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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 07.05.1932
Descrizione fisica: 4
Billigung herbeiführen. Minister Tr. Czermak in Berlin. Der Minister für Unterrich Dr. Czerma k hat in Berlin auf Einladung des Deutschen Schutz Lmdes und des Volksdeutschen Klubs einen Vortrag über „Die Deutschen in Oesterreich" gehalten. Er wurde zusammen mit dem sstmeichischen Gesandten Dr. Frank vom Präsidenten Hindenburg W'mgen. Reichsinnenminister Groener gab ein Frühstück und verreichte dem Minister die Goethe-Medaille für die Pflege der kul tlirellen Beziehung zwischen dem Reich und Oesterreich

hat das besetz noch nicht angenommen, und Präsident Hoover kann es auch Erbieten. Im Verlag des Deutschen Schulvereines Südmark ist unter obigem Titel ein Büchlein von Hans I ü r g en erschienen, das, ganz besonders der Jugend, recht empfohlen werden kann. Es kostet nur 80 Groschen und ist durch den Deutschen Schulverein Südmark zu be ziehen. Wir geben nachstehend einen kleinen Absatz aus diesem Büchlein wieder: Frankreich seht an Stelle eines Mitteleuropa mit dem Deut schen Reich ein anderes, das das Reich

, dem-deutschen Volke in Oesterreich, losgelöst vom Muttervolke, die S k l a v e n k e t t e n dauernd umzulegen. Höre es, junges Volk von Oesterreich! Verstehe nur recht, was die Franzosen und ihre Freunde meinen, wenn sie von der besonderen Art des österreichischen Volksstammes sprechen von seiner Kultur und von seiner Sendung für den Osten. Auch für dich sind die Sklavenketten schon geschmiedet! Aber warum soll das Deutsche Reich aus dieser französischen Kombination ausgeschaltet werden? Am es politisch

dann nur mehr ums Brot. Die Tschechen reden von einem Mitteleuropa, das bis zur Elbe reicht. Es ist deutlich, daß sie damit unter dem Scheine einer Begründung das Deutsche Reich zweiteilen wollen. Die Polen zählen sich noch als zu Mitteleuropa zugehörig. Danzig jedoch soll zu Osteuropa gehören. Was sagen wir nun selbst zu diesen Fragen Die feste Stellung des deutschen Volkes in diesem Raume ist gegeben durch Lage, Größe und Leistung. Diese Tatsachen sind durch keine politischen

Widerstand Frankreichs uns bei unbeirrbarem Verfolgen dieses Planes gegenüberstehen wird. Frankreich willunser C n d e und es wird von den in seinen Händen liegenden verschiedenen Machtmitteln ausgiebigen Gebrauch zu machen wissen. In diesem Kampf aber gibt es eben kein Ausweichen. Ein Nachgeben bedeutet zugleich den Anfang vom Ende. Wo wir uns auch immer mit Frank reich treffen, geht es immer um Sein oder Nichtsein. Wie Frankreich schon jetzt tut, wird es noch in größerem Maße sortsahren, uns Hilfe

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 14
Data: 24.07.1931
Descrizione fisica: 14
Hauptsächlich deshalb zu uns, weil sie hier billiger leben als im Reich«. Und jene Deutschen, die bisher nach Italien und an die Riviera, Karlsbad, Schweiz gingen, die kann auch die Notverord nung nicht abhalten. Sie rekrutieren sich haupt sächlich aus den wirtschaftlich' starken Stän den Und können es sich' auch leisten, die 100 Mark Abgabe zu zahlen. Oesterreich wird nun von der gleichen Reichs regierung, die >noch' vor wenigen Wochen im Zoll u n i vn s p r o j e K t die Schicksals'ge- me in schaff

der beiden Staaten deklarierte, als Ausland bezeichnet. Bei allen möglichen An lässen sprach man vom „Bruderland" Oester reich, dem man helfen wolle. Damals hatte man den Mut. den andern Staaten zu erklä ren, daß in Zukunft Oesterreich' wirtschaftlich als Inland gelte. Trotz den Protesten der da von betroffenen Staaten, die diese Ausnahme nicht gelten lassen wollten. Warum verleugnet man jetzt auf einmal die Notgemeinschaft mit dem „Bruderstaat" und stopft ihm die einzige Einnahmsguelle

', sondern auch von Deutschland selbst. Der Ostseeverkehr würde damit stillgelegt. Auch verschiedene Verkehrs institutionen, wie die Lufthansa, müßten den Betrieb einstellen, weil er sich! nur durch den Verkehr ins Ausland rentabel gestaltet. Daß! andere Staaten aber mit Gegenmaßnahmen antworten würden, ist sicher. Don einer Ver schärfung der österr. Wirtschaftskrise aber wür de bei dem heutigen Handel mit Deutschland gerade das Reich am meisten betroffen. Osttirol würde diese Maßnahmen zwar nicht so hart treffen

wie Nordtirol. Aber immer noch hart genug. Bon den 43.700 Fremden, die letztes Jahr unser Gebiet besuchten, waren 9973 Reichsdeutsche, das sind rund 25 o/o. Von den 17.968 Gästen, die nach! Lienz al lein kamen, waren 2839 Besucher aus dem Reich, das sind fast 20o/o. Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen, denn auch' im Reiche erheben sich scharfe Stimmen dagegen. Wenig stens hoffen wir, datz von der Einsicht deÄ deutschen Kanzlers etwas erreicht werden kann. Menschlich mutz

verstehen, warum man sich gerade aus Treue zum deutschen Reich in der Zollunionssache dem Hasse und der Feind schaft der Nachbarn ausgesetzt hat. Notge- meinschast heißt eben mit einander die Leiden tragen, aber nicht, sich auf Kosten des Bru ders helfen wollen. Nicht unbegründet ist die Forderung einhei mischer Kreise, den Reiseverkehr von Oe sterreich nach dem Ausland zu drosseln. Es gibt bei uns eine große Masse von Leuten — gerade die kapitalskräftigen, die Jahr für Jahr ihren Urlaub in Italien

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 13.02.1932
Descrizione fisica: 4
Der Bundeskanzler hat das handelspolitische Er mächtigungsgesetz eingebracht. Wir haben gar nichts dagegen, daß mit den Nachbarstaaten verhandelt wird, aber nur unter der Bedingung, daß bei diesen Verhandlungen auch das Deutsche Reich vertreten ist. Denn sonst ist die ungeheure Gefahr gegeben, daß die österrei chische Regierung Wege geht, die uns direkt in die D o n a u- söderation führen. Das muß unter allen Umständen vermieden werden. Wenn wir hier blanko zustimmten, käme

das einem Vertrauensvotum gleich, das wir mit Rücksicht auf die Entwicklung der letzten Tage nicht geben können. Die Rück sichtnahme auf das Deutsche Reich ist etwas Selbstverständ Wüttbruch -er Regierung! „Die Regierung ist entschlossen, ihre Zustimmung zm Be stellung des neuen Generaldirektors der Ereditanstalt davon abhängig zu machen, daß dieser ein Oesterreicher ist, oder, wenn ein solcher nicht gesunden werden kann, daß seine Einstellung zur österreichischen Wirtschaft vollkomme, r gleich gewertet

werden kann." Das war das feierliche Versprechen, das Bundeskanzler Dr. B u r e s ch anlätzttch der Beratung des 6. Lredttanstatts- gefetzes am 23. Dezemoer des vorigen Jahres dem Rationattat kiches. Ob wir wollen oder nicht, wir sind auf Gedeih und gegeoen hat. Die Bestellung eines Oefterreichers, bezw. einer Verderben mit dem Deutschen Reich verbunden. Das,| -per,önlichkeit, die Oesterreich freundlich gesinnt ist, zum Gene was in der letzten Zeit geschehen ist, bedeutet 'eigentlich einen raldirektor der Ereditanstalt

die Beamtenschaft einer Regierung gegenüber, der sie mit besten, Willen keine Veamtenfreundlichkeit zubilligen kann. Die derzeitige Regierungskrise und ihre einseitige Lösung läßt das schwerste für die Beamtenschaft vermuten". Niemals Donauföderation. Nur ein Mitteleuropa mit dem Deutschen Reich. Im Oesterreichisch -- Deutschen Volksbund hielt d» ehemalige Nationalrat und jetzige Präsident des Bun- besamtes für Statistik Hosrat Dr. Kar! Drexe! einen Vortrag, in dem er in sehr entschiedener Weist

gegen das in letzter Zeit vielfach erörterte Projekt der Donauföderation Stellung nahm. Wir entnehmen dem Vortrag folgende wesentlichen Gedankengänge: Die Erfahrungen und Aufregungen, welche wir letztes Jahr mit der Angelegenheit der Zollunion mit dem Reich durchmachten M die auch heute noch, vielleicht mehr, als gerade begründet ist, in der Innenpolitik nachwirken, hatten auch eine sehr gute FolgeerscheiniG Wir wissen, wie Rechtskundige den Friedensvertrag und die Genfer Protokolle in dieser Hinsicht auslegten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 16.11.1923
Descrizione fisica: 20
, der das Deutsche Reich mit gleicher Tatkraft und ähnlichem Glück aus bessere Bahnen führen würde, wie es dem österreichi schen Bundeskanzler gelungen ist. Es ist wahr, daß Deutschland in den Zeiten seiner größten Gefahren au einem merkwürdigen Mangel größerer Talente zu lei den hat, und daß ihm seit dem Zusammenbruch noch kein Staatsmann von ähnlich hervorragenden Eigen schaften, wie sie unseren Dr. Seipel zieren, bcschieden gewesen ist. Aber ebenso wahr ist es auch, daß die Lage Deutschlands nach dem Kriege

von der unserigen durchaus verschieden gewesen und noch heute verschieden ist. Nur nur eins zu erwähnen: Uns Oesterreichern sucht die ganze Welt zu Helsen, den Deutschen im Reiche draußen aber sucht alle Welt zu schaden, uns Oester reichern hat man große Summen zum Wiederaufbau geliehen, von den Deutschen aber will man fortgesetzt imerschwingliche Lummen erpressen. Der Grund dieser verschiedenen Behandlung ist allerdings auch sehr lehr reich und wirft ein grelles Licht auf die Ursachen des deutschen Elendes

euren Anschluß Oester reichs an Deutschland verhindern und sucht darum Oester reich zu stärken und Derrtschland zrr schwächen, unr auf solche Weise den Oesterreichern jede Lust zum Anschluß nröglichst gründlich auszutreiben. Besonders gefährlich für den Fortbestand des Deut- scheil Reiches erscheinen die immer häufiger auftretenden Sonderbestrebungen verschiedener Reichsteile. Es besteht die Gefahr, daß Deutschland, ähnlich rvie tut Jahre 1918 Oesterreich-Ungarn in eine Anzahl von Kleinstaa ten

und Sonderbündlern ge geben. Bisher haben die Reichstreuen zwar die Oberhand behauptet, ^aber ganz unverkennbar unterstützt Frank reich die Sonderbündler und sucht diesen das Ueberge- wicht zu verschaffen. Wenn es tatsächlich zur Aufrichtung der Rheinischen Republik kommen sollte, so wäre dieser neue Staat nichts anderes als ein Anhängsel Frank reichs, also eiu politisches Gebilde ohne jede Selbständig- keit. Fast noch gefährlicher für den Fortbestand des Deut schen Reiches scheint die Haltung Bayerns

zur Genüge, wie stark das Deutsche Reich in seinen Grundfesten erschüttert ist. Von vielen Seiten wird versichert, daß die Rhein länder und Bayern durchaus nicht beabsichtigen, sich von der deutschen Einheit und vom Reiche loszusagen, sondern ihr Bestreben ziele bloß dahin, die Vormacht stellung des Preußentums zu brechen und die deutsche Neichsverfassung im Sinne einer größeren Selbständig keit der einzelnen deutschen Länder umzugestalten. Bei den Bayern dürfte dies vollständig zutreffen, wahrend

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 8
G r ü n d e, die den Anschluß des Bruderlandes an unser Wirtschaftsgebiet nicht nur rechtfertigen, sondern gebieterisch fordern. Mit der törichten Auffassung, Oesterreichs Lebensfähig keit würde nur durch den Anschluß cm das Reich aufrecht erhalten, muß aufgeräumt werden. Es be stellt ja k-:in Zweifel darüber, daß der gegenwärtige Flächeninhalt des Staatsgebietes für die vorhan dene Wirtschaft zu gering ist. Aber ebensowenig darf nran darüber im Zweifel sein, daß mancherlei andere Kräfte anr Werke find, den Anschluß

an das Reich zu verhindern und den Staat in andere Wirtschastsbedingungen hineinzuziehen. Erst kürz lich ging eine bemerkenswerte Notiz durch die groß- deutsche Presse, nach der sich ein Komitee unter dem Einfluß der Habsburger Legitimisten und dem Vorsitz Dr. Seipels gebildet habe, mit dem Plane der Schaffung der „Vereinigten Staaten von Europa": „Diese gegen den deutschen An schlußgedanken gerichtete Bewegung empfängt ihre Impulse von u l t r a m o n t a n e r Seite." Die irrtümliche Annahme, Oesterreich

stehe als Bettler vor der Türe des Deutschen Reiches, ist leicht ge eignet, auch in anschlußsreudigen Kreisen Abnei- Mg hervorzurufen, da niemand gern von Mitleid oder Wohltaten gegen feine Person sprechen hört. Cs ist aber auch nötig, daß wir uns selbst einmal klar machen, was wir mit Oesterreich wirtschaftlich gewinnen können. Die C i s e n e r z - V 0 r k 0 m nl e n in Oester reich werden auf 2.7 Millionen Tonnen geschäht. Ganz bedeutende Eifensteinlager werden heute nur noch mäßig ausgebeutet

, für die die vorhandenen Energiemengen an Wasserkräften nutzbar gemacht werden. Bisher werden erst rund 389.000 PS Riederwasserlei stung ausgenüht, während weitere 109.000 PS im Ausbau begriffen sind. Darüber hinaus sind noch über 1.4 Millionen PS verfügbar. Eine so unge heure Energiequelle ist im Zeitalter der Technik wohl geeignet, noch allerlei Ueberraschungen und industrielle Umwälzungen vermuten zu lassen. Von den sonstigen Vodenreichtümern in Oester reich sind die an fast allen Ecken und Enden vor handenen Kalk

. Das wertvollste Vergbauprodukt, das in der gan zen Welt nicht in gleicher Menge anzutresfen ist, stellt das Magnesit dar, das im Schiesergebirge von Tirol bis Niederösterreich gefunden wird. Von anderen Naturreichtümern des Bodens hat Oester reich die wichtigsten K u p f e r e r z l a g e r mit 2860 Tonnen und das größte B l e i l a g e r mit 4400 Tonnen Jahresproduktion behalten können. Der wichtigste Aktivposten der Wirtschaft aber liegt in O e st e r r e i ch s W a l d b e st a n d, der 42 Prozent

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 20.05.1938
Descrizione fisica: 8
auf einer großen Arbeitstagung der Führerschaft der österr. Hitlerjugend in Salzburg die erzieherische Idee des Nationalsozialis mus, die den Erfolg und das Glück der Millionengemein schaft unserer deutschen Jugend in den vergangen fünf Auf baujahren im alten Reich begründete. In den Erfolgen innerhalb des Altreiches werde nun auch das Land O e st e r - reich sicher den Weg für fern Handeln und Tun finden, und aus dem reichen kulturellen Leben dieses deutschen Südostraumes würde die Erziehung der Jugend

des ganzen Reiches wertvolle Impulse empfangen. n Reichsnährstandgesetz auch in Oesterreich in Kraft. Laut Verordnung sind das Reichsnährstandsgesetz und die ersten drei über den Aufbau des Reichsnährstandes er gangenen Aufbauverordnungen auch für das Land Oester reich in Kraft gesetzt worden. Damit tritt u. a. der Reichs nährstand auch an die Stelle der bisherigen österreichischen Landwirtschaftskammern und Bauerkammern. Der gesamte Nährstand des Reiches hat seine einheitliche stän dische

den nachstehen den Bericht (in der heutigen Wiedergabe gekürzt.) Es handelte sich um Putschgerüchte. Die Wiener Presse und ihre Nachbeter in Tirol wußten von angeblichen Ein mars chplänen der Nationalsozialisten aus dem Reich in Kufstein sensationelle Einzelheiten zu berichten. Was davon zu halten war, geht aus dem Folgenden hervor: * Nun hat auch der Gemeinderat der Stadt Kufstein Ge legenheit gehabt, zu den in der jüngsten Zeit über Kuf stein verbreiteten Tatarennachrichten (wir bringen ein be sonders

vor, was die Verbreitung der Tatarengerüchte und das Vorgehen der Bundesbehörden (Gendarmerie- und Militär-Aufgebot) rechtfertigte. Damit wurde nur der Bevölkerung größter wirtschaftlicher Schaden zugefügt, weil der Fremdenverkehr schon jetzt aufs ärgste darunter leidet. Wie wird das erst während der kommenden Sommersaison sein, Mnn sich die Dinge nicht ändern. Tirol und Kufstein ist ganz überwiegend auf den Besuch der Gästehaus hem Reich angewiesen. Wenn diese ausbleiben, wie hofft man den Ausfall durch Gäste

Reich und dessen nationale Regierung energischen Pro test ein. 4. Die Gemeindevertretung Kufstein verlangt eine Ä n - derung des gesamten politischen Kurses in Oesterreich, Auflösung des Nationalrates, um einer auf die Mehrheit der Bevölkerung gestützten Ne gierung beit Rückhalt zu kraftvoller, ersprießlicher Arbeit zu geben. — Ebenso ist die verschobene Neuwahl des Tiroler Landtages sogleich durchzuführen. 5. Der Herr Bürgermeister wird beauftragt, bei der Tiroler Landesregierung die Auflösung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 10
Data: 08.04.1938
Descrizione fisica: 10
richtete an die Arbeitskameraden herzliche Worte, in denen er die enge Zusammenarbeit zwischen Betriebsführung und Gefolgschaft zum Ausdruck brachte. Die von der Zentraldirektion an die Gefolg schaft zur Auszahlung gelangte „Heim ins Reich"-Spende (für Angestellte ein Monatsgehalt und Arbeiter ein Lohn für 96 Ar beitsstunden) löste große Freude aus. Sodann ergriff Pg. G i e s e l b r e ch t das Wort. Der Redner, selbst dem Arbeiter- stande entstammend, beleuchtete in treffender Weise das marxistische

und über.die Bauernentschuldung im Dritten Reich, wo schon bis 350 000 Bauern ihrer Hilfe teilhaftig wurden. Zum Schlüsse forderte der Redner alle Wahl berechtigten auf, am 10. April mit „Ja" zu stimmen. Ein „Nein" sei die Stimme des Verräters Naffl. Lang anhaltenden Beifall zollte man dem Redner. Deutschland-Lie». Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt, Wenn es stets zum Schutz und Trutze brüderlich zusammenhält, Von der Maas bis die Memmel, von der Etsch bis an den Belt

der Sturm der Begeisterung ab und allmählich leerte sich der reich geschmückte Bahnhofplatz. In der übrigen Zeit waren die Straßen der Stadt wie ausgestorben. An der Kundgebung in Innsbruck nahmen vom Bezirk Kitzbühel 3000 Personen teil. Die Rückfahrt des Führers am Mittwoch um 11.18 Uhr vormittags zog, obwohl die Durchfahrtzeit erst kurz zu vor sich verbreitete, eine viel größere Zahl der Bevölke rung, einschließlich der Hitlerjugend, der Sturmforma lionen und eine ansehnliche Arbeitergruppe zum Bahn

Verlauf. Wege ins Bundesbahn — Reichsbahn! Am 18. März 1938 lief im Gefolge der anderen politischen und weltgeschichtlichen bedeutsamen EreigH die Kunde über die Aetherwellen, daß die Oesterreichs Bundesbahnen als selbständiges kaufmännisches Unternch men zu bestehen aufgehört haben und auf das Reich üby- gegangen seien. Von dieser Stunde ab führen iittfa* Bundesbahnen gleichfalls den Namen Reichsbahnen, $ hören sie zu dem großen Verband der Deutschen Reiche bahnen, die, reichsunmittelbar

dem ReichsverkehrsminW rium unterstellt, in den vor unseren Augen abgerolltz Jahren ein so unendlich wichtiges wirtschaftliches und weh politisches Instrument darstellten und darstellen werden In diesen großen Rahmen gliedern sich unsere Oesterreich scheu Bundesbahnen nun mit nicht unwesentlichen Aufgabe ein. Unsere 50.000 Eisenbahnkameraden stoßen zu dh 720.000 des großdeutschen Reiches! Welch ein Ereignis für uns, für Reich und Volk m allgemeinen! In diesen Tagen, in denen Geschichte von Jahrhunderten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 23.04.1938
Descrizione fisica: 16
eingenommen, denn wenn das Nationalitäten«- prinzip für Jugoslawien Geltung hat, dann muß 5s auch für Deutschland gelten. Es war jedenfalls die große Be gabung von Dr. Stojadinowitsch, die Dinge richtig voraus sehen zu können, daß er noch rechtzeitig Berlin seinen Be such abstattete und mit dem Deutschen Reich fteundichaftliche Beziehungen anknüpfte. Nach diesen die Freundschaft für Deutschland erneut unterstreichenden Ausführungen befaßt sich der Artikel schreiber in besomders bemerkenswerter Weise

mit der Lage der Tschechoslowakei. «Er führt dabei aus: „Die Lage der Tschechoslowakei ist nach! dem Anschluß noch delikater, als sie vorher schon war. Die Tschechoslowakei hat mit Frank reich und Sowjetrußlaüd Militärbündnisse geschloffen, hat über weder mit dem einen noch dem anderen Staat eine ge meinsame Grenze. Die Sowjetarmee ist heute völlig des>- organifiert. Ihre Angriffskraft ist aus den Nullpunkt ge sunken. Aber selbst, wenn sie zur Hilft eilen sollte, welchen Weg könnte sie dann einschlagen

, 22. April. Der Führer und Reichskanzler empfing heute im „Haus des Reichspräsidenten" unter dem Üblichen Zeremoniell den erne»ut bei ihm beglaubigten Gesandten von Peru, Envigue Gildemeister. Der Gesandte, der sein Land bereits früher sechs Jahre lang tri der Reichsrefferung vertreten hat, be grüßte mit Genugtiuung die bestehenden srenndschaftl-ichen Begehungen zwischen dem Deutschen Reich und Peru, die -er weiter -auszubanen versprach. Der -deutsche Reichskanz ler hob in seiner Erwiderung die Tatsache

Aus zeichnung durch die Anwesenheit des Führers und Reichs kanzlers, dessen Heimsührung der deutschen Ostmark ins Reich dieses von so künstlerischer Bedeutung glanzvolle Gast- ' spiel erst möglich gemacht hat. Mit «dem Führer hatten in der Ehrenloge der Berliner Philharmonie Platz genommen Reichsminister Dr. Goebbels, Minister Dr. Glaise-Horstenau, Staatssekretär Hanke. «SS- Obergruppenführer Brückner, SS-Gruppenführer Schaub und der Leiter der Musikabteilung im Propagandaministe- rium Ministerialrat

regelt die Reichsarbeitsführung. Zur Einführung der Reichsarbeitsdienstpslicht in Oester reich am 1. Oktober meldet die NSK noch, daß bereits jetzt ein Ausbaustab des Arbeitsdienstes an Ort unb Stelle da mit besaßt i'st, die Einführung des Arbeitsdienstes in Oester reich vorzubereiten und Abteilungen von Freiwilligen aus zustellen, so daß bis zum Herbst «die Organisation! für den Uebergang in den Pflichtarlbeitsdienst bereit st-eht. Im Oktober wird der erste geschloffene Jahrgang zum Arbeitsdienst

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1933
Descrizione fisica: 8
Der Kampf um das geistige Reich. Innsbruck, 5. August. Die Verwirrung unseres Lebens, die in den letzten Jahren besonders auf dem geistigen Gebiete einen ständig wachsenden Verfall nach sich zog, war im Leben der Universität am augenfälligsten geworden. Ja, gerade sie wurde wie kein anderer Ort symbolisch für das Trümmerfeld unserer Welt. So ist es nur allzu natürlich, daß die Studenten es mit in erster Linie waren, die sich gegen den Geist der Nachkriegszeit empörten und nach jenen Zielen suchten

Reich", 390 Seiten, Hanseatische Ver lagsanstalt, Hamburg 1933.) Er, der die Nöte dieser Jugend kennt wie kein anderer, weil er mit ihr lebt, sieht doch noch über sie hinaus gleichzeitig die Gefahr, die allem Geistigen droht. So wendet sich sein Werk auch an alle die, die eine Verant wortung vor dem geistigen Leben tragen. Der Kampf um das Reich, der hier als Kampf um das geistige Reich ausgetragen wird, geht um die Erfassung und Verfassung einer lebendigen Wirklichkeit sowohl sozialer

, wie politischer und religiöser Art. Das Reich wird als der ewige Herrschaftsraum und die ewige Herrschaftszeit Gottes der ungläubig gewordenen Moderne entgegengesetzt. Dem Abfall von der göttlichen Ordnung und dem Verfall unseres Lebens an das Sinnlose, Dauerlose stellt Schmidhauser die Urberufung des Geistes für die Bildung einer ursprünglichen, ewigen Ordnung gegenüber. Nachdem die Zersplitterung und Auflösung des Lebens ins Unermeßliche gestiegen ist, kann nur noch die Zusammenfassung der aufgespaltenen

, Joses P a n g g e r, Schmiedemeister in Glogg nitz, Hauptstraße 42, Obmann der Landesorganisation Niederöster reich, Alois Delarich, Goldschmied, Graz, Tummelplatz 1, Ob mann der Landesorganisation Steiermark, Präsident des Kärntner Hagebundes, Kommerzialrat Franz Leist, Klagenfurt, Alter Platz 3, Obmann der Landesorganisation Kärnten, Josef Dachs, Bücher revisor, Salzburg, Kranzlmarkt 3, Obmann der Landesorganisation Salzburg, Johann Duftner jun., Juwelier, Innsbruck, Burg graben 23, Obmann

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Alpenland
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Pagina 3 di 4
Data: 25.11.1933
Descrizione fisica: 4
mit Ms Schüssen beschossen. Die Men trugen Skianzüge. Es wurde dabei der Schütze bumacher aus NürÄerg durch einen Kopfschuß tödlich eck. Rach den bisherigen Meldungen befand sich die uille auf achtzig bis hundert Meter von der Grenze ent- sauf deutschem Boden. Sie hatte auch vor dem Vorfall Grenze nicht überschritten. Das Wehrkreiskommando hat Sonderkommisfion nach der Hindenburg-Hütte entsendet. „Drautzen im Reich". Der von einem römischen Priester geleiteten christlichsozialen Ärger Chronik" vom 7. 10. 1933

steht zu lesen: mer wieder hört und liest man, wenn von Deutschland die ist, die gedankenlose Wendung: — „Draußen im Reich". — h eine Zeit, da war sie richtig. Da verstand man darunter das ize Römische Reich", zum Unterschied von den habsburgischen Wern. Dieses Reich existiert aber seit der Niederlegung der lie durch Kaiser Franz (1806) nicht mehr. Der Hohenzollernstaat > 1871 war ein Pseudoreich, eine lächerliche Nach- Ulg des alten Heiligen Reiches." — das ist wirklich wahre Jesuitengesinnung

, wie sie uns schon in der von Jesuiten geleiteten „Civita Cattolica", dem amt- «i Organ des Vatikans, vor Augen tritt: $«um scheint das neue Deutsche Reich bestimmt zu sein, wie ein «er Meteor wieder zu verschwinden. Es scheint, als ob Pn mit dem Degen Napoleons III. in Sedan auch dessen anti- Dche Politik geerbt hätte. Darum wird vielleicht schneller als man Ä jemand kommen, der auch ihm ein Sedan oder ein zweites f> bereitet. Seiner Geißel bedient sich Gott, und dann zerbricht K Und was anders ist das neue

Reich, als eine Zornesgeißel in Md Gottes?" ^dieses „Heilige Römische Reich deutscher Nation" arbeitet der ^norden unentwegt hin. Darum mußte auch das protestantische Kaisertum gestürzt werden, was mit Hilfe der freimaurerischen ^genossen bekanntlich durch den Weltkrieg gelungen ist. Wenn Äsche Volk nicht rechtzeitig zum Erwachen gebracht wird, dann k die politischen Pläne der Jesuiten voll und ganz ihre Ver dung finden. Ein sicheres Kriterium für die Tatsächlichkeit solchen Politik finden

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Pagina 2 di 12
Data: 04.11.1932
Descrizione fisica: 12
der Ansicht Dr. Bauers sind? Berfassuugsstreit in Deutschland. Krach zwischen Bayern und Reich. In der vorigen Woche ist das Urteil des Staatsgerichtshofes über die Klage Preußens gegen die Einsetzung eines Reichskommissärs und die damit zusammenhängenden Verfügun gen verlautbart worden. Das Ergebnis des Prozesses vor dem Staatsgerichtshof ist zwie spältig. Denn das Urteil besagt, daß die Ein setzung des Reichskommissärs rechtmäßig er folgt ist, daß aber die Beseitigung der preußi schen Regierung

, ihre Amtssetzung und Ver treibung, nicht ganz gesetzmäßig sei. Vor allem hätte die preußische Regierung nach> wie vor das Recht, den Staat gegenüber dem Reich und dem Reichsrate zu vertreten. Nach dem Urteil des Reichsgerichtshofes hat der Reichs- Kommissär lediglich! das Recht gehabt, die preu ßische Regierung von der Ausübung ihrer Amtstätigkeit in der Verwaltung zu suspen dieren. Alle Verfügungen, die über diesen Rah men hinausgehen, find nach- der Anschauung des Reichsgerichtes ungesetzlich!. Das Urteil

im Amte bleiben werde. Vor dein Reichspräsidenten v. Hinden- burg fand am Samstag voriger Woche eine Auseinandersetzung zwischen dem Reichskanz ler und dem preußischen Ministerpräsidenten Braun statt, die eine Klärung des Verhältnis ses zwischen dem Reich und Preußen herbeifüh ren sollte. Es kam aber keine Einigung zu stande. Im Gegenteil, die Reichsregierung hat trotz des Protestes der preußischen Regierung durch! eine Verordnung eine Verwaltungsre form durchgeführt, die u. a. eine Zusammenle gung

der Ministerien mit denen des Reichles be inhaltete. Die alte preußische Regierung hat daher ebenso wie die übrigen Länder neuerlich! eine Klage gegen das Reich beim Staatsge richtshof eingebracht. Man wird nun sehen, ob der Slaatsgerichtshof seine Entscheidung im Sinne der Länder oder der Reichsregierung fällen wird. Allerdings wird die politische Fra ge in erster Linie durch! das Ergebnis der Reichstagswahlen vom kommenden Sonntag gelöst werden. In Bayern ist über diese Maßnahme, die eine Verpreußung

des Reiches bedeutet, ein Proteststurm angewachfen, der zur Folge hatte, daß die „diplomatischen" Beziehungen zwi- scheln Reich! und Preußen abgebrochen wurden. Der französische Abrüstungspla«. Wird uns die Miliz erlaubt. Die französische Regierung hat einen neuen Plan zur Flottmachung der Abrüstungskon- ferens ausgearbeitet, der von ganz neuen Vor aussetzungen ausgehen soll. Die Einzelheiten dieses Planes sollen in den nächsten Tagen verlautbart werden. Der Abrüstungsplan geht von folgenden

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 27.09.1931
Descrizione fisica: 16
Erscheint wvchenMch Bezugspreisemtt^ettaoe Sw Sekerrelch durch vie voll oder im Varel valvjavrlg S S-. - »Or Deutschland vawsüdrlg Reich«- marküso. für Ungarn v'ngv?.— .sw Xfchechosloworel 4v tschech. «r.. fürvugoslawten so Dluor. für Stallen 30Lire, für dleSchwel»und rlechtensteln ivSchw. Franken, für Amerika v— Dollar. Voten 3L to'ao, für das übrige Ausland 10 Schw. Franken. Die Berugsoeblldr ist lm vordlneiu »avlbar. «ntgeltilche Ankaudlgungeulm redaktionellen Dell sind mlt elnemStrm

sei kreditwürdig, das heißt. Man könne ihm eine finanzielle Hilfe angedeihen passen. Nun darf man sich nicht denken, der Völ kerbund habe sofort seine Kassen geöffnet und dem ^ Herrn Dr. Buresch gleich einen vollgefüllten Beu- Ftel mit Goldstücken mitgegeben, nein. Fürs erste : hat der Völkerbund überhaupt kein Geld, sondern - er kann nur den Großbanken empfehlen, Oester reich Geld zu leihen. Fürs Zweite ist der Völker bund auch nicht einmal soweit gegangen, er hat bloß gesagt, er werde dafür

wir aus der augenblicklichen und ärgsten Verlegenheit draußen. Man darf aber nicht frei aufatmen und denken, na, Gott sei Lob und Dank, jetzt sind wir wieder für einige Zeit gesichert, o nein, der Völkerbund hat diese Zusa gen an sehr schwere, aber auch an sehr vernünf tige Bedingungen geknüpft; er hat erklärt, Oester reich muß vorerst feinen Staatshaushalt in Ord nung bringen, und zwar schon bis 16. Oktober. Geschieht das nicht, dann nehmt das Geld her wo ihr wollt. Der Völkerbund hat sich auch über die Art

als angekurbelt erklärt. Trotzdem ertönte aus allen Enden Ach und Weh — es ist das in Oester reich überhaupt so Brauch — denn schließlich fehlte die Arbeit und die angekurbelte Wirtschaft wollte nicht laufen, es war wie bei einem Auto, an dem der Motor nicht funktioniert. Ueberla- stung der Wirtschaft, Uebersteuerung, so muß die Wirtschaft zugrunde gehen, tönte es aus allen Ecken und Enden. Es wurde wieder angekurbelt und es ging halt nicht. Das zeigte sich zu deutlich im heurigen Jahre. Alle Ausgaben

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Der Arbeiter
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Pagina 2 di 10
Data: 14.06.1933
Descrizione fisica: 10
, die geringe Mittel erfordern und ein dauerhaftes Ergebnis haben. Ein weiterer Weg ist der von Reininghaus, den Freiwilligen Arbeitsdien st zur Besei tigung der ausländischen Fertigwaren zu benützen. Es ist das eine kühne Konstruktion; sie besieht im wesentlichen aus folgendem: der Freiwillige Arbeitsdienst wird zugelassen auf allen Gebieten von Fertigwaren, die wir gegenwärtig in größeren Posten Deutschlands Wirtschaftswev von Weimar bis Potsdam. Bon De. Niet. Wien. Das Deutsche Reich hat 1914 bis 1918

Krieg geführt. Oesterreich-Ungarn hat die Waffenbrüderschaft mit fer nem Leben und mit der Zerstückelung seines Reiches bezahlt. 1918 flüchteten die Hohenzollern und alle ihre Trabanten, namentlich jene, die heute im Dritten Reich ihr gleichgeschaltetes Mundwerk spielen lassen, und verkrochen sich in alle Mauslöcher. 90 Milliarden Mark innere Kriegsschulden wuchteten aus dem von einem erbarmungslosen Gegner niedergerungenen Volk. Da waren die katholischen Politiker gut genug, den Karren

ist, keine Aufwertung bezahlen wollte. Kommentar überflüssig! Wer so herzlos ist, ist auch mit anderen, ist auch mit dem ganzen Volk herzlos. Kein Wunder, daß dem Deutschen Reich das Ausland nicht traut, denn man sagt sich: wer durch eine so radikale Inflation, wie sie die deut sche war, sein eigenes Volk ums Geld brachte, ist außenpolitisch zu allem fähig. Die scheußlichste Probe aufs Exempel ist die derzeitige Tausend -Mark- Sperre gegen Oe st erreich und der Wille, den österreichischen Fremdenverkehr

, hat ein viermonatliches Naziregime erreicht. Alle die verzwei felte Arbeit um ein besseres Los Deutschlands haben die braunen Herren vernichtet. 1918 bis 1933 mühten sich die ehrlichen Volksmänner ab, um dem Deutschen Reich erträglichere Verhältnisse zu schaffen. Und jetzt sind die Maulaufreißer von vor dem Kriege wieder da, respektive ihre Nachkommen, die Herrensöhnchen der Junker und anderer Elemente und reißen mit ihrem lauten Getue alles ein, was mühsam dem ehe mals feindlichen Ausland abgetrotzt worden

ist. Sie stehen nach vier Monaten"Regiererei vor dem Ruin, die Herren Assessoren und Unteroffiziere vom braunen Reich. Ab 1. Juli müssen sie die Devisenzu stellung einstellen. Alles schon dagewesen, 1921, 1922 und 1923. Damals nannte man es Inflation. Und heute? Viel anders ist es nicht. Denn ein mehr als 50- prozentiger Rückgang des Ausfuhrüberschusses hat zu ! der Maßnahme gezwungen, die Verpflichtungen sämt licher deutscher Auslandsschuldner, soweit die Schul den vor dem 15. Juli 1931 entstanden

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Der Oberländer
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Pagina 1 di 8
Data: 29.06.1933
Descrizione fisica: 8
10°/., bei 6 maliger 15°/», bei 13 maliger 25°/°, bei ganzjähriger Einschaltung 40°/° Rabatt. Inserate in Textseiten 25°/° höher. Nr. 26. Imst-Landeck-Telfs, Donnerstag, 29. Juni 1933. 5. Jahrgang. Der deutsche Fremdenverkehr in Oesterreich. Daß der Fremdenverkehr im allgemeinen und der reichsdeutsche Fremdenverkehr im besonderen eine große wirtschaftliche Bedeutung für Oester reich hat, ist wohl allgemein bekannt. Da jedoch in verschiedenen Zeitungen die Wichtigkeit der deutschen Gäste für uns in letzter Zeit

wiederholt bestritten wurde, wollen wir im Folgenden die überragende Bedeutung des Fremdenverkehres durch einige Zahlen, die der offiziellen Statistik entnommen sind und daher nicht bestritten werden können, eindringlich vor Augen zu führen. Im Berichtsjahr 1932 kamen insgesamt 1.3 Millionen Gäste aus dem Auslande nach Oester reich. Die durchschnittliche Dauer des Aufent haltes eines Ausländers ist statistisch mit 7 Tagen ermittelt. Wenn wir annehmen, daß im Durch schnitt von jedem Fremden 20 Schilling

nach Herkunftsländern untersuchen, so finden wir, daß die absolute Mehrheit der Frem den, nämlich 56 Prozent aus dem deutschen Reich kommt. Dann folgen erst im weiten Abstand die Tschechoslowakei mit 15 Prozent. Nach der Tschechoslowakei kommt Ungarn mit 8. Prozent, Südslawien, Italien, Schweiz und Nordamerika mit je 3 Prozent, hieraus Großbritannien und Polen mit je 2 Prozent, Rumänien mit 1 Vs Pro- ! zent und Holland mit 1 Prozent. Auf Grund dieser Tatsachen ergibt sich der zwingende Schluß

, ! daß sich unser Fremdenverkehr in erster Linie und in überwiegendem Maße aus die Gäste aus dem deutschen Reich einzustellen hat und daß das Aus bleiben der reichsdeutschen Gäste eine unabsehbare Katastrophe bedeuten würde. Insbesondere wären hievon Tirol und Vorarlberg getroffen, da in diesen Ländern der Anteil der Reichsdeutschen 80 Prozent beträgt. Der fehlende Fremdenverkehr und die Hilfsmaßnahmen der Regierung. In der heurigen Reisezeit hat es den Anschein, , als hätte sich alles gegen Oesterreich verschworen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 10.12.1927
Descrizione fisica: 16
werden nicht berückfichtigt. Nachrichten für die Schristleitung sind bis Mittwoch 4 Uhr nachm, einzusenden. Einsendungen werden zurückgesandt,wenn Porto beiliegi. Anfragen ist Porto beizufügen. Nummer 53 Lienz, Samstag de« 10. Dezember Jahrgang 1927 Der Anschluss. Wien und Berlin — zwei Pole deutschen Wesens 3:t einem Aufsatz „Wien, die europäische und die deutsche Stadt Der deutsche Besuch in Wien Der Anschluß" umreißt Dr. Jo hannes Meßner im „Neuen Reich" die Kom mende Anschlußarbeit wie den Sinn und Wert von Wien

wird, dieses Spannungsverhältnis für seine weitere Ent wicklung fruchtbar zu machen. Das ist auch die entscheidende Frage in dem immer mehr sich vorschiebenden Problem „Einigkeitsstaat oder Föderativstaat" im Deutschen Reiche und das allein ist der Grund, warunr der Oester- reücher solches Interesse an der Lösung dieser Frage im Reiche nimmt, das auch der Grund, warum das „Neue Reich" immer wieder sich gegen die einseitige Orientierung am Symbol Berlin tzewendet hat. Die Aufsätze, die sich mit aller Schärfe

gegen die kleindeutsche Lö- simg der deutscljen Frage und die kleindeutsche Geschichtsauffassung im „Neuen Reich" wen- den, das Unrecht brandmarken, das Oester reich geschehen und eine Revision der Ge schichtsauffassung verlangeil. wollen nur im mer wieder mit allem Nachdruck und aller Ein dringlichkeit sagen, daß noch Voraussetzungen zu scl)affen sind, die deln österreichischen Deut schen und dem katholischen Oesterreicher ganz unerläßlich scheinen, wenn das Zusammen schlußproblem zu einer realen Lösung kommen

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Alpenland
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Pagina 1 di 4
Data: 11.05.1934
Descrizione fisica: 4
kann niemals Monopol einer einzelnen Organisation sein, das schließt wiedemm poli tische Willensbildung in einem einheitilchen Verband nicht aus. Der Tiroler Führer der zivilen Organisationen des Heimat schuhes Dr. Schweinihhaupt erklärte vor wenigen Tagen in einer Versammlung in Innsbruck, daß die Organisa- LionderHeimatwehrenauchimneuenOe st er reich in allen ihren Teilen erhalten bleiben. Es bleiben die militanten Organisationen und es bleibt die zivile Organisation. Rur unter dieser Bedingung

Schweinitzhaupt hat in seiner Innsbrucker Rede erklärt, daß ideenmäßig zwischen dem Nationalsozialismus und dem Korneuburger Programm der Heimatwehr eigentlich kein Unterschied besteht. Das ist eine Feststellung, die zu allen Hoffnungen berechtigt, umsomehr, als sie kurz nach der letzten Rationalratssitzung vom 30. April 1934 erfolgte, in der der Führer der Großdeutschen, Profesior Hermann Foppa gewiß im Sinne des gesamten nationalen Lagers in Oester reich die tief klaffenden Gegensätze aufzeigte. Eine wahre

Oesterreichern ist noch heute die Sehnsucht, heimzukehren ins Deutsche Reich. Cs ist zwar schon 13 Jahre her, aber es bleibt ewig unvergeffen, wie sich im Frühjahr 1921 das Deutschtum in Oesterreich zum Deutschen Reiche bekannt hat. Trotz des Protestes des Feind bundes, trotz des Widerstrebens der republikanischen österreichi schen Regierung ging durch alle deutschen Stämme Oesterreichs der Ruf: „Heim ins Reich!" Tirol, das durch den Friedensschluß von Saint Germain — das österreichische Versailles — in zwei

daran denken, daß dieser Marsch der Deutschen Oesterreichs „Heim ins Reich" nur um deswillen nicht Wirklichkeit wurde, weil der Feindbund ihn nicht wollte und weil der Feindbund die Macht hatte, ihn zu verhindern. Auch heute noch lebt in den Deutschen Oesterreichs der Wille, das auszuführen, was 1921 Bekenntnis des österrei chischen Volkes wurde. And mögen auch papierene Verttäge dazwischen sein, Blut ist wertvoller und mächtiger als Tinte und Druckerschwärze und das, was zusammengehört

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 01.02.1937
Descrizione fisica: 6
, 1. Februar. Seit nahezu sechs Wochen sind keine Einfuhren von Benzin und anderen Erdölprodukten aus Rumänien nach Oester reich durchgeführt worden. Die Ursache dieser Störung geht bekanntlich auf eine Differenz zwischen den Nationalbanken der beiden Staaten zurück. Die Rumänische Nationalbank ver langt die Bezahlung in Westdevisen, ein Standpunkt, der nicht ganz verständlich ist, da kein Land gegen die Bezahlung von Ausfuhren durch Schillinge Einwand erhoben hat, während die Oesterreichifche Nationalbank

. 1. Febr. In den österreichisch-deutschen Wirtschafts verhandlungen wurde auch über die verstärkte Einfuhr reichsdeutscher Kraftwagen nach Oesterreich eine Einigung erzielt. Die Einfuhr von Automobilen aller Art ist bekanntlich seit langem kontingentiert, wobei bisher auf das Reich eine Jahresmenge von 80 Stück entfiel. Die fort schreitende Motorisierung Oesterreichs löste schon im Vorjahre eine erhöhte Nachfrage nach verschiedenen Spezial typen, die im Inland nicht erzeugt werden, aus. Schon 1936

war daher im Kompensationsweg gegen österreichischen Stahl die zusätzliche Einfuhr von 20 Kraftwagen aus dem Reich be willigt worden, so daß das Deutsche Reich im abgelaufenen Jahre insgesamt 100 Automobile verschiedener Typen nach Oesterreich lieferte. Für 1937 wurde das ursprüngliche Kon tingent von 80 auf 150 Stück erhöht, also nahezu verdoppelt. Diese Bezugserhöhung bildet ein Teilergebnis der bei den Wirtschaftsbesprechungen angestrebten Verdichtung des beider seitigen Handelsverkehres

. Als Ausgleich der zusätzlichen Lieferung soll das Deutsche Reich aus Oesterreich im Kompen sationswege verschiedene Agrar Produkte beziehen. Die Aufteilung des Gesamtkontingentes auf die einzelnen reichsdeutschen Automobilfabriken erfolgt durch die Gilde des Automobilhandels. Das Mißverhältnis im Personalstand der Bundesbahnen. Wien, 1. Febr. Der Ausweis der Oesterreichifchen Bundes bahnen über den P e r s o n a l st a n d Ende 1936 gibt das Mißverhältnis zwischen der Zahl der Pensionisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1933
Descrizione fisica: 8
, hat die Staatsanwaltschaft Linz gegen den ehemaligen Landesleiter der nationalsozialistischen Bewegung in Oester reich und Beamten der österreichischen Bundesbahnen Alfred Proksch das Verfahren wegen Hochverrates eingeleitet. Proksch, der sich bekanntlich zu einem „Erholungsurlaub" nach München begab und sich von dort aus krank gemeldet hat, wird von der Generaldirektion der österreichischen Bun desbahnen ausgefovdert werden, sich seinem zuständigen Bahnarzt in Linz zur vertranensärztlichen Untersuchung vorzustellen

in der Ver senkung zu verschwinden. Denn nicht einmal die Rolle des Opponenten, die er mit unermüdlichem Eifer während vier zehn Jahren Republik spielte, wird ihm mehr erlaubt sein. Das Dritte Reich kennt die Duldsamkeit und Langmütigkeit dtzs Weimarer Systems, das Hugenbergs unentwegter Haß auf seinem ganzen Lebensweg begleitete, nicht. Hier heißt es mitpfeifen oder aber das Maul halten. Kritik ist nicht er laubt. Das Schicksal einer Klasse Keine Fülle des Hohns wäre zu groß

: „Sozialismus" und hieß speziell auf dem Land: „Sied lung". Mkandal und Reichstagsbrand Siedlung? War nicht Brüning darum gestürzt wor- den, weil man seine schwächlichen Ansätze hierzu bei Hin- denburg als „Bolschewismus" verdächtigt hatte? Und sind nicht Hugenberg und Papen ins Dritte Reich geflüchtet, um die unter Schleicher ausgedeckten Osthilseskandale zu ver decken, deren Akten immerhin auch von Göring für wichtig genug gehalten wurden, um mit ihnen den Reichstag in Brand zu stecken? Nein, Siedlung

„Volksgemeinschaft" verstanden, und wehe dem, der dies jetzt als ein Mißverständnis deuten wollte. Kn Spser des Maffenbnngerr Es hieße darum den jetzigen Rücktritt Hugenbergs in seiner wirklichen Bedeutung unstatthaft verkleinern, wollte man ihn ihm lediglich den Triumph eines Betrügers über den anderen erblicken. Nicht Hitler hat Hugenberg gestürzt, sondern der Hunger. Um sich selber vor dessen dürren Hän den zu retten, opferte Hitler den, der dem Dritten Reich Pate gestanden hat. Schon seit geraumer Zeit

des Massenhungers dreht sich die Welt eben schneller als sonst. Wer besten Krallen entgehen will, muß rasch und radikal handeln. Radikal heißt aber hier nicht nur Siedlung, sondern heißt Sozialismus, da nur dieser den Hunger zu stillen vermag. Das Dritte Reich wird nur sein, wenn es sozialistisch ist. Das heißt aber zugleich: es wird nicht sein und eine in die Entwicklung vom Kapitalismus zum Sozialismus eingestreute Episode bleiben. Gastrecht im Hunuenland Ein Schweizer in Berlin von Nazi überfallen Genf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 19.06.1933
Descrizione fisica: 8
auszahlen können. Die Wirkungen der Kriegsverord nungen zeigen sich auf allen Gebieten. Benesch über Lesterreich Vergrößerung der Kleinen Entente zu einer wirtschaftlichen Großmacht Prag, 17. Juni. (Tel.-Komp.) Das „Prager Tagblatt* veröffentlicht ein Interview seines Londoner Korresponden ten mit dem Außenminister Benesch. Er erklärte, Oester reich habe drei Möglichkeiten für die Zukunft: den Anschluß an eine Großmacht (Deutschland), die AnnÄierung an eine zweite, kleinere Macht im Donauraum (Ungarn

Vereines: „Nur wenn sich die Nationalsozialisten zu Oester reich bekennen und die Befehlshoheit von außen nblehnen, hüben sie die Möglichkeit, aufbauend für unser deutsches Volk in Oesterreich zu wirken.* Nazilügen über Wien Dumme Erfindungen von Zinsknechten des Dritten Reiches Wien, 18. Juni. (-) Als ob sie nicht damit genug zu tun hätten, die reichsdeutschen Zustände umzusälschen und ihren Anhängern über das Dritte Reich einen blauen Dunst vorzumachen, versuchen es die Nazi jetzt auch. Lügen

Erfindung eines Zinsknechtes aus dem Dritten Reich. gm Nazi-Reich Sozialdemokraten dürfen nicht Gemeinderäte sein München, 18. Juni. (-) Laut Erlaß des bayrischen In nenministers dürfen die sozialdemokratischen Mitglieder der kommunalen Körperschaften Bayerns, soweit sie nicht selbst ihr Amt niederlegen, „im Jnteresie der öffentlichen Sicherheit und zu ihrem persönlichen Schutz* bis auf wei^ teres an den Sitzungen nicht teilnehmen. In der Begrün' düng wird auf die außerordentliche Erbitterung der Bevöl

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 06.09.1933
Descrizione fisica: 10
in einer Rundfunkrede. Nach seiner Ansicht ist Oester reich durchaus lebensfähig. Erzeugung und Verbrauch kommen allmählich ins Gleichgewicht. Die Sparein lagen seien im August wieder gestiegen. Die österrei chischen Auslandsschulden haben gegenüber dem Vor jahr um 150 bis 180 Millionen Dollar abgenommen. Die diesjährige Ernte sei sehr gut. Somit gebe die Wirtschaftslage Oesterreichs zu keiner Beunruhigung Anlaß. Der Tiefpunkt sei bereits überschritten. Acht Professoren und Dozenten der Wiener Univer sität und zwei

vom 14. Sonntag nach Pfingsten läßt der Herr keinen Zweifel mehr über seine Stellung zum Reichtum. Zwei Reiche sieht er, das Reich Gottes und das Mammonsreich, zwei Reiche, die in ewiger Gegensätzlichkeit zueinander stehen, die niemals ineinander übergehen oder verschmelzen können. Gott und der Mammon sind es, die um den Menschen werben; und da gibt es nichts anderes, als eine klare, eindeutige Entscheidung. Wir kennen den gesunden Radikalismus des Herrn, der jede Halbheit und Lauheit haßt, der ein Feind

des Mammon, der kann ins Reich Gottes nicht eingehen. Ist nun jeder Reiche ohne weiteres ein Mammons knecht und jeder Arme von vorne herein ein Gottes knecht? Nein, so leicht läßt sich diese Grenze zwischen beiden Reichen nicht ziehen. Es kann auch Arme die Selbständigkeit und den Bestand Oesterreichs agi tiert haben, von jeder künftigen Lieferungszuweisung ausgeschaltet werden. (Solche Dinge sollten nicht erst publiziert werden müssen.) In Wien wurden der ehemalige Nazi-Abgeordnete des Wiener Landtages

, daß sie ihn ersehnen und erstreben. Verschreibt sich nicht auch der dem Mammonsreich, dessen ganzes Wünschen und Streben dahin geht, zur Macht zu gelangen, nicht um ein Reich der Gerechtigkeit zu errichten, sondern um mit der selben Ungerechtigkeit, unter der e r heute leidet, einmal die anderen bedrücken zu können? Diese ein fache Umkehrung der Gesellschafts- und Wirtschafts ordnung, daß der Knecht zum Herrn und der Herr zum Knecht wird, daß der Arme reich und der Reiche arm wird, der Sinn der marxistischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.10.1932
Descrizione fisica: 8
Bedeutung detz Problems zu erfaßen, ist es notwendig, daß Gesetz in seinem grö ßeren Zusammenhang zu betrachten. Was ist Arbeitsdienst? Der Gedanke des Arbeitsdienstes ist aus dem Deutschen Reich importiert. In Oesterreich hat er zwei Exponenten, gewissermaßen die zwei Spielarten faschistischer Bestrebungen: Der eine Exponent ist derjenige, der in Uebece inst immun,g und in unmittelbarer An lehnung an die deutsche Propaganda es für notwendig hält, die in Deutschland vertretenen Gedankengänge

des Deutschen Reiches bekommen habe, gibt es rat Deutschen Reich ungefähr 7 Millionen arbeitslose Menschen; in dem 60-Millionen- Dolk also mehr als 10 Prozent. Jede politische Richtung, die sich heute im Deutschen Reich irgendwie Geltung verschaffen will, muß sich mit dem Erundproblent der Arbeitslosigkeit befaßen und dar auf bedacht sein, irgettb ein Mittel anzugeiben, das die Arbeits losigkeit zu lindern geeignet ist. Natürlich müßen auch die Herren Nationalsozialisten ein Rezept für die Arbeitslosigkeit

betreiben können, man wird Kanäle bauen, auf betten große Schlepper die deutschen Waren führen werden. Solche Darstellungen sind wohl in Versammlungen möglich, wo ein Großteil der Zuhörer nicht in der Lage ist, wirtschaftlich nüchterne Rechnungen anzustellen. Wenn man aber in einem Kul tur. und Wirtschaftsstaat, wie es das Deutlsche Reich ist, solche Pläne hat. dann kann ntan ihre Durchführung nicht auf Phrasen auf bauen, sondern nur auf ganz nüchterne Berechnungen. Ich berufe mich aus eine Konferenz

Betrieben, den Bundesbahnen, Elektrizitätswerken usw.. Steuern ausevlegt werden, damit die Arbeitsdienstpflicht sinanziert werden könnte. Das größte öffentliche Unternehmen im Deutschen Reich sowie auch bei uns, ist das Eisenbahnunternehmen, die Reichsbah nen und die Bundesbahnen. Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, daß es geradezu stumpfsinnig ist, daran zu denken diese Defizitbetriebe mit derartigen Jrrsinnsbe trägen zu belasten. Weiters: Die Arbeitslosenversichsruttgseinrichtungen sollen es zahlen

, daß gerade die ihnen anhängen- den begeisterten Deutschen, soweit es um Geldangelegenheiten geht, viel eher geneigt sind, Geld eittzustecken als für das Land attsgu- gebeu, haben sie geantwortet, dann werde — Amerika diesen Be- trag zur Verfügung stellen . . . (Heiterkeit.) Arbeitsdienst = Sklavendieust Das wissen die Kreise, die die Arbeitsdienstpflicht im Deut schen Reich propagieren, ganz genau, sie legen nur Wert daraus, daß die großen Maßen derer, die sie für ihre Pläne gewinnen

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