenn sie für Deutschlands wirtschaftliche Notlage irgendwie ver antwortlich gemacht werde. UklWeustuMMSr WM Berllu. Staatssekretär Dr. Guido Schmidt soll am 19. No vember in Berlin weilen. Gastgeber ist Deutschlands Neichsaußenminister von Neurath, der dann später nach Wien kommen soll. Auch Botschafter Papen wird zur gleichen Zeit in der Reich-Hauptstadt sein. Es ist noch un gewiß, ob Dr. Schmidt auch mit Hitler zusammentrifft. Edens Antwort an Mussolini. Im englischen Parlament befaßte sich Außenminister Eden

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