7.018 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1924/03_03_1924/DERSU_1924_03_03_1_object_7914381.png
Pagina 1 di 4
Data: 03.03.1924
Descrizione fisica: 4
, Gebräuche und Rechte, welche in der historischen Verbindung mit Österreich ihren Grund hatten, in Wegfall kommen wer den. Niemand im Lande war so utopistisch veranlagt, daß er etwa ihre Fortdauer für ein politisches Problem gehalten hätte. Eines aber hätte man erwarten können: die Anerken nung aller jener Rechte, di» in Italien bei günstiger Fort entwicklung auch in den allen Provinzen anstrebenswert ge« lvesen wären. Denn es stand außer Zweifel, daß sowohl

in den alten Provinzen, es will sie umso weniger in den neuen. Dem Bewohner in den alten Provinzen mag bei der doch ganz andern sozialen Schichtung der Abstrich an Freiheit weniger Eindruck machen; denn er kannte diese Freiheit ja kaum dem Namen nach. Der Italiener ist der großen Masse nach weder Soldat noch Politiker — ick verstehe darunter die Anlage zum Soldaten, zum Politiker, nicht uniformierte Paradesiguren und Politikaster! — Gewiß zählt die Nation in ihrer Ge schichte große Feldherren und große

Eigentums in Südtirol. Die italienische Regierung hat vor einigen Wochen in den neuen Provinzen Italiens, in der Venetia Tridentina und der Venezia Giulia, rcichsdeutsches Eigentum zu kon fiszieren begonnen. Die Konfistauon erfolgt durch die Opera Nazionale per i Combattanti. Der Vorgang hiebei ist folgender: Eine Kommiss u der Overs National« per i Com battanti erscheint bei den b» reffeuoen Reichsdeutschen, sperrt ihnen alle Einnahmen aus dem Besitz (Zinsen. MietzinS, Pachtzins usw.), erklärt

der Gebiete, die ihnen durch den gegenwärtigen Vertrag abgetreten werden, zurückzuzahlen und zu liquidieren. Die neuen Provinzen Italiens, die Venezia Tridentina und die Venezia Giulia sind an das Königreich Italien nicht durch den Friedensvertrag von Versailles (gegenwärtigen Ver trag), sondern durch den Vertrag von S. Germain abgetreten worden. Der Vertrag von S. Germain ist in Italien erst durch das Gesetz vom 26. September 1920, das am 15. Ok tober 1920 in Kraft getreten ist, wirksam geworden

. Bis zu diesem Zeitpunkte bildeten die neuen Provinzen Italiens nicht einen Bestandteil des Königreiches Italien, sondern waren militärisch okkupiertes Territorium. Es ist klar, daß die Be stimmungen 297 b solche Gebiete nicht umfaßt, die an Ita lien nicht durch den Vertrag von Versailles, sondern durch den Vertrag von S. Germain abgetreten wurden. Der Frie densvertrag von S. Germain andererseits, der zwischen Öster reich, beziehungsweise den Sukzessionsstaaten und den alliier ten Mächten abgeschlossen wurde, enthält

1
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/11_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_11_9_object_8088571.png
Pagina 9 di 12
Data: 11.03.1922
Descrizione fisica: 12
feVbswerstänEch diesen Einw-and. jedoch hat eine Kommission von Ententejuristen bekanntlich entschieden, daß „der ©ei ft des Fr i e d e n s v e r t r cr ge s" die italienische . Rechtsanfsassuncg bestätige. A. d. R.) II- Das übrige deutsche Eigentum in den alten Provinzen. Die Derhcmdlun-gen Anfang 1921 zur Freigabe auch des übrigen deutschen Eigentums nahmen"kernen günstigen Verlauf. Sie wurden zwar nicht abgebrochen, zeitigten aber auch kein postt ini 8 Ergebnis. So erschien das Dekret

zu) deutschen und österreichischen Eigentums in den alten, sowie des deutschen in den neuen Provinzen an; diese An meldung bvzicht stch aus «Devlnögensaktiven", Teilnahme an der Ge schäftsführung an den VermSgensaktiven" und «Beteiligungsn". Die Anmeldung mußte binnen 30 Tagen nach der Veröffentlichung des Dekretes, also bis zum 16. Feber 1922, bei den Präfekturen, resv. für Güdtirol beim Generalkommisfariat^ erfolgen. Das Gene-. ralrommiffariat muß dann > bis 16. März die AmneDungen und eoen- tuelke

wird. Da mit ist eine Rückgewinnung jedenfalls sehr erschwert. IN. Da« deutsche Eigentum i« den neuen Provinzen. Zum erftenmale wurde in einem Artikel des Popolariführers und ehemaligen Finanzministers Philipp Meda («Eorriere d'Jtalia") vom 30. September 1921) die Tatsache öffentlich behandelt, daß Italien auch das Recht in Anspruch nehme, das deutsche Privateigentum in den neuen Provinzen einzuziehen. Meda führte dabei aus, daß schon im Februar 1920 die Juristenkommisston beim Pariser Wieder gutmachungsausschuß ein Gutachten

abgegeben habe, auf Grund desten die Reparationskommifsion erklärte : es. stehe dem interessierten Staate zu, zu erklären, ob er die in den n e u e r w o r b e n e n Gebieten liegende deutschen Güter einziehen wolle odtzr nicht. Tat- sächlich hat sich auch die zuständige römische Stelle, der «Ausschuß für die Regelung der aus den Friedensverträgen entspringenden wirt schaftlichen Verhältniste" für die Einziehung des deutschen Eigen- tu ms in den neuen Provinzen ausgesprochen. In welchen Gesetzen

ist nun die Beschlagnahme des deutschen Eigentums in den neuen Provinzen ausgesprochen? Meda behaup. U;' tu seinem bereits zitterten Aufsatze, daß dies bereits in dem Dekret? Nr. 470 ex 1921, geschehen sei, denn «es wurde nach den ArmerionSgesctzeu promulgiert und legt das ReM zur Einziehung der Güter fest, welche im «Gebiete des Regno ul der Kolonien" vorhanden sind." Diese Meinung ist unseres Erachtens nach unrichtig, denn nach den Derfafsungsgrundsätzen gilt ein für Italien erlassenes Gesetz nur dann für die neuen

2
Giornali e riviste
Tiroler Wastl
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIWAS/1914/29_03_1914/TIWAS_1914_03_29_8_object_7949212.png
Pagina 8 di 12
Data: 29.03.1914
Descrizione fisica: 12
Seile 8 vinz für lQl^, bietet da einige ganz interessante Zahlen. Bekanntlich Zerfällt die Gesellschaft Jesu in fünf Assistenzen, aus jeweils einige Provinzen bestehend. Die deutsche Assistenz Umfaßt die Pro vinzen Deutschland, Oesterreich, Ungarn (seit 1909 in zwei selbständige Ordensprovinzen geteilt, die früher nur eine Provinz waren), Galizien, Belgien und Holland. In dieser Assistenz zählt die deutsche Provinz, die angeblich „in der Verbannung" weilt, 1222 Mitglieder, die österreichische

nur 614 Mit glieder. Damit vergleiche man nun das wechsel seitige Verhältnis der katholischen und evangeli schen Konfession in dem mehr katholischen Oester reich und in dem vorwiegend evangelischen Deutsch land. Es kommt aber noch besser: unter allen 27 Provinzen des Jesuitenordens steht die deutsche Provinz mit ihrer Mitgliederzahl an dritter Stelle, ihr voran gehen nur die katholische und die arrago- nische Provinz der spanischen Assistenz. Wahrlich, Germans to the front, Deutschland in der Welt

, auch in der jesuitischen, voran, gilt hier ganz auf fallend. Also zwei spanische Provinzen und die deutsche weisen unter den 27 Provinzen des Jesui tenordens die stärkste Mitgliederzahl auf! lieber die furchtbare Macht des Jesuitenordens kann der Laie überhaubt keine richtige Vorstellung gewinnen. Es gibt kein Gebiet des öffentlichen Lebens, in welchem diese Organisation nicht ein entscheidendes Wort zu sprechen hatte, in kommer ziellen Fragen hat der Orden durch seine ins An gemessene gewachsene Kapitalien

3
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/23_03_1922/TIRVO_1922_03_23_2_object_7625159.png
Pagina 2 di 8
Data: 23.03.1922
Descrizione fisica: 8
führen könnten, deren Folgen nicht abzusehen wären. Das Steuerkompromiß wird von meh reren Blättern durch die Entscheidung der Re- parationskommission als in Frage gestellt be trachtet. * * Die Me'ckLkLige italiruische Politik in Len neuen Provinzen. AnfrMe des Abg. Gen. Flvr in der Kammer. Am 20. März brachte der Abg. Gen. Flor in der italienischen Kammer eine Anfrage des In haltes ein, welche Vorkehrungen die Regierung zu treffen gedenke, um die zweideutige Politik, die bis jetzt in den neuen

Provinzen gehandhabt wurde, im besonderen gegen die Ar beiterklasse, zu ändern. Er bemerkte, daß die ganze Politik verrate, daß man an den verant wortlichen' Stellen von der ethnischen, geographi schen und psychologischen Lage der neuen Provin zen keine Kenntnis habe. Die Wiederausbau arbeiten seien sogar dort noch nicht durchgeführt, wo deren sofort notwendige Durchführung von der österreichischen Regierung anerkannt wurde. Ein anderer Fehler wurde bei der Einwechslung der österreichischen Valuta

bis jetzt, nachdem vier Jahre seit der Besetzung vergangen sind, noch nicht gewährt worden. Dringende Reformen müssen bald Abhilfe schaffen. Die verschiedene Behandlung der Eltern und Waisen gefallener Soldaten von den Eltern und Waisen italieni scher Soldaten im Ausmaß der Pensionen sei ungerecht und sicher nicht dazu angetan, Italien besondere Sympathien zu erwerben. Gerecht, wäre auch gewesen, wenn die Bewohner der neuen Provinzen einige Jahre vom Militärdienst be freit geblieben wären. Die Regional-Beratungs

- kommission entspricht nicht dem Wunsche der Be völkerung und wird stark daran gezweifelt, ob es unter der Diktatur des Senators Conci eine freie Vertretung gebe. Redner beklagt es, daß gegen das Gutachten der Regionalkommission das italienische Strafgesetzbuch und die Stras- prozeßordnung in den neuen Provinzen schon eingeführt werden soll. Er erklärt weiter, daß man entweder der Beratungskommission grö ßere Machtbefugnisse einräumen oder aber ein wirkliches Ministerium für die erlösten Gebiete

einrichten soll, das Zentralamt für die neuen Provinzen ist nichts anderes, als eine bürokra tische Maschine, die unnütz ist. Die zweideutige Politik in den neuen Provinzen ist überdies für die Interessen Italiens auch sehr schädlich. Die Bevölkerung Südtirols wünsche nichts anderes als den Frieden im eigenen Lande. Diese Bevöl kerung hat die gleichen Rechte zu genießen, wie die anderen und in der Entwicklung nach ihren Traditionen ist ihr die weiteste Freiheit zu geben. Nachdem der Uuterstaatssekretär

4
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1920/24_12_1920/ZDB-3059538-1_1920_12_24_3_object_8080247.png
Pagina 3 di 20
Data: 24.12.1920
Descrizione fisica: 20
, daß daS Zentraiamt für die neLlen Provinzen demnächst aufgelöst werden soll. Der Grrurd hiefür lievjt ln der angeblichen Unuoüoeadtgkeit, die- ses Amt muh der Einverleibung Südtirols und der Venezia Grulia in das italienische Königreich noch weiter bestellen zu lassen. Erzellenz Salata wird natürlich scheiden und nach Infonnarionen aus verläßlicher Quelle für einen Abgeordne- tewPosten kandidieresr. Wir stehen nicht an. unserem lebhaften Bedauern über die Auflösung deS Zontralamtes für die neurn Provinzen Rrus

- druck zu verleih«;. LlS »n Augltsl dieses Irchres das Gene- rulkommisiariat m Trient mit allen Mitteln den Erufluß des Zeutralcmrtes in Nom auf die Verwalsimg der neuen Provinzen befestigen wollte um in der ^Venezia Lriden- tma" nach eigenem Gutdünken sck-olien urrd walten zu können, herrfäfte allerorts Entrüstung. Es war dsrn Gecw- ralkornmisiariat bereits gelungen, das Dekret, das seine Wünsche venvirNiä)en sollte, in aller Heiaulichkeit im Mini- stermt zur Annahme zu bringen und vcnn König

unter- zeickmen zu lassen. AIS dieser Gemalt streich bekannt wurde, setzte sowohl in Atom, als in den neiderr Provinzen selbst, ein lebhafter Widersta-nd gegen diese Pläne ein und sie erfuhren eine fast emhellßze Verrrrteilung. Die Vertreter des Deut schen Verbandes, die in diesen kritischen Tagen zufällig in Nom weilten, intervenierten sofort bei allen maßgebenden Faktoren und ließen die Negierurrg darüber nicht im Zwei fel. daß die Btwwirklichung der Absicksten TnerrtS von der Bevölkerung SndtirolS

als offene Herausforderung empsim- deo werden müßte und die schwerwiegendsten Folgen nach sich ziehen würde. Dem entschiedenen Auftmten des Derrtschen Verbandes ge lang es damals, daß iene Pläne, deren Durchführung nicht nur für Südtirol, sondern für alle neuen Provinzen, eine schwere Gefahr bederstet hätten, gescheitert sind. Die Lösung, die damals gesunden wurde, trug den einhelligen Forderun gen der Bevölkerung der besetzten Gebiete Rechnung. Die Lösimg der damaligen Krise im Zentralamte für die neuen

Provinzen empfanden wir als große Genirgtmmg und müssen nur nochruals mit Bedmrern konstatieren, daß die geplante Auflosimg des Zentralamtes und da? mithin verbundene Scheiden Erzellenz SalntaZ für uns Südtirvler sehr unangenehm empfunden werben wirb. Exzellenz Salckta zc'-gte seit ieher ein großes Verständnis für uns Deutschs und kam den Wünschen deS Derrtschen DeröandeS, soweit eS in seiner Macht stand, stets entgegen- Seine Lage war uw endlich schrmerig — hatte er ja doch Mvei Nationaliraten

5
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1925/01_02_1925/DERSU_1925_02_01_1_object_7914469.png
Pagina 1 di 4
Data: 01.02.1925
Descrizione fisica: 4
nicht teilten, sondern ihre Klagen im Parlament vorbrachten. Diese Auffassung bestätigte ihrem Berichterstatter auch ein alter Parlamentarier, der erklärte, daß diese Haltung in radikalen Kreisen sehr viel Sympathien erweckte. Die von Dr. Tinzl vorgeschlagene Entschließung lautet: „Die Kammer fordert die Regierung auf, in den Schulen der anderssprachigen Minderheiten die Muttersprache als Un terrichtssprache festzusetzen." -je Meine Herren! Die Interessen der neuen Provinzen sind in all den Reden

über die Voranschläge wenig behandelt worden und tvohl sehr zu kurz gekommen. Wenn wir Vertreter der anders sprachigen Minderheiten Italiens erst heute uns zum Worte melden, beim Voranschlag über das öffentliche Unterrichts- tvesen, so geschieht das gewiß nicht deshalb, weil wir über die Tätigkeit der Regierung auf den anderen Gebieten nichts ju sagen gehabt hätten. Denn es herrschen auch in den neuen Provinzen dieselben schwerwiegenden Beschwerden, welche in Aderen Teilen Italiens erhoben

werden und die auch ein Tcho gefunden haben in den Wechselreden dieser Kammer beim Voranschläge des Justizministeriums. Zudem muß noch besonders betont werden, daß in den neuen Provinzen viele der allerwichtigsten Angelegenheiten H dem Gebiete der Verwaltung und des Finanzwesens noch Mig ungelöst sind, welche ihren Urgrund haben im Über gänge vom alten zum neuen Regime, weil die Regierung ^ größte Eile hatte, alles zu zerstören, was an Altherge brachtes erinnerte, während der Wiederaufbau des Zerstörten pm Großteil

, die teils ganz Italien gemein sind, oder zum wenigsten allen neuen Provinzen, haben wir unser Spezialproblem, nämlich das der fremdspra chigen Minderheiten und dieses Problem hat seinen Kern im Schulgebiete, wenn es auch nicht auf dieses Gebiet begrenzt ist. Das Urteil, welches man über die Regierungspolitik gegenüber den Minderheiten abzugeben hat, hängt von der Art und Weise ab, in welcher die Regierung Vorsorge trifft für die kulturellen Bedürfnisse der Minderheiten, für deren Erziehung, für deren

7
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1925/15_01_1925/DERSU_1925_01_15_1_object_7914465.png
Pagina 1 di 4
Data: 15.01.1925
Descrizione fisica: 4
werden können und eine schwere Schmach für Europas Kultur ausgetilgt werde. Der Herausgeber. Aue Rede des Abgeordneten Baron Sterndach im ital. Parlament. Die Tagesordnung, welche die Abgeordneten Baron Sternbach und Tinzl bei der Behandlung des Voranschlages ^ Finanzministeriums beantragten, lautete: „Die Kammer fordert die Regierung auf, in den neuen Provinzen bei der Anwendung der Steuergesetze mit Billigkeit vorzugehen. Sie fordert überdies die Regierung auf, den Steuer- Mern im Amtsverkehr den freien Gebrauch

ihrer Mutter sprache zu gestatten, die Auszahlung aller Gebühren, die der Staat schuldet, zu beschleunigen und endlich die finanziellen Fragen zu lösen, die bisher in den neuen Provinzen noch ungelöst blieben." Zur Begründung dieser Tagesordnung hielt Abgeordneter Freiherr von Sternbach folgende Rede: Meine Herren! Der Augenblick ist heute nicht der allergünstigste und die Zeit überdies schon zu sehr vorgerückt, um finanzielle Fragen allgemeiner Natur grundlegend zu behandeln. Ich Auß mich daher darauf

ausdrücklich die bisher bestehenden Ver- waltungsvorschristen aufgehoben worden wären. Und in einem solchen Zeitpunkte hat es die faszistische Regierung für gut befunden, das ganze ausgedehnte und komplizierte Steuersystem der alten Provinzen mit ganz wenigen Gesetzdekreten auf die neuen Provinzen auszudehnen. Ja, und wenn diese Gesetzdekrete wenigstens die Gesetzestexte selbst enthalten hätten, so wäre das wenigstens eine kleine Erleichterung gewesen. So aber enthalten sie nur das Datum und die Zahl

8
Giornali e riviste
Der Südtiroler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DERSU/1927/15_09_1927/DERSU_1927_09_15_7_object_7914860.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.09.1927
Descrizione fisica: 8
. —o— Bis jetzt ist dies in Südtirol nicht geschehen. In den alten Provinzen des Reiches ist die gesamte mit den Richtlinien des Regimes nicht in Einklang stehende Presse unter- iitikft und aus zuverlässigen Erklärungen Augusto Turatis <Ge- Mlsekretär der faschistischen Parteileitung in Roms geht tzervor, daß auch noch die Identitätskarte noch in vollem Um- mge gilt. Hier läßt man Blätter wie die „Dolomiten" und den Hlksboten" weiter bestehen, die sich bemühen, ihr tirolisches Sepräge nach Möglichkeit zu verschleiern

und zu verbergen. In anderen Provinzen würde man Priester, wie den Pfarrer M Kollmann, zum mindesten unverzüglich enthoben haben, und Ä werden sie nicht einmal verwarnt; in anderen Provinzen gibt s ehemalige Präsidenten des geheimen Rates des Königreiches Men, die heute wohl niemals mehr den Fuß über die Stufe « staatlichen Behörde setzen werden; und hier maßen sich Äe von der Sorte Sternbachs an, den Widerstand in den Ge« «den zu organisieren, und ein armseliges Geschöpf wie Tinzl M Leiter

kaufen, wobei es nur merkwürdig bleibt, daß diese und noch andere Tiere sich gerade Südtirol als beliebtesten ^'enthalt aussuchen. Wenn aber der Verfasser des Artikels glaubt, die faschi- Gewaltmaßnahmen in Südtirol damit rechtfertigen können, daß sie in den alten Provinzen zur Anwendung Äugen, so ist er von einem großen und bedenklichen Irr- befangen. Quod licet Jovi, non licet Bovi oder erst W umgekehrt: Quod licet Bovi, non licet Jovi. Die Unterdrückungsmaßnahmen des faschistischen Regi

- Js in den alten Provinzen sind eine rein innerstaatliche Gelegenheit Italiens. Die Behandlung der Deutschen Ätirols aber als einer fremdnationalen Minderheit ist Angelegenheit, die alle jene Auslandskreise interessiert, immer interessieren wird, welche überhaupt den Bestand ^Minderheitenfragen zugeben. Gerade der Umstand, daß Men nichts unversucht läßt, um die Erörterung der Süd- Mr Frage vor internationalen Foren zu Hintertreiben, Äer beste Beweis dafür, daß die Südtiroler Frage eben M innerstaatliche

10
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/05_11_1921/ZDB-3059538-1_1921_11_05_3_object_8085046.png
Pagina 3 di 10
Data: 05.11.1921
Descrizione fisica: 10
, namentlich aber zur Krone, könnte leicht hei vielen Bewohnern Deutschösterreichs den Eindruck Hervorrufen, daß die Deutsch-Südtiroler in einem wirtschaft lichen Paradies leben und somit der wichtigsten Sorge des Alltages, der Sorge um eine sichere und geordnete Existenz, ledig sind. Wer dem Gedanken nachbängt, d'* liest ganz ge wiß nicht die Zeitungen des Königreiches, am Lerwenigsten jene der neuen Provinzen — ganz gleichgültig, ob Bozen, Trient oder Triest — sondern läßt sich von dem Eindruck

sind die wirtschaftlichen Bedrängnisse, vyn denen hie großen und kleinen Blätter des Königreiches tagtäglich zu schreiben wissen, von denen bei den Kongressen aller poli tischen Parteien, wie, sie jetzt an der Tagesordnung sind, die Rede ist. Selbstverständlich wirken diese Bedrängnisse auch auf die neuen Provinzen aus und vermehren sich noch da durch, daß der Uebergang von der alten Kr neuen Wirt schaftsordnung noch nicht durchgrführt, in Manchen Beziehun gen überhaupt nur äußerst schwer zu bewerkstelligen

ist. Si: vermehren sich aber auch dadurch, daß die Regierung vollauf zu tun hat, jene Erschütterung des Staatsgesüges zu bannen, die sich in der Hauptproduktionsgegend Italiens, in Piemont, der Lombardei und Venetien immer aufs neue wiederholen und das wirtschaftliche Leben der Nation schwer bedrohen, so daß der Sorge für die neuen Provinzen und dem Studium ihrer ganz besonderen Verhältnisse nicht jenes Augenmerk gewidmet werden kann, das notwendige und wünschens wert wäre. Auch da gilt das Sprichwort vom, Hemde

, daß es ganz, unmöglich ist, wahllos Stellenwerber aus dem alten Königreiche tn Dte verschiedenen Betriebe einzustellen, weil sie weder sprach- noch fachkundig sind. Wenn man hört und täglich m den Zeitun. gen lesen kann, daß aus den a l t e n Provinzen Anfragen um deutsche Arbeitskräfte jeder Art tn Deutsch-Sudtrrol em- laufen, dann ist dies immerhin em Zeichen, daß diese osfew bar bessere Qualitäten ailfweisen, als alle iene die stck untm der Masse der Arbeitslosen in Italien befinden. Warum dann gerade

Deutsch-Südtirol das Reservoir sur den Süden abgeben, selbst aber die geringer qualifizierten und im Du den ab gelehnten Arbeitskräfte übernehmen, und dadurch der. Wert seiner Produktion soll, ift to t r 11 cfc) ci r t - I i ch unerfindlich; politisch läßt sich eine Erklärung dafür weitere, lebenswichtige Frage Deutsch-Südtirols, ebenso wie der anderen neuen Provinzen, ist die dor^Ein lo su n o d e r ö st e r r eü ch i s ch e n R ent e n u n d K r i e gs- a n l ei h e n. Auch in dieser Angelegenheit

14
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1928/01_02_1928/NEUEZ_1928_02_01_2_object_8159058.png
Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1928
Descrizione fisica: 8
die tschechischen und die deutschen Arbeiter auf, sich für diesen Kampf um das alte Banner der SozialdemoLrafte zu scharen. Dr. Czech be endete seine Ausführungen in tschechischer Sprache mit dem Zitat eines tschechischen Arbeiterliedes. — An der darauffolgenden Debatte beteiligten fick Vertreter der polnischer^ ungarischen und karpatho-russtschen Arbeiter schaft. zur Verantwortung ziehen. Drese Absicht hat aber in den neuen Provinzen lebhaften Wtdersprucy ausgelöst. Dre Reserveoffiziere aus diesen Provinzen

B o s a n y ver haftet. In der Redaktion des „Bola Lu du" wurden Haus durchsuchungen vorgenommen, wobei man eine Land karte Ungarns mit der Grenzkorrektur Lord Roth ermeres fand. Die Verhafteten werden beschul digt, Dienste für englische Journalisten getan zu haben, die vor einiger Zeit die Slowakei bereist haben. In Pretzburg wurde die Witwe des Budapester Advokaten Dr. Karl Pottitzer verhaftet, werl sie mtt ungarischen politischen Kreisen in Verbindung stehen soll. Belgrad und dre neuen Provinzen

. Aus Belgrad wird berichtet: Der Gegensatz zwischen Belgrad und den neuen Provinzen jenseits der Save verschärft sich immer mehr. Der Führer der Bewegung gegen Belgrad ist Svetozar Pribicevic, der seinerzeit Vorkämpfer der südslawischen Bewegung in der österreichisch-ungarischen Monarchie war. In der am vergangenen Sonntag in Agram abgehaltenen Kund gebung hatte Pribicevic auch gegen die Behauptung Stellung genommen, daß die neuen Provinzen durch die Waffetr der serbischen Armee befreit worden

16
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/31_03_1922/ZDB-3059538-1_1922_03_31_3_object_8088099.png
Pagina 3 di 14
Data: 31.03.1922
Descrizione fisica: 14
. Auch nicht hinsichtlich der Politik, die sie in den neuen Provinzen bishr^ verfolgt haben. Als Sprecher traten zunächst die bei den Trientiner Abgeordneten Flor und D e g a s p e r i auf, die sich mich den neuen Provinzen im allgemeinen und der Venezia Tridentina im besonderen beschäftigten. Flor, der sozialistischer Deputierter ist. hat schon im Oktober eine In- terpellation wegen der zweideutigen Politik der Regierung angemeldet, konnte aber wegen der Krise nicht früher zu Worte kommen; ebenso Degasperi

, daher heute in Schulden stecken und zur Untätigkeit verurteilt sind, was nur die Arbeitslosigkeit fördere. Flor sprach weiter über die noch immer nicht erfolgte Angleichung der Beamten, die unwürdige Behandlung der Witwen und Waisen nach ge fallenen Soldaten und vertrat den ebenfalls bekannten Standpunkt der Deutsch-Südtiroler, daß es recht und billig wäre, die Bewohner der neuen Provinzen zunächst vom Mi litärdienst zu befreien. In scharfen Worten ging Flor auf die Reibereien

über, die sich zwischen dem Zentralamt für die neuen Provinzen und dem Generalkommissär Credaro dau ernd ergeben und auf dem Rücken der Deutsch-Südtiroler und des Trentino ausgetragen werden. Die Deutsch-Südtiroler wollen nichts anderes als Frieden im Lande; ihr U alional- aefühl bedeutet keineswegs Auflehnung! Die Bevölkerung hat ein Recht auf gleiche Behandlung und gleiche T reiheiten wie die des übrigen Italien! Degasperi schloß sich den Ausführungen Flors im wesentlichen an, ging scharf gegen die verwalte 'gsrechtliche

oder ihre Durchführungsmöglichkert in den neuen Pro Vinzen überprüft. Gesetze, die oft anderen, bereits erlassener direkt widersprechen oder für deren Ausfühung keine Organs vorhanden sind. Das Generalzwilkommissariat Trient (Cre> daro) hat sich in schwerer Weise gegen jene Versprechung^ versündigt, die den neuen Provinzen anläßlich ihrer An nexion gegeben wurden. Der Redner stellte fest, daß die'Ver sprechungen Tittonis, daß die neuen Gebiete niemals mieden jenes angebliche Polizeisystem zu verspüren haben werden das sie zu Oesterreichs

17
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1910/04_06_1910/UIBO_1910_06_04_9_object_8319663.png
Pagina 9 di 18
Data: 04.06.1910
Descrizione fisica: 18
leiten ihr Geschlecht von einem Gefährten des Königs Pelagius ab, aus der Zeit des glänzenden, aber schnell zerstobenen Khalifen- reiches, das durch Harun-al-Raschid unsterblich geworden. Bei ihnen, wie bei den meisten der baskischen Adeligen, war der Name in keinem Verhältnisse zum Besitz. Die kräftigen Lanzen stöße ihrer Ahnen hatten zur Befestigung des spanischen Thrones wohl mächtig beigetragen, hatten aber ihre eigenen Güter nicht vermehrt. Die baskischen Provinzen bieten keine lachenden Gefilde

ge- kaum Sicherheit gegen Mangel. Gerne stützten sich die Könige auf den Heldenarm ihrer bas kischen Vasallen, vergaßen aber meist, die treuen Dienste zu lohnen. Der königliche Lehensherr hütete sich wohl, die unruhigen, stolzen, unbeug samen Vasallen durch Erteilung von Macht und Reichtum gefährlich zu machen. Während im übrigen Lande der Adel in seiner ganzen Pracht und in einem nahezu fabelhaften Reichtum er blühte, gab es in den Provinzen wenig mäch tige Geschlechter. Die Meisten besaßen

ist es nahezu unmöglich, aus den Provinzen das Kontingent zu gewmnen. Durch tausenderlei Mittel und Umwege wissen sich diese Söhne der Berge der Rekrutierung zu ent- wählt, starb er auf einer Visitationsreise im Jahre 1154. — G. d. hl. Maximus; erster Bischof von Aix. Donnerstag. 9. Juni. G. d. hl. Primus und Felizian, die in Rom unter Diokletian enthauptet wurden. — G. d. hl. Richard; von Geburt Engländer, Bischof von Andri in Apolien im 12. Jahr hundert. — G. d. hl. Pelagia; Jungfrau, die bei Antiochien

20
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1935/16_11_1935/TIRVO_1935_11_16_2_object_7662358.png
Pagina 2 di 16
Data: 16.11.1935
Descrizione fisica: 16
aufrechterhalten wird, als dies für die wirtschaftlichen Absichten förderlich erscheint, wird nun ein noch weit wertvolleres Stück aus dem eigent lichen Kernlande Chinas herausgeschnitten und zu einem selbstverständlich in erster Linie den japanischen Bedürf nissen entsprechenden politischen Gebilde umgestaltet. Von der Bedeutung dieses Vorgangs, der den Anfang einer Teilung Chinas darstellt, geben einig. Zahlen eine ge wisse Vorstellung. Die beiden Provinzen Hopeh und Tscha- har umfassen ein Gebiet

von 440.000 Quadratkilometer, nicht viel weniger als Deutschland, die Beoölkecnng von Hopeh allein wird auf 28 Millionen geschätzt. Die drei für eine spätere Erweiterung des §euen japanischen Schutz gebietes in Aussicht genommenen Provinzen Schantung, Schansi und Suiyuan umfassen 618.000 Quadratkilometer, das Gesamtgebiet des künftigen Nordchina ist somit ziemlich genau so groß wie Aethiopien. Tie Provinzen Schantung und Schansi haben zusammen etwa 48 Millionen Einwoh ner. so daß in absehbarer Zukunft

ettva 30 Millionen Chi nesen — wenn man die Bevölkerung der dünnbesiedelten Gebiete von Suiyuan und Tschahar auf vier Millionen schätzt — unter die tatsächliche Oberhoheit Fapans fallen dürften. Der Kuomintang-Kongreß Nanking, 15. November. Dienstag ist der fünfte Kuomintang-Kongreß, der erste nach der Besetzung der Mandschurei durch Japan, eröffnet worden. Vierhundert di. Gasküche macht der Hausfrau die Arbeit leicht! Delegierte aus allen Teilen Chinas, auch aus dem süd westlichen Provinzen

21