seiner letzten Tage aber waren die Börsenberichte, die ihm seine Pflegerinnen regelmäßig vorlasen: Es war davon die Rede, daß das Gold einen Schock bekomme oder schon bekommen habe. Gold aber war nach der Meinung des alten John D. die unerschütter liche Macht auf dieser Erde gewesen. Den Schock des Goldes überstand sein Herz nicht. Was jemand fiir ihn ausrechnete Er mar reich, unendlich reich, hatte sein Ver mögen als Selfmademan der Erde entrissen, die erzielten Gewinne klug angelegt
, die ihm in der geschichtlichen Über lieferung des Volkes zugeschrieben wird. Der berühmteste Besitzer des Amuletts war der Maharadscha Ranjit Singh, der große Fürst des Sikhs. Im ersten Viertel des vorigen Jahrhun derts gründete er im Pandschab ein Reich, das den Engländern recht gefährlich wurde, weil französi sche Offiziere und Abenteurer aus europäischen Ländern das Sikh-Heer nach europäischem Mu ster schulten. Ranjit Singh jedoch war keineswegs der ur sprüngliche Besitzer des kostbaren Amuletts, ob wohl sein Aufstieg
. Eine mexikanische Notabelnversammlung hatte, auf Napoleons Rat, dem Erzherzog Maximilian, dem Bruder des Kaisers Franz Josef von Oester reich, die Krone von Mexiko angeboten, und dieser Fürst hatte sich, ungeachtet der vielfachen War nungen und ungeachtet auch der Bedenken seines kaiserlichen Bruders, entschlossen, dem Rufe zu fol gen. Erzherzog Maximilian war damals 31 Jahre alt; seit kurzem war er mit Charlotte, der Tochter des ersten Königs der Belgier, verheiratet. Auf seinem Seeschloß Miramare bei Triefte
sonderlich betrübt hätte. Die Villa Tron war keine öde. verlassene Insel im Stillen Ozean, gleich jener, auf der Robinson Cru soe landete. Küche, Keller, Vorratskammern wa ren reich versorgt, die Spieltische bereit. Man konnte einen Nachmittag in leiblichem und seeli schem Behagen verbringen. Die gezierten und anspruchsvollen Gäste öffne ten den Mund nicht, wagten es ebensowenig, sich enttäuscht zìi zeigen oder zu Schmollen. Die Die nerschaft frohlockte, weil sie sah, daß auch die Vol- tigeurs