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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 28.10.1938
Descrizione fisica: 10
durch den in dieser Stadt geschlossenen Frieden sein Ende fand. Seitdem habe die deutsche Na tion einen schweren Weg der Trennung und des tiefsten Leides gehen müssen, um all das zu beseitigen, was dem größeren Deutschen Reich trennend entgegenstand. Aber heute sei nun dieses Reich, das so viele Generationen sich ersehnt hatten, Wirklichkeit geworden. Als der Führer dann feststellte, daß heute das Reich die Erfüllung eines jahrzehntelangen Kampfes vollziehe und daß eine große Wehrmacht dieses Reich

und seine Angehörigen schütze, da wogte ein brausender Beifallssturm minutenlang dem Führer entgegen. In mitreißenden Worten sprach der Führer sodann von dem Wunder der Volkwerdung der deutschen Nation und von der geschlossenen Einheit des Reiches. Wenn jeder Deutsche es gelernt habe, immer und zu allererst Deutscher zu sein, dann werde das Reich machtvoll und gesichert in die Ewigkeit hineinragen. Unter nicht endenwollenden Kundgebungen überströ mender Dankbarkeit und hingebungsvoller Treue schloß der Führer

: Zum Abschluß dieser meiner ersten Reise durch das sudetendeutsche Gebiet habe ich diesen Ort gewählt, denn hier hat einst eine tragische Entwicklung ihren Ausgang genommen und in diesem Ort soll diese Entwicklung mim mehr als abgeschlossen gelten: Ein Volk und ein Reich, ein Witte und damit eine gemeinsame Zukunft! Deutsch land — Siegheil! Minutenlang jubelten die Nikolsburger dem Führer zu, 0er unablässig vom Balkon die t,reuen südmährischen Deutschen grüßte. Als Konrad Henlein mit einem Sieg heil

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 16.03.1939
Descrizione fisica: 6
versuchten versprengte'Abteilungen der Sic-Organisanon rumänisches und polnisches Gebiet zu erreichen. Saß Mltechs des Worlsche» Geschehens London: Kein Grund jur Aufregung! Newoo-ermg für die Leistungen der deutschen Zruvvea - Wahrheiten über den SersMrr Vertrag Seite 2 Nr. 62 lFortsetzung von Seite I) gelegenheiten so führen, wie es den gemeinsamen Interessen entspricht. 2. Das Protektorat erhält einen Vertreter bei der Reichs- regierung mit der Amtsbezeichnung „Gesandter". Artikel VII 1. Das Reich

gewährt dem Protektorat den militärischen Schutz. 2. In Ausübung dieses Schutzes unterhält das Reich im Pro tektorat Garnisonen und militärische Anlagen. 3. Für die Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit und Ord nung kann das Protektorat eigene Verbände ausstellen. Organi sation, Stärke, Zahl und Bewaffnung bestimmt die Reichs regierung. Artikel VII! Das Reich führt die unmittelbare Aussicht über das Ver kehrswesen sowie das Post- und Fernmeldewesen. Artikel IX Das Protektorat gehört zum Zollgebiet

des Deutschen Reiches und untersteht seiner Zollhoheit. Artikel X 1. Gesetzliches Zahlungsmittel ist neben der Reichsmark bis auf weiteres die Krone. 2. Das Verhältnis beider Währungen zu einander bestimmt die Reichsregierung. Artikel XI 1. Das Reich kann. Rechtsvorschriften mit Gültigkeit für das Protektorat erlassen, soweit das gemeinsame Interesse es er fordert. 2. Soweit ein gemeinsames Bedürfnis besteht, kann das Reich Verwaltungszweige in eigene Verwaltung übernehmen und die dafür erforderlichen

reichseigenen Behörden einrichten. 3. Die Reichsregierung kann die zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung erforderlichen Maßnahmen treffen. Artikel XII Das zur Zeit in Böhmen und Mähren geltende Recht bleibt kn Kraft, soweit es nicht dem Sinne der Uebernahme des Schutzes durch das Deutsche Reich widerspricht. Artikel XIII Der Reichsminister des Innern erläßt im Einvernehmen mit den beteiligten Reichsministern die zur Durchführung und Er gänzung dieses Erlasses erforderlichen Rechts- und Verwal

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 14.12.1938
Descrizione fisica: 10
werden. Neuer Jevisenrecht für dar Groß- deutsche Reich Berlin, 13. Dezember. Der Reichswirtschasisminister hat aus Grund der ihm von der Reichsregierung erteilten Ermächtigung das Gesetz über die Dsvisenlbewirtschastung in neuer Fassung bekannt gemacht. Das neue Devisengesetz tritt am 1. Jänner 1939 im gesamten Gebiet des Großdeutjschen Reiches in Kraft und ersetzt auch das im Lande Oesterreich noch geltende Landesdevisenrecht. Damit ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Wege der Vereinheitlichung

des Rechts im Großdeutjschen Reich getan. Das neue Devisengesetz saßt im wesentlichen die Vor schriften des Gesetzes über die Devisenbewirtschaftung vom 4. Februar 1935, der beiden Aenderungsgesetze und der elf Durchführungsverordnungen straff zusammen, wodurch die Ueberstcht über das Devisengesetz verbesiert und sein Jnhält leichter verständlich wird. Die bisherigen devisen rechtlichen Beschränkungen sind im wesentlichen unver ändert geblieben, dagegen hat es sich als notwendig her ausgestellt, weitere

, seine Frau will einen neuen Pelz für Weihnachten und seine Tochter einen Schoßhund. Da sieht man es wieder deutlich. Nur der ist der Dumme, der sich immer wieder fangen läßt . . . oh, diese Pimpfe mit den Büchsen, die machen so einen ohrenbetäubenden Lärm . . . aber nein, 1 Mark ... 1 Mark, das ist viel, und wenn man das immer wieder macht, dann gibt es 2, 3, 4, 10 und einmal 100. Und da gibt es bei jeder Sammlung Millionen im ganzen Reich. Nein, diesen Leuten muß es aber noch gut gehen

, so hört doch endlich auf mit dem Geklapper. An alle denkt man, nur an mich denkt niemand, auch ich bin arm." „Nein, Sie sind nicht vergessen, wir denken an Sie", rufen die Pimpfe und schwingen die Büchsen. „Nein, Sie sind nicht arm, wir wollen Sie reich machen, innerlich reich vor Freude darüber, daß Sie edelmütig auf kleine Freuden verzichtet haben, um Armen größere zu bereiten. Was? Eine Mark geben Sie? Wir danken auch sehr!" mungen eingetretenen Preisveränderungen dazu benützt ha ben

, um ihre Verkaufspreise gegenüber dem Vorjahre weit Über das zuläsiige Maß zu erhöhen. Eine der Firmen hatte außerdem den Verkauf an preiswerten Preßhüten eingestellt und nur noch teuere Qualitäten zum Verkauf gestellt, da an diesen ihre Nutzspanne größer ist. In allen Fällen fthlte die für iede Preiserhöhung — gleichgültig, worauf sie zu- rückzusühren ist — notwendige Ausnahmegenehmi<;uug zur Preiserhöhung. Einheitliches Wechsel- und Scheckrecht Berlin, 13. Dezemb^e. Nachdem bereits am 1. Mai das im alten Reich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 8
, der in diesen Wochen auf den polnischen Schlachtfeldern zu Tage trat, bürgt dafür, daß unsere Heere auch schwerere Auf gaben zum Wohle von Volk und Reich lösen werden. Schon hmte ist das Schicksal des polnischen Staates von Versailler Gnaden entschieden. Schon in kürzester Zeit wird das Reich den Schluß Punkt an diese kriegerische Episode setzen können und dann so weit sein, auch den pol nischen Landen Frieden, Ruhe und Ordnung wiederzubrin- gM, derer das zwischenstaatliche Leben Europas so "drin- gmd bedarf

Menschen werden von der Feindespresse gemeiniglich ab- geleugnet. Doch die Wahrheit brach sich Bahn. Nach Bereinigung der polnischen Frage werden Fran zosen und Briten vor die schicksalsschwere Frage gestellt sein, ob sie weiterhin auf ihrem Vernichtungswillen gegenüber dem Dritten Reich, das jetzt m unwiderlegbarer Art die nationale Geschlossenheit seines Volkes und dessen unbmgsamen Entschluß beweist, sich seinen Lebensraum zu sichern, bestehen wollen oder nicht. Sollte das erstere zu treffen

, ist Dmtschland auf allen drei Kriegsschauplätzen, dem militärischen, dem wirtschaftlichen und dem inneren, bestens gewappnet. Es ist zweifelsohne in der Lage, jedM Versuch, dem deutschen Volk ein zweites Versailles aufzulegen, .zunichte zu machen. Das deutsche Reich befindet sich heute in einer bei weitem günstigeren Lage wie zu Beginn des Weltkrieges. Der polnische Trabant der Westmächte ist er ledigt: an Stelle dieses von England aufgehetzten und in der Folge schmählich im Stiche gelassenen Gegners

ist nun mehr bas mssische Riesenreich, um dessen Gunst sich Eng land und Frankreich vergeblich bemühten und das heute mit uns einen Nichtangriffs- und Freundschftspakt abge schlossen hat, unser'Nachbar im Osten geworden. Die hervorragenden Ergebnisse der dmtschen Planwirt schaft und die Erweitemng des deutschen Lebensraumes durch die Eingemeindung Oesterreichs und Sudetendeutschlands in das Reich, die Schaffung des Protektorats Böhmen-Mähren und die Uebernahme der Schutzherrschaft über die Slo wakei

, das wir aus den Zeiten des Weltkrieges nur allzu gut kennen; es will sie seinen wirtschaftlichen Zielen dienstbar machen, um Dmtschland auszuhungern und dadurch in die Knie zu zwingen. Ohne.daß eine Blockade gegen das Deutsche Reich formaljuristisch bisher erklärt wurde, ist der Kap er - krieg Großbritanniens auf allen Meeren in vollem Gange, die Liste der Banngüter bereits veröffentlicht. Dar unter fallen für England 'auch die Lebensmittel. Um der für die Versorgung des deutschen Volkes bestimmten Zu fuhren habhaft

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 23.08.1933
Descrizione fisica: 6
weiter hervor- heben, zur Mäßigung und zur Vermittlung der Entspannung der Gemüter sowie zur Herstellung jenes Gleichgewichtes und gedeihlichen Friedens beizutragen, die allein die Zukunft Europas gewährleisten können. „Gazetta bet Popolo" schreibt, Italien lege auf die U n a b- hängigkeit Oesterreichs großen Wert. Es sei un wahrscheinlich, daß Deutschland den Viermächjepakt und die Völkerbundsatzungen verletzen wolle und sich Frank reich, Italien und England sowie alle anderen Länder zu Feinden

zu machen. Andererseits seien auch die Gefahren des deutsch-österreichischen Konfliktes von den französischen Nationalisten übertrieben worden. Oester reich müsse vollkommen unabhängig bleiben, was auch im deutschen Interesse läge, nachdem Hitler dem Viermächte pakt zugestimmt habe, könne er nicht zulassen, daß die öster reichische Frage sich verschärfe und die Pläne der Feinde seines Landes dadurch begünstigt würden. Zurückhaltung in England. London, 22. August. (Priv.) Die englische Presse zeigt

sich in ihren Auslassungen über die Zusammenkunft in Riccione sehr zurückhaltend, was darauf schließen läßt, daß im Auswärtigen Amt noch keine zuverlässigen Nachrichten über den Verlauf der Unter redungen vorliegen. Nach dem „Daily Telegraph" widmen die offiziellen Kreise der Erklärung der Reichsregierung, die England und Frank reich keinerlei Zusicherungen betreffend ihrer künftigen Hal tung gegenüber Oesterreich gegeben hätte, große Aufmerk samkeit. Von der englischen Regierung wird demgegenüber betont

des Bundeskanzlers mit Mussolini umso bedeutungsvoller ist, als Mussolini der Initiator des V i o r m ä ch t e p a k t e s ist und die besondere Situation der augenblicklichen Beziehungen zwischen O e st e r- reich und dem Deutschen Reich ein Problem von höchster Aktualität darstellt, an dem nach der Lage der Dinge kaum ein anderer als Dritter mehr interessiert sei als eben Italien. Es sei n i ch t b e k a n n t, wie im einzelnen die Aus sprache zwischen Mussolini und Dollfuß verlief. Man kenne

mit England und Frankreich und auch in voller Uebereinstimmung mit dem, was Oester reich selber will. Mehr und mehr zeige es sich, daß dieses kleine Land, seine politische Struktur und seine kulturelle Geltung eine Hauptangelegenheit der gesamteuropäischen Politik sind. Daraus erkläre es sich, daß das österreichische Problem Gegen stand unerläßlicher Erörterungen unter der internationalen Diplomatie ist, ein Gegenstand, der vor einer befriedigenden Lösung nicht mehr von der Tagesordnung verschwinden

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 19.05.1922
Descrizione fisica: 12
s. Seite, Folge 227. Reich' und Provinz gründeten zir dem Zweck Anfang 1920 ein Unternehmen/ für das die privatwirtschaftliche Form der Aktieng^fflkschaft g'Nvählt wurde. Da das-Reich sich zu nächst mir an dem Barr und Betrieb der Kraftwerke und der Oberspannungsleitungen von 60.000 Volt beteiligen wollte, mußte die Provinz dainals mrßerdem allein eine zweite Ge- sÄlschast für den Bau der Mittelspannungsleitrrngen von 1S.0M Volt gründen:. Als das Reich sich zu einer Veterlignng

an dem Gesamtnnternehmen entschloß, kam es im Jahre 1021 zu einer Verschmelzung der beider Gesellschaften in ein Un ternehmen, das seitdem die Bezeichnung „Ostpreußenwerk AkttengeMschaft" mit denr Sitz in Königsberg fuhrt, und an dem sich nunmehr auch Preußen als Aktionär beteiligte, und zwar mit 50 Millionen-Mark, während von dem übrigen Aktienkapital von 100 Mllionen Mark das Reich 51 Milli onen Mark und die.Provinz 49 Millionen. Mark besitzen-. Reich und Preußen gewährten dem Unternehmen außerdem zur Ablösung

der ursprünglich vom Reich übernommenen Zu- schrrßpflicht unverzinsliche und unkündbare Darlehen von 60 und 25, zusamrnen 75 Millionen Mark. Bon vornherein war dabei die Beschaffung des weiteren Geldbedarfs für die Anlagekosten durch Ausgabe von Schuld verschreibungen des Unternehmens in Aussicht genommen. Zu dem Zweck hat der Provinziallandtag am 21. März 1922 einmütig und einKLimmig^, beschlossen, die Bürgschaft für Schuldenverschrei kurngen und Handdarlehen bis zum Betrage von 609 Mllionen Mark'unter

der Bedingung zu überneh men, daß Reich und Preußen sich an dieser Bürgschaft betei ligen. Me Reichsregierung und die Preußische Regierung hoben sich dazu bereit erklärt, und Gesamtentwürfe deswegen sind rm Reichstag und Preußischen Landtag soweit parla mentarisch 'behandelt und vom OcnMag in 2. mrd 3. Lesung angenommen. ' .. Der ProbinziaLlar^Wg hat am. 21. März 1922 außer der Mrrgschaftsübernahme Mr besseren Finanzierung des Unter nehmens auch noch eine weitere AkUenkapitalübernahnre von 60 Millionen Mark

beschlosien, wobei ein. Ausgleich der Be- teiligrmgen in der Weise erstrebt ist, daß an dem Aktienka pital von dann 200 Millionen Wart beteiligt find: die Pro vinz,mit 100 Millionen Mark, sowie Reich und Preußen mit je 50 Mllionen, diese zusammen, also auch« mit 100 Mllionen Mark Aktien. Die Kraftwerke und -OberspcmnrrrngZleitungen müssen ein heitlich ftir.das ganze Versorgungsgebiet der Provinz in der Weise entstehen, daß überall Stromabgabe ermöglicht 'wird, wo sich durch genügende Anschlüsse

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 13.07.1939
Descrizione fisica: 6
ist größer geworden. Wo einst im Reich Parteien zum Kampf gegen den „Faschismus" antraten, versucht man heute Völkerkoalitionen zu bilden. Inzwischen wird das Volk selbst mit vom Nationalsozialismus abgeklatschten Teilmaßnahmen in einige Teilerfolge hineinbegeistert, die es über den un geheuren Betrug dieser Zeit hmwegtäuschen sollen. Italien weist unerwünschte Ausländer aus Auf Grund von Berichten der Geheimen Staatspolizei Italiens Rom, 13. Juli. Ueber die Maßnahmen der italienischen Be hörden

festzulegen. Die Bedeutung des Gesetzes liegt jetzt auch darin, daß es auf dem Gebiet der Reichsbahnverwaltuug ein einheitliches Reichsrecht für ganz Grohdeutschland schafft. Auf diese Weise erhalten nun auch die Ostmark und das Sudetenland eine klare Rechtsordnung. Namentlich werden jetzt auch die finanziellen Beziehungen zwischen Reichs bahn und Reich genau geregelt. Die Reichsbahn leistet alljährlich an die allgemeine Reichs kasse eine Abgabe je nach Höhe der Verkehrseinnahmen. Bei Verkehrseinnahmen

der Reichsbahnverfassung, daß die Reichsbahn den: Reich gehört und als Teil der Reichsverwaltung unmittelbar vom Reich ver- wattet wird, daß sie aber als „Sondervermögen" des Reiches unter dem eigenen Namen „Deutsche Reichsbahn" wirtschaftlich weitestgehend selbständig sowohl gegenüber den übrigen Zwei gen der Reichsverwaltung als auch nach außen hin verwaltet wird. Dementsprechend werden auch die mit dem Sondervermügen Deutsche Reichsbahn verbundenen Rechte und Verbindlichkeiten von den übrigen Rechten

; die in ihnen tättgen Beamten werden unmittelbare Reichsbeamte. Wenn auch die zuständige Reichszentrale schon bisher in der Lage war, Beamtenversetzungen von Land zu Land, vom Land zum Reich und vom Reich zum Land vorzunehmen, so war diese Versetzungsmöglichkeit doch durch haushaltsrechtliche Bestimmungen erschwert; diese Erschwerung ist nunmehr be seitigt. Ulüerhallsträger sämtlicher Landesbehörden, die imnmehr zugleich Reichsbehörden sind, bleib-en die Länder. Im übrigen wird durch die Neuregelung

die Organisation der Länder und die Stellung ihrer obersten Organe nicht berührt. Nur bezüglich der Personalverwaltung verbleibt es beim bisherigen Zustand. Doch ist für alle Beamten außer den Gemeindebeamten und Beamten der sonstigen Körperschaften Dienstherr nicht mehr das Land, sondern nur noch das Reich. Die dienstaufsichtlichen Befugnisse werden auch weiterhin von den obersten Landes behörden als oberste Dienstbehörden wahrgenomnren. Von Bedeutung ist für die zukünftige Entwicklung im öffent lichen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.03.1938
Descrizione fisica: 8
ihres Lebens werden lassen. Ser Friede dm» den Anschluß Mt bedrodt." Vernünftige Stimmen aus England. - Ftnletfteins Pläne durchschaut. London, 21. März. (DNB.) Die gesamte Londoner Sonntagspresse stellt eine Entspan- Wg der internationalen Lage fest. In welchem Grade von Muhigung die erste Aufregung über die Ereignisse in Oester reich gewichen ist, bezeugt am deutlichsten ein Artikel Gar ens im „Obseroer". Garvin nimmt die diplomatische Ge schäftigkeit in Paris, Prag und Moskau zum Anlaß, um sich Wen

, eine g. ^bfähige Verbindung abzureißen, sondern vielmehr ein uno, mit mehr Ernst und in konstruktivem Geiste die Prü fung der Zukunft Europas und des Kolonialproblems wieder aufzunehmen. Schon seit Tagen bringen die beiden führenden Londoner Blätter „Times" und „Daily Telegraph" Zuschrif ten, in denen zur Frage der Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Reich in einer Weise Stellung genommen wird, die von der offiziellen englischen Einstellung zum Teil erheblich abweicht. So heißt es in einer Zuschrift

an die „Times", zwei Dinge könne man heute klar feststellen, 1. daß die Ver einigung Oesterreichs mit Deutschland von der Mehrheit der österreichischen Bevölkerung begrüßt werde, und 2. daß die Vereinigung Oesterreichs mit dem Reich auf eine andere Art nicht ohne Blutvergießen hätte durchgeführt werden können. Bezugnehmend auf die Friedensverträge erklärt der Schreiber weiter, die Alliierten hätten den Besiegten damals sofort klar gemacht, bevor die Oesterreicher überhaupt etwas hätten unter nehmen

, vor allem in Frankreich und in der Tschecho slowakei sich dahin geäußert, daß der Anschluß Oesterreichs an das Deutsche Reich den Krieg bedeuten würde. Die tschechischen und französischen Politiker müssen über die wahre politische Lage Oesterreichs in seinen letzten Tagen und Stunden sehr schlecht im Bilde gewesen sein. Es hätte niemand in der Welt gedacht, daß der Anschluß durch das persönliche Ein greifen des Führers und Reichskanzlers sich so rasch, reibungslos und unblutig vollziehen würde. Nach den letzten

, und die Politik der Volksfront sind restlos zusammengebrochen. Die außenpolitische Lage Frankreichs ist sehr ungünstig. Die Maginotlinie hat ihren Wert verloren, das Deutsche Reich steht mit seinem Heere wieder im Rheinland, Frankreich hat sich durch die Teilnahme an der Sanktionspolitik gegen Italien die Freundschaft der lateinischen Schwester verscherzt und süd lich der Pyrenäengrenze entsteht ein neues, national geeintes und militärisch schlagkräftiges Spanien. Auch dort ist eine Illusion der französischen

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Der Arbeiter
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Pagina 3 di 10
Data: 12.09.1934
Descrizione fisica: 10
des Abstimmungsergebnis ses vom 19. August ergeben, liegt auf der Hand. Häcker kontra Hitler Nicht alle deutschen Denker stehen im Banne des Nationalsozialismus. Der bekannte deutsche Philosoph Theodor Häcker getraut sich gegen den Strom zu schwimmen. Von ihm stammt folgendes Urteil gegen das Dritte Reich: „Preußen als preußischer Geist ist von Anfang an Minderer des Reichs der Deutschen. Das soge nannte „Zweite" brachte ein gewaltiges Minus, ausgeschlossen waren die ältesten Provinzen des un befleckten Glaubens

und der alten, der größten, der Mittelmeexkultuc. Welche Provinzen wird den Deut schen das dritte „Reich" kosten . . . ?" Und welche das „vierte" und „fünfte"? Denn: wenn man schon einmal ins Zählen kommt, warum aufhören? Preußen als preußischer Geist frißt das Reich auf, zerstückelt es wie kein äußerer Feind es je getan hätte. Das fünfte oder sechste „Reich" wird endlich das Reich auf „Mecklenburg und Pommern" reduziert haben." Wir fürchten sehr, daß schon die gegenwärtige Ge neration die Bestätigung

werden, die deutsche Einfuhr in Waren statt mit Geld zu zahlen. Nach Dr. Dollfuß — Mister Knox? Das Dritte Reich betreibt gegenwärtig eine wüste Hetze gegen den Prä sidenten der Regierungskommission für das Saarge biet, Mr. Knox. Es fehlt sogar nicht an gefährlichen Morddrohungen. Und dabei will Hitler-Deutschland noch immer ein Kulturstaat sein! In der Schweiz wurde eine Petition für das Volks begehren auf T o t a l r e v i s i o n der Schweizerischen Bundesverfassung bei der Bundeskanzlei eingereicht. Obwohl

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 30.07.1938
Descrizione fisica: 4
: das Ha kenkreuz. Wie äußerlich steht jene Welt dem grobdeutschen Kampf gegenüber, die da glaubt, datz irgendwelche materielle Über legungen die Heimkehr Österreichs ins Reich bewirkt hätten! Wie arm ist eine Welt, die für die wahren Empfindungen der Her zen und der Seelen eines so innigen und so gläubigen, so leidenschaftlichen und edlen Volkes, wie es das kämpferische Deutschtum der Ostmark ist. kein Empfinden hat. Wie arm ist eine Welt, die in den Opfern die Opfer eines Kampfes von Parteien alten Musters

sieht. Wie wenig kennt ihr draußen uns, wenn ihr glaubt, Deutsche hätten Deutsche mit Waffengewalt erobert. „Das Reich" hätte Österreich „besiegt". Wie we nig versteht ihr draußen das Aufschäumen einer Welle leidenschaftlicher Inbrunst, wie es die nationalsozialistische Welle in Öster reich war. Was witzt ihr draußen von der grenzenlosen Liebe der Ostmärker zu Grotz- deutschland und zu seinem Führer. Was Atzt ihr davon? Nicht für materielle Ge winne oder Reichtum sind diese Opfer ge fallen

Volkstum aus unseren ' Grenzen mehr verlieren. Das sind wir un seren Toten schuldig. Die Wiedergewin nung Österreichs für das Reich, die Erret tung der deutschen Herzen der Ostmark für ^rotzdeutschland hat keinem Gegner von draußen Blut gekostet. Nur die deutschen Nationalsozialisten haben ihr Blut geopfert, damit die Gemeinschaft der deutschen Herzen Einheit des deutschen Volkes in einem \ Deutschen Reich sei. Kein fremdes Volk, jjm fremdes Land in Europa und auf der Mt hat dadurch Schaden gelitten

, daß dle Deutschen sich ihr Recht nahmen. Nie mandem hat es zum Schaden gereicht, datz ihr Ostmärker aufgegangen seid im Groß- deutschen Reich. Niemandem hat es zum Schaden gereicht; wohl aber wird es Mil lionen zum Segen werden, datz auch hier in diesem Lande neues Leben eingezogen ist, daß die Arbeitslosen wieder Arbeit be kommen haben, daß die Räder, die still standen, sich wieder drehen, datz der Bauer wieder weiß, warum er sein Korn sät und erntet, datz euer Dasein wieder einen Sinn hat, datz

sind. Bei der gewaltigen Schlutzfeier am Nachmittag wer den 70.000 Teilnehmer Mitwirken. Die Zahl der Zuschauer, die in unzähligen Sonder zügen aus dem ganzen Reich in die schlesi sche Hauptstadt gebracht wurden, wird mit ungefähr 2Ve Millionen berechnet. Der Hetzerei ausländischer Wettermacher zum Trotz feiert Deutschland seine großen Frie densfeste edlen sportlichen Wettkampfes. Wie ein glückhafter Auftakt stand am Be ginn des Breslauer Festes die Kunde von der Bezwingung der Eiger-Nordwand durch deutsche

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1939
Descrizione fisica: 8
, 31. Wido Mitteleuropa neu gestattet Das Memelland ins Reich heimgekehrt — Der Führer im Memelland Noch hallte das Echo der letzten stolzen Großtat des Führers — die Heimholung von Böhmen und Mähren — durch die Lande, da jubllte das deutsche Volk schon wieder Ger einen neuen Erfolg, den der Führer im Dienste der Befriedung Europas und der Beseitigung der europälscheu Unruheherde errungen hat: dce litauische Regierung hat sich Mt Dienstag bereiter klärt, angesichts einer klaren Stellung- chme des Reiches

einer Anti-Deutschland-K'onferenz mach ten, die Herrn Litwinow-Finkelstein die Möglichkeit gegeben lütte, wieder einmal vor einem europäischen Forum jüdisch/- bolschewistische Propagandatiraden zu halten. In England fühlt man sich also von der beträchtlichen Wüchtverschiebuna ganz besonders betroffen; man will es' drüben einfach nicht wahrhaben, daß es neben dem Insel- reich noch ein zweites mächtiges Reich geben kann. i In Frankreich verlangte Ministerpräsident Daladier vom Parlament Vollinachten

bei der Reichsregierung in Berlin gegen'das angeblich unrechtmäßige Vorgehen in der Frage der Rück gliederung Böhmens und Mährens geführt, doch wurde ge antwortet, daß die Reichsregierung den Protest nicht zur Kenntnis nehmen könne, weil er jeder rechtlichen und morali schen Grundlage entbehre. Inmitten seiner Hetzarbeit, die der ganze demokratische Westen wegen der Rückführung Böhmens und Mährens ins Reich am Mittwoch gerade neuerdings starten zu lassen im Begriff war, platze die Nachricht von der Rückgabe

des Memellandes hinein. Einen Augenblick war die Meute stumm, dann heulte sie neuerdings auf. — Diktiert ist dieser ganze Feldzug von der Eifersucht, die nicht dulden will, daß das Reich die ihm auferlegten Fesseln von Versailles sprengt. Doch die gan^e künstlich hochgehaltene Erregung im Westen wird wieder abflauen. Das deutsche Volk läßt sich schon heute nicht von dem Weg abbringen, auf den Adolf Hitler uns von Erfolg zu Erfolg führt? Triumphaler Empfang beS Führers in Wien und Berlin Der Führer

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 11.03.1940
Descrizione fisica: 4
und Englands dem Großdeutschen Reich aufge zwungene Krieg muß zum glorreichsten Sieg der deutschen Geschichte werden!" Nach dem Gedenkakt legte der Führer im Ehrenmal Unter den Linden unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden einen Kranz nieder und nahm dann den Vorbeimarsch des von den drei Wehrmachts teilen gestellten Ehrenbataillons ab, das Fahnen der alten Armee und Kriegsmarine sowie der neuen Wehr macht mit sich führte. MM «if an «er ffltlllml. Koblenz, 9. März. (DNB.) Der Oberbefehlshaber

in den Wind geschlagen hatten, wonach niemals die geschicht liche Vergangenheit ungestraft vergessen werden dürfe, bereiteten sich zum entscheidenden Schlag gegen das Reich vor. Sie witterten Morgenluft, nachdem Chamberlain und Daladier die Friedensschwüre von München mit ihren Kriegsfanfaren vertauscht und den Raum Böhmens und Mährens neuerdings zum „Flugzeugmutterschiff" der Einkreiser bestimmt hatten. Die Fortdauer dieser Zustände in einem Gebiet, das tausend Jahre zum Deutschen Reich gehört

hatte und an dessen Ordnung Deutschland lebenswichtig interessiert war, konnte nicht geduldet werden. Noch immer hatte eine antideutsche Aktion der Tschechen das Reich zur Abwehrstellung gezwungen: noch stets in langen Jahr hunderten gemeinsamer Geschichte war die Störung einer friedlichen Entwicklung im Herzen Europas begleitet ge wesen von politischem, wirtschaftlichem, kulturellem Chaos, während umgekehrt die historisch unbestreitbare Tatsache verzeichnet werden muß, daß das tschechische Volk seine erfolgreichsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.10.1922
Descrizione fisica: 8
und BsrWÄerN Erscheint mittags! ElNzelNvmWer 1009 i durch die Post 1200 K Dtonats-Bezugspreise i Durch die Austräger in Innsbruck: 20.000 K Zum Abholen in Inns« druck: 18.000 K. Ausw. durch dis Kolporteure und durch die Post für Deuts ch.Oester reich: 20.000K, für Deutsch« land 30.000 K Uebr. Ausland 44.000 K Ar. 243 Fnnsbruü. Sienrtag de» 24. Lttgßer 1822 38 . Zshrz. Die Knebelung Deutschlands. Beratung der Reparatiorrskommisfion. Paris, 23. Okt- (Havas.) Die Reparativnskom- misiion erörterte

wir, wie sich die Feilheit unseres Bürgertums aus wirkt, welchen Bärendienst mit dem bedingungs losen Eintreten für den Vertrag von Gens dem deutschen Volke geleistet wird. Wie es scheint, leistet England in der Repara- tionskommission den französischen Forderungen noch einigen Widerstand. Den Engländern mag es widerstreben, das große, hochkultivierte deut sche Volk, den größten Industriestaat der Welt, vollständig unter eine Fremdherrschaft zu beugen. Die Engländer wehren sich noch dagegen, daß das Deutsche Reich

schlechter behandelt werden soll als die Senegalneger. Aber das Beispiel aus Oester reich, wo das deutsche Bürgertum den Knechtungs vertrag beklatscht und mit Begeisterung unter das Joch der Diktatur kriecht, untergräbt den englischen Widerstand und Frankreich wird — leider! — den letzten Triunrph erleben, über Deutschland die Fi nanzdiktatur verhängen zu können. Das Programm Bonar Laws. Vor allem Aufrechterhaltung der Entente. — Neu wahlen. I Der englische König empfing gestern Bonar Law

Gebiet in Südtirol gemäß den Wasfenstill- standsbedingungen zwischen Italien und Oester reich-Ungarn angeordnet, daß die Bediensteten der Voll- und Kleinbahnen in diesem Gebiete zu ver bleiben haben. Zuwiderhandelnde würden nach den Bestimmungen des Kriegsgerichtes verfolgt. Der größte Teil der Südbahnbediensteten machte von dem im Friedensvertrag zugesicherten Rechte Gebrauch und optierte für Italien. Trotz jahre langer treuer Pflichterfüllung aus besostders gefähr licher Bahnstrecke (Bozen—Brenner

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Pagina 2 di 4
Data: 01.06.1938
Descrizione fisica: 4
den Mut hernahmen, M sogar zu frech herausfordernden, immerzu andauernden Grenzverletzungen gegenüber dem Deutschen Reich Hinreitzen zu lassen? Die Beantwortung dieser Frage ist sehr einfach: Das Verhalten der europäischen Westmächte ermutigt sie dazu! Zwar haben sowohl London als auch Paris mit freundschaftlich und daher sanft mahnen den Worten — allerdings nicht ohne auch den im vollsten Recht befindlichen Sudelendeutschen höchst ungebührlicher weise eins zu wischen — Drag Mäßigung angeraten

. (Wohingegen dem Reich die Behandlung der deutschen Volksgenossen in der Tschechoslowakei nicht gleichgültig sein kann.) Der tschechische Artikelschreiber meint es aber an ders. Die marxistischen und jüdischen einstigen Nie-wieder- Krieg-Schreier sind eben verdammt kriegerisch geworden, weil man ihnen, den ffechen, versailleshörigen Volksverfüh rern und Wirtschaftsverderbern, im Dritten Reich den wohlverdienten Laufpaß gegeben hat! Nicht zu Unrecht stellt der „Observer", das ob seiner offenen

dieses ersten Theaterbaues im Dritten Reich, der die größte Bühnenanlage Deutschlands besitzt und vor allem durch seine Ausgestaltung zum Ein- Rang-Theater auch den Charakter eines Volkstheaters in: schönsten Sinne des Wortes trägt. '"empfehlen 8ie un8er Bla:: in Ihrem Bekann:enkreise! — Probenümmern s:e:s gerne pos:frei zur Verfügung! MlmlK mimim kt NSDAP. Kreis Kufstein Die Wiedergutmachung für öffentliche Bedienstete. In dem am 24. Mai 1938 ausgegebenen 49. Stück des Gesetzblattes für das Land

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Pagina 1 di 6
Data: 12.12.1928
Descrizione fisica: 6
hat, die Beziige der Postangestellten um vier Prozent erhöht. Desterreichs Echuldenabkommen mit Amerika. N e w y o r k, 8. Dez. Der Haushaltsausschuß billigte den vom Unterschatzsekretär Mills vor gelegten Regierungsentwurf des Schuldenabkom mens zwischen Oesterreich und Amerika über 35 Millionen Dollars, der nunmehr dem Plenum des 'Repräsentantenhauses zu Anfang nächster Woche zugehen wird. Das Fundierungsabkommen sieht vor: Oester reich zahlt 1. in den kommenden fünf Jahren Annuitäten von je 287.555 Dollars

. Die Staatsmännerzusammenkunft m Lusans soll zur Aufklärung Stresemanns darüber dienen, daß die deutsche Kampagne für die frühere Rheinlandräumung keinerlei Aus sicht auf Erfolg habe. Briand und Chamberlain seien sich vollkommen darüber einig, daß das Reich leinen Rechtsanspruch darauf besitze. Es wird auch wieder von der Feststellungs- und Schlichtungs kommission (die Kontrollkommission unseres An gedenkens) gesprochen. In Lugano sind die Delegationen fast voll ständig versammelt. Briand traf am Freitag ein, Stresemann am Samstag

einer baldigen Räumung der zweiten Zone hinzuweisen. Im Anschluß daran besuchte Briand Chamber lain. Der Anschluß als Selbstmord. Das Ungeheuerlichste, das Briand in seiner Kammerrede vorbrachte, waren seine Ausführun gen zur Anschlußfrage. Die Völker hätten zwar das Recht, über ihr Geschick selbst zu lpestim- men, jedoch nicht Selbstmord zu begehen. Frank reich habe nie aufgehört, bei den Nachbarstaaten im Interesse Oesterreichs zu intervenieren. Die Verhandlungen Frankreichs mit dem Vatikan dien ten

dem gleichen Zweck und hätten nichts mit Jnnenpolitkk zu tun. Die deutschen Katholiken könnten aus innerpolitischen Gründen den An schluß erstreben; der Vatikan sei jedoch an der Aufrechterhaltung des Friedens interessiert. (Ver nunft wird Unsinn.) Das Neueste vom Lase. Im Führerstreit in her Deutschnationalen Volkspartei im Reich ist Hngenberg Sieger ge blieben. Die Satzungsänderungen wurden durch aus in seinem Sinne beschlossen. Zum Vorsitzenden der Zentrumspartei wurde der geistl. Rat Kaas aus Trier

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Pagina 1 di 4
Data: 10.10.1939
Descrizione fisica: 4
um so leichter möglich würde, ihre dunklen Pläne zu verfolgen. Ls mutz demgegenüber mit aller Klarheit festgestellt werden, daß an diesen Gerüchten kein wahres Wort ist. Entlarvte britische Heuchler Mailand. 10. Okt. Der „Popolo d'Jtalia" befaßt sich mit den vergeblichen Versuchen Deutschlands, in den vergangenen Jah ren Gerechtigkeit für seine Forderungen zu erlangen und weist die Beschuldigungen zurück, die von demokratischer Seite gegen das Deutsche Reich gerichtet wurden, weil es schließlich sein Berlin

Wiedergutmachung des schlimmsten Unrechtes an der deutschen Ostgrenze im Rah. men der steundschaftlichen Beziehungen und aus friedlichem Wege sicherzustellen. 1. Die erste Unterredung zu diesem Thema fand am 24. Ok tober 1938 in Berchtesgaden statt. Reichsaußenminister von Ribbentrop schlug dem damaligen polnischen Botschafter L i p s k i vor, die Bereinigung in der Weise vorzunehmen, daß die Freie Stadt Danzig zum Reich zurückkehrt unter Berück sichtigung der polnischen wirtschaftlichen Interessen in Danzig

Nationen nach der Zahl der Einwohner ihrer Staaten abstimmen, was eine er drückende Mehrheit zugunsten des Friedens geben würde oder England und Frankreich müßten sich das Vergnügen machen, unter ihrer Flagge und in ihrem Interesse den Krieg fortzu führen — nicht aber für Europa! teressen in Danzig und eine exterritoriale Verbindung zwi schen Ostpreuhen und dem übrigen Reich verständigten. 3. Am 6. Jänner 1939 hat der Reichsaußenminister dem pol nischen Außenminister Beck in München als Gegenleistung

? Von Professor Erich Iaensch-Marburg Marburg, 10. Okt. Die Kriegshetzer in London lebten und leben zum Teil vielleicht sogar heute noch von einer einzigen Hoffnung, von der Hoffnung auf einen innerdeutschen Zusam menbruch. Als sie den Krieg gegen das Reich anstifteten, da gingen sie von einer — falschen — Grundvoraussetzung aus: sie glaubten, der nationalsozialistische Staat Deutschland sei nur auf Schein, nur auf Taktik aufgebaut; einer ernsteren Belastungsprobe könne er darum nicht standhalten. Es ge nüge

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Pagina 4 di 8
Data: 07.10.1938
Descrizione fisica: 8
. Stolzer Sieger wurde der bayerische Schloßhauptmann Perchtinger. Er zwang mich nieder. Und sein Banner wehte über meinem Reich. Das war im Iahre 1303. Aber ich stand als altersgrauer Wächter im Land. Meine Burgenherrlichkeit ist noch nicht gefallen. 1468 wurde ich von den schon im 13. Jahrhundert als Lehnherren auf tretenden Herren von Frundsberg an Matthias Thürndl verkauft. Dann erwarb mich 1543 der kaiserliche Hütten meister Ambros Mornauer. Das schöne Tiroler Heimatland ist meine Kraft

Reich ziehen. Nach Schwaben. Die Reise wagen polterten aus Burg und Hof. Gewappnete Reiter an der Spitze. Burg Matzen sagte Lebewohl. Aber Stolz erfüllt mich noch heute. Denn das Frundsberger Ge schlecht, das mich im Besitz gehabt, brachte im fernen Schwa- benland einen Mann hervor. Das war der berühmte Feld hauptmann der Landsknechte: Georg von Frundsberg. Noch einiges will ich berichten. Ich kam auch an Herzog Sigis munds Kammermeister Mateis Tümdl. 1525 besaßen mich die Fieger und von 1589

bis 1657 sogar die Fugger. Erleben tat ich so viel. Noch aber lebe ich. Was nicht fallen will, fällt nicht. So sagt ein Sprichwort. Die Kraft ist stark, treu und trutzig, und hier erst recht, so in den herrlichen Bergen der Tiroler Heimat! * Festung Kufstein — wer kennt mich nicht im heiligen Land Tirol! Im Reich der Deutschen bin ich bekannt! Bin ein tmtzig deutsches Burgengut. Mein Name steht auch im Buch der Geschichte. Sogar in dem schönen, großen Burgenbuch von Prof. Bodo Ebhardt

blieb ich in der Hand der Bayern, trotzdem ein Kufsteiner Feuer in der Stadt anlegte, um mich, die ewig-alte Tmtze zur Uebergabe zu zwingen. Die große Zeit aber war noch nicht gekommen. Doch heute nun stehe und tmtze ich im Tag einer neuen deutschen Geschichte. In das großdeutsche Geschehnis rage ich hinein: mich hat die Tat Adolf Hitlers geweiht! 1 Als deutsche Burg rage ich tmtzig und groß in das Land! Ich grüße das große, mächtige deutsche Reich! Denn in diesem Reich schlagen die Herzen einmütig

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Pagina 2 di 4
Data: 22.09.1939
Descrizione fisica: 4
Getreide, Fleisch und auch Eier werden mit deutschen In- dustrieerzeugnissen bezahlt. Auch für sämtliche Ausfuhrgüter Bulgariens, wie Tabak, tierische Erzeugnisse, Obst und Ge müse, ist Deutschland bei weitem der wichtigste Abnehmer. Im Jahre 1937 betrug der Anteil des Reiches an der bulgarischen Ausfuhr 47 v. H., der Englands etwa 20 v. H. Ein Jahr spater wurde weit über die Hälfte (68 v. H.) der bulgarischen Agrar- güter nutzbringend ins Reich geschickt, während England sich mit nur 4,8

, sich aber zu einem sofortigen Wie derzusammentritt bereithalten, der erfolgen würde, falls die Entwicklung der Ereignisse es notwendig machte. Die Regie rung müsse alles daransetzen, um zu verhindern, daß das ame- Chutdiilte Schuld am „j Ein Dokument enthüllt — Wie Churchill die Versenkung i Berlin, 22. Sept. Seit Herr Churchill das Torpedo ge gen die „Athenia" abschoß, in der Absicht, Deutschland zu tref fen und das Volk der Vereinigten Staaten von Amerika in den Krieg gegen das Deutsche Reich zu Hetzen, hat der Erste

— den Plan gefaßt, den von ihnen von langer Hand vorbereiteten Krieg gegen das Reich mit einem neuen „Lusitania"°Fall einzuleiten. Am 27., spätestens aber 28. August, ist die in faksimiliertem Schreiben erteilte Anweisung an die Zentrale der Cunard- White-Star-Line ergangen. 3. Bei dem verbrecherischen Versuch, mit einem skrupellosen Manöver die Stimmung der Vereinigten Staaten aufzuput schen, mußte Herrn Churchill daran gelegen sein, an Bord der „Athenia" keine deutschen Zeugen

zu haben, die nach der Rettung möglicherweise in der Lage gewesen wären, die Auf deckung des beabsichtigten Komplotts herbeizuführen. Daneben mag der Gedanke bestimmend gewesen sein, möglichst viele Plätze für amerikanische Staatsbürger freizuhalten, um eine um so nachhaltigere Wirkung auf die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten von Amerika zu erzeugen. 4 . Die Tatsache, daß gleichlautende Anweisungen der Cunard- White-Star-Line ergingen, beweist einmal, daß der Tag der britischen Kriegserklärung an das Reich

in dem Zeitpunkt, in dem die Durchführung des verbrecherischen Planes pon Herrn England hat bei der Erklärung des Hungerkrieges gegen das Reich die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Der Wirt heißt hier: dieNeutralen. Es mag gelingen, auf der See eine schutzlose neutrale Schiffsendung zu kapern — an die Güter, die auf dem Landwege zwischen Deutschland und seinen Han delsnachbarn ausgetauscht werden, kommt England nicht heran. Auf dem Lande hat die britische Piraterie ihr Ende. Deutsch land besitzt

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Pagina 2 di 4
Data: 16.10.1939
Descrizione fisica: 4
, ob diese Mächte irgend einen Kriegsgrund gegen das Reich haben, das doch niemals ihre Sicherheit bedroht hat. „Ceske Slovo" sagt: Aus den Ausführungen des englischen Ministerpräsidenten läßt sich als Hauptkern die Ablehnung der deutschen Friedensbereitschaft herausschälen. Diese Tatsache zer stört die letzte Hoffnung, welche die Völker Europas gehegt haben, daß bei den Staatsmännern der Westmächte ein ähn licher Wille nach Aushalten der tragischen Entwicklung der Er eignisse die Oberhand gewinnen

werde, wie es das Deutsche Reich und die mit ihm befreundeten Staaten Italien und Ruß land und eine Anzahl anderer neutraler Staaten bekundet haben. Deutschland ist aber auch auf diese Lösung der Lage vorbereitet. Die Antwort des Westens wird aber auch in an« deren Staaten nicht gleichgültig bleiben. Die „Rarodni Prace" führt aus: Chamberlain hat die Feie, densangebote des deutschen Volkes abgelehnt, obwohl er nachdrücklich daraus aufmerksam gemacht wurde, daß die deutsche Hand das letzte Mal ausgestreckt

und die Leute um ihn wünschen keinen der artigen Frieden und ziehen einen Zustand der Unsicherheit vor. Wenn die Völker des Westens in ihren Regierungen Männer dulden, welche ihre Aufgaben in der frechen Einmischung in fremde Angelegenheiten erblicken, dann wird sich das Reich mit allen Kräften dagegen wehren. Susammrsschluß der tschechischen Siechtttadikaleii Prag, 16. Okt. Die tschechischen radikalen, antisemitischen und antidemokratischen Rechtsgruppen haben sich nach mehrwöchigen Verhandlungen

, die Völker nach großen Linien umgesiedelt werden. Schon in dem Einleitungskapitel bekennt der Verfasser, daß er ein erweitertes Deutschland vor sich sehe; gleichzeitig aber geht es ihm um ein prosperierendes britisches Reich. Sind Bedürfnisse und Krieg ein Ausweg? Der Garantie- und Bündnispolitik seiner Regierungen, die schließlich schicksals- mäßig zum Kriege führte, hat Hatry schon vorher den Spiegel vorgehalten: Krieg nennt er „Bankerott des Staatsmannes und ein Unglück für Sieger wie Besiegte

zwischen dem Reich und Bel gien stören sollten, hat das Londoner Lügenministerium, direkter Urheber dieser Tendenzmeldungen, sich nunmehr auf die fortgesetzten Vorstellungen der Brüsseler Regierung hin gezwungen gesehen, seine Sensationspreffe zurückzupfei fen. Das belgische Nachrichtenbüro meldet aus London, daß die dortigen offiziellen Kreise die Verbreitung solcher un seriöser Informationen mißbilligt hätten und zugäben, daß keinerlei Grund zu der Annahme bestehe, Belgien sei von Deutschland bedroht

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.09.1937
Descrizione fisica: 6
den Berichterstatter der Stefani, und beantwortete in zwangloser Art die verschie denen Fragen derselben. Auf die Frage eines englischen Journalisten nach der Bedeutung und Tragweite des Besuches des Duce im Deutschen Reich antwortete Hitler: Die ser Besuch spricht für sich.' Nach einigen Sekun den fuhr Hitler fort: „Wir sind ruhig und es ist nicht notwendig, die Phantasie svielen zu lassen. Wir wollen niemandem etwas Übles tun, wie wir auch in der Lage sind, nicht zu fürchten, daß andere uns übles tun

.' Im weiteren Verlauf des Pressegesprächs führte Hitler aus, daß früher das entwaffnete Deutsche Reich für andere Länder eine Versuchung zu einem feindlichen Einfall darstellte. Diese Lücke, sei nun ausgefüllt. Er versicherte dann, daß das heutige Deutsche Reich keinen anderen Wunsch hat als den Frieden, denn ohne den Frieden könnte das Deutsche Reich seine zahlreichen ösentlichen Arbei ten nicht zu Ende bringen. Hitler unterhielt sich des längeren über die Ko lonialfrage. Die Welt, sagte er im wesentlichen

, will nicht begreifen, daß es ganz unsinnig ist, dem Deutschen Reich Kolonien vorzuenthalten. Warum sollten alle anderen Länder Kolonien haben, das Deutsche Reich aber nicht? Hat doch das Deutsche Reich ein Bedürfnis noch den für seine Produktion un erläßlichen Rohstoffen und ein Anrecht auf die ch den W selben. Nach Zorten Hitlers muß die Kalo können. Europa unter den Befehl Moskaus zu nialfrage in der einen oder andern Weise gelöst werden. Wie das Deutsche Reich die Frage der Gleichberechtigung zu lösen wußte

, so fühlt es die Gewißheit, auch die Kolonialsrage losen ZU kön nen. Man brauche deshalb nicht gleich an Krieg zu denken. Beim Kolonialproblem gehe es nicht auf Krieg und Frieden. Hitler appellierte an die Vernunft und äußerte die Gewißheit, daß die Ver nunft schließlich die Oberhand behalten werde. Auf jede Frage danach, welche Kolonien das Deutsche Reich beanspruche, erwiderte Hitler lä chelnd, das Deutsche Reich habe zum mindesten das moralische Anrecht darauf, seine Vorkriegs kolonien

zurückzuerhalten. ^ , Das Deutsche Reich betrachte das Kolomalpro- blem nach wie vor von kommerziellen Gesichts punkten aus. Hitler erklärte, bei der kommerziel len Ausbeutung der Kolonien werde sich das Deut- sche Reich immer der Mitwirkung aller Kolonial mächte^ bedienen. , Hitler erklärte sodann, das Deutsche Reich habe derzeit mit merklichen Schwierigkeiten in der Le bensmittelproduktion zu kämpfen, doch handle es sich nicht um derartige Schwierigkeiten, daß man anzunehmen brauchte, das Deutsche Reich sei

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 23.10.1939
Descrizione fisica: 4
Botschafter in Rom, von Mackensen, und Gesandter Clodius haben am Samstag das Abkommen über die Umsiedlung von Reichsdeutschen und Volksdeutschen aus Südtirol in das Deutsche Reich unterzeichnet. Alle auftauchenden Schwierigkeiten wurden in freund schaftlichem Geiste geregelt. Das ist ein neuer Beweis dafür, daß die beiden Regierungen in gemeinsamer Zu sammenarbeit für die schwierigen Fragen, die in an deren europäischen Staaten zu schweren Konflikten ge führt haben, eine befriedigende Lösung zu finden

wissen. Durch das am Samstag Unterzeichnete Abkommen wer den alle die Umsiedlung der Volksdeutschen aus Süd tirol in das Deutsche Reich betreffenden Fragen im Sinne der kürzlichen Berliner Vereinbarungen geregelt, und zwar sowohl hinsichtlich der Rückwanderung als auch hinsichtlich der Mitnahme des beweglichen Eigen tums und des Vermögens. Grundsätzlich sollen die in Südtirol wohnhaften Reichsdeutschen innerhalb von drei Monaten nach Veröffentlichung der gemeinsam aufgestellten Richtlinien

in das Deutsche Reich abwandern. Die Umsiedlung der Volksdeutschen ist freiwillig. Das Abkommen sieht ferner vor, daß bis zum 31. De zember 1939 alle in Südtirol wohnhaften oder aus diesen: Gebiet stammenden Volksdeutschen frei und un beeinflußt eine Erklärung abgeben, ob sie im Königreich Italien verbleiben und die italienische Staatsangehörig keit behalten, oder ob sie die deutsche Reichsangehörigkeit annehmen und in das Deutsche Reich übersiedeln wollen. Diese Erklärung ist endgültig und verbindlich

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